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Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

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Mein Bruder

 

 

Ich hatte heute ziemlich einfache Fälle zu bearbeiten und war sogar früher fertig als gedacht. Ich fuhr kurz nach Hause und zog mich um, bevor ich mich auf den Weg zu meinem kleinen Bruder machte, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Er ist ein bekannter Künstler und Puppendoktor. Ich bin stolz auf ihn auch, wenn ich mir noch nie erklären konnte woher seine Faszination für die Figuren kommt. Er entwirft sogar selbst immer mal wieder welche. Für mich sind Puppen der blanke Horror. Alleine ihre Augen! Brrr! Ich bin froh, dass Deidara sich damals, als sie zusammenzogen, durchgesetzt hat und Sasori ein eigenes Puppenzimmer hat. In seiner alten Wohnung hat man sich immer beobachtet gefühlt, da die Puppen überall waren.

 

Ich erreiche das Haus in dem mein Bruder mit Deidara lebt und klingle. Wenige Sekunden später ertönt die Stimme meines Lieblingsbruders aus der Gegensprechanlage. „Hallo?“ „Ich bin es Kleiner. Deine Lieblingsschwester.“ Begrüße ich ihn fröhlich. „Wohl eher einzige Schwester. Komm hoch.“ Damit erklingt das Surren und ich betrete den Flur. Mir fällt gerade auf, wie lange ich schon nicht mehr hier war und kann es nicht erwarten meinen kleinen Bruder wieder zu sehen und in die Arme zu schließen. Ich eile schnell die Stufen hoch und als ich Sasori sehe kann ich nicht anders als ihm um den Hals zu fallen und ihn zu knuddeln. Verdammt der ist ja noch muskulöser als bei unserem letzten Treffen aber immer noch so süß wie damals, als er klein war. „Ich hab dich vermisst Kura.“ „Ich dich auch.“ „Sasohi, die Fau hat hai like Sukewatte. Who is that?“ Ich sehe an meinem Bruder vorbei und da steht ein kleines Mädchen mit zwei Zöpfen und einer gruseligen Clownspuppe, die fast so groß ist wie sie selbst, in den Armen. Das Mädchen sieht einfach nur zum knuddeln aus aber die Puppe lässt mir kurz einen Schauer über den Rücken laufen. Wie kann sie das Ding nur so an sich drücken?! Ich vertreibe den Gedanken aber gleich wieder und spreche meine ersten in Bezug auf das Kind aus. „Ist die süß! Sasori, wer ist denn die Kleine?!“ Mein Bruder lächelt und streckt die Hand nach der kleinen Maus aus, während er einen Schritt zur Seite macht um mich rein zu lassen. Die Kleine kommt auf uns zu und nimmt selbstverständlich Sasoris Hand. Mein Bruder nimmt das kleine Mädchen samt angsteinflößender Puppe in einer gewohnten Bewegung auf den Arm. „Darf ich vorstellen das ist Sakura meine große Schwester. Sakura, das ist Ashura sie wohnt bei mir und Deidara.“ „Conni… Hello.“ Begrüßt mich das Kind und lächelt mich zaghaft an, während sie sich gleichzeitig hinter der Puppe versteckt. „Hallo, wie alt bist du denn Ashura und wie heißt denn deine tolle Puppe?“ „Tw.. Nii aba bald san. Ist nicht meine Sasohis. Wo Kuchen?“ Ich muss grinsen, ein Schleckermäulchen. Sie passt irgendwie zu Sasori.

