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Voldemorts Rückkehr - Alles aus?

von

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Verwirrung - Ist es Liebe?

Verwirrung – Ist es Liebe?
 

Der blonde Mann kam immer näher und Lucy wich einen Schritt zurück, als der schließlich vor ihr stand. Er sah sie prüfend an, so als würde er hoffen etwas Bestimmtes zu finden, während Draco jede der Bewegungen des Mannes genauestens beobachtete. Lucy hatte derweil ihre eigenen Probleme, sie wollte unbedingt zu Susan, wusste aber nicht, wie sie an dem Blonden vorbeikommen sollte. Sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass Draco mittlerweile vor ihr stand um sie vor dem Mann, der Draco mehr oder weniger ähnlich sah, zu beschützen.
 

„Lass sie in Ruhe!“, fauchte Draco den größeren an.

„Willst du dich mir wirklich in den Weg stellen?“

„In erster Linie will ich, dass du Lucy in Ruhe lässt!“

„Ist die kleine etwa deine Freundin?!“

„Nein, ist sie nicht!“

„Aber du wärst wohl gerne ihr Freund oder?“

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst...“

„Dann kann sie dir ja egal sein!“

„Ist sie mir aber nicht, also lass sie!“
 

Während die Zwei sich stritten, schlich Lucy sich an dem größeren der beiden vorbei und kam letztendlich neben ihrer Freundin Susan an. Sie zückte ihren Zauberstab und richtete ihn auf Tom, der daraufhin nur anfing zu kichern.
 

„Ric...“, weiter kam sie nicht, weil Susan sich zwischen sie und Tom gestellt hatte und ihre Freundin sauer ansah.

„Wenn du gegen ihn kämpfen willst, musst du erst an mir vorbei!“

„Aber Su... das ist doch jetzt hoffentlich nicht dein Ernst oder?!“

„Doch, ist es!“

„Wieso?“

„Wieso was?“

„Wieso schließt du dich Voldemort an?!“

„Ach weißt du... er hat mir ein Versprechen gegeben...“

„Und das wäre?“

„Werde ich dir gerade sagen!“

„Ich bin deine Freundin!“

„Mag sein, aber trotzdem... das ist eine Sache zwischen ihm und mir! Akzeptiere es und verschwinde!“

„Ja, und nimm deinen Aufpasser mit!“, fügte Tom spöttisch hinzu.

„Meinen Aufpasser...?“
 

Lucy drehte sich um und realisierte, dass er von Draco sprach, der sich immer noch mit dem Mann stritt. Sie dachte an Susans Worte und wieder stiegen ihr Tränen in die Augen, sie verstand einfach nicht, was Tom Susan versprochen haben könnte, damit sie sich ihm, dem gefürchtetsten Zauberer überhaupt, anschloss. Noch einmal sah sie ihre sogenannte Freundin an und hoffte, dass diese etwas sagen würde, bekam aber nur einen eiskalten Blick und ein knurren von Susan, was soviel hieß wie „Verpiss dich endlich!“. Ohne Chitaki zu widersprechen lief sie auf Draco zu, packte ihn am Ellenbogen und zog ihn zurück zum Eingang der Kammer.
 

„Was sollte das denn eben?! Willst du Susan...“

„Sie hat sich entschieden und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie das auch durch!“

„Ich habe mich meinem Vater in den Weg gestellt, wofür ich wahrscheinlich die ganzen Sommerferien über büßen werde, und du... du lässt einfach zu, dass Susan sich Voldemort anschließt?!“

„Ich hätte sie sowieso nicht umstimmen können... ich kenne sie mittlerweile lange genug, um das zu wissen...“

„Aber du hättest es wenigstens versuchen können!“
 

Lucy antwortete ihm nicht mehr und lief einfach weiter Richtung Ausgang, als sie angekommen war, zauberte sie sich eine Leiter und kletterte an dieser den Schacht hinauf. Nachdem auch Malfoy Junior oben war, ließ sie die Leiter wieder verschwinden und verschwand in ihrem Zimmer. Draco hatte derweil beschlossen sich noch etwas in den Gemeinschaftsraum zu setzten, was er sicher nicht getan hätte, wenn er geahnt hätte, wer da auf ihn warten würde. Er hatte den Raum gerade betreten, da sah er ihn auch schon – Potter!
 

„Was sucht ein Gryffindor im Gemeinschaftsraum der Slytherin?!“

„Susan und Lucy... und Lucy haben wir eben gesehen. Wo wart ihr denn?“, wollte der Brillenträger wissen.

