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Itoe

...trust in yourself...
von

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...das hatte einen Bruder...

...das hatte einen Bruder...
 


 

„Naruto?“, Sakura stand auf und sah den Blonden ungläubig an.

„Sakura-chan. Das gibt’s ja nicht.“, das Model lachte und kam mit großen Schritten auf die Rosahaarige zu und umarmte sie.

„Mein Bruder?“

„Ah ja.“, Naruto grinste Sakura kurz an und deutete auf Itoe: „Ich muss mich um die Kleine da kümmern.“

Sakura sah ihn verwirrt an.

„Bruder?“, fragte Itoe jetzt nochmal und Naruto lachte leicht nervös und setzte sich neben seine kleine Schwester.

„Nun ja, sagen wir mal so: Du bist nicht das Erste Kind unserer Eltern.“, erklärte er ihr und zwinkerte.

„Was?“, Itoe fasste sich an den Bauch weil das Kind auf einmal anfing zu treten.

„Unsere Mutter war vor dir schon mal schwanger.“, er zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück.

„Mit 14.“

Hanabi, Sakura und Itoe klappten die Münder auf.

„Was?“, machte sie nun mit sehr dünner Stimme und sah Naruto verwirrt an.

„Mit 14 war unsere Mutter schwanger, von unserem Vater. Dann hat ihre Mutter sie nach Neuseeland geschickt, dort hat sie mich zur Welt gebracht und unsere Großmutter hat mich Vaters Familie übergeben. Mit der Hoffnung unsere Eltern würden sich nie wieder begegnen, zogen unsere Mutter und ihre Eltern nach New York. Doch nach dem Studium flog Kohana wieder nach Japan zurück, ich lernte sie kennen. Damals war ich immerhin schon 10 Jahre alt. Unsere Eltern kamen sich wieder sehr nahe und schon war Mutter wieder schwanger und du kamst zur Welt. Sie stritten sich, und sie ging und nahm dich mit. Ich habe sogar ein Foto von uns Beiden.“, Naruto kramte in seiner Tasche und zog ein Foto raus worauf ein kleiner Junge abgebildet war, der einen Säugling hielt.

„Ach du meine Güte.“, murmelte Itoe und sah ihren Bruder geschockt an.

„Und das hat sie mir all die Jahre verheimlicht?“, fragt sie atemlos und Naruto legte einen Arm um sie. „Vater muss dir auch in all den Jahren einen Haufen Briefe geschickt haben. Sogar an die Schule auf die du gehst. Wir haben nie deine Email Adresse rausfinden können und mussten das immer per Post machen.“

Itoe vergrub ihr Gesicht in den Händen und fing an zu lachen. Als sie aufsah, rannten ihr aber auch Tränen aus den Augen.

„Und all die Zeit habe ich Angst ihr zu sagen, dass ich schwanger bin und das ich Probleme hab. Sie hat mir mein Leben lang verheimlicht, dass ich einen Bruder habe!“, schrie sie schon fast hysterisch und schüttelte immer wieder nur den Kopf.

Naruto sah seine Schwester schweigend an und sah nun Sakura an. „Ich habe dir doch damals mal erzählt das ich eine Schwester habe.“, sagte er und Sakura zuckte mit den Schultern: „Ich hätte ja nicht ahnen können, dass Itoe deine Schwester ist.“

Naruto sah Itoes Bauch an: „Chuck sagt, du bist im 6. Monat und ich werde Onkel eines Mädchens.“

Itoe wischte sich die Augen ab und nickte: „Hast du es auch meinem Vater gesagt?“

Sie sah Chuck an der nur langsam nickte: „Natürlich habe ich das. Er hat Naruto gebeten mit mir statt seiner zu fliegen um dich mit nach Japan zu nehmen.“

Itoe seufzte. „Und hier bin ich nun. Wir müssen es Mutter nicht sagen. Sie muss nichts erfahren. Wir fliegen einfach nach Japan.“

Itoe sah Sakura an und sie zuckte mit den Schultern: „Es ist zwar riskant, aber wenn du bis nächsten Monat wartest, lässt dich keine Fluggesellschaft mehr fliegen.“

„Ach, das ist nicht tragisch, wir fliegen mit Vaters Privatjet.“, erklärt Naruto seiner Schwester die ihn überrascht ansieht.

