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I´m begging on my knees- forgive me!

von

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Chapter One

Unruhig wälzte Ruki sich im schlaf hin und her. Konnte einfach keine Ruhe finden. Schon seit Tagen schlief er, entgegen seiner Gewohnheit, so unruhig. Er hatte wirklich schon alles versucht. Hatte sich warme Milch vorm schlafen gehen gemacht, ein schönes Bad genommen und alle anderen Hausrezepte ausprobiert die ihm nur einfielen. Gebracht hatte es nichts. Müde öffnete er schließlich seien Augen. Es brachte ja doch nichts…~

Ruki zog die Decke noch etwas höher, da es unangenehm kalt war im Bett und blinzelte verschlafen zu den leuchtenden Ziffern seiner Digital Uhr. Drei Uhr Morgens. Er gähnte. Träge drehte er sich schließlich auf die Andere Seite – und stockte mitten in der Bewegung. Reitas Hälfte des Bettes war lehr. Fas augenblicklich breitete sich wieder dieses flaue Gefühl in seinem Magen aus, welches ihn schon seit einigen Wochen belästigte. Zuerst, war es nur ganz schwach gewesen, kaum der Rede wert, doch so langsam wurde es immer schlimmer. Ruki war kein Eifersüchtiger Mensch. Eifersüchtig wäre wohl wirklich das letzte Wort, welches er benutzen würde um sich zu beschreiben , und doch spürte er sie bittere säure in sich aufsteigen, jedes Mal wenn Reita ihm irgendwelche fadenscheinigen Ausreden auftischte, wann auch immer sein Handy klingelte und er für einige Minuten nach Draußen verschwand.

Früher hatte er es nie gemacht. Sie hatten eigentlich keinen Geheimnisse vor einander. So hatte es Ruki zumindest immer geglaubt. Doch in letzter Zeit bekam er mehr und mehr das Gefühl, dass Reita irgendetwas vor ihm verheimlichte. Irgendetwas, von dem er sich sicher war, dass es ihm nicht gefallen würde…

// Hör auf so paranoid zu sein!//

Ruki schallte sich selbst. Er liebte Reita, und dieser liebte ihn. Reita würde ihn niemals verletzten! Und seine Beschuldigungen und Verdächtigungen würden nur zum Streit führen! Er sollte Reita am besten einfach glauben, wenn dieser ihm sagte, es gebe keinen Grund eifersüchtig zu sein! Schließlich hatte er ihm ja auch in all den Monaten ihrer Beziehung nie einen Grund dazu gegeben! Alles war bestimmt viel harmloser, als Rukis Fantasie ihm gerade einzureden versuchte …

Und doch – Reita war beliebt. Die Frauen standen auf ihn. Begehrten ihn… Und vor Ruki hatte Reita ja auch nur ausschließlich was mit Frauen gehabt…

Genervt von sich selbst schwang der Kleine seine Beine aus dem Bett, in welchem er es eh nicht mehr aushielt. Nicht , wenn Reita nicht neben ihm lag.

Wo steckte dieser überhaupt mitten in der Nacht?

//Wahrscheinlich ist er bloß zum Klo…//

Ruki stand trotzdem auf. Er musste Gewissheit haben, wollte er heute Nacht auch nur ein Auge zumachen können.

Leise schlich er aus dem Schlafzimmer und den dunklen Flur entlang. Darauf bedacht keine verräterischen Geräusche zu verursachen.

Der kleine Blondschopf stutzte. Die Tür zum Wohnzimmer war zu und drinnen brannte Licht.

Das Gift von vorhin, schien in Ruki regelrecht überzukochen. Legte sich beklemmend auf sein Herz, als er so leise er nur konnte die Tür einen spalt breit öffnete und hereinlinste.

Reita saß leger auf dem Sofa. Das eine Bein angezogen, das Andere locker runterbaumelnd. Seine Haare waren immer noch verwuschelt vom Schlaf und auf seinem Gesicht erstrahlte ein Lächeln. Das Lächeln, dass eigentlich Rukis war…

Ein dicker Kloß bildete sich in dem Hals des Kleineren, als er versuchte zu verstehen, was Reita gerade tat.

Sein Handy fest an sein Ohr gedrückt und Ruki noch nicht einmal bemerkend, nickte er immer wieder.

„Genau…“

Mit wem sprach er bloß da? Und wieso mitten in der Nacht? Auf einmal waren alle Ängste, welche Ruki bis eben noch als Hirngespinste versucht hatte abzutun wieder da. Realer als sonst, jetzt, wo der Verursacher jener, so zum greifen nah war. Und seine Ängste mit neuem Stoff fütterte.

„Ja – ja~ „

Reita nickte und sein Lächeln wurde noch einen Tick breiter.

Rukis hielt gebannt den Atem an.

„Ich liebe dich~“

Die Worte trafen den Kleinen mitten ins Gesicht. Rissen ihm förmlich den Boden unter den Füßen weg.

Es war wahr… All seine Ängste waren wahr…

Wie in Trance drehte er sich um. Dem Blonden Mann im Wohnzimmer keine Beachtung mehr schenkend. Langsam ging er wieder zurück ins Schlafzimmer, während sich seine Sicht immer mehr trübte. Und die bittere Erkenntnis in Form von siedend Heißen Tränen seine Wangen herab lief.

Chapter Two

Ich wünsche euch viel Spaß beim mitleiden :P

Kommis, sind wie immer gern gesehen *smile*
 

Immer noch in seiner Trance gefangen wühlte Ruki eine Hose aus dem großen Schrank, welchen sie sich teilten. Der Geruch nach Reita hing überall im Raum. Und – auch wenn er ihn früher so sehr geliebt hatte, diesen Duft, der Ruki stets gezeigt hatte, dass er zu Hause war – jetzt drehte er ihm bloß noch den Magen um. Mechanisch zog er sich das Beinkleid an, und schlüpfte in irgendein T-Shirt, welches gerade rum lag. Ruki hatte das Gefühl, dass seine ganze Welt gerade vor seinen Augen zusammenbrach. War es falsch gewesen Reita zu vertrauen? Ganz offensichtlich schien es so. War er wirklich so blind gewesen? So blind vor liebe zu dem Mann, welcher ihn scheinbar über Wochen hinweg betrogen hatte? Langsam, und immer noch völlig neben sich taumelte der Blonde in Richtung Tür, als just in diesem Moment, der Verursacher all seines Schmerzes aus dem Wohnzimmer herauskam.

