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Freundschaft und Liebe

[Sasuke x Sakura | high school AU | jerks to friends]
von

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Plans And Perils


 

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Nachdem der erste Tag ein Desaster gewesen war, fasste Sakura am nächsten Morgen einen gewagten Entschluss, als sie ihre Beine aus dem Bett schwang.

"Ich bin nicht länger in Uchiha Sasuke verliebt!"

"Mnmmm", grummelte Ino und warf ein Kissen nach ihr. "Schön für dich, aber warte damit, bis ich wach bin."

"Nein, ich meine es ernst, Ino!" Sie zog die Schlafende aus dem Bett und trat dann ans offene Fenster. "Ich war von seinem perfekten Äußeren total geblendet, verstehst du?"

"Ehrlich gesagt, nein."

"Das hier ist mein letztes Jahr am Miya-So. Ich muss eine Menge für die Prüfungen lernen und habe alle Hände damit zu tun, Hinata und Naruto zu verkuppeln, da kann ich mich nicht auch noch mit meinen eigenen Liebesdingen beschäftigen! Du kannst also aufhören, Sasuke toll zu finden."

Ino war über diese Ansage reichlich verwundert. "Das ging ja schnell. Du bist dir sicher, dass du nichts mehr von Sasuke-kun willst?"

"Ganz sicher!"

"Gut. Dann könnte ich ja vielleicht…" Sakura sah sie verdutzt an. Hatte Ino doch nicht nur gespielt? Sie spürte einen kleinen Stich in ihrem Herzen, ignorierte ihn aber. "Wäre das okay für dich? Er ist total süß und er gefällt mir wirklich gut. Wenn du ihn nicht mehr willst, überlässt du ihn mir?"

"K-Klar doch. Aber was ist mit Shikamaru?"

"Ach, unser Mister Desinteresse interessiert mich nicht länger! Ich meine, klar, er ist supersüß und irgendwie mag ich ihn schon noch, aber das mit ihm und mir wird sowieso nie etwas, also habe ich meine Schwärmerei ad acta gelegt."

"Hm", machte Sakura wenig überzeugt. "Du sagst es, aber ich kann es nicht glauben. Shikamaru hat wirklich nie Interesse gezeigt…wenn du ihn nicht bei jeder Gelegenheit anfauchen würdest—"

"Pah! Das kann er vergessen. Er würde mich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen und eigentlich wollte ich ja auch nie ernsthaft was von ihm.

"Bist du dir sicher?"

"Jetzt dreh den Spieß nicht um! Wir reden hier über Sasuke!"

"Ja, ja, du kannst ihn haben." Sakura fand sich von einer stürmischen Umarmung erdrückt. "Schon gut, ist doch alles kein Thema. Für mich war Sasuke nur eine harmlose Schwärmerei. Er zeigt kein Interesse an mir, also lassen wir das Ganze." Sie glaubte sich selbst zwar nicht, doch Ino bemerkte davon nichts. Sie drückte ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange, ehe sie im Bad verschwand.

"Was habe ich mir da nur wieder eingebrockt", murmelte Sakura niedergeschlagen. Plötzlich war sie sich gar nicht mehr so sicher, ob sie Sasuke tatsächlich schon abgeschrieben hatte. Ihre Aussage war großer Schlaftrunkenheit entsprungen. Aber was machte sie sich vor! Positives Denken war nun das Einzige, das half. Sie schwor sich, Sasuke keine Beachtung mehr zu schenken—und diesmal ohne Hintergedanken. Ihn sich aus dem Kopf schlagen musste sie sich ohnehin; wieso also nicht sofort mit der Feuerprobe anfangen? Sie würde das durchziehen! Kein Uchiha der Welt würde ihr jemals wieder den Kopf verdrehen können!

Die kommenden Tage war es leicht, denn in diesen hatte sie kaum Zeit zum Essen, geschweige denn jemanden anzuhimmeln. Der Unterricht war zäh, die Lehrer streng und die Anzahl der Momente, in denen sich die Abschlussklässler wünschten, zu sterben, häuften sich ins Unermessliche. Sie kamen nur mehr selten dazu, sich in ihrer großen Gruppe zu treffen. Nun, da auch die Wahlfächer abgehalten wurden, sahen sie sich nicht einmal mehr zum Essen, da jeder zu verschiedenen Zeiten frei hatte. Und das schon in der ersten Woche!

Den einzigen Lichtblick bildeten die Vortests, deretwegen sie in so frühen Stadien des Schuljahres diesen Stress hatten. Diese Tests, in der dritten Schulwoche abgehalten, beinhalteten den Stoff aller vergangenen Jahre und waren Teil eines eigenen Systems, das es nur an der Miya-So-Privatschule gab. Sie entschieden über die Notengrade, die man am Ende des Schuljahres erreichen konnte.

