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Alles Wissenswerte über Grafikprogramme und den Umgang damit [Diskussion]

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*'''Ein Grafiktablett macht keinen Meister!''' *'''Ein Grafiktablett macht keinen Meister!'''
-**Viele glauben, sobald sie ein GT haben, könnten sie besser colorieren. Das stimmt nicht! Auch der Umgang mit einem Grafiktablett will gelernt sein, auch das kann eine lange Zeit dauern. Selbst das beste Grafiktablett nützt euch nichts, wenn ihr euer Programm nicht beherrscht! Ihr könnt dann zwar schneller colorieren, aber alles, was man mit einem GT kann, kann man auch mit der Maus, es geht mit dem GT eben einfach nur schneller. Erwartet also nicht zu viel, wer mit der Maus nicht vernünftig Colorieren kann und die Coloration meist irgendwie verschmiert wirkt oder ähnliches, wird mit einem Grafiktablett auch keine besseren Colorationen machen, wie gut die Colo ist, hängt nämlich von Stil und wieder der Erfahrung des Zeichners/Coloristen ab! +**Viele glauben, sobald sie ein GT haben, könnten sie besser colorieren. Das stimmt nicht! Auch der Umgang mit einem Grafiktablett will gelernt sein, auch das kann eine lange Zeit dauern. Selbst das beste Grafiktablett nützt euch nichts, wenn ihr euer Programm nicht beherrscht! Ihr könnt dann zwar schneller colorieren, aber alles, was man mit einem GT kann, kann man auch mit der Maus, es geht mit dem GT eben einfach nur schneller. Erwartet also nicht zu viel, wer mit der Maus nicht vernünftig colorieren kann und die Coloration meist irgendwie verschmiert wirkt oder ähnliches, wird mit einem Grafiktablett auch keine besseren Colorationen machen, wie gut die Colo ist, hängt nämlich vom Stil und wieder der Erfahrung und Geübtheit des Zeichners/Coloristen ab!
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 +*'''Licht und Schatten - eine Frage der Farbe'''
 +**einige Programme bieten die Möglichkeit, Belichtungstools zu verwenden um Flächen abzudunkeln oder aufzuhellen. Für Licht und Schatten sind diese Funktionen nicht besonders geeignet, da der Schatten oft aus einer dunklerern Farbe der gleichen Farbsorte besteht. Als Beispiel: rot -> Schatten dunkelrot
 +**man muss auch oft die Farbe des Schattens oder des Lichts auf den Hintergrund und die Umgebung, den Rest des Bildes abstimmen, ein Programm weis das aber nicht und setzt seine Schatten immer in grau oder schwarz, was nicht besonders Vorteilhaft aussieht.

Version vom 12:50, 24. Mai 2005

Was brauche ich für Computercolorationen oder Computergrafiken?

  • ein Programm
  • eine Maus oder am besten ein Grafiktablett - was ein Grafiktablett ist, erfährst du hier: Was ist ein Grafiktablett?
  • Geduld, Ausdauer und Zeit!


Inhaltsverzeichnis

Die Programme

Open Canvas

Open Canvas ist ein reines Grafikprogramm, kein Bildbearbeitungsprogramm wie z.B. Photoshop. Das heißt, dass dieses Programm speziell zum Zeichnen entwickelt wurde und wird deshalb idealerweise in Verbindung mit einem Grafiktablett benutzt. Open Canvas (kurz OC) ist für Colorationsanfänger besonders gut geeignet, da es nicht zu viele Nebenfunktionen und vor allem Filter besitzt, die entweder für Verwirrung oder schlechte Filterbilder sorgen. (näheres zu Filtern siehe hier: Link zu Photoshop Filtern)


Adobe Photoshop

Photoshop ist ein Bildbearbeitungsprogramm, es wurde ursprünglich dazu entwickelt, um Photos nachzubearbeiten, wird aber mittlerweile auch gerne zur Coloration benutzt. Photoshop ist für Anfänger weniger gut geeignet, es besitzt viele Funktionen, unter anderem den Zauberstab und Filter, von denen man am besten ganz die Finger lässt, die Bilder werden mit Zauberstab und Filtern nämlich eher schlecht als recht, auch wenn vieles einfach erscheint, als wirklich mit dem Programm zu malen. Photoshop Elements ist eine abgespeckte Photoshop Version. Es fehlen dann einige Funktionen wie Stapelverarbeitung, Farbkanäle etc.


