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Der Wächter

von

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Ein große glückliche Familie

„Jake hat mich angerufen“, meinte Rachel und zuckte mit den Schultern. „Er dachte wohl: Es ist mal wieder Zeit, dass ich mich blicken lasse.“

Billy blinzelte mehrmals und sah zu seinen Söhnen. Sein Blick verengte sich zornig.

„Ja, das ist auch so ein Thema.“, sagte seine Tochter und schob sich an Paul vorbei, der sie immer noch anschmachtete. „Wollen wir nicht ins Haus gehen? Oder willst du gleich hier und jetzt hören was ich zu allem zu sagen habe.“

Der Blick des Alten huschte zu Sam und Rachel sagte scharf: „Wenn du Sams Rudel auf deine Söhne hetzt, dann mache ich auf dem Absatz kehrt. Ich warne dich, Dad.“

Billy sackte kurz zusammen und schien angestrengt nachzudenken. Um sich mehr Zeit zu verschaffen, fragte er: „Du weißt über das Rudel Bescheid?“

„Ich weiß über „die“ Rudel Bescheid“, korrigierte die Frau.

„Jake hätte dir das nicht sagen dürfen“, meinte ihr Vater missmutig. „Dafür muss er sich vor dem Rat rechtfertigen.“

„Oh, das sehe ich aber anders“, sagte Isaak im Hintergrund mit seiner melodischen sanften Stimme. „Paul ist auf Rachel geprägt, somit darf sie alles Wissen.“

„WAS?“, schrien Billy und seine Tochter synchron und sahen zu dem schmachtenden Paul.

Der Rollstuhlfahrer sackte abermals in sich zusammen. Er kannte diesen Gesichtsausdruck. Rachel hingegen fragte entsetzt: „Das soll doch ein Scherz sein, oder?“

Nun mischte sich Jake ein und erklärte: „Nein, Schwerster. Was glaubst du, warum er auf einmal so ruhig ist und sich entschuldigt hat? Er ist auf dich geprägt und tut alles, um dir zu gefallen.“

Bei der Steilvorlage konnte sich Kamden einfach nicht bremsen und sagte: „Lass ihn mal sitz machen. Ich will sehen, wie er Pfötchen gibt.“

Für diesen bösen Kommentar bekam er je eine Kopfnuss von Jake und Embry.

„War doch nur Spaß“, grummelte der Brünette. Aber seine Kameraden ließen sich nicht täuschen. Er hatte es ernst gemeint. Schnell beugte sich sein Alpha vor und flüstere ihm ins Ohr: „Du weißt schon, dass Embry das auch mit dir machen könnte? Ich würde mir es zweimal überlegen, wem du so einen Floh ins Ohr setzt.“

Entsetzt sah Kamden zu seinem Freund. Dieser grinste fies, sagte aber mental und nur zu ihm: „Keine Sorge, ich halte mich an unseren Deal. Ich mache dir keine Szene, versprochen.“ Embry strich sich über das Kinn. „Es sei denn, du bist nicht brav. Dann könnte ich mir das nochmal überlegen.“

Sein Partner schluckte und schwor ihm mental: „Ich bin brav. Ich verspreche es.“

Schnell warf Embry einen Seitenblick zu Paul und flüsterte: „Ich kann ihn nicht leiden. Aber mal sehen, wie sich die Prägung auf seinen Charakter auswirkt. Wenn er wieder zum Arschloch wird, dann bin ich dafür ihn zu bestrafen.“

„Das ist weder deine Aufgabe noch Kamdens“, meinte Jake. „Ihr werdet euch nicht in die Beziehung der beiden einmischen. Oder soll ich das auch bei euch machen?“ Erschrocken starrten seine beiden Rudelmitglieder ihn an. „Nein, also gut. Leben und leben lassen.“

Billy war neben der Spur und wusste nicht mehr, was er machen sollte. „Ok, lasst uns reden. Sam. Lass meine Kinder durch.“ Er sah auf und fauchte: „Die anderen bleiben aber draußen.“

Isaak und Embry nickten ergeben. Paul allerdings schien nichts mitzubekommen.