 

„Ich hab dir doch gesagt, Dei bringt den Kuchen mit. Was hältst du davon, wenn du noch ein bisschen spielen gehst, bis er kommt?“ „Mitkommen?“ Die Kleine sieht uns mit großen Augen an und mein Bruder schaut kurz zu mir ehe er seufzt. „Kann es sein, dass du Sakura deine Spielsachen zeigen möchtest?“ „Hai!“ antwortet sie ihm mit einem wilden Kopfnicken. Ich muss nun wirklich lachen, die Kleine ist wirklich drollig. „Dann zeig mir mal deine Spielsachen. Kommst du mit Saso oder willst du schon den Tisch decken?“ „Nein! Sasohi mitkommen I help später.“ „Ich komme nur mit, wenn du aufhörst andauernd in den Sprachen zu wechseln. Du weißt doch, dass du Japanisch lernen sollst.“ Die Kleine schmollt kurz. „Okay. Ich gebe mih Mühle.“ „Ich weiß doch, dass du dir Mühe gibst und es für dich schwer ist Schätzchen. Dann mal los wir kommen gleich nach aber dann müssen wir den Tisch richten. Du willst ja schließlich noch Kuchen haben und den gibt es nur auf Tellern.“ Ashura strahlt ihn an und nimmt ihn bei der Hand. Mich schaut sie zögerlich an, wie als wolle sie um Erlaubnis fragen. Ich lächle sie freundlich an und halte ihr die Hand hin, die sie strahlend nimmt und mich und meinen Bruder mit in ihr Zimmer ziehen will, als ihr etwas einfällt und sie stirnrunzelnd stehen bleibt.

 

„Aba was machen mia, wenn Dei kommen und keine Tellah da sind? Dann ich muss länge wahten auf Kuchen.“ Die Kleine ist wirklich super niedlich am liebsten würde ich sie gerade einfach nur knuddeln. Sasori lächelt sie milde an, als er ihr antwortet: „Dann sollten wir vielleicht doch zuerst den Tisch decken.“ Ich hätte nie gedacht, dass mein kleiner Bruder so gut mit einem Kind umgehen kann. Ashura nickt und zieht uns sofort in die Küche. Sasori meint zu mir ich soll mich auf einen Stuhl setzen und mich ausruhen, während er und das kleine Mädchen, wohlgemerkt strahlend wie ein Honigkuchenpferd, den Tisch richten. Ich beobachte das Ganze mit einem Lächeln. Die Kleine stand Sasori sehr gut. Ich vermute mal, dass er und Deidara sie adoptieren wollen und das jetzt einfach mal die Testphase ist. Ashura würde es bei den beiden gut haben. Ich bin nur etwas von Sasori enttäuscht, dass er mir nicht gesagt hat, dass sie ein Kind bei sich aufnehmen wollten.

 

Als das Tischdecken erledigt ist, denke ich, dass uns die Kleine in ihr Zimmer ziehen würde aber sie zieht uns ins Wohnzimmer und sagt: „Hinsetsen.“ Ich setze mich also neben meinen Bruder auf das Sofa und die Kleine holt ihre Malsachen und setzt sich an den Tisch und malt. „Ashura, was haben wir dir gesagt, was das Malen auf dem Wohnzimmertisch angeht?“ „Ich bin vohsichtig.“ „Nein, du holst dir eine Unterlage.“ Die Kleine zieht eine Schnute. „Schau nicht so, dass ist Deidaras Regel. Keiner von uns darf das.“ Ich lache kurz, da ich das irgendwie nicht glauben kann. „Deidei lässt euch nicht auf dem Tisch ohne Unterlage malen? Wie kommt es dazu? Gerade unser Künstler, dem nichts genug Farbe haben kann?“ „Er hat ihn frisch lackiert und gestrichen, nachdem ich ihn versehentlich mit Acrylfarbe bemalt habe und Ashura auch noch ihren Teil dazu beigetragen hatte. Der Tisch ging überhaupt nicht mehr und du weißt er ist ein Erbstück von seiner Großmutter.“ „Deidahas lieblings Tisch.“ Ashura holt schnell ihre Unterlage und ich frage Sasori: „Wie lange ist sie schon bei euch? Sie ist wirklich knuffig. Wie geht es dir?“

 