Reitas Augen weiteten sich, als er Ruki vor sich stehen sah.

Rukis Augen brannten und er war sich sicher, dass sie rot sein mussten, aber zumindest rollten keine Tränen mehr seine Wangen entlang. Waren versiebt, während er dem Drang widerstanden hatte zu randalieren. Seiner Verzweiflung und seinem Schmerz kundzutun und eine sinnlose Verwüstung zu verursachen. Die Bilder von der Wand zu reißen, welche ein glückliches Pärchen zeigten. Ein Pärchen, welches sie bis vor wenigen Minuten noch gewesen waren. Ausdruckslos schaute er den Mann, den er liebte noch ein letztes Mal an, nicht gewillt ihm seinen schmerz zu zeigen.

„Ru – was…?“, Reita starrte den Blonden Mann völlig verständnislos an.

Ruki reagiert nicht. ertrug es nicht Reita erneut anzusehen. In seien Augen zu schauen und zu wissen, dass es eine bloße Lüge war, was er darin sah.

„Ich gehe..~“

Reita schien es nicht zu verstehen. Denn kaum, dass Rukis Hand den Türknauf berührt hatte, war jener auch schon vorgesprintet und hatte den Jüngeren am Arm gepackt.

„Ruki! Wo willst du hin?! Es ist drei Uhr Morgens! Ich versteh nicht – Was-? “

Weiter kam er nicht, denn da hatte ihm auch schon eine schallende Ohrfeige das Wort abgeschnitten.

„Fass mich nicht an! Fass mich nie wieder an!“, vergebens hatte Ruki sich bemüht seien Fassung aufrecht zu erhalten. Diese eine kleine Berührung ließ seine gesamte Fassade zusammenbrechen. Erneut schossen ihm die Tränen in die Augen.

„Verschwinde zu deiner scheiß Freundin!“

Reitas Augen weiteten sich für einen Moment, wie in Schock darüber, dass Ruki es erfahren hatte. Und doch ließ er den Kleineren immer noch nicht los.

„Ru…das….“

„Lass mich los Reita!“, wütend riss sich der Blonde los.

Wie konnte Reita nur? Wie konnte er bloß so tun, als wäre nichts? Als wüsste er nicht ganz genau, dass sein Spiel aufgeflogen war? Er wollte ihn nicht mehr sehen. Keine weiteren Ausreden hören. Denn im Endeffekt waren seine Worte doch das, oder? Fadenscheinige Erklärungen. Ausflüchte. Lügen.

Im nächsten Moment riss er auch schon die Tür auf und verschwand durch diese. Reita, welcher wie angewurzelt stehen geblieben war, seine Hand immer noch in der selben Position, als ob Rukis Arm immer noch da wäre, zurücklassend. Er spürte seinen brennenden Blich auf seinem Rücken, als er entschlossen die Treppen nach unten sprintete. Hörte Reita seinen Namen rufen, aber er reagierte nicht. Hielt nicht inne. Auch als er hörte wie jener scheinbar wieder zu sich gekommen war und anfing hinter ihm her zu laufen. Ruki beschleunigte seinen Schritt, bis er zum Schluss praktisch schon rannte. Erneut verschwamm die Welt vor seinen Augen, als er in das nächst beste Taxi sprang und die Tür hinter sich zuknallte.

„Fahren sie~“, seine Stimme klang erstickt. War im Grunde kaum hörbar.

„Wohin?“, ein träger Fahrer drehte sich zu ihm um.

„Weg~ fahren sie einfach…“

„Ruki! RUKI!“

Reita war inzwischen ebenfalls unten angekommen und klopfte nun verbissen gegen die Scheibe, als der Fahrer endlich zu verstehen schien und auf das Gaspedal drückte.

Ein letztes Mal drehte der Blonde sich noch um. Schaute in das Gesicht seines ehemaligen Freundes, welches langsam in der Ferne verschwand. Verschluckt von dem Regen, welcher nun anfing vom Himmel herab zu strömen. Als wollten selbst die Wolken Anteil nehmen, an dem, was eben geschehen war….

Chapter Three

Soooo

Das neue Chapter ist da^^

Sorry, dass es mal wieder so kurz ist ><

Wünsche euchaber trotzdem viel Spaß damit^^

Und Kommis sind immer gern gesehen <3
 

Wie in seiner eigenen Welt gefangen lehnte Ruki seine Stirn an das kühle Glas der Fensterscheibe. Starrate nach Draußen und bekam doch nichts davon mit, wie sich die Welt um ihn herum veränderte. Wie die Häuser am Taxi vorbeirauschten. Die die grellen Werbetafeln Tokios zu einem Lichtermeer verschwammen. Reita war seien Welt gewesen. Alles was er jemals gewollt hatte. Das Einzige, was er niemals hatte verlieren wollen. Und doch hatte er ihn so eben verlassen. War gegangen ohne Ziel und ohne auch nur zu wissen, wohin er sollte. Müde schloss der Blonde seine Augen wieder, dankbar, dass der Taxifahrer ihn wenigstens nicht fragte wohin er wollte. Er hätte eh nicht gewusst, was er ihm hätte antworten sollen. Eine bleierne Decke schien sich über ihn zu legen. Ihm die Luft abzuschnüren. Und doch – wohin wollte er eigentlich? – Nein – Wollen, was die falsche Formulierung. Er wusste wohin er wollte, und wohin er doch wohl niemals würde zurückkehren können. Zu Reita. Zu ihrem gemeinsamen Traum. Zu seinem früheren, glücklichen Leben, wo er jeden Morgen aufgewacht war und wusste, dass er genauso geliebt worden war, wie er Reita geliebt hatte. Ihn immer noch liebte. Mehr als alles Andere. Erneut spürte er das verräterische Brennen in seinen Augen. Den Klos in seinem Hals, als sein Handy klingelte. Schon zum vierten Mal seitdem er die Wohnung verlassen hatte. Es interessierte ihn nicht. er war nicht in Stimmung um auch nur mit irgendjemandem zu sprechen. Und erst recht nicht, mit Reita. Nicht jetzt… und am liebsten nie wieder…

Ruki seufzte. Das brachte ihn nicht weiter. Er konnte nicht ewig einfach nur durch die Straßen fahren. Auch wenn er es sich gerne gewünscht hätte. Immer weiter fahren. Niemals anhalten. Sich nie wieder umdrehen. Vergessen. Der Taxifahrer, ein rundlicher , kleiner Mann mittleren Alters, schien es wohl ähnlich zu sehen.

