If you want to speak, use a phone!
So. Jetzt gibts mal wieder en Kapi von KleinYugi5000. Für alle die es nicht wissen und genauso hohl sind wie ich: Ein Flunsch ist, wenn man die Unterlippe vorschiebt und einen bettelnden Blick macht (also ich wusste es nicht^^)
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Kapitel 8
If you want speak to her, use a phone!
Ich glaube ich werde wahnsinnig!
Nein ich glaube es nicht….ich weiß es! Ich verliere meinen Verstand!
Was bringt es mir so gut wie unsterblich zu sein, wenn die Lieben meines Lebens nicht beim mir ist? Was verdammt noch mal soll der Scheiß?!
„Jakob Black! Verdammt es reicht!“
Erschrocken blickte ich auf. Die Scherben an Sams Wohnzimmerwand waren ein weiteres Zeugnis für meinen momentanen Gefühlszustand. „Ich kann es ja sehr gut nachvollziehen das du sauer bist und das du Nessie vermisst. Aber das gibt dir keinen Grund dich ausgerechnet an meinen Wohnzimmerausstattung zu vergreifen!“ Ich blickte Sam entschuldigend an, aber mein verkorkstes Gehirn war einfach nicht in der Lage sein Gesicht scharf zustellen. Ich fühlte mich wie ein Fisch im Aquarium. „Jake, es ist okay. Es war nur eine unwichtige, hässliche Schüssel.“ Ich hörte Emilys sanfte Stimme und spürte wie sie mir behutsam über meine erhitze Haut strich. Mir war klar, dass sie mich trösten wollte, doch es hatte genau den Gegenteiligen Effekt. Ihr gut gemeinter Trost brachte mir meinen Verlust nur noch deutlicher vor die Augen. Der Schmerz und die Einsamkeit überrollten mich wie eine kraftvolle Welle und spülten jegliche Vernunft hinweg. Ich wusste, dass ich mich verwandelte noch bevor mein Körper zu zittern begann. Emily schnappte erschrocken nach Luft, doch sie war nicht schnell genug. Um sie nicht zu gefährden stieß ich sie schnell von mir. Sie landete in Sams Armen ohne sich ernsthaft zu verletzen. Das hoffte ich zumindest, denn ich bekam nichts mehr davon mit. Sekunden bevor ich mich verwandelte sprang ich aus dem Fenster.
Doch als meine großen Tatzen den Boden berührten wurde mir klar, dass auch meine Verwandlung meinen Schmerz nicht mehr unterdrücken konnte.
Somit war auch meine letzte rettende Festung verschwunden. Mit einem wütenden Jaulen schoss ich an den Häusern vorbei in den Wald. Der vertraute Geruch wickelte mich ein und lies mich duselig werden. Nach einigen Metern sank ich kraftlos zu Boden.
Ich war schon wieder hier. An der schicksalhaften Lichtung. Unsere Kampflichtung. Voller Neugeborener oder Volturi. Mir war es gleich, ich hätte es mit allen zusammen aufgenommen, hätte ich dafür meine Nessie wieder bekommen.
Als sie bei mir war dachte ich, ich wüsste was Prägung sei. Eine unbändige Kraft die mich an sich Kettet.
Doch erst im Moment des Verlustes wurde mir bewusst, was Prägung wirklich bedeutete.
Ich hatte Bella geliebt, ich hatte sie so sehr geliebt dass ihre Entscheidung mich fast zerstört hätte. Doch die Liebe, die nun in mir zu keimen begann konnte man mit nichts anderen vergleichen. Nichts kam diesem Gefühl auch nur annährend nah.
Ich hatte sogar das Gefühl, dass die Prägung stärker war als bei allen anderen. Auch Quil sah seine Claire nicht jeden Tag, dennoch wurde er nicht von dem Schmerz des Verlustes zerfressen. Also warum passierte mir das? Okay, Nessie war ein paar Meilen weiter weg, aber auch Claire machte mal Klassenfahrten und Quil wurde nicht verrückt.
Lag es daran das ich den Schmerz des Verlustes schon zu genüge kannte, oder war unsere Bindung wirklich stärker als die der anderen?
Immerhin war ich ein Werwolf, nein, Verzeihung, ein Gestalltenwandler und sie war auch ein Halbwesen. War unsere Bindung deswegen stärker? Weil wir uns ähnlicher waren als der Rest?
Ich schüttelte erbost den Kopf, so kam ich nicht weiter.
