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I won't be the one

SasuSaku | NaruHina | NejiTen | TemaShika | HakuZabuza
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soooo nach Jahren hab ich endlich mal wieder weiter geschrieben und hier kommt nachdem ich alles überarbeitet habe auch schon mal das neue Kapitel, ich hab einfach mal ein bisschen mehr reingepackt, weil ich dachte, ist ja schon so lange her und so xD
Naja viel spaß mit dem Kapitel (:
Liebe Grüße Kana ~ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Soo hier kommt wieder ein neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch ;D
Und Danke für die Kommentare fürs letzte Kapitel (:
Bis zum nächsten mal, liebe Grüße Kana ~ Komplett anzeigen

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Internat

Internat (Prolog)
 

„NEIN, NEIN! Warum?”, schrie ein zierliches siebzehnjähriges Mädchen ihre Eltern an, sie konnte es einfach nicht glauben. Wieso hatten ihre Eltern sie nicht vorgewarnt?

„Aber liebes, wir lieben uns nicht mehr und da trennen sich Eltern auch mal. Bitte versteh uns doch!”, versuchte ihre Mutter das Mädchen zu beruhigen und dachte der Unglauben rührte von ihrer Trennung.

„Ich versteh das alles nicht! Wieso muss ich wegen eurer Trennung dann aufs Internat?”, verlangte die Tochter zu wissen, weil sie das alles noch nicht so recht verstand. Ihr Vater antwortete ihr: „Du weißt das ich viel arbeiten muss und deswegen nicht viel da bi und deine Mutter hat auch nicht immer so viel Zeit. Wir können uns einfach nicht mehr so oft sehen und uns um dich kümmern. Ich werde nach Amerika ziehen und ganz aus eurem Leben verschwinden, so wie es deine Mutter will. Komm schon Sakura, das Internat wird nicht so Schlimm.” Wieder verstanden sie beiden nicht was oder besser gesagt wer das Mädchen so außer sich werden ließ. Denn wenn er mitbekam das sie wegzog, würde sie leiden und sie konnte nicht noch mehr als jetzt ertragen. „Ohh bitte versteh uns doch.“, flehte Sasaki ihre Tochter an und hoffte inständig, das Sakura ihr nicht zu böse war. „Und du…“, dabei zeigte die Frau zornig auf ihren Mann. „ ... DU verschwinde endlich, ich will dich nicht mehr sehen!”, nach diesen Worten verlies der Mann das Zimmer und nach wenigen Minuten hörte man das laute knallen der Haustür. Der Mann hatte seine Familie verlassen.

„Aber Mom, erklärt mir das bitte?!” Das Mädchen sah flehend und verständnislos zu ihrer Mutter, ihr war das alles einfach zu viel. Einerseits war es für sie eine einmalige Chance hier weg zukommen, weg von ihm. Aber andererseits hatte sie unendlich viel Angst dass er dann erfuhr wo sie war und sie dann endgültig zerstören würde.

„Schatz, also okay, ich habe deinen Vater dabei erwischt wie er mit seiner Sekretärin geschlafen hat, in seinem Büro! Und du weißt doch, dass ich dieses tolle Angebot bei der großen Firma bekommen habe und endlich als Sekretärin arbeiten kann, ich kann dieses Modeln nicht mehr, das macht mich fertig, genau wie die Leute. Du weißt, das es schon immer ein Traum von mir war, was richtiges zu machen und nicht nur auf unnützen Werbeplakaten abgelichtet zu werden. Bitte, versteh dass ich dann nicht mehr so viel Zeit für dich habe. Ich will nicht dass du so viel alleine bist, deswegen denk ich das Internat ist die beste Lösung, es wird dir da ganz bestimmt gefallen!“, erklärte ihre Mutter und hoffte auf Verständnis von der Jüngeren. Tränen rangen über die Wangen des Rosahaarigen Mädchens, sie hatte einfach schon so viel durchgemacht, und nun auch noch das. Bei ihrer Mutter fühlte sie sich immer wohl und sie wusste nicht wie sie alles ohne sie aushalten würde. „Ach Schatz.”

Ihre Mutter nahm sie in die Arme und schon schluchzte Sakura richtig los. Sasaki wusste von vielen Problemen die Sakura in der Schule gehabt hatte und hoffte, so auch mal das richtige zu tun und ihre Tochter von diesem Umfeld weg zu bekommen. Aber sie wusste auch nicht alles, dafür hatte die Jüngere immer gesorgt, zu beschämend war alles für sie. Sakura war schon seit einiger Zeit klar, das sich ihre Eltern scheiden lassen wollten, aber das sie auch noch weg von ihrer Mutter musste, das war einfach zu viel für sie. Den Abschied von ihrem Vater hatte sie ohne mit der Wimper zu zucken hingenommen. Sie hatte sich noch nie sonderlich gut mit ihm verstanden und in letzter Zeit hatte der Stress mit ihm ein riesiges Ausmaß angenommen. Nein, sie war sogar froh dass sie ihn nicht mehr jeden Tag zu Gesicht bekam. Es war sogar eine Belastung weniger für das 17 jährige Mädchen, welches sich in dem letzten halben Jahr ihres Lebens stark verändert hatte. Eigentlich sollte sie diese Chance mit dem Internat nutzen um von ihm wegkommen, denn länger würde sie ihn physisch und psychisch nicht mehr aushalten. Sie konnte einfach nur hoffen, dass er dann niemals erfuhr wo sie von nun an auf die Schule ging und in den Ferien durfte sie dann nie nachhause. Freunde hatte sie nie welche gehabt, immer nur Faker die sie nicht als Freundin angesehen und verascht hatten. Alles in allem war ihr Leben in den letzten Jahren mehr als schief gegangen und hatte sie innerlich immer weiter zerstört, nur ihre Mutter hatte sie trösten können, wenigstens Zuhause hatte sie sich immer wohl gefühlt. „Bleibst du dann immer noch hier wohnen?“, fragte Sakura still und wischte sich mit der Hand über das verheulte Gesicht. „Oh, das hab ich ganz vergessen! Nein, ich werde auch in die Nähe von Tokyo in eine etwas kleinere Stadt ziehen, weil da der Sitz der Firma ist.“ Antwortete die Mutter erschrocken, da sie dieses wichtige Detail ganz vergessen hatte zu erzählen. Und eben dieses Detail ließ die Mine von Sakura schlagartig aufhellen. So konnte sie komplett mit hier abschließen und er würde nie erfahren wo sie sich aufhielt und sie müsste auch nie wieder hier her zurück! „Sakura liebes ist es okay für dich, dass du da schon Morgen hin musst? Oder willst du erst noch ein bisschen Ruhe haben, das ist kein Problem!”, ihre Mutter klang besorgt, sie hatte Angst das Sakura das nicht so locker hinnahm und die gute Beziehung zu ihr darunter leiden würde. „Ist schon gut, ich werde da morgen hin gehen!”, sagte Sakura ernst und lächelte ihre Mutter aufmunternd an. Das war für sie sogar noch besser, jeder Tag früher hier weg, war ein Segen, und ihre Mutter würde endlich ihren Traumjob haben. Vielleicht würde endlich alles mal gut werden! Sasaki seufzte erleichtert, weil dieses Thema nun geklärt war und ihre Tochter ihr nicht allzu böse war, sie würde auf jeden Fall sehr viel Kontakt mit Sakura halten und in ihrer neuen Wohnung immer ein Zimmer für ihre Tochter bereithalten. Sakura stand derweilen auf um ihre Sachen für den morgigen Tag zu packen. „Übrigens deine neue Schuluniform liegt auf dem Tisch in der Küche!”, erwähnte ihre Mutter noch als Sakura schon halb im Flur war. Diese drehte sich nun geschockt zu ihrer Mutter um, weitete ihre Augen und stürmte im nächsten Moment auch schon in die Küche, um besagte Uniform in Augenschein zu nehmen. Nach ein paar Sekunden kam ein geschocktes Gekreische aus der Küche, da die Haruno mit der erwähnten Uniform, anscheinend alles andere als zufrieden war.

”AHHHH WAS IST DAS DEN?

DER IST JA KÜRZER ALS MEIN KÜRZESTER MINI!

OH MEIN GOTT, DAS ZIEH ICH DOCH NICHT IN DER SCHULE AN! WAS IST DAS DEN FÜR NE KRANKE SCHULELEITUNG!”

Nach der Aussage, die sie an sich selber, Gott und das Universum gerichtet hatte, packte das Mädchen die besagte Uniform und stampfte in ihr Zimmer um nun wirklich mit dem packen anzufangen. Im Wohnzimmer hatte sich Sakuras Mutter ihren Ausbruch nur schweigend angehört und wünschte ihrer Tochter in Gedanken viel Glück auf der neuen Schule.

Ankunft

Kapitel 1 Ankunft
 

Weniger gut gelaunt rannte Sakura in den Bahnhof, während sie in Gedanken die Liste noch mal durchging und hoffte nichts vergessen zu haben. Am Morgen war alles sehr stressig abgelaufen, weil sie erst einmal verschlafen hatten. Dazu kam, dass ihre Mutter einen sehr wichtigen Termin gehabt hatte, so dass sie Sakura nur beim Bahnhof abgesetzt und ihr viel Glück gewünscht hatte. Und jetzt hatte sie auch noch keine Ahnung wo ihr Gleis war und ihr nur noch wenige Minuten bis zu Abfahrt ihres Zuges blieben. In jeder Hand einen Koffer, schleppte Sakura sich zur Infotafel und von da aus zu ihrem hoffentlich richtigen Gleis. Beim Gleis angekommen stand vor ihr ein Zug und sie hoffte inständig dass es der richtige war, als sie einstieg um endlich von hier weg zukommen. Im Zug fand sie recht schnell eins der letzten freien Abteile und ließ sich, nachdem sie ihr Gepäck verstaut hatte, auf einen Sitz am Fenster fallen. Den Blick ein letztes Mal über den Bahnhof ihrer Heimatstadt gleiten, bemerkte sie nicht wie eine andere Person das Abteil betrat.
 

„Hallo ist hier noch frei?”, fragte ein Mädchen mit seidigen mitternachtsblauen Haaren schüchtern, welches gerade unbemerkt das Abteil betreten hatte.

„Klar du kannst dich ruhig setzen, wohin musst du denn?”, fragte Sakura höflich und lächelte das Mädchen neugierig an. Sie wirkte anders als jede Person mit der Sakura bis jetzt angeblich Freundschaft geschlossen hatte, sie wirkte so nett und höfflich und kein bisschen hinterhältig, arrogant oder unfreundlich.

„Ich zum Tokyo Internat und du?“, antwortete das Mädchen leise mit einer Gegenfrage, verstaute ihr Gepäck und setzte sich Sakura gegenüber.

Aber noch bevor Sakura antworten konnte, hörte man einen Ohren betäubenden Knall.

Dieser kam daher das ein Mädchen mit vier blonden Zöpfen, in atemberaubender Geschwindigkeit gegen die Tür des Abteils gelaufen war.

Kurz darauf kam noch ein zweites dazu, welches aber glücklicherweise kurz vor der Tür und dem anderen Mädchen stoppen konnte.

„Hey ihr, können wir uns vielleicht hier hin setzen, der Rest des Zuges ist irgendwie voll?!“, fragte das Mädchen mit den vier Zöpfen, nachdem sich beide zu Sakura und der Blauhaarigen umgedreht hatten und freundlich Grinsten. Nach einem kurzen nicken seitens der beiden sitzenden, ließen sich die beiden erleichtert in zwei freie Sitze neben den anderen nieder, nachdem auch sie ihr Gepäck verstaut hatten, wobei nicht mehr viel Platz war und sie ihre Koffer und Taschen einfach auf die übrigen Sitze stellten.
 

„Heyho, also ich bin Tenten und das ist Temari! Und wie heißt ihr beide und wo wollt ihr hin, wenn man fragen darf?”, mit einem freundlichen Grinsen auf dem Gesicht schaute das Braunhaarige Mädchen, welches zwei große Dutts hatte, die Blauhaarige und Sakura an.

„Ich bin Sakura und fahre zum Tokyo Internat”, sagte Sakura mit einem Grinsen und fand die beiden Mädchen auf Anhieb irgendwie sympathisch. Aber auch die Blauhaarige wirkte sehr freundlich nur viel weniger aufgeweckt als die beiden anderen. Dieses Internat und der Umzug, waren nun offiziell die besten Ideen ihres Lebens gewesen und sie hoffte dass sie dieses Mal nicht wieder so enttäuscht wurde.

„Ich bin Hiinata, ich fahre auch zum Tokyo Internat.”, antwortete sie still und lächelte die anderen drei freundlich an.

“COOL, da müssen Tenten und ich auch hin!”, jubelte die mit den vier Zöpfen und grinste alle der Reihe nach an.

Es verging eine sehr lange aber unterhaltsame Fahrt auf der sich die vier kennenlernten.

Es stellte sich heraus das Tenten, von ihren Eltern aufs Internat geschickt wurde und Temari sich bereiterklärt hatte ihre beste Freunde zu begleiten.

Hinata wurde wegen Familie jähren Gründen aufs Internat geschickt, auf die sie aber nicht weiter eingehen wollte. Gegen Ende der Zugfahrt kamen sie auf Verwandte zusprechen die schon auf dem Internat waren.

„Mein Cousin ist schon etwas länger dort.”, erklärte Hinata leise.

„Hey ist ja cool, also meine Bruder Kankuro ist auch auf dem Internat. Ich freu mich schon sein Gesicht zu sehen, wenn er mich sieht!”, sagte Temari lachend, denn ihr Bruder hatte keinen blassen Schimmer das sie kommen würde, ihr Vater und Gaara hatten dichtgehalten und deswegen war sie beiden sehr dankbar, als einzige Frau in der Familie musste man sich halt durchsetzen. Nach weiterer endloser Zeit wie es allen vorkam, hielt der Zug endlich an der Station zum Internat. Alle vier packten gemächlich ihre Koffer und machten sich dann gemeinsam auf den Weg ins Innere des Schulgeländes.
 

„Oh man ist das hier alles groß!”, staunte nach einigen Minuten das Mädchen mit den zwei Panda Zöpfen, stellte ihre Koffer auf den Boden, drehte sich mit großen Augen einmal im Kreis und wirkte sichtlich beeindruckt.

„Ja, das hier ist mal richtig groß! Kein Wunder das Kankuro so selten zuhause ist.“, stimmte Temari ihrer besten Freundin zu und wirkte auch sichtlich erstaunt. Sie hatte mit einem riesigen Gelände gerechnet, aber das hier war mindestens tausendmal größer als sie gedacht hatte. „AHH, WARUM TRAGEN DIE JUNGS KEINE UNIFORM UND WIR MÜSSEN DIESE HAMMA KURZEN RÖCKE TRAGEN, DAS GLAUB ICH JETZT NICHT!!!”, kreischte Sakura auf einmal los und faste sich, vor Ungläubigkeit und Schock, an den Kopf und starrte böse auf eine Gruppe Jungs die eben an den Mädchen vorbeigegangen waren.

„Sakura beruhig dich, dafür gibt es bestimmt eine Erklärung.”, sagte Hinata, tätschelte leicht Sakuras Schulter und versuchte sie etwas zu beruhigen.

„Ja hoffen wir das mal…“ sagte die Haruno und trottete missmutig hinter den anderen her aufs Schulgebäude zu. Trotz der Uniformen gefiel es ihr hier und sie hatte das Gefühl angekommen zu sein, ohne Angst zu haben das er hinter der nächsten Ecke auf sie wartete.

„Ach kommt schon Sakura, das wird hier trotz der kurzen Röcke, bestimmt cool! Aber hat zufällig jemand von euch ein Plan wo hier der Direx ist?” fragte die Sabakuno nachdem ihr aufgefallen war, das sie nicht den leisesten Schimmer hatte wo sich das Schulbüro befand.

„Nein keine Ahnung wo das ist!”, antwortete Sakura, blieb stehen und schaute die anderen Fragend an. Alle schauten aber genauso planlos drein wie die die Sabakuno.
 

In diesem Moment kam ein Mädchen mit schwarzen Haaren bei der kleinen Gruppe an.

„Hey ihr, könnt ihr mir vielleicht sagen wo das Schulbüro ist?“, fragte diese und wirkte leicht aus der Puste, da sie anscheinend etwas schneller gegangen war. „Hey! Nein, tut uns Leid das wissen wir auch nicht, wir sind auch neu und suchen das Schulbüro. Wollen wir vielleicht alle zusammen das Büro suchen?”, schlug Sakura vor und lächelte den Neuankömmling freundlich an.
 

„Klar gerne! Meine bekloppten Brüder haben mich hier einfach stehen lassen, obwohl ich null Orientierungssinn habe!”, schimpfte sie, grinste dann aber die anderen an. „WAS, du hast gleich zwei Brüder und dann noch auf dem Internat?”, fragte Tenten erschrocken und die anderen Drei guckten auch neugierig auf die Schwarzhaarige. Wobei allen auffiel dass diese sehr hübsch war und eine super Figur hatte, welche von der Schuluniform nur allzu gut betonte wurde.

„Was guckt ihr den so? Ich würde auch lieber was anderes anziehen...”, meinte die von allen in Augenscheingenommene etwas unsicher, da sie es nicht mochte in der Aufmerksamkeit zu stehen. „Sorry, aber die Uniform steht dir total!”, sagte Tenten und die anderen nickten bekräftigend.

„Ähm danke, aber euch steht sie auch sehr gut! Ach ja, also ich heiße Lucy Uchiha und ja, ich hab zwei Brüder. Der ältere geht auf die Uni hier, ist ganz nett und der andere, naja, wie soll man Sasuke bloß beschreiben... ja er ist heiß, würde jetzt glaube ich jedes Mädchen sagen. Aber er ist der größte Macho den ich kenne! Naja ist ja auch egal, wie heißt ihr denn?”, sagte die Uchiha und guckte danach fragend in die Runde. Die vier wirkten auch jetzt noch sympathisch, sie hatten wie die normalsten und nettesten Mädchen auf dem Schulgelände ausgesehen. Deswegen hatte Lucy sich auch gewagt sie anzusprechen. „Was? Uchiha, diese super reiche Familie?”, schrie Tenten aufgebracht und starrte ungläubig auf Lucy.

„Ja, aber bitte mach nicht so ein großes Ding draus?”, fragte diese gleich darauf, weil sie solche oberflächlichen Leute zu häufe kannte und hoffte das die Mädchen vor ihr nicht so waren und ihre Familie nicht zu oft ansprachen.

„Jaa ist ja verständlich, meine liebe Tema hasst das auch!“, lachte Tenten und versetzte ihrer besten Freundin einen Klaps auf die Schulter, welchen diese mit vergnügen erwiderte.

„Na aber Teni, deine Eltern sind jetzt auch nicht gerade arm!“, meinte diese auf die Aussage der Ama hin und lachte vergnügt. „Wie heißt du denn?“, fragte nun Lucy welche inzwischen echt neugierig auf die vier geworden war. Im Gegensatz zu ihren Befürchtungen es würde schrecklich auf dem Internat werden, wurde es mit denen bestimmt sehr unterhaltsam werden.

„Ich bin eine Sabakuno, also Temari Sabakuno! Soweit ich weiß ist mein Vater sogar ein recht guter Freund von deinem, wir sind immer auf diesen bescheuerten reichen Veranstaltungen eingeladen.“, stellte die Blonde sich vor und versuchte so gleich herauszufinden ob sie die Uchiha schon mal gesehen hatte.

„Oh nice, aber auf diesen Veranstaltungen hast du mich bestimmt noch nicht gesehen, ich bin da nur wenn ich gezwungen werde und das ist zum Glück nicht allzu oft der Fall!“, lachte die Uchiha und verstand sich auf Anhieb mit Temari, welche genau wie die anderen drei ,wie sie vermutete, zum Schlag Mensch gehörte der einfach anders war. Der zwar auch zur Oberschicht gehörte sich aber nicht wie alle da verhielt, das gefiel ihr. „Dann stell ich mich mal vor: Ich bin Tenten Ama und meine Eltern sind gar nicht sooo reich!“, stellte sich nun lachend die Freundin der Sabakuno vor. „Und das neben mir ist Hinata …. Äh … äh..“, verwirrt drehte sich Tenten zu der Schüchternen Blauhaarigen um. „Ich weiß deinen Nachnamen gar nicht!“, verlegen kratze dich die Ama am Kopf und lachte über ihr eigenes Unwissen.

„Hyuga, Hinata Hyuga.”, antwortete diese und lächelte leicht verlegen aber freundlich in die Runde. „Woah Hinata, du gehörst ja auch zu so einer super reichen Familie!“, sagte Sakura geschockt, aber lachte so gleich, damit die anderen wussten dass sie die Aussage nicht ernst meinte. Verlegen guckte Hinata auf den Boden. Sie konnte doch auch nichts dafür, sie hätte auch gerne einen anderen Namen gehabt und wäre nicht reich. „Hey Hina, das ist doch nicht böse gemeint.“, versuchte die Haruno Hinata aufzumuntern, sobald sie bemerkte, dass ihre Aussagen diese verletzt hatte. „Was hast du den gedacht, du bist hier auf der Protzigsten und Reichsten Schule in ganz Japan!“, versuchte nun auch Tenten die Situation auf zu lockern, das ihr auch gelang und alle lächelten jetzt. Sogar Hinata brachte eins zustande und fühlte sich immer wohler in der Gruppe. „Und jetzt wo du es sagst, deine Augen kommen mir sehr bekannt vor Hinata, das ist doch das typische Zeichen für deine Familie oder?“, fragte Temari, welche Hinatas Augen von Anfang an irgendwoher bekannt vorgekommen waren. „Ja genau, so gut wie jeder aus meiner Familie hat diese Augenfarbe.“, antwortete Hinata nun etwas fester. Die anderen Lächelten sie aufmunternd an „Dann stell ich mich mal als die letzte in der Runde vor, also ich bin Sakura Haruno!“, stellte sich zum Schluss die Rosahaarige feierlich vor und grinste breit.

Lucy guckte sich die Haare der Haruno nun noch mal genauer an, diese waren ihr schon vorher aufgefallen und sie musste feststellen dass es zwar eine sehr ausgefallene Haarfarbe war, sie aber Sakura einmalig stand, besonders weil sie so gut zu ihrem Namen passte. „Wollen wir uns vielleicht mal auf die Suche nach dem Direx machen?“ fragte Temari in die Runde und erhielt ein einstimmiges nicken.

So machten sich die nun fünf Mädchen auf den Weg ins Schulgebäude und auf die Suche nach dem Büro.
 

Nach einer viertel Stunde rum Gesuche, hatten sie es dann auch endlich gefunden.

Davor stehend klopfte die Haruno an die Tür. Nach einem: „Ja, herein!“, betraten sie zusammen den Raum.
 

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„Hey, Alter auch mal wieder da! Ich hab gehört dein Schwester ist jetzt auch auf unser Schule, sieht doch bestimmt nice aus?!”, fragte ein Dunkelhaariger mit weißen Augen, einen Schwarzhaarigen der soeben den Raum betrat in dem sich eine Gruppe von fünf Jungs befand.

„Ja schon, zieht aber so Sachen an, wo ihre Figur nicht zum Vorschein kommt. Aber diese Uniform steht ihr ausgezeichnet, sie hat halt die gleichen Gene wie ich!“, grinste der Uchiha selbstgefällig, ließ sich in einen der Sessel in dem Aufenthaltsraum fallen und fügte dann an seine Freunde hinzu: “Ich glaube aber keiner von euch würde mit ihr klar kommen, die ist ne klasse zu abgehoben für normale Menschen!“
 

„Haha, deine Schwester ist echt merkwürdig, die male wo ich sie gesehen habe, saß sie immer vor dem PC“, lachte ein Blonder aus der Runde, welcher schon das Vergnügen gehabt hatte, die Schwester seines besten Freundes kennen zu lernen.
 

„Es gibt ja noch genug andere!”, sagte Neji mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht und hatte seine Gedanken schon längst nicht mehr bei der Schwester seines Freundes.

„Und die Ferien gut überstanden?“, frage Sasuke in die Runde um nicht weiter über seine Schwester zu reden.

„Klar, die Ferien waren voll geil! Leiko die eine aus den 10ten war noch hier und ich hatte meinen Spaß!“, sagte Naruto immer noch lachend und drehte sich nun im Sessel ganz zu seinen Freunden um.

„War ja klar, dass das von dir kommt Naruto.”, sagte ein Junge, der sich bis jetzt noch nicht am Gespräch beteiligt hatte von der Couch aus, die in der Ecke des Raums stand.
 

„Typisch Naruto! Jetzt wo die Ferien zu Ende sind, haben wir hier aber noch mehr Mädels und Frischfleisch wie ich hoffe!“, sagte Neji fies grinsend.

“Ja, ja, wo ist eigentlich Haku?”, fragte Sasuke, nach dem sechsten ihrer Gruppe, der anscheinend nicht da war.

„Der kommt später zur Aula, hat noch irgendwas im Schulbüro zu klären.”, antwortete Shikamaru gelangweilt und lehnte sich gemütlich auf der Couch zurück.
 

„Aber sag mal Neji, deine Cousine ist doch auch hier, oder?“, fragte Naruto mit einem Grinsen, welches seine Gedanken verriet. Er war einer der wenigen von seinen Freunden, bei dem seine Gedanken und Gefühle sofort auf dem Gesicht erkennbar waren.

„Schlag dir das gleich aus dem Kopf Naruto! Wag es nicht ihr zu NAHE zu kommen!“, sagte Neji im einem eisigem Tonfall und ernstem Gesichtsausdruck, der Naruto eine Gänsehaut einbrachte. So hatte er seinen Freund noch nie reden gehört und besonders nicht wenn es um das weibliches Geschlecht ging.
 

„Okay, okay hab schon verstanden, ich rühr sie nicht an.“, sagte er hektisch und fuchtelte zur Bekräftigung schützend mit seinen Armen vor sich herum.

„Das will ich für dich hoffen...“, sagte Neji immer noch nicht freundlicher. Die anderen im Raum schwiegen und machten sich nichts aus Nejis verhalten, da einige von ihnen, schon von Hinata seinem kleinen Lieblings-Cousinchen gehört hatten. Naruto aber anscheinend nicht, denn der wirkte immer noch sichtlich verwirrt und verängstigt.
 

“So Leute .. jetzt mal was anderes; Ich geh mal gucken was noch so für neue Mädchen gekommen sind, wir treffen uns dann um 12.00 in der Aula?”, fragte Sasuke die anderen und erhob sich schon mal.

“Jo, ich komm mit. Ihr auch Neji, Shika?” fragte der Blondkopf und gestellte sich zu seinem besten Freund.

“Klar warum nicht.“, antwortete der Hyuga sofort und stand auch auf.
 

“Nein, ich geh noch ein bisschen schlafen.”, meinte der Nara und ging mit seinen Freunden noch bis auf den Pausenhof wo er sich dann verabschiedete und Richtung Wohnblöcke ging.

„Na der hat mal wieder Gute Laune.“, sagte Neji und die anderen stimmten Stumm zu.

Herumgeirre

Kapitel 2 Wohnungssuche
 

„Ihr seid also Temari Sabakuno, Tenten Ama, Sakura Haruno, Hinata Hyuga und Lucy Uchiha, richtig?

Es ist gut, dass ihr euch schon kennt, denn ihr werdet zusammen in einer Wohnung wohnen. Also hier sind eure Wohnungs-Schlüssel.“ erklärte eine Frau mittlerem alter mit enormen Vorbau, welche von ihrer Sekretärin als Tsunade Senju die Schulleiterin vorgestellt wurde und überreichte den Mädchen einen Umschlag in dem sich wahrscheinlich die eben erwähnten Schlüssel befanden.

„Wir sehen uns dann um 12:00 Uhr in der Aula zur Begrüßung, da bekommt ihr dann auch eure Stundenpläne und die Klassen werden bekanntgegeben.”, erklärte Tsunade weiter und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf einen Stapel Papier.

Das verstanden die Mädchen als Aufforderung zu gehen, doch bevor sich irgendeiner von ihnen sich bewegen konnte, hatte Sakura auch schon das Wort erhoben.

„Warum müssen WIR so eine KURZE Uniform tragen und die Jungs gar keine?”, fragte Sakura mit zusammengepressten Lippen, um nicht loszuschreien denn irgendwie musste sie ihrem Ärger Luft machen.

Sie hasste es, kurze Klamotten in der Schule zu tragen. Das ging doch gegen die Frauenrechte und konnte keiner von einem verlangen.

„Das ist eine berechtigte Frage. Also ich war mal für eine Woche krank und mein Stellvertreter Jiraiya, dieser perverse Bock, entschuldigt bitte meine Wort Wahl...“, nach einem kurzen Räuspern fuhr sie fort: „…hat sofort die Initiative ergriffen und Schuluniformen anschaffen lassen, aber nur für die Mädchen, er stand schon immer auf der Seite der Jungs.

Das Problem ist, dass ich sie nicht abschaffen kann, denn man darf die Schuluniformen nur alle 10 Jahre wechseln.” Erklärte die Direktorin schlecht gelaunt. Kurz nachdem Tsunade fertig war, fing Sakura auch schon an zu schreien:

„WAS? WIE BITTE? WIR MÜSSEN DIESE UNIFORM NOCH BIS ZUM ABSCHLUSS TRAGEN? HAT DIESER TYP NEN KNALL?! DAS GEHT DOCH NICHT!” Kurz vor einem epileptischen Anfall, packten Temari und Lucy die Haruno und gingen mit ihr langsam in Richtung Tür um den Raum zu verlassen.

„Ähm, also wir gehen dann mal”, sagte Tenten leise und folgte den anderen beiden. Hinata verbeugte sich noch einmal Höflich, auch um sich für das Verhalten der Haruno zu entschuldigen und folgte den anderen aus dem Raum. Nach wenigen Minuten im Flur in denen sich Sakura abreagiert hatte, machten sich die fünf mithilfe des Umschlages, in dem sich ein Schulplan und die Wohnungsnummer befand, auf den weg um diese zu finden.
 

„Oh Gott, wo ist dieser verdammte Block A … ich kann nicht mehr! AHHHAHH…“, schrie Temari und lies verzweifelt ihre Schultern hängen.

Nach weiteren Minuten des Rumlaufens stieß die Sabakuno endlich einen Triumpf Schrei aus, so dass die wenigen Schüler die sich in der Umgebung der Mädchen befanden, diese komisch anglotzten. Sich vom Geglotze nicht gestört fühlend, führte Temari einen kleinen Freudentanz auf und drehte sich dabei begeistert im Kreis.

„Ich glaubs nicht, ich sehe endlich ein Gebäude mit einem großen A!“, stöhnte nun auch Lucy erleichtert. „Na endlich, das wurde auch mal Zeit.” Stimmte Tenten, der Uchiha aus vollem Herzen zu und richtete sich zu einem letzten Endspurt auf. Still vor sich hin, war auch die Hyuga sehr erleichtert nicht mehr ihre Koffer tragen zu müssen, da diese mit der Zeit echt schwer wurden, wenn sie es nicht schon die ganze Zeit waren.

Gemeinsam betraten sie endlich das richtige Gebäude und fanden nach kurzer Zeit auch endlich die richtige Wohnung.
 

„WOW, ist die Groß!”, staunte Sakura als erste.

Was man sah, war ein riesiger hell erleuchteter Flur direkt neben der Eingangstür. Am Flur mündeten jeweils links und rechts ein Zimmer, neben den sich jeweils eine Tür zu einem Bad befand und daneben waren dann nochmal zwei Zimmer. Wenn man geradeaus weiter ging mündete der Flur in einer sehr großen Wohnküche die rund um von einem Balkon umgeben war. Zum Schluss kam man am Ende des Flures, wenn man nach rechts ging zu einem weiteren Schlafzimmer. Alle waren geschmackvoll und sehr individuell eingerichtet, und damit sich die Mädchen anscheinend nicht um die Zimmer stritten, waren diese schon jeweils einer Person zugewiesen.

Jeder brachte seine Koffer in sein zugewiesenes Zimmer und alle trafen sich danach im Wohnzimmer auf ihrer großen Couch.

„Ich finde, wir haben eine geile Wohnung!”, sagte Temari grinsend und kuschelte sich in die gemütlichen Kissen.

„Ja, da hast du Recht, aber hat jemand eine Ahnung wie viel Uhr es ist?”, fragte nun Lucy in die Runde.

„11:58 Uhr, warum fragst du?” antwortete Tenten, nachdem diese auf ihrer Armbanduhr geschaut hatte.

„AHH, WAS?! WIR MÜSSEN UM 12:00 UHR IN DER AULA SEIN!”, schrie Lucy panisch los.

„Dann sollten wir vielleicht mal losgehen”, schlug Hinata still vor.

„Ja, weiß denn eine von euch zufällig wo die Aula ist?”, fragte Sakura nun leicht in Hektik, da sie schon ahnte dass sie sich alle wieder verlaufen würden.

„Haha wir wissen ja auch überhaupt nichts. Wie sollen wir hier dann morgen unsere Fächer finden?!” sagte Temari und lachte sich und die anderen über ihr Unwissen aus.

„Also ich weiß, wo die Aula ist, wollen wir dann los?”, sagte Lucy bevor noch eine von den fünf irgendwie hysterisch werden konnte.

„Worauf warten wir dann noch?“ Und schon waren die Fünf aus ihrer Wohnung Richtung Aula abgerauscht.

