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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
War das abzusehen? Vielleicht ;) Komplett anzeigen

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21.3.2024: Quizfrage

„Ist das eine Quizfrage?“, fragte Jasmin zögerlich und Sven runzelte die Stirn.

Quizfrage?“, wiederholte er und gab sich dann selbst die Antwort, als Jasmin gerade dazu ansetzte: „Ach, du meinst Fangfrage?“

Sie nickte leicht und er schüttelte den Kopf.

„Nein, das mein ich tatsächlich ernst!“ lächelte er und schloss die Badezimmertür, nachdem er Jasmin gerade eine kleine Führung durch seine Wohnung geboten hatte.

„Komm, wir setzen uns ins Wohnzimmer“, warf er ein, ehe er zum eigentlichen Thema zurückkam.

„Eigentlich ist das gerade doch eine richtig gute Möglichkeit – natürlich nur, wenn du möchtest. Du fühlst dich in deiner WG nicht wohl und ich bin auf Dauer wieder auf einen Mitbewohner angewiesen. Aber dank Detlef muss ich nicht sofort jemanden haben, der mir auch Miete zahlen kann. Du könntest also testweise hier einziehen und wir schauen, ob eine WG mit uns klappt. Solange behältst du einfach dein momentanes Zimmer und hast trotzdem keine zusätzlichen Mietkosten“, führte er seinen Vorschlag zu einer gemeinsamen WG weiter aus, während sie sich auf der Couch niederließen. Jasmin schwieg und hörte ihm zu. Das kam so überraschend, dass sie nicht wusste, was sie davon halten sollte.

„Es ist nur ein Angebot. Wenn würde ich einen Monat vorschlagen – in der Dauer könnten wir schon herausfinden, ob es passt, denke ich. Und falls nicht, bliebe mir trotzdem noch Zeit, um notfalls jemand anderen zu suchen.“.

Er lehnte sich an die Rückenlehne und beobachtete Jasmin. Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum.

„Hab ich dich damit jetzt überfahren?“, fragte er schließlich nach einem Moment des Schweigens und sie nickte langsam.

„Ein wenig schon“, murmelte sie und blickte auf, als er mit dem Vorschlag, Getränke zu holen, in die Küche ging. Für einen Augenblick erfüllten nur das Klappern von Türen und Gläsern die Wohnung. Jasmins Blick schweifte aus dem gegenüberliegenden Fenster und sie dachte an die Räume, die sie vorhin gesehen hatte. Sie waren allesamt klein, aber ausreichend. Es wäre bedeutend ruhiger, der Weg zur Uni viel näher und trotzdem würden sich die Mietkosten nicht großartig von ihren jetzigen unterscheiden.

Aber…“, dachte sie und trat ans Fenster „…es wäre auch Detlefs Zimmer.

Bei einem kurzen Blick in dessen vier Wände war ihr sofort aufgefallen, dass noch immer sein Duft über allem lag. Würde sie sich damit einen Gefallen tun?

„Was ist, wenn Detlef es sich noch mal anders überlegt?“, drehte sie sich zu Sven, der gerade wieder das Zimmer betrat. Er stellte die Getränke auf dem Tisch ab und schüttelte den Kopf.

„Das glaub ich nicht. Und letztlich kann ich ihm das Zimmer ja nicht auf Dauer frei halten“, schob er die Hände in die Hosentaschen und stellte sich neben sie.

„Auf Dauer nicht, aber im Moment bezahlt er ja noch dafür“, entgegnete sie und Sven atmete tief aus.

„Schon, aber irgendwie glaub ich nicht, dass er es sich plötzlich anders überlegt…“, murmelte er und verschränkte grübelnd die Arme vor der Brust.

„Interesse hättest du also schon?“

Jasmin schaute ihn kurz überrascht an, antwortete dann aber auch mit einem vagen Nicken.

„Ganz sicher bin ich mir noch nicht damit und würd gern noch ein, zwei Tage darüber nachdenken, bevor ich mich festlege, aber eigentlich klingt es wirklich nicht schlecht“, tippte sie sich an die Oberlippe. Sven nickte und lächelte.

„Dann mach ich dir folgenden Vorschlag: Du nimmst dir ein paar Tage Zeit, um es dir in Ruhe zu überlegen und ich versuch Detlef ans Telefon zu kriegen, um abzuklären, ob er das Zimmer wirklich nicht mehr will.“

Zum ersten Mal in den vergangenen paar Minuten schien Jasmin sich wieder etwas zu entspannen.

Sie nickte und antwortete: "Einverstanden."



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