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Mein Weg zu Dir

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich entschuldige mich vorab bei allen Michi-Fans für dieses Kapitel. Bitte schlagt mich nicht, es ist mir selbst sehr schwer gefallen, das zu schreiben... :'D Aber es gehört eben zur Geschichte, also ... ohje, lest selbst. xD Komplett anzeigen

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Rückblick Tai


 

Rückblick

Ein halbes Jahr zuvor

Tai
 

Ich gähnte herzhaft, als ich den Campus verließ und streckte meine steifen Glieder. Was für ein Gefühl! Endlich waren die Zwischenprüfungen geschafft, für die ich monatelang gepaukt hatte. Ich war so in dieser verdammten Lernerei versunken, dass ich mehr als ein mal alles andere vernachlässigt hatte. Den Sport, Matt, Mimi, all meine anderen Freunde … Das blieb alles auf der Strecke, doch jetzt, da diese lange Durststrecke für’s erste beendet war, sollte ich das unbedingt nachholen. Wenn ich gleich zu Hause sein würde, würde ich mir meine Sportklamotten überschmeißen und eine Runde joggen gehen. Und danach würde ich Mimi anrufen. Wir mussten diesen Tag unbedingt feiern.

Gerade, als ich weitergehen wollte, strömte eine Schar Studenten an mir vorbei, hauptsächlich Frauen. Dann hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir, die meinen Namen rief.

»Hey, Tai.«

Ich drehte mich um und erkannte Sora zwischen all den anderen. Freudestrahlend kam sie auf mich zu.

»Hey, Sora. Na, hast du’s auch endlich hinter dir?«, fragte ich, als sie vor mir stehen blieb.

Sie setzte ein gezwungenes Lächeln auf und verzog das Gesicht. »Frag nicht. Die Prüfungsfragen waren dieses Jahr echt die Hölle. Aber ich denke, ich habe bestanden.«

»Das freut mich«, antwortete ich und schenkte ihr ein Lächeln. »Was machst du heute Abend? Gehst du mit deinen Mädels feiern?«

Seufzend verdrehte sie die Augen. »Nein, ich würde gerne, aber irgendwie sind sie gerade alle in einer festen Beziehung und wollen den Abend mit ihren Freunden verbringen. Da wäre ich nur das dritte Rad am Wagen. Hast du denn etwas vor? Vielleicht können wir zusammen ausgehen.«

»Nun ja, ich …«, stammelte ich etwas unbeholfen und kratzte mir den Hinterkopf. Meine Pläne sahen eigentlich anders aus. Allerdings wäre eine größere Runde auch mal wieder ganz nett. »Ja, natürlich können wir das«, sagte ich dann doch kurzentschlossen, weil es mir für sie Leid täte, wenn sie den Abend ganz allein verbringen müsste. »Ich trommle die anderen zusammen und dann treffen wir uns in der H2 Bar in Shinjuku. Sagen wir so gegen 21.00 Uhr?«

Trotz, dass Sora ja den Vorschlag gemacht hat, überlegte sie einige Sekunden, ehe sie antwortete. »Okay, klingt gut«, nickte sie schließlich.

»Super, dann sehen wir uns später. Bis dann.«

»Bis dann, Tai.«
 

Als ich zu Hause ankam, setzte ich sofort meinen Plan in die Tat um. Jogginghose, T-Shirt und ab nach draußen. Ich lief meine übliche Route, die ungefähr eine Stunde dauerte und mir ziemlich gut tat. Sport pustete mir immer den Kopf frei und gerade half es mir, diesen ganzen Prüfungsstress hinter mir zu lassen. Wieder zu Hause angekommen wollte ich keine Zeit verlieren und sprang direkt unter die Dusche, stopfte danach meine verschwitzten Klamotten in die Waschmaschine und ging zurück ins Wohnzimmer, um mir mein Handy zu schnappen. Ihren Namen fand ich sofort. Ein paar Mal tutete es, ehe Mimi abhob.

»Hallo, Prinzessin.«

»Hey Tai, wie war die Prüfung?«

»Wirklich schwer, aber ich denke, ich hab sie gemeistert«, antworte ich schnell, weil ich schnell zur Sache kommen wollte. »Was machst du heute Abend?«

Ich hörte, wie Mimi am anderen Ende der Leitung einen tiefen Seufzer ausstieß. Mir war sofort klar, was das bedeutete.

»Ich muss leider arbeiten. Eigentlich hätte ich heute frei gehabt, aber eben hat sich ein Kollege krank gemeldet und ich muss einspringen.«

»Kann das nicht wer anders machen?«, fragte ich geknickt und wippte dabei unruhig mit den Füßen auf und ab.

»Anscheinend nicht.«

»Och Mimi, komm schon. Das kannst du mir nicht antun«, sagte ich deutlich frustriert, wusste jedoch, dass es nicht viel bringen würde.

»Es tut mir so Leid, Tai. Du weißt, dass ich viel lieber was anderes machen würde«, entgegnete Mimi und klang ehrlich traurig darüber, dass wir den Abend nicht zusammen verbringen konnten.

