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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

lange habt ihr darauf warten müssen, doch nun werdet auch ihr, zusammen mit Sess, erfahren, was eigentlich genau los ist *kichert*

ich bin gespannt, ob euch der Verlauf dieses Gespräches auch zusagen wird *grinst*

viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Ein längst überfälliges Gespräch

Erst dachte Sesshomaru, dass dieser Anruf ihn beruhigen und aufklären würde, aber genau das Gegenteil war eingetroffen. Es wurde sogar schlimmer. In seinem inneren war er sehr aufgewühlt und deshalb tigerte er unruhig in seiner Wohnung herum. Ungeduldig wartete er darauf, dass Rin ihm wie jeden Tag schrieb. Dadurch wusste er, dass sie fertig war und er sie abholen durfte. Erneut ärgerte er sich über sich selbst, dass er so früh bei Hitomi angerufen hatte. Er wollte und brauchte Klarheit darüber, was los war.
 

Unweigerlich legte sich sein Blick auf die Uhr und er seufzte. Noch knapp zwei Stunden würde es dauern, bis Rin fertig werden würde. Normalerweise hatte sie bis spätestens 14 Uhr am Freitag ihre Kurse. Doch wegen der Prüfungen könnte das länger oder auch kürzer dauern. Deshalb musste er sich wirklich zusammenreißen, um nicht direkt zur Uni zu fahren und sie zu holen. ‘Man... du bist ja schlimmer als ich’, lenkte sein Biest die Aufmerksamkeit auf sie.
 

Ach halt die Klappe., schnauzte er zurück und grummelte nur so vor sich hin. Er hätte deutlich später bei Hitomi anrufen sollen, aber wer hätte denn ahnen können, dass die Wölfin ihn so abwimmeln würde.
 

‘Hab dich auch lieb’, lachte es in seinem Inneren. ‘Sie hatte uns gar nicht abgewürgt...’
 

Ernsthaft?, schnaubte er knurrend.
 

‘Na gut... sie hat aufgelegt, aber nicht abgewürgt. Aber sie hat doch recht... solch ein Thema sollten wir erst mit Rin besprechen, bevor wir mit Hitomi weiter reden’, sprach es und traf genau den Punkt, denn Sesshomaru auch schon im Kopf hatte. Aber irgendwie wollte er lieber erst mit der Ärztin reden, denn er wollte Rin nicht in eine unangenehme Situation bringen.
 

Aber genau das wird es wohl werden, sobald wir das Thema ansprechen., seufzte er und machte sich einen Kaffee. Es war einfach eine Sache über die er nicht gerne sprach.
 

‘Aber da müssen wir nun mal durch... also tief durchatmen.... entspannen und sie drauf ansprechen, dass uns was aufgefallen ist’, meinte sein Biest ausnahmsweise vernünftig. Leise seufzte er erneut und fuhr sich durch die Haare, ehe er diese zusammenband.
 

Für gewöhnlich war er der Vernünftige von ihnen und das Biest der Impulsive, aber jetzt war es genau umgekehrt. Nachdenklich nippte er an seinem Kaffee und wartete auf eine Nachricht von ihr. Dabei schweiften seine Gedanken ein wenig ab und er war ein wenig am Zweifeln. Eigentlich war ihm alles klar gewesen, denn für ihn gehörte es nun mal zu einer Ehe, dass früher oder später auch Kinder entstehen würden. Dass Rin womöglich anders darüber dachte, konnte er schließlich nicht wissen.
 

‘Nun hör aber auf... lass uns mit ihr reden und dann machen wir uns Sorgen... jetzt bringen sie uns sowieso nichts’, schnaubte sein Biest direkt und irgendwie waren das ziemlich weise Worte.
 

Okay... ich glaube, ich bin im falschen Film...
 

‘Film? Wie kommst du denn darauf?’, grinste es bereits schon, denn es konnte dem Gedankengang sehr gut folgen.
 

Dass du so vernünftig sein kannst... und ich drehe hier fast durch., erklärte er direkt und nun lachte sein Biest los.
 