„Wieso wollte Großmutter nicht das Mutter und Vater zusammen sind?“

Naruto winkte ab: „Keine Ahnung. Ist auch egal. Wo sind deine Papiere damit wir hier abhauen können?“

Itoe seufzte: „Zu Hause.“
 

Hanabi sah als erste aus dem Fahrstuhl und überzeugte sich davon, dass die Luft rein war.

„Los, schnell.“, flüsterte sie und Itoe betrat, gefolgt von Sakura, Chuck und Naruto die Wohnung ihrer Eltern.

„Ich habe echt nie gedacht dich jemals wieder zu sehen.“, murmelte Naruto der jungen Ärztin zu.

„Glaub mir, ich hatte auch nie vorgehabt einem von euch jemals wieder zu begegnen.“, zischte sie und Naruto sah sie grinsend an: „Das ist drei Jahre her, Sakura. Müsstest du nicht langsam mal darüber stehen?“

„Ich muss garnichts. Ich habe wegen euch Idioten fast meinen Studiumplatz verloren. Also sag mir nichts von drüberstehen.“

„Seit ihr Beiden mal still.“, forderte Hanabi die vor den Beiden her lief.

„Und das ist Hinatas kleine Schwester?“, fragte Naruto ehrfürchtig und Sakura nickte: „Glaub mir, wenn man Hinata gut genug kennt, wird sie genauso.“

„Hier.“, Itoe gab eine Kombination in den Safe ein, der im Schrank versteckt war und Chuck öffnete die schwere Eisentür.

„Das müssten meine Papiere sein.“, murmelte die Blondine und holte einen Ordner raus. Ihr Reisepass und Geburtsurkunde fielen raus und Chuck bückte sich um diese aufzuheben.

„Hier müsste noch irgendwo etwas Geld sein.“, murmelte Itoe und wühlte in dem Chaos.

„Was wird das denn?“, die ganze Mannschaft drehte sich erschrocken um und Kohana MacLeod kam die Treppe herunter.

„Mutter.“, Itoe versuchte ruhig zu bleiben.

„Du bist Wochenlang nicht zu Hause und kommst dann um uns aus zu rauben?“, fragte sie und Itoe war dankbar, dass sie ihren Mantel angelassen hatte.

Chuck stellte sich etwas weiter vor sie um sie beschützerisch hinter seinem Rücken zu verstecken. „Hallo Mrs. MacLeod. Sie sehen wirklich gut aus, waren Sie beim Lifting?“, Hanabi biss sich auf die Zunge, das letzte wollte sie eigentlich runterschlucken. Erst denken, dann reden.

„Sei ruhig. Ich lasse mich doch nicht verarschen. Was wollt ihr hier?“, fragt die Ältere sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Itoe Blair Thompson. Kannst du mir das mal erklären?“, Kohana sah sie an und hatte die Augenbrauen hochgezogen.

Itoe wurde rot und knetete den Ordner in ihren Händen. Chuck steckte ihre Papiere unauffällig in die Innentasche seines Jacketts.

„Ich...“, fing Itoe an und legte den Ordner neben sich auf den Glastisch: „Also...ich brauchte...“

Sie fing an zu zittern. Ihre ganze Entschlossenheit ihrer Mutter die Meinung zu sagen war dahin. Sie hatte nur noch Angst davor mit dieser Frau zu reden.

„Itoe und ich werden weg gehen.“, meldete sich auf einmal Naruto und grinste über das ganze Gesicht.

„Und Sie sind?“, Kohana kam die Treppen langsam runter: „Ihr Zuhälter? Komm hinter Charles raus Blair.“ So nannte Kohana sie immer. Itoe hatte zwar nichts gegen ihren Zweitnamen, aber sie bevorzugte Itoe immer noch etwas mehr. Blair war nicht sie. Obwohl sie mehr Amerikanerin als Japanerin war, liebte sie ihre Herkunft doch mehr.