"Das ist so ein dummes System von Tsunade-sensei", erklärte Shikamaru Sasuke beim Frühstück. "Die Abschlussprüfungen entscheiden beinahe gänzlich über deine Noten. Wenn du das ganze Jahr über nur schlechte Noten hast und am Ende eine Eins schreibst, kannst du locker ein Gut bekommen. Das war ihr schon immer ein Dorn im Auge, weil die Schüler während des Schuljahres nie etwas lernen. Darum gibt es die Einstufungsprüfungen. Sie sind eine Art Zwischenprüfung und es gibt sie zwei Mal im Jahr. Der Mittelwert der beiden Noten gibt jenes Notenschema an, in dem du am Ende landest. Wenn du beispielsweise eine Drei und eine Vier hast, bist du im Schema C und kannst im Zeugnis maximal eine Drei bekommen, egal wie gut deine Noten sonst sind. Du solltest dich also anstrengen, wenn du am Ende gut abschneiden willst."

"So ein dummes System ist mir noch nie untergekommen", bemerkte Sasuke angewidert.

Daraufhin sprang Ino erregt auf: "Wir könnten doch zusammen lernen! Ich möchte unbedingt eine gute Note haben und mein Sasuke-kun ist doch sicherlich ein superguter Schüler!", rief sie, ehe Shikamaru sie mit Gewalt wieder auf ihren Platz zerren konnte.

Dieser Tag war der Auslöser für ein wichtiges Ereignis, das sich am Ende der zweiten Woche ereignete, als Sakura gerade alleine in ihrem Zimmer saß und in einem Lehrbuch die wichtigsten Textstellen farbig markierte. Sie hatte sich tagelang Gedanken darüber gemacht, wie sie mit dem Sasukeproblem umgehen sollte. Es zu ignorieren war keine Lösung und es zu überwinden auch nicht. Also musste sie ihn schlussendlich doch irgendwie für sich gewinnen. Dafür hatte sie einen sicheren Plan ausgeheckt, den sie noch heute einem der Jungs ihrer Gruppe präsentieren würde.

Aber wem? Das war ihr derzeit größtes Problem. Gaara konnte sie nicht fragen, denn dann würde Sayuri ihr den Kopf abreißen. Naruto fiel aufgrund seinem Hang zum unbedachten Ausplauder ebenfalls aus. Er würde sein Mundwerk vor Sasuke schwerlich halten können. Shikamaru war nicht der Typ für solch anstrengende Sachen. Sasuke selbst war ja auch eine eher bescheidene Idee. Und darum saß sie hier über ihrem Buch. Beim Lernen kamen ihr stets die besten Ideen. Und diesmal kam ihr sogar der Zufall zu Hilfe.

Sie war so in ihr Studium vertieft, dass sie das Klopfen erst nicht bemerkte. Als die Türe aufgemacht wurde, sagte sie, ohne aufzuschauen: "Hast du endlich gemerkt, dass du dein Mathebuch vergessen hast, Ino?" Als sie sich umdrehte, sah sie mit einigem Überraschen, dass es nicht ihre blonde Freundin war, die eben eingetreten war. "Oh, du hast dich aber sehr verändert, Ino", scherzte sie.

"Haha", machte Shikamaru wenig amüsiert. "Hast du zufällig mein Japanischbuch eingepackt? Gaara meinte, er habe es Temari geborgt und die hat gesagt, dass du es hast."

"Nein, tut mir Leid. Ich weiß nichts von einem Japanischbuch. Aber frag Ino, vielleicht hat sie es." Das entlockte Shikamaru ein genervtes Seufzen, von dem Sakura zurecht nicht annahm, dass es von der aussichtslosen Suche herrührte. Hm, das war ja interessant. Womöglich war Shikamaru doch keine so unmögliche Wahl? "Willst du gleich darüber reden, oder muss ich dich erst stundenlang bearbeiten?"

"Keine Ahnung, was du meinst."

"Oh, so fängst du mir nicht an. Du weißt, dass ich alles aus dir rausbekomme. Und wenn nicht, wird sie dich bearbeiten."

"Nein, bitte nicht sie!"

Zufrieden schaukelte Sakura sich leicht in ihrem Stuhl hin und her. Temari war doch immer ihre Trumphkarte. "Du kommst mir eigentlich ziemlich gelegen. Ich wollte dir bereits einen Vorschlag unterbreiten. Unter einer Bedingung. Sag, was wirklich Sache ist."

Shikamaru seufzte. Er hätte wissen müssen, dass sie sich durchsetzen würde. Andererseits war er ja mit dem Ziel hierhergekommen, zu reden. Mit Sakura ging das. Zumindest halbwegs. "Ino", sagte er nach einer langen Pause. "Sie benimmt sich wie ein liebeskranker Teenager."

