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Die Sonne scheint für alle

von

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XLI.

 

Der Pavillon ist schon besetzt, er sieht die schmale Gestalt Crestia Bells in ihrem bunten Kimono schon von Weitem, aber Lucifer betritt ihn dennoch.

Aufrecht und gerade sitzt sie auf der Bank und liest in einem ihrer dicken Wälzer, doch als er die Stufen hinaufgeht, hebt sie den Kopf und schenkt ihm ein ehrliches Lächeln. Sie ist eine gefährliche Inquisitatorin der Heiligen Kirche, eine ausgebildete Attentäterin, und sie kann innerhalb einer Sekunde zu seiner erbitterten Feindin werden, aber er mag sie. Ihre Ernsthaftigkeit, mit der sie alles angeht, erinnert ihn frappierend an sich selbst. Früher. Vor einer Ewigkeit.

Und genau wie er vor so langer, langer Zeit, hat sie begonnen, die richtigen Fragen zu stellen. Er hofft nur (für sie), dass sie mit den Antworten besser umgehen kann als er damals.

„Guten Morgen, Hanzo-kun.“

„Guten Morgen, Cres – Suzuno.“ Er sieht ihren warnenden Blick gerade noch rechtzeitig und verbessert sich mitten im Wort. Dann hört auch er die Nachbarn im Garten herumwerkeln. Stimmt, es ist besser, kein Risiko einzugehen.

Der Pavillon ist nicht groß, aber es gibt genug Platz für sie beide, trotzdem entscheidet er sich dazu, sich direkt neben sie zu setzen.

„Es ist selten, dich an der frischen Luft anzutreffen, Hanzo-kun.“

„Oh, weißt du, Al... shiya lebt gerade seinen Putzfimmel aus und hat mich quasi rausgejagt.“

Genau genommen meinte er: Ich habe in den letzten Tagen meine Hausarbeit mehr als genug vernachlässigt, das ist beschämend. Also bitte, nimm dir einen von Maos Mangas und setz dich in den Pavillon. Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du da bist.

„Es ist schön, dass ihr euch zusammengerauft habt. Paare sollten sich nicht immer nur streiten.“

Lucifer brummt nur zustimmend, setzt sich bequem hin – für ihn bedeutet das, sich die Schuhe von den Füßen zu streifen und die Beine auf der Sitzbank auszustrecken (manchmal ist es doch von Vorteil, so klein zu sein) – und schlägt dann den Manga auf.

Ein paar Minuten lang sitzen sie einfach nur schweigend nebeneinander, vertieft in ihre Lektüre. Es ist ruhig und friedlich. Nur ab und an wird die angenehme Stille durch das Rascheln einer Seite, den Stimmen der Nachbarn, Vogelgezwitscher oder dem Klingen des Windspiels am Eingang unterbrochen.

„Wie geht es deinem Arm?“ erkundigt sich Crestia plötzlich, ohne jedoch den Kopf zu heben.

„Er heilt“, erwidert er, blättert eine Seite um und liest weiter.

„Und die Gehirnerschütterung?“

„So gut wie weg.“

Zehn Sekunden ist es zwischen ihnen wieder still, dann streicht sie sich eine schwarze Haarsträhne zurück hinters Ohr und meint leichthin:

„Es ist sicher schwer, auf einmal so verletzlich zu sein.“

Lucifer zuckt nur gleichmütig mit den Schultern.

„Eigentlich nicht. Ich meine, es ist nicht so schlimm. Es hat sich eigentlich nichts geändert, außer, dass es schneller vorbei sein kann.“

Das Schlüsselelement ist der Schmerz. Es ist immer der Schmerz, vor allem, wenn man mit durchbohrter Brust auf einem Schlachtfeld liegt und die Magie gerade mal ausreicht, einen am Leben zu erhalten. Wenn die Schmerzen zu groß sind und ewig andauern, weil man bei vollem Bewußtsein an seinem eigenen Blut erstickt ohne wirklich daran ersticken zu können, wünscht man sich nichts sehnlicher, als den Tod herbei.

Von daher hat die Sterblichkeit durchaus ihre Vorzüge.

