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Fight of my life

von

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Ihr Glücksmoment

Es war komisch immer von den Akatsuki Mitgliedern in der Bar beobachtet zu werden doch irgendwann gewöhnte ich mich daran und ich war ihnen sehr dankbar dafür, da sie meine Sicherheit gewährleisteten.
 

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich diese ganze Situation nicht fürchten oder sorgen ließ. Aber ich vertraute Sasuke und ich vertraute den Akatsuki Mitgliedern.
 

Eineinhalb Wochen später meinte auf einmal Sasuke, dass sie dachten, dass es sich gar nicht um die Poison Snakes handelte. Es verwirrte mich zwar, da sie vollkommen überzeugt schienen aber sie hatten mehr Erfahrungen damit.
 

Ich fragte zwar öfters nach, wenn sie stattdessen in Verdacht hatten. Sie nannten mir den Namen einer mir unbekannten Bande. Aber da ich ihnen vertraute, war ich froh nun keine Angst mehr haben zu müssen.
 

Es beruhigte mich ungemein und der Schwarzhaarige brachte mich trotzdem hin und wieder zur Arbeit, was er aber gerne tat. Und auch die Akatsuki Mitglieder in der Bar schienen viel gelöster zu sein.
 

Jiraiya ließ mich nun auch wieder einige Schichten alleine schieben. Ich war froh, dass sich das nun wirklich gelegt hatte und ich wieder unbeschwerter leben konnte.
 

Gestern telefonierte ich nach längerer Zeit wieder mal mit Ino. Ich erzählte ihr nichts von der Drohung, ich wollte ihr keine unnötigen Sorgen bereiten, da sich das Ganze ja schließlich auch gelegt hatte.
 

Aber ich klärte sie auf, dass ich nun mittlerweile intim mit meinem Freund geworden war. Natürlich wollte sie alles wissen und fragte mich bis ins kleinste Detail aus.
 

Manche Sachen erzählte ich ihr auch, doch wurde es mir zu unangenehm oder wollte ich es nur für mich behalten, wich ich ihrer Frage aus.
 

Ino schien aber wie immer sofort zu merken, wenn ich über was nicht sprechen wollte und ließ es dabei bleiben. Aber sie freute sich wahnsinnig für mich, dass ich nun diesen Schritt gewagt hatte.
 

Es würde nicht mehr lange dauern bis Weihnachten, bis sie und Sai wieder in die Stadt kamen. Ich zerbrach mir seit Tagen den Kopf was ich wohl Sasuke schenken könnte.
 

Er war ein riesiger Motorradfan und ich entdeckte bei meinem Wocheneinkauf einen dunklen Hoodie mit dem Logo seines Lieblingsherstellers.
 

Ich dachte ich hätte das perfekte Geschenk für ihn gefunden. Leider wurde ich deprimierter, als ich den Preis des Kleidungsstücks sah.
 

Er würde meinem derzeitigen finanziellen Rahmen definitiv um einiges sprengen. Auch wenn ich gerne wollte, ich konnte ihn nicht kaufen. Mir musste etwas anderes für ihn einfallen.
 

Ich trat aus der Dusche, trocknete mich ab und föhnte meine langen Haare. Ich schlüpfte in frische Unterwäsche und warf mir mein dunkelrotes Pulloverkleid, dass ich mal von Ino geschenkt bekommen hatte, über.
 

Darunter eine dicke dunkle Strumpfhose. Dazu würde ich noch zusätzlich meine halbhohen Boots tragen. Sasuke würde mich bald abholen um auf den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zu gehen.
 

Ich war schon ewig auf keinen mehr und deswegen auch fürchterlich aufgeregt. Naruto, Itachi, Temari, Karin und einige der anderen Akatsuki Mitglieder wollten auch kommen.
 

Die Freisprecheinrichtung läutete und ich nahm den Hörer ab. „Sakura, komm runter wir sind da.“ hörte ich einen gut gelaunten Naruto. „Bin gleich da.“
 

Ich schlüpfte in meine Schuhe und zog meinen warmen Wintermantel an. Ich verschloss meine Wohnungstür und hüpfte die Treppen hinunter.
 

