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JYJ in Berlin 11/6/11 JYJ Konzert in Berlin, Berlin, JYJ, Konzert

Autor:  Nikushimi
Um ganz von vorne anzufangen, muss zunächst einmal berichtet werden, wie ich zu meinem Ticket gekommen bin.
Wie alle anderen Fans, die auf den Kartenverkauf gewartet hatte, hatte auch ich mich am besagten Tag vor dem PC verschanzt um ja einen guten Sitzplatz zu ergattern. Genau wissen was für Kategorien es gab, tat nämlich niemand, weswegen alle nur darauf lauerten, dass die Tore zum "Himmel" endlich öffneten. Ca. 10 Minuten später als ursprünglich angesagt, taten sie es dann auch, nur mit dem Ergebnis, dass die ganze Seite von OMI (Open Music International) zusammenbrach und ich nur noch ein "General Seats"- Ticket ergattern konnte. Allein mit der Tatsache ein Ticket zu haben, zufrieden, war es dann sehr überraschend, als bekannt gemacht wurde, dass es am darauffolgenden Freitag noch weitere VIP und SVIP Tickets geben sollte bzw. Upgrades für Leute, die bereits VIP oder General Seats Tickets gekauft hatten. Natürlich fiel der Termin am Freitag ins Wasser, da es bei OMI ziemlich quaotisch zuging, sodass wir alle noch bis Montag warten mussten.
Und was passierte dann natürlich wieder? Klar, die Seite brach wieder zusammen und man musste überhaupt froh sein, wenn man bis zum Bezahlen kam, da auch das durch Seitenzusammebrüche verhindert wurde. Nach einem scheinbar erfolgreichen Versuch ein Upgrade zu bekommen, bekam ich zunächst die Bestätigungsmail für meine Buchung, dann aber ca. 15 Minuten später eine andere Mail mit der Nachricht, dass die Buchung nicht geklappt hätte. WTF?
Frustriert, weil ich mich schon auf ein VIP-Ticket eingestellt hatte, ließ ich mich natürlich fröhlich mit anderen Fans über diesen ganzen Mist aus, um dann irgendwann, da die Seite immer noch andauernd zusammenbrach, ins Bett zu gehen. Glücklicherweise bin ich dann noch vorm Schlafengehen mit meinem Handy ins Internet auf die Seite gegangen und - was zur Hölle - alles lief ohne Probleme und ich konnte einfach ein Upgrade kaufen. Einfach so! Ohne das Problem, dass die Seite abstürzte oder ich nur mit Kreditkarte bezahlen konnte.

Das böse Erwachen kam dann die Tage darauf. Laut FB-Umfrage hatten ca. 150 Leute SVIP-Tickets, was nun wirklich nicht realisierbar war, wenn man den Saalplan so beibehalten wollte. Den Fehler bemerkend, änderte OMI dann natürlich den Plan. Zum Nachteil aller, die SVIP oder VIP hatten!!!
Waren SVIP zuvor die Reihen 1-3, so gingen die Sitze bis Reihe 11 und VIP dementsprechend ab Reihe 12. Ein schlechter Scherz, aber was will man auch von (anscheinend) desorganisierten Leuten erwarten, die eine Woche brauchen, um die FAQs aus dem Spanischen ins Englische zu übersetzen?!

Naja, wie auch immer. Natürlich habe ich mich, trotz der die Stimmung drückenden Ereignisse, auf JYJ gefreut und natürlich zugesehen, dass ich Hin- und Rückfahrt und gegebenenfalls Übernachtung(en) organisierte. Eine Übernachtungsmöglichkeit habe ich sehr schnell über das Forum von Phoenix gefunden, da auch andere Fans nach Zimmergenossinnen suchten. Ich hätte mir ja gerne die Übernachtungen gespart, aber schlussendlich war es die bessere Entscheidung gewesen. Zum einen hätte ich mindestens von Sonntag auf Montag übernachten müssen, da ich spätestens in Hamburg festgesteckt hätte (wie toll die das immer hinbekommen, dass sie Züge einfach mal um 15 Minuten oder weniger verpassen und man dann nicht mehr nach Hause kommt. -___-).
Letzten Endes bin ich dann schon am Samstag nach Berlin gefahren. Da Bahnfahren zu teuer ist (Strecke Hamburg - Berlin hin und zurück: 140€, mit BahnCard50: 70€, Mitfahrgelegenheit hin und zurück: 35€), habe ich mich im Internet nach Mitfahrgelegenheiten umgesehen. Bin dann von Buchholz (zwischen HB und HH) aus mit dem Auto mitgenommen worden und war dann so gegen 16h in Berlin, um dann direkt zum Fanmeeting am Potsdamer Platz zu fahren. Dort waren echt eine Menge Fans, weswegen ich echt total überrascht war. Nachdem ich dann die weißen Knicklichter für mich und zwei andere Mädels (Jaeho und ihre Schwester) besorgt hatte, ging es dann erst mit meinen "Roommates" zum Hostel, wo ich meine Sachen erst mal ablegte und mich einrichtete. Da Samstag war und wir auch noch für den nächsten Tag etwas zu Essen haben wollten, gingen wir dann zu Netto um einzukaufen. Jennifer (Norwegen) und Christine (Schweden) waren sehr überrascht, als sie von uns hörten, dass am Sonntag keine Geschäfte offen hatten, sodass sie sich dann doch auch etwas kauften. Anschließend aßen wir noch beim Italiener Pizza & Pasta.