"Sie ist ein liebeskranker Teenager. Warum kümmert dich das?", fragte Sakura. Ihr schwante Gutes. Lässig lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und bot Shikamaru einen Platz auf ihrem Bett an. Als er keine Anstalten machte, zu antworten, sagte sie: "Dass Ino immer schon ein wenig, nun, euphorisch war, was das männliche Geschlecht angeht, wissen wir doch schon seit der ersten. Erst Sai, dann du, jetzt Sasuke. Wo liegt dein Problem?"

Shikamaru wandte den Blick ab. "Sie ist kindisch."

"Und?", stichelte sie weiter. Bald hatte sie ihn so weit.

"Das ist, ich weiß nicht, es gefällt mir nicht, wie sie Sasuke ansieht. Er wird ihr nur weh tun."

"Aha!"

"Was 'Aha'?"

"Aha!", rief Sakura erneut, sprang auf und zeigte mit ihrem Finger auf ihn. "Sag, was ich hören will, dann überlegen wir uns etwas!"

Shikamaru schien nicht zu wissen, was sie meinte. "Was möchtest du denn hören? Dass sie mir ordentlich auf den Keks geht oder mit jedem Tag anstrengender wird?" Er verschränkte unwirsch die Arme.

"Ich möchte dich daran erinnern, dass du es warst, der mich aufgesucht hat, okay? Ich werde dir in all meiner Güte verraten, was Sache ist. Du sagst, Ino nervt. Sie nervt dich schon seit Jahren, indem sie dir schöne Augen macht. Aber nun nervt es dich, dass sie nicht mehr dich nervt, sondern Sasuke. Erkennst du, auf was ich hinaus will?"

"Nein."

"Du bist eifersüchtig. Sobald sie nicht mehr in dich vernarrt war, hast du gemerkt, wie viel dir ihre Aufmerksamkeit bedeutet. Du bist in deiner Eitelkeit gekränkt, weil sie Sasuke dir vorzieht. Gib es zu!"

Shikamaru löste die Verschränkung ruckartig. "Also schön, ich gebe es zu! Ino sollte mich nerven! Offiziell bleibe ich allerdings dabei, dass Sasuke nicht gut für sie ist. Er wird sie nur enttäuschen."

"Und warum kommst du genau jetzt darauf? Sie hat zwischenzeitlich doch schon vielen anderen nachgeschaut. Ist Sasuke der einzige, den du als Konkurrenz ansiehst?"

"Blödsinn", winkte Shikamaru ab. "Es ist nur…da dies das letzte Jahr ist, werde ich Ino vermutlich nie wieder sehen, sobald die Schule vorbei ist. Sie ist nervig und naiv und Herrgott, ja, sie geht mir tierisch auf die Eier, aber sie ist die einzige, die das ungestraft darf."

"Du bist ja wirklich verknallt in sie", lachte Sakura. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass ihr Freund so viel für die blonde Schönheit empfand. Bei jedem anderen hätte sie es erwartet, aber gerade Shikamaru? Andererseits, er war kein gefühlskalter Eiswürfel und eigentlich ein ziemlich netter Kerl. Wieso also nicht? Sobald Ino ihre kindische Schwärmerei abgelegt hatte, wären die beiden sicherlich ein sehr, nun, unterhaltsames Paar. "Okay. Ich werde dir helfen."

"Klingt, als hättest du einen Plan."

"Natürlich", meinte Sakura überlegen. "Ich hatte während der letzten Tage ein paar schwerwiegende Einschlafprobleme. Die habe ich immer, wenn ich zu viel Lerne, weil meine Gedanken dann nicht zur Ruhe kommen. Jedenfalls musste ich mich während dieser Phasen ablenken. Dabei kam ich auf einen Plan, der uns beiden sehr gelegen kommt."

"Du stehst auf Uchiha, nicht wahr?", unterbrach Shikamaru sie. "Das war kaum zu übersehen. Rein zufällig weiß ich von deinem Plan, ihn durch Abweisung auf dich aufmerksam zu machen. Ihn nur zu ignorieren hilft dir aber nicht weiter."

"Da hast du recht. Ich musst es glaubhaft machen und darum schlage ich dir einen Deal vor. Wir tun so, als wären wie ein Paar. Ich flirte mit dir, du flirtest mit mir und am Ende der nächsten Woche, zu deinem Geburtstag, geben wir offiziell bekannt, dass wir ein Paar sind."

"Ino wird stinksauer sein", warf Shikamaru skeptisch ein.

