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One Mankind

es gibt nur eine Menschheit
von

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Flammende Erinnerung

Die Sirenen waren endlich verklungen, kein Brand schien mehr zu schwellen, nur noch der eine der sich in ihren Adern fortpflanzte. Sie hatte sich in einer dunklen Gasse versteckt, hier war es kühl. Sie schlang ihre Arme um die Beine und spürte wie Tränen von ihren Wangen verdampften. Es waren erneut Menschen verletzt worden, es waren Menschen gestorben, es wurde so viel zerstört, so wie es immer geschah. Feuer war keines der Elemente, dass schaffen konnte, es vernichtete nur. Es vernichtete alles, was ihm in den Weg kam, Verbündete wie Feinde, Familie wie Freunde. Sie konnte es nicht kontrollieren.

Das Mädchen zog sich mehr in den Schatten zurück, mehr in die Kälte hinein. Sie hörte Schritte, jemand kam, irgendwer, sie wollte vorsichtig aufschauen, spürte aber in diesem Moment schon eine Hand, welche sie vorsichtig antippte. Sie erschreckte, kauerte sich mehr zusammen, drückte sich mehr gegen die kalte, harte, bröcklige Wand. Scharfe Zacken stachen in ihren jungen Rücken. Sie konnte nicht weiter fliehen, ihr Blick erhob sich, sie erwartete Wut oder Angst, schaute aber in ein Gesicht, welches freundlich strahlte. So etwas hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, sie kannte es nicht mehr, fühlte sich aber unglaublich sicher. Vor ihr stand ein älterer Herr, mindestens 70, er sah auf sie herab und er lächelte.

“Hey Mädchen, warum sitzt du hier so allein? Darf ich dir helfen?“

Aus ihren Augen sprach Angst, sie hatte Angst davor wieder zu verletzten. Das Feuer, welches noch von dem Brand kurz zuvor in ihr loderte, wollte sich noch lange nicht beruhigen, es suchte noch immer nach neuen Opfern, nach neuer Zerstörung.

„Es wird schon bald dunkel, da sollte man als junge Dame nicht mehr auf der Straße sein. Du kannst einfach mitkommen. Dann bekommst du was zu essen und du kannst in einem warmen Bett schlafen. Klingt das nicht gut?“

Warum war er so nett? Sie war eine Gefahr, eine Gefahr für ihn, für sein Haus und für jeden anderen, der sich in der näheren Umgebung befinden würde. Natürlich wusste er nichts davon, aber sie wusste es, sie wollte nicht mit ihm gehen, aber sie konnte sich nicht dagegen wehren. Er lächelte noch immer, er war alt, schien aber noch rüstig, er erinnerte sie an jemanden. Eine schöne Erinnerung war es. Allein deswegen, schaffte sie es nicht mehr, sich gegen das Angebot zur Wehr zu setzen. Im Inneren wusste sie, dass es falsch war, aber nach außen wollte sie nur endlich wieder Sicherheit spüren. Langsam stand sie auf, nahm ihren braunen Rucksack, ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. Sie verdeckten die Augen. Sie sah nur zu Boden und folgte ihm. Er ging vor, die dunklen Wände der Gassen zogen an ihnen vorbei. Sie verließen das Zentrum, verließen den Brand, den sie gelegt hatte. Sie näherten sich wieder einigen Hauptstraßen. Es fiel wieder mehr Licht. Die hohen Häuserfronten lösten sich nach und nach auf. Sie wurde langsamer. Eine offene Straße, dort waren meist mehr Menschen. Mehr Menschen die sehen würden, was sie war, was sie konnte. Mehr Menschen die zu Opfern ihres Feuers werden würden. Sie konnte nicht mehr weiter, ihr Innerstes wehrte sich dagegen, aber der Alte ließ nicht locker. Freundliche Aufforderungen, freundliches schieben, freundliches ziehen. Es tat nicht weh, war nicht unangenehm und sie wehrte sich auch nicht wirklich. Nach und nach ging sie wieder ein normales Tempo, so dass sie weiter gut voran kamen. Sie hatte auch Glück, während sie die Gassen genutzt hatten, war die Zeit fortgeschritten, inzwischen setzte sanft die Dämmerung ein, mit der Dämmerung wurde es kühler, mit der Kälte würde ihr Feuer endlich Ruhe geben. Sie schaffte es langsam, ihren Kopf klar zu bekommen, hilfreich war auch das lockere Lächeln des Alten, der wollte sie nicht zurück lassen, er wollte ihr einfach nur helfen. Irgendwie genoss sie dieses Gefühl, es baute sie auf, es erinnerte sie an etwas längst Vergessenes. Es war schön, sie spürte eine gewisse innere Ruhe. Ein sanftes inneres Schwehlen, dass am ehesten mit Sodbrennen zu vergleichen war.