Begrüßung

Kapitel 3 Begrüßung
 

„Oh, hey Haku, was musstest du denn noch erledigen?“, fragte der Blonde den Schwarzhaarigen, welcher soeben mit Shikamaru zu der Gruppe kam.

“Ach, nichts wichtiges. Und ihr habt mal wieder Mädchenjagt gemacht?”, fragte Haku seine Freunde lachend. Sie wussten das ihn ihr verhalten nicht störte.

“Nö, wir wissen nur, dass zwei von den Neuen Verwandte von Neji und Sasuke sind.”, antwortete Naruto.

“Jo, bin aber mal gespannt wer noch so hier antanzt.“ Sagte Neji und grinste dabei fies.

“Aber Neji, eins kapier ich nicht, warum nimmst du deine…”,

weiter kam Naruto nicht, denn er wurde von einer lauten Frauenstimme unterbrochen.
 

“Herzlich Willkommen im Tokyo Internat!

So ihr werdet jetzt wie jedes Jahr der Reihe nach aufgerufen, bekommt euren Stundenplan und werdet euren Klassen zugeteilt.”
 

“Oh man, Oma Tsunade hat echt 'ne laute Stimme, die haut einen doch glatt um.”

Sobald Naruto den Satz zu Ende gesprochen hatte, hatte er auch schon eine Kopfnuss von Neji kassiert.
 

“Tenten Ama!”, rief Tsunade eine Schülerin auf und schon lag die ganze Aufmerksamkeit der Jungs auf dem neuen Mädchen, das gerade die Bühne betrat, um Ihren Stundenplan zu holen.

Auch Neji betrachtete das neue Mädchen und war sichtlich beeindruckt, das sie mal wieder eine neue Schönheit bei sich auf dem Internat hatten.

“Hier ist dein Stundenplan, du bist in der Klasse 12b bei Kakashi Hatake.” Tsunade überreichte Tenten ihren Stundenplan und diese ging wieder von der Bühne.

“Wow, das ist doch mal was!”, jubelte Naruto und war begeistert wer da so alles auf die Bühne kam.
 

“Tian Fujiwara” sagte Tsunade, und wie jedes Jahr brachen alle Schüler in Gelächter aus, was ja auch kein Wunder war:

Der einfache Grund war sein Auftreten. Seine Haare waren auf der einen Seite so lang, dass er hätte drauftreten können, hätte er sie nicht hochgebunden und auf der anderen Seite hatte er eine Glatze und dazu kamen noch seine Klamotten:

Seine Hose in einem Moosgrün und sein Shirt, das bauchfrei war, hatte einen Neon Pinken Farbton und dazu hatte er Lackstiefel an die bis über die Knie reichten.

Die fünf Jungs waren inzwischen schon an diesen Anblick gewöhnt und brachen nicht wie die meisten Schüler in Lachen aus.

Die Freunde mochten diese Art von Vorstellung nicht, wie jeder der länger auf dem Internat war, da diese einfach viel zu lange brauchte und es einfach unnötig war jeden Schüler einzeln aufzurufen. Der einzige Vorteil war, dass man wegen der Länge der Vorstellung einen Tag frei hatte, anstatt schon Unterricht zu haben.
 

Die Schulleiterin sagte weiter gelangweilt Schüler an.

Als sie dann endlich bei H ankam, und Neji sich schon in Richtung Bühne begab, stoppte er, als Tsunade nicht ihn aufrief.
 

“Sakura Haruno”
 

Neji war ein wenig verwirrt, denn nach Mariko Haruya kam eigentlich immer er.

Also blieb er stehen und blickte auf die Bühne, die jetzt ein Mädchen mit Rosa Haaren betrat und langsam auf Tsunade zuging.

Sasuke starrte wie gebannt auf die Bühne, ein Mädchen mit so schönen Augen hatte er noch nie gesehen - und dazu diese Haarfarbe, so ungewöhnlich und doch hatte sie etwas. Es schienen anscheinend dieses Jahr sehr viele interessante neue Mädchen gekommen zu sein, dachte er und grinste in sich hinein.
 

“Hier ist dein Stundenplan, du bist in der 12b.”, sagte Tsunade.

Sakura bedankte sich und verließ die Bühne.

“Neji und Hinata Hyuga”, sagte Tsunade und schaute auf die Liste, dabei stöhnte sie genervt auf. Sie selbst war nicht angetan von dieser unnötigen Vorstellung, aber der Schulrat bestand ja auf diese irrsinnige Regel und so musste sich die Senju jedes Jahr aufs Neue die Füße platt stehen.

Währenddessen gingen Hinata und Neji Richtung Bühne, kurz davor trafen sie sich.

“Hallo Nii-san”, begrüßte Hinata ihren Cousin lächelnd und freute sich ihn endlich mal wieder zu sehen, da er für sie wie ein größer Bruder war.

“Hi Hina. Komm schon, so schlimm ist es hier nicht, verzieh nicht so dein Gesicht, das steht dir nicht!”, sagte Neji Umarmte seine kleine Cousine brüderlich und zog Hinata hinter sich her auf die Bühne.
 

Alle staunten nicht schlecht, als sie in diesem Jahr noch einen Hyuga auf der Bühne sahen und einer machte besonders große Augen.

Naruto hatte nämlich nicht gedacht, das Neji eine SO süße Cousine hatte.
 

Während der Uzumaki weiter über das Mädchen neben Neji nachgrübelte, erreichten die beiden Tsunade, welche den beiden ihre Stundenpläne gab und sie beide in der 12b einteilte.

Kurz danach verließen sie die Bühne wieder und Tsunade rief weiter Schüler auf.

“Hina, wir sehen uns dann im Unterricht, und wenn dich jemand

dumm anmacht, sag´s mir, den nehme ich mir vor!”, meinte der Hyuga ernst und verabschiedete sich von der Blauhaarigen.

“Okay, bis dann.” Nach diesen Worten ging Hinata zu den Mädchen aus ihrer Wohnung zurück, mit welchen sie sich immer besser verstand.

“WOW! deine Cousine...”, stammelte Naruto vor sich hin und brachte keine ganzen Sätze mehr zustande, als Neji wieder kam. Wobei er das sonst auch nicht immer hinbekam.

“Ach, du stehst auf sie, oder was?”, neckte Haku ihn und lachte. Dabei strahlte er über das ganze Gesicht und sah einem Hübschen Mädchen zum Verwechseln ähnlich. Obwohl er sogar Hübscher als die meisten war.

“Oh man, hör doch auf!“, meckerte Naruto zurück und schmollte.
 

“Deine Cousine sieht schon echt Niedlich aus.”, schmunzelte Sasuke und wollte nur Nejis Reaktion sehen, da er sehr wohl von Nejis Cousinen komplex wusste.

“Hört endlich auf! Wenn sich jemand von euch an sie ranmacht, bekommt er Schläge. Ist. Das. Klar?!”, sagte Neji nun mit sehr ernstem Gesicht.
 

Im Hintergrund rief Tsunade weitere Schüler auf.
 

“Also Haku, in diesem Jahr ist doch bestimmt eine für dich dabei, komm schon?!”, lenkte Naruto das Gespräch wo anders hin da er langsam aber sicher Angst vor dem Hyuga bekam.

“Man Naruto, nerv nicht immer, die sind alle nicht mein Geschmack und immer so aufgetakelt.”, gab Haku zurück, er konnte vor seinen Freunden irgendwie noch nicht zugeben, dass sein Herz schon an jemand anderes vergeben war.

„Ja, ja, ich lass dich damit ja schon in Ruhe.“ Schmollte der Blonde weiter. Hatte aber gleich wieder ein Grinsen im Gesicht. Er konnte einfach nicht lange ernst bleiben.
 

Ein Mädchen mit grünen Haaren verließ gerade die Bühne, als Shikamaru aufgerufen wurde.
 

“Ach man, wie nervig, und das jedes Jahr.”, murmelte er vor sich hin, als er die Bühne betrat, anhand des Gesichtsausdrucks des Naras konnte man sich denken das ihn diese Veranstaltung mächtig nervte.

Wieder ging ein Jubeln durch die Reihen der Mädchen.

“Du bist in der 12b.” sagte Tsunade genervt zu Shikamaru und rief schon den nächsten auf, weil sie das so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte.
 

“Leute, ich geh schon mal zurück ins Zimmer, guckt ihr euch ruhig noch die restlichen Schüler an.”, sagte Shikamaru im Vorbeigehen, dann war er auch schon in der nächsten Tür verschwunden.

“Okay, der hat heute ja richtig gute Laune...”, sagte Neji sarkastisch und guckte seinem Freund belustigt nach. Der Nara war einfach immer gelangweilt, dem musst jemand mal richtig in den Arsch treten, damit der wieder ein bisschen lockerer und nicht so genervt war.
 

“Kankuro und Temari Sabakuno”, hallte die Stimme von Tsunade durch den Saal.

Die Leute im Raum staunten nicht schlecht als eine sehr attraktive Blondine mit ihrem, nicht gerade unbeliebten Bruder, die Bühne betrat.

Auch die vier Jungs staunten nicht schlecht über die blonde Schönheit, welche locker so alt wie ihr älterer Bruder aussah.

Auch Temari wurde in die 12b eingeteilt und Kankuro bekam seine Fächer gesagt.
 

„Warum dauert das jedes Jahr so lange? Haku hättest du dir nicht ein Nachnamen aussuchen können der nicht mit Y anfängt.“ Sagte Sasuke nun auch recht genervt. Jedes Jahr war es das gleiche, langsam sollte die Schule sich mal was anderes ausdenken.

“Sasuke, du hörst dich schon wie Shikamaru an!“, sagte Haku belustigt, woraufhin der Uchiha nur ein “Hn“ ausstieß. Nach weiter endloser Zeit wie es allen vorkam wurde auch der Uchiha endlich aufgerufen.
 

“Sasuke, Itachi und Lucy Uchiha”
 

Die drei Uchiha Geschwister betraten von verschiedenen Seiten die Bühne, so dass sie sich erst auf der Bühne trafen. In der Menge setzte stille ein, weil die meisten zu erstaunt waren eine dritte Uchiha zu sehen. Die Jungen warfen der Weiblichen Uchiha mehr als anzügliche blicke zu, während die Mädchen sie mit feindseelichen blicken bombardierten.

Nach der kurzen stille, setzte nun das altbekannte Gekreische der Fan-Girls ein und es wurde unerträglich laut in dem Saal.

Damit Tsunade das nicht weiter ertragen musste überreichte sie den drei schnell ihre Unterlagen und scheuchte sie von der Bühne.
 

“Na, kleine Schwester! Schon nette Freunde gefunden?” sagte Sasuke grinsend und legte von hinten seinen Arm auf die Schulter von seiner Schwester die genauso attraktive Gesichtszüge wie er besaß.

“Ich doch nicht!“, grinste sie sarkastisch und fügte dann hinzu: „Übrigens, ich bin 5 Minuten älter als du, KLEINER BRUDER!“, nun lachte sie. Sie kam gelegentlich schon recht gut mit ihren Brüdern aus. Der Jüngste Uchiha, hörte auf zu lachen und verzog nach der Aussage seiner Schwester, das Gesicht zu einer Eiskalten Miene, wie er es immer in der Öffentlichkeit tat. Danach verabschiedete er sich mit einem winken und verschwand in der Menge.
 

“Sei doch nicht so fies zu Sasu-Chan! Ich muss dann auch, wir sehen uns Lucy.“ Lächelte er und nach einer kurzen Umarmung gingen beide zu ihren Freunden.
 

“Naruto Uzumaki”
 

Auf der Bühne angekommen, machte der Blonde seine Jährliche Ansprache an das Weibliche Geschlecht, in der er einmal mehr die Herzen vieler Mädchen gewann, da er betonte wie toll es doch sei so liebliche Geschöpfe auf der Schule zu haben. Seine Freunde lachten nur, über die sich immer wiederholende Ansprache, auf die auch jedes Jahr die Mädchen hereinfielen. Nachdem der Blonde gar nicht mehr aufhören wollte, schmiss Tsunade ihn samt unterlagen genervt von der Bühne.
 

“Haku Yoritomi”
 

“Das wäre geschafft, wenn Haku wieder kommt, gehen wir.”, sagte Neji zu seinen Freunden, die ihm zustimmten. Nachdem Haku als letzter der Gruppe wiederkam, verließen die vier die Aula.

tratsch Stündchen

Kapitel 4 tratscht Stündchen
 

Am Abend hatten es sich alle auf dem Sofa und auf dem Boden in ihrem Wohnzimmer gemütlich gemacht.

“Das war ja mal richtig Unnötig vorhin!” Fing Tenten das Gespräch an. „Ja, da stimme ich dir zu!”, sagte Sakura und alle anderen nicken als Zustimmung ihrerseits. „Aber sag mal Lucy, waren das deine Brüder, auf der Bühne neben dir? Du hast echt nicht übertrieben, die sehen wirklich Schnuckelig aus!“ Lachte Tenten, sprach aber gleich weiter ohne das die Uchiha auf die Frage hätte antworten können: „Temari! Wieso hast du mir verschwiegen das Kankuro inzwischen so heiß ist!“

„Haha sorry, wusste ja nicht das du an ihn interessiert warst“, erklärte Temari und lachte. Die Anderen stimmten mit ein. Tenten dagegen nicht so begeistern katschte ihrer Freundin ein Kissen vom Sofa ins Gesicht, was alle nur noch mehr zum Lachen brachte. Um die Diskussion der beiden besten Freundinnen zu stoppen, welche angefangen hatten lauthals zu diskutieren, ob Tenten nun auf Kankuro stand oder nicht, antwortete Lucy nun auf die eigentlich nicht wirklich gestellte Frage von Tenten: “Ja, ich weiß, meine Brüder haben schon was an sich, aber mein ganze Familie hat so ein Schönheits-Syndrom, meine Mutter sieht aus wie 20 und ist dabei schon fast 40. Aber Sasuke ist was Frauen angeht das größte Arschloch was mir je begegnet ist. Itachi geht ja noch, aber Sasuke, echt schlimm!” Wie beabsichtigt, hörten die beiden auf zu reden und richteten ihre Aufmerksamkeit auf sie. Darüber lächelte die Uchiha. “Schon gut, schon gut, hab ja nur gesagt die sehen gut aus, will ja nicht gleich was mit denen anfangen. Ich finde sowieso Hina-Chans Cousin süßer.” Meinte die Ama daraufhin und hatte die Diskussion mit Temari schon wieder vollkommen vergessen.

Sakura beobachtete alle interessiert, Tenten und Temari waren einfach eine Klasse für sich, aber sie fand alle bis jetzt richtig Nett und sie freute sich was in den Schuljahren noch so passieren würde. “J-aa Neji sieht schon gut aus.”, sagte Hinata mit einem matten Lächeln, bei dem jeder Junge weiche Knie bekommen hätte. „Aber, Neji ist in dieser Hinsicht wie Lucys Brüder.” Fügte sie hinzu und guckte etwas angeekelt.

„Uha, wieso müssen alle gutaussehenden Typen immer schwachmatten sein!“, klagte Tenten theatralisch und die anderen stimmten lachend zu. “Und ihr, wen fandet ihr am süßesten?”, fragte jetzt auch Sakura, die genug vom Schweigen hatte und mitreden wollte.

“Sag du uns doch erst mal, wen du am süßesten fandst?” Stellte Tenten frech Grinsend die Gegenfrage, da sie ja schon zugegeben hatte wen sie heiß fand.

“Ja, genau Saku, sag mal?”, unterstützte Temari ihre Freundin.

“Also ich fand deine Brüder schon süß Lucy, aber wie du schon sagtest, sehen die nach den typischen Machos aus! Sooo und jetzt ihr, wen fandet ihr denn am süßesten?” antwortete Sakura schnell, in Wirklichkeit hatte sie genug vom männlichen Geschlecht und wollte erst mal Abstand gewinnen und gucken ob sie in ihren Zimmergenossinnen Freundinnen gefunden hatte und fragte deshalb wieder das gleiche wie vorher, weil sie echt neugierig geworden war.

„Also dein Bruder ist schon Niedlich, Temari!“, sagte Lucy nun und lenkte so die Aufmerksamkeit auf sich, bei den vier Mädchen fühlte sie sich wohl und redete irgendwie auch gerne von sich.

Die Blondine guckte jetzt interessiert zu der Uchiha und dann grinste sie ihre Freundin wissend an. Die beiden tauschen kurz Blicke aus und schienen genau zu wissen was die andere dachte. Die anderen beobachteten die Beiden nur perplex.

„Okay, was war Das gerade?“, fragte Lucy ängstlich, da dieser blickaustausch nach ihrer Aussage zustande gekommen war.

„Nichts!“, kam es wie auf Kommando von beiden und sie lächelten harmlos in die Runde, was die anderen drei noch misstrauischer machte.

„Genug von mir, ihr beiden macht mir Angst! Wer ist dir denn aufgefallen Hina?“, fragte die Uchiha nun an die Hyuga gewandt. “I-ich ähh ehh..ä-hhm, scho-n…j-aa d-er..”, stammelte Hinata schüchtern vor sich hin, tippte ihre Fingerkuppen aneinander und guckte unsicher in die Runde der Mädchen, dabei lief sie rot wie eine Tomate an.

“Hina, wir verstehen dich nicht.”, sagte Sakura, lächelte die zurückhaltende und schüchterne Hinata an und versuchte sie so zu ermuntern weiter zu reden.

Hinata atmete einmal tief durch und sagte dann: „D-er B-londe, Naa-ruto heißt er glaube ich.”

„Ohh, süß!“, stieß Lucy wie die anderen freudig aus, aber kurz danach stieß sie ein weiteres, „Ohhh“ aus, nur das dieses weniger Freudig, sondern eher geschockt klang.

„Was ist los?“ fragte nun Tenten, welchen das zweite oh nach dem ausrufen der anderen und der Uchiha aufgefallen war.

„Wenn es der Naruto ist von dem ich denke das er es ist, dann ist er Sasukes bester Freund!“, erwiderte sie nun. „WAS?“, kam es geschockt von allen vier. Sogar Hinata war erschrocken. „Jetzt haben wir ja fast alle seine Freunde durch! Gibt’s hier nicht auch Heiße typen die nicht zu seinem Freundeskreis gehören oder die Totalen Machos sind….“, stöhnte Temari, welche das alles sehr unfair fand. „Haha, bestimmt, nur die sind uns noch nicht aufgefallen.“ Versuchte Lucy die Runde aufzumuntern. Wieder etwas positiver eingestellt, unterhielten sich die 5 weiter über die Vorstellung.
 

“Wollen wir uns vielleicht mal fertig machen, wir haben schließlich morgen Unterricht und das nicht gerade spät?”,

fragte Temari nach einer Weile. Die anderen grummelten zustimmend, die meisten von ihnen hatten nämlich keine Lust früh aufzustehen. Außer vielleicht Tenten und Hinata denn diese beiden waren die geborenen Frühaufsteher.

„Okay wir haben ja zwei Badezimmer, wer will als erstes?“, fragte Sakura in die Runde. „Ich würde gerne.“ Meinte die Sabakuno sofort. Nachdem in der Runde keiner sagte dass er unbedingt als erstes ins Bad wollte, meinte die Hyuga leise, das sie gerne eins benutzen würde. Die anderen Stimmten sofort zu und so begaben sich die beiden in die Badezimmer während die anderen drei sich in ihre Zimmer verteilten.
 

___________________
 

Lucy hatte sich schon an ihren Schreibtisch gesetzt und startete nun ihren Laptop. Die engeren Freunde der Uchiha, kannten sie nur selten in anderen Situationen als vor dem PC. Hier im Internat würde sich das aber hoffentlich ein bisschen minimieren hoffte die Uchiha, da sie wusste, dass sie manchmal echt übertrieb.

Nachdem der Laptop hochgefahren war, starte sie zuerst einmal Skype um mit ihren 4 guten Freunden zu schreiben. Welche anscheinend sehr neugierig waren wie der erste Tag in dem Internat abgelaufen war, was man anhand der Nachrichten erkennen konnte.
 

Kazuki 22:01:

Hey du und lebst du noch? ;D
 

Kenta 22:01:

War doch nicht zu schlimm?
 

Shin 22:02:

War dein Bruder da? ;o
 

Ryo 22:02:

Wie geht’s dir so Süße?
 

Lucy 22:06:

Wartet doch mal kurz … o,o

Also, ja Sasuke war da aber ich hab nicht viel mit ihm geredet -.- Ich lebe auf jeden Fall noch und die Mädchen mit denen ich im Zimmer bin sind richtig nett (:
 

Kazuki 22:06 :

Was MÄDCHEN!! Wie, schick mal Fotos!! :O
 

Kenta 22:07:

Was?? Sasuke ist da *Augen aus dem Kopf fall* OMG du arme!
 

Lucy 22:07:

Das kannst du laut sagen -.-
 

Shin 22:08:

Ach das mit Sasuke wird schon nicht so schlimm ^-^
 

Lucy 22:08:

Hoffen wir das mal xD
 

Ryo 22:10:

Schön dass es dir gut geht, kommst du noch Silkroad on? Bitte, bitte, bitte du musst dir mein neuen Charakter angucken?!
 

Lucy 22:10:

Kann ich machen.
 

Kazuki 22:10:

Sehen die Mädchen denn süß aus, gibst du mir deren Nummern?!
 

Lucy 22:11:

Ja sie sehen gut aus. Nein, ich gebe dir nicht ihre Nummern. Du bombardierst sie doch nur mit anrufen und dann tun sie mir jetzt schon leid xD
 

Kazuki 22:11:

MANNO du bist gemein -.-*
 

___________________
 

“Erst einmal frische Luft”, gähnte die Haruno und streckte sich gemütlich, ging auf ihre Fensterfront zu, zog ihre Vorhänge auf und öffnete die Balkontür. Danach drehte sie sich wieder ins Zimmer und zog sich aus, um ihre Schlafsachen anzuziehen, als sie gerade in Unterwäsche im Zimmer stand, hörte sie etwas.
 

“Naruto, guck dir das mal an, meine Aussicht ist ja besser als im Kino.”, sagte eine männliche Stimme die eindeutige von außerhalb des Zimmers der Haruno kam. Sakura richtete ihre volle Aufmerksamkeit auf die Fenster und dann auf die Person welche dahinter auf ihrem Balkon stand und sie anglotzte. Nach weiterem beobachten stellte sie fest das es sich um den Bruder von Lucy handelte. Was viel dem den bitte ein? Sie mochte es nicht gerne sich auszuziehen, und schon gar nicht das sie ein Typ dabei beobachtete.
 

(Also ihr müsst euch das so vorstellen, zuerst ist da Sakuras Balkon und dann ist da ungefähr ein halber Meter Platz und dann kommt der nächste Balkon, okay?!)
 

“AHHHHHH, DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!”, schrie Sakura als sie aus ihrer Starre erwachte und rannte auch schon auf ihren Balkon, nicht bedenkend, dass sie nur ihre Unterwäsche anhatte, sprang sie übers Geländer, genau auf den Jungen der das eben gesagt hatte zu und blieb vor ihm stehen.
 

“WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN MICH BEIM UMZIEHEN ZU BEOBACHTEN DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!!”
 

___________________
 

Shin 22:22:

Und wann hast du morgen Unterricht?
 

“AHHHHHH, DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!”, hörte Lucy direkt neben ihrem Zimmer vom Balkon aus und wäre fast vom Stuhl gefallen.

“Okaaay, was war das denn?!”, fragte sie sich ungläubig, erkannte aber anhand der Stimme das irgendwas bei Sakura passiert war.
 

Lucy 22:23:

Sorry wartet mal kurz komme gleich wieder…
 

Lucy Status abwesend
 

Ohne darüber nachzudenken, lief die Hyuga aus dem Bad in Richtung des Balkons, von dem das Geschrei kam. Temari stand in der Dusche und bekam nichts mit, ebenso wie Tenten, die mit ihrem iPod in den Ohren eingeschlafen war.
 

Sakura stand vor Sasuke und schrie ihn an, dabei rüttelte sie die ganze Zeit vor Wut an seinen Schultern, während sein Blick wiederum die ganze Zeit über ihre in grüne Spitze gehüllten Brüste wanderte.

Das Foto(1)

“WAS FÄLLT DIR BITTESCHÖN EIN, IN MEIN ZIMMER ZU SPANNEN, DU PERVERSER?!”, schrie Sakura einfach weiter und war einfach viel zu Sauer um irgendwas anderes zu tun als Sasuke anzuschreien. Sie hatte sogar vergessen dass sie nur Unterwäsche anhatte. “Neji, das wird immer besser, jetzt steht sie schon vor mir und das fast nackt!”, sagte Sasuke etwas lauter damit er drinnen gehört wurde. Jetzt fies grinsend, starrte er der Haruno immer noch schamlos auf die Brüste, welche nur von einem knappen sehr Süßen, grünen Spitzen-BH verdeckt wurden.
 

„HALLO?! Ich rede mit dir!”, Sakura hatte aufgehört, mit den Händen Sasuke zu schütteln und wedelte stattdessen damit vor seinem Gesicht rum. Dabei bemerkte sie seinen Blick, der auf ihren nicht gerade kleinen Brüsten ruhte, und erstarrte. Nach wenigen Sekunden hatte sie sich wieder einigermaßen gefangen und verschränkte die Arme vor ihren Brüsten und hoffte so, sich einigermaßen zu verdecken. Sie hatte zwar einen BH an, aber der verdeckt nun mal nur das nötigste und sie stand nicht gerne halbnackt vor Typen. Kurz darauf betraten Naruto und Neji den Balkon, weil sie sich das “Halbnackte Mädchen“ von dem Sasuke eben geredet hatte auch mal angucken wollten.

Auf dem anderen Balkon tauchten erst Hinata und dann Lucy auf.
 

“EY KLEINER BRUDER, WAS HAST DU WIEDER ANGESTELLT?!”, schrie Lucy Sasuke mit vor Zorn zu schlitzen verengten Augen an, da sie sofort bemerkt hatte, das etwas nicht stimmte und ihr Bruder bestimmt schuld daran sei, da er sehr nah vor der Halbnackten Sakura stand. Bevor er antworten konnte, war sie schon zu den drei Jungs und Sakura auf den Balkon gesprungen.
 

“Hey, ich bin unschuldig! Habe nur diese tolle Aussicht bewundert, sonst nichts!”, sagte Sasuke verteidigend und hob seine Hände vor sich friedvoll in die Höhe, wobei er einige Schritte von Lucy wegtrat, die immer näher auf ihn zukam.

“Ja klar, kann ich mir vorstellen, deine Augen hingen ja förmlich auf ihren Brüsten!“, schrie sie einfach weiter ihnen Bruder an.

“Sakura, alles okay mit dir?”, fragte Hinata leise zwischen Lucys Geschrei hindurch.

Aber alle hatten sie gehört und nun lag die voll Aufmerksamkeit auf der Hyuga, die langsam aber sicher rot wie ein Tomate anlief, noch dazu hatte sie nur ein Handtuch umgewickelt. In der Eile hatte sie nicht bemerkt, dass sie sich fürs duschen schon ausgezogen und in ein Handtuch gewickelt hatte. Naruto fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er diese Schönheit vor sich sah, nur mit einem Handtuch bekleidet. Er war unfähig seine Augen von der Hyuga zu nehmen.

Derweilen wanderte die Aufmerksamkeit des Uchihas wieder zu dem Körper der Haruno, da dieser mehr als nur ansehnlich war. In der leichten Dunkelheit auf dem Balkon bemerkte er und auch keiner der andern die eigentlich noch sehr sichtbaren Blutergüsse, die sie auf den Oberschenkeln, der Bauch Region und dem Rücken Bereich der Haruno befanden.
 

Neji, dem der Blick des Blonden auf seiner Cousine keines falls entging, ergriff gleich die Initiative. Da er es nicht billigte das dieser seine Cousine auch nur von der Seite anguckte.

„Naruto! Guck dich woanders satt, aber nicht an meiner Cousine, verstanden?!”, sagte Neji wieder mit dieser eisigen Stimme vor der Naruto schon den ganzen Tag Angst gehabt hatte und schleifte den Uzumaki mit sich vom Balkon, damit dieser seine Cousine nicht weiter betrachten konnte. Bei dem Uchiha hatte er in diesem Moment keine bedenken, da der anscheinend nur an der Haruno interessiert schien.

“Du kannst ja gleich hinter den her!“, entschied die Uchiha immer noch sehr laut für ihren Bruder, welcher ihr nun wieder kurz seine Aufmerksamkeit gab.

“Gut.. Ja… Ich höre auf mein Schwesterchen...”, sagte der Uchiha einsichtig und ging langsam rückwärts zur Balkontür, ließ dabei die beiden Mädchen nicht aus den Augen.
 

“...aber nicht ohne...”
 

Jetzt holte er sein Handy aus seiner Hosentasche und machte Fotos von der halbnackten Sakura, dabei schlich sich ein fieses grinsen auf sein Gesicht.
 

“…ein kleines Abschiedsgeschenk.”, beendete der Schwarzhaarige seinen Vortrag, ging schnell in sein Zimmer und schloss sofort die Balkontür.

Sakura erwachte kurz darauf aus ihrer Trance und fing an panisch los zu schreien: “ DU VERDAMMTES ARACHLOCH!!”

Die Haruno rannte los und klopfte energisch gegen die Tür durch die Sasuke eben verschwunden war und schrie immer weiter: “WAS SOLL DAS, DU PISSER?! GIB MIR DEIN HANDY!!”

Lucy die das nicht weiter mit ansehen konnte, ging auf Sakura zu und nahm diese vorsichtig in den Arm. Dabei bemerkte sie im Licht der Balkontür etwas auf dem Körper der Rosahaarigen das ihr gar nicht gefiel. Wieso waren da unzählige Blaueflecken, die noch recht neu und auch einige etwas älter aussahen?

“Komm, wir gehen jetzt erst mal rein. Okay?”, fragte sie die immer noch aufgelöste und wütende Haruno und wollte sie nicht mit neugierigen Fragen löchern, denn das ging sie nichts an. Wenn Sakura darüber reden wollte, sollte sie das tun und zwar freiwillig. Nach einem kurzen nicken seitens Sakura gingen die beiden begleitet von Hinata in das Zimmer der Rosahaarigen. Diese ließ sich auf ihr Bett fallen und fing leise an zu schluchzen. Lucy setzte sich zu ihr aufs Bett und nahm sie zum Trösten in die Arme. Hinata, zog noch kurz fürsorglich die Vorhänge wieder zu und ging danach leise ins Bad, da sie die beiden anderen nicht weiter stören wollte. “Was ist denn los? Das sind nur Fotos und ich werde Sasuke deswegen morgen ansprechen, okay?”, versuchte Lucy Sakura zu beruhigen, denn sie würde ihren Bruder schon irgendwie diese Bilder wegnehmen und sich zusammen mit den anderen für dieses Aktion bei ihm Rächen. Der Rosahaarigen liefen jetzt einzelne Tränen über die Augen und sie schluchzte weiter.

“I..icch hatte da..as schschoon mal nur…” Der Rosahaarigen versagte die Stimme. Normalerweise war sie nicht so nah am Wasser gebaut und flennte gleich los, aber dieses Thema machte sie jedes Mal fertig. Sie konnte einfach nicht mehr, sie dachte mit dem Umzug würde sie es vergessen können. Aber sie würde immer an ihn erinnert werden und sie wusste nicht ob sie das Psychisch aushalten würde.

“Schht...Schon gut, du musst es mir nicht erzählen.”, sagte die Uchiha mit ruhiger Stimme und streichelte der Rosahaarigen über den Rücken, während diese sich langsam entspannen konnte. Vielleicht würde sie es mit Freunden schaffen, vielleicht konnte sie endlich vergessen.
 

Lucy stand langsam auf, deckte die Rosahaarige noch zu und verließ das Zimmer, nachdem diese irgendwann eingeschlafen war. Auf dem Weg in ihr Zimmer machte sie sich weiter Gedanken über das geschehene und darüber was Sakura noch gesagt hatte.

Jemand hatte anscheinend schon mal halbnackte oder vielleicht sogar Nacktbilder von ihr gemacht. Anhand ihrer jetzige Reaktion, die aus verzweifelten schluchzen bestand, waren die Folgen auf diese Bilder nicht die schönsten gewesen, wenn nicht sogar richtig schlimm! Sie wollte sich nicht in die Angelegenheiten der Haruno einmischen, aber neugierig was da alles passiert war, war sie schon, vor allen da sie sich sorgen um das Mädchen machte. Nach weiterem Gegrübel setzte sich die Uchiha wieder an ihren Laptop.

Lucys Status online
 

Shin 23:05:

Was war denn los? :o
 

Lucy 23.09:

Sasuke hat ein Mädchen aus meiner Wohnung bespannt. Wenn man das so sagen kann, auf jeden Fall hat sie ziemlich rum geschrien und ist in Unterwäsche über den Balkon auf ihn zugestürmt …. tja und dann kam ich und hab Sasuke angeschrien und gesagt er soll sich verpieseln ... hat er ja auch gemacht, nur leider nicht ohne vorher noch Fotos von der halb nackten Sakura zu machen …
 

Kazuki 21.10:

*LACH* Sieht sie denn geil aus???!!!!!!!!???!!!!!!???!!!!!!
 

Ryo 21.11:

Ohh man, Sasuke ist ja das allerletzte und du Kazuki lass deine perversen Gedanken bei dir verstanden….
 