»Schon gut, du kannst ja nichts dafür. Ich weiß ja, dass der Job wichtig für dich ist.« Ich wollte ihr kein schlechtes Gewissen machen, deshalb gab ich es auf und versuchte gar nicht erst, sie davon zu überzeugen, sich ebenfalls krank zu melden. Mimi brauchte den Job. Sie verdiente damit das Geld, das sie für ihre eigene Wohnung sparte, selbstverständlich ging das vor.

»Es tut mir trotzdem Leid«, betonte sie noch ein mal, klang im nächsten Moment jedoch schon wieder etwas fröhlicher. »Was hältst du davon, wenn wir das nachholen?«

Sofort zierte ein Grinsen mein Gesicht. »Was schwebt dir denn vor?«

»Ich lade dich zum Frühstück ein, nächstes Wochenende.«

Nur wir beide? Klingt gut.

»Okay, abgemacht«, nickte ich. Dafür lohnte es sich doch, das Treffen von heute zu vertagen. »Matt kommt gleich nach Hause. Ich denke, ich werde ihn und die anderen zusammentrommeln und wir betrinken uns im H2.«

»Oh, das klingt echt verlockend. Jetzt finde ich es noch blöder, dass ich ausgerechnet heute arbeiten muss.«

Ich musste kurz auflachen, weil Mimi’s Stimme wie die eines kleinen, bockigen Kindes klang.

»Ich freue mich auf unser Frühstück. Bis dann, Mimi.«

»Ich mich auch. Bis dann, Tai«, verabschiedete auch sie sich und ich legte auf.

Gleich danach schrieb ich Joe und Izzy und hoffte inständig, dass sie mich nicht im Stich lassen würden. Als ich die Nachricht abgeschickt hatte, hörte ich, wie die Tür ging und Matt das Wohnzimmer betrat.

»Gott, das war eine Katastrophe«, stöhnte er direkt auf und stellte seinen Gitarrenkoffer an die Wand neben seinem Schlafzimmer. Verwundert sah ich von meinem Handy auf.

»Was ist los?«, wollte ich wissen, während Matt sich direkt in die Küche begab und sich einen frischen Kaffee aufbrühte.

»Frag nicht«, meinte er und klang deutlich frustriert. »Wir hatten ein Vorspielen bei einem sehr bekannten Nachtclub. Die buchen die Künstler nicht einfach ins Blaue, sondern schauen sich ihre Live Bands vorher ganz genau an. Und Koichi hat es gründlich vergeigt.«

Ich riss die Augen auf, denn ich konnte nicht glauben, was er da erzählte. Koichi spielte das Keyboard und das eigentlich ziemlich gut. Wie hatte er es geschafft, das Vorspielen zu vermasseln?

»Guck nicht so, du hast richtig gehört«, meinte Matt mit hochgezogener Augenbraue, als er meinen Blick bemerkte. »Er hatte einen mega Hangover und hat sich so oft verspielt, dass es sogar mich völlig aus dem Konzept gebracht hat. Normalerweise stelle ich mich immer auf das Tempo der Jungs ein, auch wenn sie mal von der Norm abweichen. Aber was er heute abgeliefert hat, war einfach grottenschlecht.«

»Mist, das tut mir echt Leid.« Nun verstand ich Matts Enttäuschung. Dieser rieb sich nur mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken und schenkte sich dann eine Tasse frischen Kaffee ein. »Was soll’s. Eine Chance mehr oder weniger vertan, darauf kommt es nun auch nicht mehr an.«

Ich senkte betrübt den Blick. Mein bester Freund hatte es in letzter Zeit nicht einfach. Er ging weder studieren, noch jobbte er nebenbei. Stattdessen konzentrierte er sich voll und ganz auf die Band und auf die Musik, die er machen wollte. Dort steckte er all seine Energie rein. Und deshalb waren diese Auftritte auch so wichtig für ihn - weil sie sein einziges Einkommen waren. Doch in letzter Zeit wurden sie seltener gebucht als früher, was es ihm nicht leichter machte. Daher bewunderte ich ihn noch mehr, weil er trotzdem niemals aufgab und es irgendwie immer schaffte, wieder aufs Pferd zu steigen. Vermutlich gehörte das beim Künstler-Dasein einfach dazu.

»Hey, weißt du was?«, meinte ich schließlich und hob hoffnungsvoll den Kopf. »Ich finde, du siehst aus, als könntest du ein wenig Abwechslung gebrauchen. Ich habe meine letzte Prüfung endlich hinter mir und wollte das heute mit dir feiern.« Ich zwinkerte ihm zu, doch Matt verzog nur das Gesicht.

