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Prelude of Shadows

Die Team Shadow Chroniken
von

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Amy – Akt 1, Szene 2

7 Jahre vor Team Shadows Gründung

 

Mondlicht strahle durch einen Spalt in den Vorhängen und malte einen weißen Streifen auf Amys nackte Füße, als sie auf Zehenspitzen über den dunkelgrünen Teppich des Obergeschosses schlich. Tims Zimmer war nur zwei Türen von ihrem entfernt, aber die Tür dazwischen führte in Catherines Schlafzimmer, deswegen war oberste Vorsicht geboten.

Amy wagte kaum zu atmen, während sie an der hohen Tür vorbeikam. Manchmal patrouillierte Lady Morb nachts die Gänge—es wäre nicht das erste Mal, dass das Geistpokémon plötzlich mit tadelndem Blick neben ihr auftauchte und sie zurück in ihr Zimmer eskortierte.

Aber heute Nacht hatte sie Glück. Morgen war Freitag, der letzte Tag der Woche, bevor ihr Vater aus seinem Atelier in der Innenstadt zurückkommen und das Wochenende mit seiner Familie verbringen würde. Amy zählte bereits die Stunden.

Sie klopfte zaghaft an Tims Tür und wartete geduldig, bis sie von innen das Schlurfen seiner Füße hörte. Das müde Gesicht ihres kleinen Bruders tauchte im Türspalt auf. Amy wedelte hektisch mit der Hand und schlüpfte an ihm vorbei.

Tims Zimmer war das Gegenteil von ihrem eigenen. Seine Kleidung für den nächsten Tag lag sauber gefaltet auf der Kommode und die Lehrbücher standen in Reih und Glied im Regal über seinem Schreibtisch. Amy wartete, bis die Tür hinter ihnen geschlossen war, bevor sie sich auf sein Bett warf. „Na, komm schon“, forderte sie ihn grinsend auf. „Mama kann uns nicht sehen.“

Tim zögerte nur kurz, dann warf er sich neben sie und kuschelte sich in ihre Arme. Amy vergaß manchmal, dass er mehrere Jahre jünger war. Obwohl er genauso hart getriezt wurde wie sie, steckte er das Trainings-Regime sehr viel besser weg. Oder er war besser darin, seine Gefühle zu verbergen. So oder so verhielt er sich zu erwachsen für sein Alter. Amy wünschte, sie könnten tagelang im Garten tollen und durch die Stadt stromern. Mit Gleichaltrigen spielen. Kinder sein.

Aber das war nicht ihr Leben.

„Wie geht es dir?“, fragte Tim sie leise.

„Hey, hey, ich bin die große Schwester, ich sollte mich nach dir erkundigen!“, protestierte Amy.

„Du zuerst.“

Verfluchter, störrischer Bruder … „Nicht so besonders gut“, gestand sie.

„Warum?“

„Wegen Mama. Und wegen Ronya.“ Sie runzelte die Stirn. „Weißt du noch, das Mädchen, mit dem ich mich in Jubelstadt angefreundet habe? Ein paar Tage nach unserer Abreise hat sie mir eine lange E-Mail geschrieben und danach … nichts mehr. Es sind inzwischen zwei Wochen vergangen und sie hat auf keine meiner Nachrichten geantwortet.“

„Vielleicht hat sie viel zu tun? Oder es ist gerade kein Computer in der Nähe“, schlug Tim vor.

„Ja, vielleicht …“ Oder vielleicht hat sie dich vergessen, so wie all die anderen Brieffreundschaften, die du über die Jahre angestoßen hat. Amy schüttelte den Gedanken sofort ab. Ronya hatte ihr mehrere Seiten an Text geschrieben. Sie schien sich genauso nach einer Freundin gesehnt zu haben wie Amy. Sicher würde sie nicht so schnell das Interesse verlieren.

Dann wiederum hatten sie nur zwei Wochen zusammen verbracht. Wie gut kannte Amy sie wirklich? Hatte sie nicht selbst alles Mögliche vor Ronya geheim gehalten, weil sie ihrer eigenen Situation entkommen wollte?