Shin 21.11:

WTF das hat er wirklich gemacht OMG das arme Mädchen!!
 

Kazuki 21.12:

Lass mich doch so Pervers sein wie ich will du Pisser -.-

Das Foto(2)

Am nächsten Morgen war Hinata die Erste in der Küche, wo sie sich in aller Ruhe einen Kaffee gönnte, bevor die anderen aufstanden.

Als nächstes kam Temari dazu, die sich gemütlich neben Hinata setzte und dann auch an einem Kaffee nippte, den die Blauhaarige ihr hingestellt hatte.

“Morgen, alles fit?”, fragte die Blonde Hinata verschlafen lächelnd.

“Guten Morgen, ja alles gut, in welche Klasse bist du eigentlich gekommen?”

“Ich in die 12b, wie du und die anderen glaub ich…Sag mal, war gestern noch was los? Hab' jemanden schreien gehört?”, fragte Temari, die von dem gestrigen Tumult noch nichts mitbekommen hatte, außer am Rande das Geschrei.

“Ja, Saku hatte einen Konflikt mit unseren Nachbarn!”, erwiderte Hinata entspannt und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.

“HÄÄÄÄÄÄ, wie Nachbarn?”, fragte die blonde leicht entsetzt und richtete sich aus ihrer zusammengekrümmten morgen Haltung gerade auf und guckte die Hyuga aufmerksam an.

“Ja ehrlich mal, wir haben Nachbarn und sind die okey?!”, fragte Tenten, die soeben die Wohnküche betrat.
 

Nachdem sich die Ama zu beiden gesetzt hatte, Hinata erzählte den anderen, was am Abend zuvor auf dem Balkon passiert war.
 

“Oh man, was ist das denn für ein Schwein, der soll gefälligst die Fotos rausrücken!”, beschwerte sich Tenten sauer.

“Ja, find ich auch.”, bekräftigte dies Temari.
 

Die Uchiha war schon vor einer Stunde aufgewacht und hatte sich vor den PC gesetzt und angefangen ihr geliebtes Online-Game zu zocken.

Jetzt wollte sie aber zuerst einmal ihren Bruder anrufen und ein bisschen zusammen pfeifen.

Also kramte sie ihr Handy aus ihren Nachttisch und wählte Sasukes Nummer.
 

“… TUT… TUT … TUT … TUT… TUT … TUT …. TUT… TUT … TUT … TUT… TUT … TUT … TUT… TUT … TUT ..”, machte es aus dem Handy.
 

Verflucht Sasuke, geh ran, du Penner, meckerte Lucy ihren Bruder in Gedanken an.

Als sie gerade auflegen wollte, meldete sich ein verschlafener Sasuke:

“Was gibt’s Sis? Hätte das nicht warten können, hast du mal auf die Uhr geguckt?! Es ist erst kurz vor Sieben verdammt! Mach schnell, ich will schlafen!”

“Du willst schlafen, ja dann gib mir die Fotos!”, meckerte Lucy ins Handy.

“Ach darum geht’s, nö, kein Bock und die Kleine macht sich bestimmt gut am schwarzen Brett.”, neckte Sasuke seine Schwester, als Rache, das sie ihn so umso frühe Zeit nervte.

“Hör auf mit dem Scheiß Sasuke, gib sie mir doch einfach?!”

“Nö”

“Doch”

“Nein”

“Doch”

“Nee”

“Doooch!”

“Nope”

“Doch, man”

“Nö”

“DOCH, DU VERFLUCHTER PENNER, WENN DU SIE MIR NICHT GIBST, KOMME ICH RÜBER, SCHLAG DEINE TÜR EIN UND HOLE MIR DIE FOTOS! VERSTANDEN?! ALSO BEWEG DEINEN ARSCH HIER HER UND GIB. MIR. DIE. FOTOS!”, schrie Lucy in einer ohrenbetäubenden Lautstärke ins Handy und betonte dabei jedes einzelne Wort, damit hatte sie wahrscheinlich das ganze Internat aufgeweckt.
 

Bei Sasuke, der gerade eine Hörsturz erlitten hatte, ging die Zimmertür auf und Neji, Naruto und Haku guckten ihn verwirrt an, weil er kerzengerade in seinem Bett saß und das Handy, welches er in der Hand hatte, so weit wie möglich von sich weg hielt.

Noch dazu kamen aus eben diesem Gerät wüste Beschimpfungen, wie man sie auch aus der Wohnung der Mädchen hörte.
 

“Ey Alter, was denn hier los?”, fragte Neji den Uchiha.
 

“Meine Schwester wird verrückt, die muss eindeutig in eine Anstalt oder ähnliches!”, antwortete der Schwarzhaarige.

“DAS HABE ICH GEHÖRT, SASUKE!”, kam es aber sofort aus dem Gerät in Sasukes Hand.
 

Sakura saß nach dem Gebrüll von Lucy hellwach und kerzengerade im Bett. Dabei erinnerte sie sich sofort an die Ereignisse vom gestiegen Abend und musste erst mal schlucken. Das fing genauso an, wie sie es nicht gehofft hatte, zumindest wusste sie wo sie bei dem Uchiha stand und das sie ihn nicht leiden konnte und sich niemals auf ihn einlassen würde! Alle negativen Gedanken verdrängend, sammelte sie sich und atmete einmal tief ein und wieder aus. Danach suchte sie sich Klamotten zum Anziehen zusammen und ging, das Gebrülle von Lucy ignorierend, ins Bad.
 

Temari und Tenten lagen nach dem Geschrei von Lucy geschockt auf dem Boden.

Während Hinata nur aufstand und in Richtung ihres Zimmer ging.

Ohne anzuklopfen ging sie rein und klopfte der Schwarzhaarigen auf die Schulter.

“He Lucy, was ist los? Warte damit doch bis nach dem ersten Schultag.”, fing Hinata an um die geladene Schwarzhaarige zu beruhigen.

“Was? Nein, das muss ich jetzt klären, Sasuke ist am anderen Ende, warte nur kurz, dann ist es auch wieder still, versprochen, ja?”, sagte Lucy lächelnd und hielt eine Hand vors Handy, damit Sasuke sie nicht hören konnte.
 

“Aber Lucy...”, fing Hinata an, wurde aber durch ein wedeln der Hand von der Schwarzhaarigen unterbrochen.

“Hina-chan, mach dir keine Sorgen! Sasuke kann es ab morgens angeschrien zu werden, okay?”

“Ja, okay.”
 

“Hey Lucy, was ‘n hier los?”, fragte die eben herein gekommene Tenten.

Hinter ihr stand Temari.

“Ach Leute, entspannt euch, ich will nur das Foto von Sasuke.”, grinste die Uchiha nun etwas angestrengt, sie hatte nicht vorgehabt, das alle davon mitbekamen, aber sie hatte nun einmal ein sehr lautes Organ.

“Ach so”

„Gut so!“

“Wir essen dann mal weiter und achten gar nicht auf dein Geschrei, okay?”

“Ja, das wäre nett.”, antwortete Lucy auf Tentens Aussage hin.

“Kommst du dann aber auch gleich?”, fragte nun wieder Hinata mit ihrer leisen, zierlichen Stimme.

“Ja klar komme ich und macht euch nicht so viele Sorgen!”

Nach den Worten hielt sich Lucy wieder ihr Handy ans Ohr und die anderen verließen mit gemischten Gefühlen das Zimmer.
 

“Bruderherz, weißt du, ich habe hier drüben vier reizende Freundinnen, die allesamt sehr hübsche Fingernägel haben...”, fing Lucy mit lieblicher Stimme an und Sasuke hörte aufmerksam zu.

“...Und weißt du, die machen sich bestimmt super an dem Lack deines Autos, nicht wahr?!"

Die Schwarzhaarige beendete ihren Vortrag gut gelaunt, während ihr Bruder am anderen Ende der Leitung den Atem angehalten hatte.
 

“WILLST DU MICH VERASCHEN! AN DAS KOMMST DU SOWIESO NICHT RAN!”, brüllte er mit seiner tiefen Stimme ins Telefon.
 

Die Jungs, die immer noch im Zimmer des Schwarzhaarigen standen, erschreckten sich fürchterlich über den Ausbruch ihres Freundes, fragten aber nicht weiter nach, dafür war das Gespräch zwischen ihm und seiner Schwester viel zu spannend, denn alle wussten, wie Sasuke darauf reagierte, wenn man etwas falsches über sein Auto oder Motorrad sagte.

Sie konnten es auch alle nachvollziehen, denn sie waren genauso wie er mit ihren Fahrbaren Untersätzen.
 

“Sasu-chan, du willst es doch nicht ausprobieren, wie diese Nägel sich auf deinem Lack machen, oder?”, fragte Lucy weiterhin mit zuckersüßer Stimme.
 

“Worauf willst du hinaus?”, fragte Sasuke nun so emotionslos, wie die meisten Personen ihn kannten. Denn die freundliche und angenehme Art des schwarzhaarigen kam nicht sehr oft zum Vorschein.
 

“Gib mir die Fotos und dein Auto bleibt unversehrt!”, sagte seine Schwester nun auch ernst.
 

“Das glaubst auch nur du. Du weißt doch überhaupt nicht, wo das steht!”, versuchte Sasuke sich nun zu retten und blieb ernst.
 

“Ach nein? Also ich hatte ein ganz spannendes Gespräch mit Mom und die war so nett und hat mir gesagt wo dein Auto und dein Motorrad stehen, also was sagst du jetzt?”, fragte Lucy herausfordernd.
 

“Hn, ich zeige dir im Unterricht, wie ich sie lösche, ja?”, grummelte er ins Handy und sendete Todesblicke aus, die seine Freunde, die immer noch im Zimmer standen erschrocken zurückwichen ließen.
 

“Ja, das will ich hoffen und wehe irgendein Foto kommt an die Öffentlichkeit...DANN, DANN ist dein Auto so was von fällig!”, sagte Lucy ernst ins Handy, grinste böse und legte auf.
 

Sasuke, der immer noch leicht geschockt im Bett saß, musste erst einmal durchatmen. Oh man und das gleich am frühen Morgen, ich bin jetzt schon fertig, dachte der Uchiha und ließ sich müde rücklings in seine weiche Matratze fallen.
 

“Sasuke, du gibst ihr doch nicht wirklich die Fotos, oder?”, fragte Naruto belustigt, da er seinen Freund wahrlich nicht oft so erlebte, nur wenig Menschen ließen ihn so werden. Normalerweise, sprach er nur knappe Worte und wirkte ernst, seine freundliche Seite sah man kaum und nur seine Sarkastische Art kam öfters mal zum Vorschein.
 

“Was denkst du denn? Natürlich! Ich leg mich nicht mit meiner Schwester an. Die zerkratzt mir noch mein Lack, spinnst du? Und außerdem hat die bestimmt noch irgendwo ein Foto von mir, das bearbeitet sie dann und in 24 Stunden hat das ganz Japan zu Gesicht bekommen.

Nein danke, da hab ich keinen Bock drauf, dann gebe ich ihr lieber die Fotos wieder.”, sagte er nun sichtlich genervt und wollte nur noch weiter schlafen.
 

“Alter...Teme, seit wann redest du so viel?!”, meinte sein bester Freund noch und wollte den Uchiha anscheinend nicht seine letzten paar Minuten schlaf gönnen.
 

“Schnauze Dobe!”
 

Nach der klaren Ansage des Schwarzhaarigen verließen alle Jungs sein Zimmer, denn mit dem war morgens, genau wie mit Shikamaru, nicht gut Kirschen essen.
 

Wenig später nach dem Gespräch mit Sasuke, saß Lucy mit einem Kaffee in der Hand mit Hinata, Temari und Tenten in der Küche.
 

“Wie hast du denn jetzt die Bilder von deinem Bruder bekommen?”, fragte die Sabakuno Lucy.
 

“Wisst ihr, Sasuke hat ziemlich Angst, dass ich den Lack seines Autos zerkratze und so bekommt man schon mal was von ihm.

In dem Fall die Fotos!”, antwortete Lucy schelmisch grinsend. “Aha so ein vernarrter Autofreak also…”, stellte Tenten ruhig fest. Es konnte ja niemand ahnen, dass sie genauso ein Freak war und es gar nicht mochte wenn man ihrem Auto auch nur zu nahe kam.

“Jaa ist er, er fährt damit gerne mal Rennen.”, erklärte die Uchiha.

“Nice, was für ein Auto hat er denn?”, Fragte sie Ama nun noch interessierter als zuvor. “Wie? Tenten, du interessierst dich für so was?”, antwortete Lucy perplex, weil sie damit nicht gerechnet hatte.

“Klar Lucy, das ist mein Habby, ich fahre seit knapp zwei Jahren Rennen! Darauf hatte ich mich hier auch gefreut, denn dann habe ich endlich mal neue Gegner, die mich vielleicht endlich mal nicht langweilen!”, antwortete Tenten lachend.

“Ja, Teni ist echt gut, ich habe vor ein paar Monaten angefangen, bin zwar nicht so gut, habe aber meinen Spaß dran.”, sagte jetzt auch Temari.
 

“Okay, dann hab ich ja nichts zu bieten, ich kann noch nicht mal Auto fahren.”, sagte Hinata leise in die Runde.
 

“Was?! Du hast noch keinen Führerschein? Man Hina, dann müssen Tema und ich dir Unterricht geben. Und du Lucy, kannst du fahren?”

“Ja, ich kann fahren, aber ich fahre keine Rennen. Naja, ich habe es aber auch noch nie ausprobiert...”, antwortete Lucy auf Tentens Frage und kratzte sich verlegen am Kopf.
 

“Okaay, dann musst du…” Weiter kam Temari nicht, denn ein bestimmtes rosahaariges Mädchen betrat gerade den Raum.
 

“Ohh, Morgen Saku, wir reden gerade über Autos und Rennen! Apropos, kannst du Auto fahren oder hast sogar ein Wagen?”, fragte Tenten voll in ihrem Element und war mit den Fragen gar nicht mehr zu stoppen.
 

“Ähm ja, ich kann ein bisschen Auto fahren, hab das mal mit Kollegen gemacht, aber ein Auto hatte ich nie.”, antwortete sie etwas überrumpelt und nahm sich die Kaffeetasse, die sie von Hinata hingehalten bekommen hatte und setzte sich auf einen Stuhl zu den anderen. Eigentlich wollte sie nicht über ihre Vergangenheit sprechen, denn das erinnerte sie immer an ihre alten Freunde und ihn, den er hatte sie immer wenn er zu besoffen gewesen war, einfach fahren lassen. Sie erinnerte sich noch genau daran, dass sie in Todesangst, das irgendwas schieflaufen konnte, gefahren war.
 

“Was? Oh, dann hilfst du uns bestimmt Hinata das Fahren beizubringen?”, fragte die Brünette begeistert. “Ja, könnte ich machen. Könnt ihr denn fahren?” fragte die Haruno mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck die anderen, da sie von sich ablenken wollte. Tenten wiederholte nochmal das, was sie erzählt hatte bevor die Rosahaarige rein gekommen war. Danach redeten alle noch ein bisschen über Autos und so weiter, während sie alle an ihren Kaffee schlurften. “Saku, ich bekomme die Fotos von meinem Bruder, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass die Fotos irgendwie in Umlauf kommen!”, warf Lucy ins Gespräch ein.

“Oh mein Gott! Danke Lu-chan, dass du das für mich gemacht hast.”, sagte die Rosahaarige freudestrahlend und fiel der Schwarzhaarigen um den Hals. Niemand von den anderen könnte sich in diesem Moment vorstellen, wie viel der Rosahaarigen dieser dienst bedeutete, da sie so was noch nie von Freunden gekannt hatte.
 

“Seit wann nennst du mich Lu-chan?”, frage Lucy belustigt, denn man gab ihr nie Spitznamen, naja, mit Ausnahme die von ihren Brüdern. Aber das zählte nicht, da diese nur dazu diente sie zu ärgern.
 

“Weiß nicht, mag den Namen. Wenn es dich stört, musst du es sagen..” sagte Sakura etwas unsicher.

“Nein, gar nicht, ist nur ungewohnt..”, gab die Uchiha zu.

“Ahsoo” erwiderte sie lächelnd.

“Sollten wir nicht langsam mal zum Unterricht, es ist schon 7:55 Uhr?”, sagte Hinata.

“Ohh, WAS?!”, sagte Tenten und stand auf der Stelle panisch kerzengerade in der Küche, als ob gleich ein Lehrer um die Ecke kommen würde. Die anderen schmunzelten nur über die Ama. Anscheinend, kam diese öfters zu spät oder wurde wegen irgendwas von den Lehrern erwischt. Danach gingen dann alle recht schnell in ihre Zimmer schnappten sich ihre Sachen und verschwanden dann gemeinsam durch die Tür, auf der Suche nach ihrem Klassenzimmer.

Zickenalarm

“Scheiße man, wo ist denn diese bekloppte Klasse?!”, beschwerte sich Tenten, deren Laune immer mehr in dem Keller sank, weil sie ihre Klasse nicht fanden und immer weiter durch die Gänge der Schule wanderten. Die war aber auch zu groß geraten.

Nach einer Viertelstunde fanden die fünf endlich ihren Klassenraum, aber mit einer 10 Minütigen Verspätung. An der Klassentür blieben sie erst einmal völlig fertig stehen, weil sie die ganze Zeit gerannt waren. Temari, die ganz vorne vor der Tür stand, richtete sich langsam auf und machte die Tür auf. Sie alle ahnten schon, dass ihr Lehrer da sein würde und sie wegen dem zu spät kommen, ärger kriegen würden.

Doch das war nicht der Fall!

Denn in dem Klassenraum befand sich kein einziger Schüler und kein Lehrer war weit und breit zu sehen.
 

“Oh man und ich dachte, wir sind jetzt so was von zu spät.”, sagte Tenten bedeppert und konnte das gesehene irgendwie nicht realisieren. Die Fünf standen in der Tür, wie bestellt und nicht abgeholt.

Tja und so fühlten sie sich auch.
 

“Was soll das denn jetzt, wo ist der Lehrer?”, redete Sakura sich selbst zu.

Als die Mädchen sich wieder gefasst hatten, gingen sie einmal durchs Klassenzimmer nach hinten und ließen sich dort auf zwei freie Bänke fallen.
 

“Man, wo bleibt denn unser Lehrer?!”, stöhnte Temari nach 15 Minuten auf und konnte einfach nicht fassen das sich ein Lehrer und die ganze Klasse so verspäteten. “Tja, das wüsste ich auch gerne und warum ist die ganze Klasse noch nicht da?”, beschwerte sich jetzt auch Sakura, der das ganze langsam aber sicher merkwürdig vorkam. “Vielleicht ist unser Lehrer einer, der immer zu spät kommt und die anderen Schüler wissen das?”, dachte Tenten laut nach.

“Ja, das könnte sein ..” meine jetzt auch Lucy. “Neji hat da glaube ich mal irgendwann was erwähnt. Er meinte, dass sie einen Lehrer haben, der immer erst zum Ende der Stunde kommt…”, sagte Hinata nachdenklich und alle stöhnten auf.
 

“Na toll… gut, dass wir das jetzt wissen, dann kann ich ja auch noch ein bisschen schlafen.”, sagte Lucy gähnend, lehnte sich im Stuhl zurück und schloss die Augen. “Jetzt wissen wir auch, warum die anderen noch nicht da sind.”, meinte Tenten genervt. In der ganzen Wartezeit, hätte man so viel sinnvollere Sachen machen können. Im Laufe der nächsten Minuten betraten noch ein paar weiter Schüler die Klasse und verteilten sich schweigend auf die freien Plätze im Raum.
 

Dann betraten vier total aufgedonnerte Mädchen gleichzeitig das Klassenzimmer:
 

Temari, Tenten, Sakura, Hinata und Lucy, die sich aufgesetzt hatte, guckten die 4 Mädchen beim Eintreten des Klassenzimmers skeptisch an.
 

Die eine hatte knallrote Haare und hätte vom Auffallen der Haare her Sakura Konkurrenz machen können. Danach kam eine mit hellblauen Haaren, die echt gruselig aussah, weil sie sehr große Augen hatte, die etwas zu Möchtegern puppenmäßig aussehen ließen. Wahrscheinlich schminkte sie diese extra so, damit sie noch größer wirkten. Die nächste hatte blonde und bei ihrer Schuluniform den Ausschnitt soweit runter gezogen, dass ihre Brüste fast rausfielen. Als die letzte das Klassenzimmer betrat, weiteten sich Lucys Augen geschockt und sie stand langsam auf.
 

“AHHHHHHHHH…” fing die Uchiha an zu schreien, während sie auf das gerade eingetretene Mädchen zuging. “…Warum bin ich auf deine Schule gekommen? Gott, warum bestrafst du mich so?”, sagte sie verzweifelt, fing dann aber plötzlich an zu lachen.
 

“Aber... Das wird bestimmt sehr lustig mit dir auf der gleichen Schule.”, lachte sie nun schon leicht Hysterisch. “Oh mein Gott... Du bist doch die kleine Schlampe von Nii-san!”, sagte das Mädchen mit den rotbraunen Haaren, trat vor die anderen Mädchen, zeigte mit dem Finger auf die Schwarzhaarige und hielt sich die andere Hand geschockt vor den Mund.

“Oh… Okaaaay, du bezeichnest mich als Schlampe?! Also wirklich, dieser Titel gehört nun wirklich dir! So viel wie du immer stöhnst und schreist, wenn ein Junge bei dir ist.”, sagte die Uchiha provozierend.

Sakura, Tenten und Temari fingen an zu lachen.

“Man, der war gut, Lucy!”, sagte Tenten unter Lachtränen. “Hey Mädel, was laberst du da über meine Freundin?! Ich und sie, wir sparen uns unsere Unschuld für unsere Engel auf!”, sagte jetzt das blonde Mädchen hinter der Braunrothaarigen. Sakura, Tenten, Temari und Lucy fingen noch mehr an zu lachen und Hinata stimmt auch mit ein, aber nicht so laut. “Jaahaa du und Jungfrau… das ich nicht lache… du strahlst schon das Wort SCHLAMPE aus, Mädel.”, brachte Temari unter größter Mühe und Lachen raus. Die beiden besten Freundinnen hielten sich schon aneinander fest um nicht vor lauter Lachen umzukippen. Die vier Mädchen, sahen nun wirklich wie die größten Schlampen der Schule aus, zu viel Make-Up, zu viel Ausschnitt –die Brüste vielen ihnen vorne fast raus-, zu kurzer Rock –er war noch kürzer als bei den machen- und vor allem ein viel zu selbstgefälliger und überheblicher Gesichtsausdruck. “Was soll das denn jetzt bitte heißen, du Hure?! Ich spar mit das alles für Shika-kun auf.” “Jaha, klar!”, sagte Tenten Lachend. Die Ama schnappte schon leicht nach Luft, da sie so stark lachte.

“HAHAH, willst du mich verarschen? Shika-kun, man der arme Typ tut mir jetzt schon Leid!”, brachte Temari unter Lachen heraus. “Wie redest du bitte mit UNS?! Du weißt also nicht, mit wem du hier grade redest?! Tja, das ist schlecht, dann will ich euch mal auf die Sprünge helfen: Also ich bin Karin Ouno, das ist Ino Yamanaka...”,

das feuerrothaarige Mädchen zeigte auf das strohblondhaarige Mädchen und fuhr fort.

“...das da ist Tayuya Taja…”, sie zeigte auf die Blauhaarige. “ …und diese hier Natascha Seiji...”, sie zeigte auf das braunrothaarige Mädchen.

“Aha und das soll uns jetzt was sagen?”, fragte Sakura intelligent. Sie fand, das Verhalten der Vier mehr als lächerlich.

“Ja natürlich, wir sind schließlich die beliebtesten Schülerinnen der Schule.”, erwiderte Karin sehr ernst.

“Uhh, jetzt hab ich aber Angst … “, lachte Sakura und die anderen stimmten mit ein. Sie fühlte sich sicher und sie würde sie von solchen Tussen nie wieder was sagen lassen. “Man Saku, hör auf, ich heul gleich!”, gackerte Tenten die sich schon vor Lachen den Bauch hielt, während sie sich an Temari abstützte. “Ihr solltet aber Angst haben…“, fing Karin mit einem versucht angsteinflößenden Gesichtsausdruck an, der ihr kläglich misslang und die Mädchen noch stärker Lachen lies. “…denn wir bestimmen alles! Klar?! Ach ja, bevor ich es vergesse, lasst die Finger von unsern Jungs!!“, sagte Karin weiterhin ernst, was sie ganze Sache noch Lustiger machte.
 

“HAHA…HAHA...Unsere Jungs, ist das geil…unsere...Man, du bist zu bescheuert ..” sagte Tenten.
 

“Jaa, UNSERE JUNGS!“, bestätigte Ino dies nochmal vollkommen ernst und bemerkte nicht einmal das die Ama sie kein stück ernst nahm.

“Eure Jungs HAHAH”, lachte Lucy zum wiederholten Male.

“Ja…Das sind Neji Hyuga, Sasuke Uchiha, Naruto Uzumaki und Shikamaru Nara…habt ihr das verstanden!!!”, sagte Natascha etwas lauter damit sie das Lachen übertönen konnte. Es war zwar inzwischen nicht mehr so laut, da sich Temari, Lucy, Tenten und Sakura etwas beruhigt hatten, aber immer noch vorhanden. Nur Hinata, die auf Nataschas Aussage hin so richtig loslachte, würde nicht leiser.
 

“Du … HAHA … denkst, Neji-Kun … HAHA … gehört dir … oh mein Gott, bist du blöd!!”, brachte Hinata unter dem starken Lachanfall zustande. Sakura, Temari, Tenten und Lucy guckten sie nur bedeppert an, damit hätten die vier jetzt nicht gerechnet.

“Ahhh…sie macht mir Angst!”, sagte Temari leise, zu den drein neben sich.

“Ach, ist doch schön, dass sie auch mal richtig lacht...Sie war bis jetzt immer so still..”, erwiderte Tenten auf Temaris Aussage hin.

“Stimmt auch wieder.”, sagte Temari und lächelte.
 

“Was geht den hier ab? So laut habe ich meine Hina noch nie lachen hören!”, sagte eine belustigte Stimme, die zu einem braunhaarigen Jungen gehörte. Hinata hörte auf zu lachen und guckte sich im Raum um, als sie merkte, dass alle sie anguckten, lief sie knallrot an.

“Ähhmmm icccchhh ähhmm…...”, stotterte sie sofort aus Verlegenheit vor sich hin. “Ja, so kenne ich sie. Stotternd.”, sagte der Braunhaarige grinsend. Er ging langsam auf Hinata zu, blieb vor ihr stehen und umarmte sie liebevoll, so wie er es nur bei seinem Cousinchen tat.
 

Hinter Neji traten jetzt auch die anderen Jungs ein, sofort ging Lucy zu ihrem Bruder. “Sasuke, gib mir das Foto!!!”, sagte sie und drückte ihren Zeigefinger in seine Brust.
 

“AHHHHHHHHHHHH, WARUM UMARMT NEJI-KUN DICH…DU .. DUU SCHNEPFE!!”, schrie auf einmal Natascha los, als sie aus ihrer Starre erwachte. “GENAU…UND DU! REDE NICHT SO MIT SASUKE-KUN!”, schrie Karin aufgebracht, weil sie die Welt nicht mehr verstand. “Man Mädel, ich rede mit meinen Bruder wie ich will! Verstanden?”, gab Lucy gelassen kontra.
 

Neji ließ Hinata los und ging mit einem wirklich angsteinflößenden Gesichtsausdruck auf die Braunrothaarige zu. “Du miese kleine Hure sagst so was nicht noch einmal, hast du mich verstanden?”, sagte er ihr emotionslos ins Gesicht, drehte sich um und ging an Hinata vorbei zu einem der leeren Plätze, wo er sich hinsetzte, aber nicht ohne Hinata vorher noch einmal die Haare liebevoll zu verwuscheln. Zum Schluss richtete er noch einmal kurz seinen Blick auf Tenten und lehnte sich entspannt zurück, während Natascha heulend aus der Klasse lief, die anderen Zicken gleich hinterher.
 

Lucy stand noch immer wartend vor ihrem Bruder, während Tenten und Temari sich neben sie stellten, ihre Fingernägel hoch zeigten und dabei teuflisch grinsten. Lucy hatte ihnen am Tisch erzählt, mit was sie Sasuke gedroht hatte und die beiden waren sofort dabei gewesen, sollte der Uchiha sein Wort nicht halten.
 

Naruto und Shikamaru, die hinter Sasuke standen, wichen erschrocken zurück. Die drei waren wirklich respekteinflößend und wirkten nicht als wenn sie sich schnell unterkriegen lassen würden.
 

“Oh mein Gott, die machen mir Angst.”, sagte der Blonde erschrocken zu dem Nara, der nur ein “mendukose” murmelte und sich in Bewegung setzte um neben dem Hyuga Platz zu nehmen.
 

Sasuke guckte von seiner Schwester zu den beiden Mädchen, die hinter ihr standen und zurück. Er traute diesen verrücken Mädchen echt zu seine Autos zu zerkratz, besonders wenn er sich diese Krallen länger anguckte.
 

“Ist ja gut, Imouto, hier hast du die Bilder.” Sasuke holte sein Handy aus der Hosentasche seiner Jeans und löschte die Bilder vor der Nase seiner Schwester. “Gut und wenn ich irgendwo ein Bild sehe gibt’s Ärger, verstanden?”, sagte sie ernst und mit Nachdruck.
 

“Hn”, erwiderte Sasuke uninteressiert und ging mit Naruto zu Neji und Shikamaru. Temari, Tenten und Lucy gingen zu Hinata und Sakura die etwas verloren im Raum standen und zogen sie mit zu ihren Plätzen.

“Guck Saku, das Bilder-Problem ist gelöst.” “Ja, danke.”, sagte Sakura erleichtert und konnte es immer noch nicht fassen, dass so eine Sache so gut ausgehen konnte. “Eine Frage Hina, umarmt dich dein Cousin immer so?”, fragte Tenten neugierig. Da ihr das Verhalten von Neji gegenüber Hinata keineswegs entgangen war. “Ja äääähhm alllllsooo...Er…ich…wir ja manchmal!!”, sagte Hinata peinlich berührt und wurde wiedermal rot im Gesicht und guckte verlegen zu Boden. “Voll das niedliche verhalten dir gegenüber! Das muss dir doch nicht peinlich sein Hina!“, Grinste Tenten.
 

“Man, unser Lehrer könnte auch mal kommen”, beschwerte sich Sakura langsam aber sicher richtig genervt. Sie fand es ja nicht schlimm, wenn man zu spät kam, das passierte ihr oft genug, aber das hier von einem Lehrer war wirklich übertrieben. Temari stimmte ihr mit einem genervten Schnauben zu und wie auf Kommando wurde die Tür aufgemacht und ein Mann mit grauen Haaren betrat das Klassenzimmer. “Sorry für die Verspätung, aber ich hatte da noch so eine wichtige Sache zu erledigen…”

Der erste Schultag(1)

"… Es tut mir sehr leid, aber da bin ich ja jetzt.", sagte der Grauhaarige und grinste unter seiner Maske, welche die untere Hälfte seines Gesichtes verdeckte.

"Also, ich bin euer Klassenlehrer, Kakashi Hatake. Ich werde euch in den Fächern Mathe und Englisch unterrichten. Ich teil euch dann gleich die festgelegte Sitzordnung mit und dabei mach ich die Anwesenheit.“, verkündetet ihr Klassenlehrer und kramte aus seinen Unterlagen, die er auf sein Pult hatte fallen lassen, einen zerknitterten Zettel hervor.
 

"Ich werde die Sitzreihen durchgehen, dabei sind eure Plätze nach der genannten Reihenfolge jeweils von außen nach innen. Ganz hinten links sitzen Naruto, Hinata und Neji.

Rechts sitzen Zaku, Mizuno und Natascha, in der Reihe vor ihnen Kiba, Temari und Tenten.

Auf der linken Seite Tayuya, Sasuke und Haku.

Vor ihnen sitzen Lee, Sakura und Shikamaru und auf der anderen Seite Lucy, Shino und Yuna.

In der ersten Reihe links vorne sitzen Kin, Dozu und Karin und rechts sitzen dann Chouji und Ino.

Gut, geht an eure Plätze und dann fangen wir mit dem Unterricht an!"

Der grauhaarige schmiss den Zettel, zu den anderen auf dem unordentlichen Pult und ließ sich mit einem Buch, was er von irgendwo hergeholt hatte, auf seinen Stuhl plumpsen.
 

Als sich alle zu ihren Plätzen begeben hatten, fingen auch sofort wieder die Gespräche an. Tenten lehnte sich entspannt zurück und schaute zu ihrer besten Freundin Temari, die neben ihr saß. Endlich konnten sie mal wieder zusammen sitzen. Alle Lehrer auf den anderen Schulen hatten sie immer auseinander gesetzt.

"Du Tem…", fing Tenten an, wurde aber vom Lehrer unterbrochen: "Miss Ama, wollen Sie uns vielleicht etwas mitteilen, oder kann ich jetzt mit dem Unterricht anfangen?" Erschrocken guckte sie den Grauhaarigen an, der Typ hatte sich doch grad noch intensiv mit diesem Buch in seiner Hand beschäftig! Warum wurden auch immer sie ermahnt, wenn die ganze Klasse quatschte?! Das war doch gemein. "Nein, Sie können anfangen.", seufzte sie.

