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Voldemorts Rückkehr - Alles aus?

von

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Verzweiflung - Wieso musste es so weit kommen?!

Verzweiflung – Wieso musste es so weit kommen?!
 

Am nächsten Morgen wollten weder Lucy noch Susan aufstehen, aber leider mussten sie, also taten sie es. Nacheinander gingen die beiden schwarzhaarigen Mädchen ins Bad, um zu duschen und sich anzuziehen. Anschließend sahen sie nach, ob Coco und Jenny noch in ihren Zimmern oder bereits in der großen Halle waren. Susan klopfte. Niemand reagierte. Also gingen die zwei Freundinnen in die große Halle, wo Coco, Jenny, Draco und die anderen bereits am Tisch saßen und aßen.
 

„Wieso kommt ihr so spät?“, wollte Coco wissen.

„Wir hatten keine Lust aufzustehen...“, kam es müde von Lucy und Susan.

„Wieso? Seid ihr gestern so spät ins Bett?“

„Nein Jenny, sind wir nicht, aber... ach vergiss es. Geht dich nichts an!“

„Mann ey! Hast du schlechte Laune Lucy?“

„Ja! Und jetzt Schnauze, ich will in Ruhe Frühstücken!“
 

Nachdem Lucy Jenny angefaucht hatte, sagte keiner, der in ihrer Nähe saß, auch nur ein Wort, nicht einmal Draco gab irgendeinen blöden Kommentar dazu ab. Da es Coco jedoch zu ruhig wurde, beschloss sie sich einfach mal zu Harry, Hermine und Ron zu setzen. Die Drei sahen die Blonde daraufhin erstmal etwas verwirrt an, unterhielten sich aber schließlich mit ihr, als sie feststellten, dass sie ganz nett war.
 

„Weißt du, was ich finde?“, fragt Harry an Coco gerichtet.

„Nein, was denn?“

„Du bist viel zu nett für eine Slytherin...“

„Sollte das ein Kompliment sein?“

„Ähm... ja, sollte es...“

„Na dann... danke! Was macht ihr eigentlich so den ganzen Tag?“

„Nun, wir setzen uns entweder einfach nur in unseren Gemeinschaftsraum und reden oder laufen durchs Schloss und brechen ein paar Schulregeln... und ihr? Also Lucy, Susan und du?“

„Nunja... bis jetzt haben wir eigentlich kaum etwas zusammen gemacht. Susan hatte gestern ein Wettessen mit einem anderen Slytherin, ist dann mal für eine halbe Stunde ganz verschwunden und Lucy streitet sich dauernd mit Malfoy.“

„Ist ja nicht sehr nett von den beiden, was?“

„Nein, ist es nicht!“

„Kannst ja mal öfter mit uns rumhängen, was hältst du davon?“; fragte Ron.

„Wird sicher interessanter, als mit Jenny im Gemeinschaftsraum festzuhängen und nichts zu tun...“

„Cool! Treffen wir uns nach dem Unterricht wieder hier?“, wollte Hermine wissen.

„Klar!“, kam es zeitgleich von Ron, Harry und Coco.
 

Nachdem alle gefrühstückt hatten, begaben sie sich in die Klassenzimmer und warteten auf die Lehrer. Lucy setzte sich heute mal nicht in die letze Reihe neben Susan, sondern in die erste Reihe neben Hermine. Als Professor McGonagle das Klassenzimmer betrat, wurde es ruhig. Während des Unterrichts passten nur wenige auf. Susan kritzelte irgendwas auf ein Stück Pergament, Coco unterhielt sich leise mit Harry, Hermine laß ein Buch, Ron schlief ein, Draco langweilte sich zu Tode und ärgerte deshalb das Mädchen neben ihm und Lucy sah gedankenverloren an die Tafel und dachte über etwas nach.

Nach dem Unterricht trafen sich Coco, Hermine, Harry und Ron in der großen Halle, während Susan sich in ihrem Zimmer eingeschlossen hatte. Lucy hingegen saß im Gemeinschaftsraum der Slytherin, da sie ja nicht in ihr Zimmer konnte, und laß ein Buch über Edelsteine, welches sie zufällig in Cocos Tasche gefunden hatte.
 

