JManga und die Konsequenzen für deutsche Manga
Wie vor einigen Tagen angekündigt, haben die einschlägigen japanischen Verlagshäuser ihr Online-Projekt JManga gestartet. (hier zur News-Meldung) Auf diesem Board werden in Zukunft die aktuellen japanischen Manga-Titel in wahrscheinlich vollem Umfang online erwerbbar sein. Und das weltweit. Unabhängig von Erfolg oder Konzept der aktuellen Online-Joint-Venture sind zwei Punkte hierbei entscheidend:
Erstens, der Mangamarkt rückt zusehends in den digitalen Bereich. Nach Startschwierigkeiten wird sich der digitale Manga immer weiter gegenüber dem gedruckten Buch durchsetzen.
Zweitens, die japanischen Verlage sind nicht gewillt, diese Entwicklung mit ausländischen Verlagen zu teilen. Stattdessen setzen sie alles daran, den Onlineverkauf direkt zu kontrollieren und ausländische Beteiligte auszuschließen. Das wiederum bedeutet, deutsche Verlage werden von dem zunehmend wachsenden Kuchen des digitalen Mangaverkaufs aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Krümel abbekommen. Zumindest nicht, was japanische Manga angeht.
Dieses Problem bezieht sich allerdings nicht auf Eigenproduktionen, und hier liegt der Knackpunkt: Wenn Carlsen, Tokyopop und EMA in Zukunft Manga digital verkaufen wollen, werden es Eigenproduktionen sein müssen. Demzufolge wäre es derzeit absolut zukunftsweisend und essenziell, die heimischen Eigenproduktionen fit zu kriegen für die digitale Revolution. Statt die Förderung heimischer Talente also immer weiter einzuschränken, muss gerade jetzt kräftig gefördert werden, um die hiesigen Künstler auf internationales Niveau zu bekommen, damit die Verlage auch im digitalen Bereich zukünftig ihre Identität wahren können. Wenn die Japaner dort keine Lizenzen mehr rausrücken, muss man eben selbst welche fabrizieren. Das betrifft übrigens auch den Druckmangamarkt, denn über Kazé machen sich Shueisha/Shogakukan ja mittlerweile auch in Deutschland breit und wird dort wohl zukünftige Lizenztitel selbst verwalten wollen. Das bedeutet, die deutschen Verlage werden es in Zukunft immer schwerer haben, wenn sie weiterhin so stark von japansichen Linzenzen abhängig sind.
JManga soll im vollen Umfang 2013 weltweit verfügbar sein. Es bleiben also noch rund zwei Jahre, um zum einen die deutschen Mangakünstler konkurrenzfähig zu bekommen, und zum anderen ein Board zu schaffen, dass in die Fußstapfen des organisatorisch misratenen Comicstars tritt. Die heimische Mangaszene wird jedenfalls auf lange Sicht nicht überleben, wenn sie nicht beginnt, sich als HEIMISCHE Mangaszene zu begreifen.
In der Welt der neuen Medien, brauchen wir keine Mittelmänner mehr, und solche Verlage haben keinen Nutzen mehr.
"Erstens, der Mangamarkt rückt zusehends in den digitalen Bereich. Nach Startschwierigkeiten wird sich der digitale Manga immer weiter gegenüber dem gedruckten Buch durchsetzen."
Hab ich noch nicht mitbekommen, zum mindest nicht auf dem deutschsprachigen Markt. Kannst du mich da auf den aktuellen Stand bringen?
Und zweitens finde ich, dass der deutsche Manga leider immer noch sehr schwächelt. Okay, wir haben Anike Hage und Marika Herzog, aber sonst? In letzter Zeit hab ich hauptsächlich irgendwelche Shonen-Ai-Geschichten mitbekommen und an sonsten eher... nichts (oder Werke mit eher individuellem Zeichenstil). Aber auch hier lasse ich meinen Horizont gerne erweitern ^^)
> Vielleicht ist der deutscha Manga-Markt auch bald ganz tot.
> In der Welt der neuen Medien, brauchen wir keine Mittelmänner mehr, und solche Verlage haben keinen Nutzen mehr.
Vermittler wird es immer geben. Die Frage ist aber, ob es sich dabei um Verlage handelt. Notwendigerweise müssen auch Online-Manga über irgendwelche Plattformen gesammelt vertrieben werden (wie z.B. JManga), um wahrgenommen zu werden. Scanlation-Boards sind ja auch bloß das gleiche in illegal. Die Verlage versuchen natürlich, diese Gebiete weitestgehend für sich zu vereinnahmen, ohne an Unternehmen wie zum Beispiel amazon abzutreten, die ja derzeit kräftig an ihrem Kindle-Monopol für eBooks arbeiten.
Um die Online-Vertriebswege ist derzeit schon ein erbitterter Kampf in Gange. Im Hinblick auf japanische Manga steht zwar noch kein gewinner fest, aber man kann bereits sagen, wer verloren hat: die deutschen Manga-Verlage.
kikidergecko:
> Hab ich noch nicht mitbekommen, zum mindest nicht auf dem deutschsprachigen Markt. Kannst du mich da auf den aktuellen Stand bringen?
Die Auswirkungen werden erst in ein paar Jahren spürbar sein, aber bereits jetzt entscheidet sich, wer einmal davon profitieren wird. Wie immer hängt Deutschland in der Entwicklung weit hinterher, aber in den USA haben zum Beispiel sowohl Marvel und DC bereits angekündigt, ihre Titel bald gleichzeitig digital und in Heftform zu publizieren.