„Haben sie sich entschieden, wohin die Reise gehen soll?“, seine Stimme klang unangenehm laut in Rukis Ohren, nachdem es so lange still gewesen war im Auto.

Nur langsam und äußerst widerwillig löste er seien Stirn von der kühlen Fensterscheibe und blickte den Mann an.

„Hm~“

Langsam hob Ruki seinen Kopf. Schaute den Mann an, ohne ihn wirklich zu sehen, eher er ihm die erst beste Adresse nannte, die ihm einfiel. Kai. Er würde zu Kai fahren. Der brünette Drummer war sein Freund. Einer seiner engsten Freunde. Und stets für ihn da. Er würde ihn verstehen… oder zumindest Verständnis dafür haben, dass Ruki mitten in der Nacht bei ihm auftauchte.

Der Himmel hatte sich noch mehr zugezogen, und der regen prasselte nun in strömen vom Himmel, als das Taxi endlich hielt und Ruki hinaus ließ.

Zögerlich stand er vor der großen, stets einladend wirkenden braunen Holztür. Ein kleines Namensschild knapp über der Klingel verriet, wem sie gehörte. Yutaka Uke. Die schwarzen Lettern hoben sich kunstvoll vom lackierten Holz ab. Immer noch unschlüssig stand Ruki davor. Spürte den regen kaum, welcher sich gnadenlos auf ihn herab goss. Seine Sachen vollkommen durchweichte und seinen Körper zum zittern brachte vor Kälte, welche sich bis zu seinem Innersten fraß. Aber vielleicht war es auch die Kälte in seinem Herzen, welche ihn zittern ließ. So genau konnte er es nicht sagen. Ein leises Klingeln ertöte. Verriet Kai, dass jemand vor seiner Tür stand und um Einlass bat. Und nur wenige Sekunden später wurde die Tür auch schon geöffnet und präsentierte einem besorgt dreinblickender Kai, ein Häufchen Elend, welches einst ihr strahlender Vocal gewesen war.

Chapter Four

Das Chapter ist jetzt fertig^^

Wünsche euch viel Spaß <3

Kommis sind wie immer gern gesehen <333
 

„Oh Gott! Ruki! Was ist denn passiert? Du siehst furchtbar aus!“

Der Angesprochene konnte gar nicht so schnell blinzeln, da hatte Kai ihn auch schon in seine Arme gezogen und dann rein in die Wohnung.

Ruki schaute ihn nicht an. Er wusste , dass er bestimmt furchtbar aussehen musste. Seine Sachen klebten ihm nass vom Regen am Körper, auch wenn er nur einige Minuten Draußen gestanden hatte. Und seinen Augen rannten immer noch verräterisch, so dass Ruki sich sicher war, dass sie bestimmt rot sein mussten.

„Ruki, was ist denn passiert? Es ist mitten in der Nacht….“

Kai hatte ihn in sein Wohnzimmer gezogen und mit sanfter Gewalt aufs Sofa verfrachtet. Er selber saß ihm gegenüber und musterte den Kleineren, welcher sich immer noch weigerte ihn direkt anzuschauen, nun besorgt.

„Reita… er…“

Nur äußerst widerwillig rückte er mit er Sprache raus. Auch wenn Kai sein Freund war und Ruki wusste, dass er ihm vertrauen konnte, dass er ihm wirklich alles erzählen konnte und er immer für ihn da sein würde, egal was war, fiel es ihm schwer, sich ihm anzuvertrauen. Freundschaft war eine Sache. Aber Rukis Stolz war eine vollkommen Andere. Und Beides war ihm beinah gleich wichtig.

Der Drummer nickte aufmerksam zuhörend.

„Und – und was hat er gemacht? Habt ihr euch gestritten? Ru…willst du ihn vielleicht anrufen…~“

„Nein“, Ruki unterbrach Kai mit so einer Festigkeit in der Stimme, dass es dem Brünetten für einen kurzen Moment die Sprache verschlug.

„Ano…“

Kai räusperte sich.

„Was – was ist denn passiert?“, versuchte er es nach einigen Schweigesekunden erneut.

Ruki schwieg. Starrte einfach nur vor sich hin auf en Boden, die Hände zu Fäusten geballt. Er tat es so lange, bis Kai dachte, dass er ihm wohl nicht mehr antworten würde, doch da schien der Blonde es sich doch noch anders überlegt zu haben.

„Er hat mich betrogen…“

Ruki seufzte schwer und Kai verschlug es erneut die Sprache. Fassungslos blieb der Brünette sitzen und mach den Mund mehrmals auf und zu , im versuch etwas zu sagen, eher er Ruki einfach in seine Arme zog. Eine Geste, welche bei Ruki erneut beinah dazu gebracht hätte seien Fassung zu verlieren. Nur mit äußerster Anstrengung gelange s ihm die Tränen zurückzuhalten.

„Gott… Ru… das….mir fehlen die Worte….Bist du dir auch ganz sicher?!“

Ruki nickte matt. Wagte es nicht etwas zu sagen, aus Angst, dann nicht mehr Herr seiner Stimme zu sein.

„Es tut mir so leid für dich…..“

Erneutes Nicken, von dem Vocal.

Schweigen.

Kai hielt Ruki einfach weiter an sich gedrückt, streichelte ihm über den Rücken, bis das beben von Rukis Schultern verebbt war, erst dann durchbrach der Drummer wieder die Stille.

„Willst – willst du vielleicht ein Bad nehmen? Du bist klitschnass…Und baden entspannt… Ich mach dir dann solange einen schönen heißen Tee…ja?“

Vorsichtig zog Kai den kleinen Mann wieder auf die Beine und bugsierte ihn sanft ins Badezimmer, ließ auch gleich das Wasser in die Wanne laufen.

„versuch dich etwas zu beruhigen, ok? Und wen du irgendetwas brauchst, dann rufst du mich, ok?!“, Kai legte Ruki seine Hände auf die Schultern und schaute ihn eindringlich an.

Ruki biss sich auf die Unterlippe und schaute weg, eher er dann doch müde nickte.

Das warme Wasser würde ihm vielleicht doch ganz gut tuen…
 

Kai warf noch einen letzten Blich auf die nun geschlossenen Tür des Badezimmers, eher er mit einem leisen Seufzen in die Küche verschwand.