»Ach ja, stimmt, deine Prüfung. Entschuldige, dass ich nicht danach gefragt habe. Wie lief es denn?«

»Ganz okay, aber daran will ich jetzt nicht mehr denken. Also, was ist? Kommst du mit?«

»Puh, ich weiß nicht, Tai«, stöhnte Matt auf und wirkte dabei wenig begeistert. »Ich bin heute echt erledigt.«

»Oh, Matt …« Gerade, als ich versuchen wollte, ihn vom Gegenteil zu überzeugen, klingelte fast zeitgleich zwei Mal mein Handy. Ich hatte eine Antwort von Joe und Izzy erhalten.

»Das wird sicher lustig«, sagte ich äußerst motiviert zu Matt. »Joe und Izzy …« Dann erstarb mein Lächeln. » … haben abgesagt. Na, toll. Was seid ihr denn alle für Freunde?«

»Ihr?«, beschwerte Matt sich sofort und zog die Augenbrauen in die Höhe. »Hey, scher mich nicht mit den anderen unter einen Kamm.«

»Ja ja, schon gut«, winkte ich schnell ab und schmiss das Handy frustriert zur Seite. »Mimi muss arbeiten, Joe anscheinend auch und Izzy … keine Ahnung, was mit dem ist. Er hat mir einen ellenlangen Text geschrieben, wovon ich nur die Hälfte verstanden habe. Was soll ich denn jetzt machen? Mich mit Sora allein betrinken gehen?«

»Sora kommt mit?«, fragte Matt und klang dabei ein wenig erstaunt. Kein Wunder, normalerweise zog sie lieber mit ihren Freundinnen los.

Ich nickte. »Sie ist offensichtlich die Einzige, die Zeit hat. Ihr anderen seid alles Verräter.«

Kopfschüttelnd verdrehte Matt die Augen. »Gott, bist du wieder dramatisch.« Dann nahm er seinen letzten Schluck von seinem Kaffee und stellte die Tasse in der Spüle ab. »Ich hab zwar echt keine Lust, aber ich kann morgen ausschlafen.«

»Du kannst immer ausschlafen«, merkte ich an, was Matt gekonnt ignorierte.

»Außerdem hältst du mir das sonst noch die nächsten drei Wochen vor, dass ich nicht mitgekommen bin.«

Ein freches, breites Grinsen zierte nun mein Gesicht. Ich wusste noch immer, wie ich meinen besten Freund rumkriegen konnte. »Super, warum nicht gleich so?«

Matt wandte sich ab, um ins Bad zu gehen, zeigte mir jedoch noch betont herzlos den Stinkefinger, ehe er die Tür hinter sich schloss.

»Ich liebe dich auch«, rief ich ihm hinterher und freute mich jetzt doch ein wenig auf den Abend …
 

Die Bar war natürlich bereits brechend voll, als wir dort ankamen. Irgendwie war hier immer was los, aber deshalb gingen wir auch so gerne hier her.

Sora saß in unserer Stammecke und wartete bereits auf uns.

»Hi«, sagte sie zur Begrüßung, als ich mich rechts und Matt links von ihr niederließ. »Nur ihr beide? Wo sind die anderen.«

»Haben Besseres zu tun«, kommentierte ich lediglich.

»Was?« Sora zog belustigt die Augenbrauen in die Höhe. »Sogar Mimi? Sie ist doch sonst für jeden Spaß zu haben.«

»Tja, aber heute muss sie arbeiten«, entgegnete ich und studierte ganz beiläufig die Getränkekarte, während mir mein Herz einen Stich versetzte. War ich enttäuscht, dass Mimi heute nicht dabei war? Ja.

Wollte ich es allen zeigen? Nein.

Schließlich wusste niemand von meinen Gefühlen für sie, nicht ein mal Matt.

Als sie das erste Mal auftauchten, und ich kann gar nicht genau sagen, wann das war … Vielleicht sollte ich lieber sagen, als ich sie das erste Mal bemerkte, war ich so fassungslos über mich selbst, dass ich beschloss, diese Gefühle ganz schnell wieder abzustellen. Ich erschrak mich vor mir selbst. Wieso sah ich sie plötzlich mit anderen Augen? Immer, wenn wir seitdem zusammen waren, war ich plötzlich verkrampft. Ich musste mich beherrschen, in ihre Augen zu sehen, anstatt ihren Körper mit meinen Blicken zu verschlingen. Und wenn ich in ihre Augen sah, verlor ich mich darin, so sehr begehrte ich sie. Es war ein Teufelskreislauf, den nur ich durchbrechen konnte.

Ich weiß noch genau, wie wir vor ein paar Monaten einen Film bei ihr zu Hause angesehen hatten. Sie war auf dem Sofa eingeschlafen. Ihr Kopf lag auf meinem Schoß und ich strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Und als ich sie so ansah, wie sie schlief und dabei spürte, wie sich mein Herz weitete, erkannte ich zum ersten Mal, was ich wirklich für sie empfand.

Es war nicht der Gedanke von Liebe, der mir als erstes durch den Kopf schoss. Es war das Bedürfnis, nie ohne sie sein zu wollen. Mir wurde bewusst, dass, was immer auch geschah, ich sie für immer an meiner Seite haben wollte. Und dass niemals jemand etwas daran ändern könnte.

