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Lass mich frei

von

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Weinend sitze ich auf meinem Bett und starre den Boden vor mir an. Neji steht mit Naruto im Türrahmen während Tsunade an meinem Knöchel dreht, aufmerksam beobachtet sie mich dabei, doch ich starre mit leerem Blick vor mich hin. Die Schmerzen die mir dabei bis ins Knie ziehen spüre ich wie durch Watte, meine Gedanken hängen an Sasuke, an seinem traurigen Blick den er mir zugeworfen hat als er da an dieser Wand lehnte... warum war er nicht einfach zu mir gekommen? Er hätte doch einfach nur mit mir reden müssen und das alles wäre überhaupt kein Problem gewesen, doch so ist die Situation verfahrener als je zuvor.

Was soll Sasuke denn nun von mir denken? Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich spüre die Schmerzen rein gar nicht mehr.
 


 

Tsunade beobachtet Hinata, doch diese zuckt nicht einmal zusammen, auch wenn Tsunade klar ist, das der Knöchel einen doppelten Bruch hat. Doch Schmerzen schien sie dabei nicht zu spüren, auch wenn das alles ziemlich merkwürdig war.

Ohne jedoch zu fragen wickelt Tsunade einen engen Verband um Hinatas Knöchel und begibt sich dann zu Neji und Naruto. Neji sieht die Hokage zögerlich an. „Was ist mit ihr? Geht’s ihr gut? Warum redet sie nicht mehr?“

Tsunade seufzt leise. „Ihr Knöchel ist mindestens doppelt gebrochen, bring sie morgen bitte für nähere Untersuchungen ins Krankenhaus, heute ist es besser wenn sie noch zu Hause bleibt. Aber morgen muss sie zu mir kommen und dann sehen wir weiter. Warum sie allerdings nicht mehr redet, nun ja das kann ich dir auch nicht sagen, aber du kannst mir vielleicht sagen wo ihr sie gefunden habt.“

Über Nejis Gesicht legt sich ein Schatten. „Wir haben sie in einem Dorf gefunden das nicht weit entfernt liegt. Aber das schlimmste ist, dass sie bei diesem Uchiha Typen gewohnt hat. Sie hat allen Ernstes bei ihm gewohnt. Warum?“

Naruto und Tsunade erbleichen im selben Moment und Naruto will schon zu Hinata rennen, doch die Hokage hält ihn ohne Schwierigkeiten an der Schulter fest. Ohne auf den wütenden und strampelnden Naruto zu achten wendet sie sich wieder an Neji. „Und hat sie seid dem schon mal wieder geredet? Hat sie sich irgendwie komisch verhalten oder irgendwelche Andeutungen gemacht? Egal was?“

Neji wirft einen besorgten Blick auf Hinata. „Was hat er ihr nur angetan, sie redet nicht mehr, nicht ein Wort. Wenn er sie angefasst hat, dann schwöre ich mach ich ihn platt.“

Naruto zuckt zusammen. „Du meinst er hat sie...“

Ohne den Blick vom Boden zu heben ballt Neji die Fäuste. „Sie redet kein Wort mehr, zieht sich total zurück, starrt nur noch vor sich her... Das ist doch alles nicht mehr normal.“

Tsunade schüttelt schnell den Kopf. „Nein, nein das glaube ich nicht. Das kann nicht sein, dann hätte sie ganz anders reagiert als ich sie angefasst habe. Ich kann sie morgen ja darauf untersuchen aber ich bezweifle es, ich habe Vergewaltigungsopfer gesehen, die benehmen sich ganz anders. Ausschließen will ich es deswegen natürlich nicht.“

Wütend schlägt Neji mit der Faust gegen die Wand und starrt traurig auf Hinata, die noch immer still vor sich hin starrt. „Also wenn das stimmt, dann mach ich in fertig und er wird sich wünschen nie geboren worden zu sein.“

Naruto nickt. „Den mach ich platt, echt jetzt.“ Doch Tsunade hält ihn noch immer fest. „Keine Vorläufigen Schlüsse bitte, wir müssen erst einmal raus finden vor wem Sasuke überhaupt flieht und warum er unbedingt nach Konoha kommen wollte. Irgendwas will er hier das sehe ich ihm ganz genau an, das hat man in seinen Augen gesehen. Deswegen müssen wir das erst Mal raus bekommen was Sasuke hier vor hat. Vorher haltet ihr euch beide von ihm fern.“ Wütend starrt sie in Narutos Augen. „Das gilt ins Besondere für dich.“

Beleidigt zuckt Naruto mit den Schultern und sieht dann wieder traurig zu Hinata, die immer noch schweigend und traurig auf ihrem Bett sitzt und auf einen Punkt auf dem Boden starrt. Auch Tsunade wirft ihr einen Blick zu, dreht sich dann aber doch noch einmal zu Neji. „Und schließ sie nie wieder ein, du solltest wissen das sowas keine Lösung ist... vielleicht hättest du sie einfach mal fragen sollen was mit ihr ist. Mit Glück hätte sie mit dir geredet.“

Ohne weiter auf Neji zu achten zieht sie Naruto mit sich und verlässt das Anwesen, Neji starrt einen Moment auf den Boden und setzt sich dann zu Hinata.