Sie mustert ihn einen Moment lang, und er kann förmlich sehen, wie der Groschen fällt.

„Oh“, macht sie dann ehrlich betroffen. „Das wußte ich nicht.“

Er schenkt ihr nur ein dünnes Lächeln.

„Du hast hoffentlich daraus gelernt, dass es niemals eine gute Idee ist, unter den Blicken der eigenen Ehemänner sein Verlangen mit anderen Männern zu stillen.“

Er stutzt und hebt aufhorchend den Kopf. Ihre Stimme klang ganz neutral, aber sie zeigt wieder dieses schrecklich wissende Lächeln.

Er versucht, sich an irgend etwas zu erinnern, was sie an dem Abend gesagt hat, als er aus dem Krankenhaus kam, aber seine Erinnerungen an diesen Tag sind sehr lückenhaft.

„Ich rechnete ehrlich gesagt nicht damit, dass es die beiden irgendwie kümmert“, erklärt er schließlich, immer vorsichtig darauf bedacht, dort ausweichend zu antworten, wo es nötig ist, aber dennoch genug zu erzählen, damit ihre Neugier befriedigt wird.

„Ihre Wut hat mich daher kalt erwischt.“ Er zögert einen Moment. „Du weißt doch genau, wie gemein sie zu mir waren. Kannst du es mir dann verübeln, wenn ich mir woanders Trost suchte und mir dann ein Sprung aus dem Fenster als das kleinere Übel erschien?“

Nachdenklich zieht sie die Stirn kraus und mustert ihn durchdringend.

„Ich habe die beiden noch nie so in Panik erlebt wie an diesem Tag“, meint sie schließlich. Und dann schnippt sie ihm unvermittelt mit den Fingern gegen die Stirn.

„Jag uns nie wieder solch einen Schrecken ein, Hanzo-kun.“

„Autsch.“ Schmollend reibt er sich über die schmerzende Stelle, doch dann grinst er und zieht sein Halstuch etwas zur Seite, um ihr stolz seine Blutergüsse zu präsentieren.

„Keine Angst, wie du siehst, stehe ich wieder in ihrer Gunst.“

Sie blinzelt ein paar Mal und errötet dann dezent.

„Du bist wahrlich ein Dämon. Es ist unschicklich, vor einer Dame damit zu prahlen. Schäm dich, Lucifer“, fügt sie dann so leise hinzu, dass nur er es verstehen kann. Doch um ihre Mundwinkel zuckt es verräterisch, als sie sich etwas von ihm fort dreht und sich geflissentlich wieder ihrem Buch zuwendet.

Es ist wirklich ein sehr dicker, alter Wälzer. Neugierig lehnt er sich zu ihr hinüber.

„Was liest du da eigentlich?“

„Oh, Emilia hat mir aufgetragen, nach eurem Blutschwur zu suchen.“

Er rollt genervt mit den Augen. War ja klar, dass die ehrenwerte Heldin nicht so schnell aufgibt.

„Da drin wirst du nichts finden. Es ist ein sehr, sehr alter Schwur.“ Der gar nicht existiert, fügt er in Gedanken hinzu.

„Doch, hier ist etwas.“ Vielsagend tippt sie mit dem Zeigefinger auf eine entsprechende Stelle auf der aufgeschlagenen Seite. „Ein alter Schwur, den man dem ersten Dämonenkönig Sataniel höchstpersönlich zuschreibt. Hier steht, mit diesem Schwur habe er die Mutter seines Kindes an sich gebunden.“

Das Hochzeitsgelöbnis?

„Tatsächlich?“ Wirklich daran interessiert, ob es sich tatsächlich um das Gelöbnis handelt oder ob nur ein selbstherrlicher Priester wieder irgendeinen Blödsinn verzapft hat, lehnt er sich über ihre Schulter. Zuvorkommend hält sie das Buch so, dass sie beide ohne Verrenkungen hinein sehen können.

