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Autor:  Chrolo

Nun... ich denke ich kann meine Gefühle bezüglich der Beziehung als Single zu Frauen jetzt gut einschätzen und ausdrücken, daher tue ich das auch.

Ich habe mich hier und da mal als "im Grunde anspruchslos" bezeichnet. Stand zwar nie völlig hinter der Aussage, aber das ist ohne Zweifel Quatsch.
Wie schnell ich mittlerweile das Interesse an Frauen verliere, ist für mich selbst unschön mit anzusehen, da ich ja nicht der Typ bin, der das Abenteuer sucht, sondern ganz im Gegenteil eine glückliche Beziehung.

Nun, jedenfalls habe ich jetzt auch mal eine völlig andere Erfahrung gemacht, indem ich etwas mit einer Frau hatte, die ich halt kaum kennengelernt habe und wo ich vor allem KEINE LEISTUNG bringen musste, um bei ihr zu landen
-> Das ist definitiv nicht das was ich will und bei Personen, die das zulassen oder wollen, werde ich auch sicher nachträglich keine Reize mehr finden.
Auf der anderen Seite verlier ich schnell das Interesse in Frauen, denen ich Interesse von meiner Seite aus suggeriere, die das aber nicht merklich zurückgeben. Ich habe mal gelesen viele Frauen testen einen Mann, ziehen sich z.B. gerne mal zurück und schauen, wie der Kerl reagiert. Bei mir nicht gut, denn wenn mir Desinteresse suggeriert oder zumindest auf mein Interesse nicht dementsprechend reagiert wird, mache ich mittlerweile ganz schnell die Kehrtwende, da ich keine Lust habe, irgendwas in irgendwen zu investieren, wenn ich nicht das Gefühl haben darf, dass es irgendwie Früchte tragen wird.
Desweiteren kann ich mit Sarkasmus nicht umgehen... welche Frau versucht sich mit mir zu battlen, kann völlig unabhängig von ihren rhetorischen Fähigkeiten nicht erwarten, dass ich sie danach interessanter finde als vorher (gilt für Personen generell, aber das zählt hier jetzt nicht).
Auch wichtig ist mir Offenheit und Gesprächigkeit - wenn mir eine Frau immer das Gefühl vermittelt, dass sie keine Lust hat, macht es mir genauso wenig Spaß, etwas mit ihr zu machen, als wenn sie von vorneherein keinen großen Aktionsradius zulässt. Ob sie jetzt mega-introvertiert, prüde oder beschränkt ist, oder ob die Person einfach nur völlig andere Interessen als ich hat und zu meiner Welt keinen Bezug finden kann - das ist recht egal, denn mit all dem kann ich nicht sehr viel anfangen.
Nun, völlig abseits der "Society" ist hinderlich, aber Typ "Partyschlampe" darf es ebenfalls nicht sein, denn mein Vertrauen zu genießen ist nicht sehr einfach. Je extrovertierter und umtriebiger die Frau ist, desto mehr muss sie mir immer wieder klar machen, dass ich ihr als Partner immer am wichtigsten bin!

All das habe ich in jüngerer Zeit herausgefunden und ich sehe keinen Grund, es nicht mal hier hinzusetzen, denn ich behaupte je mehr man mich kennt, desto einfacher kann man sich mit mir auseinandersetzen.
Und ich bin trotzdem noch Abenteuer genug, das könnt ihr mir glauben ;)

Wichtig wäre aber klar zu stellen, dass man das jetzt nicht auf "Freundschaft" übertragen soll, denn bei Freunden habe ich all diese Ansprüche nicht, da bleibt es bei den Standard-Anforderungen à la Ehrlichkeit, Loyalität und Zuverlässigkeit. Wobei ich zu großes Desinteresse auch dementsprechend kontere *lach*

Meine beiden letzten Freundinnen waren lustigerweise der egoistische Typ. Scheinbar kann ich dem etwas abgewinnen... aber auf Dauer hasse ich das - wer will keine genügende Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfahren??


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