‘Ich kann halt auch anders...’, lachte es weiter. ‘Ich bin doch kein Untier.’
 

Na... also darüber streite ich nun nicht mit dir., amüsierte sich Sesshomaru über diesen Kommentar. Eigentlich war sein Biest gefährlich und gnadenlos, aber mittlerweile kannte er mehr Facetten von seinem inneren Tier.
 

‘Och warum denn nicht? Jetzt wo es so spannend geworden ist’, stichelte es ein wenig und schaffte es damit den Daiyokai auf andere Gedanken zu bringen. Genau das, was es erreichen wollte. Auf diese Weise war sein Gemüt etwas runtergefahren und konnte hoffentlich in Ruhe mit Rin sprechen.
 

Schließlich klingelte sein Handy und einen Moment war er verwirrt, denn es war kurz vor 13 Uhr. Sogleich machte er die Nachricht auf und musste sogar schmunzeln. Wie kann sie nur immer so süß sein., überlegte er und schrieb ihr, dass er sie in knapp 15 Minuten holen würde. Die Angabe war zwar sportlich, doch er würde das schon schaffen.
 

Lächelnd kam er an der Uni an und stieg aus dem Wagen. Rin sprach noch mit einer Freundin und strahlte, als sie ihren Gefährten sah. Schnell verabschiedete sie sich von ihrer Freundin und eilte zu ihm. Direkt nahm er sie in seine Arme und sie streckte sich, um sich einen Kuss zu holen. Als er das bemerkte, kam er ihr entgegen und lehnte einen Moment seine Stirn an ihre. Es war fast so als hätten sie sich mehrere Wochen nicht gesehen.
 

“Hey”, hauchte sie mit roten Wangen.
 

“Lief alles gut?”, fragte er, wie so oft in letzter Zeit.
 

“Ja... ich war heute früher fertig”, kicherte sie leise und lehnte sich leicht an ihn. “Nun erstmal zwei Wochen frei... ich mache drei Kreuze, sobald ich fertig bin”, lachte sie und er konnte nicht anders als zu schmunzeln.
 

“Waren das die letzten?”, wollte er wissen.
 

“Leider nein... noch 2 Prüfungen Anfang Oktober, aber dann bin ich durch”, meinte sie entschuldigend. Es war schon süß mit an zu sehen, wie sie ihn mit ihren Rehaugen an blickte. Lächelnd nickte er und führte sie zum Auto. Direkt machte er die Beifahrertür auf und ließ sie einsteigen. Schnell umrundete er den Wagen und stieg ebenfalls ein. Kaum waren sie beide angeschnallt, schon fuhr er los.
 

Ohne Umwege brachte er sie beide zum Wohnhaus, in dem sie künftig leben würden. Gemeinsam fuhren sie mit dem Fahrstuhl hoch und sprachen ein wenig noch über die letzten Tage, da sie nicht viel Zeit zum Reden hatten. Hauptsächlich hatten sie nur die Nächte nebeneinander verbracht und da schlief sie nun Mal. Gerade holten sie die wichtigsten Gespräche nach. Alles, worüber sie in den letzten vier Tagen nicht reden konnten.
 

Mittlerweile hatten sie eine Kleinigkeit zu essen gemacht und sich natürlich Kaffee und Cappuccino organisiert. Sie saßen auf dem Sofa und überlegte, was sie sonst aus dem Leben des Anderen verpasst hatten. Für einen Moment war Sesshomaru abwesend und überlegte, wie er das Thema anschneiden sollte. Diese Abwesenheit bemerkte Rin und sah etwas besorgt zu ihm. “Sess?”, fragte sie ihn. Er reagierte nicht direkt, weshalb sie ihn noch einmal ansprach. Verwunderte blickte er zu ihr und räusperte sich leicht.
 

“Oh... entschuldige... ich war in Gedanken”, meinte er ehrlich, denn das war er tatsächlich.
 

“Nicht schlimm”, lächelte sie und nahm noch einen Schluck von ihrem Becher. “Was hat dich denn so versinken lassen?”, fragte sie schließlich und für einen Moment vergaß er sogar zu atmen.
 

