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Tales of Myrtana

Geschichten aus der Welt von Gothic
von

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Geschichte Nr. 5 - Das Geheimnis von Stonehenge

Es war bereits Abend als sich die Bauern und Schürfer des Neuen Lagers nahe ihrer Unterkunft trafen. Wie jeden Abend üblich versammeln sie sich um das Lagerfeuer um gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen. Sie speisten und tranken gemeinsam, ehe es manche zum Schlafen trieb. Die anderen erzählten sich noch Geschichten. Heute war Senyan, einer der Schürfer der so oft es geht den ganzen Tag in der Kneipe am See haust, dran. Senyan sah kurz ins Feuer um zu überlegen. Es knisterte und loderte als der Schürfer langsam zu erzählen begann. "Also kennt ihr die Geschichte von der Reise zum Dämonenbeschwörer?" fragte er in der Runde. "Ach die haben wir schon ungefähr tausend mal gehört!" meinte ein Bauer. Die anderen prosteten mit ihrem Reisschnaps zu. Senyan zuckte mit den Schultern und überlegte erneut. Einer rief dazwischen. "Wie wäre es mit deinem Abenteuer als du mit heruntergelassener Hose aus der Roten Laterne geflüchtet bist?" Die Menge lachte laut auf, einer der Bauern verschluckte sich an seinem Reisschnaps. Senyan grinste. "Nein die hab ich euch auch schon tausend mal erzählen müssen! Wie wäre es aber mit der Geschichte um das Stonehenge was hier südlich liegt?" Ein Murmeln ging durch die Menge. "Ja erzähl, ich kenn die nicht!" meinte Horatio einer der Bauern der erst vor kurzen in die Barriere geworfen wurde. Der Geschichtenerzähler blickte fragend in die Runde und erntete zustimmendes Nicken. "Also gut, es war zu der Zeit als die Barriere noch jung war und es das Neue Lager noch nicht gab. Die Erzbarone des Alten Lagers hatten ihre Macht schon da allerdings an sich gerissen. Es gab da auf jedenfall einen sechsten von ihnen. Sein Name war Crow...
 

Crow war ein ausgezeichneter Jäger und genoss daher großes Ansehen bei Gomez. Außerdem hatte Crow eine zweite Leidenschaft, die Orkjagd. Wann immer sich die Gelegenheit bot, ging er ins Orkgebiet. Fast das gesamte Minental kannte er dadurch schon wie seine Westentasche. Nur ein paar kleinere Umgebungen waren ihn noch fremd. Wie das Gebirge nahe des Großen Sees im Westen der Kolonie. Crow ging zu Gomez und bat um dessen Erlaubnis dies Stück zu erkunden. Der oberste Erzbaron willigte ein, allerdings nur weil er sich davon was versprach. Wer die Kolonie kennt, der herrscht auch wirklich über sie. Crow ließ sich beim Rüstmeister Pfeile für seinen Bogen geben. Die Köche bereiteten ihn, auf befehl von Gomez, Proviant vor. Schlißelich hatten sie Angst davor, als Futter für die Snapper zu enden. So verließ Crow das Alte Lager und ging seiner Wege. Seine Schritte führten ihn entlang des nördlichen Flusses in Richtung des Waldes, der auch zur damaligen neu erschlossenen Mine führte. Auf den Weg lief ihn ein Rudel Scavenger über den Weg, wovon nur wenige überlebten. Denn Crow übte sich am Bogen als er die Tiere erlegte. Er zog den Tieren die Krallen und schnitt denen das Fleisch von den Knochen. Dann ging es weiter in Richtung seines Zieles. Kurzerhand entschied er sich bei der Mine halt zu machen.