"Hör mir erst einmal zu. Wir geben ein Paar ab. Ino wird eifersüchtig werden und sich wieder darauf besinnen, dich zu favorisieren. Das wird keine zwei Monate dauern. Währenddessen kann ich mich unter dem Deckmantel unserer Beziehung an Sasuke heranschleichen. Ich freunde mich über Naruto mit ihm an und alles Weitere obliegt dem Schicksal. Wer weiß, vielleicht klappt es ja. Was haben wir schon zu verlieren? Ino wirst du so sicherlich rumkriegen."

Nachdenklich lehnte Shikamaru sich neben ihr am Schreibtisch an. Sie hatte Recht; was hatte er schon zu verlieren? Der Plan war nicht schlecht und damit wäre ihm geholfen. Chancen bei Sasuke konnte sie sich zwar dennoch nicht reell ausgerechnet haben, aber das war ihr Problem. Es war kindisch, ja, und peinlich, sollte die Sache auffliegen, aber was war das Leben ohne ein wenig Dummheit? Außerdem würde es sicherlich Spaß machen. Auch wenn er sich noch gar nicht sicher war, ob er Ino überhaupt als Freundin wollte.

"Ich mach's", sagte Shikamaru nach einer schier ewig langen Bedenkzeit.

"Bevor wir den Pakt schließen", hauchte Sakura düster. Sie stand auf. "Beantworte mir nur eine Frage, Shikamaru". Mit einer verführerischen Drehung stand sie genau vor ihm. Ihre Gesichter waren sich näher als es bei guten Freunden der Fall sein sollte. "Wie weit würdest du gehen, um es glaubhaft zu machen?"

Bevor er noch antworten konnte, flog plötzlich die Zimmertüre auf und Ino hechtete mit einem Satz zu ihrem Bett. Im Lauf stoppte sie, als die beiden Anwesenden auseinanderfuhren und errötet in verschiedene Richtungen sahen. "Ähm, ich wollte nur mein Buch holen. I-Ich muss auch wieder los, Hinata wartet in der Bibliothek auf mich." Mit metaphorischen quietschenden Reifen raste sie aus dem Zimmer.

"Ein netter Anfang", kicherte Sakura hinter vorgehaltener Hand. "Wenn ich es mir recht überlege, könnte das ja wirklich funktionieren. Seit wann bist du denn schon verliebt?" Neugierig sah sie ihr Gegenüber an, doch dieser schüttelte den Kopf.

"Unwichtig. Bis morgen beim Frühstück. Ich halte dir einen Platz neben mir frei." Er winkte zum Abschied.

Wäre Sakura nicht der festen Überzeugung gewesen, dass ihr Herz immer noch Sasuke gehörte, dann hätte sie schwören können, leichtes Herzklopfen bekommen zu haben, als er sie angesehen hatte.
 

Inos Herz dagegen klopfte tatsächlich. Das spürte sie ganz klar. Hatten ihre Augen ihr etwa einen Streich gespielt? Seit wann bändelten Shikamaru und Sakura aneinander an? Nicht, dass sie eifersüchtig war, immerhin sah sie Shikamaru seit den Sommerferien nur mehr als Freund an, aber seltsam war es schon. So plötzlich? Womöglich war er der Grund für Sakuras Aussage vor ein paar Tagen. Hatte sie Sasuke seinetwegen aufgegeben? Shikamaru wegen?

"Du bist nicht bei der Sache, Ino", mahnte Hinata mit all der Strenge, die ihre sanfte Stimme aufbringen konnte. "Also, wenn du e integrierst, was bekommst du dann?"

"Ähm…e?"

"Richtig. Und wenn du das ganze nun auflösen willst?" Sie zeichnete eine Kurve in ein Diagramm ein und tippte ungeduldig mit ihrem Stift auf den Block. "Du musst es logarithmieren. Was ergibt der Logarithmus einer Exponentialfunktion?"

Ino raufte sich deprimiert die Haare. "Keine Ahnung! Was weiß ich!"

"Eins! Ach, Ino, so wirst du garantiert in Schema C landen! Was ist denn los? Sonst kannst du doch zumindest ein bisschen rechnen."

"Ich weiß nicht", murmelte sie niedergeschlagen. "Irgendwie will es heute nicht in meinen Kopf. Wir sollten besser für Japanisch lernen. Da versteh ich wenigstens mehr."

"Wie du möchtest." Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: "Sag mal, ich hab mitbekommen, dass Temari immer sehr spät in unser Zimmer kommt in letzter Zeit. Weißt du, wo sie sich rumtreibt?"

Inos Miene gefror vor Schreck. Sie durfte sich jetzt auf keinen Fall verraten. "Vielleicht hat sie einen heimlichen Freund?"

"Ohne uns etwas zu sagen? Das wäre sehr gemein von ihr."

"Vermutlich ist er hässlich und sie traut sich nicht, ihn uns vorzustellen."

"Du bist fies!"