Vor der Tür stand schon der bekannte dunkelblaue Audi. Da Naruto auf der Rückbank saß, nahm ich auf den Beifahrersitz Platz während Sasuke fuhr.
 

„Hey“ begrüßte ich die Beiden. Der Schwarzhaarige beugte sich zu einem Kuss zu mir hinab, startete sogleich den Motor und fuhr los.
 

„Wo sind die anderen?“ erkundigte ich mich. „Wir hätten im Auto nicht alle Platz gehabt, deswegen treffen wir sie direkt am Markt.“ klärte mich der Uzumaki auf.
 

Vor einem Punsch Stand konnten wir die anderen ausfindig machen. Es sind sogar noch mehr Mitglieder gekommen als ich dachte, was ich toll fand.
 

Sasuke drückte mir einen heißen Becher Punsch in die Hand. „Trink den, du hattest vorhin eiskalte Hände.“ Mich wunderte es immer wieder wie aufmerksam er war.
 

Mit Temari und Karin schlenderte ich später durch die Stände. Die Anderen, besonders die Jungs hatten dazu keine Lust und blieben am Punsch Stand.
 

Ich ging in der Mitte und irgendwann fiel mir auf, dass Temari und Karin die ganze Zeit über die vielen Menschen nicht aus den Augen ließen.
 

„Ist alles in Ordnung?“ fragte ich nach. „Klar.“ grinste die Blonde und auch Karin meinte, dass alles Bestens sei. Vielleicht hatte ich es mir auch nur eingebildet.
 

Bei einem Stand mit selbst gestrickten Hauben und Schals blieb ich stehen. Mein Schal hatte schon einige Jahre auf den Buckel und ich überlegte mir mal einen neuen zuzulegen.
 

Während ich dabei war die verschiedensten Stücke zu betrachten, wurde ich plötzlich an meiner Umhängetasche heftig stark gezogen, sodass ich zur Seite auf den Boden hart stürzte.
 

Dabei fiel ich auf die Knie und schürfte mir diese blutig auf. Meine Strumpfhose war im Eimer. Karin rannte einer unbekannten Person hinterher und Temari beugte sich zu mir hinab.
 

„Geht es?“ fragte sie und half mir, mich zu erheben. „Ja, danke. Was war das? Wollte er meine Tasche stehlen?“ Zum Glück schaffte er es nicht, dann wäre meine Geldbörse und mein Wohnungsschlüssel weg.
 

Die Rothaarige kam wieder atemlos zurück, schüttelte ihren Kopf. „Ich konnte ihn nicht mehr erwischen.“ „Er hat nichts gestohlen.“ sagte ich zu ihr, doch sah ich an ihren Blick, dass sie Temari etwas anderes mitteilen wollte.
 

„Da bin ich froh.“ lenkte sie aber ab. „Kommt, lasst uns zu den anderen zurückgehen.“ schlug die Brillenträgerin vor und wir folgten ihr.
 

Mein Freund kam mir mit einem besorgten Gesichtsausdruck entgegen laufend, als er mich erblickte. „Was ist passiert?“ fragte er und Temari erzählte ihm vom Taschendieb.
 

„Hast du Schmerzen?“ fragte er mich. Ich verneinte. „Wieso machst du dir wegen so einer Kleinigkeit solch große Sorgen?“ Ich sah, dass auch den anderen Besorgnis und Unmut im Gesicht stand.
 

„Die anderen schauen auch alle so besorgt? Was ist den los?“ flüsterte ich Sasuke zu. „Nichts.“ antwortete er rasch mit einem strengen Ton.
 

„Wir werden heim gehen, deine Wunden versorgen.“ bestimmte er und zog mich an meiner Hand mit. Ich stolperte ihm hinterher, bat ihn, dass er langsamer werden solle aber er hörte mich nicht.
 

Ich wurde lauter und konnte ihn aus seinen Gedanken reißen. „Entschuldige.“ sagte er sogleich. „Warum müssen wir nun so schnell gehen?“ Ich verstand ihn nicht.
 