„Ich sehe doch das etwas mit dir nicht stimmt.“, erklärte sie und trat nun vor die Gruppe.

„Mrs. MacLeod. Sie dürfen Itoe nicht so unter Druck setzen.“, Sakura stellte sich ihr nun in den Weg.

„Und wer bist du?“, die ältere sah sie abschätzend an.

„Ich bin Ärztin. Mein Name ist Dr. Sakura Haruno. Itoe befindet sich bei mir in Behandlung.“

Kohanas Gesichtszüge entgleisten und sie sah Itoe entgeistert an.

„Was hast du?“

Itoe fand irgendwie ihren Mut wieder. Scheiß Schwangerschaftshormone.

„Einen Parasiten, Mutter.“, keifte sie.

„Und was kann man dagegen machen?“, fragte die MacLeod sichtlich erschrocken an Sakura gewandt.

„Nun ja, in drei Monaten ist er weg. Andere Frauen geben diesen Parasiten Namen und ziehen ihnen hübsche Kleider an. Dann treffen sie sich zum Spielen mit anderen Frauen und ihren Parasiten.“, zischte Itoe und kam hinter Chuck hervor. Dabei knöpfte sie sich mit der anderen Hand ihren Mantel auf.

„Herzlichen Glückwunsch. Du wirst Großmutter.“, brummte sie und schon sah man die starke Wölbung ihres Bauches.

„Du bist schwanger?“, kreischte Kohana und ihre Tochter grinste gehässig: „Überrascht?“

„Wann hast du das denn geschafft? Wer ist der Vater?“, fragte Kohana sogleich und sah Chuck an. „Chuck hat damit nichts zutun. „Was ist nun Mutter? Willst du mich verstoßen? Oder will du mich wie Großmutter dich damals nach Neuseeland schicken?“, fragte sie und blieb vor ihrer Mutter stehen.

Kohana wurde kreidebleich.

„Ja, das ist dann wohl mein Stichpunkt.“, Naruto stellte sich neben Itoe, legte ihr einen Arm um die Schultern und grinste Kohana an: „Guten Tag Mutter. Lange nicht gesehen.“

Kohana sah Naruto erschrocken an: „Was?“

„Was denn? Erkennst du deinen eigenen Sohn nicht mehr?“, fragte nun Itoe und Naruto tätschelte ihre Schulter: „Nana. Itoe, du kannst unsere Mutter doch nicht so erschrecken.“

Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und Itoe hob beide Brauen.

„Sohn?“

„Ich bin es Mutter, Naruto. Dein Sohn den du damals vor 17 Jahren in Japan zurückgelassen hast.“, der Blonde spielte eine Rolle, die Sakura nicht geheuer war. Sie kannte Naruto schon lange und sie wusste, dass das hier eigentlich kein gutes Ende nehmen konnte. Außerdem kannte sie Itoe schon gut genug um zu wissen, dass hier gleich etwas explodieren wird.

Also ging sie dazwischen: „Mrs. MacLeod. Naruto ist hier um Sakura mit nach Japan zu nehmen, wo ich mich weiterhin um ihr Kind kümmern werde. Hier ist nicht der richtige Ort, da Itoe nun viel Ruhe braucht. Das Baby wächst nicht so schnell wie es sollte, deswegen glaube ich, dass Itoe einfach zu viel Stress hat. Die Schule und auch die Differenzen zwischen Ihnen beiden. Ich würde in anderen Fällen vorschlagen, eine Familientherapeutin auf zu suchen, aber hier ist es schon leider etwas zu spät. Wir haben mit Minato Namikaze gesprochen und dieser würde Itoe bei sich aufnehmen, solange das Baby noch nicht da ist. Was danach ist, werden wir noch sehen.“

Sakura war froh das ihr der Name von Narutos Vater eingefallen war.

Namikaze. Jetzt fragte sie sich aber, wieso Itoe Thompson mit Nachnamen hieß und nicht wie Naruto, Uzumaki. Denn Uzumaki war Kohanas Mädchenname.

„Ganz bestimmt nicht. Itoe ist erst 17.“, keifte ihre Mutter.

