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Gâteau Sucré - One Shots so süß wie Kuchen

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieser Kapitel geht an meine Freundin die Kaeya auch so sehr liebt wie ich. Danke für die ganze Inspiration die mir für seinen Kapitel!
Wir nähern uns dem Ende, aber einen Bonus habe ich noch im Rohr! Und bereits vielen Dank dass du werter Leser dir die Zeit genommen hast, meine Ideen zu dem Thema "Dates mit den hübschen Kerlen von Genshin" genommen hast. Es war nicht immer einfach, aber hat trotzdem hoffentlich dir eine gute Zeit beschert. Komplett anzeigen

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Whispers - Kaeya

“Ahh, das ist richtig gut!” mit einem lauten “Klink” stellt Kaeya schwungvoll das Bierglas wieder auf den Tisch, mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck.

Nicht selten kommen die Einwohner Mondstadts zusammen um einen Geburtstag zu feiern, und auch heute wieder haben sich alle zusammengefunden um gemeinsam eine Menge Bier zu trinken und zu Ventis Liedern zu schunkeln.

Diluc steht wie immer mit einem stoischen Gesichtsausdruck hinter der Theke, während die Gäste halb betrunken um die Tische tanzen und wohl teilweise nicht mehr mitbekommen, was passiert. Aber Kaeya hatte schon in der Vergangenheit seine ziemlich gute Alkoholtoleranz bewiesen, und sieht mich gerade mit noch klaren Blick an.

“Bist du dir sicher, dass du nichts mit trinken willst? Ich gebe dir einen mit aus.” meint er und nimmt einen weiteren Schluck.

“Ah, ist schon okay, ich bin nicht unbedingt der Fan davon, mich hier zu betrinken. Wer soll dich dann nach Hause karren, wenn du es übertreibst?”

Kaeya lacht laut und stützt sein Kinn auf die Hand, und sieht mich immer noch an.

“Du bist heute extra hier her gekommen, willst du auch eine Runde mit mir tanzen?” fragt er und reicht mir seine andere Hand.

“Gern!” erwidere ich und ergreife seine Hand um ihm vom Hocker zu zerren.

Die Gäste haben die Tische beiseite geschoben, um genug Platz zu haben für ihre ausgelassenen Tänze. Venti stimmt gerade ein etwas langsameres Lied an, aber ich glaube beinahe dass er das mit Absicht macht, jetzt wo wir zusammen auf die improvisierte Tanzfläche gehen.

“Komm, ich gebe gern den Takt an.” er zieht mich an seine Brust, und sein Fellkragen kitzelt mein Gesicht. Seine Hand auf meiner Hüfte hilft er mir gekonnt in einen leichten Tanz mit ein paar wenigen Schritten, und als Venti anfängt zu singen, sammeln sich auch die anderen betrunkenen Partygänger zusammen und gemeinsam schwingen sie mit.

Es riecht alles ein bisschen nach Bier und Schweiß, aber irgendwie kann ich noch Kaeyas leichten Parfümgeruch erkennen.

Die Welt um uns herum wird unsere eigene, und Ventis Erzählung über ein Land ganz weit entfernt, in dem die Wolken oft am Himmel hängen und eine weite kühle Wüste der Träume zaubern eine magische Atmosphäre.

“Ich hoffe, es war okay dich heute hierher einzuladen. Als Captain sollte ich mich bei meinen Untergsetzen schon manchmal zeigen.” erklärt er mir und flüstert mir in mein linkes Ohr, sodass mir ein Schauer bei seinen Worten über den Rücken läuft.

“N-natürlich, kein Problem. Wir haben schon länger nichts mehr zusammen gemacht, da du auch so viel zu tun hattest, und dann das Monster Problem…”

Kaeya küsst mich auf die Stirn und unterbricht meinen Monolog.