Hätte er es Ruki vielleicht sagen sollen?

Kai hatte Reita bereits vor einiger Zeit einmal mit einer Frau gesehen. Die Beiden hatten im Cafe gesessen gehabt und sich über den Tisch hinweg unterhalten. Kai hatten sie erst bemerkt, als dieser Reita angesprochen hatte, da er es nicht in Ordnung gefunden hatte. Der Angesprochene hatte beinah schon ertappt ausgesehen, Kai jedoch mit so einer Inbrunst versichert, dass Ruki wüsste wo er war und vor allem mit wem, dass Kai ihm, wenn auch nur zögerlich, geglaubt hatte. Und da er sich nicht in ihre Beziehung hatte einmischen wollen, hatte er geschwiegen. Immerhin hatte es bis dahin ja auch keinen Grund gegeben Reitas Worte anzuzweifeln. Zumindest keinen, von dem Kai gewusst hatte.

Das zischen des Wasserkochers riss den Brünetten aus seinen Selbstvorwürfen. Er würde Ruki bei Gelegenheit darauf ansprechen…

Erneut störte ein lautes Geräusch den Frieden im Appartement, dieses Mal war es das Surren der Türklingel, welche bereits zum Zweiten an diesem Abend unheilverkündet lossummte.

Stutzend legte Kai die Tassen, welche er gerade aus dem Schrank geholt hatte bei Seite und ging nachschauen.
 

Sich fest in Kais Bademantel kuschelnd, verließ der kleine Blondschopf schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit das Bad wieder. Das Wasser hatte ihm wirklich gut getan. Ihn etwas beruhigt, wenn auch nicht so weit, dass er hätte den schmerz in seiner Brust ignorieren können.

Ruki stutzte für einen Moment, als er Kais Stimme hörte, welche aufgebracht von den Wänden wieder zu hallen schien.

„Vergiss es ! – Nein! Ich sagte nein, verdammt noch mal!“

Seien Augenbrauen verwirrt zusammen ziehend bog Ruki um die kleine Ecke im Gang, um den Nächtlichen Besucher besser sehen zu können. Fast augenblicklich beschleunigte sein Herz schmerzhaft seinen Takt, eher es sich fast schon krampfhaft zusammenzog.

„Reita! Ich sagte, er will nicht mit dir reden!“

Reita schaute ihn direkt an. Ihre Augen trafen sich und erneut drohte der kleine Blonde den Boden unter den Füßen zu verlieren. Er hatte nicht damit gerechnet gehabt ihn heute noch wieder sehen zu müssen.

Ein lauter Knall ertönte du der Blickkontakt wurde unterbrochen.

Kai hatte Reita die Tür vor der Nase zugeschlagen, da dieser seine Worte nicht zu verstehen schien.

Ein leises Schluchzen riss den Brünetten aus seiner Wut. Ließ ihn sich augenblicklich umdrehen und mit weicher Miene zu Ruki gehen.

„He….Schhh~“,

Kais Arme legten sich um Ruki, und zogen diesen an seine Brust.

Ruki konnte sein Parfum riechen, dass ihm zwar einerseits so bekannt war und doch nicht so vertraut, wie dass von Reita, als er seinen Stolz über Bord warf und sich einfach von Kai trösten ließ, während ihm die siedendheißen Tränen erneut die Wangen lang liefen.

Chapter Five

Es war schon eine ganze Woche her. Ruki hatte es kaum mitbekommen, wie schnell die Zeit verflogen war. Und wie langsam sie sich doch gleichzeitig hingezogen hatte. Wie deutlich er doch jeden seiner Herzschläge gespürt hatte, welche ihm jedes Mal aufs neue daran erinnerten, dass er das Einzige verloren hatte, was er hatte niemals verlieren wollen. Von dem er sich so sicher gewesen war, dass es immer bei ihm bleiben würde. Reitas Liebe….

Wie sehr man sich doch täuschen konnte…

Müde drehte er sich auf die Seite. Er war Kai wirklich dankbar dafür, dass er ihn hatte bei sich wohnen lassen. Nicht, dass er ihm hatte auf der Tasche liegen wollen, er hatte dem Drummer sogar angeboten gehabt, kaum, dass die erste Welle des Schmerzes verlogen war, in ein Hotel zu ziehen. Aber Kai, wollte nichts davon wissen. Und so war er geblieben. Und auch wenn Kais Gästezimmer wirklich bequem und schön war, so konnte er doch keine Ruhe finden. Ruki hielt es nicht aus. Auch wenn es Tagsüber halbwegs erträglich war. Kai ließ es nicht zu, dass er zu lange nachdachte. Nachts hingegen, konnte ihn niemand mehr daran hindern seinen Gedanken nachzuhängen. Seine Erinnerungen, welche ihn quälten. Mit einem leisen Seufzen schwang der blonde Vocal seine Beine aus dem Bett. Er brauchte frische Luft, wollte er nicht noch vollständig verrückt werden. Leise, um seinen Gastgeber nicht zu wecken, schlich er nach Draußen. Wohin er ging, war nebensächlich. Seien Füße trugen ihn ganz von alleine, ohne , dass er seine Umgebung auch nur einen Funken Aufmerksamkeit schenkte. Es war egal. Wie so vieles Andere ihm auch Egal geworden war. Automatisch verschwand seien hand in seiner Hosentasche und brachte eine Zigarette, sowie das dazugehörige Feuerzeug zum Vorschein. Ein leises Klicken und schon brannte der Trostspendende Stängel. Hüllte Ruki ein in seinen blauen Dunst, als er einen tiefen Zug von seiner Sucht nahm.

