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Lass mich frei

von

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Tsunade starrt den jungen Shinobi verwirrt an, mit allem hatte sie gerechnet aber nicht damit, das ein Sasuke Uchiha einfach wieder vor ihr stehen würde und sie sogar darum bitten würde ihn in Konoha wieder aufzunehmen. Ihm sogar sowas wie Schutz zu gewähren, doch genau darum hatte Sasuke sie gerade gebeten.

„Ich habe Konoha nichts getan, ich weiß ich bin gegangen und habe Konoha verraten, dass ist unverzeihlich, aber ich habe Konoha auf der anderen Seite von dem schlimmsten Gegner befreit den es hatte. Können wir nicht sagen wir sind Quitt?“ Sasuke sieht Tsunade fragend und bittend an, er hätte selber nie daran geglaubt das er noch einmal wieder hierher zurück kommen würde, aber ungewöhnliche Situationen erforderten eben ungewöhnliche Maßnahmen. Und das hier war eine ungewöhnliche Situation, auch für Tsunade die immer noch Probleme damit hat wirklich zu begreifen wer da vor ihr steht.

Mit einem Mal wird die Tür aufgerissen und ein blonder junger Mann platzt in das Zimmer. „Oma Tsu...“ Weiter kommt er nicht, denn in diesem Moment erkennt er den Mann, der mit kalten dunklen Augen und leicht gesengtem Kopf vor der Hokage steht. Vollkommen geschockt, so sehr das er sogar erst einmal drei Schritte rückwärts geht, steht Naruto da. „D... d... das kann doch nicht...“

Naruto glaubt nicht was er sieht und schließt vor Schreck ein paar Sekunden die Augen, nur um sie dann wieder aufzureißen und fest zu stellen das Sasuke noch immer an dem Platz steht, an dem er eben auch schon gestanden hat.

Sasuke kann nicht drum herum ein wenig zu lächeln, denn Narutos Verwirrtheit gibt ihm eine Ahnung darauf, wie die anderen reagieren werden. Doch in Sasukes Kopf herrscht nur der Gedanke dass er so schnell wie möglich zu Hinata will, sie endlich wieder in den Arm nehmen will. Auf der anderen Seite fragt er sich jedoch auch, ob sie ihm diesen Rausschmiss einfach so verzeihen würde.

Naruto starrt Sasuke noch immer an wie unter Drogen und schien noch immer nicht so ganz zu begreifen, ohne dann jedoch weiter auf Sasuke einzugehen wandte er sich an Tsunade. „Oma Tsunade... Neji will mit dir reden, weiß nicht worum es geht aber er meinte du solltest schnell zum Anwesen kommen.“

Unmerklich zuckt Sasuke zusammen und starrt seinen alten Teamkameraden an, der sich jedoch gerade damit abgefunden hat einer Halluzination erlegen zu sein und das Sasuke mit Sicherheit da gar nicht stehen konnte. Deswegen fügt Naruto dem noch etwas zu. „Und untersuch mich mal... Ich sehe Menschen die nicht da sein können.“

Tsunade blickt auf Sasuke der noch immer leicht versteinert da steht und sich nun endlich in Bewegung setzt. „Ich zieh dann mal wieder in mein altes Haus wenn es niemanden stört.“

Erschrocken zuckt Naruto zusammen und starrt Sasuke wieder nur an, jetzt kann er nicht mehr glauben das er eine Halluzination ist sonder wirklich da steht.

Ein Seitenblick auf Naruto lässt auch Tsunade kurz schmunzeln. „Ja ist in Ordnung, aber aufräumen musst du schon noch alleine.“ Dann erhebt sie sich und packt den zu Stein gewordenen Naruto an der Schulter. „Und wir beide gehen nun zu Neji und finden heraus was der von uns will.“

Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren geht Sasuke zu seinem alten zu Hause, die Wohnung ist total verstaubt und er reißt erst einmal die Fenster auf, was den ganzen Staub aufwirbelt. „Hier müsste wirklich mal einer aufräumen.“ Murmelt er leise vor sich hin, als er dann jedoch die tanzenden Staubkörner beobachtet, versinkt er in seinen Gedanken. War etwas mit Hinata, wenn Neji Tsunade darum bat zu ihnen zu kommen? Stimmte etwas nicht mit ihr? Wo war sie? Wie ging es ihr und was dachte sie gerade? Dachte sie gerade an ihn, oder hatte sie ihn schon wieder vergessen als sie Naruto sah?

Fragen über Fragen auf die er so keine Antwort bekommen sollte, also machte er sich auf durch Konoha zu schlendern, seine Anwesenheit zu zeigen und vielleicht ein paar Informationen über Hinata raus zu bekommen.
 

Weinend sitze ich auf meinem Bett, renne dann wütend an die Tür und rüttle zum vierten Mal daran... die Tür ist abgeschlossen, Neji hat mich einfach in mein Zimmer eingesperrt. Kaum das ich es betreten hatte, hatte Neji die Tür hinter mir ins Schloss geworfen und den Schlüssel herum gedreht, so schnell konnte ich gar nicht reagieren.