> Und zweitens finde ich, dass der deutsche Manga leider immer noch sehr schwächelt. Okay, wir haben Anike Hage und Marika Herzog, aber sonst? In letzter Zeit hab ich hauptsächlich irgendwelche Shonen-Ai-Geschichten mitbekommen und an sonsten eher... nichts (oder Werke mit eher individuellem Zeichenstil). Aber auch hier lasse ich meinen Horizont gerne erweitern ^^)
Das Talent ist mittlerweile auf jeden Fall da, da hat sich in den letzten fünf Jahren extrem viel getan. Was leider aktuell fehlt, ist der Förderwillen der Verlage, die durch vergangene kommerzielle Enttäuschungen auf dem Gebiet sehr, sehr ängstlich geworden sind. Das immense Engagement mitte der Nuller Jahre kam anscheinend einfach ein paar Jahre zu früh. Damals wurde gefördert, obwohl es noch nicht viel zu fördern gab. Jetzt, wo wir die Talente haben, gucken die Verlage plötzlich nur noch auf die Absatzzahlen.
Das ist eine , wie ich finde, wenig zukunftsweisende Politik, da Eigenproduktionen, wie oben geschildert, in Zukunft immer wichtiger für Verlage werden dürften. Tokyopop hat mit "Grimms Manga" ein immens einträchtiges Franchise geschaffen, das Top-Verkäufe zu erzielen scheint. Es ist also durchaus möglich, damit was zureißen. Ein bisschen Experimentierwillen auf Verlagsseite gehört da allerdings dazu, aber den scheint sich derzeit niemand mehr leisten zu können/wollen.
An Eigenproduktionen gibt es aber mittlerweile wirklich viel gutes Zeug. Ich weiß nicht genau, was dich interessiert, aber ich kann dir gerne ein paar Sachen empfehlen, wenn du magst.
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
An Genres interessieren mich generell Sci-Fi, Action und tiefgehende Stories, für Comedy und Romanzen (besonders zwischen Männern) bin ich eher nicht so zu haben. Bin ma gesapnnt, was du so für mich hast :)
> An Genres interessieren mich generell Sci-Fi, Action und tiefgehende Stories, für Comedy und Romanzen (besonders zwischen Männern) bin ich eher nicht so zu haben. Bin ma gesapnnt, was du so für mich hast :)
Hmm, bei Science-Fiction kannst du mal KEYLA probieren, das ist eigentlich echt nett (2 Bände).
YONEN BUZZ hat auf jeden Fall sehr teifgehende Charaktere, das liest sich echt toll, wenn du nichts gegen Musik-Manga hast (aktuell 5 Bände plus "United"-Sonderband; Abschlussband hoffentlich irgendwann demnächst).
Von der Christina Plaka lohnt auch der HERRSCHER ALLER WELTEN Einzelband.
Mit dem GRIMMS MANGA SONDERBAND machst du eigentlich wenig verkehrt. Viele tolle Zeichner dabei.
KRÄHEN solltest du dir auf jeden Fall mal anschauen. Sehr schöne Dark Fantasy, ganz in Bleistift (2 Bände).
ISCEL ist noch sehr schön geschriebene Fantasy, anfangs sehr skizzenhaft gezeichnet, aber das gibt sich mit der Zeit (3 Bände).
Wegen Action probier auf jeden Fall mal die PERSONAL PARADISE Bände. Die könnten dir auch durch das futuristische Setting gefallen (5 Bände).
Sonst gehen die Action-orientierten Sachen ja eher Richtung Comedy, aber da sind auf jedenfall der STRUWWELPETER von David Füleki schon sehr cool, und PATINA, die letzte Comicstars-Veröffentlichung, macht auch echt viel Spaß.
Ein guter Kurzgeschichtenband ist noch GROßSTADTAUGEN, ebenfalls bei Comicstars, und eher im Bereich Urban Fantasy angelegt.
Und in eigener Sache kann ich dir noch die Anthologie BAITO OH! sehr ans Herz legen. Wir publizieren ja alles unanhängig von wirtschaftlichen Interessen, und da sind alle möglichen tollen Storys mit dabei, auch einige sehr anspruchsvolle. Gibt's aber nur auf Messen und online.
Und Marika Herzog sagt dir ja was, dann brauch ich dir GRIMOIRE nicht mehr empfehlen, oder? ^^
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
Ich hab' das Gefühl als jemand, der Sachen extrem ungern online liest, hat man bald verloren.
ich glaub aber, papier ist und bleibt angenehmer ^^ (wenn auch nicht so platzsparend)
das problem, von dem ich gehört habe, ist aber, daß die leser selten bereit sind, für irgendwas im internet geld auszugeben.
sie erwarten: wenn ich mir auf animexx kostenlos doujinshis anschauen kann, wieso soll ich für irgendeine professionelle serie geld ausgeben? notfalls fragt man dann eben den kumpel, ob der einem die datei nicht einfach rüberschicken kann.
geht mir auch ein bisschen so: wenn ich mir im laden eine cd kaufe, hab ich was in der hand. für einen cd-download aber geld auszugeben, ist eben was anderes...
ich weiß immer noch nicht, wie die das in japan oder den usa machen. ob da einfach eine andere mentalität herrscht...? vielleicht ist es eben auch nur eine frage der zeit.
Eine große Klappe zu haben, ist kein Beweis dafür, daß man recht hat.