"Ich mach doch nur Spaß", sagte Ino erleichtert. Um ein Haar wäre die ganze schöne Überraschung ins Wasser gefallen. Zur Sicherheit fingerte sie aber trotzdem ihr Handy auf dem Hosensack und tippte unauffällig eine SMS.

"Hinata wird misstrauisch—müssen handeln! In dreißig Minuten bei mir!", las Temari wenige Minuten nach Inos Hilferuf auf dem Display ihre Mobiltelefons. Das war nicht gut. Hinata war nicht dumm und sie hatten schon seit Tagen den Verdacht gehabt, dass sie etwas ahnte. Auch wenn Temari immer darauf bedacht gewesen war, so plausible Ausreden wie möglich zu erfinden, jeden zweiten Tag bis spät in die Nach auszubleiben, erregte es freilich trotzdem arges Misstrauen. Nun, wie dem auch sei, dann mussten sie die Bombe eben früher als geplant platzen lassen. Sie hatten eigentlich vorgehabt, bis nach den Prüfungen zu warten, um Hinata und Naruto Zeit zum Lernen zu lassen, aber sei's drum. Wenn es der Liebe auf sie Sprünge half, musste man eben Opfer bringen und Opfer, die einem selbst nicht wehtaten, waren bekanntlich die leichtesten.

Temari stand auf, packte ihre Bücher zusammen und schulterte ihren Rucksack. "Ich muss weg, tut mir leid."

Ihr Bruder blickte argwöhnisch auf. "Du drückst dich schon wieder vorm Lernen."

"Nein! Wirklich, es ist ein Notfall! Sei doch froh, dann musst du mir nicht mit Biologie helfen."

"Du weißt, dass ich am besten lerne, wenn ich es jemandem erklären kann. Du kannst mich nicht hängen lassen—nicht schon wieder", sagte Gaara ernst.

"Wenn du so dringend einen Schüler brauchst, schnapp dir –" Sie suchte nach dem Erstbesten, der ihr im Aufenthaltsraum auffiel. "– Neji. Du verstehst dich doch so gut mit ihm." In ihrer Stimme schwang eine leichte Spitze mit, die Gaara mit Leichtigkeit überhörte. Dann war sie auch schon weg. Seufzend erhob er sich. Natürlich, er hätte auch alleine weiterlernen können, aber mit seiner Strategie war das Lernen viel effizienter. Also ging er zu Neji. Viel zu spät sah er, wer bei ihm saß und als er sie bemerkte, konnte er schon nicht mehr umdrehen.

"Hallo, Gaara", grüßte Neji. Auf dem Stuhl neben ihm saß Tenten, die nur flüchtig aufsah und sich sogleich wieder über ihre Unterlagen beugte.

"Tenten. Neji." Er machte eine Pause. "Sayuri." Sie würdigte ihn keines Blickes, was ihm nur gelegen kam. "Ich bräuchte Hilfe beim Lernen. Meine liebe Schwester hat mich mal wieder hängen lassen."

"Klar doch, setz dich zu uns." Neji bedachte Sayuri mit einem fragenden Blick. "Sofern es dir nichts ausmacht."

"Er kann sich setzen, wohin er möchte", sagte sie schnippisch und packte ihre Sachen. "Ich bin ohnehin fertig. Tenten, das mit heute Abend steht?"

"Klar doch. Bis dann."

Sayuri warf Gaara einen eiskalten Blick zu, ehe sie ihn im Vorbeigehen mit aller Kraft anrempelte. Er hatte es auch nicht anders verdient. Wie konnte er es wagen! Nach all der Zeit! Und dann auch noch mit ihr zu sprechen!

Wütend begann Sayuri zu rennen. Sie rannte aus dem Schulgebäude hinüber in den Wohnbereich, nahm zwei Stufen auf einmal bis in den zweiten Stock, überrannte dabei beinahe Temari und stieß mit wütenden Tränen in den Augen die Zimmertüre ihrer großen Schwester auf, die noch immer dabei war, Bücher wälzen.

"Um Himmels Willen, Sayuri!", rief sie erschrocken, als diese hereingeplatzt kam. Sofort stellte sie den Radio ab und nahm ihre inzwischen hemmungslos schluchzende Schwester in den Arm. "Was ist denn passiert?" Schnell schloss sie die Türe, um ihrer Schwester die Peinlichkeit zu ersparen, gesehen zu werden, umschloss sie mit einem Arm aber weiterhin. Sayuri hatte sich mit aller Kraft in ihr Shirt gekrallt, das von den dicken Tränen langsam feucht wurde. "Komm, setzen wir uns erst einmal. Soll ich dir ein Glas Wasser bringen?" Behutsam platzierte sie Sayuri auf dem Bett und sah sie unter Tränen nicken.

