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Angel

wenn Engel mit Göttern und normalen Sterblichen zur Schule gehen sasuxsaku shikaxtema
von

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Aussprache Ja und Erklärung? Ja (Beweise)

Kapitel 16: Aussprache Ja und Erklärung? Ja (Beweise)
 

Shikamaru hatte sich mit Temari ausgesprochen. Und -oh welches Wunder- redetet er wieder ganz normal mit mir. Was die anderen unter normal verstehen würden. Denn ich verstand etwas ganz anderes unter normal. Seine ganze Zeit verbrachte er mit Temari, lungerte auf unserer Couch herum, frühstückte in unserer Küche und immer wenn ich Temari auf das Thema Sex ansprach, meinte sie, sie hätte noch nicht mit Shika geschlafen. Kaum zu glauben. Die Zeichen waren doch eindeutig.
 

Entweder meine beiden besten freunde logen mich an, oder es war wirklich nichts passiert. Warum sollte mich Temari auch anlügen? Sie hatte doch keinen Grund dazu. Shika würde dann den gleichen Fehler machen, wenn sogar noch schlimmer, weil er ja bei vollem Bewusstsein war, wie ich und ich könnte ihm dann alles mit gleicher Münze zurück zahlen. Gleich zu Gleich halt.
 

Doch ich wusste ja weder, ob ich richtig mit der Vermutung lag, das die beiden schon mal Sex hatten, noch ob Shika sich an seine Prinzipien gehalten hatte. Drohe ihm Zeus, wenn es nicht so war. Aber ich hatte gerade anderes im Kopf.
 

Ich saß in diesem Moment über meine Hausaufgaben gebeugt, den Laptop mit dem unfertigen Bericht neben mir und kraulte ganz nebenbei auch noch Tao oder Sara. Ich wusste nicht genau, wer neben mir lag und schnurrte. Der oder die andere spielte gerade mit Temaris kleinem Hund.
 

Wie langweilig Schule auf der Erde sein konnte, wurde mir erst jetzt bewusst. Ich hatte das erledigt, wofür der Rest der Klasse mindestens bis zum Ende des Monats brauchen würde. Shika war natürlich schon lange fertig und half Temari nebenan bei den Hausaufgaben. Küsschen hier, Küsschen da. Langsam ging es mir auf die Nerven. Kaum zu glauben, denn bei mir ging es nicht anders.
 

Ich wollte jede freie Minute mit Sasuke verbringen, bei ihm sein und ihn küssen. Ich musste jede Sekund mit ihm ausnutzen, in mich aufsaugen und nie mehr vergessen, die Glücklichen Momente in ein Glas sperren und es dann immer öffnen, wenn mir danach war. Es machte mich fröhlich, wenn er da war. Auch wenn wir einen komischen Anfang, einen lustigen aber dummen Mittelteil und ein fröhliches Ende hatten. Komisch war ich allemal. Auch ohne die Tatsache, das ich ein Engel war. Genau so wie mein, nun wieder, bester Freund.
 

Und das würde ich ihm wohl oder übel heute Nachmittag sagen. Wir waren verabredet, hatten ein Date und ich war jetzt schon Aufgeregt. Das einigste was mich davon abhielt, waren gerade meine Mathehausaufgaben und der Satz des Pythagoras an einer Wand. In welcher Klasse war ich noch einmal? In der siebten?
 


 

Sasuke und ich saßen auf einer Decke am Strand und sahen uns die Kinder, Mädchen und Jungen und Eltern im Wasser an. Er hatte dabei einen Arm um meine Schulter gelegt und ich saß mit angezogenen Knien neben ihm. Schon seit einer Stunde saßen wir hier so, schwiegen uns an, doch keinen von uns beiden schien es zu stören.
 

Ich wollte ihm eigentlich sagen, das ich ein Engel bin und bald gehen müsste. Doch irgendwie traute ich mich nicht. Ich konnte es nicht in die richtigen Worte packen, sodass er mir glaubte. Aber irgendwie glaubte ich ja selbst nicht einmal mehr daran. Ich saß doch gerade hier, hatte meine Tage, mir sprießen kleine Pickel im Gesicht und meine Haare waren seit meiner Ankunft gewachsen. All das hatte ich im Himmel nicht.
 