Erst jetzt fing er wieder an seine Umgebung zu betrachten und ein trauriges Lächeln schlich sich auf seine Züge. Wie oft war er schon diesen weg gegangen? Unzählige dutzend Male. Und nun hatten seine Füße ihn ganz von alleine erneut her gebracht. An den Ort, den er hatte eigentlich nie wieder sehen wollen. Das große, moderne Gebäude ihres Appartements hob sich dunkel gegen den hell erleuchteten Himmel ab. Überrage die anderen Gebäude, ebenfalls Hochhäuser, sogar noch um einige Stockwerke. Matt lächelnd blieb Ruki einfach mitten auf der Straße stehen. Ließ seinen Blick über die Fassade wandern, die dunklen Fenster entlang, bis zu dem, was einst zu ihrem gemeinsames Schlafzimmer geführt hatte. Drinnen brannte Licht. Etwas, was eigentlich so belanglos war, dass es Ruki hätte egal sein können. Doch es war es nicht. Rief stattdessen nur noch mehr schmerzhafte Erinnerungen hervor. Dunkle Geheimnisse, die im Verborgenen schlummerten. Reitas und seine Geheimnisse. Rita hatte es geliebt das Licht brennen zu lassen, fast genauso sehr, wie Ruki es gehasst hatte. Aber zu besonderen Gelegenheiten hatte der Vocal es ihm trotzdem erlaubt. Dann hatte Reita immer sein Lächeln aufgesetzt. Sein schiefes Grinsen, während sein Blick über Rukis Körper gewandert war.

„Ich will alles an dir sehen können , Ru~“

Reitas Stimme, tief und sinnlich.

„Jeden noch so kleinen Winkel, deines Körpers…~“

Sein glühender Blick war anerkennend über Rukis entblößten Körper gewandert, so dass Ruki hätte schwören können, dass er die Hitze, welche von dem Blick ausging hatte spüren können. Langsam, um ja kein Detail zu verpassen, hatten seien Augen die Linien von Rukis Körper nachgezeichnet, während er sich langsam über ihn gebeugt hatte und ihm süße Schweinereien ins Ohr geflüstert hatte, elchen es stets schafften Ruki die Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Auch wenn der blonde Mann eigentlich wirklich nicht so leicht in Verlegenheit zu bringen war.

Es drehte Ruki regelrecht den Magen um, als er daran dachte, dass er das Selbe wohl jetzt mit einem anderem tat. Das Reitas Blick, seine gemurmelten Worte jetzt einer anderen Person galten. Und doch fing er an zu lachen. Ein verzweifeltes Lachen. Die Umarmung von dem Flittchen, schien Reita wohl weit mehr Trost zu sein, als es alle aufmunternden Worte Kais jemals vermögen würden für ihn zu sein. Langsam erstarb das Lachen wieder, wich einem ironischem Lächeln, als sein Blick erneut zu dem hell erleuchtetem Fenster wanderte. Ihn daran erinnerte , dass es in gewisser Hinsicht, so krank diese auch sein mochte, doch ein besonderer Anlass war, zu welchem, dass Licht brannte. Die Ziffern seiner Armbanduhr schimmerten im Dunkeln. Viertel vor Zwölf. Um Mitternacht, wären sie ein Jahr zusammen gewesen…

Ruki war so tief in seinen Gedanken versunken, dass er die leisen Schritte nicht hörte, welche nahezu lautlos über den Bordstein wanderten. Erschrocken zuckte er zusammen, als er auf einmal eine Hand auf seiner Schulter spürte. Langsam drehte er sich um und schaute direkt in ein ihm nur ach so vertrautes dunkelbraunes Augenpaar.

Chapter Six

So, das Chapter ist jetzt fertig^^

Es wird noch eins geben, mit Adult Inhalt.

Eigentlich wollte ich es noch mit in dieses schreiben, aber da viele sicher noch keine 18+ sind, dachte ich , es wäre ihnen gegenüber unfair, weil sie ja dann nicht erfahren würden, wie die Geshcichte ausgeht.

Von daher, kriegt der der Adult-Kram ein eigenes Chapter^^
 


 

Fast augenblicklich beschleunigte Rukis Herz sein Tempo. Schlug ihm regelrecht bis zum Hals.

„Ruki..~“

Reitas Stimme klang fast schon erleichtert, als er einen Schritt näher auf den Blonden zutrat.

Ruki wich einen Schritt zurück. Hätte sich am liebsten einfach umgedreht und wäre so weit gelaufen, wie ihn seine Beine nur getragen hätten. Er war noch nicht in der Lage ihn wieder zu sehen. Wieder mit Reita zu reden. Doch seine Beine gehorchten ihm nicht mehr und so blieb er einfach wie angewurzelt stehen, starrte den anderen Blonden lediglich nur an.

„Ruki…“

Reita trat noch einen weiteren Schritt auf ihn zu, streckte seine Hand nach im aus und legte sie dem Kleinerem auf den Oberarm.

Die Berührung rüttelte Ruki wieder auf. Er hatte das Gefühl seine Eingeweide hatten sich gerade zu einem schmerzhaftem Knoten zusammengezogen. Und Reitas Hand auf seinem Arm brannte wie Feuer. Ließ ihm sich die Nackenhaare aufrichten.

Wütend riss Ruki sich los.

„Fass mich nicht an!“

Rukis Augen sprühten regelrecht Funken, als er Reita einen wütenden Blick zuwarf, während sich sein Herz gleichzeitig gequält in seiner Brust zusammenzog. Ihm regelrecht die Luft raubte.

Aber er wollte sich nicht erneut die Blöße geben vor seinem Exfreund zu weinen, weil er es nicht ertrug von ihm getrennt zu sein.

Weil sein Herz mit jedem weiterem Schlag, welches es getrennt von ihm verbringen musste, ein weiteres Stück berstete. Starb.

„Ruki ich muss mit dir reden!“, der Bassist blieb beharrlich. Er konnte es nicht zulassen, dass Ruki erneut abhaute.

„Ich aber nicht mehr mit dir! Ich habe dir nichts mehr zu sagen Reita!“, der kleine Blonde wurde lauter. Versuchte verzweifelt seine Fassung zu behalten. Standhaft zu bleiben und Reita nicht einfach um den Hals fallen und sich an seiner Schulter auszuweinen, weil er es nicht ertrug ohne ihn leben zu müssen.

Er hatte seine Prinzipien, welche er sich geschworen hatte für keinen Menschen dieser Welt zu brechen. Er würde niemanden zurücknehmen, der ihn betrogen hatte. Noch nicht einmal Reita .Ruki fing an zu zittern. Er hätte ihm alles verziehen…. Hätte mit allem leben können….nur nicht damit… was es wirklich so viel verlangt gewesen treu zu bleiben?

„Ruki, komm bitte mit...“

Reita legte seine Hand erneut auf Rukis Arm.