Als Sakura wiederkam, trat Temari gerade ein. "Mich hat vorhin beinahe ein Orkan umgeworfen, der an mir vorbeigezischt ist", meinte sie scherzhaft, bemerkte jedoch schnell, dass Scherze derzeit unangebracht waren. Schnell setzte sie sich zu Sakura an Sayuris andere Seite und legte einen Arm um sie. "Was ist denn mit dir geschehen? Süße, du bist ja komplett aufgelöst."

"E-Er", brachte Sayuri unter Schluchzen heraus. Hinzu kam nun auch ein lästiger Schluckauf, der ihr das Sprechen ganz unmöglich machte. Aber dieses eine Wort genügte, um die beiden Freundinnen einzuweihen. Besorgt sahen sie sich an. Dass es immer noch so schlimm sein würde, sobald sie Gaara sah, damit hatten sie nicht gerechnet. Dabei war das ganze nun schon fast vier Monate her.

Im Mai diesen Jahres war der Frühling über das Internat gekommen. Überall waren verliebte Pärchen gewesen. Zu dieser Zeit hatte Shikamaru seine konfusen Gefühle für Ino entdeckt, Hinata hatte endlich zugegeben, dass sie in Naruto verliebt war und Sayuri…ja, Sayuri war die einzige, die Nägel mit Köpfen gemacht hatte. Sie hatte nie ein besonderes Interesse an Gaara gezeigt. Manchmal sprachen oder lernen sie miteinander, aber niemand hätte erwartet, dass sie es sein würde, die ihn um den Finger wickelte. Aber es war geschehen. Fünf himmlische Wochen hatte sie ihn ihren Freund nennen dürfen. Gaara nahm seine Rolle als Freund sehr ernst. Er holte sie vom Unterricht ab, verteidigte sie, trug ihre Bücher, führte sie zum Essen aus. Sie waren das perfekte Paar, bis Gaara sich genau fünf Wochen nach dem Anfang ihrer Beziehung losgesägt hatte. Grundlos. Keiner wusste, warum er urplötzlich Schluss gemacht hatte, doch er hatte es getan. Und der Verlust ihrer ersten Liebe hatte Sayuri in ein tiefes Loch gestürzt.

"Ich dachte, du seist über ihn hinweg?", meinte Sakura vorsichtig.

"B-Bin ich ja auch", schniefte Sayuri wütend. "Ich bin so wütend! Dieser Mistkerl!" Mehr wusste niemand zu sagen. Die Phrasen, die folgten, waren abgedroschen und beruhigten Sayuri nur geringfügig. Nach ein paar Minuten des hemmungslosen Schluchzens fing sie sich aber wieder soweit, dass sie störungsfrei reden konnte. "In den Ferien war alles toll, aber jetzt, wo ich ihn sehe, merke ich, wie sehr ich ihn geliebt habe und wie sehr ich ihn jetzt hasse. Ich kann ihn nicht ansehen, ohne ihm den Tod zu wünsche!"

"Na, jetzt gehst du aber zu weit", meinte Sakura. "Ihr wart fünf Wochen zusammen. Er ist achtzehn, du siebzehn. Ihr werdet beide noch Enttäuschungen austeilen und einstecken müssen. Ihm den Tod zu wünschen wäre schon ziemlich niveaulos. Und du hast doch Niveau. Außerdem waren es nur fünf Wochen. Wer kann da schon von Liebe sprechen?"

"Musst du gerade sagen! Du bist bis über beide Ohren in Sasuke verknallt, obwohl du nicht einmal mit ihm zusammenwarst! Du kennst ihn ja nicht einmal!"

Sakura seufzte. "Das war doch bloß eine kindische Schwärmerei, ich bitte dich." Inzwischen glaubte sie sich sogar selbst. Der Stress der letzten Tage hatte beinahe alle Gefühle außer Erschöpfung vertrieben. "Hey, Sayuri, du schaffst das schon. Vertrau auf dich. Du hast etwas viel Bessres verdient als ihn." Sie warf Temari einen entschuldigenden Blick zu, doch dieser schien gleich zu sein, dass sie eben ihren Bruder beleidigt hatte.

Im Gegenteil, sie nickte eifrig. "Sakura hat ganz Recht, Sayuri-chan. Gaara ist kein guter fester Freund. Er war noch nie in ein Mädchen verliebt geschweige denn hat er es zugegeben. Du warst seine erste Freundin, also sei stolz darauf und vergiss ihn."

Dadurch schien Sayuri sich ein wenig beruhigt zu haben. Temari bedachte sie mit einem mitleidigen Blick, der Sakura mehr weh tat als ihrer Schwester. Dass Gaara sich ausgerechnet ihre Schwester für solche dummen Spiele ausgesucht hatte, würde sie ihm immer nachtragen—wie hatte er es wagen können?! Er hatte ihre unschuldige kleine Schwester in ein Tal bitterer Tränen geschickt. Doch die Verbindung zu den restlichen Mitgliedern war so stark, dass sie ihn nicht einfach der Clique verweisen hatte können. Es war zum Verzweifeln.

