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Tales of Myrtana

Geschichten aus der Welt von Gothic
von

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Geschichte Nr. 5 Das Geheimnis von Stonehenge - Fortsetzung

Crow schlich sich langsam durch die Büsche, immer den Bogen im Anschlag. Er beobachtete wie sich die 3 Orks miteinander unterhielten. Einer zeigte auf eine Höhle in der Nähe. Die Orks zogen ihre Waffen und schlichen sich in die Richtung. Crow schlich näher heran um einen besseren Überblick auf die Situation zu bekommen. Etwas schnüffelte und schnaubte in der Höhle, als einer der Orks auf einen Ast getreten war. Ein schwarzes Monstrum sprang heraus, auf den Ork zu und zermalmte mit seinem Kiefer dessen Kopf. Die anderen beiden schrien auf und schlugen nach dem Schattenläufer. Dieser wich den beiden Kriegsäxten der Orks aus, indem er einen Satz nach hinten sprang. Dann stieß er mit seinem gewaltigen Horn nach vorn und erwischte einen der Orks mitten in den Bauch. Dieser sackte vor Schmerz nach vorn. Der letzte der drei Orks, drehte sich um und nahm seine Beine in die Hand. Crow spannte aus Sicherheit seinen Bogen, denn es sah so aus als ob der Ork seinen Weg kreuzen würde. Doch soweit kam es nicht, denn der Schattenläufer verfolgte ihn und rammte den Ork letztendlich zu Boden. Er öffnete sein Maul und beendete mit einem Biss in den Hals, das Leben seines Opfers.

Der Schattenläufer nahm sich seine 3 Opfer und schleifte sie zurück in seine Höhle. Das war ein Glücksfall für Crow, denn während das Tier mit seinen Opfern beschäftigt ist, kann man sich ungeachtet in seinem Territorium bewegen, bzw. muss keine Angst haben auf dessen Speiseplan zu geraten. Crow ging also näher zu dem besagten Altar. Die Steine waren überwuchert mit Moos. Inmitten der Steinformation entdeckte Crow einen Höhleneingang. Er trat näher wich aber zurück als ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Irgendetwas stimmte da nicht. Crow atmete tief ein, schnürte sein Lederwams enger und ging mit dem Schwert in der Hand in die Höhle hinein.

„Und dann?“ fragte einer der Schürfer. Senyan schüttelte den Kopf. „Du meine Güte, hast schon mal was von einer dramatischen Pause gehört, die Geschichten spannender machen?“ Der Buddler schüttelte verdutzt den Kopf. „Na Also, so etwas weiß man aber wenn man aus der Stadt kommt und den Barden zuhört! Die Meisten machen das, damit sie wieder etwas Gold für ihre Mühe bekommen. Aber nun weiter mit der Geschichte, denn schließlich will ich euch nicht um den letzten Erzbrocken erleichtern!“ sagte Senyan und fuhr mit seiner Geschichte fort.

Crow wagte sich zu dem Eingang der Höhle, der schon richtig mit Spinnweben verhangen war. Er schwang mehrmals sein Schwert um dieses fast dichte Netz aus Spinnenseide zu zerkleinern. Dann betrat er mit einem Fuß die Höhle. Ein übler Geruch schlug ihm ins Gesicht, so schlimm das ihm die Augen tränten. Doch Crow wagte sich tiefer rein. Plötzlich bebte der Boden unter seinen Füßen und mehrere Arme von Skeletten brachen aus der Erde heraus und versuchten nach ihm zu greifen. Er schwang sein Schwert und zertrümmerte einige der Arme, doch es kamen immer wieder neue heraus. Ihm packte die Angst er rannte zurück zum Höhleneingang, immer wieder musste er auf dem Weg dorthin einigen der Arme aus. Der Eingang war schon in Sichtweite, da prallte er plötzlich gegen eine unsichtbare Mauer. Eine magische Barriere innerhalb des Grabes. Er hämmerte gegen diese unsichtbare Wand, schrie wie wild. Doch es half nichts. Er blieb gefangen. Crow stürzte sich auf die Knie und betete zu Innos. Aus dem Augenwinkel sah er wie eine schemenhafte Gestalt zu ihm geschwebt kam und sprach etwas in einer fremden Sprache, die fast so wie der Orks klang. Im seinem Kopf aber verstand er diese Worte, sie ergaben plötzlich Sinn. Sie sagten. „Sterblicher! Da du derjenige bist, der als erster dieses heilige Grab entweiht, soll dich ein ewiger Fluch ereilen. In deiner tiefen Schande, musst du auf ewig der Hüter dieses Grabes sein. Und jeder weitere der diesen Ort betritt, soll auf ewig ein weiterer Diener werden, der den heiligen Schatz unserer Vorfahren bewacht…“

Senyan hustete beiläufig und gab somit zu verstehen dass diese Geschichte nun ihr Ende fand. Einige der Schürfer klatschen Beifall. Haratio kam auf Senyan zu und klopfte ihm auf die Schulter. „Eine gute Geschichte!“ sagte er und reichte dem Geschichtenerzähler einen Krautstengel.



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