Jake und Kamden mahlten mit den Zähnen, stimmten aber zu, um den Frieden zu wahren. Sams Rudel zog sich indes etwas zurück.

Der Häuptling mühte sich einen Augenblick, hatte sich aber festgefahren und kam nicht vom Fleck. Schnell sprang Jake vor, schnappte sich die Griffe am Rollstuhl und schob seinen Vater auf das Haus zu. Dieser lief rot an und brabbelte wütend vor sich hin. In Rachels Gegenwart traute er sich nicht eine Szene zu machen.

Rachel ging an den beiden vorbei und wollte die Tür offenhalten, da spurtete Paul an ihr vorbei und hielt nun seinerseits ihr die Tür auf. Die Frau war etwas überrascht und brachte nur ein: „Danke“ zu Stande, als sie an dem Wolfsjungen vorbeiging. Paul strahlte wie ein Honigkuchenpferde und glühte sie unverwandt an.

Rachel ging in das Wohnzimmer und ihr Schatten folgte ihr einfach. Die Haustür schwang zu. Entnervt stöhnte Jake auf. „Kamden, wärst du so freundlich?“

„Für dich ja, für den Alten nein“, knurrte sein Bruder. Er hatte schlechte Laune. Embry war nicht neben ihm und das machte ihm mehr zu schaffen als er bereit was zuzugeben. Dennoch ging er zu der Tür, öffnete sie und ließ die beiden durch.

Dann gingen alle ins Wohnzimmer. Dort thronte, musste man schon sagen, Rachel auf dem Sessel. Jemand, alle sahen zu Paul, hatte alle Kissen zusammengesammelt und eine Art Nest gebaut, in dem nun die Frau saß und den Wolfsjungen neben sich nachdenklich musterte.

Jake schob seinen alten Herrn an seinen regulären Platz und quetschte sich mit seinem Bruder auf das winzige Sofa, das sehr unbequem war, nun da es keine Kissen mehr besaß.

Schnell warf er einen Blick zu seiner Schwester und fragte genervt: „Eure Hoheit, würdet ihr uns vom niederen Volke die Gust eines Kissens gewähren?“

Rachel zuckte zusammen und warf ihren Brüdern je ein Kissen zu. Den missmutigen Ausdruck im Gesicht ihres Schattens bemerkte sie dabei nicht.

Schnell zog er ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich, indem er vor ihr in die Hocke ging und mit einem verträumten Lächeln fragte: „Darf ich dir was zu trinken bringen? Oder hast du Hunger? Ich kann dir was zu essen machen. Du musst es mir nur sagen, Rachel.“ Ihren Namen sprach er mit so einer Ergebenheit aus, dass es ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

Billy in seiner Ecke knurrte: „Das ist mein Haus. Raus hier Paul. Das ist eine Familienangelegenheit!“

Der Wolf ignorierte den Ältesten und starrte einfach weiter seine Angebetete an.

„Ein Glas Wasser bitte“, sagte Rachel schnell und warf Jake einen fragenden Blick zu. „Wird er nun immer so sein?“

„Nein“, beruhigte sie der Jüngste der Runde. „Das wird sich einspielen. Einfach ausgedrückt, er weiß gerade nicht, was du willst und wie er dir gefallen kann, also ist er unterwürfig und macht alles, was du willst. Sobald er sich sicher ist, dass du ihn akzeptierst, wird er wieder einigermaßen normal. Du bist nun das wichtigste für ihn. All seine Gedanken drehen sich nur um dich.“

„Moment mal. Du hast dich doch auf Isaak geprägt. Hast du nicht erzählt, dass du dich gegen die Prägung geweht hast? So wie Paul warst du also nicht drauf, oder doch?“