“Ich... nun”, fing er an und wusste nicht, wie er es ihr erklären sollte. Noch nie fiel es ihm so schwer die richtigen Worte zu finden. Wobei er damals auch eher direkt aussprach, was er dachte. Jedoch konnte er das hier nicht machen. Schließlich wollte er Rin nicht verschrecken.
 

“Sess?”, hörte er ihre Stimme und sie hatte ihren Becher auf dem Tisch abgestellt und sich zu ihm gedreht. “Was ist los?”, kam es nun besorgter über ihre Lippen. Einmal atmete er tiefer durch, bevor er seine Worte aussprach.
 

“Mir ist da letztens etwas aufgefallen... seitdem mache ich mir nun mal Gedanken”, fing er an und Rin legte ihren Kopf leicht schief. “Ich weiß, dass wir noch nicht sonderlich viel über unsere Zukunft gesprochen. Aber... ich denke wir sollten darüber reden, oder was meinst du?”, stellte er geschickt die Frage.
 

“Oh... ich... stimmt... irgendwie ging das alles so schnell und wegen der Prüfungen kamen wir nicht dazu”, meinte sie ganz verlegen, aber auch nervös. Letzteres konnte er heraus hören und war verwundert darüber. Doch ihre Einwilligung war sehr gut, denn nun konnte er das Thema etwas zwangloser anschneiden.
 

“Gut... also... die Wohnsituation haben wir ja schon geklärt”, lächelte er sie leicht an.
 

“Korrekt... nach den Prüfungen ziehe ich hier her... sobald unser Haus gebaut ist, werden wir dort leben”, sprach sie freudestrahlend und diese Geste ließ ihn etwas entspannen. Demnach hatte er dahingehend alles richtig gemacht. Vor allem freute er sich über die Aussage, dass es ihr gemeinsames Haus wäre.
 

“So ist es... später werden wir in unserem Haus leben”, bestätigte er ihre Aussage. “Gibt es etwas, was du dir wünschen würdest?”, fragte er sie. Er war etwas unsicher, was er erwarten sollte.
 

Einige Momente musste Rin sogar grübeln. In der Tat gab es noch den ein oder anderen Wunsch, den die junge Dame gerne äußern würde. “Hmmm... wenn ich ehrlich sein soll... gäbe es da wirklich etwas, was ich gerne mit dir machen würde”, fing sie an ihn darauf vor zu bereiten, dass da etwas gab, was sie mit ihm wohl besprechen müsste. Dabei sah sie verlegen zu ihm. Im Moment war sie unsicher, ob er das auch machen wollen würde.
 

“Rin... egal was dich beschäftigen sollte... ich bitte dich immer ehrlich zu mir zu sein”, erklärte er ihr aufmunternd. Denn dies war das Wichtigste, dass sie ihm alles sagen konnte und nichts verheimlichte.
 

“Nun”, kam es schüchtern von ihr und sie räusperte sich. Etwas nervös spielte sie an ihren Fingern. Innerlich wappnete sich Sesshomaru bereits für das Kommende, denn er war es nicht gewohnt über gewisse Themen zu sprechen. Aber mit den folgenden Worten hatte er nun nicht gerechnet. “Ich würde gerne mit dir zu meinen Eltern fahren”, sagte sie mit roten Wangen. “Sie kennen dich nur aus den Interviews. Ich möchte, dass sie sich selbst ein Bild von die machen können”, erklärte sie und knabberte an ihrer Unterlippe.
 

“Hn”, entkam es von ihm ein wenig überrumpelt. Dieser Wunsch war etwas, was er eigentlich schon längst erfüllen wollte, jedoch kam alles ein wenig anders. Während er etwas in seinem Gedankengang versank, wurde Rin durch seine Aussage etwas unsicher.
 

“Ich”, entkam es ihr, aber ihre Stimme versagte. Einmal atmete sie durch. “Es ist okay, wenn du nicht...”, stammelte sie leise, doch schnell nahm er ihre Hände in seine. Dadurch hörte sie auf zu sprechen und schenkte ihm ihre ganze Aufmerksamkeit.
 