„Ja, 17 und Vater hat sogar ein Erziehungsrecht. Ehm, ich habe hier etwas.“, Naruto kramte in seiner Innentasche und sah dann zu Chuck: „Hast du es?“

Chuck sah ihn kurz irritiert an, erinnerte sich dann wohl wieder und holte etwas aus seiner Jacketttasche.

Er reichte es Naruto.

„Guck mal.“, Naruto gab das Papier Kohana die es sich kurz durchlas: „Volljährigkeitsklärung?“

„Jap. Hinata hat es fertiggestellt, Vater hat es unterschrieben und tada, schon ist Itoe Volljährig. Das heißt, du kannst ihr nichts mehr sagen.“, Naruto überlegte kurz: „Also, du kannst schon, aber sie muss nicht darauf hören.“

Itoe sah ihren Bruder geschockt an.

„Ihr habt mich für Volljährig erklären lassen?“

Naruto nickte und drehte sich zu Itoe um.

„Ich erkläre es dir im Flugzeug.“

Kohana sah zwischen ihren beiden Kindern hin und her und sah schließlich ihre Tochter an: „Du wirst jetzt nach oben in dein Zimmer gehen und wir sprechen heute Abend.“

„Hast du nicht zugehört? Ich bin Volljährig.“, Itoe deutete auf das Papier in Kohanas Händen. „Ja, und das hier halte ich von deiner Volljährigkeit.“, Kohana zerriss mit diesen Worten das Papier und sah Itoe danach herausvordernd an.

Itoe klappte der Mund auf und Hanabi setzte dazu an etwas zu sagen als Chuck sie unterbrach: „Natürlich haben Sie da gerade nur eine Kopie zerrissen. Das Original ist in Japan bei Minato.“, erklärte er ihr und grinste als Itoe sich zu ihm umdrehte.

„Echt?“, fragte sie und er nickte nur.

„So, da dass nun geklärt wäre und wir Itoes Papiere haben, können wir ja dann gehen.“, sagte Naruto vergnügt und beugte sich zu seiner Mutter vor um ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen: „Ach, was ich vergessen habe: Tante Kushina und Vater werden bald heiraten. Wie ist es seine Kinder und Liebe des Lebens an einem Tag zu verlieren? An die Eigene Zwillingsschwester?“

Kohana blieb wie angewurzelt im Raum stehen, während die Jüngeren alle auf den Fahrstuhl zu gingen.

„Itoe, wenn du jetzt durch diese Tür gehst, lasse ich dich für Tod erklären.“, zischte Kohana. Itoe blieb stehen und Chuck mit ihr.

„Dann finde dich schon mal damit ab die Beerdigung deiner eigenen Tochter zu planen. Du weißt ja was meine Lieblingsblumen waren, nicht wahr?“
 

Itoe saß im Flugzeug neben ihrem Bruder und weinte stumme Tränen. Sakura sagte, sie würde in drei Tagen nachkommen. Von Chuck, Konohamaru und Hanabi musste sie sich verabschieden.

„Hey, alles wird gut. Du hast ein reisen Zimmer in Vaters Haus mit Himmelbett und wenn das Kind da ist, wirst du da auf die Schule gehen, wenn du möchtest.“, Naruto hielt ihre Hand.

„Und was passiert mit ihr?“, Itoe deutete auf ihren Bauch und wischte sich die Tränen von den Wangen.

„Das musst du entscheiden. Vater und Kushina würden dir mit ihr am Anfang helfen bis du deinen Collegeabschluss hast. Vermutlich sogar bis du dir etwas aufgebaut hast.“, erklärte er ihr.

„Was heißt aufgebaut?“

„Nach dem Abschluss. Was willst du Studieren?“

„Keine Ahnung. Nach diesem ganzen Drama würde ich am Liebsten Astronaut werden, dann würde ich auf den Mond fliegen und da bleiben.“, brummte sie: „Oder Meeresbiologe. Dann würden die mich irgendwo auf einer einsamen Insel aussetzen können und ich kann Fische und son Kram beobachten. Vielleicht lerne ich ja auch ihre Sprache.“

Naruto grinste.