„Nein“, bestätigte Jake. „Isaak hat meine Prägung abgeschwächt und so konnte ich mich zur Wehr setzen. Aber das ist echt keine gute Idee. Der Drang ist einfach zu stark. Ich hätte mich fast selbst zu Grunde gerichtet bei dem Versuch meiner Prägung zu wiederstehen.“

„Aber nun ist das anders, oder? Ich meine, du bist wieder normal und Isaak steht unter dir, wenn ich das richtig verstanden habe.“

„Ich bin ich. Aber bei uns ist das etwas ganz anderes. Einfach ausgedrückt: Isaak hat uns mit seiner Magie aneinandergebunden und unsere Prägungen aufgehoben“, erklärte ihr Bruder mit starker Stimme. „Zudem führen wir eine gleichberechtigte Beziehung. Nur im Rudel hat er sich mir unterworfen.“

Entsetzt rissen Billy und Rachel die Augen auf. Der Häuptling moserte leise Beschimpfungen vor sich hin. Wie konnte sein Sohn und Erbe hier vor ihm sitzen und solche abartigen Dinge sagen?

Die Frau hatte allerdings ganz andere Sorgen. Sie nahm das Glas mit Wasser von ihrem treuen Schatten entgegen und trank erstmal einen Schluck. Dann fragte sie vorsichtig: „Und was wird aus Paul, wird er wieder normal werden?“

„Ich werde das werden, was du willst“, flötete dieser ergeben.

Jake zuckte mit den Schultern und erklärte: „Das liegt an dir. Wie er eben sagte: Er wird das, was du willst. Wenn du ihn so haben willst, wie er vor der Prägung war, dann wird er das. Du verstehst nicht wie stark die Prägung ist. Also pass bitte auf, vor allem jetzt am Anfang ist er dir absolut hörig. Das wird sich in einigen Stunden oder Tagen legen. Wenn du zu ihm sagst, spring einen Abgrund hinunter, dann macht er das auch, mit einem Lächeln im Gesicht.“

„Das ist ja schrecklich“, stieß seine Schwester aus. „Was wenn sich ein Wolf auf eine Person prägt, die ihn nicht will? Was, wenn ich Paul abweisen würde, was dann?“ Sofort war der geprägte Wolf vor ihr in die Hockte gegangen und winselte sie mitleidig an. Sie konnte einfach nicht anderes und tätschelte ihm den Kopf.

„Wenn du ihn wegschickst und ihm sagst, du willst ihn nicht mehr sehen, dann wird er genau das machen“, brummte Billy auf einmal. „Er würde in deiner Nähe bleiben, er kann nicht anders. Je weiter du dich von ihm entfernst, desto schmerzhafter wird es für ihn. Er würde sich aber verstecken und alles in seiner Macht Stehende tun, damit du ihn nicht mehr siehst, gleichsam aber dich beobachten und vor allen Gefahren beschützen.

Solltest du zum Beispiel angegriffen werden, dann wird er sich deinem Willen widersetzen und aus seinem Versteck kommen. Deine Unversehrtheit wiegt schwerer als deine Worte. Du hast nun also einen Beschützer der sein eigenes Leben opfert, wenn er dich damit vor Schaden bewahren kann. So tickt ein geprägter Wolf.“

„Was ist, wenn die Person, auf die sich ein Wolf prägt, böse ist? Was, wenn sie ihre Macht missbraucht?“, harkte Rachel nach. Sie war bleich geworden. Von ihrem Bruder diese Informationen zu bekommen und nun selbst in dieser Position zu sein waren gänzlich verschieden Dinge.

Billy sah zu seinen Söhnen und mahlte mit den Zähnen: „So einen Fall gab es noch nie. Wir hatten immer angenommen, dass die Prägung dazu dient den Fortbestand des Rudels sicher zu stellen und stärkere Nachkommen zu zeugen, aber…“, er brach ab und hüllte sich in Schweigen.

