(un)glücklicher Zuko
Ja Ob ihr es glaubt oder nicht aber nach über einem Jahr melde ich mich wieder mit einer Os.
Ichw wollte unbedingt wieder etwas zu den beiden schreiben und zum Glück hatte ich schnell eine Idee. Doch bevor ich zuviel verrate, viel spaß beim lesen.
Verdammt! Wo um Teufel war es?
Sein Onkel hatte doch immer wieder eine Packung reingeschmuggelt und sie auf die Fensterbank gelegt. Und jetzt wo er eine aus der Packung holen wollte, zur Sicherheit, war die Packung weg.
Vor einem halben Jahr hatte sein Onkel zu ihrem Einkauf, eine Packung Kondome geholt. “Nur für den Fall, das das du mal ein Mädchen mit nach Hause bringst, wenn ich nicht da bin.” Zuko hatte daraufhin nur mit dem Kopf geschüttelt. Wie sollte er den eine Mädchen kennenlernen? Nach der Schule half er seinem Onkel als Teeservierer in seinem Laden. Und nach dem Sport in der Schule, prügelte er auf einen Sandsack ein oder war bei dem Kickboy-Verein mit der vier mal in der Woche die Turnhalle nutze. Dies waren Zukos einzige Freizeitaktivitäten, wenn er nicht bei seinem Onkel war. Doch das Schicksal hatte etwas anderes mit ihm vor.
Vor 5 Monaten, zog eine Familie in die leere Wohnung gegenüber von ihm und seinem Onkel.
Sie hatten eine Tochter namens Jin. Sie begegneten sich jeden Morgen auf dem Weg zur Schule und wenn sie von dieser wieder kamen. Sie wechselten nur wenig Worte. Auch wenn sie nicht viel redeten, mochte Zuko ihre nette, offene Art, die ihn sogar zwischendurch zum lächeln brachte. Dann ca. 2 Wochen, war der “Jasmindrache”, der Laden seines Onkels sehr überfüllt. Zuko hatte alle Hände voll damit zu tun, dass er Bestellungen entgegen nahm, sie in die Küche brachte und den fertigen Tee zu den wartenden Gäste brachte.
Er hatte gerade 5 Bestellungen an einem Ecktisch entgegen genommen, als er eine Stimme vernahm.
“Entschuldige, aber wo muss der Tee hin?”
“Jin? Was machst du hier?”
“Ich kam gerade vorbei und dein Onkel, holte mich zu sich, drückte mir eine Schürze in die Hand, gab mir ein Tablett mit einer Kanne und meinte, ich sollte dich fragen”
Zuko beugte sich zu dem Tablett, nahm den Deckel der Kanne ab, roch an dieser und legte den Decke wieder auf drauf. Dabei wurde er von Jin beobachtete. Eine Augenbraue des Mädchens wanderte nach oben, als Zuko wieder gerade vor ihr stand. “Kirsch-Bananen Tee, an den linken Tisch in der Mitte.”
Jin gehorchte und brachte ihn zum gewünschten Tisch.
Als sie zurück kam, teilte sie sich die Tische auf, damit sie sich nicht in die Quere kamen.
Am Abend als kein Gast mehr da war, fegte Zuko den Boden, während jein die restlichen Teebecher, die auf den Tischen waren aufsammelte und spülte. Als sie damit, fertig war kam sie auf Zuko zu.
“Ich wünsche dir noch eine gute Nacht. Wir sehen uns ja nach der Schule.”
“Nach der Schule?” fragte Zuko.
“Ja, dein Onkel, war sie zufrieden mit mir, das er mich eingestellt hat..Du hast doch nichts dagegen oder?” Jin sah ihn etwas unsicher an.
“Ich? Wieso Ich? Nein überhaupt nicht.”
“Das freut mich, als dann bis morgen”.
Als Jin den Laden erließ, drehte Zuko sich zu seinem Onkel um. Dabei sah er ihn mit einem Was-hat-das-zu-bedeuten- Blick an.
“Warum schaust du so Zuko? Sie ist schnell, konnte sich die Bestellungen merken und war freundlich zu den Leuten. Sie zieht nicht so ein 7 Tage Regenwetter wie du manchmal.” Zuko grummelte nur vor sich hin und stellte den Besen weg.
Als das Geschirr wieder im Schrank und die Stühle an den Tischen angelehnt wurden, konnte Iroh seine Laden auch schließen.
“Wenn das Geschäft weiterhin so gut läuft, kann ich bald neue Teesorten kaufen”
“Super Onkel, du musst ja nicht wie ein Beklopter hin und er laufen, Bestellungen entgegen nehmen und all die Tee Sorten im Kopf behalten.” maulte Zuko als sie die Treppe zu ihrer Wohnung hoch gingen. Oben angekommen, lehnte sich eine Person an die Wand, die er kannte.