Ich musste sie sehen, wenn auch auf eine andere Art und Weise.
Mit trappelnden, schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zu dem „Rest“ meiner Familie. Es war schon seltsam am Geruch und nicht an den verursachten Geräuschen erkannt zu werden. Lange bevor ich auch nur in die Reichweite des Cullen Anwesens kam, stolzierte Alice schon aus der Tür hinaus. Mit weit geöffneten Armen kam sie auf mich zu gerannt und prallte frontal mit mir zusammen. Es viel mir schwer einen schmerzhaften Jauler zu unterdrücken. Vampire waren verdammt noch mal scheiß hart.
„Jake, Jake……..“ Alice sprang um mich herum, wie um ein Katzenbaby, meinen Namen wie ein Mantra aussprechend. „Mein Jaaaakkkkeee.“ quiekte sie lauthals und schlang ihre Arme um meinen Hals. Trotz aller Zuneigung konnte ich mir ein ersticktest Husten bei so viel Vampirgeruch auf einmal nicht verkneifen. „Warte ich hole dir etwas zum anziehen.“
Bevor ich auch nur einen Ton von mir geben konnte war der kleine Vampir schon wieder in den weiten des Hauses verschwunden. Mühsam rappelte ich mich auf und folgte ihrer „Duftspur“. Als ich gerade vor der Tür stand warf sie mir einen Stapel Kleidung zu.
Nachdem ich mich verwandelt und die Sachen angezogen hatte, trat ich ins Haus. Alice und Jasper waren die letzten die noch hier waren. „Die sind von Emmett.“ meinte Alice quietschend und begann wieder um mich herum zuspringen. „Unverkennbar“ murrte ich rau, ich hatte es schon gerochen. Aus irgendeinem Grund war sie super gelaunt. „Sam hat angerufen. Er sagt wir sollen auf unser Geschirr aufpassen falls du vorbei kommst.“ Sie stellte einen großen Karton vor mir ab. „Tu dir keinen Zwang an.“ Ihre Augen glänzten diebisch.
Aha, daher wehte der Wind. Es gab keine Gebrauchsgegenstände die Alice zu schade waren um von mir zerdeppert zu werden. Es schien zu gefallen das ich ihr die Überlegung abnahm, was sie aussortieren sollte und was nicht. „Danke Alice, heute nicht. Ich hatte meine Dosis schon.“ fügte ich grinsend hinzu, als sie einen enttäuschten Flunsch zog. „Wo ist Jasper?“ fragte ich als ich mich auf der creme farbenden Couch niederließ. „Einkaufen“ antwortete sie lachend und lies sich neben mir sinken. Nachdem sie mich lange gemusterte hatte begann sie zum wiederholten male mit ihren Vortrag. „Jake, du siehst nicht gut aus!“ „Ach, tatsächlich?“ „Jake…du solltest Kontakt aufnehmen!“ Ich seufzte schwer. „Alice, Ich habe dir schon tausendmal erklärt, dass das nicht geht. Es würde mir nicht reichen nur ihre Stimme zu hören.“ „Ja Ja, aber was wäre denn so schlimm daran wenn du sie besuchst? Sie vermisst dich doch genauso wie du sie. Warum machst du alles so kompliziert?“ „Ich kann hier nicht weg Alice. Ich habe ein Rudel zu führen!“ „Ja aber du hast doch Leah als Beta, oder? Wo ist also das Problem?“ „Leah ist in Washington, sie hat angefangen zu studieren. Ich werde ihr das nicht kaputt machen.“ „Dann sag Embry er soll das Rudel führen.“ „Zum hundertsten Mal Embry ist dazu nicht befugt!“ „Dann befuge ihn halt dazu!“
Ich starrte Alice wütend an. Wie konnte etwas so kleines, so nervtötend sein?
„Alice nein! Es bleibt alles so wie es ist!“ Wütend verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. „Also soll ich weiter zu sehen wie du den Verstand verlierst?!“ „Es gibt keine andere Möglichkeit!“
„Ruf sie doch an.“ Ich hatte Jasper Anwesenheit überhaupt nicht mitbekommen. Er stand plötzlich in der Tür. Eigentlich wollte ich ihm wütend an den Kopf werfen das es nicht geht, aber ich konnte es nicht. Seufzend lies ich den Kopf hängen. „Ihr habt Recht.“
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also. Wir hoffen, es gefällt euch. Jetzt wäre dann wohl auch die Frage beantwortet, wieso Jake sich nicht bei Nessie meldet^^
