Zum Inhalt der Seite

Leuchten der Nacht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erwachen

Ich erwachte wieder auf dem Schlachtfeld um mich herum lagen Leichen von Vampiren und Dämonen, was war nur passiert? Warum haben mich meine Gruppenmitglieder nicht mit genommen? Ich setzte mich auf und zuckte erst mal zusammen, da eine große Schnittwunde auf meiner Brust aufklaffte die immer noch blutete.

Anscheinend haben meine Gruppenmitglieder gedacht ich sei Tot und haben mich liegen lassen um mich am Morgen zu holen, damit die sie nicht von Vampiren angegriffen werden können.

Ich stand auf und schaute mich um und bemerkte im Augenwinkel wie sich etwas bewegte. Ich drehte mich zu dem Schatten und sah wie sich der Vampiroffizier mit den grünen Haaren aufsetzte. Wie konnte das sein, hatten seine Leute etwa gedacht dass er tot ist?

Dann sah ich eine blutende klaffende Schnittwunde an seiner Schläfe und fragte mich ob es mein letzter Pfeil gewesen war, der ihm den tiefen Schnitt zugefügt hatte.
 

*~*
 

Oh Mann mein Kopf tut weh, das kann was werden wenn ich kein Blut bekomme! Ich setzte mich erst einmal auf, das war gar nicht gut, alles drehte sich, wie viel Blut musste ich verloren haben? Dann sah ich auf dem Schlachtfeld einen Schatten aufstehen, ich stand auf, schwankte und alles begann wieder zu verschwimmen.

Bevor ich aber wieder das Bewusstsein verlieren konnte, rannte ich so schnell ich konnte auf den Schatten zu und bevor dieser merkte was geschah biss ich ihn. Das Problem dabei war, dass ich selber nicht mitbekam wen ich gebissen hatte, aber in diesem Moment war es mir egal denn das Blutt floss bereits durch meinen Körper.

Das reichte für den Moment, denn die Wunder hörte auf zu bluten und ich lies mein Opfer los und sah es an.

Ach du Scheiße ich hatte den Fernkämpferoffizier von vor der Schlacht gebissen. Ich hatte meinen Feind gebissen. Ich tastete nach meinem Schwert nur um dann festzustellen, dass es noch an der Stelle lag an der ich erwacht war. Mein Glück war, dass der Dämon noch benommen von dem Biss war und noch nicht so schnell reagierte wie normal.

Viel schneller wie ich gehofft hatte, wurde der Dämon wieder klar und schrie gleich in der Gegend rum.

„Was fällt dir ein du dreckiger Vampir! Wie konntest du nur so eine Schande über mich bringen und mich mit deinem Biss beschmutzen!“

„Ich, … es tut mir leid. So ist unser Instinkt wenn wir zu viel Blut verloren haben, setzt er von alleine ein und wir können fast nichts mehr dagegen machen. Leider wart Ihr zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich wollte Euch nicht beißen, ich beiße schon lange keine Leute mehr.“

Ich schaute in sein Gesicht, aber wo vorher Wut zu lesen war, zeigte sich Verwirrung. Ich fragte mich was er wohl in meinem Blick las.

Bevor der Dämon aber etwas sagen konnte was ich nicht hören will, wandte ich mich von ihm ab und ging die Schlucht entlang um einen Weg nach draußen zu finden. Aber der Weg den wir vor der Schlacht genommen hatten wurde von großen Felsbrocken versperrt, das war unser Plan damit die Dämonen uns nicht folgen konnten, das die letzten Vampire die Felsen einschlagen.

Also war der einzige Weg nach Hause durch das andere Ende zu laufen und am Ende lag ein großes Dorf, außerdem dauerte es nur noch ca 2 Stunden bis die Sonne aufging. Also musste ich einen Unterschlupf für den Tag finden, damit ich vor der Sonne geschützt war und nicht verbrannte.

Ich schaute mich um und fand zu meinem Glück eine Höhle, die groß genug war für zwei Personen.
 

*~*
 

Ich sah grad mal einen Schatten von dem Vampir wie er auf mich zu kam und dann passierte es auch schon, bevor ich reagieren konnte wurde ich in den Hals gebissen.

Von dem Biss selber merkte ich nichts, denn sobald die Zähne meinen Hals durchbohrten wurde ich benommen, ich hörte auf zu denken und mein Blick ging in die Ferne.