“Jin? Ich dachte du wolltest nach Hause.”
“Wollt ich auch Zuko Nur als ich vor unserer Haustür stand, viel mir auf, das ich meinen Schlüssel nicht dabei hatte.”
“Und was ist mit deinen Eltern?” fragte Iroh, der das Gespräch mit bekommen hatte.
“Die sind auf einer Geschäftsreise, für ein paar Tage.” beantwortete Jin, die Frage des älteren Mannes. “Dann wirst du einfach die nächsten Tage bei uns bleiben.”meinte der alte Teebesitzer, bevor er die Haustür aufschloss. Am Abend unterhielten sie sich noch eine Weile. Doch nach einer Stunde, verabschiedete Zuko sich, da er noch Hausaufgaben machen musste.
Zuko saß an seinem Schreibtisch und brütete über seine Hausaufgabe Geschichte. Er wollte gerade etwas aufs Papier bringen, als es klopfte.
“Kann ich dir helfen?”
“Klar nur zu Jin, wenn du es kannst.” Doch Zuko hatte eher das Gefühl, dass er
Morgen nach dem er in die Schule war, ein kleines Resumée brauchte, um überhaupt zu wissen was die eigentliche Hausaufgabe war. Aber Jin zeigte ihm was sie konnte. In 1 ½ Stunden hatte er 3 Seiten Geschichtshausaufgabe fertig. Zuko erfuhr auch das sie eigentlich in seine Klasse gekommen wäre, würde ihre Noten in Mathe nicht so schlecht sein. So kam es, dass Zuko Jin anbot, ihr Nachhilfe zu geben. So waren sie sich langsam näher gekommen. Durch seine Nachhilfe in Mathematik, schaffte es Jin auch nach knapp einem Monat, dass sie in Zukos Klasse versetzt wurde.
Und so kam es, dass die beiden sich nicht nur im “ Jasmindrachen” begegneten. Nein, sie waren auch nach der Schule immer zusammen unterwegs. Egal ob die beiden Schularbeiten machten oder Jin auf ihn wartete, wenn Zuko in der Sporthalle noch etwas trainierte, oder das Jin am Morgen manchmal verschlief. Sie merkten das sie den anderen mochten- sehr sogar. In den 2 Monaten die Jin und Zuko schon zusammen waren, hatte er einmal erst gesehen, dass sie auch ausrasten konnte.
Wenn die Blätter der Bäume von ihren kräftigen Farben, zu einem rang bis bräunlichen Ton veränderten und von den Bäumen vielen, kündigte sich der Herbst an. Und genau diese Zeit, war die richtige um eine Tasse Tee zu trinken. Die Leute konnten sich wärmen, wenn sie aus ihren Autos stiegen und der kalten Umgebung kurz ausgesetzt waren, bevor sie in den “Jasmindrachen” kamen. Kaum war die Eingangstür geöffnet, kamen die verschiedenen Teesorten einem in die Nase. Hier konnte man zur Ruhe kommen.
Doch für zwei Teeservierer galt dies nicht. Es lag nicht daran, dass sie einen schlechten Tag hatten. Der Grund , war ein Gast, der es genoss die beiden Kellner auf zu ziehen. “ Hey süße Schnecke, komm wieder, dann kann ich dir ein gutes Trinkgeld geben”
“Nein Danke, ich habe heute schon genug bekommen.” meinte Jin daraufhin nur. Sie wusste das er den 20€ Schein NICHT aufs Tablett legen würde.
“Belästigt er dich schon wieder?” hörte sie eine Stimme hinter sich. “ Zuko, genau das will er doch das du sauer wirst.” Jin drehte sich zu ihrem Freund um und sah ihn an. “ Ich weiß. Er malt sich ja seit 2 Stunden schon irgendwelche Geschichten aus, wie ich an meine Narbe gekommen bin. Vorhin hat er gesagt ich lasse mich nicht operieren, weil ich den Leuten zeigen will,, dass ich auf Schmerzen stehe. Wenn er so weiter redet, zeig ich ihm was schmerzen sind.” "Zuko” zischte seine Freundin und sah ihn ernst an. “Du bist nicht alleine, mit deinem Leid. Ich muss auch seine Kommentare ertragen und die, sind anders als deine.” Zukos Fäuste die das Tablett fest hielten spannten sich an. “ Krieg dich wieder ein, sonst machst du das Tablett kaputt und verschüttest den Tee. Zu wem soll er den gebracht werden? “
“IHM”
“Ich bring es ihm, und egal was passiert, wir ignorieren es.”
Schnell nahm Jin die Kanne von Zukos Tablett, lud sie auf ihr eigendes und brachte es dem unangehnemen Besucher. “Hier ihr Tee” die dampfende Kanne wurde auf den Tisch gestellt und die leere Kanne, wurde abgeräumt. Jin drehte sich um und ging Richtung Küche. Doch von der einen auf die anderen Sekunde blieb sie stehen.