„Und du, Bruderherz? Wir hatten lange keine Zeit mehr zum Reden. Was gibt es neues?“

Timmys aufgeregter Bericht über seinen Fortschritt mit Lin-Fu brach Amy das Herz. Und machte sie wütend. Und sie schämte sich dafür, wütend zu sein. Sie sollte froh sein, dass zumindest einer von ihnen nicht das Gefühl hatte, von all den Erwartungen ihrer Mutter erdrückt zu werden. „Du wirst es noch weit bringen“, flüsterte sie und drückte ihn fest an sich. Tim grummelte, ließ ihre Umarmung aber über sich ergehen.

„Du auch“, sagte er gegen ihre Schulter. „Wir werden beiden Anwärter für die Pokémon Championship, und dann werden wir gewinnen und die Top Vier herausfordern. Dann können wir uns mit dem Titel abwechseln.“

„Das klingt super“, log Amy lächelnd und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. „Ich muss wieder los, bei meinem Glück steht Lady Morb bereits vor meiner Tür. Bis morgen, kleiner Bruder. Denk auch mal an etwas anderes als Pokémontraining.“

Er streckte ihr die Zunge raus, als sie sein Zimmer verließ. Amy atmete erst wieder ruhig, als sie sicher in ihrem eigenen Bett lag. Sie sah auf ihren Wecker. Noch 18 Stunden bis Papa wiederkam.

 

 

Catherine Heartoline hatte beschlossen, die letzte Strategielektion der Woche im Garten abzuhalten. Sie trug eine schwarze Hose und längsgestreifte Bluse, ihr Haar war wie immer elegant hochgesteckt. Amy und Tim hatten sich nach ihrer Mittagspause ebenfalls frisch gemacht, waren jedoch für Training gekleidet. Amy trommelte mit den Fingern über die drei Pokébälle an ihrem Gürtel, hörte aber sofort auf, als ihre Mutter eine Augenbraue hob.

„Entschuldigung, Mama“, sagte sie automatisch und setzte ihre gehorsamste Miene auf. „Lass uns anfangen!“

 Ihre Mutter nickte ihr zu und fuhr mit ihrem Vortrag fort. „Wie ich euch bereits erklärt habe, wird der Tag kommen, an dem ihr in einem Pokémonkampf harte Entscheidungen treffen müsst. Manchmal ist es das geringere Übel, euer Pokémon durch eine Attacke oder einen Statuseffekt besiegen zu lassen, wenn es euch Zeit verschafft, in eurer nächsten Aktion einen noch größeren Schaden beim Gegner zu erwirken. Könnt ihr mir ein Beispiel nennen?“

„In einem Doppelkampf“, sagte Tim, bevor Amy überhaupt Zeit hatte, über die Frage nachzudenken. „Wenn mein Pokémon seinen Sweeper-Partner durch eine Attacke wie zum Beispiel Duftwolke oder Rechte Hand unterstützt, und dieser Effekt mehr Wert ist als der Kampfwert des anderen Pokémon, sollte ich es im Falle von Gift, Fluch oder anderen solchen Attacken lieber eine Runde länger drin lassen.“

„Ein gutes Beispiel“, stimmte Amys Mutter zu. „Damit euch das trotz eurer Bindung zu euren Pokémon leichter fällt, habe ich daher heute eine Übung vorbereitet. Ihr werdet eure Pokémon durch Gift besiegen lassen.“ Sie lächelte. „Wer möchte anfangen?“

Amys Hand zuckte in Richtung ihrer Pokébälle, was ihrer Mutter nicht entging. „Die ältere zuerst?“

„Natürlich, Mama.“ Sie ließ die Finger über ihre Pokébälle gleiten. Unwillkürlich musste sie an Ronya denken, an die enge Beziehung zwischen ihr und Max, und später sogar Sybill und Abbott. Wie es wohl war, in seinen Pokémon Partner und Freunde zu haben?

Welche Beziehung hatte sie zu ihren Pokémon? Sengo war ihr von ihrer Mutter zum zwölften Geburtstag geschenkt worden. Das Pokémon mit den besten genetischen Anlagen, das sie beim hiesigen Pokémonzüchter ergattern konnte. Amy hatte versucht, sich mit dem Pokémon anzufreunden, aber das Sengoweibchen war gegen seinen Willen in der Pension gelandet und gegen seinen Willen wieder entfernt worden. Amy hatte keine Ahnung, wie sie Sengos Vertrauen gewinnen sollte.