Es ist wirklich sehr alt. Das Pergament ist dünn und vergilbt und die Tinte fast verblasst. Er erkennt die Sprache sofort und schon nachdem er die ersten Zeilen überflogen hat, spürt er, wie er eine Gänsehaut bekommt. Er hätte die Archive der Heiligen Kirche schon vor Jahrtausenden in Schutt und Asche legen sollen.

„Es ist in einer sehr alten Sprache geschrieben und ich weiß nicht, ob ich es richtig übersetzt habe. Manche im Konzil vertreten die Ansicht, das sei die Sprache der Engel, aber wieso sollte der erste Dämonenfürst Sataniel die Sprache der Engel sprechen?“ In ihre Stimme hat sich ein lauernder Unterton geschlichen, und der Blick, den sie ihm zuwirft, ist voller falscher Unschuld.

„Du bist doch ein Engel...?“

Innerlich seufzend zieht er das Buch etwas näher zu sich heran.

„Das ist kein Blutschwur“, erklärt er dann.

„Doch, ganz sicher.“

„Ah … nein. Das ist einfach nur ein Liebesgedicht.“

„Sataniel war ein Dämon. Die sind nicht der Liebe fähig. Das ist ein Blutschwur.“

„Aber...“

„Ein Blutschwur.“ wiederholt sie mit ernstem Blick und in einem Tonfall, der keinen Widerspruch zulässt – und in dem zugleich ein gewisser, warnender Unterton mitschwingt.

Und plötzlich begreift er. Niemand kann das lesen, aber wenn sie vor das Konzil tritt und so felsenfest wie eben ihre Meinung verteidigt, wird es nie jemanden geben, der ihr erfolgreich widerspricht. Es ist völlig egal, was dort steht. Es könnte auch ein Gulaschrezept sein.

Er spürt, wie es um seine Mundwinkel amüsiert zu zucken beginnt, zwingt sich aber, eine neutrale Miene beizubehalten.

„Kannst du es übersetzen?“ bittet sie ihn dann in einem überraschend sanften Tonfall. „Für mich. Nicht für die Kirche. Oder für Emi. Nur für mich.“

Uh. Dieser Blick. Dieses Lächeln. Er kann ihr einfach nichts abschlagen.

„Na gut, aber es reimt sich natürlich nicht in der Übersetzung und einige Worte gibt es nicht in dieser Sprache, aber ich gebe mein Bestes.“ Er holt einmal tief Luft und fährt mit dem Zeigefinger die verblassten Schriftzeichen nach. „Also: Ich sitze hier im Licht des blauen Mondes und starre auf das Land zu meinen Füßen. Ist dies hier meine Bestimmung? So fern von dir zu sein? Oh, Geliebte, wie konnte es so weit kommen, wann haben wir uns verloren? Wo ist all die Hoffnung hin? Versprachst du mir nicht, mit der Ankunft unseres Lichtbringers würde sich alles ändern? Und sieh, was geschah: wir sind uns nie ferner gewesen als jetzt.“

Er versucht, möglichst neutral zu klingen, kann aber nicht verhindern, dass seine Stimme bei den letzten Zeilen merklich brüchiger wird. Hastig klappt er den Wälzer zu und schiebt ihn ihr wieder zu.

„Er hat sie wohl sehr vermisst“, meint sie nach einem Moment des Schweigens, während ihre Finger nachdenklich die im Ledereinband eingestanzten Ornamente nachfahren.

Lucifer schweigt nur und nimmt Maos Manga wieder zur Hand. Er hat gerade mal eine Seite gelesen, da flüstert sie:

„Bedeutet Lucifer nicht Lichtbringer?“

Er schluckt einmal schwer, antwortet aber nicht.

„Besonders die alten Schriften erwähnen den Lichtbringer sehr häufig. Und immer in Zusammenhang mit der dritten Generation.“

Er hat Mühe, nicht zusammen zu zucken. Tief vergrabene Erinnerungen erheben ihr bleiches Haupt, doch er trampelt sie erfolgreich wieder zurück in den Matsch vergangener Zeiten.

Sein beharrliches Schweigen und seine zunehmend steinerne Miene verraten Crestia Bell, dass sie lieber das Thema wechseln sollte. Aber einen Versuch will sie noch wagen.