„Du hast bestimmt in einem der Häuser gewohnt, die abgebrannt sind.“

Sie konnte ihm nicht antworten, jede Möglichkeit, die sie nicht verriet, wäre eine Lüge. Sie wusste, dass sie es nicht schaffen könnte. Sie könnte ihm nicht in die klaren blauen Augen sehen und dann etwas sagen, dass nicht wahr wäre. Sie würde das einfach nicht schaffen.

„Ist es so?“

Er gab einfach nicht auf, er blieb hartnäckig. Seine blauen Augen fixierten sie. Sie sah wieder zu Boden, hatte irgendwie das Gefühl verhört zu werden, rang sich dann aber durch. Sie gab eine Antwort, die nicht gelogen war. Es war die Wahrheit, zwar leicht angepasst und nicht perfekt auf die Frage passend. Aber wenn sie Glück hätte, würde es ihm einfach reichen.

„Ich war sehr nah ... an dem Feuer.“

„Sehr gefährlich.“

Sie hatte Glück, es reichte ihm wirklich, er stellte weiter keine Fragen. Und wenn er keine Fragen stellte, dann musste sie nicht antworten. Sie nickte einfach nur. Beide schwiegen eine Weile, dann durchbrach er als erster die Stille. Er wollte sich wohl unterhalten, er wollte mit ihr reden. Hatte scheinbar wirklich Interesse an ihr.

„Wie heißt du eigentlich?“

Was sollte sie sagen? Sie verriet ihren Namen ungern. Er erstelle eine Verbindung, ein Gefüge aus dem man nicht fliehen konnte. Es würde bestehen. Vielleicht nur kurz, aber nachhaltig. Es würde wieder zu einer Erinnerung werden. Das Mädchen zögerte sichtlich.

„Ich heiße Hermann.“

Es war eine Andeutung einer weiteren Aufforderung zu antworten. Ein verstecktes ermutigen. Sie konnte nicht lügen.

„Gabrielle.“

Er lächelte wieder. Strich sich über das Kinn.

„Ein schöner Name. Nach dem Erzengel?“

„Ich weiß es nicht.“

Sie sprach die Wahrheit, ihre Eltern hatten ihr nie erklärt, woher ihr Name stammte, oder warum sie ihn gewählt hatten. Oder sie war damals zu jung gewesen, um sich daran zu erinnern.

„Auf jeden Fall sehr schön.“

Sie nickte nur. Er lächelte, aber die Stimmung war gedrückt, sie schwiegen wieder. Nach und nach betraten sie einen friedlichen Vorort der Stadt, scheinbar wohnte er hier irgendwo. Seine Schritte wurden zielstrebiger, er steuerte direkt auf etwas zu.

„Wir sind schon fast da.“

Sie nickte, Gabrielle liebte die kühle Nacht, ihr inneres Feuer nicht. Die Schritte des Alten steuerten auf ein leicht schäbiges Haus zu. Es schien seines zu sein. Eine ehemals weiße Fassade sah einen an, davor eine kleine Terrasse, 2 Stockwerke, das Haus besaß einen kolonialen Hauch. Gabrielle gefiel dieser alte Stil. Das Haus ihrer Erinnerung hatte genauso ausgesehen. Sie lächelte unsicher. Schluckte und setzte ihren Fuß zum ersten mal seit langem auf eine solche weiße Treppe. Ihr Herz schlug unruhig, pumpte ihr Blut schneller durch ihren Körper, die Hitze stieg in ihr wieder auf, sie bekämpfte es, nicht jetzt, sie wollte einen Abend mit diesem Mann verbringen, sie wünschte sich doch nur die alte Zeit zurück. Der Alte öffnete die Tür, dahinter stand eine alte Frau, sie lächelte und umarmte den Alten, gab ihm einen Kuss. Gabrielle musste lächeln. Erst jetzt bemerkte die Frau das Mädchen.