“Denk bloß nicht weiter!”, sagte er direkt und zog sie sanft an sich heran. “Ich würde gerne mit dir deine Familie besuchen, Rin”, sprach er und lächelte sie sanft an.
 

“Wirklich?”, hauchte sie und er nickte ohne zu zögern.
 

“Natürlich”, bestätigte er und legte eine Hand auf ihre Wange. “Gomen... ich wollte nicht so lange nichts sagen... aber ich war überrascht über deine Worte”, gestand er ihr und konnte die Erleichterung in ihren Augen ablesen.
 

‘Dann sollten wir nun die Gunst der Stunde nutzen, wenn wir dann bei ihnen sind’, grinste mein Biest und spielerisch rollte ich mit den Augen. Dieses war wahrlich unfassbar. Als ob er nicht auf die Idee gekommen wäre, zu ihren Eltern gefahren wäre, um traditionell um ihre Hand an zu halten. ‘Obwohl das nun später kommt, als wir es eigentlich geplant hätten.’
 

Tja... wir haben da tatsächlich die Rechnung ohne Rin gemacht.
 

‘Wer hätte auch gedacht, dass unser süßes und unschuldiges Rabbit uns verführen würde’, schmunzelte es in seinem Inneren und das war absolut richtig. Das hatte er genauso wenig gedacht, dass sie das tun würde. Damals hatte sie nicht nur ihn überrumpelt, sondern auch sein Biest. Egal wie eigenartig das klang, so liebte er diesen Moment sehr und jede einzelne Sekunde hatte er sehr genossen.
 

“Ich hoffe nur... sie werden nicht böse sein, dass wir schon vor der Hochzeit so intim waren”, schmunzelte er leicht, denn das fiel ihm gerade ein. Leise kicherte Rin.
 

“Ach, Sess... das Ganze war meine eigene Entscheidung zu sagen, dass ich bis zur Hochzeit warten will... und es war auch mein Entschluss, dich zu wollen und dich zu verführen”, erklärte sie ihm und lächelte ihn verträumt an. “Zudem ist doch die Markierung bei euch Yokais doch sowas wie eine Hochzeit.”
 

Aufmerksam hatte er ihr gelauscht und schmunzelte etwas. “Also nur wegen mir hast du das alles überdacht?”, hakte er nach und sie nickte mit knallrotem Kopf. Tatsächlich war er damals irgendwie der ausschlaggebende Punkt für ihre Einstellung, aber auch für ihre Änderung.
 

“Mhm... einzig und allein deinetwegen”, grinste sie leicht. “Vermutlich wollte etwas ganz tief in mir sagen, dass ich auf dich warten sollte. Daher habe ich alle anderen wohl abgelehnt und nie näher an mich heran gelassen als Küsse”, sprach sie aus und brachte ihn zum Nachdenken.
 

“Hn”, überlegte er und wusste ein wenig vorauf sie anspielte. “Ob es so was auch gibt?”
 

“Eine gute Frage... ich bin mir aber sicher, dass wir zueinander gefunden haben, war kein Zufall”, lächelte sie sanft ihren Gefährten an. “Weißt du... ich hatte mich nun mal mit meinen Expartnern noch nie so wohl gefühlt, dass ich mich komplett fallen lassen konnte. Niemand war nun mal das Risiko wert, meine Überzeugung fallen zu lassen... aber bei dir...”, schnurrte sie liebevoll und blickte ihn voller Liebe und Hingabe an.
 

“So? Also war ich das Risiko wert?”, stichelte er leicht.
 

“Absolut... schon als ich dieses Interview von dir gelesen habe und dieses... Bild gesehen habe... wusste ich, dass ich für dich alles hergeben würde”, stimmte sie ihm zu und ihre Wangen glühten bereits roter als rot.
 

“Bild?”, fragte er nach und musste kurz überlegen. Als sie ihm erklärte, welches es war, grinste er breiter. Denn nun war er sich sicher, dass sie ihn auch ohne ihre Erinnerungen so sehr wollte, wie er sie.
 