Aber die Benommenheit ist schnell verflogen und dann konnte ich mich nicht mehr beherrschen und schrie ihn an.

Bei seiner Erklärung sah ich wie sehr es ihn traf, es tat ihm wirklich leid. Und das erstaunliche ist, ich glaubte ihm, dass er schon lang keine Leute biss. Und diese grünen Haare stehen ihm wirklich. Eigentlich war der Biss auch gar nicht so beschmutzend wie ich ihn angeschrien habe, aber es ist nun mal einfach ungewohnt und für einen Dämon ist es das sogar fast eine Strafe sein Blut anzubieten.

Ich folgte ihm mit meinem Blick als er sich von mir abwendete und die Schlucht entlang lief und etwas zu suchen schien. Schon nach meinem erwachen, merkte ich das mir nur eine Möglichkeit blieb aus der Schlucht zu kommen und das war auch die, die dem Kriegeroffizier aufgefallen sein musste. Aber schon suchte er die Schluchtwände nach etwas anderem ab und er fand eine Höhle, zuerst war ich verwirrt warum, aber dann viel mir wieder ein das bald die Sonne unterging und er einen Sonnengeschütztenplatz brauchte um nicht zu verbrennen.

Ich stand auf, langte mir an den Hals um nach den Bissspuren zu tasten, aber musste feststellen das keine mehr da waren und auch kein Blut ist an meinem Hals runter gelaufen. Also ging auf die Suche nach etwas zu Essen, sammelte von den Toten ein paar Umhänge auf und ging an den nächsten Bach und wusch sie so sauber wie es ging.

Es begann zu dämmern als ich fertig wurde, die ganze Zeit über habe ich den Vampir nicht aus der Höhle kommen sehen. Ich nahm die Umhänge, die teilweise nur fetzen waren und das Essen und trug es in die Höhle als die ersten Sonnenstrahlen in die Schlucht fielen. Ich hoffte er war mir nicht böse das ich einfach zu ihm in die Höhle kam, aber ich brauchte einfach noch ein wenig Schlaf, da das Blut das er aus meinem Körper gesaugt hatte fehlte und ich würde wahrscheinlich alles brauchen was ich an Körperkraft hatte um durch dieses Dorf zu gehen. Außerdem werde ich vielleicht sogar seine Hilfe brauchen um durch das Dorf zu kommen.

Als in ich in die Höhle eintrat sah ich nichts von dem Vampir, also setzte ich mich auf den Steinboden und riss die Fetzen in steifen um Verbände daraus zu machen für meine Verletzungen.

„WAS MACHST DU HIER DRINNEN? UND KÖNNTEST DU AUFHÖREN MIT DEM VERDAMMTEN STOFF ZU REISSEN, DAS STÖRT UND ICH MUSS SCHLAFEN!“

„Tut mir leid wenn ich dir deine ‚Höhle’ versaue, aber das ist nun mal die Ein zigste in der Nähe! Und ich werde erst aufhören den Stoff zu Zerreisen, wenn ich keinen mehr brauch für meine Verletzungen!“, maulte ich zurück. Der Vampir gab ein knurren von sich blieb aber in seiner dunklen Ecke.

Da ich wusste, dass Vampire wenn sie wenig Schlaf bekamen noch schlecht gelaunter waren, ging ich noch einmal raus und holte mir eins der Schwerter die dort noch rum lagen und schnitt dann damit den Stoff auseinander, nachdem ich das Schwert sauber gemacht hatte.

Aber bevor ich meine Wunde Wunden versorgen konnte, fiel ich zur Seite auf die Fetzen und schlief sofort vor erschöpfen ein.

Erst als es wieder zu dämmern begann erwachte ich und war mit meinem Umhang zu gedeckt. Ich hörte aber auch aus der Ecke wie der Vampir vor sich hin raschelte. Ich stand auf, denn meine Beine und die ganze linke Seite tat vom schlafen weh, außerdem begannen die Wunden wieder von neuem zu bluten, weil ich die Verletzungen nicht verbunden hatte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Spikesesque
2010-11-14T00:17:53+00:00 14.11.2010 01:17
Hi!
Mein Alli Hell-Kaiser hat mich hier her gebracht ;D
Bisher gefällt mir die Story übrigens recht gut und ich bin ja mal gespannt, wie sichs entwickelt!
(Und auf TiCon dann natürlich auch! X'D)



Zurück