Jake seufzte und fragte: „Wenn ihr wollt, kann Isaak das Erklären. Er hat sich die Prägung in allen Einzelheiten angesehen. Er kennt ihre Bedeutung und alle Hintergründe.“

„NEIN“, schrie sein Vater. „Der kommt nicht in mein Haus.“

„Gut, dann versuche ich mal mein Glück, das zusammenzufassen“, sagte Jacob und ließ den Kopf hängen. „Die Prägung hat eine tiefere Bedeutung: Zum Teil stimmt unsere alte Annahme: Den Fortbestand der Wölfe zu sichern ist ein Teil der Prägung, aber das ist nicht ihre Hauptaufgabe. Ein Wolf prägt sich auf die Person, die ihn stärker macht.

Laut Isaaks Forschungen spielt dabei ein Art Seelenverwandtschaft eine starke Rolle. Sieht ein Wolf durch die Augen einer Person auf eine ihm vertraute und ähnliche Seele so prägt er sich augenblicklich. Primär wird ein Wolf sich aber auf eine Person des anderen Geschlechts prägen, um Nachkommen zu zeugen. Sollte er jedoch auf die richtige Person treffen, welche sozusagen durch das Schicksal für ihn bestimmt ist, so ist das Geschlecht und auch die Rasse vollkommen egal.

Theoretisch gibt es einige potenzielle Partnerinnen für einen Wolf. Seine Instinkte wählen dabei die bestmögliche Partie für ihn aus, wobei er kein Mitspracherecht hat. Auch spielt das Schicksal dabei eine starke Rolle. Alles ist miteinander verwoben. Ein Wolf, dessen wahrer Seelenpartner oder Partnerin lebt, wird sich nur auf diese Person prägen.

Das Ganze ist sehr kompliziert gestaltet. Das Problem ist, dass der wahre Seelenpartner nicht unbedingt in der Nähe leben muss und die Instinkte der Wölfe nur eine begrenze Reichweite haben. Das Schicksal, ob sie sich jemals Treffen werden spielt da auch mit rein. Ebenso, ob diese Person überhaupt schon geboren wurde oder sogar bereits gestorben ist. Seelenverwandtschaften sind auch eher selten, da jede Seele einzigartig ist. Wie gesagt, es ist ein sehr komplexes Thema.

Bei Isaak und mir war es ein Anschlag auf sein Leben, welcher meine Prägung ausgelöst hat. Isaak weiß nicht, ob es unser Schicksal war zueinander zu finden. Er ist aber der Meinung, dass wir uns gut ergänzen und einander stärken. Auch muss eine gewisse Seelenverwandtschaft zwischen uns vorliegen, sonst hätte unsere Seelenbindung nicht funktioniert. Isaak kann in die Zukunft sehen, aber nur dann, wenn er nicht selbst Teil davon ist. Somit kann er nicht mit Bestimmtheit sagen, was aus uns werden wird.

Bei Kamden und Embry sieht es anders aus: Die beiden sind füreinander bestimmt. Sie sind wahre Seelenpartner. Wohingegen Pauls Instinkte Rachel als beste Partnerin bestimmt haben. Seine wahre Seelenpartnerin starb noch vor seiner Geburt. Somit wurde Rachel zu seinem Schicksal.