Und eine Meinung zu haben, setzt leider nicht voraus, daß man auch Ahnung hat.
meine Homepage: www.frauke-weinholz.com und mein Skizzen-/Comicblog
> Weißt du, wie es drucktechnisch aussieht? Also ob die Manga weiterhin auch in Buchform zu haben sein werden?
Ja, auf jeden Fall. Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Dass der Druckmarkt ganz verschwindet irgendwann, halte ich für recht unwahrscheinlich, und wenn, dann wird das noch sehr lange dauern. Der Anteil an Comics, die nur digital verfügbar sein werden, wird aber höchstwahrscheinlich immer weiter wachsen. Gedruckte Comics werden sich immer weiter zu Liebhaberstücken entwickeln, aber diese Liebhaber sind auch schwer totzukriegen.
Wahrscheinlich werden sie Sachen irgendwann in Erstveröffentlichung ins Netz gestellt und dann bei Erfolg in gedruckter Form hübsch aufbereitet nachgereicht. Das wird ja teilweise auch bei deutschen Manga zur Zeit schon so gemacht. Comicstars hat's versucht, im Moment macht es Martina Peters bei "Ten" so und viele von den Delfilium Prints/Füleki-Sachen funktionieren ja auch so. Man kann eigentlich davon ausgehen, dass die Großverlage da in Zukunft ähnliche Modelle entwickeln, aber im Moment sind sie wohl alle durch die Comicstars-Pleite noch zu sehr verschreckt.
Tsukikage:
> das problem, von dem ich gehört habe, ist aber, daß die leser selten bereit sind, für irgendwas im internet geld auszugeben.
> sie erwarten: wenn ich mir auf animexx kostenlos doujinshis anschauen kann, wieso soll ich für irgendeine professionelle serie geld ausgeben?
Ehrlich gesagt habe ich eher den Eindruck, dass Leser nicht bereit sind, bis zu einer (deutschen) Druckveröffentlichung zu warten. Man muss halt alles immer gleich als erster gelesen haben, möglichst keine zwei Stunden nach Erscheinen des japanischen Magazins, wo das neue Kapitel drin war. Ich denke, die wesentlichere Stärke von Scanlation-Seiten ist nicht das Gratis-Angebot, sondern die Aktualität.
Das ist sicherlich ein Punkt, den die japanischen Verlage durch JManga auszuhebeln versuchen. Wenn die Scanlators ein Manga-Kapitel in wenigen Stunden übersetzen und online aufbereiten können, warum dann nicht auch die Verlage selber? Man kann also davon ausgehen, dass über JManga irgendwann die Manga weltweit gleichzeitig veröffentlicht werden, und das könnte den Scanlation-Boards kräftig den Wind aus den Segeln nehmen. Wenn dann noch Bezahlsystem und Preise stimmen, kann das durchaus so klappen.
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> Yeah, Danke für die ganzen Empfehlungen! Baito Oh habe ich auch schon seit längerem auf meiner "Wunschliste", allerdigs stellt der Aspekt der Beschaffung meinem Schweinehund ganz schöne Hindernisse in den Weg :/ Keine Chance auf nen Amazon-Shop oder sowas?
Gern geschehen! Naja, mal abgesehen von den rechtlichen Problemen (Baito Oh! ist ja ein nicht-gewinnorientiertes Fanzine, da ist das mit Shops so ein Problem) müsste man die Bücher dann bei amazon für etwa das Doppelte verkaufen wegen den ganzen Zusatzkosten ...
Aber eigentlich ist das bei uns ganz simpel: Mail schreiben, überweisen, auf Bücher warten:
http://www.djg-berlin.de/manga/mangaclub/baitooh.htm
Ansonsten wären die nächsten Chancen Connichi und MMC.
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
Es gibt 2 oder 3 deutsche Zeichner, die ich wirklich gut finde und bei dem Rest frag ich mich: Warum? D:
Deutsche Zeichner sind ziemlich faul, was das zeichnen angeht und das~ ist ein Manko der sich in den Manga wirklich sehr stark bemerkbar macht.
Also wenn schon fördern, dann bitte Zeichner, die sich wirklich hinterklemmen oder einfach mal strenger werden.
Ja, ich weiß, dass das sehr fies klingt. Sorry.
Ich meine ja auch nicht, dass die Anderen deutschen Zeichner schlecht sind, sondern einfach, dass mir in den Mangas entschieden etwas fehlt. (Vorallem~ Raster!)
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
> Es gibt 2 oder 3 deutsche Zeichner, die ich wirklich gut finde und bei dem Rest frag ich mich: Warum? D:
Mit "der Rest" meinst du hoffentlich nur "der Rest, den du kennst" und nicht "der ganze Rest", denn sonderlich viel scheinst du bei solchen Aussagen ja noch nicht zu kennen.
> Deutsche Zeichner sind ziemlich faul, was das zeichnen angeht und das~ ist ein Manko der sich in den Manga wirklich sehr stark bemerkbar macht.
Tut mir Leid, diese Aussage tut einfach nur weh. Ich versuch gerade für mich zu entscheiden, ob das jetzt zu größeren Teilen irgnorant oder einfach nur beleidigend ist. Offensichtlich hast du keine Ahnung, was für Arbeit in so einem kompletten Manga steckt und unter welchen Bedingungen Zeichner hierzulande arbeiten müssen.
