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Unverhofft kommt oft!

In zusammenarbeit mit sweet_honeymoon!
von

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Während Celeborn und Galadriel das Zimmer verließen küssten sich unsere beiden Turteltauben immer noch.

Nach einiger Zeit schafften sie es sich wieder voneinander zu lösen, jeder mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Der Düsterwaldprinz wollte gerade etwas sagen als seine Geliebte erschrocken die Augen aufriss. Sie taumelte zurück und konnte sich gerade noch auf einem der Stühle abstützen als sie plötzlich die gleiche Vision überkam wie Maeglin, genau in diesem Moment in Lorien.

Sie sah genauso wie ihre Freundin die schrecklichen Bilder und fühlte geradezu den Schmerz den jeder Peitschenschlag verursachte. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen und sie hörte nur noch wie aus weiter ferne die Stimme von Legolas der nach ihr rief, bevor sie auf dem Boden aufschlug.
 

Panisch sah sich Legolas um. Verdammt, sie konnte doch nicht einfach so umkippen! Was war nur mit ihr los? Wahrscheinlich war ihr alles zu viel geworden und hatte sie umgehauen. Wie recht er damit nur hatte...

Vorsichtig nahm er sie auf seine Arme und trug sie ins Haus hinein. Immerhin atmete sie noch, das war schon mal was. Hoffentlich würde sie bald aus ihrer Ohnmacht aufwachen. Sanft bettete er sie auf das Kissen auf seiner Liegestätte und deckte sie zu. Liebevoll fuhr er ihr durch die blonden Strähnen, küsste sie sanft auf die Stirn. Dann seufzte er leise. Was musste noch passieren bis sie endlich glücklich sein durften? Hatte er in seiner Kindheit irgend etwas besonders böses getan, dass ihn die Valar nun bestraften? Er wusste es nicht und hoffte, sie würden bald ihr Glück finden. Und dieses Glück wünschte er auch seinen beiden anderen Freunden, die gerade in Bruchtal verweilten...

Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich um. Galadriel stand hinter ihm und lächelte ihn beruhigend an. „Sie wird bald wieder aufwachen, habt keine Angst. Wahrscheinlich ist sie durch das Gesehene nur geschockt.“ Legolas war verwirrt. „Das Gesehene? Was meint ihr damit, Herrin?“ Die Herrin des Waldes blickte ihn durchdringend an und Legolas spürte, wie sie versuchte in seinen Geist einzudringen. Er ließ es zu und wehrte sich nicht. Als alles vorbei war zuckte er zurück. „Bei den Valar!“, keuchte er entsetzt auf und schaute zu seiner Geliebten, die immer noch regungslos auf dem Bett lag. „Was sollen wir tun um dies zu verhindern? Und wer tut ihnen so etwas an? Und warum?“ Fragen über fragen stürzten über ihn herein und verzweifelt blickte er zu der Elbe neben ihm. Mit der selben durchdringenden Stimmer wie vorhin meinte sie: „Wir wissen nicht, ob dies schon Geschehen ist oder ob es noch sein wird. Es könnten genauso gut ihre Vorgänger gewesen sein, doch können wir es nur erahnen. Achtet auf jedes unnormale Geschehnis auf euren Wegen, sonst kann sich das eben Gesehene verwirklichen.“ Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ließ einen tief verstörten Prinzen Düsterwalds zurück.
 

~*-.-*~
 

Düster blickte der Galadhrim Maeglin an. „Und wer war diese Person? Kennst du sie?“ Maeglin seufzte. „Nein, leider nicht. Wenn ich das nur wüsste. Aber ich verstehe sie nicht. Was haben wir ihr denn nur getan?“ „Ihr wahrscheinlich nichts, aber die Personen die ihr früher wart, haben wahrscheinlich etwas damit zu tun. Vielleicht sollten wir versuchen etwas über euch herauszufinden. Aber bei einem kannst du dir sicher sein.“ Ein wenig Schalk trat in seine Augen. „Ich werde dich immer beschützen. Mich wirst du so schnell nicht los!“ Trotz der vorgespielten guten Laune registrierte die Halbelbe die Ernsthaftigkeit seiner Worte. Seufzend lehnte sie sich an die Brust des gutaussehenden Elben. „Danke.“ Eng schmiegte sie sich an ihn, nur um ihn dann zu küssen, bis Haldir schließlich den Kuss unterbrach und Maeglin hinter sich her in die Bibliothek zog.

Dort angekommen wühlten sie in sämtlichen Büchern. „Wenn wir wenigstens wüssten wann Melhilwen und ich gelebt haben!“, jammerte das Mädchen. Beruhigend küsste sie der Wächter. „Wir werden schon noch was finden, Melamin.“ Erneut seufzte die Halbelbe. „Ich hoffe es, mîr nîn (mein Schatz) ich hoffe es!“
 

Nach etlichen Stunden und einigen wenigen Pausen waren die beiden immer noch da wo sie angefangen hatten. Sie hatten nicht, aber auch rein gar nichts gefunden.