Ich war jetzt in diesem Moment so viel Mensch, wie ich es noch nie war. In dem Leben vor dem Himmel, zumindest die wenigen Teile, an die ich mich erinnern konnte, fühlte ich mich immer nur eingeengt und fehl am Platz. Jetzt wusste ich, das ich genau hier hin gehörte und ich genau jetzt hier sein sollte.
 

Es war so ein tolles Gefühl, geliebt zu werden. Und Sasuke ein wirklich guter fester Freund. Er hatte bestimmt schon viele Mädchen mit der Masche -mit der er ja auch schließlich mich rumgekriegt hat- rumgekriegt. Auch wenn ich daran irgendwie nicht denken wollte. Eifersucht halt. Wie ich sei hasste.
 

“Saku”, erklang Temaris Stimme hinter uns, aber weit entfernt. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Dabei wollte ich es doch Sasuke sagen, alleine und ungestört. Und ich hatte noch nicht mal angefangen, darüber nachzudenken.
 

“Hey ihr beiden”, schrie ich beim aufstehen und mit den Armen wedeln. Ich würde halt sagen, das ich noch etwas bräuchte und mit Sasuke abhauen. Dann mussten wir auch nicht die Sachen mit nehmen. Das war eine sehr gute Idee.
 

“Was macht ihr denn hier?”, fragte Sasuke, den Kopf cool und lässig nach hinten gelehnt. Das war er, mein Sasuke. Immer cool und nie verlegen.
 

“Wir wollten uns mit den anderen am Strand treffen und was Grillen. Wusstet ihr denn nicht davon?”, fragte Shika gut gelaunt mit meiner besten Freundin im Arm. “Nein das geht nicht. Wir wollten ins Kino gehen, nicht Sasuke? Du wolltest doch den neuen Film mit Johnny Depp sehen. Public Enemys oder wie der hieß”, plapperte ich los und zog ihn hoch. Ich wollte keine Minute mehr verschwenden und ihn beim flirten zusehen. Ich konnte es nicht ertragen, zu wissen das sie glücklich sind und Shikamaru nicht mehr mein bester Freund war. Es machte mich rasend.
 

Und wir waren wirklich in diesen Film gegangen. Es war wirklich cool, mit Sasuke im Kino zu sitzen.
 

Wir spazierten in Richtung Schule und hielten uns an der hand. Es war gerade mal acht Uhr und die Sonne war gerade dabei, Unterzugehen. Es war ganz schön romantisch, um diese Uhrzeit mit Sasuke und dann auch noch am Strand spazieren zu gehen. Es gefiel mir und ich kuschelte mich noch näher an meinen neuen festen Freund. Es war so ein tolles Gefühl, das zu denken, zu sagen oder nur zu zeigen.
 

“Du Sasuke?”, fragte ich und blickte zu ihm hoch. Er drehte den Kopf zu mir und ich küsste ihn leicht auf den Mund. Dann lächelte ich ihn verspielt an. Es war so ein schöner Tag mit ihm. Und ich musste jetzt mit ihm reden. Sonst würde ich es gar nicht mehr tun und hätte ihm etwas verschwiegen.
 

“Ich muss dir was sagen”, fing ich an und blieb stehen. Sasuke tat es mir gleich und sah mich mit dem Blick an, den ich so liebte. “Ich werde bald nicht mehr da sein. Ich muss umziehen”, versuchte ich es langsam Anzufangen und nicht mit der Tür ins Haus zustürzen. Außerdem war es die Wahrheit. Wir müssten gehen. “Ich bin nicht das, wofür du mich hältst” >Wirklich eine ganz tolle Aussage. Damit kann er viel Anfangen. Wirklich genial Sakura. Kaum zu glauben, das wir im gleichen Körper leben<
 

Meine nervige innere Stimme unterdrückte ich gekonnt und lächelte eigentlich nur für mich selber. Wie naiv ich doch war, zu glauben, Sasuke würde dem, was ich gleich sagen würde, auch nur im geringsten vertrauen schenken. Ich war doch sonst nie, so leichtgläubig. (Oh doch)
 