“Dafür sind wir heute hier um einfach so richtig loszulassen.” Der dunkelhaarige Mann zieht mich mit in einen großen Schwung umher, und als das Lied zu etwas schnelleren wechselt fangen auch die Gäste wieder an mit ihren Biergläsern neben uns im Takt, zumindest so gut sie können, her zu taumeln.

Es macht wirklich Spaß, wieder so nah beieinander zu sein und einfach mal sich hängen zu lassen. Jedoch bin ich auch irgendwie ein Aufpasser, dass Kaeya sich nicht übernimmt und manchmal helfe ich auch, Venti nach draußen zu tragen wenn er schon wieder betrunken an der Theke eingeschlafen ist.

Diluc ist wirklich tolerant was die Feiern angeht, aber wahrscheinlich auch nur größtenteils weil sie ihm einiges an Geld einbringen.

Wir tanzen noch eine kurze Weile, dann setzen wir uns zurück an die Theke und Kaeya nimmt einen großen Schluck und schiebt das Glas zu Diluc.

“Ich nehme noch einmal das gleiche.” Wortlos nimmt Diluc es ihm ab und füllt nach.

Ich begnüge mich damit, ein bisschen von den Snacks zu essen. Wenn ich zu viel trinke, werde ich mich nur am nächsten Morgen schrecklich fühlen. Aber zusammen betrunken mit Kaeya sein war schon ein großer Spaß.

“Okay, ich nehme ein letztes Glas.” rufe ich zu Diluc herüber, der gerade das andere zurück stellt.

“Übernimm dich trotzdem nicht, nur weil wir hier sind, okay?” Kaeya sieht mich ehrlich besorgt an, doch ich winke nur ab.

“Trinken wir auf unsere gute Beziehung, dass sie weiterhin so bleiben solle!” das Glas klackt, als sie aufeinander treffen, und gleichzeitig trinken wir einen großen Schluck. Irgendwie schmeckt es besonders gut, wenn man selbst weiß woher die Trauben kommen. Wobei Diluc wirklich ein paar sehr gute Rezepte mit seinem Wein gefunden hat und mit dem trink wütigen Volk von Mondstadt immer Käufer haben wird.

Auf einmal nimmt Kaeya meine Hand und hält sie fest, seine sind warm und mir wird vor Überraschung ganz warm, vielleicht ist auch ein bisschen der Alkohol mit daran Schuld.

“Weißt du, ich bin ein bisschen traurig dass wir nur so für immer bleiben sollen.” erklärt er und fährt über meinen Handrücken mit seinen Fingern.

Darauf antworte ich nach einer kurzen Überlegpause: “Wie meinst du das?”

“Du bist immer so nah und doch so fern, weiß du wie schwierig das manchmal ist? Wenn man sich einfach...mehr von jemanden wünscht?”

“Bist du gerade nur betrunken oder meinst du das ernst?” hake ich noch einmal nach.

“Ich meine es ernst.” Kaeya sieht mir mit seinem Auge sehr ernst in meine, um seine Worte zu unterstreichen.

Naja...was fühle ich? Wir sind schon so lange befreundet, und ich habe seine kleinen Umarmungen und Küsschen auf die Wange hier und da nie als mehr gedeutet, sondern einfach die Art wie er mit mir umgeht.

Er vertraut mir auch so einige Dinge an, wie an einem Tag als ich Klee überzeugen musste, dass sie besser nicht macht was ihr der Captain sagt und ihre Bomben heute zurücklassen sollte damit alle einmal einen entspannten Tag haben können im HQ.

Genau das sollte ich ihm wohl auch so sagen, also sehe ich ernst zurück. “Du bist einfach immer nah bei mir, weißt du? Da sind die kleinen Gesten schon alles für mich.”

Er lächelt und lässt zu meiner Enttäuschung meine Hand los.

“Tut mir Leid, ich bin etwas angetrunken und hätte nicht einfach so auf dich losgehen sollen. Weißt du, das ist einfach...manchmal echt schwierig bei so einer süßen Persönlichkeit wie du.” flirtet er über den Glasrand seines Biers mit mir hinweg.