In diesem Zusammenhang wird sich ein Wolf aber niemals auf eine Person prägen, welche ihm Schaden würde. Seelenverwandte wollen einander helfen und unterstützen, sie ergänzen und stärken sich gegenseitig.“

Billy schnaubte: „Das sagt jedenfalls dieser Wächter. In unserer gesamten Geschichte gab es nie eine solch abartige Verbindung.“

„Hm…“, brummte Jake und sagte: „Isaak hat diesbezüglich etwas nachgeforscht. Vor Kamden und mir gab es mehrere Wölfe dessen wahre Seelenpartner Männer waren, aber nur einer hatte sich geprägt. Alle andern haben ihre Partner nie getroffen. Immer starb einer der beiden, bevor sie sich finden konnten. Taha Akis dritter Sohn allerdings, war auf einen Mann geprägt. Das hielten sie aber geheim und es wurde nach seinem Tod niemals mehr erwähnt.“

„Lügen“, spuckte sein Vater ihm entgegen. „Du und dein Halbbruder, ihr seit die einzigen die sich wider der Natur verhalten.“

„Glaub doch, was du willst, alter Mann“, fuhr Jake ihn an. „Ich habe mich eh schon damit abgefunden, dass du mich nicht mehr als Sohn ansiehst. Ich bin nicht hier, um mir deine Ideologie anzuhören, sondern, um dir eine Warnung auszusprechen.“

Billy lief rot an und wollte gerade loswettern, da hob Jake die Hand, holte tief Luft und sagte eindringlich: „Lass uns vier einfach in Ruhe. Das ist alles, was ich noch von dir will.“

„Und wenn nicht?“, schrie der Rollstuhlfahrer. „Ich werde erst ruhe geben, wenn diese abartigen Verbindungen gelöst sind.“

Jake sprang auf und in seinen Augen funkelte es zornig. Seine Stimme war aber ruhig: „Mein Vorschlag ist: Du lässt uns in Ruhe und wir werden dir aus dem Weg gehen. Mehr kann ich dir nicht anbieten. Solltest du es aber erneut wagen, meinen Freund mit fadenscheinigen Anschuldigungen, hinter Gitter zu bringen oder uns vieren sonst irgendwelche Steine in den Weg zu legen, dann wirst du mich kennenlernen.

Du bist mein Vater und gehörst zur Familie. Auch, wenn du mich hasst, so kann ich nicht aus meiner Haut, ich liebe meine Familie und will sie beschützen. Das ist der einzige Grund, warum ich dir bisher kein Haar gekrümmt habe. Machst du aber so weiter, dann wird sich das ändern.“

„Du willst einen wehrlosen alten Mann schlagen? Dann komm her und zeig mir, was aus meinem ehrenvollen Sohn geworden ist. Ich leg dich übers Knie, du undankbareres Balg“, tobte Billy. Er griff nach einem Schürharken. Alle hielten die Luft an während der Ältere das rostige Eisen hob und zuschlug. Er zielte auf das Gesicht seines Sohnes.

Jake seufzte, wehrte den Angriff locker mit einer Hand ab und entwand seinem Vater das Eisen. Dann verbog er den Schürharken und machte einen Knoten in das Metall. Den unförmige Metallklumpen warf er seinem Vater vor die Füße. Dieser riss die Augen auf und sah auf das etwas, was eben noch seine Waffe gewesen war.

Mit trauriger Stimme sagte Jake: „Niemals werde ich die Hand gegen meinen Vater erheben. So tief werde ich nicht sinken. Aber ich kann dir auch auf andere Weise das Leben schwer machen. Das will ich aber nicht. Können wir nicht einfach einen Waffenstillstand vereinbaren?“

„Nein“, sagte Billy und ihm war noch immer der Schreck anzusehen. „Ich werde solche Perversionen nicht dulden. Geht, verlasst das Reservat und kehrt nie zurück.“

Jake ließ sich niedergeschlagen wieder auf das Sofa sinken. „Das ist auch unsere Heimat, Dad. Ich werde meine Aufgabe als „Wahrer Alpha“ und Beschützer der Schutzlosen erfüllen, egal ob es dir passt oder nicht.“

„Sam ist der Alpha, nicht du. Du bist nur eine Missgeburt“, schrie der Älteste.

