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Anime XX in einer totalüberwachten Welt Dystopie, Totalüberwachung

Autor:  Lyndis

Die MRMCD (MetaRheinMainChaosDays) sind seit einer Woche vorüber, doch einen Vortrag kann und will ich nicht vergessen. @musevg, der den Workshop gehalten hat, hat mir eine neue Möglichkeit geboten, mich mit einem aktuellen Thema kreativ auseinander zu setzen.

In dem Workshop ging es darum bekannte Werke umzuschreiben und sich dabei die Frage zu stellen, wie entsprechendes Werk in einer totalüberwachten Welt aussehen würde.

Obwohl schnell klar war, dass der Workshop darauf hinaus lief zu zeigen, dass vieles so wesentlich weniger Spaß macht, hat eine gewisse Portion Humor dabei nicht gefehlt. Mit viel Spaß haben meine Gruppe und ich 'Hänsel und Gretel' umgeschrieben, während andere sich mit Sherlock Holmes befasst haben. Dennoch ist bald aufgefallen, dass vieles in einer Totalüberwachung gar nicht mehr funktionieren würde und der fade Beigeschmack, als wir schrieben, dass die beiden ausgesetzten Geschwister das Grundstück der Hexe niemals betreten würden, da durch Preventive Policing diese Tat vorhergesehen würde und man sie bereits vorher wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung festnehmen würde, war allgegenwärtig. Die Hexe blieb natürlich unbehelligt, war sie doch eine bereits bekannte Straftäterin, die durch eine Fußfessel an ihr Lebkuchenhaus gebunden war.

Ich bin so fasziniert von dieser Idee, dass ich sie weiter verbreiten will. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge möchte ich also künftig gedanklich Animes nach diesem Konzept umschreiben. Je nachdem werden es mal längere, mal kürzere Einträge werden.

Aber ich will das hier nicht alleine für mich pachten. Wer also möchte, kann hierbei gerne mitmachen! 

Die Regeln sind ganz einfach:
1. Fasst den Anime kurz (ruhig auch humorvoll) zusammen.
2. Beschreibt in Stichpunkten oder einem kurzen Text, was sich in einer totalüberwachten Welt ändern würde.

Wie dystopisch ihr das Ganze werden lasst, ist ganz euch überlassen. Hätte 'Das Schweigen der Lämmer' in diesem Setting gespielt, wäre Hannibal Lecter niemals zur Fallaufklärung notwenig gewesen und wäre damit gar nicht erst im Film aufgetaucht. Er wäre also niemals aus dem Gefängnis ausgebrochen und Clarice hätte nie das heikle 'quit pro quo' Spiel mitspielen müssen. 

Ihr seht, es gibt einige Möglichkeiten, das alles auszulegen. 


 

Video des Workshops