Ich kenne Leute, die neben mehreren Jobs, die allein schon mindestens eine Vollzeitbeschäftigung ausmachen, täglich noch fünf bis sechs Stunden hinsetzen und an ihren Manga zeichnen, die sie ohne nennenswerte Assistentenhilfe komplett selbst machen müssen, und das auf professionellem Niveau innerhalb angesichts der Umstände extrem knappen Zeitrahmen. Die alles in allem mal locker 80 Stunden die Woche arbeiten, weil sie von Manga allein nicht leben können. Und die stellst du hier als faul hin?!
Man kann gerne darüber reden, was in den Titeln noch verbessert werden kann, sofern man auch mal mitbedenkt, dass eigentlich alle Zeichner hierzulande im Schnitt Mitte 20 sind und damit weitaus weniger Erfahrung aufweisen als die gestandenen Eliteptofis aus Japan, die bei uns dann veröffentlicht werden. Aber wenn's an die Arbeitsmoral geht, sollten sich bitte nur Leute zu Wort melden, die Einblicke in die tatsächlichen Arbeitsumstände der besagten Künstler haben.
Daher kann ich dir nur sagen: Für diesen Satz solltest du dich ehrlich schämen!
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
Gleich als aller erstes: Ich soll bitte was? Mich für meine Meinung schämen? Warum? Nenn mir bitte einen palusiblen Grund. :D
Und natürlich meine ich nur diejenigen die ich kenne! Und danke, ich kenne genug deutsche Mangas - wenn auch weniger vom Lesen her. Story ist wichtig ja, viele sind ja auch ganz nett, so vom reinschnuppern, aber die Zeichnungen reichen einfach nicht aus, als das ich mir das Manga kaufen würde.
Ich habe nicht gesagt, dass sie allgemein faul sind, oder? Ich sagte, dass sie zeichenfaul sind .. Und entschuldige: Entweder man setzt sich an ein Manga und zieht das solange durch, bis es wirklich gut aussieht, oder man lässt es einfach.
NATÜRLICH kann man hier in Deutschland nicht davon leben Manga zu zeichnen, wir sind schlicht und ergreifend nicht in Japan.
Der Job jedenfalls ist KEINE Ausrede - vorallem wenn ich mich auf Animexx umschaue, wo die Leute EBENFALLS viel Arbeiten und dennoch eine wesentlich bessere Qualität vorweisen können.
*LOL*! Weil ja alle guten Zeichner - oder Zeichnerprofis wie du sie nennst - in Japan über 30 sind, ne?
Und nochmals Animexx: Hier gibt es Zeichner die sind grad mal so 20 und stecken TROTZDEM mehr Arbeit in ihre Doujinshis!
DIe studieren, gehen zur Schule (und jetzt wag es nicht zu sagen, dass man da mehr "Freizeit" hat) oder Arbeiten / machen eine Ausbildung.
Also nein: Ich schäme mich nicht.
Von einem Manga erwarte ich HINTERGRÜNDE und RASTERFOLIEN und nicht eine "Ausmalbuch Qualität" wie eine Freundin eben den deutschen Ausgaben gegenüber äußerte.
Nach wie vor sagte ich auch: Nicht alle deutschen Zeichner sind schlecht und darauf bestehe ich. Aber vieles was rausgebracht wird, hat einfach nicht die erforderliche Qualität.
Wenn man sich einfach mal mehr Zeit nimmt - VORWEG - dann ist das Ergebnis besser und man bekommt wesentlich mehr Unterstützung, einfach weil der Verlag dann sieht: Ah, verkauft sich gut.
Oh.. und nochwas: Auch in Japan müssen viele Mangaka neben dem Zeichnen noch arbeiten.. Wie die das wohl anstellen? Hmhmmm :/
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
(vor 5 Jahren wäre ich ihr wohl wegen dem Kommentar oben an die Kehle gegangen, heute weiss ich was sie damit sagen will) Nimms dir nicht so zu herzen
Und sie hat recht, hier werden Mangaka nicht so gefördert wie in JP, es sind nicht die gleiche Voraussetzungen. Aber das als Ausrede zu benutzen ist auch nicht richtig.
Und wenn mich jetzt jemand auf den Scheiterhaufen werfen will, tut das.
☆★☆Sincerly yours Lyrael_White ☆★☆
> Gleich als aller erstes: Ich soll bitte was? Mich für meine Meinung schämen? Warum? Nenn mir bitte einen palusiblen Grund. :D
Ich hab dir gerade einen ganzen Haufen Gründe genannt.
> Und natürlich meine ich nur diejenigen die ich kenne! Und danke, ich kenne genug deutsche Mangas - wenn auch weniger vom Lesen her.
Und wieder einer dieser Hellseher, die Sachen kennen, ohne sie zu kennen ... Könnten sich bitte, bitte, bitte Leute mal irgendwann angewöhnen, nur über Sachen herzuziehen, die sie auch tatsächlich gelesen haben? Wir hatten diese "Experten"-Trolle gerade erst in 'nem anderen Thread, von daher bin ich auf diesen Quatsch gerade ein bisschen allergisch. Aber Hauptsache 'ne Meinung haben, ist ja Wuscht, ob man auch weiß, wovon man redet.
> Der Job jedenfalls ist KEINE Ausrede - vor allem wenn ich mich auf Animexx umschaue, wo die Leute EBENFALLS viel Arbeiten und dennoch eine wesentlich bessere Qualität vorweisen können.
... und noch bei Mama wohnen und sich sonst um nix kümmern brauchen ...