Eine Hand hatte sich auf ihren Hintern gelegt und strich darüber. // Okay Jin, kurzer Realtäts-check: Hattest du nicht gerade zu deinem Freund gesagt, dass egal was passiert, es ignoriert wird? Das ist jetzt aufgehoben// Jin ging zu einem Nachbartisch wo ein älteres Pärchen saß und Karten spielte. “Dürfte ich kurz meine Kanne, bei Ihnen abstellen? Danke” In der nächsten Sekunde hörte man ein lautes Geräusch. Der ungehobelte Gast lag auf dem Boden und hielt sich den Kopf. Jin stand neben ihm und holte ein weiteres mal mit dem Tablett aus. “ Los verschwinden SIE! Ich könnte sie locker anzeigen, wissen sie das?” Es war ihr egal, ob alle Gäste auf sie staarten. Oder ob Zuko etwas davon mit bekommen würde.
“Ich könnte sie locker wegen Verführung Minderhähriger und wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz anzeigen. Wenn sie aber jetzt gehen, werde ich der Polizei keinen besuch abstatten.” Der Mann sah Jin nur an. Als sie so tat als würde sie ihm wieder mit dem Tablett schlagen, stand er auf und rannte weg.
Zuko dachte immer mit einem Schmunzeln daran zurück. Er öffnete gerade die letzte Schublade im Badezimmer, als er endlich das fand was er gesucht hatte. Falls sie mit einander schlafen sollten, wollte er ungerne das sie schwanger wurde.
“So Jin, hier bin ich wieder” meinte Zuko und marschierte ins Wohnzimmer. Doch dort war seine Freundin nicht. Verwirrt blickte er sich im Raum um. Hatte sie etwas vergessen`? Zuko suchte nach einem Hinweis, Nach einem Zettel, wo eine Nachricht für ihn war.
Nichts.
Depremriert setzte er sich auf seinen Stuhl. Dabei bemerkte er, das Jins Schuhe vor der Couch lagen. Sie war also noch hier. // Vielleicht ist sie ja nach oben gegangen.// schoss es ihm durch den Kopf. Zuko stand auf und lief die Treppe hoch, die zu seinem Zimmer führte. Während er nach oben ging, entdeckte er noch mehr Sachen von Jin: Ihre Strickjacke, Hose, Socken und ihr Shirt. Oben angekommen, bemerkte Zuko, dass auf seiner Türklinke ein BH lag. Mit einem Grinsen öffnete er die Zimmertür…
“Hattet ihr einen schönen Abend?” fragte Zukos Onkel ihn, als er sich an den Frühstückstisch setzte.
“Ja es war ein schöner Abend.” // Und viel zu kurz// beendete er den Satz in Gedanken.
“Und, was habt ihr gemacht?”
“Wir? Äh…” Hilfesuchend blickte Zuko sich um, während sein Onkel im Tee eingoss.
Dabei sah er auf der Fensterbank, Jins Biologie Buch liegen.
“Wir haben für Biologie geübt. Nächste Woche schreiben wir eine Arbeit.”
“Das ist gut” Erleichtert darüber das ihm sein Onkel die Ausrede glaubte, nahm er einen Schluck von seiner dampfenden Tasse Tee.
“Über was schreibt ihr den? Den menschlichen Körper?”
Von der einen auf die anderen Sekunde hechtete Zuko zum Spülbecken und spuckte den heißen Tee aus der ihm in den Mund gedrungen war, als sein Onkel gesprochen hatte.
“Zuko, was ist los? Geht’s dir nicht gut?” Jin kam in den Raum und setzte sich zu seinem Onkel. Zuko schüttelte den Kopf. Dann hob er die Hand und hielt den Daumen hoch. “ Er hat sich nur an seinem Tee verbannt Liebes.” Zuko setzte sich zu Jin und gab ihr einen guten Morgen Kuss auf die Wange. Jetzt wo dieses Thema von gestern Abend beendet war, konnte Zuko sich ein Brötchen schmieren.
“Ich hab meinem Onkel erzählt das wir gestern Abend, für eine Bioarbeit geübt haben.” klärte Zuko sie auf bevor er von seinem Marmeldadenbrot etwas abbiss.
“Ich muss sagen, ich war ziemlich überrascht, wie viel du wusstest und mir beigebracht hast.” meinte Jin und lächelte ihn vielsagend an. Und eine zweites mal musste Zuko einer Erstickungsgefahr ausweichen, um atmen zu können.
So ich hoffe es hat euch gefallen. Ich werde versuchen ab und zu mal wieder etwas zu diesem Paar zu schreiben, aber habt geduld, schließlich schreibe ich ja auch noch andere Sachen.
LG Kari