„Machen wir morgen weiter, mir tun schon die Augen weh?! So schlimm war noch nicht einmal das Training mit euch zwei, und das war schon mehr als man vertragen kann!“, jammerte Maeglin am späteren Nachmittag. Nun, wer könnte es ihr verübeln, immerhin saßen sie schon seit fast sieben Stunden hier drinnen für nichts und wieder nichts. „Gute Idee, Melamin, aber du weißt das wir morgen weiter machen müssen, und übermorgen, wenn wir nichts finden, und vielleicht auch in zwei Tagen, und..“, neckte sie der Galadhrim schmunzelnd. Spielerisch verpasste ihm die Halbelbe einen Klaps auf den Po. „Hey, wird nicht frech Kleiner, sonst...“ „Sonst was?“, unterbrach Haldir sie und blickte herausfordernd zu ihr hinüber. „Sonst wirst du das noch zu spüren bekommen.“ „Ach ja? Und wie wirkt sich dieses „zu spüren bekommen“ aus?“ „Das wirst du dann schon sehen wenn es soweit ist!“ Grinsend gingen die beiden weiter, bis Haldir die Stille unterbrach. „Außerdem bin ich größer als du!“, meinte er schmollend. Die Halbelbe lachte.

In trauter Stille gingen sie neben einander her, durch den Wald, an einem Bächlein vorbei, das ruhig und gelassen vor sich hin plätscherte, bis die Stimme auf einmal von etwas unterbrochen wurde. Und dieses etwas war nicht etwa ein Vogelgesang.
 

Vorsichtig lugten die beiden hinter einem Baumstamm auf eine Lichtung. Schnell fuhren ihre Köpfe wieder zurück, ihre Wangen hatten einen sanften Rotschimmer. „Da... das sind aber nicht Glo... Glorfindel und Erestor?“, hauchte Maeglin verschämt. Überrascht sah Haldir sie an. „Woher kennst du die beiden?“ „Woher kannte ich dich?“, gab sie schmunzelnd zurück. „Komm, wir sollten sie wieder in Ruhe lassen.“ Haldir, den sie hinter sich herzog, kicherte. „RUHE nennst du das also? Gut, ich will auch etwas Ruhe haben.“ Und mit einem zweideutigen Grinsen führte er sie zurück in ihr Zimmer.
 

~*-.-*~
 

Schreiend führ Melhilwen aus ihrem Traum.

Schwer atmend stützte sie ihren Kopf auf ihre Hände und versuchte sich an ihren Traum zu erinnern doch die Bilder verblassten immer weiter bis sich dort nur noch ein schwarzer Fleck befand.

Sie wusste nicht mehr was sei geträumt hatte… aber sie wusste dass es schrecklich war.

Plötzlich bemerkte sie dass dies nicht ihr Bett war. Fragend blickte sie sich um… das war auch nicht ihr Zimmer, das war das was man Legolas zugeteilt hatte…

LEGOLAS

Jetzt erinnerte sei sich wieder dunkel an die gestrigen Ereignisse… oder…

War das überhaupt gestern? Wie lange hatte sie denn geschlafen?

Plötzlich bewegte sich etwas neben ihr. Da lag ihr Prinz, er war mit dem Kopf auf dem Bitt eingeschlafen. Anscheinend hatte er die ganze Zeit neben ihr gewacht.

Liebevoll und mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen fuhr sie ihm über die Wange. In diesem Moment kam der Glanz in seine, vom Schlaf trüben Augen, zurück und er erwachte. Er stemmte sich mit den Ellbogen vom Bett auf und blinzelte en paar Mal müde. Dann erst bemerkte er Melhilwen die ihn fröhlich Lächelnd beobachtete. Stürmisch schloss er sie in seine Arme „Du bist wieder erwacht!“ Er konnte es scheinbar immer noch nicht ganz glauben.

„Ja,… aber sag. Wie lange hab ich eigentlich geschlafen?“ Sie drückte sich leicht von ihm um ihm ins Gesicht sehen zu können.

Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht „Den ganzen restlichen Tag und die ganze Nacht! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!“

„So lange?“ ungläubig sah sei zum Fenster. Es war gegen Mittag.

Da fiel ihr etwas Wichtiges ein, hastig löste sie sich aus Legolas Umarmung. Sie wollte gerade aus dem Bett steigen als der Düsterwaldprinz sie am Arm packte und zurück drückte.

„Du solltest dich noch etwas ausruhen! Du bist immer noch sehr schwach!“ besorgt musterte er sie. „Nein! Du verstehst nicht!! Ich habe etwas sehr wichtiges gesehen! Ich muss sofort mit Galadriel sprechen!“

Beruhigend lächelnd strich ihr dieser durchs Haar „Keine Sorge! Ich weiß was du gesehen hast! Und Galadriel weiß es auch! Du solltest jetzt wirklich noch etwas schlafen!“

Die Halbelbe blickte ihn verständnislos an, lies sich dann jedoch ohne Proteste von ihm zurück in die Kissen drücken. Kurz darauf fiel sie in einen traumlosen Schlaf.
 

~*-.-*~
 

Im gleichen Moment standen Maeglin und Haldir bei Elrond. Sie waren an diesem Morgen sofort nach dem Frühstück zu ihm gerufen worden. Jetzt besprachen sie die Einzelheiten ihrer Rückreise.

Maeglin wollte so schnell wie möglich zurück nach Lorien, zu ihrer Freundin. Nachforschungen konnten sei auch dort, in der Bibliothek betreiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cassie
2007-09-09T13:00:16+00:00 09.09.2007 15:00
Wer ist mur diese Serenity??? Menno! das Kapitel war etwas kurz das man leider nix weiter erfahren konnte TT___TT (ausser das zwischen Erestor und Glorfindel *eg*) Da will man wirklich auch etwas Ruhe *g*
Bin gespannt wann es weiter geht, und vor allem wie ^^ *megafreu, aufgeregt bin*
Bis dato.
Eure Cassie


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