"Geht's wieder?", fragte Sakura vorsichtig. Sayuri nickte und stand auf. Ihr Blick streifte das Fenster, blieb einige Sekunden daran hängen und fiel dann mit einem letzten Schluchzen zu Boden. "Sayuri?"

"Ja. Es ist wieder alles in Ordnung. Ich muss jetzt los. Ach ja, bevor ich es vergesse; heute ist doch Freitag. Ich würde gerne nach Miyazu fahren. Im Kampai gibt es heute angeblich Livemusik, das möchte ich mir ansehen. Wollt ihr mitgehen?"

Sakura hatte eine dunkle Vorahnung, dass ihre liebenswürdige Schwester unter all ihrem Kummer trotzdem noch immer versuchen wollte, die Freundinnen mit Tenten zu versöhnen, darum wollte sie entschieden ablehnen, doch Temari kam ihr mit einer begeisterten Zusage zuvor. "Sehr gerne sogar. Treffen wir uns um acht dort?"

"Okay", meinte Sayuri mit belegter Stimme zur Kenntnis. Dann verabschiedete sie sich schnell, als Ino ins Zimmer kam, ehe die Blonde sie ihrer verweinten Augen wegen ausquetschen würde.

"Was war denn mit deiner Schwester los?"

"Nichts, nicht", sagte Sakura schnell. "Sie hat uns für heute Abend eingeladen, mit ihr ins Kampai zu gehen."

"Oh, super! Ich werde Sasuke-kun fragen, ob er mitkommt."

"Nichts da!", hielt Sakura sie entschlossen zurück, als Ino bereits Kehrt machte, um das Jungenzimmer aufzusuchen. "Erst kommen die Herzen dran, bei denen Hoffnung besteht."
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Kerstin-san
2015-09-06T16:25:40+00:00 06.09.2015 18:25
Aloha,

hm, als ob es so einfach wäre sein Herz wieder zurückzubekommen. Da machen die beiden Damen es sich aber mehr als nur leicht.

Aww, Sakuras Verhör mit Shikamaru fand ich ja mal klasse. Sie ist echt eine tolle Freundin und das sie nebenbei dann auch noch was von der ganzen Sache hat, ist doch super praktisch.
Wenn ich so drüber nachdenke, wären die beiden als Paar wirklich interessant. Ich hab glaub ich noch nie ShikamaruxSakura gelesen.

Sayuri tut mir wirklich leid.. Liebeskummer ist immer blöd..

Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Verovera
2013-04-27T20:03:06+00:00 27.04.2013 22:03
omg, du überarbeitest schnell. o.o
naja, die version ist auf jeden fall besser. kein vergleich zu tst, oooh nein, aber es lässt sich flüssiger lesen. kann es sein, dass du einiges gestrichen hast? gut so, inos beschreibung zb war echt überflüssig.
gut verbessert. wirklich.

je mehr ich lese, desto mehr frage ich mich, wie du auf so viele kapitel kommen kannst. ehrlich, derweil ist die handlung ja noch ziemlich fluffig. normale high school halt. bin gespannt, was noch kommt.

lg
v
Von:  L-San
2013-03-18T22:45:25+00:00 18.03.2013 23:45
;D
Ich lese und lese und lese und dann endet das Kapitel auf einmal. So vertieft war ich darin.
Respekt. Passiert mir wirklich nur selten bei FFs.
Ich bin gespannt darauf zu erfahren, was ich morgen lesen werde.
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich deine FF, die erstens hetero ist und zweitens das Pairing SasuSaku beinhaltet, was ich eigentlich nicht mag, denn ich mag da eher NaruSasu oder NaruSaku, lese. Damn. Du hast mich mit deiner FF richtig erwischt, wie eine ansteckende Krankheit, die man nicht los wird, aber im positiven Sinne natürlich.
So jetzt zum Schreibstil:
Mein Eindruck ist der, dass er von Kapitel zu Kapitel immer leichter, lockerer und angenehmer zu lesen ist. Da sind jetzt nicht mehr so oft blumige Beschreibungen, die man schon von irgendwo kennt. Du hast also wirklich recht, dass er besser geworden ist.
Dein Humor finde ich auch klasse, vor allem Sakuras Entschluss am Morgen, Sasuke zu vergessen oder Ino, die ein großes Tam Tam um diesen Jungen macht.
Nur noch eins kann ich dir noch sagen:
Vielleicht solltest du diese FF und deine andere noch als Hetero angeben und nicht nur das Pairing, denn dann würden deine Storys von mehr Leuten wahrgenommen werden.
;D
Von:  paralian
2011-02-14T15:01:00+00:00 14.02.2011 16:01
Also anfangs hatte ich ja vor, sie besser wegkommen zu lassen, aber da ihr scheinbar alle nen Hass auf sie habt, wird sie leiden | Freut euch drauf!