“Wieso traust du dich dann nicht und küsst mich wirklich?” frage ich schelmisch zurück und lehne mich ein wenig näher.

Umso mehr überrumpelt es mich, als er tatsächlich sich für einen Kuss näher lehnt und mir einen sehr festen Kuss auf die Lippen gibt, welcher stark nach Bier schmeckt.

Prompt erwidere ich ihn, und aus ein paar Küssen wird mehr. Er wird gewagter und als unsere Zungen sich miteinander verschlingen, ist alles zusammen mit den Alkohol einfach ein absolut starkes Erlebnis. Kaeya atmet heftig als er mich auf seinen Schoß zieht, aber dabei nicht von mir ablässt, sondern mich noch fester und enger an sich drückt. Es ist als ob er einfach immer wieder die körperliche Nähe von mir braucht, und ich sehne mich genauso danach.

Seine Oberschenkel sind etwas unbequem, also möchte ich mich verrücken doch Kaeya lässt mich nicht, wobei ich mir denken kann wieso.

Ich kichere und fahre mit meiner Hand über seine Brust, das Stück welches er immer offen lässt. Seine Haut ist wunderbar warm und glatt.

Der junge Mann lässt von mir los und wir sehen uns an, mit einem fiebrigen Blick in den Augen.

“W-was machst du?” frage ich erschrocken, als er sich zu meinem Nacken herunter beugt. Es zieht ein wenig, und dann küsst er die gleiche Stelle nochmal.

“Ich habe einfach nur eine Markierung hinterlassen, dass du jetzt meins bist.”

“Woha, oh---ich--” ich spüre einfach wie ich rot anlaufe, und mir fehlen die Worte. Jetzt habe ich für die nächsten Wochen einen Knutschfleck am Hals, welcher zwar oft vom Kragen bedeckt wird, aber trotzdem ist diese Geste seltsam romantisch und wild.

“Sollte ich nicht das gleiche bei dir machen, Captain Kaeya?” frage ich und schiebe den Fellkragen beiseite, sodass ich seinen entblößten Nacken sehen kann. Bevor er überhaupt reagieren kann, habe ich das gleiche gemacht.

“Haha, jetzt sind wir gleich.” lache ich angetrunken vom Alkohol und der Liebe.

Auf einmal werden wir unterbrochen. “Wenn ihr das weiterführen wollt, geht bitte nach draußen oder so.” meint Diluc und sieht so aus, als ob er gleich seinen nassen Lappen nach Kaeya werfen will.

Ich stehe auf und streiche meine Kleidung glatt. “Lass uns besser bald gehen, es ist schon spät:” Aus meinem Geldbeutel krame ich das passende Kleingeld heraus und lege es auf die Theke.

“Okay, wie du wünschst meine Liebe.” flüstert Kaeya spielerisch in mein Ohr, als wir gemeinsam wieder die Bar verlassen. Draußen ist es sehr kalt im Vergleich zu drinnen, was mich doch überraschend trifft. Ich spüre einen weichen Stoff um meine Schultern, als meine Begleitung mir ohne zu Zögern seine Felljacke abgegeben hat.

“Vielen Dank.” ich gebe ihm einen leichten Kuss auf die Wange als Dank. “Wir sollten wirklich bald nach Hause gehen, ich habe morgen noch ein paar Aufträge zu machen.”

Ein wenig zögerlich ergreife ich Kaeyas Hand, aber er drückt sie sofort fest als Ermutigung, und die einfache Geste und die Erinnerung an unseren engen Kuss von eben erfüllen mich mit einem warmen Gefühl.

Den ganzen Heimweg lang gingen wir Hand in Hand, nah zusammen im kalten Abend in Mondstadt. Zusammen kamen wir her als Freunde, und gehen als Pärchen.



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