Davon abgesehen: Doujinshi und Druckcomic sind zwei völlig verschiedene Sachen. Wer das gleich setzt, hat leider einfach nicht viel Ahnung von der Materie. Glaub mir, es sind schon genug gehypte Mexx-Doujinshler auf die Nase gefallen, wo sie mal was für den Print machen sollten. So einfach ist die Welt leider nicht, wie sich manche das immer ausmalen.
> *LOL*! Weil ja alle guten Zeichner - oder Zeichnerprofis wie du sie nennst - in Japan über 30 sind, ne?
Nicht alle, aber ein sehr großer Teil. Der Altersdurchschnitt von japanischen Mangaka, die wir hier zu lesen kriegen, reicht von 18-80 Jahren. Bei deutschen Zeichnern ist es vielleicht 18-28 Jahre. Wo ist da wohl mehr Duchschnittserfahrung da? Dazu kommt, dass in Deutschland so gut wie keine Debut-Manga aus Japan lizenziert werden, und wenn dann nur welche von Großverlagen mit erfahrenen professionellen Assistenten. Und wir kriegen nur die Top-Titel, nicht mal ein Promille des ganzen Ausstoßes, und nicht den ganzen anderen grauenhaften Schund, der sich noch so alles in den hunterten von Magazinen in Japan tummelt.
Von Deutschen Zeichnern sehen wir dagegen alles: Die Debut-Werke, die Jungzeichner, die fehlgeschlagenen Projekte, die Leute, die ohne Assistenten arbeiten müssen. Darunter die Leute, die schon wirklich was leisten. Ist klar, wo da auf den ersten unüberlegten Blick die stärkeren Titel im Schnitt sind. Wenn man sich aber mal anschaut, was die Leute, die schon länger hier veröffentlichen mittlerweile zustande bringen, ist das mehr als beeindruckend, besonders wenn man bedenkt, dass sie alle wissen, dass sie wohl nie davon leben werden können.
> Von einem Manga erwarte ich HINTERGRÜNDE und RASTERFOLIEN und nicht eine "Ausmalbuch Qualität" wie eine Freundin eben den deutschen Ausgaben gegenüber äußerte.
Moment mal: dein Kriterium ist die QUANTITÄT von Rasterfolien und nicht deren Qualität? Soll ich jetzt lachen oder weinen? "Gon"-Zeichner Masashi Tanaka ist ja dann voll der faule Sack! Nirgends Rasterfolie! Oder diese Shounen-Jump-Bengel wie Masashi Kishimoto oder Eichiro Oda - ganz schlimm! - Hideaki Sorachi! Nur Notfall-Raster hier und da, wenn überhaupt! Wobei: Sorachi sagt ja selbst von sich, dass er faul ist ... Zu doof, da hat sich die Plaka wohl von den falschen Leuten 'ne Scheibe abgeschnitten ...
Hintergründe zeichnen in Japan übrigens gut bezahlte Assistenten und nicht mal das reicht da einigen japanischen Profis, die auch bei uns veröffentlicht werden. Guck dir doch mal die meisten japanischen Zucker-Shojo-Manga an. Das siehst du auch nicht mehr Hintergründe als in den deutschen Gegenstücken.
> Nach wie vor sagte ich auch: Nicht alle deutschen Zeichner sind schlecht und darauf bestehe ich. Aber vieles was rausgebracht wird, hat einfach nicht die erforderliche Qualität.
Erforderlich für was? Dafür, ihnen die Chance für einen Karriere-Start zu geben? Das Problem ist, Verlage können nicht in die Zukunft schauen. Manche gehen mit recht annehmbaren Können an den Start, werden aber mit kommenden Titeln einfach nicht besser. Andere starten relativ schwach und werden innerhalb weniger Jahre zu unglaublichen Zeichentalenten. Da sag ich doch, lieber ein paar Leute zu viel fördern als zu wenig. Ich kenne einige hochklassige Zeichner, die vorzeitig das Handtuch geworfen haben, weil nicht die nötige Unterstützung bekommen haben und (verständlicherweise) keine Überlebensperspektive in Manga sehen. Das ist einfach Schade.
> Wenn man sich einfach mal mehr Zeit nimmt - VORWEG - dann ist das Ergebnis besser und man bekommt wesentlich mehr Unterstützung, einfach weil der Verlag dann sieht: Ah, verkauft sich gut.
??? Äh... Okay, erfinden wir uns einfach was zum Thema Verlagspolitik, wenn wir keine Ahnung haben, wie das in echt funktioniert. Aber weil du so ratlos guckst, sag ich es dir: Die Verkaufschancen sinken für den Verlag, je länger ein Zeichner braucht. Allein schon weil das Ding irgendwann nicht mehr aktuell ist. Und für den Zeichner wird's finanziell immer unmöglicher, je mehr Zeit er sich lässt, weil er keinen Stundenlohn kriegt, sondern für abgelieferten Umfang bezahlt wird. Zeit ist genau das, was weder Zeichner noch Verlage sich leisten können.
> Oh.. und nochwas: Auch in Japan müssen viele Mangaka neben dem Zeichnen noch arbeiten.. Wie die das wohl anstellen? Hmhmmm :/
Aber nicht die Leute, die hierzulande veröffentlicht werden. Und die, die es tun, sehen im Ergebnis kein Stück besser aus als die etablierten deutschen Zeichner.