„Wie immer so viele Fragen auf einmal Schwesterherz. Die Kleine ist seit fast fünf Monaten bei uns. Ich kann dir sagen sie ist nicht immer so niedlich. Sie kann ein richtiger Teufel sein, besonders, wenn sie dabei noch so unschuldig grinst.“ Es wundert mich, dass sie schon so lange da war und Sasori sie nicht als seine Tochter vorstellte aber ich würde ihn nicht drängen. Er würde es mir schon sagen, wenn er so weit ist. „Was mich angeht, mir geht es gut. Es kommen viele Aufträge rein und ansonsten klappt alles. Hier herrscht viel Leben in der Wohnung seit dem die Kinder da sind. Ich habe dich vermisst Sakura. Wie sieht es bei dir aus?“ Kinder? Das heißt es muss mindestens noch eins geben aber ich würde geduldig warten auch, wenn es mir gerade schwer fällt. „Ich hab dich auch vermisst. Es ist viel los und ich hab im Gerichtssaal jemanden gefunden, der eine saftige Abreibung notwendig hat. Niemand lässt mich ungestraft so auflaufen!“ „Sieht so aus, als hättest du einen würdigen Gegner gefunden.“ „Pah würdiger Gegner, dass ich nicht lache, das war nur Glück. Das nächste Mal, wenn ich dem Kerl gegenüber sitze kann er sich auf was gefasst machen. Der geht heulend aus dem Gerichtssaal!“ „Dein Gegner hat wohl ziemlich an deinem Stolz gekratzt.“

Gerade will ich dazu ansetzen mich für Kindertaugliche Ohren über den Kerl auszulassen, als wir einen Schlüssel in der Tür hören. „Kuchen!“ Schreit Ashura auch schon und sprintet los zur Tür. „Also ich heiße nicht Kuchen. Kennst du jemanden, der so heißt Indy?“ „Nö.“ „Inda!“ Sasori und ich sind der Kleinen gefolgt und in der Tür steht Deidara mit einem Jungen, der Ashura ziemlich ähnlich sieht und den die Kleine auch mit voller Begeisterung umarmt. „Hallo Sasori! Wir haben Kuchen dabei und extra einen, der nicht so süß ist für dich!" Wird mein Bruder freundlich begrüßt. Die Art, wie er es macht lässt mich lächeln. Der Junge erblickt mich von den Neuankömmlingen als erstes: „Wer bist du denn?“ kommt es auch leicht pampig von dem kleinen Scheißer und er geht mir mit seiner Art jetzt schon gewaltig auf den Zeiger. „Indra! Sei nicht so unhöflich! Das ist Sakura und sie ist Sasoris große Schwester un. Jetzt begrüße sie mal anständig un! Sonst esse ich deinen Schokokuchen un!“ „Hallo Sakura, Ich bin Indra, Ashuras großer Bruder. Kann ich jetzt meinen Kuchen haben?“ Deidara sieht den Jungen wütend an.

 

 

„Deidara…“ Sagt mein Bruder nur und schüttelt den Kopf, als dieser dem Rotzlöffel die Ohren langziehen will. „Du bist gemein Inda! Sakuha never done something wrong!“ „Leave me allone Ashura. Können wir nun Kuchen essen? Sonst verläuft meine Sahne.“ Ich schaue den Jungen an. Er scheint mich nicht zu mögen aber vielleicht gibt sich das noch. Ich hatte ihm ja nichts getan. „Deidara, geh doch schon mal mit Ashura und Sakura in die Küche vor. Indra, ich würde gerne kurz mit dir sprechen.“ Der Junge nickt und ich gehe mit Deidara und Ashura, die mich schon wieder an der Hand genommen hat vor. Ich spüre einen ungehaltenen Blick in meinem Rücken, der eindeutig nicht von meinem Bruder stammt.