„Ich sagte du sollst mich loslassen!“

Wütend schlug der Vocal nach Reitas Hand. Versuchte sie abzuschütteln, um nicht doch noch der Versuchung zu erliegen und Reita zu verzeihen. Auch wenn sein Herz nach nichts mehr verlangte, als nach dem Bassisten…Ruki konnte es nicht. Er wüsste , dass er es nicht können würde. Er würde nicht mehr so wie früher neben Reita aufwachen können und so tun, als wäre es ok für ihn. Als hätte er es vergessen könne, dass Reita ihn betrogen hatte. Es würde nie mehr das Selbe sein und im Endeffekt würde das nur noch mehr weh tuen. Da war er sich sicher. Es würde ihn umbringen, zu wissen, dass er Reita immer noch an seiner Seite hatte und gleichzeitig zu wissen, dass es niemals wieder sein glücklicher Traum sein würde.

„Nein, Ruki! Du kommst jetzt mit!“, Reita ließ sich nicht abschütteln. Packte den Kleinen bloß noch fester am Arm und fing an ihn in Richtung Appartement zu ziehen.

„Ich denk nicht dran!“

Wütend stemmte sich Ruki mit den Füßen in den Boden, wehrte sich so gut es ging gegen Reitas Zug. Was den Bassisten lediglich ein entnervtes Seufzen entlockte. Er konnte da nicht wieder rein. Nicht an den Ort zurück, mit dem er so viele schöne Erinnerungen verband, wollte Ruki nicht endgültig verrückt werden. Reita schien es anders zu sehen. Ruki konnte gar nicht so schnell blinzeln, da hatte Reita ihn sich auch schon über die Schulter gelegt und schleppte ihn nun bestimmten Schrittes in Richtung ihrer früheren Wohnung.

„Lass mich los! Los lassen, verdammt noch mal!“

Wütend schlug ihm der Vocal gegen den Rücken. Wehrte sich verbissen, auch wenn er wusste, dass es zwecklos war. Reita war schon immer um einiges stärker gewesen, als er selber. Und normalerweise hatte er es ja auch sogar gemocht. Hatte es geliebt, wie Reita ihm seine Hände links und rechts neben seinem Kopf in die Laken gepinnt hatte…

Ruki hatte das Gefühl sein Herz müsste jeden Augenblick in tausende von Stücken zerspringen, als seine Gedanken drohten wieder abzudriften. Unbarmherzig schleppte Rita in die Treppen rauf und dann einmal quer durch ihre Wohnung auf den Balkon. Der Vertraute Duft ließ Rukis Gegenwehr ersterben. Einem unkontrollierten Zittern weichen, als Reita ihn endlich wieder auf den Boden stellte.

Noch eher Ruki auch nur selber realisieren konnte, was er da eigentlich tat, hatte er auch schon ausgeholt und Reita geohrfeigt. Die Sorte von Ohrfeige, welche Reitas Kopf zur Seite fliegen ließ und einen Abdruck verursachte, welcher sich wohl noch sehr lange auf dessen Wange halten würde. Es war Mitternacht. Reita und er wären jetzt genau in Jahr zusammen gewesen.

Das Geräusch, als Rukis Handfläche Reitas Wange traf wäre wohl laut gewesen, wäre es nicht von etwas noch viel lauterem übertönt worden.

Fast gleichzeitig mit dem Aufschlag wurde hunderte und aberhunderte von Schüssen laut und das Feuerwerk erleuchtete den dunklen Nachthimmel Taghell.

Nur langsam drehte sich Ruki zu dem Schauspiel am Nachthimmel um und fast augenblicklich entgleisten ihm sein Züge. Am Himmel standen, durch unzählige Feuerwerkskörper gebildet zwei Worte, welche ihm das Herz zum aussetzten brachten.

Aishiterou Ruki
 

Rukis Gehirn war wie lehr gefegt. Di Worte machten absolut keinen Sinn. Nicht nach all dem….

Und doch….

//Aishiterou Ruki//

Ein dicker Klos bildete sich in seiner Kehle, während er immer noch, wie in Schock auf die langsam wieder verblassende Schrift starrte.

„Frohen Jahrestag…~“

Ruki nahm Reitas gemurmelte Worte nur am Rande war.

Erneut fing sein Körper an zu zittern, während die Bedeutung jener, siedendheiß zu ihm hindurchsickerte.

Langsam drehte er seinen Kopf wieder zu Reita, welcher ihn mit undeutbaren Blick musterte und sein schlechtes Gewissen drohte ihm die Luft abzuschnüren, als er den roten Handabdruck auf dessen Wange sah, welchen er selber erst vor wenigen Sekunden fabriziert hatte und welcher nun das schöne Gesicht zeichnete.

„Reita….Ich – ich – Gott! Rei! Es ….“

Die Erkenntnis, hatte ihn wie ein Schlag mitten ins Gesicht getroffen, so dass er noch nicht einmal mehr in der Lage war, auch nur einen vollständigen Satz zu formulieren.

„Die Frau mit der ich telefonier hatte, als du abgehauen bist, was die Pyrotechnikerin. Ich hatte dich überraschen wollen, deswegen die Heimlichkeiten…

Sie hatte den ganzen Monat gebraucht um die Erlaubnis zu kriegen, für das hier~“, er wedelte mit seiner Hand nachlässig zu dem langsam wieder schwarz werdendem Nachthimmel.

„Das war auch die Frau mit der ich mich getroffen habe, als Kai mich gesehen hatte… falls er es dir erzählt haben sollte…“

Ruki nickte.

Schaffte es einfach nicht seien Sprache wiederzufinden.

„Vielleicht ist es ja wirklich meine Schuld….“

„Nein! Reita, dass…“

Der Angesprochene schüttete lediglich den Kopf und fuhr fort, ohne Rukis Einwänden überhaupt auch nur Beachtung zu schenken.

„Ich hätte es vielleicht nicht so Auffällig machen sollen….“

Er schaute zur Seite, während seien Hand langsam zu dem rot glühendem Handabdruck auf seiner Wange wanderte.

„Aber, dass du mir so wenig vertraust…~“

Reita schaute ihn immer noch nicht an. Schüttelte bloß traurig seinen Kopf, als Ruki seine Sprache wiederfand.

„Nein, Rei! Nein! Es ist meine Schuld! Ich hätte dir ehr vertrauen sollen!“

Der Kleine warf sich Reita an die Brust, schlang seine Arme um dessen Nacken, als hinge sein Leben davon ab. Und in gewisser Weise tat es dies auch. Reita musste ihm verzeihen. Denn würde er es nicht… Ruki wusste nicht, was er dann anstellen würde. Natürlich, er hatte nicht das Recht so was von Reita zu verlangen. Nicht nach dem, was er die ganze Zeit über getan hatte. Nicht nach dem er sich so lange geweigert hatte auch nur mit ihm zu reden!