„Bleib optimistisch. Die Kleine da wird bestimmt ganz cool und außerdem hat sie den besten Onkel der Welt, alle anderen werden neidisch sein.“

Itoe seufzte: „Ich weiß nicht ob ich das ganze schaffe Naruto.“

„Mit der Hilfe deiner Freunde und deiner Familie schaffst du alles.“, erklärte er ihr und grinste sie an.

„Okay.“, hauchte sie leise und sah ihn an.

„Dann behältst du es?“, fragte er und Itoe zuckte mit den Schultern.

„Vielleicht gebe ich sie eine Zeit lang in die Obhut von jemandem der es kann und dann hole ich sie mir wieder.“

„Dann gib sie mir, ich kann das und ich werde sie dir dann auch gerne wieder geben. Aber find dich damit ab, dass du dann ein verwöhntes Prinzesschen zurückbekommst.“, erklärte er und Itoe sah ihn schweigend an. Dann seufzte sie.

„Ich hätte nie gedacht das ich mal so enden würde.“

„Sieh es nicht als Ende, sondern als Anfang. Du fliegst nach Japan, lernst deinen Vater und unsere Tante kennen die bald unsere Stiefmutter wird und bekommst ein Baby.“

Itoe seufzte: „Und solange du schwanger bist, bekommst du Privatunterricht.“

Sie sah den Blonden kurz an und stöhnte dann: „Okay. Überredet. Ich bin optimistisch.“
 

Der Schwarzhaarige schmiss seine Schlüssel auf die Kommode im Flur und betrat das Wohnzimmer.

„Was ist den hier los?“, fragte er und sah seine Frau an die elegant auf dem weißen Sofa saß und etwas ausfüllte. Um sie herum lagen Papiere, Geburtsurkunden und alte Steuererklärungen.

„Wir adoptieren.“, erklärte sie ihm und fegte einige Blätter vom Tisch auf den Boden. Dann nahm sie ein Formular und tippte auf eine Stelle: „Da musst du unterschreiben.“

Ihr Mann nahm den Zettel in die Hand.

„Waisenhaus?“

„Oder Säuglingsheim, ich weiß nicht was besser wäre.“, erklärte sie ihm und rückte ihre Brille zurecht.

„Karin, was soll das? Was ist mit Itoes Baby?“

„Das wird ein Mädchen. Ich habe ihr abgesagt. Ich will einen Jungen.“, erklärte sie ihm und ihm klappte der Mund auf.

„Das hast du nicht.“, zischte er.

„Doch, wir haben geskypt als du in Europa warst. Sie hat vielleicht einen Aufstand gemacht, als ob es einen Unterschied macht. Sie ist doch schon schwanger, dann soll sie das Kind auch behalten.“, murmelte sie.

„Karin, wir wollten dem Mädchen helfen. Sie hat auf uns gezählt!“, regte sich ihr Mann auf und sah sie Rothaarige fassungslos an.

„Ja, Mädchen. Deswegen will ich keines. Stell dir vor das Balg wird schwanger und auf einmal haben wir noch so ein Baby am Hals. Mit einem Jungen passiert sowas nicht, da haben dann andere das Problem.“, erklärt sie ihm ihre Logik.

„Du bist definitiv noch zu jung um Mutter zu werden.“, knurrte Itachi.

„Ach komm schon Itachi. Da ist doch nichts bei. Was regst du dich so auf? Du kennst das Kind doch garnicht.“, meinte sie und zuckte mit den Schultern.

„War haben ihr Versprechungen gemacht Karin, sie hat sich auf uns verlassen.“, meinte er und sah sie sauer an.

„Naja, dann findet sie halt andere Eltern.“, meinte sie und schob ihm wieder die Papiere zum Unterschreiben hin: „Ich brauche deine Unterschrift.“
 

„Wow.“, Itoe betrat gerade das Haus ihres Vaters und staunte nicht schlecht. Es war im Europäischem Stiel gehalten und der komplette Flur war im schwarzen und weißem Marmor verlegt. Eine Prungvolle Treppe führte in das erste Obergeschoss und links und rechts verlief eine Art Balkon von dem man nach unten gucken konnten.