Leicht überfordert starrt er sie einen Moment an, legt dann eine Hand auf ihre Schulter und drückt leicht zu. „Wenn du reden willst, dann bin ich für dich da.“

Hinata schweigt weiter, scheint nicht einmal richtig auf Neji zu reagieren.... deswegen versucht er es noch einmal. „Hinata? Ich bin immer für dich da, ich möchte das du das weißt. Wenn du reden willst oder Sorgen hast, du kannst immer mit mir reden. Ich mach mir nur Sorgen um dich. Verzeih das ich dich erst eingesperrt habe. Ich habs nicht böse gemeint.“

Ganz leicht bewegt Hinata nur den Kopf und nickt leicht, deswegen lässt Neji sie alleine, schließt die Vorhänge und schließt leise die Tür.
 


 

Wie versteinert sitze ich auf dem Bett. In meinem Kopf dreht sich alles, ich weiß einfach nicht was ich machen soll, alles gleitet mir aus den Fingern. Ich spüre Neji bei mir, wie er mit mir spricht. Ich höre seine Worte, aber ich verstehe sie nicht. Es tut ihm Leid glaube ich, aber er muss sich nicht entschuldigen, ich muss mich entschuldigen, bei Sasuke und das schnell.

Doch ich fühle mich so schwach und lege mich deswegen erst einmal in mein Bett, schließe die Augen und falle schon ein paar Minuten später in einen tiefen, dunklen Traum.

Ich werde erst wieder wach, als ich eine weiche Hand an meiner Wange spüre, diese Hand reißt mich schnell aus meinen Träumen, denn diese Hand gehört ihm. Noch bevor ich ihn sehe, weiß ich das er bei mir ist. „Sasuke?“

Langsam öffne ich meine Augen und sehe in seine schwarzen, dunklen Augen die mir ganz nahe sind. Sein ganzes Gesicht ist mir sehr nahe, mein Herz beginnt zu rasen und mein Puls hämmert gegen meine Adern. Ich hab ihn endlich wieder und er ist mir noch so nahe, so dicht bei mir.

Als er merkt das meine Augen geöffnet sind, sieht er mich mit traurigen Augen an. „Ich wollte dich nicht wecken, tut mir Leid.“

Ich schnelle hoch und stoße in dem Moment mit seinem Kopf zusammen und halte ihn mir. „Wo warst du? Warum warst du hier? Was willst du? Was du gesehen hast, dass mit Naruto das....“ Noch bevor ich etwas sagen kann drückt er mir einen Finger auf den Mund. „Ich weiß, ich hab ihn auf der Straße getroffen. Ich glaube ich habe in ihm einen starken Konkurrenten bekommen kann das sein?“

Schnell schüttel ich den Kopf. „Nein, ich will nur dich. Dich alleine.“ Bei dem was ich sage laufe ich hoch rot an und Sasuke muss lächeln. Dann wandert sein Blick auf meinen Knöchel und er stutzt. „Was hast du gemacht?“

Ich wende mich von ihm ab, ich will nicht darüber reden, er würde sauer auf Neji werden, aber das will ich nicht. Neji ist mein Cousin und ich weiß das er sich nur Sorgen um mich gemacht hat.

Doch Sasuke beharrt auf eine Antwort. „Ich bin aus dem Fenster gesprungen.“ Leise murmelt berichte ich ihm die ganze Geschichte und er nimmt mich in die Arme.

Oh wie ich sie vermisst habe, diese warmen, weichen Arme die mich so beschützen können, diese Arme die mir so viel Halt geben, die alles für mich sind, in denen ich mich verlieren möchte. Niemand kann mir je so nahe kommen wie er, an niemanden möchte ich mich jemals so verlieren wie an ihn, in keinen Armen würde ich mich jemals so wohl fühlen.

Sasuke drückt mich an sich und streichelt mir durchs Haar. „Es wird alles gut Hinata. Ich bin bei dir, es tut mir Leid das ich dich damals raus geworfen habe. Ich wollte dich nur beschützen, ich hab mir nur Sorgen um dich gemacht. Ich stecke in Schwierigkeiten, deswegen wollte ich auf dich aufpassen. Aber ich kann einfach nicht mehr ohne dich sein.“

Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich drücke mich fest an seine Brust. „Ich will dich auch niemals wieder her geben. Sasuke ich liebe dich, verlass mich bitte niemals wieder, dass würde ich einfach nicht ertragen. Ich flehe dich an.“

Sasuke nickt, legt seine Hand in meinen Nacken und drückt seine weichen Lippen auf mein. Alles um mich herum dreht sich wieder und ich fühle mich als würde ich vom Boden abheben. Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, nach ihm, nach seinem Körper, seiner Liebe, seinen Gefühlen, seiner Zärtlichkeit. Ich habe einfach alles an ihm vermisst und ich will immer bei ihm bleiben. Ich frage mich nur wie ich Neji das beibringen soll, doch Sasukes sanfte Zunge lenkt mich schnell ab und ich vergesse alle meine Probleme, ich bin bei ihm und das ist alles was wichtig is.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-03-23T21:56:56+00:00 23.03.2011 22:56
Super Kapi^^
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.


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