Zum Inhalt der Seite



Tauchertagebuch 1 DLRG, Tagebuch, Tauchen

Autor:  sora-minamoto
So...
Jetzt gehts richtig los, es fängt an ernst zu werden!

Hier kommt mein Tauchertagebuch Teil 1!

17.07.2010


Heute habe ich meinen ersten Tauchgang gehabt.
Getaucht wurde in einem nahegelegenen Freibad mit einer Tiefe von 3,75 m.
Es war gar nicht so einfach *grins*
Angefangen hat es schon beim Anziehen des Neoprenanzugs - ohne Hilfe hab ich's nicht geschafft - der sitzt nämlich ziemlich eng und ist daher gar nicht so einfach an zu bekommen. Das Jacked mit der Tauchflasche war auch nicht gerade einfach auf den Rücken zu bekommen. Glücklicherweise hatte ich Hilfe von meinem Tauchlehrer und dem 2. Taucher der dann später auch mit mir ins Becken gegangen ist^^ Nachdem ich dann endlich alles anhatte - Anzug, Füßlinge und Jacked mit Flasche -  und alles einigermaßen passte kam die nächste Hürde: Ins Wasser kommen und die Flossen anziehen. Ins Wasser zu kommen ist im Schwimmbad ja dank der Treppen nicht schwer, aber die Flossen anzuziehen schon, besonders wenn man sich kaum richtig Bewegen kann und zwar an die Flossen, aber nicht an die Füsse kommt *g*
Durch den Neoprenanzug hatte ich dann auch noch so einen Auftrieb, dass ich die Beine einfach nicht runter bekommen habe. Zwar hab ich einen Bleigurt mit 3 Gewichten á ca 5kg um geschnallt gehabt, dieser wird jedoch um die Hüfte gebunden, nicht um die Beine xD Irgendwann hats dann doch eingermaßen geklappt und wir konnten endlich auf Tauchgang gehen. Das Tarrieren ist gar nicht so einfach. (Für die die es nicht wissen: Tarrieren nennt man das regulieren der Höhe unter Wasser. Durch das Aufblasen des Jackets erhöht man sein Volumen und bekommt dadurch Auftrieb, umgekehrt funktioniert es mit dem Ablassen der Luft) Zuerst musste ich sämtliche Luft aus dem Jacket lassen um ganz bis auf den Grund zu kommen. Dort tauchte aber das nächste Problem auf: Ich kippte immer wieder nach Links und schaffte es einfach nicht mich grade auf den Boden zu knien. Nachdem mein Tauchpartner meine Ausrüstung und Kleidung kontrolliert hatte gab er mir das Zeichen für's auftauchen. Er hatte fest gestellt, das mein Bleigurt zuweit links saß. Beim nächsten Tauchgang war dann soweit alles klar (nur mein Jacket rutschte irgendwie immer ein wenig hin und her - beim nächten mal bekomm ich ein kleineres) und ich hatte nur noch mit der Schwierigkeit des Tarrierens zu kämpfen.
Es war gar nicht so einfach und hat bis zum Ende nicht richtig geklappt. Trotzdem konnten wir ein, zwei kleine Runden drehen. Es hat auch ne Menge spaß gemacht und bereue es gar nicht, dass ich mich dazu entschieden haben den Tauchschein zu machen. Trotzdem muss ich sagen, dass es wirklich verdamt schwer ist unter Wasser das Gleichgewicht, die richtige Höhe und die Geschwindigkeit des Partners zu halten.  Nach dem Tauchgang hat mir mein Tauchpartner dann auch noch erklärt, wie man das Jacket und die Tauchflasche fertig macht, da wir vorher keine Zeit dafür hatten und er sie mir fertig gemacht hatte. Das ist allerdings im Vergleich zu den Tauchübungen ganz einfach gewesen *grins*
Naja, dass war jedenfalls meine erste Tauchstunde, anstrengend, schwierig, ein wenig kompliziert aber unglaublich lustig irgendwie^^

Naja...
Mal sehen wie die nächste Stunde wird - ich freu mich schon richtig darauf *smile*



Zum Weblog