"Gut! Aber davor tauscht du, Temari, den Platz mit Haku!", erklärte der Hatake, da er schon erahnte, das die beiden nicht aufhören würden zu quatschen wenn sie nebeneinander sitzen bleiben würden.
 

Die Angesprochene erhob sich murrend und setzte sich an Hakus Platz, der sich auf der anderen Seite des Raums befand. Dieser ließ sich neben Tenten nieder.

"Wenn das jetzt geklärt ist, schlagt bitte das Mathebuch auf Seite 125 auf und löst alle Aufgaben bis Seite 127", ordnete Herr Hatake an.
 

Ein Stöhnen ging durch die Klasse, ehe sich jeder an die Aufgaben machte.

Tenten wollte ebenfalls gerade mit den Aufgaben beginnen, als ein Zettel auf ihrem Tisch landete. Als sie sich umdrehte, um zu schauen von wem sie den Zettel bekommen hatte, blickte sie geradewegs in das schelmisch grinsende Gesicht von Hinatas Cousin Neji.

Tenten faltete den Zettel auf und las, was der Hyuga ihr geschrieben hatte.
 

Hey Panda!

Süße Zöpfe hast du. Wollte mich nur mal bemerkbar machen und fragen ob du nicht Lust hast, mal Zeit mit mir zu verbringen?

Neji
 

Die Braunhaarige Ama schnaubte über die Nachricht und schrieb dann zurück.
 

Hallo Neji

Nenn mich nicht Panda, kapiert?!

Und deine Schleimerei kannst du dir so was von in den Arsch schieben!

Ich würde lieber dem Typen mit dem grünen Kondom-Anzug einen Zungenkuss geben, als Zeit mit dir zu verbringen!

Tenten Ama (Und merk dir meinen Namen!)
 

Sie zerknüllte den Zettel und warf ihn auf Nejis Tisch, jedoch flog die Kugel ein paar Sekunden später schon wieder zu ihr zurück.
 

Och, sei doch nicht so sauer.

Ach ja, ich steh auf launische Mädchen *zwinker*

Du willst wirklich lieber Lee einen Kuss geben, als mit mir Zeit zu verbringen?

Das ist nicht nett, mein Pandachen!

Neji (Deinen Namen werde ich nie vergessen!)
 

Wütend schrieb Tenten zurück und so warfen sie den Zettel eine Weile hin und her...
 

Tenten: Pisser, was soll das denn jetzt heißen?!

Hör jetzt jedenfalls auf mich zu nerven, du Arsch!!
 

Neji: Uhh, da wird der Panda ja immer Aggressiver!
 

Tenten: Wichser
 

Neji: Ahha, jetzt auch noch beleidigend…
 

Tenten: Penner
 

Neji: Furie
 

Tenten: Arschloch
 

Neji: Weichei
 

Tenten: Vollpfosten
 

Neji: Kampfpanda
 

Tenten: Hornochse
 

Neji: Ackerfresse
 

Tenten: Toilettensäufer
 

Neji: Was ist das denn?
 

Tenten: Na einer, der aus Toiletten säuft!
 

Neji: Aha, sehr interessant Rollmops!
 

Tenten: Dreckssau, ich bin nicht Fett!
 

Neji: Dreckssau? Süß Panda, wirklich süß!
 

Tenten: Wieder Panda, fällt dir jetzt nichts neues mehr ein oder was? PS: Ich bin nicht süß!
 

Neji: Ich finde schon, sehr süß sogar!
 

Tenten las sich den neuesten Brief von Neji durch und wurde immer wütender. Der sollte sie bloß in Ruhe lassen, dachte sie genervt. In diesem Moment wünschte sie sich, das diese Stunde schnell zu Ende ging, naja das wünschte sie sich in der Schule eigentlich immer. Seufzend hob sie den Kopf und guckte auf die Uhr, noch 30 Minuten dann hatten sie Pause. In diesem Moment fiel der Ama ein, das sie ja noch die Mathe aufgaben machen musste und sie fluchte stumm vor sich hin. Bevor sie aber mit den Aufgaben anfing, drehte sie sich in ihrem Stuhl schräg zu Neji um und streckte diesem ihren Mittelfinger entgegen. Der Hyuga verzog keine Miene und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Aufgaben.

Tenten verzog wütend ihr Gesicht, sie hatte sich jetzt eine Reaktion gewünscht und wäre sogar mit einem arroganten Grinsen zufrieden gewesen.
 

Temari hatte vergnügt den erhitzten Zettelaustausch zwischen Hinatas Cousin und Tenten verfolgt und bemerkte jetzt das sie nichts mehr zu tun hatte, denn die Aufgaben zu machen kam für die Sabakuno überhaupt nicht in Frage. Vielleicht würde sie diese später in ihrem Zimmer erledigen, wenn sie Zeit dazu fand.

So ließ die Blondine also ihren Blick durch das Klassenzimmer schweifen, dabei blieb ihre Aufmerksamkeit an einem Jungen mit schwarzen Haaren hängen, der seinen Kopf auf die Tischplatte gelegt hatte und schlief.

Irgendwie kam er ihr bekannt vor, er war doch einer von denen gewesen, der hinter dem Bruder der Uchiha gestanden hatte?! Fasziniert beobachtete sie wie der Typ mitten im Unterricht seelenruhig schlief.
 

Mit einer Idee im Kopf schlug Temari ihren Collegebock auf, riss ein Blatt heraus, riss von diesem kleine Stücke ab und zerknüllte diese zu kleinen Kugeln. Dann richtete sie ihren Blick noch einmal auf den Lehrer, der wie erwartet weiterhin in seinem Buch las und warf eines der zusammengeknüllten Papiere an den Kopf des schlafenden Jungen. Sie grinste, als die Kugel ihn direkt am Kopf traf. Volltreffer!

Allerdings geschah nichts, der Schwarzhaarige schlief seelenruhig weiter.

Temari verzog beleidigt das Gesicht, nahm alle restlichen von ihren Kügelchen, richtete sich auf und warf sie alle schnell nacheinander auf den Schlafenden. Dieser fing nach einiger Zeit an zu grummeln und drehte sich genervt zu der Blonden um.

Sasuke, der neben Temari saß und ihre Wurfaktion mitbekommen hatte, guckte jetzt Shikamaru belustigt an, weil dieser Temari eindeutig genervt und wütend anstarrte. Sie erwiderte den Blick, allerdings keineswegs eingeschüchtert oder sonst wie, sondern eher belustigt.
 

"Was. Soll. Das. Werden?", fuhr Shikamaru die Sabakuno leise an und betonte jedes einzelne Wort.

"Nichts! Was sollte ich den vorgehabt haben?", erwiderte sie und spielte die vollkommen Ahnungslose. Sasuke beobachtete weiterhin den Streit und bemerkte dabei, dass sich die Rosehaarige neben Shikamaru ebenfalls umgedreht hatte und dasselbe tat wie er.
 

Der Blick des Uchihas blieb an ihr kleben, irgendwie faszinierte sie ihn, sie war nicht diese typische Schönheit, sie war nämlich nicht so dünn wie diese ganzen Mädchen heutzutage, sie hatte schöne kurven und die Brüste konnte sich alle mal sehen lassen, da sie im Gegensatz, wie bei vielen von diesen Hungerhacken, endlich mal ein bisschen fülliger waren. Aber am Schönsten wie er sich insgeheim dachte, waren ihre Grünen Augen, auch wenn diese auf ihn, die paar male in denen sie ihm in die Augen geschaut hatte, recht emotionslos erschienen war, so als ob sie es gelernt hatte ihre Gefühle in sich zu verschließen. Dazu hatte sie noch diese krassen langen Rosahaare, in die er gerne seine Hände vergaben wollte um ihre vollen Lippen an seine ziehen zu können. Über seine kitschigen Gedanken erschrocken, wendete er seinen gewohnt kalten Blick wieder auf seinen Freund und die Blondine. Dabei redete er sich ein, das er die Haruno nur ins Bett bekommen wollte und nichts weiter.
 

"Was du vorgehabt haben willst? Man du hast mich mit Papier beworfen!", meckerte der Nara weiterhin wütend, weil er nicht weiterschlafen konnte.

"Wie kommst du auf so eine absurde Idee?! Das habe ich ja mal so überhaupt nicht nötig", sagte Temari gespielt sauer, weil sie das ganze recht amüsant fand. "Ich wollte nur meinen Zettel in den Papierkorb werfen, weil ich mich verrechnet habe!", erklärte sie die Papierkügelchen, die ihn GANZ zufällig getroffen hatten.

"Willst du mich veraschen, du Terror-Blondine?! Der Papierkorb steht am anderen Ende des Raumes, den würdest du nicht mal als Profi-Basketballerin treffen! Also gib doch einfach zu, dass du mich abgeworfen hast um mich zu nerven!"

"Okee, du hast ja recht...Ich wollte nur die Aufmerksamkeit eines so gut aussehenden Jungen auf mich lenken", meinte Temari ernst, obwohl sie sich innerlich vor Lachen krümmte und sich nur schwer verkneifen konnte, das tatsächlich zu tun. Darauf antwortete Shikamaru nichts und wollte seinen Kopf wieder auf den Tisch vor sich legen.

"Duuu, ich habe mal 'ne Frage", fuhr Temari also fort und unterbrach den Nara somit in seinem tun. "Warum oder besser wie bist du darauf gekommen, deine Haare so hochzubinden, dass sie wie eine Ananas aussehen?"

Die Blonde guckte den Nara erwartungsvoll an.

Dessen Gesichtszüge zeigten kurz Ungläubigkeit, ehe er sich mit einem gemurmelten "Mendokuse" umdrehte und seinen Kopf auf den Tisch fallen ließ.

Temari schnaubte wütend. Das war wirklich eine ernste gemeint frage gewesen, naja so halb. Sein Gesichtsausdruck war wirklich zum Schießen gewesen, denn mit so einer Frage hatte er bestimmt nicht gerechnet. Nicht mehr im Stande das Lachen weiter zu unterdrücken, kicherte die Sabakuno leise.
 

Kakashi legte sein Buch weg und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Schüler. "So, das wars, ihr könnt dann in die Pause gehen. Alles, was ihr in dieser Stunde nicht geschafft habt, müsst ihr Zuhause fertig machen", verkündete der Grauhaarige, nahm sein Buch und die restlichen Zettel vom Tisch, packte alles in seine Tasche und verließ gemächlich das Klassenzimmer, während im Hintergrund von der Klingel die Pause ankündigt wurde.

Kurz nachdem Herr Hatake den Raum verlassen hatte, fing das Gemurmel in der Klasse an, viele erhoben sich und verließen das Klassenzimmer.
 

Die Mädchen blieben im Raum, Temari, Hinata und Sakura setzten sich zu Lucy und Tenten auf die Tische, weil ihre Sitznachbarn schon gegangen waren.
 

"Dieser Lehrer hat echt noch nie was von richtigem Unterricht gehört!", motzte Temari auch gleich los, nachdem sie sich auf den Tisch hinter Lucy gesetzt hatte.

"Aber echt mal, einfach 'nen Stapel Aufgaben geben und nichts dazu erklären, das ist doch kein Unterricht!”, stimmte Lucy zu, die sich auf ihrem Platz umgedreht hatte um mit den anderen reden zu können.

"Naja, egal, ich mache das eh heute Abend und schaue im Internet nach oder frage einen meiner Brüder wie das geht", meinte die Sabakuno lachend und sah die anderen an.
 

"Wieso heute Abend?", fragte Hinata, die neben Lucy auf Shinos Platz saß.

Sakura hatte es sich auf dessen Tisch gemütlich gemacht und ließ ihre Füße vor Hinatas Stuhllehne baumeln.

"Ja, wieso hast du sie nicht im Unterricht gemacht?"

"Das macht Tem nie, die kann im Unterricht irgendwie nicht arbeiten, sie macht ihr Zeug immer nach der Schule und nervt alle Leute damit, dass sie ihr helfen sollen! Du bist einfach zu doof, Tem", antwortete Tenten lachend für Temari.

Temari, die dieses Kommentar nicht auf sich sitzen lassen wollte, drehte sich zu Tenten, die auf dem Tisch neben ihr saß und fing an diese zu kitzeln.

Die Brünette reagierte darauf, in dem sie wild kreischte und lachte.

"Tjaha, Teni, das hast du davon!", rief Temari lachend und kitzelte ihre Freundin weiter.
 

Lucy, Hinata und Sakura sahen die beiden nur bedeppert an.

Nachdem Temari aufgehört hatte beruhigte sich Tenten wieder und holte tief Luft.

"Woah, Tenten, hätte nicht gedacht, dass du solche Geräusche von dir geben kannst!", sagte Sakura grinsend.

"Ach, ich bin doch auch nur ein Mädchen", erwiderte sie und alle lachten erst einmal.

Nach einer kurzen Verschnaufpause fiel das Gespräch auf die Aktivitäten am Mittag.
 

"Also, was wollen wir denn nun machen? Ich finde irgendwie, wir sollten was zusammen machen!", setzte Tenten an und guckte die anderen fragend an, dabei grinste sie teuflisch.

"Teni, ich sehe doch, dass du schon eine Idee hast. Könntest du uns dann bitte an deine Gedanken teilhaben lassen?", fragte Temari, die diesen Gesichtsausdruck bei ihrer Freundin sehr gut kannte.

"Aber ihr sollt doch auch etwas vorschlagen, nicht nur ich!", verteidigte sich die Ama und grinste weiterhin.

"Ach komm schon Tenten! Sag … was sollen wir heute Nachmittag machen?”, fragte Sakura, die jetzt auch grinsen musste.

"Ist ja schon gut, ich sags ja...", erwiderte sie und lachte.

"Und?", fragte nun auch Hinata, die ebenso wie die anderen neugierig wurde.

"Also…" Tenten legte eine Kunstpause ein, um die anderen auf die Folter zu spannen, dann fuhr sie fort: "Okay, Temi, Lucy und ich haben ja ein Auto und Hina kann ja nicht fahren...Saku kommt außerdem bestimmt auch nicht oft zum Fahren. Jedenfalls dachte ich, dass wir heute Nachmittag doch so eine Art Fahrstunde machen könnten!" Sie guckte alle erwartungsvoll an. "Und? Wie findet ihr die Idee? Dann lernt Hinata fahren - und ich muss sagen, Hina, das macht echt Spaß!”

Hinata stieß vor Überraschung einen kleinen Schrei aus und sah leicht geschockt drein.
 

Noch bevor sie Einspruch erheben konnte, stimmte Lucy begeistert zu.

"Yeah, das nenn ich mal ne geile Idee, ich stell mein Auto gerne zur Verfügung. Ist auch nicht schlimm wenn ihr es schrottet!"

Sakura und Temari schlossen sich ihrer Meinung an, nur Hinata wurde immer bleicher.

"A-a-aber ich kann doch nicht einfach mit euren Autos fahren! Was, wenn ich sie kaputt fahre, oder der Motor zu heiß wird, weil ich irgendwas falsch mache? Ahhh oder ich fahre und dann fallen alle Reifen ab und dann verkratzt der Lack, weil ich irgendwo dagegen fahre und..." Die Hyuga wurde von Sakuras Hand am hysterischen Weitersprechen gehindert.

"Soo und jetzt atme erst einmal tief ein und wieder aus", sagte sie und nahm ihre Hand wieder von Hinatas Mund.

Temari hob ihre Hände, machte Atembewegungen vor und bedeutete der Hyuga es ihr nachzumachen, da sie wegen des schnellen Redens kaum noch Luft bekam.
 

"Komm schon, Hina, das wird bestimmt cool! Und ich habe doch schon gesagt, dass ihr mein Auto gerne zu Schrott fahren könnt!”, versuchte Lucy Hinata zu überzeugen.

"A-aber das ge-geht doch nicht", fing diese wieder an, denn sie war von einem sehr strengen Vater erzogen worden, der ihr immer alles verboten hatte, so konnte sie jetzt nicht glauben, dass es nichts machte wenn sie das Auto kaputt fahren würde. Das ging einfach nicht!

"HINATA HYUGA! Wir bringen dir das Autofahren bei und damit basta!", unterbrach Temari sie energisch. Ihrer Meinung nach bräuchte Hinata mehr Selbstvertrauen, sie würden es schon schaffen, Hinata ein bisschen mutiger zu machen.

Mit diesem Satz war die Diskussion über den Nachmittag geklärt, es wurde leise und Hinata gewann wieder an Farbe im Gesicht.
 

"So, wenn wir das geklärt haben, wollen wir dann vielleicht in die Cafeteria gehen?" Fragend blickte Temari in die Runde.

"Ähm...Wir haben doch gerade nur die kleine Pause und außerdem haben wir heute nur 4 Stunden Unterricht, also jetzt noch zwei im Wahlpflichtfach", antwortete Lucy und sah kurz auf ihre Armbanduhr, um zu gucken wie lange die Pause noch ging.

"Ja, aber wir gehen danach doch etwas essen, oder?", fragte Temari hoffnungsvoll in die Runde.

"Klar, was denkst du denn? Ich hab auch Hunger!", erwiderte Sakura, hielt sich zur Demonstration eine Hand vor den Bauch und verzog gequält ihr Gesicht. Sie war nicht eine von denen, die sich zu Tode hungerten, nur damit sie wie eine Bohnenstange aussahen.

"Also, wir haben jetzt noch genau 5 Minuten Pause und wir müssen bestimmt erst noch unsere Räume suchen...Bei unserem Orientierungssinn sollten wir also frühzeitig los gehen”, schlug Lucy vor und guckte in die Runde, um in den Augen der anderen eine Bestätigung für ihrer aller schlechten Orientierungssinn zu finden.

"Okay, dafür bin ich auch. Wir haben aber doch nicht alle die gleichen Fächer...Also ich habe gleich Kunst und ihr?" sagte Sakura und guckte die anderen fragend an.

"Ich habe Kochen", antwortete Hinata. Sie liebte es zu Kochen, es war eines der wenigen Dinge, die sie Zuhause machen durfte, weil ihr Vater wollte, dass sie eine gute Hausfrau wurde. Zudem machte es ihr auch noch sehr viel Spaß, also hatte sie sich kurzerhand dazu entschlossen, Kochen in der Schule zu wählen, denn damit war ihr Vater zufrieden und sie konnte zumindest schon mal eine gute Note vorweisen.

"Hey, wie cool, dann kannst du am Wochenende ja immer für uns kochen! Ich bin eine totale Niete was das angeht", meinte Tenten lachend und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Oh ja, ihr Essen ist scheußlich! Also ich habe Sport zusammen mit Teni.”, sagte Temari und musste auch gleich einem Schlag von dieser ausweichen.

Daraufhin fing sie an zu lachen.
 

"Oh cool, Sport! Na ja, ist überhaupt nicht mein Fall, ich hasse es, mich zu bewegen und bin die Unsportlichkeit in Person. Ich hab Informatik, das ist hier ja das einzige Fach mit Computern", schimpfte Lucy ungehalten. "Ich meine, könnte es hier nicht mal so etwas wie Kreatives Programmieren geben? Ich wäre einsame Spitze und würde wenigstens in einem Fach 'ne Eins haben."

Ja, sie war ein Computerfreak und regte sich total darüber auf, dass es an dieser Schule so wenige Fächer gab bei denen man am Computer arbeiten musste.
 

"Krass, du kannst programmieren? Naja, ich habe gehört, dass wir in den Fächern mit den Uni-Studenten und Schülern aus den unteren Klassen gemischt werden...Weiß eine von euch, ob das stimmt?", fragte Sakura unsicher, da sie nicht mit zu vielen Leuten in einen Kurs wollte. Das Kursangebot war sehr vielfältig und da diese Schule eine Privatschule für Reiche war, konnte man darauf hoffen, dass die Kurse nicht zu voll waren.

"Ja, die Fächer sind gemischt, mein Bruder hat zum Beispiel das gleiche Fach wie ich. Die Schule hat das so gemacht, weil es noch andere Angebote gibt, die nur für die einzelnen Jahrgänge bestimmt sind und es so sonst zu wenig Schüler für ein Fach währen", erklärte Lucy den Mädchen.
 

"Och nö...Welcher deiner Brüdern ist denn bei dir in Informatik?”, fragte Sakura misstrauisch und schloss kurz die Augen. Sie wollte auf garkeinen Fall Sasuke bei sich im Fach haben. Sie war endlich die eine dominierende Männliche Person in ihrem Leben losgeworden, da wollte sie nicht gleich wieder näher mit einer neuen zu tun bekommen.

“Itachi, mein großer Bruder. Welches Fach Sasuke hat, weiß ich nicht, nur, dass er mächtig angepisst war, weil er nicht Sport nehmen konnte, sondern in irgendein anderes Fach musste, auf das er keine Lust hat", antwortete die Uchiha und dachte an jenen Tag zurück.

Sasuke war fluchend durchs Haus gejagt und hatte eine Woche lang die mieseste Laune, die man nur haben konnte. Und das war sehr auffällig, denn er war nie ein Mensch gewesen, der viele Emotionen zeigt. Lucy fing an zu grinsen, Itachi und sie hatten nur ihre Zimmertüren geöffnet, sich angestarrt, synchron mit den Köpfen geschüttelt und waren wieder in ihre Zimmer verschwunden.
 

"Oh nein! Dann kann er ja in meinem Kurs sein!", stieß Sakura gequält aus und verzog angeekelt das Gesicht.

"Ach was, so viel Pech wirst nicht einmal du haben", meinte Tenten aufmunternd.

"Soo, aber jetzt sollten wir wirklich los!", meinte Temari und sprang vom Tisch, knickte mit dem Fuß um und landete der Länge nach auf dem Boden. Die Mädchen fingen an zu lachen.

"Man immer ich!", brummte die Sabakuno und richtete sich wieder auf.

Tenten schwang sich elegant von ihrem Tisch (und das ohne hinzufallen!), packte ihre Tasche und bewegte sich Richtung Klassenzimmertür, die anderen taten es ihr gleich.
 


 

"Ach kommt schon, jetzt beschwert euch mal nicht!", sagte Neji. "Ich meine, so schlimm war es bis jetzt auch noch nicht und dazu kommt, dass wir heute schön einen drauf machen können. Leute, es ist Freitag!" Er sah sie alle demonstrativ der Reihe nach an und setzte sich dann in einen der Sessel in ihrer Ecke des Aufenthaltsraumes.

"Fuck man, du hast recht! Heute ist ja Freitag, echt jetzt, wie coool!", lachte Naruto und hibbelte ungeduldig auf seinem Sessel hin und her.

"Aber mal ehrlich, was hast du im Unterricht eigentlich mit der Neuen geschrieben, Neji?", fragte Haku und sah von dem Shogi Spiel auf, welches er gerade gegen Shikamaru bestritt.
 

"Ah, meine Zettel Unterhaltung mit Panda. Joa, die ist ziemlich ansprechend wenn ihr mich fragt...Und temperamentvoll", erwiderte der Hyuga mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

"Oh, das Grinsen kenne ich", sagte Haku und starrte wieder auf das Shogibrett, nur um festzustellen, dass er soeben verloren hatte. "Man Shikamaru, gegen dich kann man echt nicht gewinnen, das ist deprimierend!" Genervt lehnte er sich in seinen Sessel zurück, Shikamaru tat es ihm grinsend gleich.
 

Sasuke dachte darüber nach, wie er sich am besten an seiner Schwester dafür rächen konnte, dass sie ihm die Fotos weggenommen und seinen Autos gedroht hatte. Dabei lehnte er lässig an der Wand und lies seinen Blick durch den Raum gleiten.
 

Da Pause war, stopfte sich Naruto erst einmal ein Sandwich in den Mund.

"Wisst ihr, ich muss Tayuya unbedingt Hallo sagen", versuchte er zu sagen während er kaute, aus diesem Grund verstand man jedoch nur so etwas wie: "Wudh ihwr Iwh wmusw Twayawywa wumwbeewiwnghh whbawwlo swbagen."

"Ja Naruto, was auch immer du eben gesagt hast, tu es, aber nicht mit vollem Mund bitte!", sagte Neji, der neben Naruto saß und verzog angeekelt das Gesicht.
 

Ehe Naruto etwas erwidern konnte und ein Streit zwischen den beiden ausbrechen konnte, betraten zwei Mädchen den Aufenthaltsraum. Die eine hatte sehr lange, schwarze Haare, die sie zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen gebunden trug, sie war klein und zierlich gebaut. Die andere hatte blondes, fast weißliches Haar, welches ihr bis kurz unter die Ohren ging, sie war etwas größer als die andere, aber genauso zierlich gebaut.
 

"Was wollt ihr hier?", fragte Sasuke die beiden, die er als Fumiko Yamada und Kana Kobayashi aus der Zehnten erkannte.

"Ich hab' die Liste mit den Leuten, die sich für das Rennen heute Abend angemeldet haben, aber ich glaube, es nehmen auch noch nicht angemeldete Leute teil...man kann ja nie wissen. Außerdem dachte ich, dass wir uns die Pause vielleicht zu zweit ein bisschen versüßen könnten", antwortete Kana, die größere von beiden und lächelte Sasuke verführerisch an.
 

"Ach, du hast die Liste von deinem Bruder?!"

Das war eher eine Feststellung als eine Frage und der Uchiha erwartete auch keine Antwort. Er stieß sich von der Wand ab und ging auf das Mädchen zu.

„Und du glaubst, ich will meine Pause mit dir verbringen?!“ Wieder war es keine richtige Frage und wieder erwartete er keine Antwort. Er ging weiter auf sie zu und als er kurz vor ihr stand, nahm er mit einem teilnahmslosen Gesichtsausdruck eine ihrer kurzen Haarsträhnen in die Hand.

"Wo ist die Liste?", fragte er geradeheraus.

"Hier, Sasuke. Und, was ist jetzt?" Sie übergab ihm den Briefumschlag, hob ihren Kopf und schaute in seine emotionslosen, rabenschwarzen Augen.

Er starrte in ihre braunen zurück, nahm ihr teilnahmslos den Umschlag ab und warf ihn Neji zu. Danach verließen sie zusammen den Raum.

Der erste Schultag(2)

“Verfluchte Kacke aber auch! Wieso? Wieso muss hier alles so komplex sein, dass man nie einen Raum findet?!“, meckerte Temari drauf los, als sie bei der zweiten Turnhalle ankamen und es doch wieder die falsche war.

Zuerst waren sie in einen Yoga-Kurs geraten (Warum hatte diese Schule auch einen Yoga-Kurs?!) und danach hatten sie heißen Typen, die es hier übrigens in Massen gab, beim Fußball spielen zugucken können. Naja, auf jeden Fall fanden die zwei ihre Turnhalle nicht und deswegen war Temari kurz vorm Ausrasten.

“WAAAHH, ich bekomme die Krise! Außerdem ist es derbe warm!“, beschwerte sie sich.

“Jaaa!”, stimmte Tenten ihrer Freundin zu und hielt Ausschau nach der richtigen Turnhalle. Temari, die sich wegen der Hitze nur noch auf den Boden legen wollte, glitt langsam in eine Art Trance und wurde immer langsamer, da sie beide schon seit einer guten Stunde auf dem, von der Sonne beschienenen, Internatsgelände herumirrten.

Schließlich ließ sie sich ohne einen Kommentar auf das Stück Rasen plumpsen, an dem sie soeben vorbeigingen. Sie achtete gar nicht mehr auf Tenten, wichtig war nur liegen! Und das tat die Sabakuno auch.
 

“Tem, ich sehe ein grünes Etwas, das auf uns zukommt!”, meinte Tenten, welche seit wenigen Minuten neben ihrer Freundin auf dem Boden im Gras saß. Sie war genau wie Temari fertig von der Sonne und befürchtete einen Hitzschlag zu bekommen. Zu einem war diese Ultra kurze Schuluniform also doch gut, man schwitzte in ihr nicht SO schnell.

Temari ignorierte sie und sah entspannt in den Himmel, während Tenten weiterhin beobachtete, wie etwas Grünes am Horizont auf sie zusteuerte.

“Ich bekomme Angst, Tem, da kommt ein lebendes, grünes Kondom auf uns zu, rette mich!”, redete Tenten panisch drauf los und klammerte sich an ihre Freundin fest.

“Verarsch mich nicht, Tenten, du drehst hier in der Sonne noch durch! Kein Kondom kann leben und auf uns zukommen!”, erwiderte die Blonde gelassen und guckte weiter in den Himmel.

“Es KOMMT, es ist gleich daa!”, kreischte Tenten nun fast hysterisch und schloss vor Angst die Augen.
 

Kurz darauf stand ein Junge vor den zwei Mädchen. “Hallo ihr beiden, ich bin in eurer Klasse und heiße Lee. Ich bin auch in dem Fach Sport und unser Lehrer vermisst euch... Ich sollte euch suchen gehen, warum seid ihr nicht zum Unterricht gekommen?” Tenten erschrak sich und zuckte zusammen, ehe sie die Augen öffnete.

Das war ja gar kein lebendes Kondom, sondern ein Typ, der in einem grünen Anzug rum lief und auch noch in ihre Klasse ging. Und es war eben jener Typ, dem sie lieber einen Zungenkuss gab, als irgendwie Zeit mit dem Hyuga zu verbringen. Die Welt war manchmal wirklich komisch.

“Oh, ähm ja, wir konnten die Turnhalle nicht finden”, erklärte sie dem grünen Männchen namens Lee und richtete sich langsam auf.

“Achso, wollt ihr dann jetzt mitkommen?”, fragte er freundlich. “Es passiert den Neuen öfters, dass sie die Räume nicht finden.”, räumte er noch ein, als er Tentens schlecht gelaunten Gesichtsausdruck sah.

“Oh okay. Ich glaube, ich muss Tem noch kurz wecken”, sagte sie lachend und rüttelte an den Schultern der Sabakuno, die doch wirklich eingeschlafen war.

Nach einigen Versuchen wachte diese auf und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Turnhalle.
 

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Sakura fand in Gegensatz zu Temari und Tenten ihren Raum auf Anhieb, allerdings nur, weil sie sofort jemanden nach dem Weg gefragt hatte, die dann glücklicherweise auch noch in ihrem Kunst-Kurs war.

Die Kunsträume im Tokyo Internat waren extra für wenige Schüler ausgelegt, da die Schulleitung Wert darauf legte, dass die Schüler im Kunstkurs wirklich etwas lernen konnten und das ginge ihrer Meinung nach nur, wenn die Kurse nicht zu groß waren.

Der Raum bot Platz für 9 Schüler und es waren in drei Reihen hintereinander jeweils für jeden Schüler eine Staffelei aufgestellt, sodass man gut nach vorne sehen konnte.

Sakura und die Schülerin, die ihr den Weg gezeigt hatte setzten sich, nachdem sie den Raum betreten hatten, nebeneinander in die zweite Reihe. Ihr Name war Sadako Akanashi und sie hatte schwarze Haare.

“Und du bist neu hier? Wo hast du den vorher gewohnt?”, fragte sie die Haruno.

“Ja, ich habe vorher etwas außerhalb von Tokyo gewohnt”, antwortete diese und guckte abwesend auf ihre Leinwand.

Die Schwarzhaarige guckte beschämt zur Seite, weil sie sah, dass Sakura auf das Thema nicht gut zu sprechen war.

Aber noch bevor eine unangenehme Stille eintreten konnte, betrat die Lehrerin den Kunstraum. “Guten Tag, mein Name ist Kurenai Yohi und ich werde euch in Kunst unterrichten!”

Nachdem sie geendet hatte, stellte sie eine sehr schön verzierte Vase auf das Pult vor sich.

“Ich hätte gerne, dass ihr diese Vase abzeichnet und ja, auch die Ornamente, die auf ihr abgebildet sind. Zeichnet so genau wie möglich, nach der Stunde werde ich die Bilder einsammeln und mir ein erstes Urteil über eure Fähigkeiten beim Malen machen. Wenn es keine Fragen gibt, könnt ihr anfangen!”
 

Alle Schüler hatten ihren Blick noch nach vorne gerichtet und wollten gerade anfangen, als die Tür mit einem lauten Knall aufflog. Ein Mädchen mit weißlichen kurzen Haaren kam herein.

“Tut mir schrecklich Leid, Sensei Kurenai, aber ich habe total die Zeit vergessen und Sasuke, er hat mich sooo abgelenkt, es tut mir soo Leid!”, beteuerte das Mädchen in einem eingebildeten und ganz und gar nicht ernsten gemeinten Tonfall.

Kurenai, die dieses Verhalten von der Schülerin - Kana Kobayashi - anscheinend schon gewöhnt war, achtete nicht mehr darauf, sondern zeigte nur genervt auf einen freien Platz ganz hinten.

Die meisten Schüler fingen mit ihren Bildern an, aber einige unterhielten sich noch über Kanas Kommentar über Sasuke.

“Oh my god, Sasuke hat sich doch nicht mit einer wie der eingelassen?!”, meinte eine Schwarzhaarige abschätzend zu ihrer blonden Freundin.

„Waah, die ist doch erst in der 10ten, viel zu jung!“, sagte diese auch nicht weniger abschätzend als ihre Gesprächspartnerin.