Painter

Painter Versionen gibt es relativ viele: Corel Painter, Corel Painter Classic, Metacreations Painter Classic und Procreate Painter Classic. Corel Painter Classic und Metacreateations verfügen über keine Ebenenfunktion, was das Zeichnen und Colorieren sehr erschwert. Im Allgemeinen ist Painter ein sehr komplexes Programm, mit dem man analoge Zeichenmedien wie z.B. Aquarell oder Filzstifte am PC simulieren kann. Painter ist eines der schwierigeren Programme, man braucht im Durchschnitt etwas länger , im erlernen der Painterfunktionen, als beispielsweise verglichen mit Photoshop.


Allgemeines

Hier erstmal ein paar allgemeine Sachen, die man über PC-Coloration und Computergrafiken unbedingt wissen sollte! Der folgende Text mag für einige von euch vielleicht recht ernüchternd sein, aber ihr könnt nur besser werden, wenn ihr euch darüber im klaren seid:

  • Lasst die Finger von Zauberstabtool und Filtern!!!
    • Das Stichwort bei der Colorationen heißt "MALEN" und nicht "Fläche mit Zauberstab vom Programm ausfüllen lassen"! Ihr müsst wirklich alles selbst zeichnen, das ist viel Arbeit, dafür sind die Ergebnisse aber weit besser als die Filter und der Zauberstab, die aus guten Outlines in 99% der Fälle richtig hässliche Bilder machen. Wer vorallem als Anfänger mit Zauberstab und Filtern arbeitet, muss sich nicht wundern, wenn er kaum oder keine Kommentare auf seine Bilder bekommt.


  • Lasst euch Zeit!
    • Viele machen den Fehler und wollen möglichst schnell Arbeiten und trotzdem ein gutes Ergebnis. Man wird erst langsam mit der Zeit beim Arbeiten schneller, gute Coloristen sitzen manchmal auch bis zu 78 Stunden (natürlich nicht am Stück, sondern über Tage, Wochen oder sogar Monate verteilt) oder noch länger an einem Bild. Weil bei einem Profi jetzt unter einem sehr guten Bild 4 Stunden stehen hat, muss das bei euch nicht auch so sein! Jeder hat sein eigenes Arbeitstempo, auch die Profis haben mal sehr sehr lange gebraucht! Lasst euch also bei allem was ihr tut Zeit, von heute auf Morgen werden ihr keine super PC-Coloristen, wie alles andere muss man das auch erst lernen


  • Theoretisches Wissen und die Praxis
    • es reicht nicht nur, einfach draufloszucolorieren, manche Dinge kann man nicht alleine lernen. Sammelt thoretisches Wissen an, lest Tutorien und probiert diese dann selbst aus, so kann man sehr viel lernen und sich schnell verbessern


  • Der Stil...
    • Oft ist es so, das einem der eigene Stil nicht gefällt und man lieber so colorieren würde, wie Person XY. Wenn man schon genug Erfahrung im Umgang mit seinem Programm hat (was durchschnittlich etwa nach einem Dreivierteljahr der Fall ist), dann kann man eventuell einmal versuchen, einen Stil der einem besser gefällt zu kopieren, Anfänger lassen aber besser die Finger davon, da sie die nötigen Arbeitsschritte nicht gut genug nachvollziehen können, dann ist das ganze eher frustrierend.
    • Aber bedenkt: Es gibt auch Leute, denen eure Bilder dann erst recht nicht gefallen, eben weil ihr einen Stil kopiert habt! Im schlimmsten Fall könnt ihr sogar Ärger mit der Person bekommen, der der Stil ursprünglich gehört, denn schließlich mag es niemand, kopiert zu werden!


  • Ein Grafiktablett macht keinen Meister!
    • Viele glauben, sobald sie ein GT haben, könnten sie besser colorieren. Das stimmt nicht! Auch der Umgang mit einem Grafiktablett will gelernt sein, auch das kann eine lange Zeit dauern. Selbst das beste Grafiktablett nützt euch nichts, wenn ihr euer Programm nicht beherrscht! Ihr könnt dann zwar schneller colorieren, aber alles, was man mit einem GT kann, kann man auch mit der Maus, es geht mit dem GT eben einfach nur schneller. Erwartet also nicht zu viel, wer mit der Maus nicht vernünftig colorieren kann und die Coloration meist irgendwie verschmiert wirkt oder ähnliches, wird mit einem Grafiktablett auch keine besseren Colorationen machen, wie gut die Colo ist, hängt nämlich vom Stil und wieder der Erfahrung und Geübtheit des Zeichners/Coloristen ab!


