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FF-Sprache und Wortwahl-FAQ [Diskussion]

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FF-Sprache und Wortwahl-FAQ

Sprache und Wortwahl gehören zum individuellen Stil des Autors. Trotzdem gibt es einige Grundregeln, an die sich alle halten sollten.

Sprache

  • Vor allem: sprachlich korrekt bleiben!

Selbst, wenn es lange dauert, jedes dritte Wort im Duden nachzugucken, sollte man sich selbst den Gefallen tun, alles richtig aufzuschreiben. Gegen Tippfehler sagt niemand etwas, aber grobe RS/G-Fehler müssen nicht sein. Für alles andere ist der Beta da.

  • Die Sprache sollte der Story angepasst sein. Diese Anpassung richtet sich, vor allem in Dialogen, nach:
    • dem gesellschaftlichen Stand der Person (Bauer oder Fürst?)
    • der Handlungsepoche (Mittelalter oder Neuzeit?)
    • der Herkunft (Deutscher oder Japaner?)
    • dem Bildungsstand (Wissenschaftler oder Kleinkind?)

Dazu kommen noch einige andere Feinheiten, auf die hier nicht näher eingegangen werden muss. Orientiere dich an den oben genannten Stichpunkten, dann werden deine Charaktere lebensechter.

  • Die Sprache sollte der Szene angepasst sein.

Eine Beschreibung verträgt mehr Adjektive und längere Sätze als eine spannungsgeladene Kampfszene. Achte zudem darauf, welche Stimmung du erzeugen möchtest, und gestalte deine Wortwahl entsprechend.

  • Daher: Genre kennen.

Was ist typisch für das Genre, in dem du schreiben willst? Worauf sollte man achten? Bemerkst du bei zugehörigen Büchern sprachliche Besonderheiten gegenüber anderen? Was solltest du unbedingt vermeiden? ... informiere dich ausgiebig. Lies viel, und achte nicht nur auf Inhalt, sondern auch auf Sprache.

  • Satzbau, Stilmittel

Ein abwechslungsreicher Satzbau und die Verwendung einfacher Stilmittel machen einen Text abwechslungsreich und erhalten die Spannung.

Wortwahl

  • Nicht zu viele Adjektive.

Vermeide es, mehr als zwei Adjektie nacheinander zu verwenden. Sie vermitteln viele Informationen, die der Leser erst einmal verarbeiten muss. Ein Absatz, der mit Adjektiven geradezu zugekleistert ist, verwirrt den Leser mehr, als dass er ein Bild in seinem Kopf erzeugt.

  • Wortwiederholungen vermeiden.

In einem Absatz zur Hausbeschreibung x-mal das Wort „Haus“ zu lesen, stört den Lesefluss. Es gibt einfache Methoden, um so was zu verhindern: Word-Nutzer haben die Möglichkeit, durch Rechtsklick auf ein Wort -> „Synonyme“ -> Maus draufhalten das Synonymwörterbuch von Word anzusehen. Manche Vorschläge sind, je nach Kontext, schlichtweg ungeeignet, aber für den kurzen „Inspirations-Schub“ kann man diese Methode ganz gut verwenden. Im Notfall hilft eines der traditionellen Wörterbücher oder eines aus dem Internet (siehe links). Aber auch hier gilt: weniger ist mehr. Wenn in einem Absatz zehn verschiedene Wörter für die selbe Person auftauchen, irritiert das den Leser. Wenn eine der Umschreibungen zwei, drei Sätze lang nicht vorkam, kann man sie wieder verwenden, auch Personalpronomina machen sich oft gut.

  • Fremdwörter

Verwende sie so wenig wie möglich. Einerseits macht es den Text schwer lesbar, wenn man in jeder Zeile ein Wort nachschlagen muss, um den Sinn zu verstehen; andererseits ist die Gefahr sehr groß, dass du das falsche Wort verwendest. Und das kann unter Umständen sehr lächerlich wirken. ;)



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