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Bis(s) ihr lacht...

Die etwas andere Bis(s) Story
von

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Kapeitel 13

Ich hörte keine Schritte, die sich auf die Tür zu bewegten doch mit einem mal wurde sie aufgerissen und Edward stand blass und schön vor mir.

Seine goldenen Augen musterten mich reserviert.

“Hallo.”, sagte er beinahe gelangweilt.

“Äh, hi.”, grüßte ich und trat ein.

Es war so hell und offen, wie es mir schon von draußen vorgekommen war, doch es war schweinekalt innen drinnen. Edward bemerkte wie ich mir in die Hände hauchte, ignorierte es aber.

Wir liefen eine Treppe hinauf. An der linken Wand hing ein riesiges Bild mit hunderten von Absolventenkappen.

“Oha!”, rief ich aus.

Edward verdrehte die Augen.

“Die sind von jeglichen Verwandten, die wir haben. Meine Mutter hat einen… na ja, Tick für so etwas.”

Ich nickte.

“Charlie hat überhaupt keine Ticks.”, erzählte ich offen.

“Außer einen Tick für Baseball. Theoretisch müsste er schwul werden und sich Mum’s neuen Lover schnappen.”

Ich lachte, doch Edward ging nicht drauf ein.

“Wieso?”, fragte er ernst.

“Phil ist Baseballtrainer. Kein Guter, als komm mir nicht mit ’Vielleicht kenne ich ihn ja.’ Er spielt wo er kann, egal wie mies seine Techniken sind. Aber Mum liebt ihn trotzdem. Keinen Plan wieso, aber sie tut’s.”

Ich merkte, wie ich trübseliger wurde.

Immer wenn ich über meine liebe, durchgeknallte Mum redete wurde ich das. Sie nicht regelmäßig sehen zu können war furchtbar! Edward nickte.

“Und du vermisst sie?”

“Exakt.”, seufzte ich.

“Wieso bist du dann nicht bei ihr geblieben?”

“Sie blieb erst bei mir, aber sie- sie war nicht froh. Und weil ich nicht nach Florida wollte ließ ich sie gehen und kam nach… Forks.”

Die dümmste Idee, die ich je gehabt hatte! Edward schob nachdenklich die Augenbrauen zusammen.

“Und jetzt bist du unglücklich?”

“Was macht das schon aus? Ich sollte wirklich - versuchen mich mal mit Charlie anzufreunden. Schließlich soll er mich später zum Altar führen, nicht wahr?” Wieder war nur ich am lachen. Edward kniff die Lippen zusammen, als müsse er Tränen zurück halten.

“Was interessiert dich das überhaupt?”, fragte ich schließlich.

“Ich… weiß es nicht. Du bist einfach nur… sehr schwer für mich zu verstehen. Normalerweise ist es einfacher für mich aus Leuten schlau zu werden.”

Ein halbes Lächeln umspielte seine Lippen.

“Aha. Heißt das du bildest dir irgendwie ein Gedanken lesen zu können, oder so was?”

Ich sah ihn kritisch an. Die Cullens waren Freaks, ganz einfach. Edward lachte. “Nein, nein- so ist das nicht. Zumindest nicht ganz. Oh man, jetzt hab ich mich wieder verplappert.”

Ich grinste ungerührt.

“Wo ist jetzt dein Zimmer?”, fragte ich.

Er deutete auf die letzte Tür des Flurs. Dann ließ er mich eintreten.

Sein Zimmer war klein. Nicht gerade das, was ich bei dem Haus erwartet hatte. An der Fensterseite stand ein Sofa, oder eine Matratze übersät mit CDs und Zeitschriften. Die Wandseite dominierte eine riesige, überdimensionale Anlage, rechts und links war sie mit weiteren CDs eingesäumt.

“Aha, aha, aha.”, machte ich, trat auf die Anlage zu und glitt mit der Fingerspitze über die Knöpfe.

“Was hörst du denn gerade?”

Ich drückte auf >Play< und durch die Wände hallte eine Mischung aus Klavier und seichtem Geigengefidel.

“Was zum…?”

Entgeistert sah ich ihn an.

“Claire Debussy.”, erklärte er langsam.

“Das ist… na ja, eher altertümlich, ich… höre es nur gerne und…”

“Hast du auch was für unser Jahrhundert?”, fragte ich.

“Black Eyed Peas, oder Akon oder Eminem? Wie kannst du dir das anhören?”

Er lächelte schwach.

“Manchmal passt so eine Musik gut zu dem, was wir fühlen.”

Edward sah mir direkt in die Augen. Mir wurde etwas schummerig zu Mute und ich biss mir auf die Lippe und senkte den Blick. Plötzlich sah ich wie er seine Hand langsam auf meine legte und sie auf seine Schulter zog. Er legte seine eiskalte auf meine Hüfte und machte einen Schritt nach vorne. Wiener Walzer oder Tango oder irgendwas. Verblüfft zog ich sofort meine Hände zurück.

“Was tust du da, du Freak? Wir sollen Extraaufgaben machen, schon vergessen? Nicht einen kleinen Tanzkurs á la Patrick Swayze!”

Er nickte schnell, lief in Rekordzeit zur Tür und hielt sie mir auf.

“Du hast natürlich Recht, ich vergaß.”, murmelte er, als ich an ihm vorbei ging. “Du erinnerst mich nur an jemanden…”

Ich ging nicht auf seinen Kommentar ein und wir machten uns auf den Weg ins Wohnzimmer.

“Gut, dann hol sie mal raus.”