„Es gibt keinen Grund.“ wich er mir aus, ging aber mit mir an der Hand, diesmal eindeutig langsamer, weiter zum Auto. Er fuhr uns zu meiner Wohnung.
 

Bevor wir hoch gingen, schien er ganz genau die Umgebung abzusuchen und in der Wohnung zog er als erstes die Vorhänge vor meinem Fenster zu.
 

„Ihr verhaltet euch alle so eigenartig.“ warf ich in den Raum. „Temari und Karin haben sich auch als wir zu Dritt waren die Umgebung genauestens angeschaut.“
 

„Ich glaube du hast nur was falsch verstanden. Wo bewahrst du das Verbandszeug auf?“ fragte er mich. „Im Badezimmerschrank.“
 

Langsam glaubte ich, dass ich mir das ganze doch nicht einbildete. Aber Sasuke und die anderen wollen nicht, dass ich drauf komme.
 

Ich lehnte mich in den Türrahmen und sah zu wie der Schwarzhaarige nach dem Erste Hilfe Set suchte. „Und das mit den Poison Snakes hat sich wirklich gelegt?“
 

Er erstarrte kurz, zog das Gesuchte heraus. „Das weißt du doch.“ Er deutete mir auf den heruntergeklappten Klodeckel Platz zu nehmen. Vorher zog ich noch meine kaputte Strumpfhose aus.
 

Sasuke fand ein Desinfektionsmittel, dass er mir auf die Wunden sprühte. Es brannte fürchterlich und ich verzog mein Gesicht. Danach verband er beide und räumte das Verbandszeug wieder weg.
 

„Du würdest es mir doch sagen, oder?“ Ich sah ihm in seine dunklen Augen. „Was sagen?“ „Wenn die Geschichte mit den Poison Snakes doch nicht vorbei wäre.“
 

Er nickte, stellte sich vor mir und drückte mir eine Kuss auf. „Komm, lass uns schlafen gehen.“ In diesem Moment kam in mir das Gefühl hoch, dass mich Sasuke angelogen hatte.
 

Mitten in der Nacht wurde ich wach, da mir fürchterlich übel war. Ich stürzte gerade noch rechtzeitig aus dem Bett um mich in der Toilette zu übergeben.
 

Ich überlegte, was ich gestern zu mir genommen hatte und war der Meinung, dass wahrscheinlich irgendetwas schlechtes dabei gewesen sein musste.
 

Ich legte mich wieder unter die Decke und war erleichtert, dass Sasuke nicht wach wurde. Bald schlief ich wieder ein.
 

Die Tage vergingen und es gab Situation, die mir immer mehr merkwürdiger erschienen. Ich versuchte zwar auf Sasuke zu vertrauen, das wollte ich wirklich.
 

Aber hin und wieder wurde ich skeptisch. Ein Beispiel war als ich nach langer Zeit wieder mal mit der U Bahn in die Bar fuhr. An jeder Straßenecke und auch Station kamen mir Akatsuki Mitglieder entgegen.
 

Sie begrüßten mich obwohl ich sie noch gar nicht kannte. Bei so vielen Mitgliedern wie die Bande hatte, war das auch klar. Und es war nicht das einzige Mal, dass dies vorkam.
 

Einen Tag vor Weihnachten reisten Ino und Sai an. Ich traf mich mit meiner besten Freundin in einen kleinen netten Café. Während wir uns köstlich unterhielten, fiel mir auf, dass, wenn ich aus dem Fenster blickte, ständig wer von Akatsuki vorbeikam.
 

Diesmal handelte es sich um Suigetsu und Jugo. Auf einmal kam auch ganz spontan Naruto ins Lokal und setzte sich zu uns. Ino merkte natürlich von dem Ganzen nichts aber ich wurde immer misstrauischer.
 

Auch meine Übelkeit blieb seit Tagen nie ganz weg. Sie wurde zwar hin und wieder besser. Doch musste ich mich trotzdem regelmäßig übergeben. Sasuke hatte bis jetzt davon noch nicht Wind bekommen.
 