Sakuras Meinung nach sollten diese beiden Schnepfen ihre mit Botox aufgespritzten Fressen halten. Sie wollte nicht über den Uchiha reden und war nur einfach nur glücklich darüber, dass Sasuke nicht in ihrem Kurs war. Natürlich, er das richtig gut aus, wenn nicht sogar perfekt, aber sein Charakter und seiner Art ließen zu wünschen übrig. Man sollte sich nie von dem äußeren Schein trügen lassen, das konnte so was von in die Hose gehen, wie die Haruno schon am eigenen Leib erfahren hatte. Lucy tat ihr Leid, sie musste ihn immer Zuhause aushalten. Aber er würde schon noch irgendwann sein blaues Wunder erleben. Nämlich wenn er sich mal ernsthaft in ein Mädchen oder eine Frau, verlieben würde und diese ihn dann eiskalt abblitzen lassen würde. Oh ja, das wünschte Sakura sich von ganzem Herzen für ihn.

„Ja, du hast so Recht! Aber irgendwann wird er sich sowieso für mich interessieren und für keine andere!“ Die Haruno verdrehte nur die Augen und machte sich an die Zeichnung der Vase.

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Hinata, die so wie alle anderen keinen blassen Schimmer hatte, wo sie hin musste, hatte das große Glück, beim herumirren in der Schule ihren Cousin zu treffen. Sie tippte ihm von hinten auf die Schulter. „Neji-nii-kun?!“ Hinata hatte ihn an seinen langen Haaren erkannt und daran, dass zwei dickbüsige Brünetten vor ihm standen. „Hina-Chan!“, rief er laut aus, dreht sich um und nahm sein heißgeliebtes Cousinchen in den Arm. Die quittierte das vor Überraschung mit einem leisen Quietschen. Eigentlich müsste sie dieses Verhalten von Neji langsam gewöhnt sein, aber sie hatte nie viel Körperkontakt mit anderen gehabt. Neji war der einzige, der sie wirklich in den Arm nahm und tröstete, oder sich wirklich um sie kümmerte. Sie hoffe aber, dass sie in ihren Zimmerkameradinnen Freundinnen finden würde. Ihrer Ansicht nach klappte das bis jetzt ganz gut. Die beiden Brünetten, denen er eben seine volle Aufmerksamkeit geschenkt hatte, verzogen jetzt beleidigt und wütend ihre mit Make-up zugekleisterten Gesichter, weil er sie nicht mehr beachtete. „Was machst du hier, musst du nicht im Unterricht sein?“, fragte Neji geradeheraus. „Ähm... Ich finde meinen Raum nicht und wollte dich jetzt fragen, ob du mir sagen kannst, wo ich die Küche 3 finde?“, antwortete sie und blickte ihn fragend an. Dieser lächelte nur, ja, in ihrer Gegenwart tat er das öfters, was die Brünetten jetzt noch böser gucken lies. Sie waren es nicht gewohnt, dass Neji in ihrer Gegenwart anderen Mädchen, die ihrer Meinung nach hässlicher als sie waren, seine Aufmerksamkeit schenkte. Aber sie beide mussten schon wie ein Paar aussehen, fiel Hinata auf, sie wollte das aber nicht ansprechen, weil sie es immer toll fand mit ihrem Cousin zu reden oder nur bei ihm zu sein, da er der einzige war, der sie wirklich ernst nahm. „Klar! Komm, ich bring dich hin“, meinte Neji nur, lies Hinata los und lief ihr voraus in einen der vielen Gänge der Schule. Die Hyuga holte ihn schnell ein und ging dann neben ihm her. „Du, Neji, müsstest du nicht auch im Unterricht sein?“, fragte sie leise. „Doch, aber dem Lehrer macht es bestimmt nichts aus, dass ich meiner kleinen Cousine den Weg zu ihrem Fachraum gezeigt habe.“ Die beiden gingen auf direkten Weg zur Küche und unterhielten sich über irgendwelche belanglosen Dinge. „Und, wie kommst du mit deinen Zimmerkameradinnen aus?“, fragte er sie. „Ich finde sie alle sehr nett, sie sind zwar ein bisschen laut, aber ich glaube das tut mir ganz gut“, meint Hinata und lächelte schwach, während sie den Blick gesenkt hatte. „Das freut mich, ich bin froh, dass du nicht mehr Zuhause bei diesem alten Sack bist“, sagte Neji, seine Stimme hatte dabei einen eisigen Unterton angenommen. Er verzog das Gesicht, Hinatas Vater, oder besser sein Onkel, war das Grauen in Person und behandelte Hinata nicht gut. Sollte der alte Mann doch bleiben wo der Pfeffer wächst und alle aus seiner Familie in Ruhe lassen. „Ich fühle mich hier auch sehr wohl“, gab sie leise zur Antwort. Neji sah sie schweigend an. Ja, sie würde hier hoffentlich mal ein bisschen aufblühen und offener werden, am meisten aber hoffte er, dass sie Freunde finden würde. Lucy war schon mal ein guter Anfang, was er immer über sie hörte, klang nach einem sehr aufbrausenden und lauten Mädchen, genau das was seine verschüchterte Cousine brauchte. Jemanden, der auf sie zukam und mit ihr redete. Und diese drei anderen ihn ihrem Zimmer wirkten auch nicht wie die leisesten und auf gar keinen Fall wie Unschuldslämmer. Er blieb vor der Tür der Küche stehen und drehte sich zu Hinata um. „So, das ist die Küche, ich gehe dann mal in meinen Kurs. Viel Spaß!“ Er lächelte, wuschelte ihr noch einmal durch die Haare und verschwand dann in dem Gang. Hinata schaute unsicher auf die Tür. Würde sie jetzt reingehen, würden sie alle angucken. Welch ein Grauen! Und dann war sie auch noch zu spät, doppeltes Grauen!! Die Hyuga atmete noch einmal tief durch, ergriff die Türklinke und drückte sie langsam nach unten, dann öffnete sie und trat ein.

Wie erwartet richteten sich alle Blicke auf sie. Die Küche war riesig, musste Hinata mit Staunen feststellen. Da sie aber von allen angeguckt wurde, lief sie zuerst einmal knallrot an und stammelte peinlich berührt herum. Sie hasste es zu spät zu kommen, weil man dann immer besonders auffiel und im Mittelpunkt stand, und das tat sie nicht gerne.

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Die Uchiha fand sich glücklicherweise, perfekt zurecht, naja vielleicht lag es auch daran das sie Pläne lesen konnte und einen von der Schule ganz ZUFÄLLIG in der Hand hatte. Die Uchiha schlenderte also durch die Gänge und fand reicht schnell den Computerraum, im welchem Informatik stattfinden sollte. Sie hoffte dass nicht allzu viele Spacken in dem Kurs sein würden. Das einzige was sie wusste war, das Itachi in dem Kurs war und darauf freute sie sich schon. Mit ihrem ältesten Bruder verstand sie sich sehr gut, da sie beide irgendwie die Charaktereigenschaften von ihrer Mutter geerbt hatten und nicht so sehr die von ihrem Vater, wie Sasuke. Ja der Jüngsten Uchiha Sprössling, hatte die unnahbaren und kalten Eigenschaften eindeutig von ihrem Vater geerbt. Das hieß nicht dass er unfreundlich war, ihr Vater war ja auch nicht unfreundlich, Lucy Liebte ihren Vater wie ein Kind seinen Vater zu lieben hatte, nur die beiden Uchiha Männer mit den Namen Sasuke und Fugaku waren einfach ein bisschen verschlossener und Stiller als die anderen in der Familie. Die Schwarzhaarige musste schmunzeln, tja, dafür sah Sasuke aber besser aus als Itachi. Aber wenn es nach den ganzen Mädchen ginge, so würden sie beide Uchiha mit ins Bett nehmen, egal ob es Sasuke oder Itachi war.

Darüber konnte sie immer wieder nur lachen. Für sie waren die beiden ihre Brüder und sie fand es immer lustig wie andere Mädchen über die beiden Sprachen. Nach den Gedanken an ihre Brüder betrat sie erst einmal den Computerraum und stellte fest, dass dieser genau wie irgendwie jeder Raum in dieser Schule, RIESIG war und die Computer alle ziemlich passabel aussahen. Überall standen Tische in kleinen Grüppchen zusammen, mit Computer darauf und an einer Wand des Raumes, stand nur ein Tisch mit einem Computer und man konnte sofort erkennen, dass dies der Lehrer PC war, da er am besten ausgestattet aussah. An einer nächsten Wand befanden sich sehr viele Schränke, welche wahrscheinlich mit allem möglichen Computer Zubehör vollgestopft waren. An einer der Letzten freien Wände, an der sich keine Fenster Befanden, hing eine große weiße Leinwand, welche wahrscheinlich zum Unterrichten genutzt wurde. Genug des Bestaunens der vielen Computer, machte sich die Uchiha auf den Weg, zu der größten Tischgruppen die sich in einer Ecke des Raumes befand, in welcher sich nämlich ihr Bruder und seine Kumpanen aufhielten. Itachi saß mit dem Rücken zu ihr an einem der PC und schien vollauf konzentriert. Seine Freunde schienen sie aber zu bemerken und zwei von ihnen, die Lucy schon als Itachis Schwester erkannten, bedeuteten den anderen, das sie bloß leise sein sollten, da sich Lucy von hinten an ihren Bruder anschlich und versucht war ihm die Hände auf die Augen zu legen.

Kurz bevor aber ihre Hände in die Nähe das Kopfes von ihrem Bruder kamen, drehte sich dieser mit Schwung auf dem Drehstuhl um, auf dem er gesessen hatte, stand auf und zog seine überraschte Schwester ihn seine Arme.

„Schwesterchen, was für eine Ehre dich zu sehen.“, lachte er und grinste sie an. Lucy erwiderte kurz die Umarmung, drückte sich dann aber von ihrem Bruder weg und guckte ihn sauer ins Gesicht. Dem älteren Uchiha verging das lächeln. Lucy die natürlich nicht wirklich sauer war, versuchte standhaft bei dem bedrückten Gesichtsausdruck ihres Bruders nicht zu lachen. Der Knallkopf nahm immer alles zu ernst und hatte Stimmungsschwankungen wie eine schwangere Frau.

„Was ist los, hab ich dir was getan?“, fragte er fast weinerlich. Sie zeigte mit dem Finger auf ihn. „DU…“, sie machte eine kurze Dramatische Pause guckte auf den Boden, grinste kurz und guckte wieder ernst in das Gesicht ihres älteren Bruders.

„…Hast mich nachdem wir hier angekommen sind, einfach stehen gelassen, was fällt dir ein!“, sagte sie ernst und hörte sich wie eine zickende Ehefrau an. „Nicht dein ernst Lucy! Ich hatte zu tun!“, sagte er jetzt lachend. Tja wie gesagt, der Typ hatte Stimmungsschwankungen. Lucy, jetzt lauthals lachend, schwang sich in die Arme ihres Bruders und drückte ihn an sich. „Vergessen und verziehen!“, sagte sie daraufhin, löste sich von ihrem Bruder und lies sich auf einen Stuhl neben ihm fallen. „Also Schwesterchen, dann stell ich dir mal meine Freunde vor! Sasori und Deidara kennst du ja schon. Und im geheimen, sie kennen sich auch SEHR gut!“, erklärte der ältere Uchiha kichernd mit einer Hand vor dem Mund, wie ein kleines Kind, dem man verbot zu lachen. Lucy grinste. Itachi war von Charakter einfach das genaue Gegenteil von Sasuke und diese Tatsache amüsierte sie immer wieder. Aber er konnte auch ernst sein, nur kam das so gut wie nie vor.

Der Rotschopf , welchen sie schon öfter bei sich zu Hause gesehen hatte, zeigte nach der Vorstellung von Itachi kaum eine Reaktion, außer dass er um die Nase herum leicht, aber wirklich nur ganz leicht rot wurde. Der Blondkopf Deidara dagegen lachte verlegen und wurde um einiges Röter als der Rotschopf. Wenn die nichts miteinander hatten, würde die Uchiha höchst persönlich einen Besen fressen. Aber irgendwie war es eine Schande, dass zwei so niedliche Typen an die Frauenwelt verloren gingen. „…dann geht’s mal weiter .. Die beiden Mädels da sind Yuuri und Yuki, Zwillinge, falls du das nicht sehen kannst!“, fuhr Itachi fort und zeigte auf zwei Mädchen die beide sehr klein waren und lange grüne Haare hatten und dazu graue Augen. Sie winkten ihr fröhlich lachend zu. „Du bist also die berühmte kleine Schwester, schön dich kennen zu lernen!“, sagten Beide sehr synchron, so als wenn sie das einstudiert hätten, Lucy schauderte es. Die waren ZU gleich. Sie würde es nicht wundern, wenn die beiden nicht sogar abwechselnd mit dem gleichen Typen schlafen wurden, ohne dass der etwas davon mitbekam. Die Uchiha musste deswegen unbedingt mal ihren Bruder befragen, dachte sie breit Grinsend.

Während Lucy noch nachdachte, riefen beide wieder gleichzeitig „Verhext!“, und schlugen jeweils bei dem anderen auf die Schulter. Danach kam schon WIEDER synchron ein „Wieder Verhext“ und beide Kicherten wie die Bekloppten um die Wette. Ihrer Meinung nach waren die Zwillinge echt abgedroschen.

Itachi unterbrach sie in ihren Gedankengängen, in dem er weiter seine Freunde aufzählte.

„Beachte sie gar nicht, machen die ständig! Also weiter in der Reihe. Der grimmig guckende, mit den kurzen schwarzen Haaren ist Zabuza und der daneben mit den kurzen braunen Haaren Kankuro.“ Lucys blick wanderte zuerst zu dem böse guckenden Typen, der nur kurz zur Begrüßung die Hand hob und dann zu dem Braunhaarigen. Schock! Der Typ war heiß! Nicht das die anderen laut Lucys Meinung hässlich gewesen wären, aber der da tat es ihr echt an. Er hatte braune Haare und dazu freundlich dreinschauende braune Augen. Ich denen der Blick der jüngeren Uchiha hängen blieb. Zu ihrem Erstaunen erkannte sie in diesem Pracht Kerl Temaris älteren Bruder. Sie musste die Sabakuno in den Ferien unbedingt mal zuhause besuchen, dachte die Uchiha verschmitzt.

Freundlich lächelnd hob Kankuro seine Hand und begrüßte die Uchiha: „Freud mich dich kennenzulernen, aber sag mal Itachi, hättest du die Güte uns zu verraten, wie deine Schwester denn heißt?“ Wie auf Kommando fingen alle an zu lachen und Itachi schob schmollend die Unterlippe vor. Es war aber auch zu typisch für den Schwarzhaarigen, das wichtigste zu vergessen. „Seid doch nicht so gemein, ich bin zu überrumpelt von meiner soooo tollen Schwester! Aber okay, also Leute das hier ist …“ Itachi zeigte jetzt in übertriebener Geste auf Lucy und redete weiter: „ … Lucy Uchiha meine kleine Schwester und Zwillingsschwester von Sasuke. Hoffe jetzt hab ich alles gesagt!“

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Die Beiden waren jetzt mithilfe des Kondoms alias Rock Lee sicher und wohlbehalten in der RICHTIGEN Turnhalle angekommen.

„Hey ihr beide, ich hol mal kurz Sensei Guy.“, sagte Lee freundlich und verschwand durch eine Tür.

Tenten guckte nur ihre Freundin an und sie schüttelten gleichzeitig die Köpfe, der Typ war einfach zu merkwürdig.

„Man wir denken echt immer das gleiche!“ meinte Tenten nur und beide fingen an zu lachen.

„Wah, aber es ist angenehm kühl hier drinnen.“, sagte die Sabakuno selig und schaute sich in der Eingangshalle der Turnhalle um.

Viel gab es da nicht zu sehen, zu beiden Seiten gab es Treppen, die anscheinend hoch auf die Tribünen führten und daneben befanden sich jeweils zwei Türen, die eine führte wie sie vermuteten, in die Umkleide der Mädchen und die andere, in die der Jungen.

In der Mitte gab es noch eine weitere Tür und diese führte dann wohl zum Umkleideraum des Lehrers. Und wie erwartet, erschienen durch diese soeben Lee und ein ältere Mann, der wie eine ältere Version von Lee aussah. Diesmal starrten sich die beiden Freundinnen nur bedeppert an. Was ging den hier ab? „Sensei, das sind Tenten und Temari“, verkündete Lee und blickte ehrfürchtig in die Augen seines Senseis.

„Guten Tag ihr beiden, ich bin Might Guy! Freut mich dass ihr endlich zu meinem Kurs gefunden habt. Geht euch erst mal umziehen und kommt dann in die Hallen.“, sagte die ältere Lee Kopie freundlich lächelnd und ging dann wieder, mit Lee zusammen in die Halle.

„What the fuck!“, kam es von Tenten und ihre Freundin nickte nur apathisch.

„Mein Gott was sind das hier für Menschen?!“, lachte Temari und bewegte sich auf eine der Türen zu, von der sie vermutete das es die der Mädchen war, weil Lee zuvor durch die auf der anderen Seite gegangen war und somit diese wahrscheinlich die Umkleide der Jungen gewesen war.

„Auf jeden Fall haben sie einen außergewöhnlichen Style!“, sagte Tenten lachend und folgte ihrer Freundin in den Raum. Nach geschätzten 7 Minuten begaben sich die beiden fertig umgezogen in die Turnhalle und staunten nicht schlecht, weil das eine riesige Halle war. In dieser Schule war einfach alles abnormal riesig!

„Oh gut da seid ihr ja, die anderen spielen schon Fußball, ihr könnt euch im hinteren Teil der Halle warm laufen, okay?“, rief ihnen ihr grüner Lehrer zu und widmete sich wieder dem Spiel, welches in vollem Gange war.

In der Halle befanden sich 11 Jungen und drei Mädchen, wenn man Tenten und Temari nicht mitzählte.

Die meisten Schüler, die gerade mitten im Spiel waren, schauten auf, nachdem Guy durch die ganze Halle gerufen hatte und musterten die beiden Neuankömmlinge.

„Ach nein, der Panda ist bei Sport!“, sagte Neji und musterte die Brünette, welche eine Schwarze Caprihose von Adidas anhatte und dazu ein Schwarzes Tanktop.

„Sieht echt nicht schlecht aus, ist die neu?“, fragte Kiba ihn, welcher neben dem Hyuga stand und bemerkte wie Neji die beiden Neuankömmlinge neugierig musterte.

Ihn interessiere aber mehr die vollbusige Blondine, welche eine lockere Basketballhose, die bis zu den Knien ging und dazu ein enges bauchfreies T-Shirt ohne Ausschnitt anhatte.

„Ja in meiner Klasse!“, meinte Neji nur.

„Die andere ist auch neu, aber die müsste doch in meinem Jahrgang sein oder? Sie sieht älter aus.“ meinte Kiba zu dem Hyuga, welche ein Jahr jünger und eine Stufe unter ihm war.

„Nein die ist auch in meiner Klasse, sie hat vorhin Shikamaru beim Schlafen gestört.“ sagte dieser und grinste bei dem Gedanken, ja diese Mädchen waren schon merkwürdig.

„Im ernst nicht, da wäre ich NIE drauf gekommen.“, lachte nun Kiba, widmete sich aber wieder dem Spiel, welches ohne sie nicht wirklich weiter gegangen war.

Tenten und Temari hatten sich währenddessen auf den Weg in den hinteren Teil der Halle gemacht und fingen an ihre Runden zu laufen.

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Die Hyuga hatte sich inzwischen zu den anderen 7 Schülern und der Lehrerin an einen großen Tresen in der Mitte der Küche gesetzt. „So da wir nun vollständig sind, können wir uns ja erst mal vorstellen.“, sagte die freundlich aussehende Schwarzhaarige Frau am Kopfende des Tresens und guckte alle der Reihe nach an. „Also ich bin Shizune und werde für dieses Jahr eure Lehrerin in diesem Fach sein und ich würde mich freuen wenn ihr euch im Unterricht mit einbringen würdet, das heißt das ihr auch mal überlegt was wir so Kochen könnten und welche Rezepte euch interessieren. Also das war es auch erst mal, Naruto machst du bitte weiter?“, stellte sie sich vor und richtete am Ende ihre Aufmerksamkeit auf einen Blondschopf der schräg gegenüber von der Hyuga saß. „Oh cool, wir dürfen also auch selber Gerichte vorschlagen?“, fragte das Mädchen welches neben Hinata saß freudig. „Ja ganz genau“, antwortete Shizune und guckte nach einer kurzen stille wieder erwartungsvoll auf den Blondkopf.

„Haaaii, ich bin Naruto Uzumaki aus der 12ten und ich freu mich auf ganz viel essen, echt jetzt!“, platzte der Blonde heraus, der zuvor von Shizune gebeten wurde sich als erster vorzustellen. Danach stellte sich eine Blauhaarige vor, welche Hinata schon aus ihrer Klasse kannte, sie war bei den Zicken gewesen. Mit diesem Mädchen, wollte sie wenn möglich sehr wenig zu tun haben. Nachdem sich Tayuya nach langem Gerede vorgestellt hatte, kam eine Brünette dran, die sich genauso eingebildet wie ihre Vorgängerin, als Leila aus der 10ten vorstellte. Danach stellten sich die anderen beiden Jungs aus dem Kochkurs vor. Der eine war in Hinatas Klasse und der andere hatte Orangene Haare und überall Piercings im Gesicht. Er stellte sich als Pain aus der Uni vor. Nach den beiden kam noch eine Blauhaarige, welche aber im Gegensatz zu Tayuya, Hinatas Meinung nach, auf natürliche Art sehr schön war. Sie stellte sich als Konan und ebenfalls aus der Uni vor. Nachdem die Studentin sich vorgestellt hatte, war nun Hinata dran sich vorzustellen und es richtete sich wieder einmal alle Aufmerksamkeit auf die Dunkel Blauhaarige.

„Oh .. Ich biiin Hiinata Hyuuga aus der 12ten.“, stellte sie sich schlussendlich leise unter den blicken ihrer Mitschüler vor und war erleichtert es hinter sich zu haben. Sie hoffte sich in nächster Zeit, erst mal nicht wieder vorstellen zu müssen.

„Wäh, dann hab ich mich ja doch nicht verguckt, als Neji mit so nem Mädel auf die Bühne ist! Aber deine Eltern haben bestimmt nur in die Familie eingeheiratet, im Gegensatz zu ihm, denn er ist direkt mit der Hauptfamilie verwand!“, plapperte Leila einfach drauf los. Damit hatte die Hyuga nicht gerechnet. Dass sie gleich so angemacht wurde, verblüffte sie. Sie hatte doch nichts getan, außer sich vorzustellen. Die Hyuga konnte doch nichts dafür eine verwandte von Neji zu sein.

„Ich äh…“, versuchte sie verlegen sich zu rechtfertigen, war aber zu überfordert um etwas heraus zu bringen.

„Leila, sie ist Nejis Cousine! Das heißt, dass Sie zur Hauptfamilie gehört! Also mach mal halblang!“, meckerte der Blonde Chaot Leila von der Seite an, da er das unbestimmte verlangen hatte, Hinata zu verteidigen. Die Brünette weitete geschockt ihre Augen, als sie die Aussage hinter seinen Worten realisierte und guckte dann verstört auf Hinata. Nach der kurzen Verarbeitung des gehörten guckte sie die Hyuga allerdings nur wieder böse an. „LEILA! Ich verbiete mir so etwas in meinem Unterricht! Und Naruto, das hättest du auch netter sagen können! Yoko, stell du dich doch bitte als letzte vor und ihr anderen hört auf so rumzuzicken!“, schellte nun Shizunes laute Stimme durch den Raum und die Schwarzhaarige klang nicht besonders gut gelaunt. Demonstrativ guckte sie zu der letzten im Raum, welche sich noch nicht vorgestellt hatte und hoffte so alle Streitereien zu unterbinden.

„Also, ich bin Yoko Natsume aus der 13ten und es freut mich euch kennenzulernen!“, kam es freundlich und sehr laut von der Blondine mit den dunklen Augen die neben der Hyuga saß. „So, nachdem ihr euch jetzt alle vorgestellt und beruhigt habt, erzähl ich euch mal was wir heute Kochen! Und danach teil ich euch immer in zweier Gruppen zum Kochen ein.“, sagte die Lehrerin in freundlichen aber auch leicht strengen Tonfall und legte einige Zettel auf den Tisch, welche von den Schülern weiter gegeben wurden. Hinata fragte sich währenddessen nur immer wieder, wieso Naruto sie verteidigt hatte und wie sie diesen Kurs, mit diesen zwei Mädchen aushalten sollte…

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„Willkommen im Musikkurs! Die meisten von euch kennen sich wahrscheinlich schon. Dieses Jahr haben wir größtenteils drauf geachtet nur Schüler in diesen Kurs zu holen welche wirklich etwas mit Musik anfangen können. Da wir dieses Jahr an Schulwettbewerben teilnehmen und Tsunade erwartet, das ihr den ersten Platz holt!“, verkündete Anko streng und lies ihren Blick durch die Reihe der 7 Schüler gleiten. Die meisten kannte sie und konnte nachvollziehen, warum Tsunade sie hier haben wollte, nur bei einer verstand sie es nicht! Sie wusste aber, das die Eltern von Karin der Schule eine SEHR große Spende hatten zukommen lassen, unter der Bedingung ihre Tochter möge bitte in den Musikkurs kommen. Jetzt musste Anko sich nur noch überlegen welches Instrument sie, dieses ganz und gar unmusikalische Mädchen, spielen lassen würde.

„Ihr wisst ja alle was ihr machen sollt, ich gebe euch gleich die Noten für das Lied und dann will ich das ihr euch das anguckt und dann werdet ihr für heute entlassen zum selbstständigen lernen, ich will das ihr das ernst nehmt! Jedes zweite Mal wenn wir hier Unterricht haben, proben wir zusammen und sonst Lernt und Übt ihr selbstständig alleine, verstanden? Noch irgendwelche fragen?“, setzte sie hinten dran und wartete auf Fragen oder Einsprüche. Bei ihr im Unterricht war es immer recht ruhig, da sich niemand mit ihr anlegen wollte und da sie es nicht mochte wenn man nicht leise war oder auf sie hörte.

„Ich würde gerne wechseln!“, sagte der Schwarzhaarige Uchiha in seinem gewohnt gleichgültigen Tonfall, während er auf einem der Stühle gegen die Wand gelehnt dasaß.

„Das ist ausgeschlossen Sasuke! Tsunade hat darauf bestanden. Sie hat mir auch gesagt, dass du noch einiges an Nachsitzen vom letzten Jahr übrig hast und sie sieht gerne darüber hinweg, wenn du hier gut mitmachst.“ sagte Anko gelassen, den mit diesem Einspruch hatte sie schon gerechnet.

„Hn!“, hörte man von dem Uchiha, welches Anko als eine Zustimmung auffasste. Den diesen Laut stieß er öfters aus und da sie ihn seit ein paar Jahren unterrichtete, wusste sie inzwischen in welchen Situationen dieser Laut einer Zustimmung glich.

„Noch weitere Einwände? Fragen?“, hackte sie noch einmal nach, das sie keine Lust hatte nachher noch mit 100 von Fragen gelöchert zu werden.

„Ahm, kann ich dann zum Üben den Flügel im Musikraum benutzen?“, fragte Yuna von ganz hinten. Sie war eine sehr zurückhaltende Schülerin und fiel nicht besonders auf. Aber Anko war sie vom ersten Moment an aufgefallen und das lag an ihrem unglaublichen Talent im Klavierspielen. Sobald sie spielte, hatte dieses unscheinbare Mädchen die komplette Aufmerksamkeit von ausnahmslos jedem!

„Ja, ich gebe dir gleich die Schlüssel, für den kleinen Musikraum und einen Plan mit den Zeiten, wann dort kein Unterricht ist.“ „Okay.“, sagte Yuna und widmete sich wieder einem ihrer Bücher. „Was soll ich den Spielen?“, fragte Karin in ihrem gewohnt quietschig, Arroganten Tonfall.

„Tja Karin, da stellst du mich vor eine Unlösbare Aufgabe, aber ich glaube wie versuchen es mal mit einer Triangel. Damit wirst du doch bestimmt klar kommen!“, antwortete Anko vollkommen ernst auf die Frage der Ouno.

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Sakura ließ sich soeben, mit einem voll beladenen Tablett, an einen Tisch in der noch recht leeren Cafeteria fallen. Ihre Lehrerin hatte früher Schluss gemacht, da sie noch in eine Konferenz mit der Schulleiterin musste. Somit hatte sich die Haruno auf den Weg in die Cafeteria gemacht, zum einen weil ihr Magen schon seit Stunden leer war und dringend nach Essen verlangte und zum anderen, weil sie befürchtete, dass wenn sie vorher noch mal in ihre Wohnung ginge, die Cafeteria dann voll wäre und sie sich zu irgendwem an den Tisch setzen müsste. Und darauf hatte sie dann doch keine Lust. Zumal sie auch festgestellt hatte, das es in diesem Internat sehr viel Auswahl beim Essen gab und sie sehr viel davon kosten musste und jetzt zu dieser frühen Zeit noch von allem was da war.

Nachdem die Haruno ein paar Minuten schweigend vor sich hin gegessen hatte, schwang sich rechts von ihr ein Schwarzhaariges Mädchen auf die Bank und lies erst mal den Kopf auf den Tisch Plumpsen. „Alles klar bei dir?“, fragte die Haruno und guckte besorgt auf die Uchiha. Von der angesprochenen kam nur ein sehr unweibliches Grunzen. „Ahhha! Willst du vielleicht ein Muffin?“, fragte Sakura und hoffte Lucy somit zum Reden zu bewegen. Denn ihrer Meinung nach konnte niemand was gegen einen Muffin, geschweige denn gegen einen Schokoladen Muffin haben. Wie erhofft, lag die Haruno eindeutig richtig in ihrer Annahmen, das man gegen etwas Süßes nichts haben konnte, da die Uchiha sofort ihren Kopf hob und auf den Schokomuffin starrte, welchen Sakura gerade vor sie hingestellt hatte. „Darf ich?“, fragte sie noch kleinlaut. „Klaar, ich hab ja noch einen zweiten!“, grinste die Haruno und widmete sich wieder halbwegs ihrem essen. Die Uchiha schnappte sich den Muffin und fing an kleine Stückchen von ihm ab zu pulen und sich in den Mund zu stopfen. „Gooottt Temaris Brüder ist so HEIß und sooo TOLL!“, stöhnte sie auf und pulte weiter an dem Muffin rum. „Ahhhhhhha, ist er in deinem Kurs?“, fragte die Haruno und grinste über die Aussage der Uchiha. „Ja er ist ein sehr guter Freund von meinem Bruder!“, klagte Lucys und stopfte sich die abgespulten stücke weiter in den Mund. „Wo ist denn das Problem?“, erwiderte die Haruno leicht verwirrt, weil sie nicht ganz verstand warum sie sich so aufregte, das Kankuro heiß und mit ihrem Bruder befreundet war. „Naja weil er älter ist als ich und weil mein Bruder ihn töten wird wenn er sich irgendwie für mich interessieren würde!“, antwortete die Schwarzhaarige. „Wie alt ist den dein Bruder?“, fragte Sakura nach und nahm einen Schluck von ihrem Wasser. „22, wieso?“, wollte die Uchiha verwirrt wissen. „Naja, also müsste Kankuro auch so in dem Alter sein und drei Jahre plus minus 1 ist jetzt nicht so tragisch und dein Bruder wird sich schon nicht so sehr einmischen.“, erwiderte Sakura und versuchte so, alle Unsicherheiten von Lucy zu beseitigen. „Woah du kannst einen ja wirklich aufbauen.“, lächelte die Uchiha und stellte den halben aufgegessenen Muffin auf den Tisch. Sie wusste ja nicht, das die Haruno einen so zu sagen fast 7 Jahre älteren irgendwie Freund gehabt hatte. Auch wenn die Haruno Ihn nie, als einen solchen bezeichnen würde, war er doch, in der Öffentlichkeit und vor ihren Eltern, ihr Freund gewesen. „Ich geh mir mal was zum Essen holen, das da auf deinem Tablett sieht echt gut aus.“ Die Uchiha erhob sich und schlenderte gemütlich zur Essensausgabe, an der sich langsam immer mehr Schüler versammelten, da auch die Cafeteria immer voller wurde.
 

Von einer Tür her näherten sich drei Mädchen die sich unterhielten. Im Raum angekommen schauten sie sich um und guckten an welchen Tisch sie sich setzen konnten und entdeckten die Haruno an einem der wenigen noch leeren Tische. Die anderen waren meist schon mehr als die Hälfte mit Schülern besetzt. Temari und Tenten, welche zuvor Hinata in den Gängen begegnet waren, steuerten jetzt auf den Tisch von Sakura zu. „So ganz alleine hier?“, fragte Tenten und die drei stellten sich vor den Tisch. „Nee, Lucy holt sich grad was zu essen, ihr könnt ja eure Taschen hier lassen und euch dazu stellen, es sieht nämlich so aus als wenn die Schlange immer länger wird.“ Lachte sie und lächelte die drei von ihrem Essen aus an. „Danke Saku.“ meinte Hinata, danach stellten die drei ihre Taschen auf die Sitzbänke und näherten sich Lucy in der Schlange.
 