„Interessant?“

Erschrocken sah Lucy von ihrem Buch auf und erkannte, dass Malfoy vor ihr stand.

„Hm... es geht...“

„Um was geht es in dem Buch eigentlich?“, wollte der Blonde wissen.

„Um Edelsteine.“

„Edelsteine? Du ließt ein Buch über Edelsteine?“

„Ja, siehst du doch! Ist außerdem sehr lehrreich.“

„Ist es das, ja?“

„Ja! Wusstest du zum Beispiel, dass der Amethyst in der Esoterik als Heilstein in der Edelsteintherapie gegen Trunksucht und Süchte eingesetzt wird?“

„Nein, aber das interessiert mich auch herzlich wenig!“

„Wenn du meinst... sei doch bitte so nett und halte die Klappe! Ich lese!“

„Du benimmst dich seit gestern äußerst merkwürdig, weißt du das?“

„...“

„Ich rede mit dir!“

„...“

„Bitte! Mach doch, was du willst!“
 

Sauer verschwand Draco aus dem Gemeinschaftsraum und ging in sein Zimmer.

Susan hatte sich immer noch in ihrem Zimmer eingeschlossen, lag auf ihrem Bett und dachte angestrengt nach.

Der restliche Tag verlief ereignislos. Lucy laß weiter ihr Buch, Susan blieb in ihrem Zimmer, Coco freundete sich immer mehr mit Harry, Hermine und Ron an und Draco bekam von alle dem nichts mit, weil er zwischendurch einschlief.
 

Ein paar Tage später wurde alles noch schlimmer. Susan und Lucy hielten es nicht mehr für nötig zum Unterricht zu erscheinen, während Coco von Slytherin nach Gryffindor wechselte. Mit jedem Tag, an dem Lucy nicht zum Unterricht erschien, wurde Draco besorgter, er verstand einfach nicht, wieso sie nicht mehr kam. Selbst zum Frühstück und zum Abendessen kam sie nur noch, wenn sie Lust dazu hatte. Dumbledore entging das natürlich nicht, also beschloss er die Beiden auf ihrem Zimmer zu besuchen...
 

„Mir ist aufgefallen, dass Sie beide in letzter Zeit nicht zum Unterricht erscheinen, woran liegt das?“

„Ach wissen Sie... das verstehen Sie nicht, also lassen Sie es bitte gut sein.“, kam es ziemlich deprimiert von Lucy.

„Genau, seien Sie doch bitte so nett...“, warf Susan ebenso deprimiert hinterher.

„Wie Sie meinen, aber sollten Sie noch länger so weitermachen... werde ich Sie leider rausschmeißen müssen...“
 

Mit diesen Worten verließ Dumbledore das Zimmer wieder und an seiner Stelle betraten es Draco und Jenny. Draco zerrte Lucy aus ihrem Zimmer und schließlich zu dem Brunnen, in den sie vor ein paar Tagen gefallen war. Jenny hingegen schloss einfach die Zimmertür ab und setzte sich zu Susan aufs Bett.
 

„Su, ist mit dir alles okay?“, fragte die Braunhaarige besorgt.

„Ja! Alles bestens und jetzt RAUS!“

„Das klingt aber nicht nach der Susan Chitaki, die ich kenne!“

„Pech! Lass mich in Ruhe!“ //Ich muss damit alleine klar kommen!//

„Aber Su...“

„VERSCHWINDE ENDLICH DU GEHT MIR AUF DIE NERVEN DU BITCH!“

„Ist ja gut... ich geh ja schon...“
 

Während Jenny sich zu tiefst erschüttert in ihr eigenes Zimmer zurückzog, ging es Draco mit Lucy nicht besser...
 

„Hör auf mich anzuschreien!“

„Dann verzieh dich!

„Erst, wenn ich weiß, was mit dir los ist!“

„Wieso fragst du das nicht mich?“
 

Draco fuhr erschrocken herum und stellte fest, dass der Junge von neulich vor ihm stand, nur diesmal war es keine Vision, es war die Realität.
 