Und doch konnte er nicht anders. Er war Egoistisch. Er brauchte Reita, mehr als alles Andere in seinem Leben. Und er würde alles tun, um ihn wieder zu bekommen. Selbst betteln wenn er müsste. Eine weitere Einsicht, welche Ruki völlig unerwartet traf. Sein Stolz war ebenfalls eine Sache, bei der er sich immer sicher gewesen war, sie niemals ablegen zu würden. Für niemanden. Und doch – tief in seinem Inneren wusste er, dass er es tun würde für Reita. Er würde ihn anflehen ihm zu verzeihen, wenn nötig, aber er würde ihn nie wieder gehen lassen…

Reita stand eine ganze Weile einfach nur stocksteif da. Zwar schubste er Ruki noch von sich weg, machte aber auch nichts weiter.

„Reita, es tut mir leid… Bitte…ich – ich weis, es ist egoistisch, von dir zu verlangen mir zu verzeihen….nach all dem….- nach dem ich mich selber so verhalten habe….aber ich kann nicht ohne dich…“

Die Worte sprudelten einfach aus Ruki heraus, überschlugen sich, immer wieder unterbrochen, weil seien Stimme ihm versagte und er aufschluchzen musste.

„Es tut mir leid….., es tut mir so furchtbar leid…~“

Immer und immer wieder, wieder holte der kleine Blonde die Worte, während er immer noch an Reita hing, sich weigerte ihn loszulassen.

Reita seufzte. Natürlich war er wütend auf Ruki. Verletzt, dass dieser ihm so wenig vertraute und doch ertrug er es nicht, Ruki weinen zu sehen. Auch wenn er ihn hatte eigentlich länger zappeln lassen wollen er konnte es einfach nicht. Und so legte er , wenn auch nur zögerlich seine Arme um den zitternden Köper, drückte Ruki näher an sich.

„Schhhh~ is´ ja gut…“

Zaghaft streichelte er Ruki über den Rücken, als dieser sich nur noch enger an Reita presste.

Nicht aufhören konnte, sich bei ihm zu entschuldigen, während sein Körper immer weiter zitterte.

Langsam schob Reita den Kleineren auf Armesbreite von sich weg, so dass er ihm ins Gesicht schauen konnte.

Ruki war kreidebleich und seine Augen bereits gerötet. Ruki biss sich auf die Unterlippe, um nicht erneut aufzuschluchzen. Auch wenn er nichts gegen die Tränen machen konnte, welche unaufhörlich seine Wangen entlangliefen. Fast schon ängstlich schaute er zu Reita hoch, als dieser ihn so auf Armeslänge von sich entfernt hielt. Wartete auf dessen Urteil.

Reita seufzte erneut und schloss seien Augen, während Rukis Herz mit jeder weiteren verstreichenden Sekunde schneller in seiner Brust schlug.

„Ich verzeihe dir…..“

Ruki atmete erleichtert aus, hatte es noch nicht einmal selber mitbekommen, dass er die Luft angehalten hatte.

„Aber nur – “

Rukis Herz blieb ihm erneut stehen.

„ – Wenn du mir versprichst, dass du das niemals wieder machst. Haue nie wieder ab, ohne mir auch nur die Chance zu lassen, dir was auch immer zu erklären!“

Reita blickte dem Kleinerem direkt in die Augen. Sein Blick unnachgiebig.

„Ich verspreche es…~“, Ruki nickte sofort. Er hätte Reita so ziemlich alles versprochen, nur damit dieser ihm verzieh.

„Gut~“

Reitas Blick wurde wieder weicher du ein Lächeln erhellte sein Gesicht. Sanft streichelte er Ruki über die Wange, wischte die Tränen weg.

„Hat dir das Feuerwerk gefallen?“

Ruki schmiegte seien Wange an die Hand, welche er so sehr vermisst hatte. Ein scheues Lächeln zierte nun auch Rukis Lippen, als er sich näher an Reita schmiegte und seine Lippen als Antwort auf die des Größeren legte.

Chapter Seven

Ich wei, ichhabe Adult vesproche, abe rirgendwie kriege ich es nicht uf die Reihe, es auch tatsächlich zu schreiben ><

Es endet bei mir irgendwie immer als Lime ><

Hoffe aber, dass es euch trotzdem gefällt <3

Viel Spaß und ich würde mich über Kommis freuen <33
 

Fast augenblicklich schlang Reita seien Arme um Rukis Taille, presste den kleinen Körper fest an sich, die Wärme und die Nähe genießend.

Ein leises Keuchen entfloh Rukis Lippen, wie sehr hatte er diese Nähe doch vermisst gehabt. Fast schon gierig, presste er seien Lippen auf die Reitas, seinen Körper näher an den des Bassisten. Ließ den Kuss feuriger werden, ohne es überhaupt beabsichtigt zu haben. Aber er konnte einfach nicht anders. Er brauchte Reita. Brauchte seine Nähe.

Langsam drängte Reita seinen freund zurück. Stolperte mit ihm, nicht gewillt den inzwischen leidenschaftlichen Zungenkuss zu lösen, wieder zurück ins Warme und von dort aus weiter zu ihrem Schlafzimmer.

Drängte Ruki gegen die nächstbeste Wand, eher er den Kuss dann doch löste, aber nur um seien Lippen Rukis Kiefer entlangfahren zu lassen. Weiter runter zu seinem Hals.

Ein heiseres Keuchen entwich dem Kleinerem, während er seinen Hals mehr streckte, um Reita mehr Freiraum zu geben.

Das Gefühl Reitas Lippen an seinem Hals ließ ihm den Atem stocken, unregelmäßig werden. Fast schon verzweifelt Halt suchend, krallte er seine Hände in das Oberteil des größeren.

Zog es ungeduldig nach Oben und schließlich Reita über den Kopf, nur um es dann in die nächst beste Ecke zu schleudern.

Erneut vereinten sich ihre Lippen zu einem hungrigem Kuss. Reitas Zunge zeichnete den feinen Bogen Rukis Oberlippe nach, nur um im nächsten Moment auch schon seien Mundhöhle besitzergreifend zu plündern.

Ruki keuchte mehr als nur zufrieden in den Kuss, als ihm die wunderbar weichen Lippen sich auch schon entzogen.