„Missgeburt?“, fragte Rachel scharf nach und mischte sich zum ersten Mal mit ein. „Wie soll ich das verstehen Dad?“

„Er ist mit einem Mann zusammen, Schatz. Siehst du das denn nicht? Das ist abnormal. Das kann ich nicht dulden“, versuchte Billy sich zu erklären. Seine Stimme war nicht mehr hasserfüllt während er sprach. Sie triefte aber vor Abneigung und Ekel.

„Dad, die Welt hat sich gewandelt. Schwul sein ist nichts ungewöhnliches mehr. Allein in meinem Philosophie-Kurs haben wir drei offen Schwule. Wer weiß schon, wie viele es verstecken und sich nicht trauen es offen zu zeigen. Genau wegen Leuten wie dir haben die meisten Angst davor, wie sie in der Gesellschaft wahrgenommen werden.“

„Rachel Schatz, versteh doch, das ist falsch.“

„Was soll daran falsch sein? Was genau ist eigentlich dein Problem?“, fragte seine Tochter und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Es ist wider die Natur.“

„Das stimmt nicht. Allein bei den Tieren gesehen gibt es auch bekannte schwule oder lesbische Verbindungen. Bei den Menschen gibt es das auch schon seit langem. Im antiken Griechenland war der beste Freund eines Mannes mehr wert als die eigene Frau. Die hatten nie ein Problem damit, das offen zu zeigen. In Sparta wurde eine Verbindung zwischen Männern sogar bewundert und gefördert. Weltweit gibt es überall Homosexuelle. Zudem kann etwas nicht wider der Natur sein, was ein Teil der Natur ist“, erklärte Rachel langsam. „Hast du noch mehr Argumente? Oder stützt sich dein ganzer Hass auf mangelnde Informationen und eine altertümliche Weltsicht?“

Einen Moment war der Häuptling sprachlos. Dann wetterte er: „Es ist gegen das Gesetz des Stammes.“

„Dann sollte man mal darüber nachdenken das Gesetzt anzupassen, oder? Wenn ich mich recht entsinne, gibt es da nicht auch ein uraltes Gesetz, welches besagte: Wäsche waschen ist die Aufgabe der Frau und muss kurz vor Sonnenaufgang in einem fließenden Gewässer erledigt werden, damit die Kleidung bis abends getrocknet ist?

Tja, also das hat sich wohl auch geändert, oder? Dem Mann, der mir sagt, ich soll im Bach seine Socken waschen, dem zeige ich den Vogel. Heute kann selbst ein Mann eine Waschmaschine bedienen. Was macht dann eigentlich ein Junggeselle? Alles zu Mami bringen? Ich glaube mich zu erinnern, dass du auch schon die Wäsche gemacht hast. Oh Gott, du hast das Gesetz gebrochen. Vater, ich glaube, du musst dich selbst Verbannen, da führt wohl kein weg dran vorbei. Gesetz ist Gesetz.“

Billy lief knallrot an. Ein solches Gesetz gab es wirklich. Es fand heutzutage keine Anwendung mehr, aber es wurde nie abgeschafft. „Ich, ich…“, stammelte er und fand ein neues Argument: „Schwule und Lesben können keine Kinder bekommen.“

Rachel runzelte die Stirn. „Echt jetzt. Die Kinderkarte?“ Sie seufzte und schüttelte den Kopf. „Darauf werde ich nicht näher eingehen. Adoption und künstliche Befruchtung. Mehr sage ich dazu nicht.“

„Es geht mir aber um die Erblinie und da gilt Adoption nicht. Bei der künstlichen Befruchtung wäre es dann nur das leibliche Kind eines der Beiden. Weder zwei Frauen noch zwei Männer können Nachwuchs bekommen ohne Hilfe von außen, das ist nicht normal. In einer Ehe sollte es möglich sein Kinder zu bekommen.“

Unruhig rutsche Jake auf dem Sofa umher. „Geht es dir darum, dass ich kein Kind bekommen werde, um den Namen Black weiter zu führen?“

„Ja, mitunter“, knurrte Billy und warf seinem Sohn einen hasserfüllten Blick zu.