„Indra, ich verlange nicht, dass du sie ins Herz schließt, umarmst oder sonst etwas. Was ich aber von dir möchte ist, dass du dich ihr gegenüber mit Respekt verhältst. Sie ist eine Erwachsene und du möchtest auch nicht, dass man so mit dir umgeht oder?“ höre ich meinen Bruder sagen. „Nein. Das möchte ich nicht. Ich weiß, was du mir sagen möchtest. Ich verstehe schon..“ „Schau mal Sakuha Schokokuchen!“ „Ashura, Finger weg vom Schokokuchen, der ist nicht für dich. Der gehört deinem Bruder un.“ „Genau Ashura, du wolltest kein Kuchen mit viiiel Sahne.“ Indra so heißt er was ich verstanden habe betritt mit Sasori den Raum und er setzt sich schweigend an den Tisch, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Was hatte der Junge für ein Problem? Ashura ist da das genaue Gegenteil von ihrem Bruder. Ich versuche während des Kaffees warm mit Indra zu werden aber keine Chance. Er antwortet zwar aber die Antworten sind so knapp und einsilbig, dass ich es nach einer Weile aufgebe. Er würde schon auf mich zukommen, wenn er was will.

 

Etwas später

Es ist Zeit sich zu verabschieden aber das kleine Mädchen will mich nicht gehen lassen. „Nich gehen! Bleiben!“ „Ich muss aber nach Hause.“ Versuche ich ihr zu erklären als Indra meint: „Ja geh endlich.“ „Indra!“ „Inda!“ Kommt es auch gleich mahnend von drei Personen. Der Junge scheint mich wirklich zu hassen. Ich blicke ihm direkt und fest in die Augen und er hält meinen Blick stand „Ich weiß zwar nicht, was für ein Problem du mit mir hast Indra aber ich finde dein Verhalten ziemlich respektlos mir gegenüber und das billige ich nicht.“ „Mir egal. Du kommst eh nicht mehr, da brauch ich nicht nett sein. Fremde müssen mich nicht mögen.“ Kommt es patzig von dem Jungen als Antwort und ein Teil in mir fragt sich wirklich was mit ihm nicht stimmt. „Indra es langt. Hat man dir so beigebracht sich gegenüber anderen zu verhalten?“ Fährt Sasori den Jungen wütend an. „Nein Sakuha muss wiederkommen! Please promisse.“ „Warum sollte ich nicht wiederkommen? Natürlich komme ich wieder. Mal sehen wer den längeren Atem hat Indra. Ashura bis bald, Sasori wir schreiben Deidara.“ „Kannst ja schon Morgen wieder kommen Ne-san du hast hier einen richtigen Fan.“ Sagt mein Bruder grinsend, der es nun erheiternd findet, dass ich den Kampf mit dem kleinen Hosenscheißer aufgenommen habe aber ich mag Ashura und was für ein Problem Indra hatte würde ich auch noch heraus finden. „Kommt du molgen wiedeh?“ Werde ich auch mit hoffnungsvollen Augen gefragt „Gerne, dann bis Morgen.“ Ich verlasse das Gebäude und bin in Gedanken bei der nächsten Verhandlung morgen würde ich diesen Rechtsanwalt fertig machen koste es was es wolle!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2022-10-07T17:18:48+00:00 07.10.2022 19:18
Die Kleine ist süss ,aber ihr Bruder ist eine harte Nuss ,ganz der Papa. Was ich mich immer noch frage, was hat Itachi über die Puppe erzählt, die seine Tochter nicht hergibt ?
Antwort von:  Luzie_
07.10.2022 19:42
Ja Indra ist eine wirklich harte Nuss aber er hat auch einiges erlebt. Was er zur Puppe gesagt hat kommt wenn ich richtig bin im nächsten Kapitel 😉
Von:  swetty-mausi
2022-10-06T21:15:13+00:00 06.10.2022 23:15
Guten Abend,

freut mich von dir wieder ein Kapitel zu lesen.
Antwort von:  Luzie_
07.10.2022 19:43
Ich bin ja gerade am überarbeiten und durch den Urlaub etwas zügiger weswegen die Kapitel auch zeitiger kommen. Freut mich auf jeden Fall, dass dir die Geschichte immer noch gefällt


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