Aber ich wusste auch, dass, wenn ich dieses Ziel erreichen wollte … ich sie nicht lieben durfte.

Würde sie es nicht erwidern und ich war mir ziemlich sicher, dass sie das nicht tat, würde das unsere Freundschaft zerstören und wir hätten auf diese gemeinsame Ewigkeit, die ich mir so sehr mit ihr wünschte, keine Chance mehr. Sie würde aus meinem Leben verschwinden und das würde ich nie, niemals wollen. Ich wollte sie bei mir haben, für immer.

»Hey!« Ein Schnippen vor meinem Gesicht zog mich zurück in die Realität. »Hörst du schlecht oder hast du gerade einen Schlaganfall?«, meinte Matt wenig besorgt, der sich zu mir rüber gelehnt und mich mit einem Fingerschnipp aus meiner Narkose geholt hatte. Ich schüttelte den Kopf.

»Nein, alles gut. Ich habe nur überlegt, was ich trinken soll.«

Matt wirkte irritiert. »So? Und dabei starrst du mehrere Minuten lang den Barkeeper an, als wärst du ein besessener Stalker? Stehst du auf ihn?«

Mein Kopf flog in seine Richtung. »Spinnst du jetzt völlig?«

Matt hob abwehrend die Hände. »Hey, ich hätte kein Problem damit«, sagte er zwar, aber sein freches Grinsen verriet, dass er mich aufs Korn nehmen wollte. Ich verzog das Gesicht, genauso wie Sora, die zudem noch rot anlief. Matt hat echt ein Talent dafür andere Leute in Verlegenheit zu bringen.

»Oh, man. Halt einfach die Schnauze und mach dich nützlich. Ich nehme ein Bier«, sagte ich und warf ihm einen Schein rüber. Doch Sora schnappte ihn sich, ehe Matt zugreifen konnte.

»Das mache ich. Denn, falls du ihn nicht willst, ich finde ihn ziemlich heiß.«

Überrascht zog ich eine Augenbraue nach oben. Wen? Den Barkeeper?

Mein Blick wanderte erneut in die Richtung des Mannes hinter der Bar und ich sah ihn mir das erste Mal genauer an, denn obwohl ich ihn ja offensichtlich gerade angestarrt hatte, hatte ich nichts davon mitbekommen.

Mmh. Groß, gut gebaut, südländischer Teint. Ganz okay, soweit ich das beurteilen konnte.

Sora holte uns die Getränke und eins kam zum anderen. Die Musik war gut und die Stimmung ausgelassen, und sogar Matt, der zunächst keine Lust auf den Abend hatte, entspannte sich allmählich. Er schien es tatsächlich zu genießen - vielleicht ein bisschen zu sehr.

»Hey, lasst uns ‘Würdest du lieber …?’ spielen!«, verkündete er überschwänglich, nach seinem vierten Bier und dem fünften Shot.

Ich schlug mir die Hände vor’s Gesicht. »Oh, bitte nicht das schon wieder«, stöhnte ich laut auf und ließ mich auf meinem Sitz zurückfallen.

»Wieso denn nicht?«, beschwerte mein bester Freund sich sofort, während Sora nur fragend zwischen uns beiden hin und her sah.

»Was soll das für ein Spiel sein?«

»Das will er immer spielen, wenn er getrunken hat. Er ist wie ein kleines Kind bei so was. Aber vor allem ist er ziemlich schadenfroh, wenn andere sich zum Löffel machen«, sagte ich und verdrehte dabei demonstrativ die Augen.

»Nur, weil du immer verlierst«, warf Matt ein.

Ich erhob mich von meinem Platz und funkelte ihn an. »Ich verliere überhaupt nicht immer. Deine Aufgaben sind nur einfach jedes Mal total bescheuert.«

Matt’s belustigtes Grinsen stachelte mich nur noch mehr an, aber er wandte sich lieber an Sora, legte ihr einen Arm um die Schultern und beugte sich zu ihr rüber.

»Ich erklär’s dir, Sora.« Erneut verdrehte ich die Augen. Gott, nahm er sich wichtig. »Bei dem Spiel geht es darum, dass einer von uns einem anderen eine Frage stellt. Ein Beispiel: Sora, würdest du lieber drei Shots auf ex trinken oder in die Männer Toilette marschieren, um dort für kleine Mädchen zu gehen.«

Sora lehnte sich angeekelt zurück und zog den Kopf ein. »Muss ich darauf jetzt antworten?«

Matt wog den Kopf hin und her und zuckte mit den Schultern, bevor Sora seufzte.

»Okay, ist recht einfach. Ich würde definitiv die Shots nehmen. Ich gehe doch nicht in die Männer Toilette!«

»Gute Entscheidung«, sagte Matt zufrieden.