Für einen kurzen Moment entgleisten Ruki seine Züge und sein Herz setzte einen Schlag lang aus, in Schock, er habe etwas falsches getan, oder noch schlimmer, Reita hätte es sich anders überlegt, doch da erschien auch schon ein schiefes Grinsen erschien auf Reitas Gesicht, welches Ruki nur all zu bekannt war. Das Grinsen, dass so verboten verrucht wirkte, dass schon es alleine ausreichte um seien Wangen rosa zu färben.

Und welches er doch so sehr an dem Bassisten liebte.

„Geh auf die Knie und bitte mich erneut um Verzeihung…~“

Reitas Stimme war tief und sinnlich und der Schalk glitzerte in seinen Augen.

Nun war es Ruki, welcher vieldeutig grinste. Er hatte den Wink durchaus verstanden und fing nun seinerseits an Reitas Hals zu malträtieren, während er sich mit Reita drehte, so dass nun der Größere mit dem Rücken zur Wand stand.

Unendlich langsam wanderten Rukis Lippen Reitas Hals entlang, hinterließen hier und da einen kleinen Biss, während er sich immer tiefer vorarbeitete.

Schon bald hatte er seine Brust passiert, natürlich nicht ohne vorher seine Brustwarzen verwöhnt zu haben, so dass Reita immer mal wieder aufkeuchen musste. Stück für Stück arbeitete er sich tiefer, bis er schließlich, wie Reita es ihm ja auch gesagt hatte, tatsächlich auf den Knien vor ihm stand.

Das Geräusch des Zippers, klang fast schon vulgär laut in dem, ihr lauter werdendes Atmen ausgenommen, ansonsten stillen Raum, als er Reitas Hose quälend langsam öffnete und samt der Boxershorts runter zog. Nur um sich dann, wie Reita es so schön ausgedrückt hatte, richtig bei im zu entschuldigen. Reitas Atmen wurde mir jeder weiteren, vergehenden Sekunde immer lauter, sein Körper immer zittriger, und sein Griff in Rukis Haaren immer stärker, während Ruki sich abmühte eine angebrachte Entschuldigung zu schaffen, bis er es schließlich nicht mehr länger aushielt und sich auf dem Höhepunkt seiner Ekstase schließlich ergoss.

Langsam rappelte Ruki sich wieder auf. Seine Wangen glühten Rot, sei es wegen der Aufregung, welche immer noch durch seinen Körper pulsierte, sei es wegen dem, was er gerade getan hatte.

„Wurde mir verziehen?“, seine Stimme klang leise, fast schon schüchtern, als er unter seinen dichten Wimpern zu Reita hoch blinzelte. Während gleichzeitig ein alles andere als Jugendfreies Grinsen seine Gesicht zierte.

Ruki sah das Funkeln in Reitas Auge, welches er so liebte und er war sich in diesem Moment zweier Dinge vollkommen sicher.

Erstens, dass Reita ihm verziehen hatte und Zweitens, dass die Nacht für sie Beiden gerade erst begonnen hatte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von: abgemeldet
2014-04-12T22:52:52+00:00 13.04.2014 00:52
*_* Ohne Worte so toll aber ich denke ich werde für heute hier aufhören sonst schlaf ich ein
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T22:45:35+00:00 19.07.2012 00:45
auch das letzt kp ist wunder schön geworden ^^ ud ich bin einfach nur froh das sie wider zusammen sin *_*
ein bissen finde ich es schade das sie so schnell vorbei war aber trotztem bin ich froh das wider alles gut ist ^^

dat nessy-tan
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T22:37:29+00:00 19.07.2012 00:37
*___________* ich bin sooo froh das er ihn nicht wirklich bertogen hat hätte aber auch teils nich zusammen gepasst weil er ja unbedingt mit Ruki reden wollter ^^
und das war so eine süüüüüüüüße überschung *_____*
ich bin sooo froh das sie wider zu sammen sind
aber so können ganz schnel mal missverstäntnisse kommen man sollte immer über so was reden und ich bin froh das Reita ihn auch noch zu paken bekommen sonst wäre die beiden auseinander gekommen wegen eienr überachung
ich find die ff tol auch wenn kp´s ertwas kurtz aber sie sind trotztem toll ^^

dat nessy-tan
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T22:04:59+00:00 19.07.2012 00:04
ich fan das schön wo ruki sich an früher erinert hat
und ich hoffe es ist ruki der in da an der schulter gepakt hat
und ich hoffe man wirt jetzt erfahren was da los ist ^^
weiter lessen geh
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T21:54:24+00:00 18.07.2012 23:54
ich finde es gut das Kai Reita nicht rein gelassen hat weil Ruki ja nicht mit ihm reden wiel
auch wenn ich wiel das sie beiden mit einander reden
weil ich wiel englich wiesen was da genua mir dieser frau ist
und deswegen gehe ich jetzt auch schnell wieter lessen ich bin auch froh das ich icht immer auf das negste kp warten mus XDD
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T21:38:48+00:00 18.07.2012 23:38
ich hoffe Kai kann ihn ein bisen aufmuntern und vileicht wei er auch mehr und kann es Ruki sagen und ich hoffe ja das das was anderes war auch wenn es irgent wie nicht so rüber kamm weil es ja leider auch nachts war
ich hoffe es wird sich wider bessern ^^
so schnell weiter lesen geh
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T21:31:53+00:00 18.07.2012 23:31
wenn Reita so reagirt hat kann das nicht sein das er eine andere hatt oder ??
ich hofe es echt nicht wenn ja gehe ich sterben q-q
ich hogge Reita findet Ruki und kann mit ihm reden
ich gehe jetzt auch schnell weiter lesen ^^
Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T21:23:06+00:00 18.07.2012 23:23
der arme Ruki q-q ich hoffe es ist nicht das was er/ich denke
ich biette das es was anderes ist bin auch gespant was es ist
gehe auch schnell weiter lerssen ^^
Von:  Kanoe
2011-02-11T07:51:05+00:00 11.02.2011 08:51
Eine schöne wendung in der geschichte
.. ich mag deinen Schreibstil sehr
Von:  Jyll
2010-12-20T17:07:38+00:00 20.12.2010 18:07
Ich glaube das ist die beste FF die ich je von dir gelesen habe
Ich wär echt nie drauf gekommen wieso Reita am Telefon ich liebe dich sagte


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