Der Wind wehte gegen mich und langsam verschwand auch die helle, organgene Sonne sicher hinter dem Meer. Es wurde spät und langsam wurde ich nervös, er ungeduldig. Ahnte er, was ich ihm sagen wollte? Ahnte er, das mit mir etwas nicht stimmte? Sicher nicht. Ich war ein guter Mensch. Zumindest in der Sache, mit dem Schauspielern. Sonst war ich ein ganz schrecklicher Mensch. Aber jetzt, jetzt spielten diese Tatsachen keine Rolle. Ich musste ihm etwas sagen.
 

Meine Hand drückte ich -ehr unbewusst- fest zusammen und knabberte an meiner Lippe. Ich war so nervös wie selten und wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Würde ich es einfach ausplappern, würde er es für einen dummen Scherz halten. Aber einen Aufsatz wollte ich ihm auch nicht aufsagen.
 

“Ich bin ein Engel”
 

Jetzt war es raus und ich war erleichtert. Endlich hatte ich es geschafft. Ich war stolz auf mich und doch wusste ich, das er mir eh nicht glauben würde. Wer würde mir schon glauben? Aber rosanen Haare waren doch selten, oder?
 

“Du lügst. Sakura, Engel gibt es nicht”, versuchte er mir zu erklären. Doch gerade jetzt war ich geduldig. Ich wollte es ihm erklären, ohne das er mich hassen würde. “Doch”. Mehr sagte ich jetzt nicht, außer: “Ich lüge dich nicht an. Ich bin eine Engel und sollte hier auf die Erde kommen, um einen Auftrag zu erledigen. Sonst wäre ich jetzt nicht hier, bei dir”. Während meines Gerede zuckte ich ein wie ein kleines Schulmädchen mit den Schultern und sah ihn lieb an. War ich den wirklich so unglaubwürdig? “Glaub mir doch”, versuchte ich ihn zu überzeugen. Doch irgendwie sollte es nicht klappen. Dachte ich.
 

“Was?” Ich hatte es gewusst. Er glaubte mir nicht. Langsam hob ich meinen Kopf und sah ihm in die Augen. Er dachte, ich würde ihn reinlegen, veräppeln oder sonst was. Aber es wäre schön wenn es so wäre.
 

“Ein Engel? Das kann nicht sein”.
 

“Kann es. Sonst stände ich nicht hier vor dir”, kommentierte ich seine komische, wenn auch verständliche Reaktion.
 

“Es gibt keine Engel”, sagte er fest davon überzeugt.
 

“Doch gibt es. Ich bin ein Engel und Shikamaru auch. Findest du es nicht komisch, das wir beide ohne große Koffer ankamen? Oder das wir beide uns kannten? Auch bevor wir hier zur Schule gingen? Und das wir anders sind. Er ist super schlau und ich hab Pinke Haare. Das ist schon”, ich versuchte das passende Wort dafür zu finden, “sonderbar oder?”
 

Jetzt nickte er wissend und ging weiter. Dieses Erlebnis musste er erstmal verdauen.
 

Wir saßen bei mir im Zimmer und sahen an die Decke. Sasuke war immer noch nicht ganz bei der Sache, unansprechbar, reagierte nicht auf meine Berührungen oder Versuche, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch alles klappte nicht. Woran er wohl jetzt in diesem Moment dachte?
 

“Beweis es”, sagte er dann und ich erschrak. Seit meiner Erklärung für mein Aussehen hatte keiner mehr von uns ein Wort gesagt. Und jetzt waren es sogar zwei, wenn auch sehr bedeutende Worte. Konnte ich es denn beweisen. Ich wusste es nicht.
 

Kurze Zeit später saßen wir wieder auf meinem Bett. Vor mir Sasuke im Schneidersitz und ich, ein Fuß unter meinem Po und das andere lässig vom Bett baumelnd. Neben uns lagen Taschentücher, Kompresse, Verbände, Pflaster, Messer und andere spitze Gegenstände. Für den Fall, das ich bluten würde, versteht sich.
 