Fragend sah sie ihn an. »Das ist alles?«

»Das ist alles. Weigerst du dich, eine der Aufgaben zu erfüllen, hast du das Spiel verloren und musst die nächste Runde schmeißen.«

Sora überlegte einige Sekunden, während ich nur die Arme vor der Brust verschränkte. Ich weiß noch, wie dieses Spiel das letzte Mal geendet hat. Nämlich mit Izzy in Unterhosen, der ganze drei Straßen an sämtlichen Bars und Restaurants vorbei gehen musste. Matt hatte ihm die Aufgabe gestellt, entweder er geht halb nackt durch die Straßen oder er geht zu einem fremden Mädchen und fragt nach ihrer Nummer. Dass er Izzys Schwäche ausgenutzt hat, war ziemlich mies von ihm - wir wussten schließlich alle, wie schüchtern Izzy war und dass er niemals einfach so eine Frau ansprechen würde.

»Ich habe keine Lust auf das Spiel«, sagte ich, aber Sora schlug mir gegen den Oberarm.

»Ach, komm schon, Tai. Das klingt doch lustig.«

Okay, sie war definitiv betrunken. Sora und ein Risikospiel - das sah ihr nicht ähnlich. Aber die beiden sahen mich so erwartungsvoll an, dass ich mich geschlagen gab.

»Okay, überredet. Aber ich ziehe mich nicht aus«, sagte ich mit erhobenen Zeigefinger in Matts Richtung. Dieser lachte nur. »Keine Sorge.«
 

Zunächst gestaltete sich das Spiel recht harmlos, was es ganz witzig machte. Sora hielt sich etwas bedeckt mit ihren Forderungen und auch Matt wählte nur Dinge wie: »Würdest du lieber drei Bier hintereinander weg trinken oder die Minderjährige da drüben nach ihrer Nummer fragen?«

Ich lachte laut auf und mein Blick flog in die Richtung, in die Matt schon die ganze Zeit sah. Das blonde, junge Mädchen, welches ausgelassen mit ihren Freundinnen tanzte und dabei ziemlich knapp bekleidet war, war definitiv noch keine 18. Vermutlich war sie mit einem gefälschten Ausweis hier rein gekommen.

»Da ich mich nicht strafbar machen möchte, wähle ich das Bier.«

Sora nickte zustimmend. »Klar!«

»Du Langweiler«, stöhnte Matt auf, dann musterte er die Kleine erneut von oben bis unten. Wenn er betrunken genug war, war er immer so drauf und vögelte für gewöhnlich alles, was nicht bei drei auf dem Baum war. »Ich wäre definitiv zu ihr rüber gegangen und hätte sie gefragt: wer ist dein Daddy?«

Während ich los prustete und mein Bier, das ich gerade trank, über den halben Tisch verteilte, verzog Sora nur angewidert das Gesicht und machte ein Würgegeräusch.

»Also echt, Matt, das hast du doch gar nicht nötig«, merkte sie mit einem wissenden Blick in seine Richtung an.

Dieser zuckte nur ergeben mit den Schultern. »Stimmt, hast recht. Ältere Frauen sind sowieso viel besser im Bett.« Noch ehe Sora erneut würgen konnte, drehte Matt sich ihr zu und sah sie schmunzelnd an.

»Du bist dran, Sora. Würdest du lieber …« Er sah sich im Raum um, bis sein Blick an mir hängen blieb. Und das Grinsen auf seinen Lippen gefiel mir gar nicht. Das kannte ich schon.

»Würdest du lieber den Barkeeper küssen oder Tai?«

»Bitte?«, platzte es aus mir heraus. Matt sah mich an, als würde er gleich in tosendes Gelächter ausbrechen, er fand sich wohl ganz besonders witzig.

»Oh, ähm …«, meinte Sora nur betreten und warf dem Barkeeper einen flüchtigen Blick zu, dann mir, dann sah sie zu Matt. »Ich denke, ich passe.« Ich konnte sehen, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Diese Herausforderung war ihr offensichtlich unangenehm.

»Wirklich?«, entgegnete Matt wenig überzeugt, aber Sora nickte.

»Ich muss erst mal zur Toilette.« Dann stand sie auf und ging in den hinteren Bereich der Bar, in dem sich die Toiletten befanden. Als sie außer Sichtweite war, schubste ich Matt unsanft von seinem Platz.

»Sag mal, hast du sie noch alle? Warum bist du so fies?«

»Warum regst du dich so auf? Das ist ein Spiel, Tai«, antworte Matt lachend und schien mich kein Stück ernst zu nehmen.

»Wieso ziehst du mich da mit rein?«, fragte ich ihn angesäuert. Ich wusste schon, warum ich keine Lust auf dieses Spiel hatte.

Matt räusperte sich und rutschte näher zu mir rüber, ohne dabei sein freches Grinsen zu verlieren. »Ich sag dir, warum du dich so darüber aufregst - weil du Schiss hast.«

»Was?« Ich sah ihn an, als hätte er den Verstand verloren. »Ich hab keinen Schiss.«

»Doch, hast du. Du denkst daran, dass sie es echt wagen könnte, dich zu küssen.«

»Wird sie nicht. Nicht in eine Million Jahre.« Davon war ich überzeugt!