  • Licht und Schatten - eine Frage der Farbe
    • einige Programme bieten die Möglichkeit, Belichtungstools zu verwenden um Flächen abzudunkeln oder aufzuhellen. Für Licht und Schatten sind diese Funktionen nicht besonders geeignet, da der Schatten oft aus einer dunklerern Farbe der gleichen Farbsorte besteht. Als Beispiel: rot -> Schatten dunkelrot
    • man muss auch oft die Farbe des Schattens oder des Lichts auf den Hintergrund und die Umgebung, den Rest des Bildes abstimmen, ein Programm weis das aber nicht und setzt seine Schatten immer in grau oder schwarz, was nicht besonders Vorteilhaft aussieht.


Fragen...

...zu Open Canvas

  • Wo bekomme ich Open Canvas her?
    • Die erste Version von Open Canvas (Open Canvas 1) kann man hier http://perso.wanadoo.fr/neozoom/Open%20Canvas.exe oder hier http://auroreblackcat.free.fr/tutorial/oc/oC11b71.exe herunterladen. Der Download ist relativ klein, gut 700kb bis 1,4 MB, kostenlos und legal, da es eine alte, freigegebene Version des Programms ist.
    • Wenn ihr das Programm auf eurem PC habt, ist die Sprache wahrscheinlich noch auf Japanisch eingestellt, um auf Englisch zu ändern, wählt ihr oben in der Menüleiste den letzen Menüpunkt, hinter dem ein eingeklammertes H (H) steht an und dann könnt ihr die Sprache ändern.
  • Ich will aber eine neue Version...
    • Wer eine neuere Version haben möchte, muss sich auf http://www.portalgraphics.net umsehen. Die Seite ist auf Japanisch, ihr könnt die Spracheinstellung aber ebenfalls ändern, indem ihr bis ganz nach unten scrollt und links auf den Link "PNG Englisch Version" klickt. Auf der englischen Seite könnt ihr euch dann die neueste Version kaufen.
  • Was sind Eventfiles?
    • Eventfiles sind Aufzeichnungen, die Open Canvas von eurer Arbeit macht. Wenn ihr ein Bild beendet habt, dann könnt ihr die Eventfile davon im Internet hochladen, so können andere sich ansehen, wie das Bild entstanden ist. Auf http://www.portalgraphics.net findet ihr in der Usercommunity die Eventfiles jeweils zum Download neben den ausgestellten Bildern in der Gallerie. Sie sind vor allem für Anfänger sehr lehrreich, es lohnt sich, Eventfiles anzusehen!
  • Ich kann mir mit meiner Open Canvas Version manche Eventfiles nicht ansehen, woran liegt das?
    • das liegt wahrscheinlich daran, das eure OC Version zu alt ist. Um sich Eventfiles anzusehen, braucht man aber keine Vollversion des Programms, ladet euch also die Trial der neuesten Version auf Portalgraphics herunter, dann müsste es klappen. Wenn allerdings das fertige Bild in der Eventfile erscheint, dann will der User wohl nicht, dass man seine Arbeitsgänge ansehen kann und hat die Arbeitsschritte aus der File gelöscht.
  • Ich hab jetzt die Trial der neusten Version, es funktioniert immer noch nicht...
    • manchmal erkennt der PC die Trial nicht an, dann müsst ihr mit Rechtsklick auf die Eventfile, die sich nicht öffnen lässt, klicken und "Öffnen mit" auswählen. Dort sucht ihr dann in eurem Computer nach der .exe Datei der Trialversion und legt diese als Programm zum öffnen fest, dann müsste es funktionieren
  • Wie verkleinere ich meine eigenen Eventfiles?
    • Keine eingescannten Outlines benutzen oder auch Hintergründe (sowie andere Bildelemente) kopieren & einfügen.
    • Beim Entstehungsprozess mehrere Files zulegen, damit man evtl. überflüssige Schritte nicht aufzeichnet.
    • Keine Bilder in Druckqualität, d.h. 300dpi und höher.
  • Wie füge ich Glanz-Effekte ein, bzw. lasse etwas strahlen?
    • Man erstellt eine neue Ebene (Layer) und ändert den Layer-Mode auf Addition.
    • Man zeichnet den Glanz, bzw. das Leuchten mit einer helleren Farbe ein.

...zu Photoshop

  • Wo bekomme ich Photoshop her?
    • Die Photoshop Trial (Testversion) bekommt ihr genau wie die neueste Version auf http://www.adobe.de Die neuen Photoshopversionen sind aber sehr teuer (1 200 € - 1 500 €) deshalb ist es besser, sich eine alte Version beispielsweise über E-Bay zu kaufen.


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