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Not another FanFiction about Love

- or is it
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heute haben wir mal wieder so einen Selbstläufer. Geplant war ein reines Tsukki/Tendou Kapitel in dem die beiden sich etwas näher kommen und sich mal austauschen und merken, dass sie vielleicht wirklich ganz gut zusammenpassen könnten und sich fragen, wie das ganze weitergehen soll. Tja, was nun wirklich draus wurde, lest ihr nun 😊 Komplett anzeigen

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Maybe

“Das tut mir aber leid, dass dich der Kleine so zusammengeputzt hat“, prustete Iwaizumi und hielt sich die Hand vor den Mund. Das war ja doch ganz schön amüsant.

Oikawa war nun tatsächlich etwas eingeschüchtert. Karasunos Nummer vier machte mit seiner Stimme und einschüchternden Art wahrhaftig wett, was ihm an Größe fehlte.
 

„Auch wenns mir nicht passt, so behandelt worden zu sein, spricht das nur dafür, dass ich recht hatte“, beteuerte er und Iwaizumi gestand ihm diesen Punkt zu.

„Und wenn wir schon bei Karasuno sind, was hältst du von der Nummer 11? Er ist so undurchsichtig, wie klar zu lesen“, sagte Iwaizumi und wartete neugierig auf die Einschätzung seines Gegenübers. Eigentlich war er selten oder eigentlich nie für diese Art von Tratsch, ja Tratsch allgemein, zu haben, aber das machte irgendwie Spaß.
 

„Ganz klar, der ist doch diesem fünfer Blocker von Shiratorizawa verfallen, der spielt den wie ‘ne Fidel“, sagte Oikawa und war sich sicher, in seiner Vermutung goldrichtig zu liegen.

Iwaizumi schmunzelte.

„Ich glaube, da ist mehr“, sagte er und sah zum Stand vis a vis, wo sich Yamaguchi gerade eine Zuckerstange in den Mund steckte, ihm gegenüber stand Shiratorizawas Zuspieler Eita Semi und nippte wie auch Iwaizumi an einem alkoholfreien Punsch. Die zwei waren bis eben in ein Gespräch vertieft ehe sie beide etwas bedrückt zur Seite sahen und sich je ihrer Süßigkeit widmeten.
 

„Die zwei doch nicht“, sagte Oikawa und Iwaizumi stimmte ihm zu. Natürlich meinte er nicht die beiden miteinander passé.

„Nein, die Nummer 12 steht eindeutig auf die Nummer 11“, sagte er, dass Oikawa die Augenbraue hoch hob.

Er stempelte das sofort als Blödsinn ab.

„Wir werden sehen“, sagte Iwaizumi und fragte sich sogleich, ob sie vielleicht noch etwas Spannung erleben durften.
 

Noch waren Tsukishima und Tendou nicht aufgekreuzt, was schlichtweg daran lag, dass Tsukishima Tendou absichtlich warten ließ. Einerseits hatte er einen späteren Zeitpunkt für ihr Treffen ausgemacht, dass nicht alle um sie herum zu gaffen begannen, andererseits würde er vorschieben, noch mit seinem Bruder telefoniert zu haben und dass das eben etwas länger gedauert hatte.
 

Als er dann aber auf sein vermeidliches Date traf, staunte er nicht schlecht. Der sonst so irre aussehende Mittelblocker stand in einer schwarzen blazerartigen Jacke da, mit einem dunkelblauen Schal um den Hals und sah abseits seines doch noch recht wahnsinnigen Blickes – das mussten einfach diese Augen sein – so verdammt edel aus, dass sich der Blonde in seinem hellblauen Parker doch etwas fehl am Platz fühlte.
 

Tendous Blick verriet Tsukishima auch schon, dass der Ausdruck in seinem Gesicht unverkennbar gelesen wurde. Dieses selbstgefällige Grinsen aber wollte er dem Rotschopf eiligst wieder austreiben, dabei war ihm egal, wie angebracht es in Wirklichkeit war.
 