»Oh, so sicher bist du dir also?«, meinte Matt, lehnte sich mit verschränkten Armen zurück und sah mich herausfordernd an. »Was hältst du dann von einer kleinen Wette, Yagami?«

»Was für eine Wette?«

»Ich wette … «, sagte Matt betont selbstsicher. » … dass sie dich küssen würde.«

Ich lachte laut auf. »Niemals! Eher würde sie den Barkeeper küssen. Sie steht sowieso auf ihn, hast du doch vorhin gehört. Wie kommst du darauf, dass sie mich wählen würde?«

Matt zuckte mit den Schultern. »Ist nur so ein Gefühl. Also, was sagst du? Machst du mit?«

»Sie hat gesagt, sie passt. Sie wird es so oder so nicht machen. Wieso sollte sie auch?«, versuchte ich es, aber das überzeugte Matt nicht.

»Ja, das hat sie gesagt. Aber ich denke, sie macht es trotzdem. Die Herausforderung war zu reizvoll, selbst für sie.«

Ich lachte immer noch und kniff mir in den Nasenrücken. Dieser Typ war einfach unbelehrbar. Aber diese Wette würde er so was von verlieren.

»Du bist echt unglaublich, man. Was ist der Wetteinsatz?«

Matt nahm einen Schluck von seinem Bier, ehe er mir antwortete. »Der Verlierer putzt die Wohnung. Und zwar ALLES. Er kriecht in jede noch so kleine, dreckige Ecke und macht jeden Krümel weg. Und ich lege sogar noch einen drauf. Wenn sie wirklich passen sollte, erkläre ich mich automatisch zum Verlierer.«

Zweifelnd zog ich die Augenbraue hoch. Das war sein Wetteinsatz? Lächerlich. Wobei die WG wirklich mal eine Grundreinigung nötig hätte.

Oh, man. Er hatte keine Chance!

»Deal?«, meinte Matt und hielt mir die Hand hin. Schmunzelnd schlug ich ein.

»Ich hoffe, du hast dir schon mal Putzhandschuhe gekauft.«

»Wir werden sehen«, sagte Matt nur und legte den Kopf schief, als Sora zurück kam. Fragend sah er sie an, als sie vor unserem Tisch stehen blieb.

»Bleibst du dabei?«, fragte ich ebenfalls. »Passt du?«

Sora biss sich auf die Unterlippe. »Also, ich …«

»Hey, schon okay«, sagte ich triumphierend und lehnte mich grinsend zurück. »War eh ‘ne blöde Herausforderung, ist also nicht schlimm, wenn du es nicht …«

»Ich mache es!«

»WIE BITTE?« Mir klappte der Mund auf, während Matt bereits neben mir gluckste. »Quatsch, Sora. Du musst das nicht machen!«, sagte ich und konnte nicht fassen, dass sie diesen Mist ernsthaft durchziehen wollte.

Aber Sora versteifte sich nur vor uns und ballte die Hände zu Fäusten. »Doch, ich will aber!«

Oha! Das klang ziemlich überzeugend. Ich schluckte und ein unbehagliches Gefühl machte sich in mir breit.

»Und?«, hakte Matt neugierig nach. »Wer soll der Auserwählte sein?«

Ich sah an Sora vorbei in Richtung des Barkeepers, während Sora meinem Blick folgte und kurz erwartete ich, dass sie sich in Bewegung setzen und zu ihm gehen würde. Doch dann wandte sie sich entschieden in meine Richtung. Oh, nein …

»Tai.«

Ach.

Du.

Scheiße.

»Äh …«, war alles, was ich herausbrachte, während Matt mir bereits ermutigend auf die Schulter klopfte.

»Na, dann mal ran an den Speck.«

Ich warf ihm einen bösen Blick zu, aber Sora kam ernsthaft um den Tisch herum auf mich zu. Ich wich ein Stück zurück, was sie jedoch nicht abzuhalten schien, denn sie rückte mir weiter entschieden auf die Pelle.

»Sora, ich …«, sagte ich, doch Sora lehnte sich nach vorne und flüsterte dicht an meinem Ohr: »Entspann dich, Tai. Es ist doch nur ein Kuss. Mehr nicht …«

Sie sah mich an und ihre Augen funkelten vor Hitze. Sie wirkte verändert. Hatte man sie eben auf der Toilette ausgetauscht? Seit wann ging sie so ran? Das war definitiv eine neue Seite an Sora, die ich bisher nicht kannte.

Vermutlich war das auch der Grund, warum ich mich mitreißen ließ. Oder es war der Alkohol. Oder eine Mischung aus beidem. Ich weiß es nicht. Aber ich küsste sie, als sie ihre Lippen auf meine legte und mit ihrer Zunge über sie leckte, damit ich sie für sie öffnete. Man, das fühlte sich so gar nicht freundschaftlich und unschuldig an.

Mein Kopf schwirrte von dem Kuss, der für mich so unerwartet kam. Neben mir hörte ich, wie Matt anerkennend pfiff, doch das ignorierte ich. Dieser Mistkerl war schließlich Schuld an diesem Kuss.