„Geht dich nichts an Potter!“

„Seid ihr zwei jetzt etwa zusammen?“

„Nein, sind wir nicht!“

„Kommt aber ganz anders rüber mein Lieber!“

„Kauf dir mal eine neue Brille, vielleicht liegt es daran!“

„Ganz sicher nicht Malfoy! Ich bin doch nicht blöd... du bist total in Lucy verk...“
 

Harry konnte seinen Satz nicht beenden, da Draco in mit einem „Rictusembra“ an die nächste Wand beförderte. Coco rannte daraufhin sofort zu ihm und sah ihn besorgt an.
 

„Harry? Alles okay?“

„Autsch... ja, ging mir schon schlechter...“

„Sag mal spinnst du Malfoy?!“, giftete Coco den Jungen an.

„Er hätte eben seine vorlaute Klappe halten sollen...“

„Das war gemein!“

„Na und?! Das ganze Leben ist gemein! Außerdem lebt Potter ja noch!“

„Eben, NOCH!“

„Reg dich ab!“

„Was ist denn hier los?“, wollte Lucy wissen, sie mit roten Augen den Gemeinschaftsraum betrat.

„Malfoy hat Harry an die Wand gezaubert!“

„... er hat´s überlebt oder?“

„Ja, aber...“

„Also! Was regst du dich dann so auf?“

„Lucy?“, fragte Draco, der sich vor die Schwarzhaarige gestellt hatte.

„Was?!“

„Du hast schon wieder geweint oder?“

„Und wenn schon... kann dir doch egal sein!“

„Kann es, ja... ist es mir aber nicht!“, sagte er besorgt und legte einem Arm um Lucys Schulter, nachdem er sich neben sie gestellt hatte.

„FASS MICH NICHT AN!“, war ihre Reaktion darauf.
 

Sie schlug seine Hand weg und wollte wieder in ihr Zimmer rennen, wurde aber festgehalten. Sie drehte sich um und stellte fest, dass Draco sie am Handgelenk festhielt. Plötzlich wurde sie von ihm gegen die Wand gedrückt und er küsste sie sanft auf ihre weichen, warmen Lippen, was Lucy einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. Sie verschränkte ihre Finger mit seinen und konnte einen Seufzer nicht unterdrücken. Doch dann wurde ihr schlagartig bewusst, was sie gerade tat: sie küsste ein kleines, blondes Arschloch, das sie eigentlich nicht leiden konnte. Warum fühlte sie sich dabei so gut und warum waren weder Coco noch Harry dazwischen gegangen?! Draco löste den Kuss und sah weg, woraufhin er sich eine Ohrfeige von Lucy einfing, die anschließend höchst verwirrt auf ihr Zimmer rannte und sich in diesem einschloss.
 

„Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet...“, kam es von Harry. „Aber immerhin hatte ich recht, was deine Gefühle ihr gegenüber angeht, das kannst du nach dem Auftritt eben schlecht bestreiten Malfoy!“
 

Malfoy hörte Harry überhaupt nicht zu, er versuchte lieber seine Gedanken unter Kontrolle zu kriegen. Was hatte er sich dabei gedacht?! Wieso in Gottes Namen hatte er sie bitte geküsst?! Während er darüber nachdachte schlenderte er langsam auf sein Zimmer. Dort angekommen stellte er fest, dass sein Mitbewohner, Blaise, noch wach war, was ihm allerdings nicht wirklich half.
 

„Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte Zabini an Draco gerichtet.

„Nichts weiter... alles bestens...“

„So siehst du aber nicht aus. Komm! Mir kannst du es doch sagen, ich bin immerhin dein bester Freund.“

„Ach... spätesten beim Frühstück erfährst du es ja sowieso...“

„Na besser jetzt von dir, als morgen von was weiß ich wem!“

„Lucy kam eben mit verheulten Augen aus ihrem Zimmer und... ich wollte sie trösten...“
 

Er stoppte. Er war sich nicht sicher, ob er es Blaise wirklich sagen sollte, aber andererseits würde er es so oder so herausfinden. Draco wäre es zwar später lieber gewesen, aber dennoch fuhr er fort.
 

„Daraufhin hat sie... mich angeschrien und wollte wieder auf ihr Zimmer... ich habe sie dann am Handgelenk festgehalten und...“

„Und...?“
 

Man konnte beinahe spüren, dass es Draco unangenehm war darüber zu sprechen, also versuchte er von Thema abzulenken, was Blaise aber mit Leichtigkeit durchschaute. Erwartungsvoll sah er den Blonden an und wartete darauf, dass dieser weiter redete.
 

„Nunja ich... ich habe... ich habe sie an die Wand gedrückt und... geküsst...“

„Wow...“
 

Draco wurde rot und verschwand erstmal unter der Dusche. Er drehte das Wasser auf, stellte sich unter den heißen Wasserstrahl und während er sich langsam entspannte, dachte er nach. War es wirklich möglich, dass er sich in Lucy verliebt haben könnte? Nein... das konnte nicht sein, aber auf Grund des letzten Ereignisses fand Malfoy keine andere Erklärung.