„War Sataniel ein gefallener Engel wie du?“

Diesmal denkt er darüber nach. Diese Erinnerungen sind ungefährlich. Sie schmerzen, aber sie besitzen keine Macht mehr über ihn. Technisch gesehen war Sataniel tatsächlich ein gefallener Engel – jedenfalls, wenn man einen Gefallenen dadurch definiert, dass er vom blauen auf den roten Mond umsiedelte, sprich: vom Himmel in die Dämonenwelt. Wenn man diesen Begriff allerdings anders definiert und den schmerzhaften Wechselprozeß von himmlischer zu dämonischer Energie als Grundlage nimmt, dann: nein. Sataniel gingen Ignoras Experimente immer zu weit, er weigerte sich bis Zuletzt, von der himmlischen Energie zu kosten. Er war immer noch mehr Mensch als Engel, als er zum roten Mond flog und es dauerte Jahre, bis er die schwarze Energie der Dämonenwelt absorbierte.

Er kann sich nicht einmal daran erinnern, ob sein Vater überhaupt Flügel hatte. Geschweige denn Engelsflügel.

Er kann sich nicht einmal mehr an sein Gesicht erinnern.

Er erinnert sich nur an die lauten Streitereien zwischen seinen Eltern und den blutigen Krieg zwischen den Engeln (angeführt von Ignora) und den Dämonen (angeführt von Sataniel) danach. Und dass jeder an ihm zerrte. Er war noch ein Kind. Er war ihr Kind und sie zerrieben ihn unbarmherzig zwischen den Fronten ihres selbst heraufbeschworenen Krieges.

„Sataniel war...“ Er zögert einen Moment und gibt sich dann einen Ruck. Sie hat eine ehrliche Antwort verdient. „Sataniel stammt aus dem Himmel, aber er stand immer nur auf seiner eigenen Seite. Er hatte eine Familie, aber er zog die Dämonen ihnen vor. Nein, ein Gefallener wie ich war er nicht.“

Sie nickt einmal ernst und gibt sich mit dieser Antwort zufrieden. Aber er kennt sie gut genug, um zu wissen, dass sie die Sache weiterverfolgen wird. Dann wird sie ihn irgendwann mit ihren Rechercheergebnissen erneut konfrontieren. Diese Fähigkeit, selbst zu denken und ständig zu hinterfragen, ihre Hartnäckigkeit und ihre Bereitschaft, alles einmal Gelernte ständig neu anzupassen, erinnert ihn stark an sich selbst.

„Wie soll er lauten?“ überfällt er sie, bestrebt, auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen.

„Was?“ völlig aus dem Konzept gebracht, blinzelt sie ihn perplex an.

Er verbeißt sich ein Grinsen. Hah. Jetzt hat er sie mal kalt erwischt.

„Dieser Blutschwur.“

Eines muss er ihr lassen: sie hat mit diesem abrupten Themenwechsel keine Probleme.

„Oh, ist doch eindeutig. Hier drin steht es doch, schwarz auf weiß“, vielsagend klopft sie mit den Fingerknöcheln auf das Buch und dichtet dann mit tragender Stimme:

„Trink von meinem Blute und du bist mein, trink ich von deinem, bin ich dein und zusammen mögen wir unbezwingbar sein.“

Lucifer gluckst amüsiert.

„Hast du dir vor Kurzem einen Dracula-Film angeschaut?“

Sie runzelt kurz nachdenklich die Stirn und versucht es erneut:

„Trink von meinem Blute und du bist mein, trink ich von deinem, bin ich dein, mögen unsere Leben auf immer verbunden sein?“

„Wo bleibt die Romantik?“

„Dämonen können nicht lieben.“

„Oh. Richtig.“

Sie schenkt ihm ein herzliches Lächeln und erhebt sich geschmeidig.