Milza war ebenfalls ein Geschenk gewesen, aber es hatte davor viel Zeit mit ihrer Mutter verbracht und Amy war sich nicht sicher, ob es sie nicht immer noch als seine richtige Trainerin ansah.

Und Mebrana … Amy schluckte die Tränen hinunter. Quappy, wo bist du jetzt gerade?

„Heute noch, Kind.“

Amy rüttelte sich aus ihrer Starre und griff nach kurzem Zögern Milzas Pokéball. Das graugrüne Stoßzahnpokémon materialisierte sich im Gras und sah sich neugierig um. Es warf Amy einen kurzen Blick zu, dann wandte sich seine Aufmerksamkeit auf Catherine, die derweil ihr eigenes Pokémon rief, ein ausgewachsenes Nidoqueen mit einigen Narben auf dem Brustpanzer.

„Giftspitzen“, befahl sie. Amy und Tim traten instinktiv zurück, als Nidoqueen eine Reihe scharfer Giftnadeln auf den Boden versprengte, die spitz aus dem Gras emporragten und fast nicht sichtbar waren.

„Du musst darauf treten“, sagte Amy zu Milza. Es sah sie ungläubig an, erhielt aber keine gegenteiligen Befehle von ihrer Mutter, daher trat es zaghaft in das giftige Gras. Als die Spitzen seine Füße durchbohrten, zuckte es kurz vor Schmerz, fing sich aber sofort wieder.

Amy sah mit Knoten im Bauch dabei zu, wie Milza alle paar Sekunden zusammenzuckte und seine dunkelgrüne Schuppenhaut einen ungesunden Grauton annahm. Plötzlich stand Amys Mutter neben ihr. „Nimm das.“ Sie drückte ihr eine Sprühflasche mit Gegengift in die Hand.

Das Gegengift fest umklammernd, wissend, dass sie es nicht benutzen durfte, um die Lektion zu bestehen, klebte Amys Blick an Milza, das immer schwächer wurde. Anfangs steckte es das Gift gut weg, aber nach und nach sackte es in sich zusammen. Catherine legte eine Hand auf Amys Schulter. Ihre Finger bohrten sich in Amys Fleisch. Eine Warnung, denn Amys Hände zuckten bereits.

Milza winselte leise und ließ sich auf das Hinterteil fallen, als ihm die Kraft schwand, wodurch sich nur noch mehr Spitzen in seinen Körper bohrten. Ein kurzer Schrei entwich ihm.

Amy riss sich aus dem Griff ihrer Mutter, packte Milza und setzte sich abseits der Giftspitzen in das nasse Gras, wo sie das Drachenpokémon behutsam in die Arme nahm und mit dem Gegengift heilte. Milza Seufzen der Erleichterung löste den Knoten in ihrer Brust. Sie strich dem Pokémon sanft über den Kopf.

„Ich hatte wohl zu viel erwartet.“ In der Stimme ihrer Mutter klang keine Wut mit, nur Enttäuschung. „Wie wirst du jemals einen Pokémonkampf bestreiten, wenn du Angst davor hast, deine Pokémon leiden zu sehen?“ Amy presste Milza eng an ihre Brust. Ihr Pokémon sah zwischen ihr und ihrer Mutter hin und her. Seine Kralle presste sich ganz leicht gegen Amys Arm, so als wolle es sich an ihr festhalten.

„Tim, du bist an der Reihe. Ich empfehle dir Lin-Fu. Wenn du deine Bindung zu ihr überwinden kannst, solltest du mit keinem deiner Pokémon Probleme haben.“

Amy stand auf, Milza immer noch im Arm. Ihre Mutter stand mit dem Rücken zu ihr, sodass nur Tim sie sehen konnte. Amy schüttelte vehement den Kopf. Du musst es nicht tun, schrie sie ihn in Gedanken an. Aber Tim nickte nur und griff nach Lin-Fus Pokéball.