„Also mal ehrlich, Neji hat dir beim Laufen, so was von die ganze Zeit auf den Arsch geglotzt!“, stellte Temari klar und guckte Tenten überzeugend an. Die Aufmerksamkeit der anderen drei hatte sie noch dazu. „Tem, ich nun mal nen geilen Arsch, da kann man halt nicht weggucken!“ meinte die Ama lachend und nicht im Geringsten ernst. „Haha Tenten sei froh, der guckt ja nur. Ich hab das Gefühl bei mir in Kurs ist Sasukes kompletter Fanclub.“ stöhnte Sakura genervt und schob gesättigt ihr Tablett von sich. „Nein oder, aber mir ist auch schon aufgefallen, das hier ZU viele Mädchen rumlaufen die für unsere Nachbarn schwärmen.“, sagte Temari nebenbei zu den anderen und biss von ihrem Apfel ab, der ihr als Nachtisch dienen sollte. „Bei mir ist ein ganz nettes Mädchen im Kurs, welche einen Freund hat und nicht auf unsere Nachbarn steht.“, sagte Hinata, weil sie auch etwas zum Gespräch beitragen wollte und merkte dass die anderen es ihr nicht übelnahmen wenn sie etwas sagte. Nach dem Gesagtem lächelten sie alle freundlich an und Lucy fragte so gleich: „Aber die Studiert doch bestimmt oder?“

„Nein das nicht, aber sie ist eine Stufe höher als wir.“, sagte Hinata, die langsam lockerer wurde mit den Mädchen und sich immer mehr zutraute. „Haha, naja wenigstens gibt es hier ein paar normale Menschen.“, sagte Lucy grinsend und aß ihren zweiten Muffin.

„Ich hab mir das vorhin mal überlegt, wegen der Fahrstunde, also ich müsste mich nur noch mal schnell umziehen und dann könnten wir doch auf dem großen leeren Parkplatz auf dem hinteren Teil des Geländes treffen?“, schlug Tenten vor, welche unbedingt aus ihrer Knappen Uniform raus wollte, da sie sich in der immer noch nicht wirklich wohl fühlte. „Stop! Was fürn Parkplatz?“, fragte Temari verwirrt. „Ach ich hab den vorhin gesehen als wir rumgeirrt sind und du schon in die Hitze Trance abgerutscht warst. Aber da ist ein riesiges Gelände das wie ein Parkplatz aussieht der etwas abseits ist und leer war. Dachte der würde sich für die Fahrstunde sicher gut eignen.“, erzählte Tenten begeistert und nuckelte an ihrer Wasserflasche. „Klingt gut!“, stimmte Lucy zu. „Jaa finde ich auch.“ sagte Hinata lächelnd, die sich inzwischen richtig freute von den Vier eine Fahrstunde zu bekommen. „Wartet, ich hab eine Idee! Also es ist jetzt zwei -“ die Haruno hatte zuvor auf ihrem Handy nach der Uhrzeit geschaut. „- und wir würden so um 15 Uhr auf dem Platz sein, also voll in der Mittagshitze. Wäre es nicht sinnvoll, jetzt noch ein bisschen was anderes zu machen und dann so um 18 Uhr, wo es noch hell ist aber nicht mehr so brüttig, auf den Platz zu gehen?!“, schlug Sakura vor und schaute alle erwartungsvoll an. „Ohh das klingt richtig gut, dann kann ich jetzt noch ein Nickerchen machen.“, stimmte Tenten zu, da sie vermutete, dass es auf dem Teer Parkplatz jetzt unerträglich heiß sein musste.
 

Die Sabakuno hatte als erste ihre Schulsachen in die Ecke geschmissen und war unter die Dusche gerannt, bevor Tenten noch irgendeine Form von Protest hatte vorbringen konnte.

"Teni wir sind alle nicht stundenlang durch die Sonne gelatscht, du kannst gerne unsere Dusche benutzen.", bot Sakura freundlich an und guckte die anderen beiden fragend an, ob sie vielleicht was dazu sagen wollten. Hinata und Lucy nickten nur und wandten sich dann beide ab, da sie etwas zu tun hatten, bis sich alle am Abend zur Fahrstunde treffen würden.

"Okay danke, ich muss echt aus diesen Sachen raus." Die Haruno schmunzelte nur über Tentens Aussage und begab sich in ihr Zimmer wo sie ihren IPod an ihre Boxen anschloss und diese dann leise aufdrehte und ihr Zimmer mit Musik beschallte. Danach ließ sie sich mit ihrem neuen Buch von ihrer Lieblings Autorin ins Bett fallen.

Hinata unterdessen überlegte ob sie sich nicht noch Informationen aus ihren Schulbüchern durchlesen sollte. Weiter am überlegen und schon beim Herausholen der Schulsachen am Tresen in der Wohnküche, wurde sie von Lucy unterbrochen.

"Hiiiina, schäm dich!", sagte diese und guckte die Hyuga böse an, während sie um den Tresen herum zu der Blauschwarzhaarigen ging. Diese hielt leichte erschrocken in ihrem Tun inne.

"Waa..Was?" stammelte diese nur.

"Du wagst es doch nicht jetzt zu lernen? Ich weiß dass du alle Aufgaben schon im Unterricht gemacht hast!", empörte sich die Uchiha und nahm Hinata ihre Schulsachen aus der Hand und legte den Batzen außer reichweiter der Hyuga.

"Wir machen jetzt was zusammen, denn ich lass nicht zu, das du hier alleine rum sitzt und lernst!", sagte sie energischer. Immer noch perplex starrte Hinata die Uchiha an und verstand nicht ganz was da gerade passiert war. Während sie immer noch starr auf ihrem Hocker saß, setzte sich Lucy ihr gegenüber auf einen der anderen Hocker vom Tresen und guckte der Hyuga in die Augen, welche leicht verschüchtert wegguckte. "Also was willst du machen? Und sag jetzt nicht lernen!", lächelt Lucy Hinata freundlich an. "Wii..wie iich?", fragte diese immer noch perplex und mit der Situation total überfordert.

"Naja, ich meine du musst nicht lernen, so wie ich das mitbekommen habe und du hast doch bestimmt auch keine Lust drauf! Ich sehe das so, dass wir beide jetzt einfach mal was zusammen machen!", grinste sie Hinata an und guckte aufmunternd zu ihr, denn die Uchiha wollte das Hinata ihre Meinung äußerte, da sie merkte das die Hyuga komplett verschüchtert war. Sie schob es auf die Familie oder frühere Freunde die sie zu der gemacht hatten, die sie war. Denn Lucy glaubte, nicht das Hinata von sich aus so schüchtern war.

"Vielleicht könnten wir etwas backen.", sagte Hinata nach kurzem Überlegen ganz leise. "Wooaaahh ja, ich liebe süüßes bittte!", schrie die Uchiha begeistert auf und sprang so gleich auf. "Aber müssen wir dann nicht einkaufen?", fragte sie nach kurzem Nachdenken niedergeschlagen. "Oh ja stimmt.", sagte Hinata nun auch etwas betrübt, da sie sich sehr gefreut hatte das, Lucy das mit ihr machen wollte. "Aber.. okay warte wir überlegen uns was anderes und backen ein anderes Mal zusammen?", meinte Lucy und lächelte jetzt wieder. "Okay.", stimmte Hinata nun etwas selbstsicherer zu und es erschien sogar eines ihrer hinreißenden Lächeln auf ihrem Gesicht. Nun saßen beide wieder still voreinander und überlegten fieberhaft, was sie jetzt zusammen tun könnten. Nach einigen Minuten schien Lucy endlich auf eine Idee gekommen zu sein und lächelte der Hyuga geheimnisvoll zu, welche wieder verunsichert auf die Uchiha starrte. "Also, was hältst du von Computerspielen?"

"Ähm, ich hab noch nie welche gespielt ehrlich gesagt.", gab Hinata leise zu.

"WAAAAS?", kam es sofort von der anderen.

"Okay, das müssen wir ändern!", stimmte sie sich selbst zu. "Aber es ist zu schönes Wetter als das wir das drinnen machen sollten. Also ich hab eine Idee, du machst uns was zu Trinken und ich such meine Sachen zusammen und wir setzen uns draußen aufn Balkon unter den Schirm und ich zeig dir mal wie coool Computerspiele sind!", grinste sie wieder, wartete gar nicht erst auf die Zustimmung von Hinata sondern stürmte gleich in ihr Zimmer um ihren Laptop und anderen Sachen zu holen. Unterdessen nahm die Hyuga den Orangensaft aus dem Kühlschrank, welcher zuvor schon da drinnen gewesen war, anscheinend gab es von der Schule ein paar Lebensmittel zum Einzug. Danach schüttete sie alles in einen Glaskrug und füllte noch etwas Wasser und Eiswürfel dazu und ging mit zwei weiteren Gläsern auf den Balkon. Dort stellte sie alles auf den Tisch, der im Schatten unter einem Sonnenschirm stand. Nach ein paar Minuten hörte man leise ächz Geräusche die aus der Wohnküche kamen und die Schwarzhaarige steckte ihren Kopf durch die Balkontür. "Hina könntest du mir was abnehmen?", fragte der Kopf der Uchiha und Hinata eilte so gleich zur Tür und war bereit Lucy etwas abzunehmen, hätte aber nicht mit den Maßen an Sachen gerechnet die Lucy im Arm hatte. Zum einen hatte sie eine Laptoptasche über der Schulter hängen, dazu waren auf ihren Armen Boxen, eine Maus mit dazu passenden Mousepad, Verlängerungskabel und so weiter, verteilt. Hinata nahm ihr zwei von den Boxen ab, so dass sie nur noch den Bass tragen musste. "Danke Hina!", lächelte sie erleichtert und trug alles zu dem Tisch. "Was ist das denn alles?", fragte die Hyuga endgeistert, denn sie hatte nicht mit so vielen Zubehör gerechnet.

"Naja, ähm zuerst wollte ich nur mein Lappi holen, dann ist mir eingefallen, das man noch Boxen für den Ton braucht, da die von meinem Laptop doof sind und dann dachte ich ohne richtige Mouse spielt es sich schlecht und dann brauchte ich noch die Spiele und das Ladekabel, dazu dann aber noch ein Verlängerungskabel, da mein Ladenkabel nicht so lang ist und hier draußen bestimmt keine Steckdose und dann... " wollte Lucy schon weiter quasseln aber Hinata hielt sie auf in dem sie anfing zu lachen und die Hand erhob um Lucy verstehen zu geben, das sie aufhören sollte zu reden. „Naja dann so.", lachte nun auch die Uchiha. Nachdem sich beide beruhigt hatten, machten sie sich dran alles aufzubauen. Damit fertig pflanzten sich beide auf ihre Stühle nah vor den Bildschirm und Lucy erklärte Hinata die Steuerung von Battelfield ( Also Anmerkung ich hab kein plan von Games und soo, aber ich wollte halt son Ballerspiel und ich glaube das battelfield nen Egoshoter ist, aber keine Ahnung wie gesagt, wenn ich mich irre bitte Bescheid sagen xD) funktionierte. "Okay und wenn dann da jemand kommt musst du den abknallen und ... Jap genauso!", erklärte sie Hinata, welche das anscheinend ziemlich schnell schnallte und großen Spaß am herumlaufen und Krieg spielen hatte. Inzwischen hatte sich Lucy zurückgelehnt genoss das gute Wetter und guckte Hinata dabei zu wie sie begeistert, im Spiel herumlief und Leute abknallte. Dementsprechend hallten auch aus den Boxen, welche nicht gerade leise waren, Waffen Geräusche. "Haha du bist ja richtig gut!", lachte Lucy und feuerte Hinata leise an. "Danke! das bringt ja soo viel Spaß!"
 

„Duhu Tenten?“, richtete sich Temari an ihre Freundin. „Jop?“, entgegnete diese nur und blätterte weiter in ihrem Automagazin, welches sie auf ihrem Schoß liegen hatte. Temari hatte sich auf dem Bett in Tentens Zimmer ausgebreitet, richtete sich aber nun etwas auf und beobachtete ihre Freundin beim Durchblättern der Zeitschrift. „Wollen wir vielleicht noch ein bisschen was fürs Wochenende einkaufen gehen? So als Verpflegung für uns alle.“, meinte die Sabakuno und dachte dabei an Süßkram, der für sie mehr als wichtig war in einem Haushalt, genauso wie andere Dinge wie Alkohol, andere Getränke, Chips und alles ungesunde was es so zum Essen gab.

„Woah, hast recht, am Wochenende müssen wir doch auch selber Kochen oder?“, stellte Tenten die Gegenfrage, richtete sich auf und guckte nun entsetzt auf ihre beste Freundin. „Oh, daran hatte ich garnicht gedacht, aber stimmt, dafür müssen wir auch einkaufen. Ich meinte vorher eigentlich eher so unnötige leckere Sachen!“, grinste die Blondine und bekam von Tenten so gleich ein fettes Grinsen zurück. „Oh jaaaaha!“, lachte diese und stand aus ihrem Sessel auf. „Wollen wir die anderen Fragen ob sie mitkommen und was dazulegen, so Gemeinschaftsmäßig, wir wollen schließlich alle was Essen.“, meinte Tenten. „Stimmt du hast recht.“ Gemeinsam verließen die beiden das Zimmer.

Im Flur kamen vom Balkon her laute Knallgeräusche und die Brünette zuckte zusammen und wurde plötzlich ganz still. „Was ist denn los Teni?“, fragte Temari verwundert, über das zusammenzucken ihrer Freundin, da sie die Geräusche noch nicht wahrgenommen hatte. „SIE kommen! Und SIE haben Waffen!“, flüsterte die Ama leise und ihre Stimme klang ängstlich. „SIE haben die anderen wahrscheinlich schon erwischt!“, flüsterte sie weiter mit großen Augen, schlich geduckt langsam Richtung Wohnküche. Ihre Freundin beobachtete ihr tun nur und war ziemlich belustigt über die aussagen der Brünetten. „Wir müssen ihre Leichen für ihre Familien bergen, bevor SIE, sie mitnehmen.“, flüsterte Tenten weiter und hörte sich langsam echt gruselig an. „Wer SIE?“, fragte Temari nun, weil sie das langsam echt albern fand. Ihre Freundin hatte eindeutig zu viele Filme geschaut. Beide hatten nun die Wohnküche durchquert und näherten sich langsam dem Ursprung der Waffengeräusche. „Boah Tem, Nehm das ernst, SIE sind eine Bedrohung! SIE sind gefährlich und über SIE macht man keine scherze! Und das schlimmste, SIE sind hier!“, flüsterte Tenten und drehte ihren Kopf zu ihrer Freundin um und guckte diese mit schock geweiteten Augen an. „Okay, wenn du meinst, ich geh da jetzt raus und guck mir Sie an!“, meinte Temari lachend, betonte das SIE noch mal extra und ging an ihrer Freundin vorbei auf den Balkon. Gerade wollte Tenten ihre Freundin vor IHNEN retten gehen, da kam vom Balkon her ein lautes Explosions-Geräusch. Laut nach Temari schreiend und mit allem rechnend rannte Tenten mit einer Stehlampe in der Hand, diese hatte sie während des Laufens geschnappt und das Kabel wurde dabei brutal aus der Wand gerissen, auf den Balkon. „Ich reeeettttte diiiiiiiich Temari!“ Als Tenten, bewaffnet mit einer Lampe auf den Balkon stolperte und dabei auch noch über die Kante der Tür stieß und der Länge nach hinknallte, brach zuerst Temari, die das kommen ihrer Freundin schon erwartet hatte, in Lachen aus und danach stimmten Lucy und Hinata mit ein, bis alle, auch Tenten, vor Lachen weinten und sich nicht mehr einkriegten.
 

„Okay hört auf, ich sterbe gleich“, brachte Temari unter ihrem gegacker heraus und versuchte ernsthaft mit dem lachen aufzuhören. Tenten rappelte sich langsam vom Boden auf und stellte die ziemlich zerstörte Lampe aufrechte neben sich auf den Boden. „Sag mal Tenten, was ist denn eigentlich bei dir falsch?“, fragte Lucy und guckte die brünette erwartungsvoll an. Sie und Hinata hatten beim Auftauchen der Sabakuno mit dem spielen aufgehört, nur das Hinata schon eine Granate geworfen hatte, die genau in dem Moment explodiert war in dem Temari vor ihnen gestanden hatte. Temari die langsam wieder Luft bekam, setzte sich zu den beiden an den Tisch und trank erst mal in einem Zug ein Glas Orangensaft aus. Nach kurzem gestellte sich auch Tenten zu ihnen. „Ich hab letztens so einen krass gruseligen psycho- Film geguckt… und ich hab mich so in die Situation hineinversetzt gefühlt, durch die Geräusche. Apropos was habt ihr hier eigentlich gemacht?“, stellte Tenten die Gegenfrage und erschauderte bei dem Gedanken, an dem Film, von dem sie sprach. „Lucy hat mir Battlefield gezeigt.“, beantwortete Hinata die Frage und lächelte die Uchiha dankbar an, dafür dass diese ihr das Spiel gezeigt hatte. „Oh man, wie diese ganzen Jungs, die immer nur Computerspiele im Kopf haben!“, stöhnte Temari lachend auf und musste dabei an einen fetten Typen denken der mit seinem Computer Stuhl verwachsen war. „Ach, ich steh dazu.“ Grinste Lucy und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Ihr sah man das aber nicht wirklich an. „Naja, eigentlich wollten wir nur sagen, dass wir einkaufen gehen wollten. Da wir ja auch am Wochenende selber kochen müssen und wir dachten man könnte ja zusammenlegen und wir kaufen für alle ein?“, erzählte Temari mit fragenden Gesicht an die beiden anderen. „Woah, soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Ich kann aber kein stück kochen und ich habe einen sehr großen drang nach süßem!“, erklärte Lucy und fand die Idee der beiden gut, denn sie brauchten ganz sicher einen Vorrat essen und das nicht nur fürs Wochenende. Sie bekamen unter der Woche zwar Frühstück-, Mittag- und Abendessen in der Mensa, aber sie wusste, dass sie außerhalb dieser Zeiten bestimmt auch Hunger bekommen würde. „Wollen wir Sakura vielleicht mit dazu holen?!“, war die Frage der Hyuga, an die anderen Mädchen. „Ich Hol sie!“ Schon war die Blonde Sabakuno vom Stuhl gesprungen und in der Wohnung verschwunden. Wenigen Minuten später kam sie mit einer etwas verschlafen aussehenden Rosahaarigen im Schlepptau an. „Siehst ja gut müde aus Saku.“, schmunzelte Tenten und beobachtete wie die Haruno sich auf den letzten freien Stuhl am Tisch setzte. Danach gähnte sie erst einmal herzlich und guckte dann in die Runde. „Na und? Muss ja nicht gut aussehen!“ Lachte sie über ihre eigene Aussage und genoss die Sonnenstrahlen, die ihr auf das Gesicht schienen und sie genüsslich die Augen schließen ließ. „Hey, nicht wieder einschlafen!“, mahnte Temari. „Wir wollten eigentlich nur besprechen, ob du dabei bist, wenn wir alle zusammenlegen, um einkaufen zu gehen?“, unterbreitete Tenten ihr den Vorschlag, welchen sie zuvor schon mit den anderen besprochen hatten. Sofort stimmte die Haruno begeistert zu, da sie am Wochenende ganz bestimmt nicht hungern wollte. Da sie selber Kochen konnte, freute sie sich, dass sie am Wochenende dieser Tätigkeit auch ab und zu mal wieder nachkommen konnte. Nach einer halben Stunde Diskussion hatten es die fünf endlich geschafft eine Liste mit allen wichtigen Lebensmitteln aufzustellen, und zu besprechen was sie morgen und am Sonntag essen wollten. Sie beschlossen nicht alle einkaufen zu gehen, da das etwas zu unsinnig war. Also würden Hinata und die Uchiha in der Wohnung bleiben und die anderen drei sich auf den Weg in die Stadt zum Einkaufen machen.
 

„Dann zeigen wir dir mal unsere Autos!“, strahlte Tenten, als die drei Mädchen sich auf dem Weg zur Schüler Tiefgarage machten. Da es eine Reichenschule war, hatten sehr viele Schulter eigene Wagen, auf die sie nicht verzichten wollten. Und deswegen befand sich unterhalb des Schulgeländes eine gigantisch große Garage, in der sich eine teurere aufgemotzter Sportwagen an den nächsten reihte. Es war der Traum eines jeden Auto Liebhabers. Auch die Haruno konnte diese Maßen an teuren Autos nicht ganz fassen. „Verfluchte scheiße, hier hat echt jeder ein Auto!“ „Haha ja, aber was erwartetes du bei den Leuten die hier rumlaufen?“ meinte Tenten und spielte darauf an, das sich ein Großteil der Schülerschaft auf dieser Schule alles leisten konnte, was es wollte. Für die war so ein Sportwagen nichts! Da bemerkten die Eltern nicht mal, wenn sich das Kind so ein Auto kaufte. Sie drei gingen weiter an den langen Autoreihen vorbei, bis sie fast ganz hinten in einer Ecke der Halle angekommen waren. In der Ecke an der Wand stand eine gelber Wagen mit leichten mustern und hell bis dunkelgelben Farbverläufen, daneben genau vor den drein, stand ein Roter. „Meeeeiner!“, grinste Tenten über das ganze Gesicht und strich andächtig über das Heck des weißen Wagens. „Und der hier ist meiner!“, sagte Temari zu dem gelben, nur nicht ganz so grinsend und ehrfürchtig wie die Ama. Sie war nun mal nicht so besessen von Autos wie ihre beste Freundin. Sakura war sichtlich begeistert und beeindruckt. „Krass!“, sagte sie nur und grinste dann. „Bei wem darf ich den mitfahren?“ „Bei mir!“, sagte Temari sofort und Sekunden drauf kam das gleiche von Tenten. „Dann werde ich wohl bei Tem mitfahren.“, erklärte Sakura, weil diese zuerst zugestimmt hatte. „Hey, sie soll aber bei mir mitfahren.“ Schmiss die Ama gleich hinterher. „Aber Temari wollte mich als erste.“ Grinste die Haruno, klopfte der gespielt betrübten Tenten entschuldigend auf die Schulter und stieg zu Temari auf den Beifahrersitz. Sie war noch nie in so einem teuren und schönen Wagen gesessen. Ehrfürchtig begutachtete sie die Innenausstattung des Wagens. „Tja wenn du bei dieser lahmen Schnecke mitfahren willst, Pech!“, schrie die Ama lachend durch ihr offenes Fenster und schoss rückwärts aus ihrer Parklücke, um dann in einem atemberaubendem Tempo um die Kurve zum Ausgang zu fahren. „Tür zu und anschnallen.“, war Temaris einziges Kommentar. Die Haruno schloss schnell ihre Tür und schon schoss der Wagen der Sabakuno, genau wie Tentens zuvor, aus der Parklücke und ihrer Freundin hinterher. Sakura schaffte es noch sich schnell anzuschnallen, als sie auch schon in den Sitz gedrückt wurde. Auf dem weg, durch die engen Gänge der Garage, fuhren sie an mehreren Schülern vorbei, welche überraschte ausrufe von sich gaben, als die beiden Wagen an ihren vorbei preschten. Tenten und Temari waren wahre Meister darin, um die scharfen Kurven zu driften und dann weiter tempo aufzunehmen. Sakura saß nur begeistert in ihrem Sitz und genoss die gute Laune die Temari beim Fahren ausstrahlte. Ihre türkisenen Augen strahlten mit ihrem Grinsen um die Wette. „Haha, hast du das Gesicht von Hinatas Cousin gesehen?!“, fragte Temari und beschleunigte noch ein Stück, da es jetzt geradeaus die Auffahrt hoch aus der Garage heraus ging. „Jaa!“ Grinste Sakura und lachte mit Temari um die Wette. Sie waren zuvor an dem Hyuga, Sasuke und ihren Freunden vorbei gefahren und die hatten alle etwas überrascht über die schnellen Autofahrer gewirkt. Besonders Neji hatte geschockt geweitete Augen gehabt, vielleicht hatte er ja Tenten am Steuer des anderen Wagens erkannt. In Sekundenschnelle wechselte die Garagen Dunkelheit in Helligkeit, als sie aus der Garage in die Mittagssonne fuhren. Immer Tenten hinterher, die schon einen guten Vorsprung hatte. Sakura lehnte sich zurück und genoss das Gefühl, sie fühlte sich frei, es war unbeschreiblich! Sie hatte nicht gewusst, das Autofahren so viel Spaß machen konnte.

„Musik?“, fragend blickte Temari kurz zu der grinsenden Haruno um sich kurz darauf wieder auf die Straße vor sich zu konzentrieren. „Ja!“, sagte Sakura gutgelaunt und machte das Fenster auf der Beifahrerseite auf, um ihren Arm dort abzulegen und den erfrischenden Wind im Gesicht zu spüren. Temari konnte es der Haruno nur nach empfinden, so hatte sie sich früher immer gefühlt, als sie bei Tenten oder Kankuro mitgefahren war. Aber inzwischen wusste sie, das selber fahren noch viel schöner war. Sie selbst öffnete auch ihr Fenster, und machte dann die Musik an. Durch das Auto schallten jetzt gleichmäßige Beats und der Bass vibrierte unter ihnen. „Ist das geeeeeil!“, schrie Sakura. „Ohhhh jaa!“ Stimmte Temari zu und folgte Tenten weiter, da sie wusste dass ihre Freundin garantiert mit Navi fuhr, um in die Stadt zu finden. Das gute war, das die Schule sehr außerhalb von Tokyo und allen weiteren Städten lag und man somit etwas länger zu den nächstliegenden Einkaufs Möglichkeiten brauchte. Temari war es nur recht, und sie Straße vor ihnen war relativ leer und gradlinig, so dass sie beiden ein bisschen schneller fahren konnten. Wieder schaute sie zur Haruno und bemerkte wie schön die Rosahaarige eigentlich war. Sie hatte zuvor schon bemerkt das sie hübsch war, ihre Gesichtszüge, die Körperlichen Proportionen und das alles, aber ihre Augen waren das wirklich atemberaubende an dem Mädchen. Nur schien sie sich immer klein zu machen und sich zu verstecken, ähnlich wie Hinata aber irgendwie auch ganz anders, um möglichst nicht aufzufallen, sie war zwar aufgeweckt und laut, aber man merkte das sie sich zurückhielt. Irgendwas musste der Haruno passiert sein, denn wie Temari sie einschätzte, war sie vom Charakter her sehr ähnlich wie Tenten und sie. Nicht eingeschüchtert, was sie, wenn man sie ganz genau beobachtete, genau beschrieb. Sie wusste aber sehr gut, zu verstecken, dass etwas nicht stimmte. Nur Temari besaß eine sehr gute Menschenkenntnis und ihr viel immer recht schnell viel auf, was anderen nie auffiel. Sie hatte sich mit Tenten nach dem Sportunterricht noch über ihre drei neuen Freunde unterhalten und festgestellt, dass sie alle spezielle Persönlichkeiten waren. Aber beide waren sich einig gewesen, das alle drei tolle Personen waren, und sie ihnen in diesen wenigen Stunden schon ans Herz gewachsen waren und sie wussten, dass daraus eine enge Freundschaft fürs Leben entstehen würde!
 

Nach knapp einer viertel Stunde wurde Tenten etwas langsamer und man erkannte von weitem schon die Stadt auf die sie zufuhren, es war nicht Tokyo, sondern ein kleiner Vorort von der Millionen Metropole. Hinter der kleinen Stadt konnte man aber schon die riesigen Hochhäuser von Tokyo ausmachen. Tenten bog links ab und wurde wieder etwas langsamer, dann fuhr sie in eine Einfahrt, die in ein Parkhaus führte, welches zu einer etwas kleineren Mall gehörte. Temari folgte ihr und beide suchten sich Parkplätze, die möglichst in der Nähe zueinander standen. Tenten stieg lachend aus ihrem Wagen und kam auf die anderen beiden zu, die bei einem Treppenhaus Eingang standen, der wahrscheinlich in die Mall führte. „Wasn bei dir los Tenten?“, fragte Temari ihre lachende Freundin. „Nejis Gesicht war soooo genial! Heute im Unterricht ab ich ihm ja, weil ich so sauer war den Mittelfinger gezeigt und der Arsch hat keine kleinste Regung im Gesicht gezeigt und eben als ich an ihm vorbei gefahren bin und ihm wieder meinen schönen Finger entgegengereckt habe, hat er so behindert geguckt. Ihm ist einfach der ganze ernste Gesichtsausdruck flöten gegangen und hat Unglauben Platz gemacht. Zu guuuut!“ erklärte sie und lachte weiter, sie hatte sich so gefreut, das der große Hyuga doch Regungen in seinem, wie sie leider Gottes zugeben musste sehr attraktiven, Gesicht gezeigt hatte. „Jaa, haben wir gesehen, die anderen haben auch nicht besser geguckt!“, stimmte Sakura giggelnd zu und die drei gingen in die Mall. Drinnen, suchten sie einen riesigen Supermarkt auf, der hoffentlich alles hatte was sie brauchten. Mit zwei großen Einkaufswagen bewaffnet liefen die drei durch die Regale und schmissen alles was Hinata fein säuberlich auf die Liste geschrieben hatte in die Wägen. Obwohl auf ihrer Liste nichts von Alkohol stand, blieben alle bei dem riesigen Regal, mit allem möglichen Spirituosen stehen. Fragend guckten die drei sich an und jeder griff ins Regal und holte eine Flasche raus. „Tequila dein ernst Saku?“, fragte Temari und guckte skeptisch die Flasche in der Hand der Haruno an. Diese guckte auf diesen Kommentar hin nur auf Temari Hand. „Ach und Vodka ist so viel besser?“, skeptisch zog sie eine ihrer Augenbrauen hoch. „Bah, Rum ist so wie so das beste!“ Grinste Tenten und hielt ihre Flasche demonstrativ vor die beiden. „Wir stehen ganz eindeutig auf die hart Alk Sachen.“, meinte Temari grinsend. „Aber ihr dürft das ja noch gaaarnicht trinken!“, lachte sie und meinte diese Aussage nicht wirklich ernst. „Haha, schmeckt alles besser als dieser pissige Sekt den immer alle trinken!“ Sagte die Haruno energisch und rümpfte angeekelt die Nase. Temari und Tenten stimmten ihr aus tiefster Seele zu. Sie konnten auch nie nachvollziehen, warum alle Mädchen immer dieses grässliche Getränk in sich rein schütteten. „Ach scheiß drauf, las einfach mal ein bisschen Vorrat kaufen, trinken das ja nicht gleich aus.“, sagte Tenten und legte ihre Flasche demonstrativ in den Wagen. „Also als Vorrat reicht das dann aber nicht!“, sagte Temari kurz entschlossen, legte auch ihre Flasche in den Wagen, nahm sich noch eine Flasche Pitu und eine vom Baileys. Sakura guckte nur ungläubig, fing dann aber an zu grinsen und legte auch ihre Flasche Tequila in den Wagen. „Also dann brauchen wir noch braunen Rohrzucken, gaaaaaaanz viele Lemonen, Lemon Squash und Eiis!“, erklärte Tenten kurz entschlossen und die drei machten sich auf die Suche nach diesen ganzen Sachen. „Wir sind solche Alkis, ey!“, stöhnte Sakura und schaute auf die Flaschen in ihrem Wagen. „Ach, das wird schön in den Schränken verstaut und immer wenn wir feiern oder einen drauf machen wollen, müssen wir nicht erst einkaufen. Wir sind keine Alkis, das nennt man einfach nur Vorsorge für schlimme Zeiten!“, erklärte Temari breit grinsend und legte weitere Süßigkeiten in den Wagen. Am Ende waren die beiden Einkaufswagen fast voll und sie schleppten sich zur Kasse. Alles in allem, hatten sie drei eine riesen Spaß gehabt und sich noch besser kennen gelernt und Sakura mochte die beiden Freundinnen unheimlich gerne, denen es mit der Haruno nicht anders ging. „Wie machen wir das jetzt mit dem Zahlen?“, fragte Sakura soeben in die Runde, als sie sich an eine der drei Kassen anstellten die offen war, da es nicht so voll war, waren nur diese wenigen geöffnet. „Ich zahl alles und wir rechnen das mit dem Geld später mit dem Bong im Internat?!“, schlug Temari vor, da sie einfach mit Karte zahlen konnte und sie wegen dem Alkohol, so wie so bezahlen musste. „Okay!“, stimmte Sakura mit und Tenten nickte.

Mit etlichen Tüten beladen kamen die drei bei den Autos an und versuchten alles so gut es ging in den beiden Autos zu verstauen, was nicht so leicht war, da beide Autos Sportwagen waren und nicht wirklich zum Einkaufen gedacht, deswegen hatten beide nicht viel Stauraum und Tenten musste welche auf ihrem Beifahrersitzt platzieren und welche auf Sakuras Schoß.

Unter lauter Musik und wieder in einer hohen Geschwindigkeit ging es zurück ins Internat.
 

