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Libertalia

von

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Threepwood Memoiren

Persönliches Logbuch, Guybrush Threepwood
 

Meine letzten Vorbereitungen sind getroffen. Wenn alles läuft, wie geplant, könnte die letzte Nacht von Libertalia in die Geschichte eingehen. Bereits seit längerer Zeit ist mir eine gewisse Unruhe unter den Bewohnern aufgefallen. Selbst Leute, die mich jahrelang freundlich auf den Straßen begrüßt haben, fingen an mich zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.
 

Erst dachte ich, mein Ruf als gefürchteter, mächtiger Pirat wäre mir endlich gefolgt. Meine Feinde sollten zurecht erzittern, wenn sie meinen Namen hörten oder meine Wege kreuzten! Doch dann kam mir zu Gehör, dass die Abwendung eine Folge der allgemeinen Unzufriedenheit mit den Gründern war.
 

Es stellte sich heraus, dass die Gelder und Schätze, welche die Bewohner in unserer Schatzkammer deponiert hatten, nicht mehr ausgezahlt werden. Henry und Thomas halten das Gold streng unter Verschluss. Sie meinten, es sei das beste für alle, wenn sie ein Auge darauf hielten und sich um die Finanzen kümmerten. Um ehrlich zu sein, habe ich ihnen nie sonderlich weit getraut.
 

Ich kam mit ihnen auf diese Insel und habe Libertalia aufgebaut, weil ich mir von diesem Vorhaben Ruhm und Ehre versprochen habe. Mein persönlicher Nachlass an alle kommenden Piratengenerationen! Es sollte mich zu einer Legende machen. Und jetzt muss ich mich im Schatten dieser dummen Affen herumschlagen, damit der Traum nicht wie eine Seifenblase endgültig zerplatzt.
 

Angeblich gibt es eine neue, fremde Piratenbande auf der Insel. Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht, doch es soll eine junge Piratin unter ihnen geben, die mich mit allen Mitteln versucht aufzuspüren. Täglich sei sie auf der Suche nach mir. Es war immer nur eine Frage der Zeit, bis mein Name auch außerhalb des Dreiinselreichs Bekanntheit erlangte.
 

Wenn möglich, werde ich ihr den Wunsch auf ein Treffen mit mir erfüllen. Schließlich kann ich meine treuen Anhänger doch nicht im Stich lassen. Viel Zeit bleibt mir allerdings nicht mehr…



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