Obwohl ihr Herz bei dem Gedanken in ihre Kehle kletterte, hob Amy die Stimme, um endlich etwas zu sagen—

Die Haustür knallte. Schritte hallten ihnen entgegen.

„Hallo?“, rief ihr Papa aus dem Haus. „Seid ihr im Garten?“

Catherine fuhr herum, die Stirn gerunzelt. „Er ist zu früh …“, fluchte sie leiser, dann, lauter „Wir sind hier, Schatz!“

Amy rief Milza zurück und atmete tief durch, um ihr Herz zu beruhigen. Fast hätte sie ihre Mutter angeschrien. In dem Moment kam ihr Papa in den Garten.

Harold Heartoline war einen Kopf kleiner als seine Frau, und doppelt so breit, aber seine Wangen leuchteten vor Freude, seine beiden Kinder wieder zu sehen, und Farbsprenkel bedeckten seine Unterarme und die Jeans. Kaum, dass er sie sah, breitete er die Arme aus.

Amy rannte auf ihn zu, bevor sie wusste, was sie tat. Ihr Papa war zurück, und einige Stunden früher als geplant. Seine feste Umarmung verankerte Amy wie nichts sonst auf der Welt. Sie unterdrückte die Tränen, die jedes Mal hochkamen, wenn sie ihn wiedersah, und ignorierte den warnenden Blick ihrer Mutter, der sich von hinten in ihren Rücken bohrte.

Denk an deine Abmachung, sagte eine kleine Stimme in Amys Kopf. Mama blufft nicht. Ihr gehört das Haus. Sie hat die Kontrolle. Ein falsches Wort, und Papa wird alles verlieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lady_Ocean
2022-11-17T11:49:44+00:00 17.11.2022 12:49
Dieser letzte Satz. Hilfe, der war schockierend. Nachdem ich durch dieses Kapitel erfahren habe, dass der Vater ein warmer Charakter zu sein scheint und jemand, zu dem Amy eine enge Bindung hat, auf den sie sich freut, war dieser letzte Satz richtig bitter. Das Geld und der Einfluss stammen also ganz offensichtlich von der Mutter. Ihr ist nicht nur das Einheiraten zu Kopf gestiegen (und hat sie gekränkt, weil sie ihre Trainerkarriere an den Nagel hängen musste) - sie ist wahrscheinlich von Klein auf mit dem Stolz aufgewachsen, eine waschechte Heartoline zu sein, die später einmal die Weltgeschicke (oder zumindest die Geschicke des Landes) entscheidend mitbestimmt. Und warum auch immer sie diesen Ehemann geheiratet hat (Geld, Einfluss und Attraktivität scheinen es ja nicht gewesen zu sein) - sie hat sein Leben in der Hand. Catherine erpresst Amy damit, ihrem Vater seine Existenzgrundlage (und wahrscheinlich auch seinen Traum als großer Künstler) zu nehmen, wenn Amy nicht spurt. Das ist so traurig. T_T Dennoch bin ich froh, dass der Vater jetzt erst mal da ist. Zumindest über das Wochenende wird ihr das eine kleine Verschnaufpasuse bringen.
Auch über das Verhältnis von Amy zu ihren Pokémon haben wir viel gelernt. Sie hat durchaus eine gewisse Bindung zu ihren Pokémon - und sie wünscht sich eine noch engere. Aber die Mutter sieht Pokémon als nichts als Werkzeuge (und erinnert mich damit an Melissa) und ist der festen Überzeugung, dass zu viel Bindung einen Trainer nur verweichlicht und im Ernstfall dazu führt, schlechte Entscheidungen zu treffen. Tim scheint wirklich gut damit klarzukommen, aber für Amy ist das echt gar nichts. Für sie sind Pokémon sehr viel mehr als nur Schachfiguren auf einem Spielfeld. Vielleicht ist Tim geistig noch nicht so weit, dass er so einen Perspektivwechsel selbst vollziehen kann und von der Mutter wird so eine Denkweise ja auch unnachgiebig unterdrückt. Ich würde es mir für ihn aber eigentlich auch wünschen, dass er irgendwann auch versucht, mal andere Denkweisen zuzulassen und auszuprobieren - um herauszufinden, womit er selbst sich am wohlsten fühlt.
Amy muss irgendwann auch mal ein viertes Pokémon gehabt haben, was? Wahrscheinlich ein Quapsel. Und ihrem traurigen Gedanken nach wird es wohl ein ziemlich sensibles Pokémon gewesen sein und ein Freund, das entweder aus diesem Haushalt geflüchtet ist oder ihr weggenommen wurde. Im Kampf getötet wurde es eher nicht, denke ich. Dann hätte Amy nicht gefragt "Wo bist du jetzt?" Aber sie vermisst dieses Pokémon offenbar sehr.