„Danke. Du hast mir sehr geholfen.“ Unter dem Eingang dreht sie sich noch einmal zu ihm um. „Oh, und ich werde Emi sagen, dass ihr mich jede Nacht wach haltet.“

„Tun wir das?“

„Nein. Ich sage es ihr trotzdem. Ihr seid unersättlich. Euer Benehmen ist unziemlich und höchst beschämend. Erst gestern habe ich dich mit Mao auf dem Korridor gesehen, in höchst eindeutiger Position und seitdem hat die Wand hinter eurer Waschmaschine einen Riß.“ Sie lügt ohne rot zu werden.

„Diese Bruchbude hat in jeder Wand mindestens einen Riß“, grummelt Lucifer und zieht dann eine Augenbraue hoch. „Auf der Waschmaschine, huh? Während des Schleudergangs, nehme ich an?“

„Natürlich.“

Sie ist köstlich.

„Emi hätte dir nie einen Fernseher schenken dürfen“, bemerkt er lachend.

Sie lächelt nur und winkt ihm fröhlich zu.

„Mata ne, Hanzo-kun.“

„Ja, man sieht sich, Suzuno-chan.“

 

 

 

Lächelnd blickt Alciel auf Lucifer hinab. Da liegt er: wie hingegossen auf der Sitzfläche, als gehöre ihm dieser Ort ganz allein. Ein Bein angewinkelt, das andere hängt zur Hälfte vom Sitz, genau wie sein geschienter Arm. Seine Fingerknöchel berühren den Bretterboden, Maos Manga liegt auf seiner Brust, als habe er bis eben noch darin gelesen.

Gedankenverloren betrachtet Alciel Lucifers blasses, absolut entspanntes Antlitz. Zum ersten Mal fällt ihm auf, dass die Spuren seines Sturzes vollständig verschwunden sind. Dafür sind jetzt leuchtend rote Knutschflecken auf seinem Hals dazugekommen – dort, wo das Halstuch verrutscht ist, kann Alciel sie ganz deutlich sehen. Da, und der, direkt unter seinem rechten Ohr, der stammt von ihm. Der ist keine sechs Stunden alt.

Lächelnd beugt sich Alciel zu ihm hinab und küsst diese einladend leicht geöffneten Lippen.

Ohne Vorwarnung hat er plötzlich Lucifers Zunge in seinem Mund und seine Hand in seinem Nacken. Warme, schlanke Finger halten seinen Kopf unbarmherzig an Ort und Stelle, während diese freche Zunge seine Mundhöhle kompromißlos plündert.

„Wow. Huh. Schuft“, stößt er dann atemlos hervor, als Lucifer ihn schließlich wieder freigibt.

„Huh? Du hast doch damit angefangen. Für wen hältst du mich? Dornröschen?“

Alciel blinzelt verdutzt. „Wer ist Dornröschen?“

„Echt jetzt? Du kennst Dornröschen von den Gebrüdern Grimm nicht? Das ist eine Prinzessin, die von einer bösen Fee verzaubert wurde. Sie fiel in einen hundertjährigen Schlaf und nur der Kuss eines tapferen Prinzen konnte sie retten. Dafür musste er sich aber durch eine meterdicke, dichte Rosenhecke schneiden. Das ist jedenfalls die geschönte Version. In der Originalversion hatte dieser Perverse nichts Besseres zu tun, als die komatöse Schönheit zu vergewaltigen und...“ er hält inne, als er Alciels entsetzte Miene sieht. „Öh, nicht, dass ich dir unterstellen will, dass du so etwas vorhast. Ich meine, hast du ja auch nicht nötig, du musst nur fragen, das weißt du ja.... ahem....“ peinlich berührt hält er inne. Er spürt, wie seine Wangen zu brennen beginnen und starrt höchst fasziniert auf seine Armschiene.

Alciel mustert ihn ein paar Sekunden lang einfach nur (weniger wegen dieser Worte, aber völlig hingerissen von diesem Anblick).

„Komm“, meint er dann und hält ihm auffordernd die Hand entgegen. Zögernd nimmt Lucifer das Angebot an und lässt sich von ihm auf die Füße ziehen.

„Bringen wir den Manga zurück. Und dann müssen wir zu MgRonald's. Mao-sama hat mir eine Nachricht geschickt. Er möchte, dass wir ihn abholen. Er hat eine Überraschung für uns.“

 

 

 

 



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