Muhahahahahaha :D

Ach ja, ich mag Sakura im Anime gar nicht. Überhaupt nicht.

Da muss ich auch mal kurz mitreden. Im Anime mag ich sie auch ganz und gar nicht, aber sie ist in Ff's mit Sasuke trotzdem mein Lieblingscharakter :)
Im Anime, muss ich dir zustimmen, ist sie ziemlich scheiße drauf.. -.-

Sodala. Ich hoffe eigentlich schon, dass zum Schluss Sasuke und Sakura rauskommt *lach*, auch hoffe ich, dass Sakuras Herzklopfen als Shikamaru sie angesehen hat, nur so waren. Also ohne viel TaramTaTam.
Auf jeden Fall war das Kapitel wieder sehr gut beschrieben, ohne Rechtschreibfehler, leicht und flüssig zu lesen :)
Freu mich auf das Nächste ;)

Lg.
Von: abgemeldet
2011-02-13T15:44:35+00:00 13.02.2011 16:44
shika shika xD er is mein liebling. ich hätts zwar lieber gesehen wenn er mit temari zusammen kommt aber gut, so gehts auch. dass saku ihm den vorschlag gemacht hat find ich genial. freu mich schon darauf zu lesen wie sich die beiden schlagen als paar. ;)

lg
kaname
Von:  Hina09
2011-02-08T20:02:30+00:00 08.02.2011 21:02
Hey, ich freu mich echt voll, das es endlich weiter geht.
Ich fand das Chap, wie immer einfach nur geil :DD
Ich liebe deine Story und bin schon gespannt wie sich das ganze weiter entwickeln wird ^^
Ich find des mit Ino jetzt irgendwie blöd! Aber naja wird bestimmt bald lustig, wenn alles im Chaos zusammenbricht.
Freu mich auf das nächste Chap.

Lg Hina09
Von: abgemeldet
2011-02-07T20:09:46+00:00 07.02.2011 21:09
Göttlich, kann ich nur sagen! Absolut göttlich! Wie du Shikamarus Art beschreibst...anfangs hab ich mich gewundert, dass er es so schnell zugibt, aber als du dann meintest, er wäre ja kein gefühlskalter Eiswürfel, kams mir gar nicht mehr so abwegig vor! Ich mag Shika sehr gerne. Hoffentlich kriegt er Ino! Ich kann Temari nämlich ned richtig leiden.
Dass du vor hast, alle n bisschen OOC werden zu lassen, stört mich nicht! Ich finde, dass vor allem in AU Geschichten die Charas richtig schön verändert werden sollten, weil es sonst einfach kan Schmäh hat. Meine Meinung. Also freu ich mich schon darauf, ein paar OOC Mutationen zu sehen =)
Sakura kannst du ruhig zu ner kleinen Mary Sue verkommen lassen. Da sie im Anime nutzlos, dumm, nicht gerade schön und irgendwie...unnötig ist, wäre es schön zu sehen, wenn sie hier mal ordentlich den Boden wischt. Vorzugsweise mit Sasuke! Nur ihn solltest du nicht verändern, immerhin lieben wir ihn gerade weil er so ein kalter Eisklotz ist!

Liebe Grüße
Stephy
Von:  Kleines-Engelschen
2011-02-07T10:08:12+00:00 07.02.2011 11:08
ein klasse kapitel und ne echt hammer ff. du hast nen echt wahnsinnig guten schreibstil und ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. vor allen dingen mit shika und saku ^^
spannend
schreib bald weiter

greetz
Von:  HaiFraeulein
2011-02-06T11:14:39+00:00 06.02.2011 12:14
Oh yes Baby, Sakura schnapp dir Shika! XD
Mal schauen wie das ganze endet...
"Was ergibt der Logarithmus einer Exponentialfunktion?"<--
Haha.. die Themen darf ich die Ferien jetzt auch durchgehen, weil ich die NULL verstanden habe <:... son Dreck.

Ich mag Sakura im Anime auch nicht, sie kommt viel zu selten vor und wenn dann jammert sie nur. Das ist total ungerecht, wie sie dargestellt wird x_x
Aber was soll man machen...

Freu mich schon aufs nächste Kapi ;D

Liebe Grüße~
Von:  NaxLu
2011-02-05T20:14:01+00:00 05.02.2011 21:14
Heey Hammmer geworden
ich finde es sehr schade das
du Sakura überhaupt nicht magst aber
jeder der seinen nicht wahr ^^
ich freue mich schon drauf es weiter zu lesen :)

Lg Nami <3


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