„Was ist mit Rachel, wenn Paul ihren Namen annimmt und sie Kinder bekommen hast du deinen Stammhalter doch, oder?“

„Nein, Rachel ist meine Tochter. Die Erblinde geht nur mit einem männlichen Stammhalter weiter“, beharrte Billy stur. „Da könnt ihr sagen, was ihr wollt, so war es schon immer und das wird auch so bleiben. Ich liebe meine Töchter und ich werde auch meine Enkel lieben, aber nur ein Sohn kann die Erblinie fortsetzen. Und beide meiner Söhne sind schwul. Also endet mit mir der Stammbaum der Blacks.“

Jake ließ den Kopf hängen und haderte mit sich selbst. Er war noch nicht bereit für dieses Thema, aber er wollte seinem Vater den Wind aus den Segeln nehmen. „Dad, Isaak und ich können Nachkommen bekommen.“

Die Augen des Ältesten traten hervor und er schrie: „Lüge. Missgeburt…“

Sein Sohn hob eine Hand und erklärte: „Ein Mann kann kein Kind bekommen, das stimmt, in diesem Punkt gibt dir Isaak recht. Er kann aber unser beider Erbgut vermischen und eine befruchtete lebensfähige Eizelle daraus erzeugen. Wir wären somit die biologischen Eltern. Wir benötigen nur eine kompatible Leihmutter.“

Jake wurde rot und setzte kleinlaut nach: „Darüber will ich aber noch nicht nachdenken. Ich bin erst 16. Zudem sind wir unsterblich. Also haben wir viel Zeit uns darüber den Kopf zu verbrechen. Ich wollte dir nur sagen, dass es möglich ist. Nicht mehr, nicht weniger.“

Seine Schwester staunte nicht schlecht und sagte kleinlaut: „Also wäre dieser Punkt auch vom Tisch. Wenn ihr Nachwuchs bekommen könnt, der euer beider Erbgut enthält, wäre das ein wahrer Stammhalter, jedenfalls wenn das Kind männlich werden würde.“ Sie runzelte die Stirn. „Kann es überhaupt weiblich werden, bei zwei Männern als Eltern?“

„Isaak sagt: Rein theoretisch kann er alles bestimmen: Augenfarbe; Haarfarbe; männlich, weiblich; Erbkrankheiten; einfach alles. Mit seinem Wissen kann er alles beeinflussen und anpassen. Aber er würde einen anderen Weg gehen, meint er. Er will mit seiner Magie eine Spermazelle von sich zu einer Eizelle umfunktionieren, dann kann das Schicksal seinen natürlichen Lauf nehmen. Allerdings muss er sich erst mit diesem Thema beschäftigen. Er weiß nicht, ob unser beider Erbgut kompatibel ist, immerhin ist er kein Mensch mehr, er ist ein Wächter. Das muss er erst erforschen. Bei Kamden und Embry wäre das was anderes. Sie sind beide Gestaltwandler, Menschen. Bei ihnen wäre es ohne Probleme möglich. Halten wir einfach fest, dass es eventuell möglich ist, ok?“

Sein Bruder warf ihm einen Seitenblick zu. Über Nachwuchs hatte er auch noch nie nachgedacht. „Ich weiß nicht, ob ich Kinder in die Welt setzen will. Aber mir gefällt der Gedanke, dass es möglich ist. Damit steht eine homosexuelle Beziehung einer Heterosexuellen in nichts mehr nach.“

„Schwule sind pädophil und verbreiten Krankheiten, wie AIDS. Solche Leute sollten keine Kinder haben. Allein diese Unzucht, wenn zwei Männer sich betten ist schon abartig genug. Dann auch noch Nachwuchs zu zeugen wäre die Krönung der Abnormität“, schrie Billy, der sich noch nicht geschlagen geben konnte.

