Schatten der Nacht
Ich sitze hier in dieser monotonen Stille
verweile einen Moment in Gedanken
aber dann fällt mein Blick wieder ins Reale
auf das hier und jetzt.
Die Dunkelheit und der Nebel der Nacht
legen sich wie ein schwarzes Tuch über die Stadt
und die Menschen: Tagträumer, Rebellen, Eltern, Kinder;
meiden diese Welt und verziehen sich ins Licht.
Die Heime und andere Häuser bieten Sicherheit
sagen sie und lassen die Nacht Nacht sein.
Ich jedoch erkenne keine Gefahr
und gehe in die Nacht hinaus,
wo nur der Fluss der Stadt zu hören ist,
der Fluss aus Gier, Gewalt, Wollust.
Voller Trauer über das Leid dieser Stadt
schreie ich in die Nacht hinaus: "Gehe nicht zu grunde".
Doch in den Tiefen meines Herzens weiß ich die Anrtwort:
sie wird zu Grunde gehen.
Ich kann nichts tun, muss aber alles versuchen
um die Überreste der schönen Welt zu retten.
Und wärend ich an den Zerfall denke
denke ich an meine lieben Menschen auf dieser Welt,
die mein Leben erfüllen, mit denen ich nie allein bin,
die Schattengedanken werden erhellt.
Das Leben ist wie ein Faden
er kann jederzeit reißen.
Und wenn du nicht dein Leben ausschöpfst,
missmutig, schlecht gelaunt und unzufrieden
durch die Welt gehst
dann ist dein Leben schon lange vorbei.
Hab dich lieb Neku, vergiss nicht... egal wo hin du gehst, ich bin immer bei dir.
oov
txEn eht nepo