Jedes mal, wenn er unter der Dusche stand und nachdachte, vergaß er alles andere um sich herum und lebte quasi in seiner eigenen kleinen Welt, auch diesmal. Erst, als Blaise wie ein Irrer gegen die Tür trommelte wurde ihm wieder bewusst, dass er unter der Dusche stand und so das Bad blockierte.
 

„Bist du bald mal fertig?! Du stehst nun schon seit geschlagenen zwei Stunden unter der Dusche, das ist selbst für dich ungewöhnlich! Und wenn du deinen eigenen Rekord brechen wolltest, hast du das geschafft, aber jetzt BEIIL DICH!“

„Was?! Schon zwei Stunden?! Oh verdammt...“
 

Hastig stieg Draco aus der Dusche, trocknete sich ab, zog sich an und kam mit nassen Haaren wieder ins Zimmer. Blaise schüttelte lächelnd den Kopf und verschwand dann selbst im Badezimmer, da auch er vor dem Abendessen noch duschen wollte. Während sich Zabini unter der Dusche befand, lag Draco auf seinem Bett und starrte die graue Decke des Zimmers an. Nach etwas einer halben Stunde kam Blaise aus dem Bad und meinte, dass sie, wenn sie jetzt nich losgehen würden, zu spät zum Essen kommen würden. Obwohl Draco überhaupt keinen Hunger hatte, ging er, auf Zabinis Wunsch, mit runter in die große Halle. Zu seiner Überraschung saß auch Lucy wieder am Tisch und unterhielt sich mit Pansy. Blaise und Draco setzen sich den beiden Mädchen gegenüber und warteten auf das Essen.
 

„Liebe Schüler! Ich weiß, ihr habt Hunger, aber eure Mägen müssen sich leider noch etwas gedulden. Wie ich sehe, hat sich Miss Bailey dazu herabgelassen wieder mit uns zu essen, was man von Miss Chitaki nicht sagen kann und daher eine Frage. Weiß einer oder eine von euch, wo sich Miss Susan Chitaki im Moment aufhält?“

„...“

„Nein? Niemand? Und was ist mit Ihnen Miss Bailey?“

„Tut mir leid Sie enttäuschen zu müssen Professor, aber ich habe sie seit dem Frühstück, das wir nicht hatten, nicht mehr gesehen.“

„Nun gut... wie dem auch sei. Ich wünsche euch nun einen guten Appetit!“
 

Als Dumbledore das Essen auf dem Tisch erscheinen ließ, langten alle ordentlich zu und unterhielten sich in während den Kaupausen mit ihren Freunden. Lucy hingegen stocherte lustlos in ihrem Essen herum und wollte am liebsten einfach wieder aufstehen, unteranderem auch, weil sie momentan lieber nicht in Dracos nähe sitzen wollte. Dem Blondschopf ging es nicht gerade anders, zwar stocherte er nicht in seinem Essen rum, aber auch er hätte die Halle am liebsten sofort verlassen.
 

„Hey Lucy... keinen Hunger?“, fragte Zabini, um die Stille zu brechen, die seit knapp fünf Minuten in den kleinen Freundeskreis eingekehrt war.

„Nein, nicht wirklich...“

„Und was ist mit dir Draco?“

„Ich esse doch...“

„Essen würde ich das jetzt nicht nennen, aber okay...“
 

Blaise hatte recht, Draco aß nicht, er zerfetzte lediglich sein Toast und schob sich hin und wieder ein paar Krümel in den Mund.

Nach dem Essen gingen alle Schüler von Hogwarts in ihre Schlafsäle, während Susan dabei war Tom mit einer Bratpfanne durch das Haus der Malfoys zu jagen, weil dieser ihre Kochkünste kritisiert hatte.
 

„Ich bin Lord Voldemort, du kannst mich nicht mit einer Pfanne schlagen!“

„Ich renne dir ja auch nur hinterher!“

„Okay... STOPP! Bevor du mich mit diesem Ding umbringst... kommen wir erstmal zum Plan!“

„Was für ein Plan?“

„Das erfährst du noch früh genug, immerhin spielst du darin sie entscheidende Rolle...“
 

Tom und Lucius zogen sich zurück und überarbeiteten den Plan, da sie ja jetzt Susan auf ihrer Seite hatten und Susan legte sich inzwischen schlafen...
 

- Was planen Voldi und Luci?

- Schaffen es Lucy und Draco wieder miteinander zu reden?

Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel!

Gglg, Lucy



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