Da ich ja schon Erfahrung mit dem Warten vor einem Konzert hatte, wusste ich, dass ich mich ganz sicher nicht schon studenlang vor die Halle stellen würde, da dies nur wieder übelstes Kranksein mit sich bringen würde. Trotz der Kälte hatten sich aber bereits am Samstagnachmittag Fans vor den Tempodrom begeben, um am nächsten Tag beim Ticketumtausch die besten Plätze zu ergattern.
Ich persönlich zog, mit Jennifer (Norwegen), zusammen vor, bis 7 Uhr zu schlafen, zu frühstücken und dann um 9 Uhr vor der Halle zu warten.
Glücklicherweise (und weswegen ich echt suuuuuper dankbar bin) hatte sich Jaeho dazu bereiterklärt mein Ticket und auch das von Jennifer umzutauschen, sodass wir in die 12. Reihe (erste VIP-Reihe) kamen! Wahrscheinlich wären wir sonst in der 20. Reihe gelandet, wär sie nicht so lieb gewesen! Nochmal tausend Dank!!!

Trotz der Tatsache, dass wir unsere Tickets ja schon in "warmen Tüchern" hatten, warteten Jennifer und ich am Ende der Schlange, die sich dann aber hinter uns noch einmal verlängerte, da ich für eine andere Freundin ein SVIP-Ticket umtauschen sollte, da diese erst um 12 Uhr nach Berlin kommen konnte. Dass der Ticketumtausch erst um ca. 11:00 Uhr losging, konnte bis dahin natürlich keiner ahnen, weswegen wir dann noch bis ca. 14 Uhr warteten. Da die Freundin dann schon an der Halle war, gab ich ihr ihr Ticket, damit ich und Jennifer uns im Hostel aufwärmen konnten.

Zum Merchandise-Stand, der bereits ab ca. 11 Uhr offen war, ist zu sagen, dass ich so gut wie alles als Ramsch angesehen habe. Mini-Buttons von JYJ, rote Einmal-Regencapes, einfallslose und ziemlich schlichte Shirts, Schlüsselbänder und Armbänder gab es zu kaufen, wobei ich mir nur Letztere angeschafft und auch seit Sonntag jeden Tag getragen habe!

Im Gegensatz zu Jennifer, die mit zwei Finninnen und einer Schwedin essen ging, blieb ich im Hostel, um mich noch etwas hinzulegen und zu duschen. Dadurch, dass ich schon mein Ticket mit der festen Platznummer hatte, musste ich mir keinen Stress machen zu spät zu kommen, sodass ich erst um 18:30 Uhr am Tempodrom eintrudelte und gemütlich, ohne zu warten, nach der Ticket- und Taschenkontrolle zu meinem Platz spazieren konnte. Einfach herrlich entspannend im Vergleich zu meinen bisherigen Konzerterfahrungen!

Als dann gegen 18:50 Uhr auch Jennifer, die den Platz neben mir hatte, ankam, konnte für mich das Konzert losgehen, was es dann auch, um kurz nach 19 Uhr, tat. Großes Gekreische kam auf, als endlich die Intro-Videos gezeigt wurden und bereits am Anfang zu "In Heaven" mitgesungen wurde.
Mit einer La-Hola stimmten wir uns schon einmal ein und als endlich JYJ auf die Bühne kamen, war die Freude und Erleichterung groß!
Generell verlief das Konzert sehr gut! Es wurde mitgesungen, mitgetanzt und während der Mod-Zeit auch nur geschrien, wenn keiner was sagte. Man konnte so gut wie alles einwandfrei verstehen, worüber ich sehr froh bin! Auch die englischen Übersetzer waren gut, auch wenn der Übersetzerin einmal ein Fehler unterlief, als sie das Wort für "Brot" als "Banane" übersetzte. Gemerkt habe ich das während des Konzertes nicht, nur gewundert habe ich mich, denn: Wtf? Deutsche Bananen? x'D

Abgesehen davon war auch der Red Ocean toll, da so gut wie jeder einen oder mehrere rote Knicklichter hatte. Zwar war ich sehr erbost über die asiatischstämmigen Leute schräg hinter mir, da diese, um "auf sich aufmerksam zu machen" (Zitat von dem Typ), bunte Knicklichtarmbänder um den Hals trugen und auch nach meiner Aufforderung diese abzunehmen, da wir einen Red Ocean machen wollten, dies nicht taten, aber es war umso befriedigender, als der Kameramann sie absichtlich nicht filmte, sondern nur die rote Masse!

Neben einigen technischen Patzern, die aber zu verkraften waren, war eines der Highlights natürlich der White Ocean für In Heaven, der einfach total schön war. Die Jungs waren gerührt und den Tränen nahe (auch schon zuvor bei anderen Songs, aber ich weiß nicht mehr bei welchen das genau war. Auf jeden Fall hab ich Tränen in Junsus Augen gesehen).

Generell war es einfach toll. JYJ haben sich einfach gefreut und wir uns mit ihnen. Ich werde nie wieder dieses echte, vollkommen ehrliche, strahlende Lächeln von Junsu vergessen, genauso wenig wie den Anblick von einem extrem glücklichen Yoochun, als wir bei "Be my girl" mitgetanzt haben. Und natürlich auch nicht, wie Jaejoong mal wieder Junsu geärgert hat und dann selbst nicht wusste, was er sagen sollte.

Ich hoffe einfach, dass die Jungs, wie angesagt, nächstes Jahr wieder nach Europa/Deutschland kommen!
Hoffentlich nur dieses Mal nach Hamburg oder NRW!


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