„Verdammt, jetzt hätte ich gerne Lucys oder Hinatas Handynummer, dann könnten die beiden uns schleppen helfen!“, stöhnte Sakura zum edlichsten Mal, auf dem Weg zu ihrer Wohnung. „Jaa, das müssen wir gleich mal nachholen, damit wir uns auch so mal erreichen. Besonders für die Ferien!“, meldete sich Tenten dazu zu Wort. Mit einem lauten gepolter und Gestöhne, kamen sie schließlich doch noch in der Wohnung der Mädchen an und ließen sich im Wohnzimmer, nachdem sie die Taschen einfach auf den Boden gestellt hatten synchron auf die Tresen Stühle fallen. „Ohh mein Gott habt ihr viel gekauft!“, rief die Uchiha erschrocken, welche mit Hinata im Schlepptau die Wohnküche betrat. „Ach gar nicht, haben nur noch ein bisschen was dazu geholt und auf der Liste stand nun mal so massig viel!“, verteidigte Temari sich und die anderen. „Will ja Garnichts sagen, ich esse alles und vor allem vieel!“, grinste die Uchiha und machte sich zusammen mit Hinata dran, das ganze Zeug auszupacken und in den Schränken und im Kühlschrank zu verstauen. Die anderen drei ließen sich nicht stören und hatten konsequent die Köpfe auf den Tresen gelegt und rührten sich nicht mehr. „Hey so anstrengend kann das doch gar nicht gewesen sein.“ Sagte Lucy mit Belustigung in der Stimme, weil die drei wie Tod auf ihren Stühlen saßen. „Es ist heeeeiß draußen und wir mussten über den ganzen Schulhof latschen!“ Jammerte Tenten. „Wieso? Ihr hättet doch einfach vors Wohnhaus fahren können!“, stellte Lucy fest und guckte die drei an, welche sie auf Kommando böse anfunkelten, da sie an diese Möglichkeit anscheinend nicht gedacht hatten. „Ach sei doch still!“, meinte die Haruno und hob ihren Kopf langsam um in den Tüten nach dem Eistee zu suchen. Nach etlichen durchsuchten Taschen fand ihren ersehnten Eistee und nahm ein schluck von diesem. Lucy und Hinata machten weiter mit dem auspacken, bis die Hyuga einen erschrockenen schrei ausstieß. „Waaas? Wiesso haben wir soo was?!?!“, stammelte sie erschrocken und starrte in eine der Tüten. „Was denn?!“, fragte die Uchiha neugierig und versuchte einen Blick in die Tüte zu erhaschen. Nachdem ihr dies gelungen war schlich sich ein fettes grinsen auf ihre Züge. „Gute Auswahl würde ich mal sagen!“, lobte sie die drei Mädchen, welche immer noch vollkommen geschafft auf dem Tisch lagen. „Daanke!“, grinste Temari. „Aaaber, das können wir doch nicht.“, stammelte Hinata weiter. „Das ist nur ein bisschen Alkohol Hina, das bringt uns nicht um und du musst auch nichts trinken!“, sagte Tenten sofort, damit Hinata wieder ein bisschen Farbe ins Gesicht bekam, denn sie sah so aus, als ob sie gleich umkippen würde. „Sag bloß du hast noch nie Alkohol getrunken?“, fragte Sakura die nun etwas gesünder aussehende Hyuga. „Neeeein!“, sagte diese sofort entschlossen. „Ohh Gott, findet ihr nicht auch, das Hinata suuuuupper niedlich ist?!“, fragte Temari total vom Thema abweichend, weil sie es so eben festgestellt hatte. Hinata stand mit den Händen vor dem Körper gefaltet und einem etwas erschrockenem schüchternen Lächeln an die Vier in der Küche und sah zum knuddeln aus. Alle stimmten der Sabakuno auf der Stelle zu und die Hyuga lief nun auch noch rot an und sah so nur noch knuddeliger aus. Wenn ein Junge sie so sehen würde, er würde sich auf der Stelle verlieben. Jetzt verstanden sie auch, wieso Neji so lieb und beschützerisch gegenüber seiner Cousine war, man konnte bei ihr einfach nicht anders. Ihre ganze Art verleitete einen dazu. „Okay, wir wollen Hina ja nicht noch verlegener machen, als sie so wie so schon ist. Last und weiter auspacken und dann vielleicht was Essen, und wenn die Sonne auf dem Parkplatz nicht mehr so bratzt?!“, schlug Lucy vor und alle stimmten zu und fingen an beim Auspacken mitzuhelfen.

Abendliche Fahrstunde

Abendliche Fahrstunde Kapitel 10
 

„Yaaaay das sieht voll gut aus!“, schrie Temari über den leeren Parkplatz zu dem Geländewagen von Lucy, an dessen Steuer Hinata ihre ersten Fahrversuche machte. Alle hatten angenommen, dass die Uchiha auch so einen Super teuren Sportwagen, wie alle reichen fuhr, aber sie hatte nur einen schlichten Gelände Range Rover, der unverwüstlich schien. Eindeutig ein gutes Auto, um Fahren zu lernen. Laut Tenten war es ein Ungetüm, welches jede Straße versperrte. Anscheinend hatte sie schon schlechte Erfahrungen mit solchen Autos gemacht. Zurzeit saßen Tenten und Lucy mit der Hyuga im Auto und gaben ihr Anweisungen wie man fuhr, während es sich Sakura und Temari am Rand des Teer Parkplatzes gemütlich gemacht hatten und Bier tranken. Ja, auch das hatten sie bei ihrer Einkaufstur besorgt. Und was sprach dagegen? Es war Freitagabend und sie alle konnten am nächsten Morgen ausschlafen. Beide lehnten gemütlich an einer Mauer, die an den Parkplatz grenzte und genossen in vollen Zügen das gute Wetter. Es war ein wundervoller Abend, die Sonne ging langsam unter und tauchte den Himmel über dem großen Internatsgelände in leuchtendes Rot. „Ich bin froh hier zu sein.“, sagte Sakura unvermittelt zu der Sabakuno. Sie war jeden Moment dankbar dafür hier zu sein. Sie war zwar erst zwei Tage hier, hatte aber das Gefühl mehr gutes erlebt zu haben, wie in ihren gesamten letzten Jahren. Sie hatte neue Freunde kennengelernt, ging auf eine wundervolle Schule und niemand stresste sie, niemand bedrohte sie, niemand hinterging sie und niemand hatte irgendwelche bösen Absichten mit ihr vor. Sie konnte einfach loslassen. Unvermittelt traten ihr Tränen in die Augen. Es waren Tränen der Erleichterung und auch Glückstränen, die sie nicht unterdrücken konnte, und die ihr immer unaufhaltsamer über das Gesicht strömten. „Jaaa …“, sagte Temari und guckte dabei zur Rosahaarige, so bemerkte sie natürlich die Tränen von dieser. „Was ist los?!“, fragte sie sofort und legte Sakura vorsichtig einen Arm um die Schulter, um sie in einer tröstenden Umarmung an sich zu ziehen. Nun liefen ihr die Tränen nur noch mehr über das Gesicht und sie schluchzte leise, während sie sich an Temari lehnt. Trotz der Tränen lächelte sie. „Iiich bin soo glücklich!“ Sie schniefte und musste über ihre Verfassung lachen. Das war so lächerlich. Da saß sie hier in einer Idylle und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Aber sie wusste dass es irgendwann so weit gekommen wäre, sie hatte in letzter Zeit zu viel in sich hineingefressen. Sie lehnte sich etwas zurück und grinste die schöne Blondine vor sich an. Temari sah einfach zu alt für ihr Alter aus. Sie hatte ein Gesicht, das man einer erwachsenen Frau zuschreiben konnte, was nicht hieß, das sie falten oder so etwas hatte. Sakura vermutete sogar das ihre Haut weich wie ein Baby Hintern war. Aber ihre Augen strahlten so viel Wissen aus, als ob sie immer alle durchschauen würde. Die Haruno ahnte, das Temari schon mehr wahrgenommen hatte, als sie eigentlich sollte. Aber ihr war das in diesem Moment egal, sie vertraute darauf das Temari zu ihr stand. Auch wenn ihr Vertrauen noch nie belohnt worden war, wusste sie instinktiv, das Temari sie nicht enttäuschen würde. Jetzt grinste sie einfach nur zurück. „Na gut, willst du auch nochmal fahren?“, fragte sie instinktiv, da sie wusste, das Sakura nicht darüber sprechen würde. Irgendwann wenn sie so weit währe, würde sie vielleicht mit ihr darüber reden, aber davor wollte Temari sie nicht drängen. „Auf jeden Fall!“, rief sie begeistert, wischte sich mit ihrem vom Shirt verhüllten Arm über die Augen und stand auf. Temari tat es ihr gleich und beide gingen zum Wagen der Sabakuno.
 

Hinata unterdessen, fuhr schon mehr oder weniger gleichmäßig geradeaus. Sie war froh, das Lucy keinen von diesen schnellen kleinen Sportwagen hatte. Sie hätte in so einem viel mehr Angst gehabt, als in diesem Panzer von einem Wagen, welcher der Uchiha gehörte. Tenten schimpfte zwar immer wieder, das dieses Ungetüm nicht als Auto bezeichnet werden durfte, aber Lucy und auch die Hyuga, fanden dieses Auto wesentlich sicherer und angenehmer als diese kleinen schnittigen Blechdosen. Die bei einem Aufprall mit irgendwas, bestimmt wie eine Ziehharmonika zusammengedrückt wurden. „Gib mal ein bisschen Gas, der säuft dir hier gleich ab!“, meinte Tenten von hinten, sie hatte sich zwischen die beiden Vordersitze gelehnt und guckte grinsend auf das Tacho, welches die Geschwindigkeit anzeigte. Die Nadel wanderte immer weiter nach unten. Hinata traute es sich einfach nicht schneller zu fahren, als knapp 10km/h. Aber da sie merkte, dass sie wirklich zu langsam wurden und der Wagen leicht zu Ruckeln angefangen hatte, gab sie ein klein bisschen mehr Gas und schon hörte das Ruckeln auf und der Wagen bewegte sich schneller vorwärts. „Voll gut Hina!“, lobte die Uchiha welche gemütlich im Beifahrersitz lehnte und sich anscheinend kein bisschen sorgen um ihr Auto machte, und das Hinata jeden Moment einen Crash mit einen der Mauern um dem Parkplatz bauen konnte. Erschrocken drückte Hinata auf die Bremse, als Temaris gelber Wagen knapp vor ihnen vorbeizog. Zwar nicht so schnell, wie wenn Tenten oder Temari am Steuer gesessen hätten, aber immer noch schneller als Hina sich je vorstellen konnte zu fahren. Tenten, die mit dieser Vollbremsung Hinatas nicht gerechnete hatte und sie immer noch zwischen den beiden Sitzen hockte, knallte nun mit dem Kopf voran leicht gegen das Armaturenbrett. Leicht bedröppelt guckte die angeditschte, Lucy und Hinata an, welche sich nicht mehr ein bekamen vor Lachen. „Heeey, wieso lacht ihr immer über mich!“, schimpfte sie und richtete sich mühsam wieder auf. „Was kann ich dafür, dass ihr alle nicht Autofahren könnte!“ Sie grinste nun und die anderen beiden grinsten gut gelaunt zurück. Ja, das war mal ein schöner Freitagabend.
 

Er strich sich eine seiner langen Schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht und betrat dann das Studentenwohnheim am anderen Ende des Schulgeländes. Man konnte fast meinen, er hing mit seinen Kumpels genau so oft wie mit den Studenten ab. Im großen Flur lief er an einem Spiegel vorbei und begutachtete sein Erscheinungsbild nochmal, seine langen Haare, die dunklen Augen und dazu die feinen Gesichtszüge und ein zierlicher Körper. Alles in allem sah er nicht wie ein Junge aus, ganz und gar nicht! Er wurde öfters von Typen angequatscht, ob sie nicht seine Handy Nummer haben konnten, oder ob er mit ihnen nicht mal ausgehen wollte. Er hatte nie mit seinem Aussehen ein Problem gehabt, da sah er halt wie ein sehr attraktives Mädchen aus, na und? Aber je älter er wurde, desto mehr wünsche er sich, doch wenigstens ein wenig mehr Männliches an sich zu haben, außer seiner Geschlechtsorgane. Er hatte nicht mal einen wirklichen Bartwuchs, geschweige denn Brust Behaarung oder sonstiges. Als Junge war das schon etwas deprimierend, vor allem, weil er auf Männer stand. Und mal ganz ehrlich, entweder der Typ war auch Homosexuell und stand halt auf Männer, aber ihn zog das Weibliche Aussehen von Haku gar nicht an oder aber der Typ stand auf Mädchen, dann würde er spätestens wegrennen, wenn sie beide zusammen ins Bett gingen. Irgendwie war es schon zum Verzweifeln. Eigentlich sollte ihn das nicht stören, da er so wie so hoffnungslos verliebt war. Sein Herz war seit Jahren vergeben, und er würde es, seinem Glauben nach, auch nie wiederbekommen. Was sehr frustrierend für den Yoritomi war. Da er wusste, dass diese Person ihn nur tolerierte, ihn duldete, aber nicht mochte und auf keinen Fall liebte! Ausgelaugt und mit müden Augen ging er die Treppe hoch und klopfte bei einer der Wohnungen an. Hier war es genau wie im Internat, alle Studenten wohnten in WGs zusammen, nur das sie sich hier komplett Selbstverpflegen mussten. Mit Schwung riss eine der grünhaarigen Zwillinge die Tür zur WG von den anderen auf und fiel Haku zur Begrüßung erstmals um den Hals. „Haaaallllo! Wir warten alle schon.“, meckerte sie sofort los und zog ihn, nachdem sie die Tür geschlossen hatte, in die Wohnung. Er wollte ja nicht wir sein Freund Shikamaru klingen, aber dieses Mädchen und ihre Schwester, waren absolut mega nervig. „Jaa, sorry, hatte noch zu tun!“, rechtfertigste er sich, aber in Wahrheit, hatte er sich überwinden müssen hier her zu kommen. Zuhause sah er ihn ja nicht mehr und im Internat nur wenn er mit Itachi, Saso und Dei, rumhing. Er wusste, dass er ihn nicht gerne in seiner Gegenwart hatte, aber was sollte Haku tun, sie hatten halt die gleichen Freunde. „Wir können anfangen!“, schrie Yuuki oder Yuri, niemand wusste das genau, weil die beiden einfach zuuu gleich waren. Haku seufzte kurz und hob dann seinen Bass vom Rücken und ging auf die anderen im Raum zu. „Hey!“, grüßte er die Runde, bestehend aus Itachi, der mit einem Bier in der Hand auf dem Sofa lümmelte, Deidara, der hinter seinem Schlagzeug saß, Sasori, der seine Gitarre stimmte, den Zwillingen und natürlich Zabuza, der neben Itachi auf dem Sofa saß und sich grinsend mit diesem unterhielt. Aber sobald der Schwarzhaarige den Raum betrat, verdüsterte sich die Miene des Momochi. „Gut! Haku, den Verstärker hier kannst du nehmen.“, teilte Sasori ihm mit und zeigte auf einen Verstärker der noch nicht benutzt wurde. Heute konnten sie normal üben, da es Freitagabend war und sich in diesem Gebäude nur Studenten und keine Lehrer oder Aufpasser wie im Internat befanden. Deswegen würde sich auch niemand beschweren. Und weil alle so wie so außerhaus in Tokyo feiern waren oder hier Party machten, auf jeden Fall würde niemand hier im Gebäude schlafen und sich gestört fühlen. Haku schloss seinen Bass an und die Zwillinge schnappten sich je Weils eins der angeschlossenen Mikros. Sie waren sich zwar unheimlich gleich, aber im Gesang waren sie dabei umso unterschiedlicher, Yuuki konnte Grölen wie die beste Metal Band Sängerin und Yuri hatte eine rauchige klare Stimme. Und zusammen gaben sie ein bomben Gesang ab. Sie ergänzten sich, Yuuki grölte zwar nicht nur, aber es hörte sich eher Männlich und dunkel an. Sie machten Metal und Rock Musik und hatten nur ganz wenig ruhige Lieder. Sasori fing mit seiner E-Gitarre an, dann stiegen Haku und Deidara mit ein. Sasori spielte gut Gitarre, aber an Sasukes Talent kam der Rothaarige nicht ran, früher hatten beide zusammen gespielt und es hatte einfach nur geil geklungen, aber der Uchiha spielte seit geraumer Zeit nicht mehr und es war der Welt wirklich ein begnadeter Musiker verloren gegangen. Aber Haku hatte vor kurzem erfahren, das Tsunade Sasuke in den Musik Kurs gesteckt hatte, er war mal gespannt ob der Uchiha wieder anfangen würde zu spielen. Nach wenigen Sekunden steigen die Zwillinge mit ein und jede sang ihren Part. Haku spielte flüssig und ohne sich wirklich zu konzentrieren, da er dieses Lied inzwischen schon auswendig kannte. Er beobachtete lieber Zabuza der immer noch neben Itachi saß und still nach draußen starrte. Gut für den Yoritomi, so konnte er ihn ungeniert mustern. Er war schon immer überdurchschnittlich groß gewesen für einen Japaner, er maß bestimmt 1,95 oder so etwas in dieser Richtung. Er war unheimlich breit gebaut und die Muskeln zeichneten sich sehr stark unter dem engen schwarzen Muskel Shirt ab welches er trug, auf der rechten Schulter, auf seiner stark gebräunten Haut, schlängelten sich die schwarzen Linien seines Tattoos um den ausgeprägten Bizeps. Seine groben Gesichtszüge ließen ihn Hart und Böse erscheinen und seine bernsteinfarbenen Augen blickten einen immer wissend und verhängnisvoll an. Alles an ihm sprach Haku an und ließ ihn jedes Mal freudig erschaudern. Seine grobe und harte Männlichkeit zog ihn wie magisch an. Er war das genaue Gegenteil von dem zierlichen dünnen, grazil weiblich aussehenden Haku. Da der Schwarzhaarige so versunken in den Anblick des Momochi war, verpasste er natürlich seinen Einsatz für das zweite Lied und alle hörten auf zu spielen und guckten den Yoritomi vorwurfsvoll an. Zabuzas Augen, welche die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt hatten, blickten nach dem abrupten Ende der Musik, in Hakus Richtung und bohrten sich mit starrem Blick in die nussbraunen Augen von ihm. Dieser schluckte erschrocken über den plötzlichen Blickkontakt, da Zabuza ihn seit langer Zeit nicht mehr angeguckt hatte, viel mehr vermied er es ihm in die Augen zu schauen, wieso das so war, wusste er aber auch nicht. Es hatte angefangen, als Haku 15 geworden war. Zu der Zeit war Zabuza von zuhause ausgezogen und Haku hatte ihn immer seltener gesehen. Haku hatte in dieser Zeit stark gelitten, weil er davor viel Zeit mit ihm verbracht hatte. Er wusste nicht wann es angefangen hatte, aber als Zabuzas Mutter ihn aufgenommen hatte, nachdem Zabuza ihn mit 7 Jahren halb verhungert auf der Straße aufgelesen hatte, wurde er zum Mittelpunkt seines Lebens. Als Kind hatte er ihn für seine rohe Ausstrahlung und Kraft bewundert und respektiert, und mit dem höheren Alter war aus dieser Bewunderung Liebe geworden. Er wusste, dass er ihn wahrscheinlich schon vom ersten Moment, als er ihn erblickt hatte geliebt hatte, aber mit 14 war ihm das erst richtig klar geworden. Er war schweißgebadete und äußerst erregt aus einem Traum erwacht, in dem es sehr eindeutig sexuell um den Schwarzhaarigen gegangen war. Seit dem hatte er es akzeptiert und auch, dass diese Liebe niemals erwidert werden würde. Vielleicht sah der Momochi in ihm sogar einen Bruder, aber mehr würde da niemals sein. Auch jetzt wendete er seinen Blick schnell wieder von Haku weg, als er bemerkte, dass dieser ihm geradewegs in die Augen starrte. „Jetzt mach schon, un! Was ist los man?!!“, meckerte ihn Deidara von hinten an. „Sorry! Wir können weiter machen.“ Murmelte Haku leise und alle fingen wieder an zu spielen. Dieses Mal konzentrierte Haku sich darauf und nicht auf den jungen Mann vor sich, in dessen Augen Haku dachte zuvor einen Funken Interesse gesehen zu haben.
 

Die Mädchen hatten sich nach der Fahrstunde, während der Temari ein klein wenig zu viel Bier getrunken hatten, wieder in ihre Wohnung verzogen. Später hatte Sakura das Auto der Sabakuno in einem sehr langsamen Schritttempo wieder in die Garage fahren müssen, da die Blondine dazu nicht mehr in der Lage gewesen war. Alles in allem hatten sich alle wiedermal schrecklich gut amüsiert und Hinata hatte erstes vertrauen ins Autofahren bekommen. Alle meinten sie fuhr für ihre erste Stunde schon außerordentlich gut. Was die Hyuga mal wieder knall rot anlaufen ließ und peinlich berührt ein danke stammeln. Inzwischen war es gut halb 2 Uhr morgens und die Mädchen verzogen sich in ihre Zimmer. Sie hatten davor zusammen Monopoly gespielt, es war Tentens absolutes Lieblingsspiel, sie hatte deswegen auch eins mitgenommen gehabt. Unter leiser Musik und mit Tonnen an Süßigkeiten und Chips hatten sie mehrere Stunden gespielt und dann noch einen Film geguckt.
 

Die rosahaarige Haruno verschwand genau wie die anderen in ihr Zimmer, nur dass sie dieses Mal vorsorglich die Vorhänge zuzog und sich dann erst auszog. Sie wechselte ihre knielange Bermudashorts gegen eine sehr knappe knall pinke Hotpants, die wunderbar zu ihren Haaren passte, und oben rum zog sie eines ihrer Lieblings Schlafshirts an. Es war weiß und hatte Schäfchen in allen Farben drauf gedruckt und war dazu noch sehr knapp. Sie zog es jetzt auch nur an, weil sie annahm dass niemand sie so sehen würde. Denn die einzelnen Narben die ihren Rücken zierten zusammen mit den Blutergüssen, waren gut sichtbar, da ihr das T-Shirt nur ein Stück bis oberhalb des Bauchnabels ging. Bei der Hose war es nicht anders. Die vereinzelten blauen Stellen an ihren inneren und äußeren Oberschenkeln konnte man nun sehr gut wahrnehmen. An ihren Beinen hatten die anderen sie noch nicht gesehen, da Sakura zu der Uniform noch knielange Leggings getragen hatte. Aber jetzt wollte sie nicht mehr so viel tragen, da ihr immer noch heiß war und es in der Nacht nicht ein Grad abgekühlt hatte. Leise ging sie zu ihrer Tasche und holte ein Päckchen Zigaretten raus. Sie hatte angefangen, als sie ihre so genannten Freunde kennengelernt hatte. Damals wollte sie einfach nur dazugehören und hatte deswegen angefangen. Aber später hatte es sie entspannt, und als sie ihn dann auch noch kennengelernt hatte war sie regelrecht zur Kettenraucherin geworden, sie hatte keine harten Drogen nehmen wollen, und gras vertrug sie nicht gut, also hatte sie nur sehr viel Alkohol getrunken und Unmengen geraucht. Aber sie wollte vor den Mädchen nicht rauchen, weil sie sich dann dumm und schlecht vorkam. Weil sie ja, irgendwie wie diese ganzen Tussen und Mitläufer Mädchen war. Aber es war nun einmal so, sie war einsam und alleine gewesen, sie hatte nie freunde gehabt und wollte einfach einmal dazu gehören, also hatte sie auch angefangen und inzwischen konnte sie nicht mehr aufhöre. Sie war süchtig. Aber sie versuchte es zu reduzieren, ne Zeit lang hatte sie eine Schachtel am Tag geraucht und jetzt hatte sie es geschafft einen Tag nicht zu rauchen, das war doch schon mal etwas. Sie vermutete dass es daran lag, dass sie nicht mehr so unter Stress und ständiger Angst litt. Trotzdem hatte sie gerade einen so starken Drang nach einer Zigarette, das sie sich mit der Schachtel und ihrem Knall pinken Zippo gegen ihre Fensterscheibe gelehnt auf den Balkon Boden setzte. Es würde so wie so niemand hier draußen sein, da Lucy 100prozent zockte und die Jungs hoffentlich auf irgendeiner Party waren. Genüsslich nahm sie den ersten Zug ihrer Zigarette und lehnte sich im leichten Licht ihrer Balkonlampe zurück. „Hätte nicht gedacht, das eine der neuen Raucht.“, sagte eine tiefe Stimme von der anderen Seite und ließ die Rosahaarige erschrocken hochschrecken. Zum Glück war es nicht Sasuke, denn die Stimme hätte sie erkannt, aber auch diese Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie kniff leicht die Augen zusammen und guckte konzentriert auf den pechschwarzen Balkon vor sich. Langsam nahm sie in der Dunkelheit leichte Schemen einer männlichen Person war, welche etwas weiter weg auf Lucys Zimmerhöhen vor eine Wand saß. Genau wie sie zog dieser jemand an einer Zigarette. „Tja.“, meinte die Rosahaarige nur und ließ sich nicht weiter stören, er war ihr egal und was interessierte es ihn das sie rauchte. „Du hast ganz schön viele Blutergüsse.“, stellte der Junge fest, welchen sie immer noch nicht erkannte und mit dem sie ganz sicher nicht über ihre Verletzungen reden würde! „Ich bin tollpatschig und fall oft hin!“, sagte sie patzig aus einer Abwehrfunktion heraus. Lügen, immer Lügen, niemand sollte wissen was passiert war.
 

„Hm“, kam es nachdenklich von ihm. „Das sag man immer. Ist besser als die Wahrheit!“, stellte er fest und zog genau wie die Rosahaarige an seiner Zigarette. Er wusste genau woher solche Verletzungen kamen, und die Narben, welche ihre Seite zierten. Man sah die blauen Stellen auf ihrem Körper deutlich in dem sanften Licht und die Narben hoben sich hell von ihrer Haut ab. Auch wenn es nicht viele waren. Die Haruno hatte anscheinend eine nicht gerade schmeichelhafte Vergangenheit hinter sich, auch wenn er vermutete dass es noch nicht wirklich Vergangenheit war, weil die Verletzungen sehr neu aussahen. Es deutete darauf, dass sie bis kurz vor der Ankunft auf dem Internat misshandelt wurde. Besonders, weil die flecken alle an nicht so sichtbaren Körper Regionen verteilt waren. Als ob die Person nicht wollte, dass irgendwer etwas davon mitbekam. Er kannte solche Verletzungen zu genüge, und hatte selbst Narben auf seinem Oberkörper. Nur war es seinem Peiniger egal gewesen, ob jemand die Verletzungen sah oder nicht. „Was redest du da?“, rief sie zornig. Er kannte diese Reaktion, Selbstverteidigung. Sie wollte nicht darüber reden und es verleugnen. Er fühlte sich stark in die Vergangenheit zurückversetzt, als er so gewesen war, irgendwann hatte er eine gewisse Gleichgültigkeit dem gegenüber entwickelt. Nur Menschen die so etwas selbst erlebt hatten, wusste wie andere sich fühlten. Leute die nie gelitten hatten, konnten so etwas nicht nachvollziehen. Er konnte sich vorstellen, dass es bei ihr noch schlimmer gewesen war, weil sie ein Mädchen war und nicht gerade unattraktiv. „Das was ich sage! Du weißt was ich meine...“, meinte er nur, schwieg und rauchte weiter. „Ja“, sagte sie leise und lehnte sich wieder zurück, sie hatte anscheinend kapiert das er sie durchschaute und genau wusste was los war. Nur verurteilte er sie nicht, fragte sie nicht aus. Er schwieg. Und das fand sie mehr als nur sympathisch. Sie wusste, dass die wenigsten Leute so freundlich und vor allem still schweigend reagierten. Schweigend rauchten beide ihre Zigaretten in der stille der Nacht auf und jeder ging danach in sein Zimmer zurück um schlafen zu gehen.

unfreiwilliges Schwimmen

„Hey du, Kobayashi-san?“, rief Tenten lautstark durch einen der leeren Flure des Internates. Da heute Samstag war, befanden sich nicht viele Schüler des Internates hier in den Schulfluren, sondern eher draußen –weil das Wetter so geil war- oder hingen in den Wohnbereichen, Parks, Turnhallen und Freizeit Räumen rum. Aber Tenten befand sich natürlich seit Stunden, es war eigentlich nur eine, in Bewegung um diesen Typen da vor sich zu finden, der jetzt noch nicht mal stehen blieb. „HEY bleib mal stehen!“, schrie sie nun, da sie langsam die Geduld verlor. Sie hatte sich bevor sie hier her gekommen war, durch Freunde aus der Autoscene Zuhause, Infos über die Gegend beim Internat geholt und wie hier alles ablief. Sie hatte gute Connections und bekam immer recht schnell die gewünschten Informationen. So hatte sie auch erfahren, dass ein gewisser Jun Kobayashi hier für die Rennen zuständig war. Und eben diesen Jun suchte sie jetzt seit einer Stunde. Zuerst war sie bei seiner Wohnung gewesen, da hatte ihr ein Kumpel von ihm erzählt er sei in der Garage bei den Mechanikern. Sie hatten hier in der Schule, in den Garagen improvisierte Werkstätten eingebaut. Tenten bezweifelte das die Schulleitung etwas davon wusste. Ihr war das aber auch egal, denn sie fand die Werkstätten hier extrem nice und so lange sie noch da waren, weil die Leitung nichts davon wusste, sollte es ihr nur Recht sein. Zu den Werkstätten war sie dann natürlich auch sofort hin gelatscht, wo ihr wieder ein Typ erzählte, Jun sei grad mal kurz in der Bibliothek, um irgendwas nachzugucken. Also war die Ama, inzwischen schon etwas genervt, auch dahin gegangen und dort wurde ihr wiederum gesagt, dass sie ihn knapp verpasst hatte und er auf dem Weg zu seiner Wohnung war. Also war sie die Gänge entlang zu seiner Wohnung gerannt und hatte ihn dann in den Schulfluren endlich ausmachen können! Und jetzt wo er kurz vor ihr war, blieb dieser beschissene Typ nicht mal stehen. Verdammt! Das konnte doch nicht wahr sein. „Jun Kobayashi!!“ Schrie sie nun noch lauter und endlich blieb der Typ stehen und sie konnte im Gehen zu ihm aufholen. „Ja?!“, fragte der mittelgroße, blondhaarige Typ, welcher sie interessiert aus braunen Augen musterte. Tenten schnaubte erst mal genervt - das musste einfach sein, weil sie so viel rumlaufen musste- und richtete dann ihre volle Aufmerksamkeit auf die Person vor sich. „Ich will beim Rennen heute Abend starten!“, erklärte sie ihm entschlossen und in einem Ton der keinen Widerspruch duldete. Er stieß ein kurzes lachen aus und begutachtete Tenten belustigt, welche dem Typen vor sich, am liebsten ihre Faust in die Fresse gehauen hätte. Später, sagte sie sich in Gedanken und versuchte die schlechte Laune und Wut zu unterdrücken. „Dir ist schon klar, das heute Abend die besten aus der Gegend hier gegeneinander antreten und so ein kleines Mäuschen wie DU, da nichts verloren hat?“, stellte er die unnötige frage und Tenten hasste den Typen jetzt schon. Besonders, weil sein Blick jetzt über ihren Körper wanderte, welcher nur in Braunen Sportlichen Hotpants und einem lockeren Tank Top steckte. Der sollte mal wo anders hingucken, entschied Tenten und fand den Blick mehr als unangenehm, weil der Typ dabei auch noch so ein hässliches zweideutiges Grinsen in der Fresse hatte. „Ähh. Ja ist mir bewusst und ich bin kein kleines Mäuschen du Wicht! lass mich antreten und ich zeig euch das Heckteil und meinetwegen auch meinen Hintern, wenn ich an euch vorbeifahre!“, provozierte sie ihn und wollte nur noch das okay und dann so schnell wie möglich gehen. So mal sich die anderen Wahrscheinlich schon beim Freien Schwimmbecken auf dem Schulgelände befanden. Unfair. „Das glaubst auch nur du.“, meinte er etwas angesäuert. Tenten war das scheiß egal, sie wollte nur mitfahren. „Und? Ja, oder hast du Angst vor dem kleinen Mäuschen?!“, provozierte die brünette ihn weiter in einem sarkastischen Tonfall. „Als ob, heute Abend 22 Uhr, Im Parkhaus 5 Meilen von hier, weist du wo das ist?“, fragte er inzwischen richtig angepisst und wollte einfach nur noch sehen, das Tenten ablooste und er ihr sagen konnte, das er es ihr ja gesagt hatte und wenn dabei noch eine kurze Nummer für ihn raussprang, umso besser. Er wusste ja nicht, mit welchem Mädchen er sich da anlegte. „Ja kenne ich!“, meinte sie nur, drehte sich auf dem Absatz um und ging erhobenen Hauptes den Flur entlang nach draußen. Sie wusste er würde vor Wut schäumen und ihrem tollen Hintern hinterher starren, den er niemals haben würde. Ja, die Ama hatte Selbstbewusstsein und wusste dass sie einen geilen Hintern hatte und es in den männlichen Genen verankert war, dass diese auf ihn starren mussten. Deswegen liebte sie ihre Abgänge und grad hatte das einfach sein müssen. Der Typ hatte sie so sehr aufgeregt. Jetzt freute sich nur noch auf die Sonne und kaltes Wasser.
 