In mir wird die Wut immer größer und ich schlage mit den Fäusten gegen die Tür und schreie so laut das man es wahrscheinlich im ganzen Anwesen hört. „NEJI LASS MICH RAUS!!“

Ich höre wie Schritte auf mein Zimmer zu kommen und hoffe das er endlich zur Vernunft gekommen ist, doch er bleibt einfach da stehen und meint dann nur. „Ich werde dich da nicht raus lassen, sowas wird nie wieder vorkommen, ich werde dich hier nie wieder raus lassen, wenn es sein muss. Ich hoffe nur du kommst bald mal wieder zur Vernunft.“

Damit geht er wieder und lässt mich weinend zurück. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll und laufe wie ein Tiger im Käfig auf und ab, alles läuft so falsch. Niemals hätte ich wieder nach Hause kommen sollen.

Alles aber auch alles geht den Bach runter und ich fühle mich als würde ich neben mir stehen... Dabei wächst in mir immer und immer mehr der Hass, auf Neji, auf meine Familie und auf mich. Ich stelle mich ans Fenster, versuche einen klaren Gedanken in den Kopf zu kriegen doch das ist gar nicht so einfach wie ich feststellen muss. Und dann... da auf einmal sehe ich ihn, wie er an unserem Anwesen vorbei geht, Gedankenverloren hinüber schaut und dann mit nachdenklichem Blick wieder auf die Straße starrt und weiter geht.... er war es... ganz sicher.... Sasuke.

Mein Fenster geht schon seid Ewigkeiten nicht mehr auf, aber ich muss hier raus, ich muss zu ihm und das so schnell wie möglich, deswegen wickel ich mir eines meiner Tops um die Faust, atme noch einmal tief durch und schlage meine Faust dann in das Fenster, die Scheibe zersplittert in viele kleine Splitter und sie fliegen mir um die Ohren, doch dann springe ich ohne weiter darüber nachzudenken aus dem Fenster, lande sicher auf dem Boden und sehe nach oben.

Mir schaudert, denn ich bin gerade aus dem zweiten Stock gesprungen, teste noch einmal ob mein Fuß wirklich nicht verletzt ist, ignoriere dann aber den leichten stechenden Schmerz und renne auf die Straße, während ich oben am Fenster Neji schreien höre, doch nicht einmal seine Worte nehme ich noch richtig wahr.

Sasuke, er war da... hier in Konoha das habe ich mir doch nicht eingebildet. Er ist hier, ganz nah bei mir und ich muss zu ihm, so schnell wie es geht. Auf der Straße sehe ich mich beinahe panisch um und suche mit meinen Augen alles ab, aber er ist nicht da... also renne ich einfach los in die Richtung in der ich Sasuke hab verschwinden sehen.

Als ich um die Ecke biege, spüre ich einen so harten Widerstand das ich auf den Boden falle, verwirrt sehe ich hoch und blicke in tief blaue Augen, die mich so lange in ihren Bann gezogen haben.

Naruto sieht mich fragend an und fällt mir dann um den Hals. „Endlich bist du wieder da Hinata, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, du kannst doch nicht einfach abhauen, das machst du nie wieder klar? Ich wollte dich suchen gehen aber ich durfte nicht, hat dir jemand was getan? Wenn ja dann bring ich ihn um, echt jetzt.“

Naruto redet so schnell, dass ich gar nicht dazu komme ihn zum Schweigen zu bringen und Tsunade packt ihn erst einmal am Kragen und zieht in von mir runter. Mein Herz bleibt dabei total ruhig, es schlägt normal weiter und ich spüre diese unbändige Hitze nicht mehr, die ich sonst immer in mir spürte wenn er bei mir war.

Tsunade sieht mich an und schluckt dann schwer, mein Knöchel ist schon wieder angeschwollen doch das spüre ich nicht, ich will nur zu ihm und ich lasse mich schon wieder aufhalten... ich darf hier nicht liegen bleiben, richte mich auf und will weiter rennen, die Schmerzen spüre ich nicht mal mehr... doch Tsunade hält mich einfach fest und tritt mir entschlossen gegen den Knöchel, jetzt spüre auch ich die Schmerzen und gehe auf den Boden. Naruto sieht sie panisch an. „Oma was soll das denn? Du spinnst doch, echt jetzt.“

Besorgt lehnt er sich über mich und kommt mir dabei ganz nah, im Augenwinkel sehe ich ihn dann mit einem Mal, er steht da, locker an eine Mauer gelehnt und beobachtet mich. Ich will wieder aufspringen, drücke Naruto zur Seite, doch dieser nimmt mich ohne weiter zu fragen auf den Arm und will mich zurück bringen. Die Tränen die in meinem Hals sitzen lassen mich verstummen und ich kriege keinen Ton mehr raus. Verzweifelt strecke ich die Hände nach ihm aus, doch Sasuke hat sich schon umgedreht und geht, ich kann nicht hinter ihm her und werde von Naruto in das Gefängnis zurück gebracht aus dem ich grade geflohen war....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-03-23T21:52:03+00:00 23.03.2011 22:52
Jetzt bin ich mal gespannt wie es weiter geht.


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