Ein Arm zum Einhaken wurde angeboten, aber nicht einmal eines Blickes gewürdigt, da ging Tsukishima bereits an Tendou vorbei, blieb nur ein paar Schritte weiter stehen und drehte sich gespielt überrascht um.

„Kommst du? Ich dachte, wir hätten was vor?“, fragte er und gab ein süffisantes Lächeln zum Besten.

„Schon gut“, winkte Tendou ab und holt die Schritte schnell auf. Der Weg zum superkitschigen wohlduftenden Ziel war schnell hinter sie gebracht und Tendou hatte bald zwei Tassen Glühwein für sie organisiert, während Tsukishima einen Tisch besetzte.
 

„Darfst du das überhaupt schon trinken?“, fragte Tendou frech und legte den Kopf schief, während er eine Tasse zu ihm rüber schob. Tsukishima schnaubte, antwortete aber nicht. Tendou machte auch keine Anstalten, ihn aufzuhalten, er war nicht hier um ihn zu erziehen oder auf ihn aufzupassen.
 

Zum Gleichtrinken war der Glühwein aber noch viel zu heiß und so wärmten sie erst einmal ihre kalten Finger an den Tassen, dabei fiel Tsukishima auf, dass Tendou immer noch seine Bandagen auf hatte, aber auch, dass der eine Mittelfinger immer noch an den Ringfinger gebunden war.

„Schämst du dich etwa deiner Finger wegen?“, wollte er trocken wissen. Tendou sah ihn verwundert an, folgte dann aber seinem Blick. „Hmm“, machte er und zuckte mit den Schultern.
 

„Eigentlich nicht, aber sie sind nicht hübsch anzusehen, ich seh‘ sie selbst nicht gerne an“, erklärte er dann und verstärkte den Druck um das Porzellan, was dem Blonden nicht entging. Hatte er etwa einen wunden Punkt getroffen?
 

„Das ist echt ‘ne lahme Antwort“, sagte Tsukishima, dass Tendou abermals grinste.

„Ich steh drauf, wenn du so frech bist, lässt mich nicht so fühlen, als würde ich ein Kind verführen“, sprach er Tsukishimas unsicheres Verhalten der letzten 24 Stunden an.

„Keine Frage, ich mags, wie ich dich verunsichern kann“, sagte er noch frech. Der Blonde verzog das Gesicht und fragte sich, wo das wohl hinführen sollte.
 

„Ich habe einen Vorschlag für dich, wir sollten uns erst etwas besser kennenlernen“, drangen Worte an Tsukishimas Ohren, die er in dieser Vernunft nicht von dem Anderen erwartet hatte.
 

„Wir trinken hier das ein oder andere und dann verschanzen wir uns wieder in die Herberge, spielen ein Spiel, lernen uns kennen und wer weiß, was noch draus wird“, schlug Tendou vor. Seinem Grinsen zu urteilen, hatte er einen ganz genauen Plan, das ahnte Tsukishima bereits. Dennoch wollte er darauf eingehen, er war neugierig auf den rothaarigen Mittelblocker geworden, schon bei ihrem ersten Spiel, vielmehr danach, nach dem kurzen Moment, den sie miteinander teilten. Er nickte, willigte ein und dann war es da. Dieses Kribbeln in seinem Magen. Er war aufgeregt und fragte sich, wie gut er diesen Jungen vor sich wohl kennenlernen würde, was er selbst von sich Preis geben würde und was für ein Spiel das überhaupt sein sollte.
 