Lyrael_White:
> Jonou ist zwar sehr sagen wir mal direkt, will aber niemanden mit ihrer! Meinung verletzen
Ist mir Wurscht, was sie tun will, mich interessiert nur, was sie tut. Und solange das zwei verschiedenen Dinge sind, sollte sie mal an ihrer Kommunikationsfähigkeit arbeiten. Besonders, wenn das Problem schon seit Jahren zu bestehen scheint.
> (plus es herrscht Meinungsfreiheit, sie darf sie also äussern)
Wenn ich jedes Mal, wo jemand mit dem Wort "Meinungsfreiheit" unüberlegte Beleidigungen rechtfertigt, einen Euro bekäme, könnte ich mittlerweile eine eigene Manga-Anthologie herausgeben und alles Zeichner fürstlich entlohnen.
Und nein, hier herrscht KEINE Meinungsfreiheit, nicht solange das hier mein Weblog ist, indem süße kleine Lösch-Buttons neben euren Usernamen blinken oder das Hausrecht von Animexx gilt! Vielleicht sollten manche Leute das verdammte Grundgesetz einfach mal lesen, statt immer nur als Rechtfertigungsfloskel für jedwede verbale Entgleisung hinzustellen ...
> Nimms dir nicht so zu herzen
Ich nehm's mir nicht zu Herzen, aber ich lasse solch fahrlässigen Unfug in meinem Weblog nicht unkommentiert stehen. Und das ist übrigens MEIN gutes Recht.
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
Ich habe NIE den Inhalt der Geschichte kritisiert, sondern den Zeichenstil. Und ehe ich mir ein Manga kaufe, sehe ich mir diesen SEHR genau an. Also kenne ich die Zeichenqualität sehr wohl, was ich auch gesagt hatte.
Um genauer zu werden: Ich nehme ein Manga zur Hand dessen Cover mich anspricht und sehe mir den Zeichenstil an. Erst dann beschäftige ich mich mit der Geschichte. Mir ist die Geschichte am wichtigsten(*), aber der Zeichenstil liegt nicht sehr weit zurück - und beim Zeichenstil meine ich nicht die Zeichenart der Figuren, sondern eben das Gesamtpaket. Haupt- und Hintergrund Zeichnung. Wenn das nicht passt, dann mag ich den Manga auch nicht lesen. :/
(*) Ja, ich weiß dass das gerade ganz anders wirkt. *lach*
> ... und noch bei Mama wohnen und sich sonst um nix kümmern brauchen ...
Ich hoffe du bist dir bewusst darüber, dass das absoluter Müll ist? :D
> Davon abgesehen: Doujinshi und Druckcomic sind zwei völlig verschiedene Sachen. Wer das gleich setzt, hat leider einfach nicht viel Ahnung von der Materie. Glaub mir, es sind schon genug gehypte Mexx-Doujinshler auf die Nase gefallen, wo sie mal was für den Print machen sollten. So einfach ist die Welt leider nicht, wie sich manche das immer ausmalen.
Sicher ist die Welt nicht einfach, aber dennoch ist es nicht schwer mehr Hintergründe und Details einzubringen, oder willst du mir erzählen, ein Verlag verbietet es, die Haare ordentlich zu zeichnen, mehr gebrauch von Schatten zu machen oder gar Häuser, Parks, Meer, Sand, Erde, Wege, Bäume, Menschen oder sonst was in den Hintergrund zu setzen und zu bestimmen, dass 60% der Panells einfach leer aussehen?
> Moment mal: dein Kriterium ist die QUANTITÄT von Rasterfolien und nicht deren Qualität?
Ich schrieb doch wohl ganz eindeutig: HINTERGRÜNDE und Rasterfolie, oder? Verzeih, dass ich Rasterfolie einzeln benannte und sie nicht mit in den "Hintergrund" stopfte. Das ich expliziet die DETAILLIEBE meine, sollte doch wohl mehr als deutlich sein?
> Hintergründe zeichnen in Japan übrigens gut bezahlte Assistenten
Und auch hier: Das ist nicht immer so! Und selbst wenn: Wenn man Qualität rausbringen möchte, warum sucht man sich dann nicht Freiwillige (und ja, es gibt sie) die einem helfen? (Freiwillige was da heißt: Ohne~ Lohn.)
So wie neulich in dem einen Weblog, wo solche Leute gesucht und gefunden wurden? Aber nee.. ist ja zu anstrengend, ne?
> Erforderlich für was?
Für einen guten Manga eben (vielleicht sollte ich hier einfügen, dass ich dabei auf meine Sichtweise beziehe?). Eine gute Story (was wir oft haben) reicht eben nicht immer. Dann ist es besser, wenn man ein Buch rausbringt - was jetzt hart klingen mag, aber auch damit verdient man Geld - Hungerlohn, aber so geht es vielen Autoren und als Mangaka geht es einem in Deutschland nicht besser.
> Das Problem ist, Verlage können nicht in die Zukunft schauen. Manche gehen mit recht annehmbaren Können an den Start, werden aber mit kommenden Titeln einfach nicht besser. Andere starten relativ schwach und werden innerhalb weniger Jahre zu unglaublichen Zeichentalenten. Da sag ich doch, lieber ein paar Leute zu viel fördern als zu wenig. Ich kenne einige hochklassige Zeichner, die vorzeitig das Handtuch geworfen haben, weil nicht die nötige Unterstützung bekommen haben und (verständlicherweise) keine Überlebensperspektive in Manga sehen. Das ist einfach Schade.
Da kann ich dir nicht widersprechen. Damit hast du nämlich recht.