„Hermann, wen bringst du denn da mit?“

„Das ist Gabrielle, ich habe sie in einer Gasse aufgelesen. Sie hat ihr Zuhause bei dem Brand verloren.“

„Armes Mädchen, komm rein, du bekommst erst mal was zu essen, schön warm, nicht das du uns hier unterkühlst.“

„Machen sie sich doch keine Umstände.“

Es war schon zu spät, keine Chance zur Gegenwehr. Die Alte zog Gabrielle einfach mit. Dabei wollte sie kein warmes Essen, warmes Essen war meist heiß und heiß war nun wirklich keine der Eigenschaften die eines ihrer Nahrungsmittel erfüllen sollte. Dennoch konnte sie einfach nicht anders, als sich ziehen zu lassen. Der Alte schüttelte lächelnd den Kopf und folgte den beiden Frauen in die Küche. Gabrielle wurde auf einen Stuhl gesetzt, es gab kein entkommen.

„Ich mache es nur schnell wieder warm!“

„Nein, bitte, ich mag mein Essen auch kalt.“

„Aber das geht doch ...“

„Doch das geht, sie machen sich zu viel Mühe.“

„Wie du meinst, dann hier, lass es dir schmecken. Aber nicht das mir im nachhinein Beschwerden kommen.“

„Ganz bestimmt nicht, versprochen und vielen Dank für das Essen.“

Eine kalte Suppe stand vor Gabrielle, sie schlürfte einen Löffel leer. Nicht mehr schmackhaft, aber immerhin angenehm kühlend. Sie fühlte sich beobachtet, der Mann ihr gegenüber, sah sie warm an. Und die alte Dame, sie hatte ihre Hand an Gabrielles Stuhllehne und wartete auf eine Reaktion. Gabrielle aß einfach weiter. Schluck für Schluck. Nachdem der Teller geleert war und ihr inneres Feuer gelöscht war, drehte sie sich lächelnd zu der Frau.

„Sehr lecker, vielen Dank noch mal.“

„Was für ein wohlerzogenes Mädchen. Da könntest du dir ruhig ein Beispiel nehmen.“

Sie griff den Teller und sprach eindeutig mit ihrem Mann. Es folgte ein harmloses Geplänkel, ein Spiel zwischen den beiden, man erkannte es an ihren Gesichtern. Während die Frau sich nun darum kümmerte, den Teller schnell abzuspülen, stand der Mann auf und deutete an, dass Gabrielle ihm folgen sollte. Sie stand auf und er ging vor. Die braune knarrende Treppe hinauf, sie wandten sich nach rechts, den Gang entlang, noch mal rechts, dann standen sie vor einer Tür. Braun, schön verziert, einige Holzschnitzerein. Sehr schön, wenn auch leider leicht entflammbar. Der Mann öffnete die Tür, dahinter präsentierte sich ein schönes kleines Zimmer. Ein Schrank an der rechten Wand, an der linken ein Bett, beides aus Holz, blauweiße Bettwäsche. 2 kleine Nachtschränke, sehr süß.

„Hier darfst du übernachten, das Fenster kannst du öffnen, wenn du willst und wenn du etwas brauchst, dann kannst du einfach runter kommen, oder es dir selbst suchen.“