Lucy ließ sich entspannt auf ihr Handtuch sinken. Sie hatte eine kurze Badehose an, wie sie Jungs immer trugen, nur ein wenig kürzer und darüber ein lockeres weißes T-Shirt, unter dem man ihren schwarzen Bikini ausmachen konnte. Neben ihr lag Hinata, mit ihren eBook Reader in der Hand und las gemütlich eins ihrer Bücher. Lucy war sofort aufgefallen, das die Hyuga ohne dieses Ding nirgendwo hinging und sie ständig, wenn sie alleine war oder nichts zu tun hatte, darin ließ. Hinata hatte ein luftiges Sommerkleid an unter dem sie einen hübschen Bikini mit Blumenmuster trug. Beide hatten nicht wirklich Lust etwas zu tun, sie las und die Uchiha hatte Kopfhörer in den Ohren und pflätzte in der Sonne. Nur Temari war genervt, weil sie beiden nicht mit ins Wasser wollten. Das ging doch nicht an! Sie wollte baden gehen, aber diese beiden spaßbremsen bewegten sich nicht mehr, seit sie hier angekommen und sich auf die Handtücher gelegt hatten. Kurz davor, die beiden irgendwie ins Wasser zu schleifen oder alleine reinzugehen, entdeckte die Sabakuno ihren Bruder, welcher nur in bade Shorts bekleidet auf sie zukam. Seine leicht gebräunte Brust glänzte in der Sonne und Temari konnte einige Weibchen ausmachen, die ihn und die anderen Typen bei ihm, anschmachteten. Denn neben ihm liefen Lucys Bruder und drei andere Typen –alle sehr attraktiv- und zwei komplett gleich aussehende Mädchen. Temaris Meinung nach, zwei der nervigsten Mädchen auf diesem Planeten. Sie hatte beide irgendwann mal bei sich zuhause kennengelernt und war fast ausgetickt. Tenten konnte ja schon viel reden und sie auch, aber die beiden zusammen waren gruselig. Aber ihren Bruder musste sie auf jeden Fall begrüßen, so mal sie so Lucy vielleicht ins Wasser bekam, da sie wusste das diese total auf ihren großen Bruder stand! Grinsend stieß sie der Uchiha ihren Fuß in die Seite. Welche genervt und sehr unweiblich auf grunzte und der Blondine tödliche Blicke zuwarf, bis diese in Richtung ihrer beiden Brüder zeigt und die Uchiha schlagartig knallrot anließ und sich kerzengerade aufrichtete. „Ohhh Gott, was machen die denn hier, ihr sehe doch total gammelig aus!“, sagte die Schwarzhaarige panisch und guckte bedröppelt an sich runter. Ihr war eigentlich immer egal gewesen was Typen von ihr hielten und besonders von ihrem Klamotten Geschmack, der aus XXL T-Shirts, mit lustigen aufdrucken und locker sitzenden Jeanshosen bestand, welche ihre Figur gar nicht umschmeichelten. Jetzt gerade wünschte sie sich eine Hotpants, statt ihrer riesigen lockeren Badehose und statt dem großen Gammel T-Shirt ein enges Top. Denn sie wusste, dass sie eigentlich schöne Kurven hatte, nur hatte sie nie den Drang gehabt das zu zeigen oder Wert darauf gelegt sie schön zu machen. Da sie dachte, Jungs wollten so wie so nur was von ihr, weil sie stink reich war und nicht weil sie ihre nerdige abgehobene Art mochten. „Bleib mal locker!! Lachte Temari die gerade das überaus unterhaltsame Mienenspiel von Lucy beobachtet hatte und sich stark das Lachen verkneifen musste. Die Uchiha war ja mal richtig verknallt. Nun fragte sich die Sabakuno, ob es das erste Mal für die Uchiha war und ob diese überhaupt irgendwelche Erfahrung mit Jungs hatte. „Sag mal Lu, hattest du eigentlich schon mal einen Freund?“, fragte sie neugierig und konnte sofort sehen wie Lucy mit knall rotem Kopf- welcher Hinata starke Konkurrenz machte- auf dem Boden starrte und schwungvoll den Kopf schüttelte. „Hatte nie Interesse an irgendwem, ich bin eher der Kumpel Typ.“ Erklärte die Uchiha und guckte immer noch nach unten. Das war Temari auch schon aufgefallen, denn sie konnte jedem kontra geben und mit Jungs zu sprechen machte ihr auch nicht wirklich etwas aus, nur so bald es speziell um jemanden oder um sexuelle oder gefühlvolle Sachen ging, machte sie einfach dicht und mied es, etwas dazu beizutragen. Auch wenn sie anscheinend gerne über Kankuro redete. Sie hatte am Abend beim Spielen gebeichtet, das sie total auf ihn stand und das aber nur, weil sie bei Monopoly ausgeschieden währe. Tenten hatte ihr die Wahl gelassen, irgendwas erzählen was wir nicht wussten, oder die volle Miete für die Parkstraße mit einem Hotel zahlen. Lucy hatte fast kein Geld mehr gehabt, also hatte sie es erzählt. Auch wenn sie sich das alle fast schon denken konnten. „Na dann wollen wir euch mal verkuppeln, du hilft mir doch Hina oder?“, richtete sie nun die Frage an die in ihrem Buch versunkene Hyuga. Die genau wie Lucy nun erschrocken zu der Sabakuno glubschte. „Aaaach ihr beide seit zu niedlich!“, meinte sie nur noch als auch schon ihr Bruder und die anderen nähe kamen, da sie, die Blonde anscheinend genau wie Temari ihren Bruder, ausgemacht hatten. Also rannte Temari Brüste wackelnd, sie hatte nur einen Türkise weiß gestreiften Bikini an, auf ihren Bruder zu. Im Lauf sprang sie in seine ausgebreiteten Arme und schlag ihre Beine und Arme um ihn. Dieser umschlang sie ebenfalls, damit er seine kleine Schwester knuddeln konnte. „Lange nicht geseeeeehen!“, rief sie gut gelaunt, außer Acht gelassen, das sie sich vor zwei Tagen bei der Begrüßung und in den Ferien Zuhause gesehen hatten. Er, der das anscheinend auch voll vergessen hatte, rief einen ähnlichen Satz, drückte sie nochmal an sich und ließ sie dann runter. Dann drehte er sich mit Temari zu seinen Freunden um. „Leute, das ist meine göttliche Schwester Temari!“, stellte er sie vor und bekam sofort einen fieses knuffen von ihr in die Seite. „Göttlich, jetzt übertreib mal nicht Kuro-chan.“ Sie Grinste und begutachtete die Männer vor sich genauer. Ihrer Meinung nach, waren der Blonde und Rothaarige Typ eindeutig ein Pärchen, da sie für gute Freunde zu nah beieinander standen und sich zu eindeutige Blicke zuwarfen. Lucys Bruder war, wie sie auf der Bühne schon gesehen hatte, eine Sahneschnitte. Besonders die etwas längeren Haare hatten es ihr angetan. Sie hatte einfach eine Schwäche für Jungs mit etwas längeren Haaren. Sie grinste. Vielleicht war er ja für einen flotten One-Night-Stand zu haben. Lucy hatte ja schon erwähnt, das ihre Brüder für nichts anderes zu gebrauchen waren und Temari persönlich hatte auch keine Lust auf eine Beziehung, also wieso nicht? Man konnte sich ja mal erkundigen. Der letzte im Bunde war ihr ein bisschen zu brummig und er hatte einen wirklich schlecht gelaunten Gesichtsausdruck im Gesicht. Nee, den wollte sie nicht näher kennenlernen. Nicht das er unsympathisch gewirkt hätte. Er war nur nicht ihr Typ. Während der Musterung hatten sich die einzelnen Personen vorgestellt. „Freut mich!“, grinste sie. Unterdessen hatte Lucy tief Luft geholt und sich aufgerappelt um ihren Bruder und die anderen begrüßen zu gehen. Hinata, welche immer noch gedeppert wegen der Frage auf ihrem Handtuch saß, wurde von Lucy einfach an der Hand gepackt und hochgezogen. „Hey ihr alle!“, rief sie der kleinen gruppe zu und gesellte sich mit der Knall roten und total überforderten Hinata zu ihnen. Sie mochte es nicht so viele neuen Leute kennen zu lernen, weil sie vor dem Internat so gut wie keine sozialen Kontakte gehabt hatte und da sie sich fast immer nur auf dem Hyuga Anwesen aufgehalten hatte. Es überforderte sie ungemein, dazu kam, dass sie davor noch nie auf einer normalen Schule gewesen war. „Hey Imouto und du bist?“, begrüßte Itachi seine Schwester und musterte dann das kleine zierliche Mädchen neben dieser. Sie war nicht sein Typ, im Gegensatz zu Kankuro heißer Schwester. Aber trotzdem sehr attraktiv, mit der Porzellan weißen Haut und den langen Mitternachtsblauenhaaren und den Augen, die seines Erachtens hundert prozentig zum Hyuga-clan gehörten. Wenn ihn nicht alles täuschte stand da vor ihm die älteste Tochter vom Clan Oberhaupt Hiashi Hyuga. Der seiner Meinung nach ein echter Kotzbrocken war. Er wunderte sich nur, was seine älteste Tochter hier machte, da er wusste, dass diese der Öffentlichkeit bis jetzt strikt vorenthalten worden war und viele Zeitungen, Nachrichten Leute und diese ganzen Paparazzi sehr viel für ein Foto der ältesten Hyuga Tochter geben würden. „Hiiinata ….“ Stammelte die in Augenschein genommene, schüchtern und mit rotem Gesicht, so leise, das man nur den ersten Teil der Begrüßung verstand. Lucy ganz hilfsbereit, legte der kleinen aufmunternd ihren Arm um die Schulter und stellte sie noch einmal laut für alle als Hinata Hyuga vor. Hatte sich Itachi also nicht getäuscht. Wieder wurden alle vorgestellt und dann gesellten sich die Neuankömmlinge, zu den Sachen der drei Mädchen. Die Zwillinge legten sich gleich synchron auf ihre Handtücher in die Sonne, und die anderen, abgesehen von Hinata und Zabuza, geguckten die beiden sprachlos an. Da hatten sie endlich eine Methode gefunden die beiden ruhig zu stellen, das musste man sich merken. Die restlichen hatten sich in einen ovalen Kreis irgendwie zusammen gesetzt und unterhielten sich. Lucy versuchte möglichst nicht zu Kankuro zu schauen und laberte stattdessen die ganze Zeit ihren Bruder und Hinata zu, welche nach wenigen Minuten, Kankuro und Temari mit eingezogen und sie ein hitziges Gespräch über alles Mögliche führten, und sogar Hinata trug etwas dazu bei. Sie fand die Brüder der anderen beiden Mädchen äußerst sympathisch und sehr freundlich. Auch wenn sie Itachi etwas seltsam fand, da seine Stimmung extrem schnell wechselte. Aber irgendwie machte ihn das in ihren Augen nur sympathischer. Kankuro war etwas stiller, aber mindestens genauso nett. Dazu fühlte sich Hinata nicht mehr ganz so doof, weil sie dauernd rot wurde und peinlich berührt auf den Boden guckte, denn Lucy war in der letzten halbe Stunde fast noch mehr errötet als sie, und das fand die Hyuga schon bemerkenswert, denn sie fand, das sie schon viel zu viel rot wurde. Zu ihrem Erstaunen fand sie Zabuza nett. Er war zwar stiller als die anderen, aber es hatte etwas Gutes, weil sie so mit dem Gespräch, nicht so schnell überfordert war. Er lächelte zwar nicht oft, aber mit ihm konnte man sich nett unterhalten. Er war ganz interessiert an ihren Interessen und Hobbys, seit sie ihm erzählt hatte, dass sie leidenschaftlich gerne Landschaften zeichnete.
 

Deidara und Sasori waren währenddessen auf dem Handtuch von einem der beiden mit sich selber beschäftigt. Im Klartext, sie hingen aufeinander und konnten die Münder nicht voneinander lassen, somit war der Verdacht, dass beide ein Paar waren, bestätigt. Lucy grinste verschmitzt und insgeheim war sie ein gaaanz klein wenig angetörnt. Sie beobachtete die beiden und Kankuro abwechselnd verstohlen. Es kam halt nicht allzu oft vor, das zwei wirklich heiße Kerle in der Öffentlichkeit und für jeden sichtbar, heftig miteinander rummachten. Dazu hatten beide nur Badehosen an. Lucy gab gerne zu das sie auf Homosexuelle Pärchen stand – Yaois hatten es ihr echt angetan- und sie die beiden, zu niedlich zusammen fand. Durch Itachis „Sasori! Deidara! Sucht euch ein Zimmer!“, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und richtete schnell den Blick woanders hin. Also landete er auf dem nächstliegenden Objekt. Kankuro. Dieser grinste sie wissend an und sie lief knall rot an und guckte schnell auf den Boden.

„Du bist nur neidisch, un!“, grinste Deidara, welcher mit verwuschelten Haaren hinter Sasori auftauchte und diesen besitzergreifend von hinten mit den Armen umschlang. Der verzog keine Miene und guckte nur etwas perplex in die Runde. Da er anscheint nicht ganz da gewesen war, bevor der Uchiha sie beide in ihrer Knutschsession gestört hatte. „Sorry aber ich steh nicht auf Rothaarige!“, stellt Itachi grinsend klar. Sasori hob nur seine Hand und steckte seinem Freund den Mittelfinger entgegen, danach drehte er sich in den armen von Deidara wieder um und die beiden machten da weiter, vor sie vor wenigen Sekunden aufgehört hatten. „Die beiden sind so unverbesserlich!“, stöhnte der Bruder von Lucy und grinste dann in die Runde. „Tja, den meisten schwulen Pärchen ist es unangenehm so was in der Öffentlichkeit zu tun, aber die beiden stören sich daran irgendwie nie.“, stellte nun auch Kankuro grinsend fest. „Also ich finde das Süüüüß!“, teilte Temari ihre Gedanken mit und die Jungs stöhnten synchron auf, während Lucy ihr insgeheim seeehr recht gab. „Also, wo alle so toll beschäftigt sind, geht ihr jetzt mit mir baden!“, sagte Temari und teilte allen somit eine schon festgelegte Tatsache mit, denn alle WÜRDEN mit ihr baden gehen. Da ihr heiß war und sie schon seit einer guten Stunde ins Wasser wollte. Vor allem, wo blieb eigentlich Tenten? „Neee eher nicht!“, sagte Lucy sofort und Hinata stammelte gleichzeitig irgendwas nicht Zustimmendes. Temari war das jetzt egal, sie stand auf und zog den älteren, überraschten Uchiha mit sich hoch. Itachi hinter sich herziehend rief sie den anderen zu: „Kankuro kannst du Lucy bitte ins Wasser schleppten und Zabuza ich wäre dir sehr verbunden wenn du mit Hinata das gleiche machst.“ Danach fügte sie noch ein besonders ernstes und lautes: “Und wenn nicht, Gnade euch Gott, ich werde euch fertig machen. Kankuro, du weißt ja was das heißt!“ Sie grinste. Kurz drauf war sie am Becken angekommen und schubste den immer noch sehr überrumpelten Uchiha geradewegs ins Wasser. Kankuro stand nun auch auf und warf seinem Freund dabei einen sehr unmissverständlichen Blick zu und packte sich dann, bevor die Uchiha noch etwas tun konnte, die Taille des Mädchens und warf sich diese über die Schulter. Mit ihr ging er im zügigen schritt Richtung Wasser, da er Angst hatte, das sie ihm während sie auf seinem Rücken war, irgendwas antun konnte. Wie befürchtet, erwachte sie kurz danach aus ihrer Starre und vergaß in der Situation sogar das sie ihn –Kankuro, der sie gerade wie ein Sack Kartoffeln auf der Schulter trug- eigentlich mochte. „WAAAAS FÄLLT DIR BITTE EIN!!!!“, kreischte sie aus der Kurzschluss Reaktion heraus und fing an dem Sabakuno in den Rücken zu kneifen, da sie wusste, dass dies viel effektiver als schlagen war. Das merkte jetzt auch Kankuro, der kurz schmerzhaft aufstöhnen musste und sich noch schneller Richtung Becken bewegte.

Dort warf er die immer noch tobende Uchiha, von seiner Schulter und seinem armen misshandelten Rücken, im hohen Bogen ins Wasser. Da sie seiner Meinung nach ein Fliegengewicht war. Hinata, die sich inzwischen auf der Schulter der Momochi wiedergefunden hatte, er hatte Kankuro Blick ernst genommen, versuchte es mit Überzeugung. Anstatt mit Gebrüll. Aber auch das brachte nichts und sie landete im Wasser. Schnaufend, tauchten sie und Lucy fast gleichzeitig wieder auf. Itachi hatte in der Zwischenzeit, aus Rache, Temari ins Wasser gezogen. Welche Ihn nun lachend mit Wasser bespritzte. Hinata, welche ihre Schüchternheit in diesem Moment vollkommen vergessen hatte, und Lucy, die extrem laut und sauer war, schwammen zum Rand des Beckens. Dort zog sich Hinata das klitschnasse Kleid von Körper und klatschte es auf dem Beckenrand, Lucy tat es ihr mit ihrem eklig klebenden T-Shirt gleich. Danach nahmen sie die beiden Jungs ins Visier. Hinata kletterte dicht gefolgt von Lucy aus dem Becken und rannte wie eine Berserkern auf dem Momochi zu, welcher durch den Gesichtsausdruck der Hyuga etwas verunsichert war. Sie hatte zuvor so lieb geguckt und er hätte nicht gedacht, dass sie ihr böse gucken konnte. Bei ihm angekommen, rammte sie ihn mit der Schulter und ihrem Laufgewicht. Zabuza fiel mehr oder weniger nachgebend – wenn er wirklich nicht ins Wasser gewollt hätte, hätte Hinata ihn auch niemals da rein bekommen- ins Wasser und tauchte dort elegant unter. Lucy wollte das Gleiche tun, nur der Sabakuno hatte einfach, schlau wie er war, einen schlichten Köpper ins Wasser gemacht. Jetzt grinste er sie frech vom Wasser aus an und Lucy schäumte noch mehr vor Wut. Genau in diesem Moment fiel ihm auf, das sie kein Shirt mehr trug und der Sabakuno verschluckte sich fast an der Luft die er einatmete. Verdammt! Dieses Mädchen sah einfach nur heiß aus. Sie hatte zwar keine so großen Brüste, aber er hatte schon immer kleinere bevorzugt. Sie hatte eine schmale und sehr wohlgeformte Taille und er hätte sie am liebsten wieder an dieser gepackt und zu sich ins Wasser gezogen und Dinge mit ihr angestellt, die Itachi dazu veranlassen würden ihn eigenhändig zu kastrieren. Also verbannte er schnell die Gedanken aus seinem Kopf und tauchte unter, um von dieser unglaublichen Erscheinung wegzuschwimmen, denn er hatte das unbestimmte Gefühl, sie würde ihn gleich eigenhändig an die Kehle gehen. Hinata unterdessen hatte sich besorgt an den Beckenrand gestellt und hielt im Wasser Ausschau nach Zabuza. Ihre Wut war sofort nach dem Stoß verraucht und nun machte sie sich sorgen, dass sie dem Schwarzhaarigen wehgetan haben könnte. Sie war einfach kein aggressiver Mensch. Also beugte sie sich etwas nach vorne um besser ins Wasser gucken zu können.
 

Was sie nicht wusste, war, das Naruto, Shikamaru und Haku so eben das Gelände beim Schwimmbad betreten hatten und der Uzumaki ihre Rückansicht und vor allem den hochgestreckten wohlgeformten Hintern genoss. Hinata war ihm sofort aufgefallen. Insgeheim musste er sich eingestehen, dass er sobald sie in die Nähe des Schwimmbades gekommen waren, Ausschau nach der Hyuga gehalten hatte. Denn Neji und Sasuke bastelten an ihren Autos rum. Also würde ihn sein Freund nicht zusammenschlagen, wenn er den Anblick dieses Mädchens genoss. Nur musste er feststellen, das ziemlich viele Typen im Umkreis, den Anblick ebenso wie er genossen. Kein Wunder, bei der Figur und nur einem Bikini. Und jetzt beugte sie sich auch noch vor, hatte sie den keine Ahnung, was sie damit im Körper einer männlichen Person anstellte? Naruto, dessen Blick sich verfinsterte, drehte sich zu seinen Freunden um. Wieso war er jetzt sauer? Der Uzumaki wurde aus seinen eigenen verwirrenden Gedanken nicht schlau und schob sie alle beiseite, da er wusste, ordnen würde er sie so wie so nicht können. Das war viel zu verwirrend, also fing er wieder von vorne an. Und dieser Anfang war bei Hinatas Hinterteil! Also schlich sich jetzt wieder ein Grinsen auf sein Gesicht. Seine Freunde guckten ihn etwas merkwürdig an. Was war denn bei dem Blondkopf los, er war ja komisch und so, das gestanden sie sich beide ein, aber erst böse gucken und dann ein perverses Grinsen im Gesicht? Das war dann doch etwas Strange. Shikamaru und der Yoritomi schüttelten beide die Köpfe und beachteten den Uzumaki nicht weiter. Haku, welcher soeben den ältesten Uchiha im Wasser entdeckt hatte, ging jetzt auf eben diesen zu. Seine beiden Freunde folgten ihm still schweigend. Neben dem Becken und einem kleinen Schwarzhaarigen Mädchen angekommen, welche besorgt ins Wasser starrt, begrüßte Haku den Uchiha rufend. Dieser war anscheinend sehr damit beschäftigt, eine heiße Blondine, die mit 100% Sicherheit bald in seinem Bett landen würde, unterzugluggern. Haku rechnete nicht damit, das Itachi ihn bemerken würde. Naruto schien voll auf mit der Begaffung des Hinterteils der Schwarzhaarigen beschäftigt zu sein und Shikamaru zog einfach nur sein Shirt aus, warf dieses zusammen mit seinem Handtuch, auf eine Bank in der Nähe des Beckenrandes und sprang dann mit einem eleganten Kopfsprung ins Wasser, um seine Bahnen zu ziehen. Er war zwar einer der faulsten Menschen die es gab, aber schwimmen war der einzige Sport dem er nachkam, weil er meinte niemand würde ihn da nerven und er konnte dabei gut nachdenken. Unter dem besorgten Blick der Schwarzhaarigen, tauchte jetzt ein Haku sehr bekannter Schwarzhaariger auf, welcher das Mädchen über sich angrinste. Haku versetzte es einen herben Stich ins Herz. „Ohhho Gott, Alles in Ordnung?“, fragte das Mädchen besorgt, an den Momochi gerichtet. Dieser fand die Sorge der Hyuga irgendwie belustigend. „Klar!“, erwiderte diese gelassen. Haku konnte das nicht mit ansehen und richtete seinen Blick wieder auf den Uzumaki und bemerkte dabei, das dieser genau wie er, nicht wirklich begeistert über das Auftauchen des anderen Typen war. Denn er beobachtete nicht mehr das Hinterteil der Schwarzhaarigen, sondern warf Zabuza böse Blicke zu. Das wiederrum fand Haku nicht okay, da seiner Ansicht nach, niemand de Momochi böse kommen durfte. Kurz entschlossen zog er, bevor sie beide gesehen wurden, den Blonden mit sich. „Aaber, Hinata..“, stammelte dieser, ließ sich aber mitziehen. Hinata? Doch nicht etwa die Cousine von Neji? Schoss es Haku durch den Kopf und er ahnte böses. Der Uzumaki hatte sich doch nicht etwas in sie verguckt. Wobei das bei einmal mit ihr schlafen und dann eine andere interessant finden, bleiben würde. Und das würde Neji nicht hinnehmen. Also musste jetzt schnell ein hübscher Ersatz gefunden werden. Haku ließ schnell seinen Blick durch die Mengen der Schüler am Becken wandern und hielt Ausschau nach einem anderen Schwarzhaarigen Mädchen, was ein wenig mit Hinatas reiner Schönheit mithalten konnte. Natürlich konnte das keine, aber er endreckte eine, mit einem schwarzen Bobschnitt, welche etwas kleiner und zierlicher war, nur hatte sie nicht so schöne kurven wie die Hyuga und war bei weitem viel dünner als diese. Dazu war ihr Gesicht zu sehr geschminkt, im Gegensatz zu Hinatas, da diese kein bisschen Make-up trug. Aber Hakus Ansicht nach, war sie das perfekte Mädchen, mit dem sich sein Freund vergnügen konnte. „Naruto, vergiss sie!“, sagte Haku streng, wie zu einem Kind, das ein Spielzeug nicht haben durfte. “Aber wieso? Sie ist so perfekt!“, maulte der Blonde und richtete wieder einen sehnsuchtsvollen Blick auf das Mädchen am Beckenrand, welche sich nun, zur Gnade aller männlichen Wesen, endlich hingesetzt hatte und nicht mehr ihr verführerisches Hinterteil in die Luft streckte und ihre Brüste jedem frei zu Ansicht, nach vorne. Haku zog Naruto einfach weiter, bis sie bei dem Mädchen ankamen, welches Haku zuvor ausgemacht hatte. „Hey ihr Süßen!“, strahlte Haku regelrecht sein falsches Lächeln aus und die drei Mädchen – vermutlich alle um die 15 – 16 Jahre alt- drehten sich zu den beiden um. Sie musterten den Uzumaki alle verstohlen, da sie natürlich wussten wer er war. Sie und ihrer Freunde, waren auf der Schule regelrecht berühmt. Sie wussten wahrscheinlich auch wer Haku war, denn sonst würden sie ihm spätestens jetzt, wo ihr Blick auf die Hand fiel, mit dem er ihn hinter sich her gezogen hatte, böse Blicke zu werfen, weil sie denken würden er wäre ein Mädchen. Untereinander war dieses Geschlecht ja so feindselig eingestellt. Naruto der inzwischen geschnallt hatte, was Haku vorhatte, klopfte ihm dankend auf die Schulter und setzte sein unwiderstehlich charmantes Lächeln auf. Haku der keinen drang danach verspürte, sich dieses geflirtet anzutun, suchte sich jetzt ein ruhiges Plätzchen in der Sonne, um dort in Ruhe wieder runter zu kommen und Zabuzas grinsen zu vergessen, welches er der Hyuga geschenkt hatte.
 

Hinata unterdessen, saß am Beckenrand und ließ ihre Beine ins kalte nass baumeln und beobachtete dabei den sehnsuchtsvollen Gesichtsausdruck des Momochi. Kurz nachdem er wieder aufgetaucht war, und zu ihrer großen Erleichterung gesagt hatte, dass alles in Ordnung war, hatte sich dieser Ausdruck auf sein maskulines Gesicht gelegt. Hinata war unauffällig seinem Blick gefolgt und hatte am Ende ein kleines zierliches Schwarzhaariges Mädchen ausgemacht, welches mit Naruto im Schlepptau irgendwo hin ging. Hinata seufzte und wusste irgendwie, wie sich Zabuza fühlte. Sie konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie hatte es ihr dieser Blonde Junge angetan, besonders, weil er sie am vorigen Tag im Unterricht so verteidigt hatte. Das hatten noch nicht viele getan, und sie war ihm mehr als dankbar dafür. Aber auch schon vorher hatte er sie irgendwie, wie magisch angezogen und sie konnte den Blick nicht abwenden. Aber anscheinend hatte er schon eine Freundin, eine wunderschöne noch dazu. Und auf eben diese Freundin stand anscheinend der Schwarzhaarige Mann, welcher vor ihr im Wasser schwamm. „Ich schwimm mal ein paar Bahnen.“, sagte dieser auf einmal kurz angebunden und stieß sich vom Rand ab. Hinata nickte nur stumm und suchte mit ihren Augen, nach ihren anderen beiden Freundinnen. Ja, inzwischen dachte sie das viel öfters und wollte auch dass sie, sie als ihre Freundin bezeichneten. Temari war immer noch ziemlich beschäftigt damit, den großen Bruder von Lucy unterzutauchen, während er das gleiche bei ihr versuchte, dabei wirkten die beiden ziemlich ausgelassen und lachten um die Wette. Hinata beneidete beide, da sie auch gerne so locker und ausgelassen sein wollte. Sie hoffe irgendwann jemanden zu treffen, mit dem sie so sein konnte und das sie durch ihren Aufenthalt hier lockerer werden würde. Jeder Tag war bis jetzt eine komplett neue Erfahrung gewesen. Aber jede Minute und Stunde war bis jetzt eine glückliche und gute Erfahrung gewesen. Auch die etwas unangenehmen Situationen.
 

Lucy unterdessen versuchte immer noch Kankuro unterzutauchen, während schon leichte Mord Gedanken in ihrem Kopf erschienen. Sie hatte sich da etwas zu sehr rein gesteigert. Aber was fiel ihm denn ein sie einfach über die Schulter zu werfen und ins Wasser zu schmeißen? Sie hasste Wasser! Und sie hasste Schwimmen! Aber der Sabakuno schien krampfhaft zu versuchen vor ihr weg zu kommen, aus Angst, oder als ob sie ihn irgendwie anekeln würde und er sie bloß nicht berühren wollte. Sie war ratlos. Denn sie wusste ja nicht, das er sie dermaßen scharf fand, das er nicht wusste, was passieren würde, wenn sich ihr Körper und vor allem ihre Brüste an ihn drucken würden, um ihn unter zu gluckern. Also ging er lieber auf Nummer sicher und haute ab, denn er wusste, auch wenn Itachi und Sasuke locker über ihre kleine Schwester redeten und sie nicht richtig zu den typischen Mädchen zählen, würden sie ihn in Stücke reißen, sollte er sie auch nur falsch angucken. Itachi hatte ihn von dem armen Schwein erzählt, was sie zum Mittelstufen Abschlussball mitnehmen wollte. Der Arme hatte sich unter dem Blick, der drei Uchiha Männer – ja Fugaku war der schlimmste von den drein, wenn es um seine perfekte Tochter ging- bestimmt in die Hose gepisst. Also wollte er kein Risiko eingehen!
 

Hinata beobachtete die Beiden weiter belustigt, bis sie jemanden neben sich wahrnahm. Tenten hatte sich neben sie gesetzt und ließ genau wie die Hyuga ihre Beine im Wasser baumeln. Nur das diese im Gegensatz zur Hyuga einen mürrischen Ausdruck im Gesicht hatte. „Was ist denn los?“, frage Hinata fürsorglich. „Boah ich hasse Männer!“, schimpfte Tenten und schickte noch ein paar böse Flüche gegen die Männer Welt hinterher. Hinata musste ein grinsen unterdrücken, Tenten war einfach zu direkt, was sie dachte, bekam man auch zu hören. „Der doofe Typ, der die rennen hier veranstaltet, ist ein Arschloch ohne gleichen. Ich glaube langsam, hier auf dieser Schule gibt es Garnichts anders als Arschlöcher! Naja zumindest hab ich mich für heute Abend anmelden können und werde da diesen ganzen Pissern zeigen wie scheiße sie doch sind. Und sie werden sich so scheiße fühlen, wenn ich vor ihnen allen ins Ziel fahre!“, ließ sie nun alles raus und Hinata hörte ihr gespannt zu. „Dann wünsch ich dir ganz viel Glück dabei.“, sagte Hinata und lächelte Tenten von der Seite an. Teten die wieder einmal von ihrem Lächeln geblendet war, bedankte sich und zog sich dann ihr T-Shirt aus. „Kommst du mit ins Wasser? Mit ist total heiß!“, fragte sie die Hyuga. „Nein, aber ich kann auf deine Sachen aufpassen.“, bot sie freundlich an und nahm auch so gleich Tenten T-Shirt an sich und legte es neben sich auf den Boden. „Danke.“ Die Braunhaarige zog sich nun auch noch ihre Shorts über die Hüften und stand nun in einem Weinroten Bikini, welcher mit schwarzen verschlungenen Ornamenten verziert war, vor Hinata und sprang so gleich ins kalte nass und tauchte einige Meter weit. Hinata seufzte nur glücklich, lehnte sie sich etwas zurück und hielt ihr Gesicht in die strahlende Mittagsonne.



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Samarha90
2018-10-30T08:18:55+00:00 30.10.2018 09:18
Omg bitte schreib weiter :D

Von:  Terina
2017-01-11T22:39:56+00:00 11.01.2017 23:39
Bitte bitte bitte schreib weiter!!!
Ich hab grad die ganze story verschlungen, ich konnte gar nicht mehr aufhören....wäre voll toll wenn du doch weiterschreiben würdest, trotz der langen zeit 😊
BIIIIIITTTTTEEEEEEEEEEEE 😇
Von:  Dragonmaster
2017-01-01T21:03:43+00:00 01.01.2017 22:03
bitte schreib weiter!!!
Von:  Dragonmaster
2016-11-22T13:58:58+00:00 22.11.2016 14:58
Wie cool! Bitte mach so schnell wie möglich weiter!
Von:  Xiaolie
2015-04-22T23:14:19+00:00 23.04.2015 01:14
So alle vorgestellt, jetzt fängt an*g*
Von:  Xiaolie
2015-04-22T23:03:11+00:00 23.04.2015 01:03
Jetzt waren auch mal die Jungs dran.
Mal schauen was passiert *Hände reiben*
Von:  Xiaolie
2015-04-22T22:52:31+00:00 23.04.2015 00:52
Auf geht's!!!!!!!!!!!
Von:  Sasq
2015-04-18T13:18:34+00:00 18.04.2015 15:18
Heyyyy, ich hab heute die ganze FF durchgelesen und würde mich freuen wenn du weiter schreiben würdest. :-)
Lg sasq
Von:  dea
2014-01-31T14:58:20+00:00 31.01.2014 15:58
O.O wann gehts weiter ?
Von:  dea
2014-01-22T14:58:12+00:00 22.01.2014 15:58
es ist voll spannend ;) mach bitte schnell weiter


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