„Wer bist du?!“

„Gestatten, ich bin Tom Riddle.“

„...“

„W-was willst du...?“, kam es ängstlich von Lucy, die sich mittlerweile hinter Draco versteckt hatte.

„Das weißt du genau!“

„Lucy... wovon spricht er?“

„Su...san...“

„Susan? Was meinst du damit?“

„Du weißt es nicht? Ich dachte, Lucy hätte es dir längst erzählt...“

„Nein... was soll Lucy mir erzählt haben?“

„Das ich hinter Susan Chitaki her bin, um sie auf meine Seite zu ziehen... und wer ich bin weißt du dann wohl auch nicht oder?“

„... sagtest du nicht, du seist Tom Riddle?“

„V-voldemort...“, gab Lucy von sich.

„Wie meinen Lucy?“

„T-tom... Tom Riddle ist Voldemort...“

„WAS?!“

„Jetzt weißt du es, also kann ich mich jetzt um Susan kümmern...“
 

Tom verwand so schnell, wie er gekommen war und Lucy sank zu Boden.
 

„Du wusstest die ganze Zeit, dass er Voldemort ist und Susan auf seine Seite ziehen will?!“

„Ja...“

„Und du hast nichts gesagt?!“

„Was hätte das bitte geändert? Glaubst du ich habe nicht versucht Susan von hier wegzuschaffen, sie in Sicherheit zu bringen?! Was glaubst du wohl, warum ich in letzter Zeit nicht im Unterricht war?! Was glaubst du, warum ich seit knapp einer Woche kaum etwas gegessen und Susan keinen Moment lang aus den Augen gelassen habe?! Glaubst du ich habe das aus Langeweile getan?!“

„... du hättest mir doch Bescheid sagen können, dann hätte ich dir dabei geholfen...“

„Was hätte das gebracht?! Nichts! Rein gar nichts!“
 

Lucy hatte Tränen in den Augen, wollte aber nicht vor Dracos Augen weinen. Sie wollte nicht, dass er sieht, wie scheiße es ihr gerade ging. Sie wäre am liebsten weggelaufen, doch aus irgendeinem Grund konnte sie es nicht, also ließ sie sich auf die Knie fallen und versuchte weiterhin ihre Tränen zu unterdrücken, was allerdings mit jeder Sekunde schwieriger wurde. Nach etwa fünf Minuten konnte Lucy nicht mehr, sie musste einfach weinen, auch, wenn sie es nicht wollte. Draco nahm sie in seine Arme, um sie zu trösten, was die ganze Situation jedoch nur verschlimmerte, weil Lucy sich nun nur noch noch hilfloser vorkam, als vorher.
 

„D-draco... lass mich doch bitte einfach... hier unten sitzen und kümmer dich um Susan...“

„Spinnst du?! Ich lass dich doch hier jetzt nicht alleine!“

„Du kannst aber auch nicht zulassen, dass Voldemort sich Su schnappt!“

„Dann nehmen wir eben die Zwischenlösung!“

„Und die wäre?“
 

Draco nahm Lucy hoch und trug sie zu ihrem Zimmer, doch als die Beiden ankamen, war es bereits zu spät. Voldemort und Susan waren verschwunden. Malfoy lud Lucy, die sich an ihn klammerte, weil sie Angst davor hatte runterzufallen, erstmal auf ihrem Bett ab und setzte sich dann neben sie. Nachdem sich Lucy wieder einigermaßen beruhigt hatte, überlegten die Zwei, wie sie Susan finden könnten, Voldemort würde ja sicher keine Wegweiser aufgestellte haben, die zu seinem Versteck führen. Irgendwann war Lucy vom vielen Nachdenken so müde, dass sie einfach, mit dem Kopf auf Dracos Schoß, einschlief. Wenige Minuten später schließ dann auch Malfoy Junior an die Wand gelehnt im Sitzen ein...
 

- Werden Lucy und Draco Susan finden?

- Und wenn ja... ist sie dann noch zu retten oder schon so fasziniert von Tom, dass sie gar nicht mehr gehen möchte?

Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel -^.^-

Gglg, Lucy



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