„Und wieder vielen Dank, sie sind zu gütig.“

„Es reicht, am Ende werde ich noch rot und dafür bin ich wirklich zu alt.“

Der Alte grinste etwas verlegen und ging dann zurück, die Treppe hinab und gesellte sich mit Sicherheit zu seiner Frau, sie waren trotz ihres Alters ein schönes Paar. Gabrielle blieb zurück, sie stand vor der offenen Zimmertür und konnte es irgendwie kaum glauben. Etwas zaghaft setzte sie einen Fuß über die Schwelle, legte den Lichtschalter um, die Deckenlampe ging flackernd an, und schloss die Tür hinter sich. Sie war allein. Aber es war angenehm. Nicht so wie sonst. Es geisterten keine Gedanken in ihrem Kopf umher, die ihr vorhielten welche Gefahr sie für alle jene war, die sie mochte. Keine Gedanken einer Flucht. Sie wollte nun einfach hier bleiben und den sanften Frieden genießen, der ihr für diesen Abend geschenkt war. Es war ein Präsent, welches sie in seiner Bedeutung, niemals wieder zurück geben könnte. Gabrielle ließ sich auf das weiche Bettzeug fallen. Die Decke nahm sie lieber nicht, sie wollte kein Risiko eingehen. Es war eine wahre Erfüllung. Ihr geschundener Körper schmiegte sich an das weiche Material. Ihr Rücken wurde zart gestreichelt. Es war eine wahre Wohltat. Ihre Augen waren müde, so dass langsam ihre Lider nieder sanken. Sie vertiefte sich langsam in den Schlaf und in einen damit verbundenen Traum.

Zuerst war es dunkel, aber nach und nach erschien ein Bild in ihrem Geist. Ein altes Ehepaar, Großvater, Großmutter. Das Bild zerfiel. Ähnlich einem brennenden Foto. Vereinzelte Tränen rannen über das junge Gesicht. Sie erwachte nicht, träumte weiter, ein neues Bild. Ein weißes Haus, eine kleine Veranda, 2 Stockwerke, kolonialer Eindruck, die Fenster geputzt, das Dach ordentlich gedeckt, dann wurde eine Ecke langsam schwarz, die weiße Farbe blätterte ab. Man sah zuerst das braune, schwarz werdende Holz, dann loderten Flammen hervor. Sie breiteten sich aus. Immer mehr Farbe bröckelte ab. Immer mehr braunes Holz wurde schwarz. Immer mehr Flammen loderten auf. Es brach unbändige Hitze über das Haus herein. Gabrielle hörte wieder die vergangenen Schreie, ihr Herz schlug schneller, sie wand sich auf dem Bett. Ihr Blut schoss immer schneller durch den Körper. Es begann zu kochen. Tränen verdampfte und ließen nur eine salzige Spur zurück. Endlich schlug sie ihre Augen, ihr Atem ging schnell, ihre Umgebung flimmerte. Der Schrank an der rechten Wand war schon zu Asche geworden. Ihr Bett brannte lichterloh. Die blauweiße Bettwäsche war schwarz geworden. Dicker Rauch hing unter der Decke. Sie hustete. Zwar störte sie die Hitze nicht, aber der Rauch und der Sauerstoffmangel belasteten ihre Lunge. Sie sprang schnell auf, rannte gebückt zur Tür, sie brauchte Luft, selbst der Flur stand schon in Flammen. Langsam stieg Panik in ihr auf. Sie hatte es zu spät gemerkt, was hatte sie nur angerichtet. Großmutter, Großvater. Noch mehr salzige Spuren. Sie riss alle Türen auf, fand erst ganz am Ende das richte Zimmer. Beide saßen zusammen gekauert in der hinteren Ecke des Raumes, er schützte seine Frau, das Feuer versperrte den Weg. Sein Blick war angsterfüllt, sie zitterte am ganzen Körper. Gabrielle stand an der Tür, in den Flammen, ihr machte es nichts aus, sie konnte seine Blicke lesen. ‚Was hast du getan du Monster?’ Sie wusste es doch selbst nicht, sie wollte das nicht, sie wollte eigentlich nur helfen. Tief in ihrem Inneren suchte sie nach der Kontrolle, welche sie haben müsste. Sie suchte nach der Kraft, mit welcher sie die Flammen eindämmen können würde. Sie suchte nach ihrer Willensstärke. Gabrielle schritt in den Raum hinein und streckte ihre Arme aus. Sie spürte wie sie innerlich abkühlte, sie sah wie die Flammen ihr Umfeld verließen, sie sah wie Großvater und Großmutter aufstanden, sie sah ihre Blicke, sie erinnerte sich und verlor ihren Punkt der Stärke. Sofort schlugen die Flammen wieder aus. Ihre innere Hitze brach heraus und das Feuer wurde noch stärker als zuvor. Sie schürte es regelrecht. Sie hörte die verzweifelten Schreie, es war wie damals, sie hörte die Flüche. Sie starrte auf den schwarzen Boden, wandte sich ab, während sie eigentlich bitter weinte, blieben die Wangen trocken. Sie musste weg. Sie konnte nicht mehr, sie rannte einfach. Weg von den Schreien. Weg von den Schmerzen. Weg von den Erinnerungen. Sie hatte es nicht gewollt, sie hatte es niemals gewollt, es passiert einfach. Die Eingangstür fiel von selbst aus den Angeln, sie konnte hinaus. Nach einige Schritten stolperte sie, schluchzte, fiel auf die Knie und weinte. Die kühle Nachtluft schmerzte, doch löschte es sie auch und dennoch konnte es die Schmerzen nicht betäuben. Gabrielle konnte nicht mehr aufhören, die Tränen fielen zu Boden, wurden zu stummen Zeugen ihrer Trauer. Warum musste es ihr passieren? Warum immer ihr? Sie hatte es nie gewollt. Jeder Aufschrei den sie ausstieß um ihren Schmerz zu betäuben, ließ das Feuer noch höher schlagen, langsam gab das Haus nach. Die weiße Fassade brach in sich zusammen. Das ganze Haus verwandelte sich von einem Heim in einen Haufen Schutt. In ihren Ohren hallten hasserfüllte Schreie wieder, ganz wie damals, ganz wie ihr Großvater. Gabrielle war in der Welt ihrer Gedanken, hörte dann aber ein Geräusch, jemand war gegen eine Mülltonne gestoßen. Sie schaute auf und schaute in aufgerissene Augen.