Einem Kuss, der sich überraschend gut anfühlte. Zumindest für den Moment. Doch der Zauber des Abenteuers verflog, als Sora sich nach einem langen Zungenspiel schwer atmend von mir löste.

»Wow«, brachte sie nur wispernd hervor, während ich noch versuchte, überhaupt wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

»Okay, Leute. Ich bin definitiv angeturnt«, sagte Matt, aber ich schenkte ihm nur ein genervtes Stöhnen.

Sora wich einen Schritt zurück und strich sich durch’s Haar. Ihre Wangen waren immer noch gerötet und ihr Mund leicht geöffnet. »Ich, äh … ich denke, ich sollte jetzt gehen.«

Verdattert sah ich ihr nach, als sie fluchtartig die Bar verließ. Im nächsten Moment sprang ich auf und hastete ihr nach.

»Hey, wo willst du hin?«, rief Matt mir hinterher. »Krieg dich ein, Tai. Das war doch nur ein Spiel.« Aber ich antwortet ihm nicht, sondern folgte Sora nach draußen. Nach einigen schnellen Schritten hatte ich sie eingeholt und packte sie am Handgelenk. Sie wirbelte zu mir herum, in ihrem Blick dieselbe Verwirrung wie in meinen Augen.

»Kannst du mir mal sagen, was das da eben war?«, stellte ich sie zur Rede, woraufhin sie deutlich genervt reagierte.

»Wieso? Warst du eben nicht dabei?«

»Du weißt genau, was ich meine, Sora.« Gestresst rieb ich mir über den Nacken. Konnte es sein …?

»Das hat sich nicht wie ein Kuss unter Freunden angefühlt.«

Nun wich sie meinem Blick aus. »Nein, hat es nicht.«

Oh man, wieso konnte sie nicht einfach mit der Sprache rausrücken? Ich hatte doch ganz genau gespürt, wie sie ihren Körper gegen mich gepresst hatte, wie sehr dieser Kuss sie erregt hatte. Das war nicht das, was ich erwartet hatte, als sie sagte, es wäre nur ein Kuss.

Nur ein Kuss fühlt sich definitiv nicht so an, so viel wusste ich.

»Komm mit«, sagte Sora und griff plötzlich nach meiner Hand, um mich in die dunkle Seitengasse hinter den Club zu führen. »Was denkst du denn, was das war?«, fuhr sie mich plötzlich an, als wir vom Lärm der Straße abgeschnitten waren. Warum war sie sauer? Sie wollte das doch.

»Bist du so blind, Tai?«

Völlig fassungslos stand ich da, wie ein Trottel, während mir die Verblüffung vermutlich ins Gesicht geschrieben stand und während der Groschen immer und immer weiter fiel. Doch erst, als sie einen großen Schritt machte, auf die Zehenspitzen ging, um die Distanz zwischen uns zu überbrücken, verstand ich, was wirklich Phase war. Erneut presste sie ihre Lippen auf meine, diesmal deutlich verlangender. Benommen taumelte ich zurück und löste mich von ihr, nur, um sie fragend anzusehen.

»Sora … bist du dir sicher?«

»Tai …«, sagte sie und kam erneut auf mich zu, um mir beide Hände auf die Brust zu legen und mit ihren warmen Augen zu mir aufzusehen, die so sehr vor Sehnsucht glänzten, dass sie mich fast verzehrten - denn sie erinnerten mich an meine eigene Sehnsucht. » … ich bin schon so lange in dich verliebt, dass ich die Tage gar nicht mehr zählen kann. Und du hast nie etwas gemerkt. Aber jetzt …« Sie schluckte hart und biss sich auf die Unterlippe, ehe sie erneut auf die Zehenspitzen ging und ihren Mund an mein Ohr legte. » … jetzt will ich es dir zeigen.«

Ein aufgeregtes Kribbeln durchfuhr mich. Sie war mir so nahe, dass ich fühlen konnte, wie sich ihre Brust schwer atmend gegen meine senkte . Ihre Hände zitterten, also ergriff ich sie und hielt sie fest, ohne den Blick dabei von ihr abzuwenden. Stattdessen stellte ich mich ihr und ihren Gefühlen, ihrem Verlangen. Auch ich hatte ein Verlangen - das Verlangen, zu vergessen. Und vielleicht war Sora genau die richtige Person dafür. Wir wollten beide etwas und wir hatten beide unsere Gründe dafür. Auch wenn meine nicht ganz so ehrenhaft waren wie ihre.

