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Leuchten der Nacht

von

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In der Höhle

Ich merkte gleich nach dem Aufwachen, dass der Dämon noch immer in der Höhle war. Es hatte also nichts gebracht in anzuschreien. Ich roch auch sofort die neu aufgebrochenen Wunden, da sie von neuem bluteten.

Ich beobachtete wie er versuchte sich die Wunden selber zu verbinden, ich unterdrückte ein Lächeln und trat auf ihn zu.

„Was machst du denn da??? Wenn du weiter so an der Bandage zerrst um sie um die Wunde zu binden, machst du alles noch viel schlimmer wie es ist. Lass mich da ran, sonst wir das nie was und wenn du noch mehr daran rum ziehst, verteilst du noch mehr Blut in der Höhle und schon jetzt ist es fast unerträglich auszuhalten.“

Er ließ die Hände sinken und die Bandagen fielen zu Boden. Ich hob die Bandagen auf und trat von hinten an ihn heran. Ich nahm ihm auch noch den Feuchten Lappen aus der Hand und wusch die Wunden an seinem Rücken vorsichtig aus. Dann nahm ich wieder die Bandagen und drückte vorsichtig mit der anderen Hand das Ende an eine gesunde Stelle seines Rückens. Ich musste mich beherrschen nicht wieder über ihn herzufallen, denn der Geruch seines Blutes stieg immer mehr nach oben.

„Heb deine Arm, damit ich die Verbände richtig um deinen Rücken und deine Schulter bekomme!“, befahl ich.

Mit einem Murmeln, dass ich nicht verstehen konnte hob er die Arme. Ich musste die Bandagen fest binden, damit die Wunden sich schlossen und kein Blut mehr austreten konnte.

Jedes Mal wenn ich meinen Arm um ihn legte, um die Bandagen in die andere Hand zu nehmen, zuckte der Dämon zusammen, was die Arbeit erschwerte.

„Jetzt beruhig dich doch mal, ich werde dir nichts tun, ich will dir nur die Wunden verbinden. Ich greif doch niemanden an der verletzt ist.“

„Bei euch Vampiren kann man nie wissen. Ihr wart schon immer hinterhältig, da wird ein Kriegeroffizier der Vampire kaum eine Ausnahme sein!“

Ich gab einen seufzen von mit, das konnte noch etwas werden, ich hoffe das ich keine Hilfe von ihm brauchen werde, aber wenn ich mich richtig erinnerte war es kurz vor Ostern und das Dorf am anderen Ende sehr Gläubig und darauf bedacht jeden ihrer Bräuche ernst zu nehmen. Also werde ich wohl oder übel auf jeden Fall seine Hilfe brauchen, dazu werde ich den Dämon gut überreden müssen.

Ich merkte auch sofort das er Bogenschütze ist, denn Rücken und Schultern waren von Muskeln geprägt die nur Bogenschützen haben, das sah ich als ich ihn verbinden musste. Ich beobachtete wie er seinen Umhang wieder um die Schultern legte und wie er die restlichen Bandagen aufhob und auf mich zu trat.

*~*

Ich glaube der Vampir hatte es gespürt das ich bei jeder seiner Berührungen zusammen gezuckt in, aber ich konnte es nicht verhindern, bei seinen Berührungen auf meiner Haut kribbelte es jedes Mal und ich wusste nicht warum.

Vielleicht machte er das auch mit Absicht um mich zu ärgern.

Aber nun musste ich ihn verbinden.

Jedes Mal als ich mit meinem Hals nah an seine Mund kam, was sich nicht vermeiden lies, zog er scharf die Luft ein, ich spürte den Luftzug an meinem als.

Endlich hatte ich es geschafft ihm den Verband umzulegen und der Vampir schien damit froh zu sein, dann sagte ich: „Ich heiß übrigens Midorime! Ich weiß ja auch nicht was du vorhast, aber ich möchte aus dieser Schlucht. Die Vampirleichen sind heute Morgen zu Staub zerfallen und die Leichen von uns wurden auch weg gebracht. Wäre ich nicht so spät aufgewacht wäre ich mit ihnen mit, aber jetzt muss ich durch das Dorf und das ist hoch Katholisch. Ich werde deine Hilfe brauchen!?“

„Chitsuki! Ich möchte auch hier raus, ich wusste das ich deine Hilfe brauchen würde, aber es wird lange dauern, denn wir können nur bei Dunkelheit gehen!“

Ich reichte ihm eines der Kaninchen das ich heut Morgen gefangen hatte und er nahm es und schon schlug er seine Zähne in den Hasen. ‚Warum seh ich jetzt wieder wie er mich beißt??? ‘

Ich zündete ein Feuer an, das ich vorbereitet hatte und drehten den Hasen darüber. Aber immer wieder schaute ich zu dem Vampir Chitsuki.