„Oh mein Gott.

„Ich ... das ist ... Ich wollte doch ... bitte.“

Wieder ein Schluchzen, aber die Augen verhärteten sich in ihrem Blick.

„Du ... Monster, verschwinde ... verzieh dich ... hast du nicht schon genug zerstört?“

„Aber ich ... sie ... das Feuer.“

Ihr Feuer kühlte aus, sie weinte schwere Tränen, schluchzte wieder, richtete sich aber auf, schluckte es herunter. Alle Menschen hassten sie.

„Du bist ein Monster! Tötest du aus Spass?“

Alle. Gabrielle fühlte die Wut, sie schrie auf, die Flammen loderten wieder auf. Das Haus krachte zusammen. Leidenschaft, Wut, Aggression, Trauer, alle Gefühle brachen über sie herein. Sie schrie wieder auf. Die Worte der Frau klangen in ihrem Kopf wieder. Monster. Sie ließ ihrer Wut freien Lauf, sie kanalisierte sie auf die Frau, sie konnte nicht mehr anders. Ein gewaltiger Feuerball. Es tat gut. Aber sie bereute wieder. Sie weinte, lief davon, stolperte fiel auf die Knie und lief weiter. Einfach nur fort, weit weg. Hinaus in die kühle Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -wolke-
2008-12-20T23:30:00+00:00 21.12.2008 00:30
aaaaah, ja, das war das kapiel, das ich nicht so mochte.
tut mir leid, es ist ja gut geschireben, aber ich mag es irgendwie nicht so. kann auch daran liegen, dass ich den chara nciht so doll mag, wie die anderen.
aber an sich ist es gut.

Von: abgemeldet
2008-10-30T13:10:29+00:00 30.10.2008 14:10
ein tolles Kapitel. Es macht Spaß deine Worte zu lesen und sich dann am Ende des Kapitels seine eigenen Vermutungen nicht bestätigt zu sehen..was du schreibst ist nicht vorhersehbar und das schätze ich sehr^^
Was mir nur aufgefallen ist, was aber auch an der morgendlichen Übermüdung liegen kann, ist, dass es mir etwas schwer viel zwischen Albtraum von Gabrielle und zwischen ihrem wirklichen Erleben zu unterscheiden..oh übrigens...armer Hermann


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