> ??? Äh... Okay, erfinden wir uns einfach was zum Thema Verlagspolitik, wenn wir keine Ahnung haben, wie das in echt funktioniert. Aber weil du so ratlos guckst, sag ich es dir: Die Verkaufschancen sinken für den Verlag, je länger ein Zeichner braucht. Allein schon weil das Ding irgendwann nicht mehr aktuell ist. Und für den Zeichner wird's finanziell immer unmöglicher, je mehr Zeit er sich lässt, weil er keinen Stundenlohn kriegt, sondern für abgelieferten Umfang bezahlt wird. Zeit ist genau das, was weder Zeichner noch Verlage sich leisten können.
Deswegen sage ich VORHER! Man.. -_-
Bevor~ man sich an einen Verlag wendet, sollte man üben, üben, üben und noch 500x üben. Man sollte sich vorher 200x überlegen, was man rausbringen will. Man sollte sich 200x überlegen, ob man dem Zeitdruck standhält und es trotzdem schafft eine Qualität rauszubringen, die die Leser genauso anspricht, wie die japanische - die nun mal wesentlich besser in Deutschland ankommt, oder magst du mir damit auch widersprechen?
Und sorry ICH meine, wenn man da findet das sei "zuviel", dann kann man es bleiben lassen.
> Und solange das zwei verschiedenen Dinge sind, sollte sie mal an ihrer Kommunikationsfähigkeit arbeiten. Besonders, wenn das Problem schon seit Jahren zu bestehen scheint.
Ich sage, was ich sagen will. Ich mag dabei vielleicht grob wirken, aber letztendlich ist es das, was ich auch denke! Das ist kein Kommunikationsfehler. Eventuell könnte man sich irgendwo auch netter ausdrücken, ich krieg auch öfters zu hören "Das hättest du dir verkneifen können.".. Aber wie oft wurde deswegen schon was missverstanden? Zu oft in meinen Augen, also sage ich, was mir durch den Kopf geht, wenn ich etwas zu sagen habe. Es tut mir zwar leid, dabei oft sehr grob zu wirken, aber dafür bin ich um so froher, dass meine "Mail" auch wirklich ankommt - oder zumindest meistens. Und nur weil Irgendjemand meint, ich könne meinen Mund halten, sehe ich das ja noch lange nicht genauso. :D
> Wenn ich jedes Mal, wo jemand mit dem Wort "Meinungsfreiheit" unüberlegte Beleidigungen rechtfertigt, einen Euro bekäme, könnte ich mittlerweile eine eigene Manga-Anthologie herausgeben und alles Zeichner fürstlich entlohnen.
@Sy: Genau deswegen~ hatte ich vorhin schon nicht über die Meinungsfreiheit gesprochen. Denn da muss ich dem Kater Recht geben. >_<°.. Sicher kann ich sagen was ich will, aber er (sie?) ist Blogführer und entscheidet - wobei ich persönlich es jetzt natürlich ziemlich blöd fänd, wenn die Diskussion einfach gelöscht wird.. Letztendlich ist das aber des Katers Freiheit.
Sicher herrscht hier Meinungsfreiheit - aber nur solange wie Kater es eben zulässt. Kater muss halt mit Kritik rechnen, das ist klar, aber zulassen muss er (sie? XD) das nicht.
Aber danke dassu versucht hast zu vermitteln. X3
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
es gibt auch gute zeichner, keine Frage, aber ich hatte schon so viele deutsche Manga in der Hand deren story ganz nett ist aber alleine durch die furchtbaren Zeichnungen habe ich den Manga nicht gelesen
personal paradise zählt dazu~ ich mag diesen Stil einfach nicht und bei vielen manga sitz ich echt davor und denke: diese bildaufteilung hätte ich anders gestaltet oder das hätte ich anders gezeichnet...
das würde mir bei japanischen manga nie passieren oÔ
ich denke es würde estwas bringen deutsche zeichner zu fördern, man muss nur die richtigen fördern^^ es gibt so viele gute!
>Und nochmals Animexx: Hier gibt es Zeichner die sind grad mal so 20 und stecken TROTZDEM mehr Arbeit in ihre Doujinshis!
Die haben aber keine Deadline. Da kann man sich nun mal mehr Zeit nehmen und auch mal eine längere Pause (also auch mal ein paar Wochen) machen, wenn man keine Lust oder zu viel Stress hat. Ich bezweifle, dass man mehrere Stunden pro Panel aufwenden kann, wenn man für einen Verlag arbeitet.
abgemeldet:
Bevor du mich falsch verstehst, ich finde es okay, wenn dir etwas wegen der Zeichnungen nicht gefällt. Jeder setzt eben andere Prioritäten. Aber auch dich möchte ich fragen: Wie viele deutsche Zeichner kennst du denn? Beziehst du dich bei den "meisten deutschen Manga" nur auf die aus den drei großen Verlagen oder auch auf Kleinverlage und Animexx?
>das würde mir bei japanischen manga nie passieren oÔ
Sicher? Wie roterKater schon sagte, kriegen wir hier doch nur eine winzige Auswahl zu sehen. Es ist doch kaum möglich, dass dir die Zeichnungen jedes Mangas, der je in Japan produziert wurde, ausnahmslos gefallen.