“Du warst da wirklich heiß drauf... ich hoffe, dass die Damen wissen, dass du MEIN bist”, schnurrte sie und stieg rittlings auf seinen Schoß.
 

Überrascht blinzelte er und sah sie an. Er konnte nur zu deutlich riechen, dass sie erregt war. Kurz schluckte er und schon lagen ihre Lippen auf seinen. Schnell vertieften sie den Kuss und er knurrte in diesen hinein. ‘Hhhhmmmm’, räusperte sich sein Biest. ‘AUS!!! Noch nicht... erst die Arbeit, dann das Vergnügen’, meinte es und leicht seufzte er, denn das war nicht der rechte Moment so was zu sagen.
 

Klappe!, schnauzte er es an und Rin blinzelte leicht, ehe sie sich von ihm löste.
 

“Was ist los?”, fragte sie und betrachtete ihn eingehend.
 

“Gomen... mein Biest hat einen miesen Humor. Das ist alles”, erklärte er.
 

“Erzähl mir davon”, forderte sie kichernd von ihm.
 

‘Na los... erzähl ihr doch von meinem Humor’, grinste es in seinem Inneren.
 

Du hast echt Spaß daran, mich in die Pfanne zu hauen, oder?, grummelte er und leicht schüttelte sein Biest den Kopf.
 

‘Ach komm schon... dieses Thema ist wichtig und das alles noch weiter vor sich hin zu schieben wäre mehr als falsch’, erklärte es direkt und leider musste Sesshomaru ihm zustimmen. ‘Du kannst doch einfach sagen, dass wir beide uns dies wünschen... vielleicht wird es so leichter dies an zu sprechen’, bot es ihm den Ausweg an, dass es von ihnen aus gehen würde.
 

Einige Augenblicke zögerte er noch, ehe er leicht seufzte. Rin zog eine Augenbraue hoch, da er ihr immer noch nicht geantwortet hatte. “Was ist jetzt mit dem Humor?”, fragte sie leicht neugierig, aber auch besorgt. So kannte sie ihren Gefährten gar nicht.
 

“Es meinte... ich sollte erst die Arbeit erledigen und dann das Vergnügen haben”, erklärte Sesshomaru nun wahrheitsgemäß. Schließlich war das ja der Witz an der ganzen Sache.
 

“Oh... habe ich dich nun abgelenkt?”, fragte sie ganz verlegen, doch er winkte ab.
 

“Nein... nicht von der Art Arbeit... wir sprachen über Wünsche und ich... nein mein Biest und ich... wir hätte da eventuell auch einen”, sprach er weiter und konnte ihr ansehen, wie sie das Wörtchen ‘Oh’ tonlos formte.
 

“Darf ich diesen auch erfahren?”, wollte sie nun neugierig wissen und zögernd nickte er.
 

“Nun... wie soll ich es sagen...”
 

“Einfach frei heraus? Was du mir gesagt hast, gilt auch für dich. Bitte sei ehrlich”, sagte sie lächelnd und versuchte ihm auf diese Weise Mut zu machen. Auch wenn das etwas komisch klang. Leicht schmunzelte er über diese Aussage.
 

“Okay... ehrlich gesagt... hatten wir eine kleinere Unterhaltung bezüglich möglichem Nachwuchs”, umschrieb er die Situation und konnte nur zu deutlich sehen, wie ihre Augen sich weiteten. Leichte Panik stieg in ihr auf und sie schluckte schwerer.
 

“Ich... ähm...”, stotterte sie und sah verlegen zur Seite.
 

Mit dieser Reaktion konnte er nicht wirklich etwas anfangen. Irgendwie benahm sie sich gerade ziemlich eigenartig. Was der Grund dafür sein könnte, konnte er sich nicht erklären. “Was ist los, Rin?”, fragte er und legte sanft seine Hand auf ihre Wange, um ihr Gesicht zu sich zu drehen. Sie schluckte schwerer, als sie sich tief in die Augen blickte. Noch bevor er ihre Tränen sehen konnte, roch er diese. Deshalb küsste er ihre Wangen abwechselnd. “Was bedrückt dich?”, kam es nun einfühlsam von ihm.
 