„Naruto-san. Willkommen zu Hause.“, eine ältere Frau kam gerade aus einem der Räume im Erdgeschoss und verneigte sich. Sie hatte einen Dutt und einen traditionellen Kimono an.

„Sie sich vermutlich Itoe-san. Ich habe Sie das letzte mal gesehen, da waren Sie noch ein Baby. Mein Name ist Momoko, ich bin hier die Haushälterin.“, erklärt die Alte Frau ihr und lächelte Itoe freundlich an.

„Ehm..okay.“

„Willkommen zurück.“

„Danke?“

Naruto lachte über Itoes Unsicherheit und wollte gerade etwas sagen als im Obergeschoss eine Tür aufging und eine Rothaarige Frau im Mittleren Alter raus kam.

„Itoe!“, rief sie begeistert und lief die Treppe runter.

„Hi Mom.“, Naruto hob die Hand und sein Grinsen verflog als Kushina ihn abwinkte und Itoe in den Arm nahm.

„Ich bin so froh dich kennen zu lernen. Ich bin Kushina, deine Tante.“, erklärte sie und grinste.

„Mutter hatte nie etwas von einer Schwester erwähnt.“, murmelte Itoe überfordert.

„Ja, ich bin das schwarze Schaf der Familie. Wurde lieber ein Rockstar statt studieren zu gehen.“, erklärte sie und zuckte mit den Schultern.

„Ja und daraus wurde nichts. Also noch mal: Hi Mom!“, Naruto hob die Hände und grinste.

„Naruto, geh Itoes Gepäck nach oben bringen. Ich zeige deiner Schwester erst einmal das Haus.“, Kushina lächelte ihn kurz an.

„War klar, sobald sie eine Tochter bekommt ist der Modelsohn nebensache.“, brummte er.

Kushina verdrehte die Augen, drehte sich herum und gab ihm einen Kuss auf die Wange: „Hi Baby.“
 

„Und das hier ist das Arbeitszimmer deines Vaters.“, erklärte Kushina und öffnete die letzte Tür.

„Wo ist Minato jetzt?“, fragte die Blondine leise und Kushina sah sie lächelnd an: „Er kommt morgen nach Hause. Sie haben seinen Flug heute gekenzelt weil ein Hurrikan auf dem Ozean tobt. Er wird morgen mit der ersten Maschine fliegen. Leider hat Naruto den Jet gehabt, sonst würde er schon längst da sein.“

„Es muss eine ganz schöne Überraschung gewesen sein als Chuck hier vor der Tür stand und gesagt hat das Minatos Tochter schwanger ist.“, murmelte Itoe und zuckte mit den Schultern: „Mutter hat mich nie beachtet und erst war ich sauer auf Minato weil er nie für mich da gewesen war. Ich bin bin mit einer schwarzen American Express Kreditkarte aufgewachsen statt Eltern.“

Kushina legte einen Arm um Itoe: „Es war zwar eine Überraschung, aber ich habe mir denken können, dass Kohana dich vor uns versteckt. Sie kommt ganz nach unserer Mutter.“ Kushina zuckte mit den Schultern.

„Aber jetzt gehst du erst einmal auf dein Zimmer und schläfst dich aus. Ab heute übernehme ich die Planung für deine Ernährung. Kein Fast Food und auch nichts ungesundes. Chuck hat uns erzählt dass das Kind nicht wächst, das ändern wir.“
 

Sakura schloss mit einer Plastikkarte die in diesem Hotel als Schlüssel dient, die Tür auf und stolperte beim betreten des Zimmers fast über ihre Koffer die achtlos direkt vor der Tür abgestellt wurden.

„Was soll denn der Scheiß?“, brummte sie und plötzlich ging das Licht an und ein „Überraschung“ erklang. Sakura schrie panisch auf und kniff die Augen zusammen.

„Ja ganz toll, jetzt hat sie die Hose voll.“, erklang eine ihr sehr bekannte Stimme und sie öffnete die Augen wieder.

„Tema!“, schrie sie begeistert.