Plötzlich stand er auf und kam zu mir ans Feuer, instinktiv zuckte ich zusammen als er sich mir gegenüber setzte.

„Du brauchst wirklich nicht jedes Mal zusammen zucken wenn ich dir zu nahe komm. Wie gesagt wir werden jeweils die Hilfe vom anderen brauchen um von hier weg zukommen.“

Nur diese Nacht sollten wir nicht weiter gehen, dazu haben wir schon zu viel Zeit verloren.

Anfangs saßen wir nur stillschweigend gegenüber darauf achtend uns nicht zu Nahe zu kommen oder auch nur anzuschauen.

Aber ich konnte nicht anders ich beobachtete ihn.

Er schaute hinaus aus der Höhle, spielend mit seinen Haaren.

Sie waren Grün, man konnte es sogar als kotzgrün bezeichnen, aber es stand ihm ungemein. Seine Augen waren Rot wie bei jedem Vampir, aber es schien so als ob das Leuchten in ihnen die Nacht erhellen würden. Dazu kam dann auch noch sein Köperbau, er sah nicht stark aus, aber wie ich wusste täuscht es ich hatte ihn kämpfen sehen mit seinem Schwert er hatte viele von uns getötet. Seine Zähne blitzten jedes Mal auf wenn er tief Luft holte, aber anstatt mich davor zu ekeln oder zurück zu weichen, zogen sie mich irgendwie an.

„Sag mal Chitsuki warum bist du in der Armee und warum machst du gerade Schwertkampf?“

Meine Neugier war echt ich wollte es wirklich wissen.

„Eigentlich geht es dich ja nichts an, aber da wir noch ein Weilchen aufeinander sitzen werden kann ich es dir ja sagen.

Ich bin in der Armee weil ich mehr oder weniger vor meiner Familie und den anderen `normalen´ Leuten meiner Rasse fliehen möchte, der Grund weshalb ich das tu´ ist, man will es nicht glauben, meine Haarfarbe. Der einige Ort wo ich dann so anerkannt wurde war in der Armee. Und mache Schwertkampf, weil ich da am besten bin. Genauso könnte ich dich fragen warum Bogenschießen und warum du in Kämpfe ziehst!?“

Warum war seine Haarfarbe Schuld und warum entflieht er seiner Familie? „Mein Problem ist, dass ich bei den weiblichen Dämonen beliebt bin, ich wer immer von ihnen verfolgt wenn ich in der Stadt bin. Das hat schon als Jugendlicher angefangen und es ist zwar zum Teil so dass ich durch die Armee noch beliebter wurde, aber da ich dann auch immer öfter fehle. Mir gehen die ganzen Weiber auf die Nerven, aber die wollen nicht auf mich hören, also versuche ich so oft wie möglich weg zu sein. Und ich liebe es Bogen zu schießen, die Konzentration die man aufbringen muss bis man sein Ziel sieht und es anzielen kann. Ich bin auch der beste Bogenschütze bei den Dämonen, das ist mein Talent.“

Chitsuki lachte über die Tatsache das ich von Weibern verfolgt wurde und schaute mich an. Diese rote Augen waren extrem anziehen, ich konnte mein Blick nicht von ihm wenden. Bevor die Sonn aufging zog er sich in seine Ecke zurück, geschützt vor der Sonne. Nach kurzer Zeit hörte ich das gleichmäßige Atmen von dem Vampir.

Mir blieb nichts anderen übrig als auch zu schlafen, denn ich war sehr müde, ich war es nicht gewohnt die ganze Nacht wach zu sein, also legtet ich mich wieder auf den Platz wo ich erwacht war und deckte mich mit meinem Mantel zu und schlief Augenblicklich ein.

Ich erwachte von dem Geräusch von Metall auf Stein. Ich sah mich um und stellte fest das es zu dämmern begann, Chitsuki saß in seiner Ecke und schliff sein Schwert. Ich setzte mich auf ächzte über den leichten Schmerz in meiner Brust und stand auf.

„Midorime wir sollten gleich aufbrechen, die Sonne wird gleich fort sein und ich möchte ein Stück weiter kommen.“

Ich packte meine Sachen zusammen und unterhielt mich noch mit dem Vampir bist die Sonne ganz untergegangen ist.



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