Vielleicht sollte ich mich mal untersuchen lassen? Es war komisch und ich ging schon lange nicht mehr davon aus, dass es eine einfache Lebensmittelvergiftung sein könnte.
 

Ich könnte auch Tsunade fragen, ob sie einen Blick auf mich werfen würde. Möglicherweise verschrieb sie mir einige Medikamente, die dagegen halfen, wenn sie eine Diagnose stellen konnte.
 

Am Weihnachtsmorgen wurde ich in Sasukes Armen wach. Wir beschlossen das Fest im Versteck mit den anderen Gangmitgliedern zu feiern.
 

Ich fand es eine tolle Idee am Tag des größten Fest des Jahres mit vielen Menschen zusammen zu sein, die ich mochte. Auch wenn ich über ihr Verhalten immer noch keinen blassen Schimmer hatte.
 

Es handelte sich wahrscheinlich um irgendeine Gangaktivität, die mir nicht mitgeteilt wurde, da diese streng geheim war und ich kein offizielles Mitglied war. Zumindest redete ich mir das ständig ein.
 

Außerdem konnte ich ihnen vertrauen. Sasuke würde niemals zulassen, dass mir etwas schadete und auch Naruto, Itachi, Temari und die anderen wurden in den letzten Monaten zu Freunden, die mir nichts schlechtes wollten.
 

„Morgen.“ hörte ich den Schwarzhaarigen murmeln, der kurz darauf gähnte. Sasuke war wirklich ein Morgenmuffel und er konnte, wenn er wollte bis spät am Nachmittag durchschlafen. Lag wahrscheinlich hauptsächlich auch daran, dass er immer sehr spät zu Bett ging.
 

„Guten Morgen.“ lächelte ich ihn an. „Es ist Weihnachten.“ strahlte ich überglücklich. Auch wenn die letzten Jahre sehr hart für mich waren, war Weihnachten immer das Fest, dass mich hoffen ließ, dass alles besser wurde.
 

Und nun war es auch so. Ich könnte vor lauter Glück weinen, dass es nun eintraf. Das meine Bitte, mein sehnlichster Wunsch nicht mehr alleine sein zu müssen, in Erfüllung ging.
 

Und ich hatte die Liebe meines Lebens gefunden. Sasuke war viel besser als der Mensch, den ich mir vorgestellt hatte, den ich eines Tages lieben würde.
 

Ich sah in seine dunklen, tiefgründigen Augen. Er strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und sah mich nicht weniger intensiv an. Und in diesen Augenblick wusste ich es genau, wollte es ihm endlich sagen.
 

„Ich liebe dich, Sasuke.“ Es kam mir so leicht über die Lippen und doch hatte es eine riesige Bedeutung. Ich erkannte wie er leicht seine Augen vor Überraschung weitete.
 

Er beugte sich zu mir hinab, drückte seine Lippen auf meine. Dieser Kuss war mit so viel Liebe und Zuneigung verbunden. Diese Gefühle spürte ich, die von ihm ausgingen.
 

Wir lösten uns und berauscht von diesem sehr gefühlsvollen Kuss, kam er mir mit seinen Gesicht sehr nahe, sodass sich unsere Nasenspitzen berührten.
 

„Ich liebe dich ich auch, Sakura.“ Endlich bekam ich die aufrichtigen Worte, die ich immer schon hören wollte. Nachdem mir ständig gesagt wurde, ich würde nur stören und ich wäre es nicht wert geliebt zu werden, tat dieser Satz unglaublich wohl.
 

Ich schenkte ihm mein ehrlichsten Lächeln. Dieses Weihnachten würde für alle Zeiten, das beste sein, dass ich je erleben durfte.
 

In diesem Moment war ich fest davon überzeugt, dass mir nie wieder schlechtes widerfahren würde. Wie sehr ich mich getäuscht hatte, zeigte mir die nicht sehr weit entfernte Zukunft.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-11-03T20:51:46+00:00 03.11.2022 21:51
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
ich glaube ich weiß was saku hat.


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