“Ich... nun... ich”, brachte sie langsam heraus. Doch sie unterbrach sich selbst und schloss die Augen, um sich einen Moment zu sortieren. “Ich verhüte”, wisperte sie und durch diese Erkenntnis wurden seine Augen sehr groß.
 

“Du... verhütest? Aber wie?”, wollte er gleich erfahren.
 

“Ähm... geruchsneutrale Kräuter... ich habe Hitomi um Rat gebeten”, erklärte sie und biss sich auf die Unterlippe.
 

“Wie bitte? Ernsthaft? Kräuter?”, brachte er knurrend heraus und kurz zuckte sie zusammen. Es tat ihm auch sofort leid, daher hatte er leicht ihren Rücken gestreichelt. “Aber warum denn? Willst du keine Kinder?”
 

“Ich... ja doch... aber...”, fing sie an und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken. Jedoch konnte sie dies nicht wirklich gut. Es passierte einfach.
 

“Was meinst du mit aber, Rin? Bitte sprich mit mir”, sprach er so ruhig wie es ihm möglich war. Zwar wühlte es ihn auf, doch er konnte sehen, dass es Rin genauso nahe ging.
 

“Ich... wollte nicht egoistisch sein”, kam es über ihre Lippen. Überrascht legte er den Kopf schief.
 

“Egoistisch?”, hakte er nach und sie nickte.
 

“Ich wollte dich... als meinen Mann... ich wollte Kinder von dir... aber... unsere Kinder würden Hanyous werden”, versuchte sie ihren Beweggrund zu erklären. “Du hast dahingehend immer etwas... zurückhaltend reagiert. Auch sobald das Thema Kinder aufkam, warst du eher... schweigsam... also schweigsamer als sonst... deshalb ging ich davon aus, dass du keine willst”, gestand sie ihm ihren Gedanken und nun war er es der schlucken musste.
 

“Was?!”, entkam es ihm fassungslos. Er konnte es nicht glauben, dass sie das einfach so annahm und nicht mit ihm darüber gesprochen hatte.
 

‘Beruhige dich... du hast ja auch nicht mit ihr gesprochen... also seid ihr quitt’, meinte sein Biest und leise seufzte er. Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare.
 

“Gomen, Sess... ich hätte mit dir re...”, fing sie an, doch sie wurde von einem Kuss unterbrochen.
 

Überrascht keuchte sie und öffnete damit ihre Lippen ein wenig. Dies nutzte er sofort aus und glitt mit seiner Zunge in ihren Mund. Kaum hatte er ihre gefunden, schon tanzten diese miteinander. Dabei drückte er sie dichter an sich und schwer atmend löste sich Rin von ihm. Sie brauchte dringend Sauerstoff in ihren Lungen. Beide blickten sich tief in die Augen und sie spürte seine Hände an ihrem Rücken, da er sie wieder sanft streichelte.
 

“Es tut mir leid, Rin... ich hätte dir gleich sagen sollen, dass ich mit dir... und nur mit dir... Kinder möchte. Auch wenn es Hanyous werden, werde ich sie lieben, denn sie sind ein Teil von dir und ich liebe dich auf ewig und darüber hinaus”, raunte er an ihren Lippen und ihr liefen einzelne Tränen über die Wangen.
 

“Wirklich?”, hauchte sie und er nickte.
 

“Nur mit dir”, wiederholte er seine Worte und küsste ihre Tränen weg.
 

“Also... möchtest du auch jetzt schon welche?”, fragte sie leise und schniefte leicht.
 

“Wann immer du willst, Rin... ich richte mich nach dir”, erklärte er lächelnd und küsste erneut ihre Wangen.
 