„Aber erst werde ich genießen, was du mir erlaubt hast“, raunte Tendou, lehnte sich keck am Tisch ab und sah Tsukishima tief in die Augen. Dieser Blick ließ das Kribbeln nur wilder werden, so direkt, so unausweichlich und intensiv. Tsukishima atmete überrascht ein, wollte sich abwenden, aber schaffte es nicht so ganz, doch dann kam ihm sein Glühwein ganz recht. Die Tasse an seine Lippen gesetzt und vorsichtig einen ersten Schluck genommen liefen ihm sofort die Brillengläser an und verwehrten dem Rotschopf den direkten Blick in seine goldbraunen Augen.
 

~~~
 

"Unser Sherlock hier meint um deine Gefühle für den großen Blonden zu wissen, nicht, dass es mich irgendwie interessieren würde und weil ich dadurch vielleicht nicht bekomme, was ich gerne hätte, trotzdem, vielleicht solltest du es ihm sagen. Sherlock meint nämlich auch, dass es nicht so hoffnungslos zu sein scheint", sagte Oikawa ruhig zu Yamaguchi und nachdem Iwaizumi dem in der Zwischenzeit rot angelaufenen Jungen zunickte gingen die beiden auch einfach.
 

"Das war überraschend erwachsen von dir", sagte Iwaizumi bedacht, nicht zu begeistert zu klingen. Solch einen Zug hätte er dem Kapitän gar nicht zugetraut, zumal er nun mit den kleinen Romantikwetten im Rückstand lag. Yamaguchis Reaktion nämlich bestätigte durchaus Iwaizumis Vermutung.
 

"Was soll ich sagen, ich bin eben ein hoffnungsloser Romantiker", erwiderte der Brünette und streckte sich beim Verlassen des Adventmarktes. Iwaizumi konnte wieder nur die Augen verdrehen.

Oikawas Glück, denn dabei entdeckte er, dass direkt am Eingang einer dieser Mistelzweige hing, der den ganzen Abend für ihn erst so amüsant gemacht hatte. Er blieb stehen.

Etwas verwundert blieb auch Oikawa stehen und musterte seine Begleitung. Gerade wollte er sich für seinen Charme entschuldigen, da kam ihm Iwaizumi mit einer eindeutigen Avance entgegen, der er nicht wagte sich zu verwehren.
 

Später antwortete Iwaizumi auf den Fakt, dass er doch gewonnen hätte, mit einem Schmunzeln und den folgenden Worten: "Wir haben nicht besprochen, was ich bekomme, wenn ich gewinne, vielleicht wollte ich einfach einen erwachsenen amüsanten Abend mit Toru Oikawa, den ich gerne mit einem Kuss besiegeln möchte, wenn er sich anständig verhält."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scharon
2021-12-21T13:59:24+00:00 21.12.2021 14:59
Lustig, wie Iwaoi die Weihnachtsmarkt Kapitel "moderieren"^^ Tsuki stellt Satori direkt auf die Probe. Dieser ist charmant, dass es nur so im Bauch kribbelt. Super^^ Wie Tsukis Brille beschlägt, fand ich eine tolle Vorstellung. Ob Yamaguchi es noch schafft gegen Satori anzukommen? Es ist und bleibt spannend:D
Antwort von:  Hypsilon
21.12.2021 16:34
Hihi es hat auch ziemlich Spaß gemacht, den beiden die Moderation so zu übergeben. Ich könnte mir so ne Dating Show mit ihnen irgebdwke richtig lustig vorstellen. Oikawa voll in seinem Element und Iwaizumi a la "das ist zu offensichtlich, da steckt mehr dahinter, lies doch mal zwischen den Zeilen" xD
Und ich glaub, Tendou kann ein richtiger Charmeur sein, wenn er will.
Hach ja... Yamaguchi, der hat noch ne ganz eigene Quest ^^'
Und natürlich hoffe ich, dass ich es weiterhin spannend halten kann
Von:  _Zirkonia_
2021-12-21T09:57:58+00:00 21.12.2021 10:57
Kann es kum erwarten wie es weiter geht
Antwort von:  Hypsilon
21.12.2021 11:18
3 Kapitel noch 🥳


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