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I´m begging on my knees- forgive me!

von

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Chapter Five

Es war schon eine ganze Woche her. Ruki hatte es kaum mitbekommen, wie schnell die Zeit verflogen war. Und wie langsam sie sich doch gleichzeitig hingezogen hatte. Wie deutlich er doch jeden seiner Herzschläge gespürt hatte, welche ihm jedes Mal aufs neue daran erinnerten, dass er das Einzige verloren hatte, was er hatte niemals verlieren wollen. Von dem er sich so sicher gewesen war, dass es immer bei ihm bleiben würde. Reitas Liebe….

Wie sehr man sich doch täuschen konnte…

Müde drehte er sich auf die Seite. Er war Kai wirklich dankbar dafür, dass er ihn hatte bei sich wohnen lassen. Nicht, dass er ihm hatte auf der Tasche liegen wollen, er hatte dem Drummer sogar angeboten gehabt, kaum, dass die erste Welle des Schmerzes verlogen war, in ein Hotel zu ziehen. Aber Kai, wollte nichts davon wissen. Und so war er geblieben. Und auch wenn Kais Gästezimmer wirklich bequem und schön war, so konnte er doch keine Ruhe finden. Ruki hielt es nicht aus. Auch wenn es Tagsüber halbwegs erträglich war. Kai ließ es nicht zu, dass er zu lange nachdachte. Nachts hingegen, konnte ihn niemand mehr daran hindern seinen Gedanken nachzuhängen. Seine Erinnerungen, welche ihn quälten. Mit einem leisen Seufzen schwang der blonde Vocal seine Beine aus dem Bett. Er brauchte frische Luft, wollte er nicht noch vollständig verrückt werden. Leise, um seinen Gastgeber nicht zu wecken, schlich er nach Draußen. Wohin er ging, war nebensächlich. Seien Füße trugen ihn ganz von alleine, ohne , dass er seine Umgebung auch nur einen Funken Aufmerksamkeit schenkte. Es war egal. Wie so vieles Andere ihm auch Egal geworden war. Automatisch verschwand seien hand in seiner Hosentasche und brachte eine Zigarette, sowie das dazugehörige Feuerzeug zum Vorschein. Ein leises Klicken und schon brannte der Trostspendende Stängel. Hüllte Ruki ein in seinen blauen Dunst, als er einen tiefen Zug von seiner Sucht nahm.

Erst jetzt fing er wieder an seine Umgebung zu betrachten und ein trauriges Lächeln schlich sich auf seine Züge. Wie oft war er schon diesen weg gegangen? Unzählige dutzend Male. Und nun hatten seine Füße ihn ganz von alleine erneut her gebracht. An den Ort, den er hatte eigentlich nie wieder sehen wollen. Das große, moderne Gebäude ihres Appartements hob sich dunkel gegen den hell erleuchteten Himmel ab. Überrage die anderen Gebäude, ebenfalls Hochhäuser, sogar noch um einige Stockwerke. Matt lächelnd blieb Ruki einfach mitten auf der Straße stehen. Ließ seinen Blick über die Fassade wandern, die dunklen Fenster entlang, bis zu dem, was einst zu ihrem gemeinsames Schlafzimmer geführt hatte. Drinnen brannte Licht. Etwas, was eigentlich so belanglos war, dass es Ruki hätte egal sein können. Doch es war es nicht. Rief stattdessen nur noch mehr schmerzhafte Erinnerungen hervor. Dunkle Geheimnisse, die im Verborgenen schlummerten. Reitas und seine Geheimnisse. Rita hatte es geliebt das Licht brennen zu lassen, fast genauso sehr, wie Ruki es gehasst hatte. Aber zu besonderen Gelegenheiten hatte der Vocal es ihm trotzdem erlaubt. Dann hatte Reita immer sein Lächeln aufgesetzt. Sein schiefes Grinsen, während sein Blick über Rukis Körper gewandert war.

„Ich will alles an dir sehen können , Ru~“

Reitas Stimme, tief und sinnlich.

„Jeden noch so kleinen Winkel, deines Körpers…~“

Sein glühender Blick war anerkennend über Rukis entblößten Körper gewandert, so dass Ruki hätte schwören können, dass er die Hitze, welche von dem Blick ausging hatte spüren können. Langsam, um ja kein Detail zu verpassen, hatten seien Augen die Linien von Rukis Körper nachgezeichnet, während er sich langsam über ihn gebeugt hatte und ihm süße Schweinereien ins Ohr geflüstert hatte, elchen es stets schafften Ruki die Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Auch wenn der blonde Mann eigentlich wirklich nicht so leicht in Verlegenheit zu bringen war.

Es drehte Ruki regelrecht den Magen um, als er daran dachte, dass er das Selbe wohl jetzt mit einem anderem tat. Das Reitas Blick, seine gemurmelten Worte jetzt einer anderen Person galten. Und doch fing er an zu lachen. Ein verzweifeltes Lachen. Die Umarmung von dem Flittchen, schien Reita wohl weit mehr Trost zu sein, als es alle aufmunternden Worte Kais jemals vermögen würden für ihn zu sein. Langsam erstarb das Lachen wieder, wich einem ironischem Lächeln, als sein Blick erneut zu dem hell erleuchtetem Fenster wanderte. Ihn daran erinnerte , dass es in gewisser Hinsicht, so krank diese auch sein mochte, doch ein besonderer Anlass war, zu welchem, dass Licht brannte. Die Ziffern seiner Armbanduhr schimmerten im Dunkeln. Viertel vor Zwölf. Um Mitternacht, wären sie ein Jahr zusammen gewesen…

Ruki war so tief in seinen Gedanken versunken, dass er die leisen Schritte nicht hörte, welche nahezu lautlos über den Bordstein wanderten. Erschrocken zuckte er zusammen, als er auf einmal eine Hand auf seiner Schulter spürte. Langsam drehte er sich um und schaute direkt in ein ihm nur ach so vertrautes dunkelbraunes Augenpaar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Len_Kagamine_
2012-07-18T22:04:59+00:00 19.07.2012 00:04
ich fan das schön wo ruki sich an früher erinert hat
und ich hoffe es ist ruki der in da an der schulter gepakt hat
und ich hoffe man wirt jetzt erfahren was da los ist ^^
weiter lessen geh
Von:  Jooheon
2010-10-28T19:00:35+00:00 28.10.2010 21:00
Schon wieder ein neues *-*
Muss mal anmerken: Find ich echt toll das du so regelmäßig die Kapitel hochlädst <3
Und dieses wo Ruki an der Straße stand und so. Schön geschrieben. Und dieser Erinnerungen fand ich auch toll *-*
Ich hoffe mal das es Reita ist, der da jetzt steht und sich vielleicht so ...einiges klärt? Keine Ahnung xD
Ich freu mic haufs nächste Kapitel!
Ruki <3


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