Ehe mein Kopf es sich anders überlegen konnte, packte ich sie an der Hüfte und drängte sie gegen die nächste Wand. Unsere Münder prallten aufeinander. Begierig krallte sie ihre Hände in mein Shirt und zog mich noch näher zu sich. Ihr Bein schlang sich um meine Hüfte. Meine Hand glitt von ihrer Taille hinab, bis zum Saum ihres Rockes, den ich ein Stück hochschob, gerade weit genug, um dort hin zu gelangen, wo ich hin wollte. Mit der anderen Hand kramte ich in meiner Hosentasche nach einem Kondom. Unser Atem ging kurz und schwer, weil wir uns keine Zeit ließen, um zwischen den Küssen Luft zu holen. Ich wollte das gerade wirklich. Aber ich wollte es schnell, weil ich jetzt bereits wusste, dass ich es bereuen würde, sobald es vorbei war. Aber immerhin war es eine Möglichkeit, Mimi zumindest für einen Moment aus meinem Kopf zu kriegen. Es wäre eine Chance auf etwas Neues, etwas, das am Ende nicht nur ein unerfüllter Wunsch bleiben würde. Etwas Realem. Ich durfte nicht weiter einem Hirngespinst hinterher jagen.

Letztendlich war es doch ganz einfach …

Ich musste mich irgendwie entlieben. Wie schwer konnte das schon sein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  dattelpalme11
2022-07-24T08:57:00+00:00 24.07.2022 10:57
Soo nochmal ich :>
Puhh, ich finde Tais Sicht echt schwierig. Irgendwie ist er in eine sehr dumme Situation gekommen. Für mich liebt er Sora nicht wirklich, gerade wenn er immer wieder an Mimi denkt. Er benutzt sie ja, um die anderen Gefühle zu verdrängen und das wird ihm früher oder später um die Ohren schlagen.
Ich hoffe wirklich, dass Tai endlich mal sieht, dass das der falsche Weg ist und er nicht nur Mimi verletzten wird sondern auch Sora.
Sehr schwierig <_<

Aber gut, ich bin gespannt was noch passieren wird :>
Von:  Linchen-86
2022-07-17T17:56:23+00:00 17.07.2022 19:56
Igitt! Bah! Ist ja eklig...
Ich habe nicht alles gelesen, nur so überflogen, also den Schluss und jetzt ist mir schlecht... 😑
Ich hoffe du erkennst jetzt welchen Schaden du angerichtet hast :🤪
Ich will so etwas bitte nie, nie wieder lesen müssen, ok?
Ich danke dir 😘


Antwort von:  Khaleesi26
17.07.2022 23:19
Es tut mir so leid 😂😂😂😂 dickes sorry…! Haha
Von:  Hallostern2014
2022-07-10T19:49:05+00:00 10.07.2022 21:49
Huhu Liebes ❤

Bevor ich schlafen gehe werde ich deine Kapiteln noch schnell Kommentieren. 😁 auch wenn es bei diesen Kapitel mir schwer fällt.

Ohman Armer Tai keiner außer die Blöde Sora hat wirklich Zeit für ihn..Ich glaube wäre alle dabei gewesen hätte er sich nie so auf Sora eingelassen..

Sora hat sich ja wirklich weit von den anderen entfernt..schade haben ihre Freundinnen nicht für ihr Zeit. Das hätte uns einiges erspart. Und eigentlich hat Matt ja schuld. Wäre der Kuss nicht hätte Tai sie später nicht nochmal geküsst und ...... Wenn sie wüsste das sie Teil einer Wette ist 😂.

Ich kann es nun noch mehr sagen ich kann ihn zwar verstehen aber er muss seine sich seine Gefühlen endlich stellen. Sora zur Sonne schicken.

So das warst hier. 🤣🙈 bis gleich zum nächsten
Von:  Ariana
2022-07-10T19:47:16+00:00 10.07.2022 21:47
Was?!
Nein! Das hat er nicht getan!
NO WAY!!!! 🫣
Och man Tai! Wirklich, du bist so dumm! So verdammt dumm! So dumm, wie Sid das Faultier und noch dümmer…. Weiß doch jeder, dass man Gefühle für jemanden nicht mit jemand anderen verdrängen bzw. wegvögeln kann… Oder sich entlieben 🙄 erst recht nicht mit jemanden, der im selben Freundeskreis ist. Das wird die beiden eeeewig Verfolgen. Dafür gibt es nur eine Lösung. Sora muss sterben 🤔 nein, nicht lustig. Oder doch? 😳
Ich muss sagen, dass ich zwischendurch gedacht habe: wann endet dieses Kapitel endlich ?😭 ich will das nicht lesen und wissen und aaaaah!

Aber ich muss trotzdem sagen, ich liebe Matt. Auch wenn er jetzt quasi der Auslöser war. Und die WETTE! Fuuuuuu…. Fufufu… 🫣 gut, dass er es Mimi nicht gesagt hat. Shit! Und dann hätte er sie ja auch küssen wollen. Und wäre das passiert und beide wären zusammen gekommen und dann das mit Sora?!
Ich glaube, dass Mimi das nicht gutheißen würde und es würde wahrscheinlich so viel kaputt machen.

Mensch… ich hab mich so in Rage begleitet vom Lied Arielle „Under the sea“ geschrieben. Das hat meine Dramatik voll ruiniert 😥 ich hoffe du fühlst meine Schmerz trotzdem 🥺

❤️


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