Als Crow dort ankam sah er schon wie weit die leute bei der Mine beim Aufbau waren. Dort angekommen tauschte er die Krallen der Scavenger und ein wenig von deren Fleisch für Fackeln und Bier ein. Crow unterhielt sich mit Ian, den Typen der als Chef der Mine vorgesehen war und erkundigte sich über deren vorankommen. Die ersten Stollen waren bereits geschlagen und mit Balken abgesichert. Aber laut eines Buddlers, soll es da unten Viecher geben. Aber ob das nun stimmt oder nicht interessierte Crow herzlich wenig. Er ruhte sich aus und ging wieder seiner Wege. Seine Füße trugen ihn nun nach Norden, dem Fluss folgend. Bis er an dem See, dem Ursprung der Quelle ankam. Die Blutfliegen und die Lurker um den See scherten ihn recht wenig, denn sobald eines dieser Viecher ihn zu Nahe kam war es deren Todesurteil. Es war nun Abends und im Feuer seines Lagers brutzelte das Scavengerfleisch. Ein kurzes Knacken im Gebüsch ließ Crow allerdings aufschrecken. War es ein Tier? War es vielleicht sogar ein Späher der Orks? Im Adrenalinrausch zog er sein Schwert und zündete einer seiner Fackeln im Lagerfeuer an. Langsam trat er zum Gebüsch, doch zu seiner Erleichterung war dies nur ein Molerat was quickend vor Angst davonlief. Erleichtert ging Crow zum Feuer zurück und legte sich schlafen.

Der nächste Morgen begann weniger ernüchternd. In der Nähe seines Lagers fand Crow unterschiedliche Fußspuren. Es waren die Spuren eines Orkhundes, einer Unterart der Wargs die als Begleittiere von Spähern dienten und eben eines solchen Spähers. Anscheinend war er vom Lagerfeuer angelockt wurden. Aber warum dieser Crow im Schlaf nicht überfallen hatte, wusste der Erzbaron nicht. Auf jedenfall waren diese Fußspuren ein Grund zu mehr Vorsicht. Er folgte dem See ein Stück weiter gen Westen und betrat dann den Pfad Richtugn Norden. Unterwegs entdeckte Crow eine Snapperhöhle, allerdings waren die Spuren deren Besitzer älter. Ein Stück weiter entdeckte Crow auch Blut und ein paar tote Snapper. Sie hatten alle Bisspuren eines Höllenhundes, der wohl in der Nähe gejagt hatte. Noch behutsamer stieg Crow auf, in dieser Gegend konnte jede Unachtsamkeit tödlich sein, denn hier kannte er sich nicht aus. Ein kurzes Brüllen war in der Ferne zu hören - der Ork. Mit behutsamen Schritten bewegte sich Crow in die Richtung wo er den Ork vermutete. Was er dann allerdings entdeckte faszinierte ihn. Eine alte Kultstätte, wohl eine der Orks, bestehend aus vier vertikalen udn drei horizontalen Steinblöcken. Im Zentrum dieser Stätte entdeckte Crow eine Art Altar, anscheinend für Menschenopfer. Der Erzbaron meinte außerdem noch sowas wie einen Höhleneingang ausmachen zu können. Allerdings sollte sein Abenteuerdrang noch etwas warten, denn Orks streiften um diese Kultstätte.
 

"Wie Menschenopfer?" meinte einer der Bauern und musste erstmal kräftig schlucken. "Man pass auf das du keine Alpträume dann bekommst!" scherzte Rufus. "Verzeiht Leute aber ich brauch erstmal einen kräftigen Schluck um meine Kehle zu befeuchten ehe ich weiter erzählen kann.!" sagte Senyan und schüttelte doch recht auffällig mit seiner leeren Schnapsflasche. "Hab verstanden Hier nimm einen Schluck von mir!" meinte Horatio. Unter den Bauern und Schürfern war Reisschnaps eine Art Luxus, den man sich nur sehr selten leisten konnte. Senyan nahm dankend Horatios Angebot an und trank. Dann wischte er sich den Mund ab und begann weiter zu erzählen.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-07-08T19:51:02+00:00 08.07.2009 21:51
Interessant geschrieben , macht Lust auf mehr. Ich hoffe, dass du mal weiter schreibst. :D


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