Er stellte mir ein Glas mit Wasser hin und kramte aus seiner Schultasche sein vornehmes Etui mit schwarzem Füller und fein säuberlich angespitztem Bleistift. “Wow.”, ich pfiff bewundernd durch die Zähne.

“Und diese feinen Schreibstöcke soll man natürlich auch benutzen, nicht?”

Er nickte mit fragendem Blick.

“Super. Dann schreibst du.”

Ich schob ihm die Blätter zu. Seufzend beugte er sich über die Aufgaben. “Einfach.”, hakte er die Erste ab.

“Noch einfacher. - Was ist das denn, bitte? - Hm, reicht an mein Niveau gerade so heran.”, er kicherte in sich hinein.

“- Noch viel einfacher.”

Er nahm seinen Stift und sah mich an.

“Willst du einen Blick drauf werfen?”

Ich hob abwehrend die Hände.

“Von Wollen ist da keine Rede. Beantworte du das ruhig. Das scheint ja für dich an Kindergartenkram zu grenzen.”

Edward nickte grinsend. In einem Zug trank ich mein Wasser aus.

“Kann ich mir neues holen?”, wollte ich wissen.

Er nickte ohne aufzusehen.

“Die Flasche steht auf der Anrichte.”

“Danke.”

Ich lief rüber durch das Esszimmer in die Küche. Alles war modern eingerichtet. Ein silberner Kühlschrank mit Spiegelglas, ein Herd über dem ein Board mit vielen verschiedenen Töpfen und Pfannen stand, eine Mikrowelle und ein Anrichte. Ich ging zu der Anrichte und nahm die Flasche. Mein Magen knurrte laut. Er würde wohl nichts dagegen haben, wenn ich mir einen Apfel oder eine Bifi genehmigen würde?! Ich öffnete schwungvoll den Kühlschrank. Alles was mir entgegen lächelte, war eine Obstschale und dahinter ein matschiger Beutel mit einer weinroten Flüßigkeit. An dem Sack hing ein stohhalmartiger Schlauch. Was war das? Ich zog ihn vorsichtig hinaus. Hospital Forks stand in großen Druckbuchstaben drauf.

… Ich konnte förmlich das Klicken in meinem Kopf hören, als mir bewusst wurde, dass ich eine Blutkonserve in den Händen hielt. Mit einem dumpfen Aufplatschen landete sie auf den Fliesen. Wie schlimm stand es um Jasper? Wie krank war er, dass er Blutkonserven brauchte? Ich musste zu ihm. Egal, ob er mich hasste oder nicht, ob er mich angegriffen hatte oder nicht- das war alles nebensächlich. Ich stürmte aus der Küche. Am Esszimmer bog ich scharf rechts ab zur Treppe und rannte hinauf. Auf dem Flur angekommen stieß ich einfach alle Türen auf. Ich wusste ja nicht mal, ob ich ihn hier überhaupt vor finden würde, oder ob er vielleicht schon im Krankenhaus war? Doch bevor ich an der letzten zur Verfügung stehenden Tür ankam, stand Edward vor ihr.

“Bella, du kannst da nicht rein.”

Zu Tode erschrocken machte ich einen Satz zurück.

“Edward? Wie zur Hölle kommst du hier hin?”

“Ich sagte, du kannst da jetzt nicht rein.”

“Und ich will wissen, wie du so schnell hier sein konntest!”

Wütend sahen wir uns an. Ich griff nach dem Türknauf, doch Edward zog meine Hand zurück. Dann packte er mich am Arm und schleifte mich die Treppen runter ins Wohnzimmer. Er reichte mir die Aufgabenblätter.

“Hier.”, murmelte er kurz angebunden.

“Den Weg nach draußen findest du doch bestimmt.”

“Was zur Hölle ist mit Jasper?”

“Ich sagte doch, er hat die Grippe.”

“Dann bräuchte er aber keine Bluttransfusion.”, schrie ich.

Oben hörte ich eine Tür aufschlagen, dann kam Emmett flink die Treppen hinunter gerannt.

“Hey. Du bist Isabella, oder?”

“Äh, ja.”, sagte ich genervt.

Ich hatte keine Lust auf ein Gespräch.

“Was ist mit Jasper, sag es mir endlich!”

Doch Edward griff wieder unbarmherzig nach meinem Ellbogen und schmiss mich kurzerhand hinaus. Vor der Tür begann eine aufgeregte Meute gerade vierzehn Jähriger Girlies wie verrückt zu Kreischen, als sie ihn im Türrahmen sahen. Er beugte sich zu mir runter.

“Tschüss.”

Dann knallte er mir die Tür vor der Nase zu. Ich klingelte Sturm.

“Was soll das?”, brüllte ich.

“Du bist ein Freak, Cullen!”

“Du auch, Swan.”, rief er durch die verschlossene Tür.

Dann kam nur die Stille.
 

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Jaa jaa, das war s mal wieder.. xD Und dieses Mal war es auch viiiel^^.. Aber gewöhnt euch nicht dran :P

Also... man sieht sich :)

Ach ja.... Ich vergesse immer das wichtigste: Danke, danke, danke für die ganzen lieben Kommentare!! Fühlt euch alle mal ganz dolle geknuddelt *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RoseAkaShi
2010-04-04T18:32:46+00:00 04.04.2010 20:32
böser Edward
hat sie einfach aufgehalten
nein ich hasse ihn!
nagut nur in der Geschichte
aber ja Freak
nungut ich werde auch so bezeichnet
aber bei ihm stimmt es auf jedenfall zumindest in der Geschichte
weiter viel erfolg

glg _akashi_


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