„Sakura!“

„Willkommen in meiner Stadt!“, Temari grinste. „Das ist Tokio Tema, ich bin hier geboren. Theoretisch ist es meine Stadt.“, Sakura zwinkerte ihr zu. Temari verdrehte die Augen und deutete nach hinten. „Da ist noch jemand der dich sehen möchte.“

Sakura ging in das Wohnzimmer und Hinata grinste sie an.

„Hi Sakura-chan.“, sagte sie und umarmte die Rosahaarige.

„Wie kommt ihr in das Hotelzimmer?“, fragte Sakura lachend und Temari winkte ab und zeigte auf Hinata: „Ist immerhin ihr Hotel.“

Sakura verdrehte die Augen und lachte. „Oder eher das ihres Vaters.“

„Naja, vielmehr ist es ja eigentlich Chucks Hotel. Das war das erste Projekt das er startete.“

„Der Kleine hat es ganz schön in sich. Fliegt nach Japan, findet Naruto und kommt zurück.“

„Wie jetzt?“, Hinata sah ihre Freundin fragend an: „Was will mein Bruder mit Naruto?“

Temari hob ebenfalls die Augenbrauen.

„Also, es geht um eine gemeinsame Freundin von Chuck und Hanabi. Sie ist schwanger, ihre Mutter eine ignorante Schlampe und ihr Vater ist ganz zufällig auch Narutos Vater. Was witzig ist, ist, dass Naruto und Itoe sogar richtige Geschwister sind, keine Halbgeschwister oder so.“

„Ah ja, davon hat Naruto mir mal erzählt. Er sagte, irgendwo ist seine Mutter mit seiner Schwester verschwunden und sein Vater und er haben lange Zeit versucht diese Schwester zu finden.“

„Nun ja, sie ist aufgetaucht und zwar mit Hanabi zusammen in meinem Behandlungszimmer.“, lachte Sakura und holte dabei ihre Koffer.

Temari und Hinata halfen ihr.

„Boah ist das viel Zeug.“, brummte Temari als Sakura im Schlafzimmer die Deckel der Koffer geöffnet hatte.

„Ich glaube ich muss noch mal nach der Entwicklung der Fotos sehen.“

Sakura sah sie fragend an.

„Du arbeitest Digital, nicht Analog.“, schlussfolgerte sie: „Ich habe dir damals den Zuschuss gegeben damit du diese teuren Drucker kaufen kannst.“

Doch Temari hatte schon an der Tür ihren Mantel in der Hand und sagte Schulterzuckend: „Naja, um ehrlich zu sein, habe ich einfach kein Bock dir beim Auspacken zu helfen. So viele Klamotten und wie ich dich kenne, sortierst du dein Zeug immer noch nach Farben.“

Sakura sah sie gespielt böse an, zog ihren Schuh aus und warf ihn nach ihrer Freundin: „Und das ist der Zeitpunkt an dem ich verschwinde. Wir sehen uns morgen.“ Temari war dem Schuh ausgewichen und Zungezeigend aus der Tür geschlüpft.

Hinata seufzte: „Sie hat eigentlich eine Verabredung. Wir dachten du kommst etwas früher.“

Sakura sah sie fragend an: „Wie lange wartet ihr denn jetzt schon hier?“

Die Hyuuga sah auf die Uhr und zuckte mit den Schultern: „Vier Stunden.“

Sakura fing an zu lachen und holte den ersten Schwung ihrer Klamotten raus: „Hier, das ist der grüne Anteil meiner Klamotten. Da ist der Schrank liebe Freundin.“

Hinata nahm den Stapel an sich und verdrehte die Augen als sie mit den Sachen Richtung begehbaren Kleiderschrank ging.
 


 

..Frei nach dem Schema, wer Fehler findet, darf sie behalten...es sei denn, jemand von euch hat genug langeweile um mein Beta-Leser zu werden ;) die Kapitel werden allerdings nur per E-Mail hin und her geschickt, mit der ENS ist mir das zu nervig

Jade



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DarkBloodyKiss
2013-01-26T15:43:32+00:00 26.01.2013 16:43
Super tolles Kappi ^^ !!!!
Ist dir wirklich super gut gelungen !!!!
bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & ein schönes restliches Wochenende DarkBloodyKiss ^^


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