Langsam lies er die Nadel zu meinem Daumen gleiten. Ich hatte Angst. Nicht des Schmerzes wegen. Wenn ich bluten würde, hätte Sasuke keinen Grund mir zu glauben. Ich müsste mir was anderes einfallen lassen, um die Götter noch mehr zu erzürnen. Und doch tat ich es. Ich hatte Sasuke erzählt, was ich war, warum ich war und wie lange ich noch sein würde. Und er hatte es mir nicht geglaubt.
 

Die Nadel berührte mich, durchbrach meine Haut und Blut quoll heraus, als die Nadel meinen Körper wieder verlies. Ich hatte keinen Schmerz gespürt, war nicht erschrocken nur zusammengezuckt, weil ich es nicht erwarten können, die Nadel in mir gewusst zu haben. Ich hatte das alles nur mitbekommen, weil ich meine Augen nicht von dem Schauspiel abwenden konnte.
 

Ich wusste selbst nicht, ob ich bluten würde, ob ich schmerz spürte. Aber ich blutete. Ich roch sogar das Blut. Leicht süßlich, aber es schmeckte metallisch. Das wusste ich. Und doch, Sasuke sah mich wissend an. Er glaubte mir nicht. Also müsste ich mir etwas neues einfallen lassen. Und ich wusste auch schon was.
 


 

Fußball war eigentlich mein Sport doch heute schaffte ich es nicht einen Ball zu fangen. Das wollte ich auch nicht. Engel können nämlich zwei Sekunde in die Zukunft sehen, wenn sie sich konzentrierten und es wirklich wollten, und das wollte ich Sasuke gerade beweisen.
 

Wir standen seit ungefähr einer Stunde auf diesem dummen Aschenplatz und ich streckte nur meine Hand aus. Kaum zu glauben, das ich so meinen Freitagabend verbrachte. Aber ich machte es gerne. Sasuke sollte mir glauben. Kostete es, was es wolle.
 


 

Ich stand in einem Blumengeschäft und bezahlte gerade eine wunderschöne Rose mit zwei Dollar. Diese Blume tat mir wirklich leid. Sie würde verdorren und dann aufhören, zu sein. Eigentlich wollte ich das nicht und doch tat ich es. Sasuke verdiente beweise und die lieferte ich ihm jetzt.
 

Sasuke saß auf dem Bett in meinem Zimmer, als ich mit der Blume herein kam. Sie blühte wunderschön. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich behaupten, sie blühe noch mehr, als vorher im Laden. Aber das tat sie auch. Immerhin waren Blumen in dieser Sache klüger als Menschen. Sie spürten, wenn ein Engel sie berührten und blühten dann auf. Und das wollte ich ihm jetzt zeigen.
 

Ich legte die Blume auf das Bett und setzte mich neben Sasuke. Er sah mich nur fragend an und ich merkte, wie die Blume wieder normal wurde. Ihre Blüten schlossen sich und das grün des Stils und der Blätter wurde etwas dunkler. “Sieh genau hin”
 

Ich nahm die Blume in die Hand und augenblicklich blühte sie wieder auf. Ihre Blüten waren knallrot, der Stil mit Blättern und Dornen hellgrün. “Wunderschön”. Wie gebannt starrte er auf mein Werk und sah mich dann nach mindest 5 Minuten an. “Wow”, sagte er und ich nickte nur. Das war wirklich wow.
 

Es klopfte an der Tür und Shika kam rein geplatzt mit Temari im Arm. Ihre Lippen klebten förmlich aneinander und in diesem Moment merkte ich, das ich ihm verziehen hatte. Und keine zwei Sekunden später, war meine Tür wieder zu und nur zwei Personen im Raum. Nur Sasuke und ich.
 

Endlich war alles ok und ich würde bald gehen müssen. Das war nicht gerade angenehm. Aber mit meinem Freund kuschelnd einzuschlafen, das war angenehm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakura-Jeanne
2009-11-18T12:09:33+00:00 18.11.2009 13:09
hammer kapitel


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