@Jonouchi: Mir sagt auch der Großteil dessen, was man so findet nicht zu. Aber du solltest bedenken, dass du hier jemandem, der sich rundherum informiert, anlegst. Ich bin selbst eng mit Zeichnern befreundet, die ihre Sachen bei großen und kleinen Verlagen veröffentlichen und ich kann dem Kater nur zustimmen, dass du keine fundierten Informationen für deine Behauptungen hast.
"Faul" ist wohl das Beleidigendste, das du einem deutschen Zeichner, der bereits veröffnetlicht hat, an den Kopf werfen kannst.
Falsche Anatomie oder fehlende Hintergründe sind 1. Zeitdruck und 2. maximal der Arbeit der Redakteure zuzuschreiben. Denn deren Arbeit ist es, zu korrigieren, was ein Zeichner versäumt, wenn er vor lauter Zeichnerei die einfachsten Fehler nicht mehr sieht.
Die meisten Zeichner sind im Übrigen Illustratoren und nicht besonders gut im Storytelling. Darum kannst du nicht in jedem Panel eine ausgearbeitete Illustration erwarten.
Und ich finde wir sollten endlich aufhören japanische Manga als Vorbilder zu nehmen. Wenn du auf japanische Sachsen stehst, bitte, dann sieh sie dir an. Es sind einfach keine deutschen Mangaka, sondern deutsche (Comic)-Zeichner!
Oder das es zumindest nicht so .. so eben aussieht. :/
Eh~.. Und entschuldige, aber: Manga kommen aus Japan! Natürlich~ sind die japanischen Manga ein Vorbild.
Sorry, aber warum soll ich meine Vorlieben dahingehend nicht einbeziehen? Wenn man die deutschen Manga nicht immer verglichen haben will mit den japanischen, dann sollte man anfangen den deutschen einen anderen Namen zu geben.
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
Und für ne Namensänderung bin ich schon lange. Ich meine "Manga" ist einfach nur die Bezeichung für japanische Comics, wieso deutsche Sachen so nennen?
> Eh~.. Und entschuldige, aber: Manga kommen aus Japan!
Tja, und wie sind die Manga nach Japan gekommen? ^^
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
Das ist eine gute Frage. Aber da mal einen anderen Namen zu finden? Vorallem stellt sich ja dann auch die Frage, was die "Fans" dann davon halten - oder die Zeichner selbst.
Bei "Zeichentrick" oder "Comic" gehen die Meisten ja zum Beispiel auf die Barrikaden. Und irgendwelche Ableitungen wie Manwha wären wieder~ aus einem anderen Land. @@
@Kater:
Uh. Also 100% bekomme ich das nicht mehr zusammen. *hat's vor ner Ewigkeit gelesen*
Aber die Mangas entstanden doch dadurch, das Japan nicht mehr "abgeschlossen" lebte und die westlichen Comics in das Land kamen bzw. dort bekannt wurden, oder? (so grundsätzlich. Bitte nicht irgendwelche Namen verlangen. xD")
Wobei es natürlich nicht gleich "Manga" war. °-°v..
Ich verstehe auch deine Anspielung, aber~.. Japanische "Comics" haben doch einen weitaus anderen Stil, als etwas aus dem Westen. :(
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
> @Sia: Das hatte ich doch eingangs - sehr ungehalten - geschrieben? o_o'.. Letztendlich ist es am Zeichner, was er zeichnet. Aber der Verlag muss schauen, was er rausbringen möchte.
>
> Das ist eine gute Frage. Aber da mal einen anderen Namen zu finden? Vorallem stellt sich ja dann auch die Frage, was die "Fans" dann davon halten - oder die Zeichner selbst.
> Bei "Zeichentrick" oder "Comic" gehen die Meisten ja zum Beispiel auf die Barrikaden. Und irgendwelche Ableitungen wie Manwha wären wieder~ aus einem anderen Land. @@
>
Naja, der Autor hats schon in den Tags zu diesem Beitrag geschrieben: "Germanga". Ist zwar ein hässlicher Sprachmischmasch, der letztendlich gar nix mehr mit Deutsch zu tun hat XD aber ich finde es bringt die Sache gut auf den Punkt, Hört sich halt ein wenig wie "Manga" an (wie auch Manwha oder Manhua), aber zeigt deutlich die "nationale Färbung".
Oder hier: http://twitter.com/Demon_Zeparu
> Sonst hätten wir zur Wahl noch ODSM (original-deutschsprachiger Manga), D'Manga und Alemanga. XD
Oh Nein, bitte kein kein kein ODSM! Meine erste Assoziation darauf war (und wird auch in Zukunft sein) BDSM, und _das_ passt nun überhaupt nicht zu deutschen Manga (obwohl, im Boy's Love Segment kenne ich mich nicht so aus XD)
D'Manga find ich eher blöd, das kann man kaum vernünftig aussprechen. Und Aleemanga... naja, ist wohl Ansichtssache.
Mir fiel eben das Wort Ganga ein. XD G von German und anga von Manga. xD"
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
> > Weil ich das alles noch zu nah an Manga finde kontere ich mit Conga XD Gibts denn kein deutsches Wort dafür?
>
> Mir fiel eben das Wort Ganga ein. XD G von German und anga von Manga. xD"
warum eigentlich immer 'ger'. nehmen wir doch das deutsche, d-d-d-dangaaaa. XD
-- Bunny Tsukino, Sailor Moon Folge 130 --
> warum eigentlich immer 'ger'. nehmen wir doch das deutsche, d-d-d-dangaaaa. XD
Dabei muss ich irgendwie an Tanga denken *lachend zusammen klapp*
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.