“Okay”, wisperte sie und schlang ihre Arme um seinen Hals. Da dieses Thema besprochen war, kümmerte er sich ausgiebig um seine Gefährtin. Er wollte ihr zeigen, dass er es ernst meinte. Liebevoll und voller Hingabe hatte er sie nach jeglicher Art verwöhnt. Mit Sicherheit würden sie noch einmal über den richtigen Zeitpunkt sprechen, doch eines stand fest: Sie wollten Nachwuchs. Diesen würden sie früher oder später bestimmt bekommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch schon für heute ^-^
hoffe meine Idee für den Grund ist gut erklärt *kichert*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bleibt alle gesund und bis bald,
eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-11-21T15:51:34+00:00 21.11.2021 16:51
Rin hat echt eine beruhigende Wirkung auf Biest.

Stimmt die Markierung ist gleich zu setzen wie eine Hochzeit.

Tja Rin und Sesshômaru hätten beide über das Thema Kinder reden sollen.

früher oder später Welpen bekommen!?

Na dann warte wir mal wie lange es dauert.

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
08.12.2021 02:16
*winkt Vigeta zu*

natürlich hat Rin eine beruhigende Wirkung...
schließlich ist sie seine Gefährtin... diejenige, die ihm das kostbarste ist

tjahaha... reden ist bekanntlich nicht seine Stärke XD
aber nun haben sie es nachgeholt *smile*

das hast du schön ausgedrückt...
wir werden sicher erfahren, wie lange es dauern wird *kichert*

bis bald *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Boahencock-
2021-11-20T07:39:22+00:00 20.11.2021 08:39
Wie Biest schon sagte, erst mit Rin darüber sprechen.

Das Biest hats trauf.
Ob Sesshomaru und Rin jemals Kinder bekommen? Hnnnnn
Schön langsam glaub ich nicht mehr tran. 😪

An Anfang hatte ich was anderes gedacht.
Was sie sich wünscht.
Aber zu ihren Eltern ist auch gut.
Da bin ich gespannt wie das ablaufen wird und was sie von Sesshomaru halten?

Wie kommt Rin da trauf das Sesshomaru nicht möchte.
Liebend gerne würde er mit dir dort hin fahren.

So? Also war ich das Risiko wert?”, stichelte er leicht.
So ist es du bist was ganz besonderes und Rin wollte den richtigen finden.

Bild also hat Rin sich vorherschon für Sesshomaru entschieden?
Und wollte ihn?

Klappe das würde ich auch sagen.
Biest was soll das?

Also hat sie wegen Sesshomaru verhütet!!
Weil sie dachte er mag keine Kinder.
Besser wäre es gewesen ihr hättet darüber geredet .
Das sollte mann tun so kann mann missverstände aus dem Weg scafen.

Na entlich ist das aus der Welt geschaft und sie haben darüber geredet.
Also weiß jetzt Rin das Sesshomaru Kinder haben möchte und Sesshomaru weiß jetzt das Rin verhütet,  das sie sich jetzt somit sparen kann.
Hi hi hi. :-) 😀

Tja dan schaun ma moi wanns soweit ist das Rin schwanger is.
Und Sesshomaru wird bestimmt ein guter Vater.

😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
08.12.2021 02:13
*winkt Boa zu*

Biestlein hat in dem Fall nun mal recht...
Sess sollte mit Rin reden, alles andere bringt nicht viel XD

*lieb tröstet* egal wie aussichtslos etwas aussehen kann, niemals die Hoffnung aufgeben *grinst*

Rin ist eine bescheidene junge Dame...
klar möchte sie ihren Liebsten auch ihren Eltern vorstellen *grinst*
wer würde das nicht wollen? XD

Naja... Rin kannte nun mal seine Abneigung gegenüber Hanyous...
deshalb ging sie einfach davon aus
dass er sich in den Jahrhunderten verändert hatte, hatte sie einfach nicht bedacht

Rin wusste von Anfang an, wenn sie wollte
und ehrlich gesagt, wer würde sich da nicht für Sess entscheiden *kichert*

Jaja... reden wäre um einiges besser gewesen
doch nun haben sie es endlich geschafft und das Missverständnis ist weg XD

mal sehen, was das noch bei ihnen wird *kichert*

bis bald *Kekse und Kakao da lass*


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