Und dann Ronya. Ach Gott, was Ronya grad durchmachen muss. T_T Mit den Problemen, die Amy selbst hat, ist es vielleicht besser, dass sie erst mal nicht weiß, was Ronya und Max Schlimmes widerfahren ist. Es würde sie total kaputtmachen, das zu hören. Dass Ronya sich seit zwei Wochen nicht gemeldet hat, ist jedenfalls echt kein Wunder. Ich überlege gerade... Wahrscheinlich ist das aktuell noch die Zeit, in der es Ronya mental so richtig schlecht geht und Max weiterhin im Pokémoncenter in Behandlung ist, oder? Kurz bevor sie Max zurückerhält und sie sich beide auf den Weg ins Bergwerg machen, um ein Onyx zu fangen.
Andererseits tut Amy mir aber auch leid, dass sie sich solche Gedanken darüber macht, ob ihre Freundschaft mit Ronya Bestand haben wird. Offensichtlich hat sie in der Hinsicht schon mehrere Enttäuschungen hinnehmen müssen. Aber ich bin froh, aus AA zu wissen, dass ihre Freundschaft Bestand haben wird. Wenn ich hier jetzt so sehe, wie einsam und unverstanden Amy ist, hat sie eine Freundin wie Ronya auch bitter nötig.
Von:  Kerstin-san
2022-11-12T09:33:36+00:00 12.11.2022 10:33
Hallo,
 
ahh und da kommen ja auch schon ein paar Infos zu Amys Vater. Künstler also. Ich muss sagen, dass das so ziemlich der letzte Job wäre, den ich Carolines Ehemann zugeschrieben hätte. Hatte jetzt mehr an einen 24-Stunden arbeitenden Geschäftsführer oder sowas gedacht xD
 
Es freut mich sehr, dass Tim und Amy doch so eine gute geschwisterliche Beziehung zueinander haben und sich dem anderen so öffnen können. Gerade, dass Amy mit ihm über ihre Sorgen wegen Ronya spricht fand ich dafür ein gutes Beispiel. Gaaah, ich will mir nicht ausmalen, wie Amy reagieren wird, wenn sie das mit Max erfährt TT
Es tut mir so leid, dass Amy dem Thema Pokémon so gegenüber steht, wie sie es tut. Da hat Caroline es echt super hingekriegt ihrer Tochter das zu verleiden und ich kann sogar nachvollziehen, warum sie so zwiegespaltene Gefühle gegenüber Tims ehrlicher Begeisterung hat.
 
Bei der Taktikfrage war ich ganz bei Amy - Maximale Überforderung am frühen Morgen, haha. Ich muss ja sagen, dass ich es in den Spielen nie über mich gebracht habe, meinen Pokémon Attacken wie Explosion, Finale o.ä. beizubringen, weil ich es immer grausam fand, dass sich das Pokémon damit opfert, von daher finde ich Carolines Trainingsmethode mit dem Gift ganz ganz schwer zu ertragen. Ich könnte sowas nicht, hätte aber erwartet, dass Amy es durchhalten könnte, weil sie zu ihren Pokémon ja nicht die engste Bindung zu haben scheint.
 
Oh scheiße, was ist das denn für ein Ende? Amys Vater weiß gar nichts von Carolines Trainingsregiment? Und Amys Mutter erpresst sie quasi? Meine Fresse, damit hast du mich jetzt aber völlig auf dem falschen Fuß erwischt.
 
Liebe Grüße
Kerstin


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