„Ja, diese Vorwürfe kenn ich“, sagte Rachel und ergänzte: „Indianer sind dumme versoffene Waldmenschen die dem Glückspiel frönen. Wir müssen wohl oder übel den gesamten Stamm verbannen. Ist doch alles wahr, oder?“

Entsetzt starrte ihr Vater sie an, mit offenem Mund.

„Ok, das war wohl zu hoch für dich. Dad, Schwule und Lesben sind nicht pädophil, sondern Pädophile sind pädophil. Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Dinge. Zum Thema Krankheiten. AIDS galt wirklich mal als Schwulenkrankheit, das wurde schon lange widerlegt. Echt mal Dad. Ich hasse Leute die nur irgendwelchen Blödsinn nachbrabbeln, weil sie nicht in der Lage sind selbst zu denken.“

Sie schüttelte den Kopf und fragte: „Hast du auch noch ein brauchbares Argument oder ist das alles? Halbwahrheiten, Aberglaube und Verleumdungen. Ich bin wirklich enttäuscht, Dad. So hast du uns nicht erzogen.“

Der Rollstuhlfahrer war langsam am Ende seines Lateins, aber ein Argument hatte er noch. Er deutete auf seine Söhne und sagte: „Schwule sind keine echten Männer. Sie sich schwach und können keine ehrenhaften Krieger sein.“

Nun riss aber Kamden der Geduldsfaden. Bisher hatte ihm Embry immer wieder beruhigende Worte zugeflüstert. Aber als Schwächling ließ er sich nicht abstempeln. Mit einem Satz war er bei seinem Vater. Dieser schrie auf und hob panisch die Arme, um sich zu wehren.

Jake überlegte, ob er ihn aufhalten sollte, entschied sich aber dagegen. Ihr Alter hatte eine Abreibung verdient. Zudem wusste er, was sein Bruder vorhatte. Solange er ihm keine Schmerzen zufügte, würde er nicht eingreifen.

Kamden hob Billy einfach hob und setzte ihn auf dem Boden ab. Er würde seinem Vater mal zeigen, wer hier der Schwächling war. Dann nahm er sich den alten Rollstuhl vor. In wenigen Sekunden hatte er das Ding zu einem Haufen verarbeitet. Als er fertig war, lag vor ihm ein Klumpen Metallschrott, hübsch zu einer Kugel gepresst.

„So, alter Mann. Hier bitte schön. Dein Schwächling von Sohn hat dir ein schönes Geschenk gemacht. Reicht das oder soll ich gleich das ganze Haus zerlegen, um meine Stärke zu beweisen?“, knurrte der Brünette und kickte die Metallkugel zu dem am Boden liegenden Mann.

„Genug“, sagte Jake, stand auf und ging zu seinem Vater. Er beachtete dessen Toben nicht weiter, hob ihn auf und trug ihn zum Sofa. Sanft setzte er ihn dort ab.

Rachel hatte sich wieder gefasst und meckerte: „Kamden, das war echt übertrieben. Man vergreift sich nicht an einem Wehrlosen. Was soll der Mist?“

„Kamden hatte recht“, meinte Jake und sah zu seiner Schwester runter. „Genug ist genug. Dad, kann sich nicht immer hinter Sam und seinem Diabetes verstecken. Er wirft uns vor keine echten Männer zu sein, ist aber selbst hilflos und schreit wie ein Mädchen. Das finde ich sehr verwerflich. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.“

Er sah zu seinem Vater. Dieser hatte die Arme vor der Brust verschränkt und war schon wieder so rot wie eine Tomate. „Den Rollstuhl ersetze ich dir, Dad. War eh schon uralt das Ding.“

„Ich kann selbst für mich Sorgen. Ich brauche weder dich noch die Almosen dieses selbsternannten Wächters“, meckerte Billy und versuchte zu seiner erhabenen Art zurückzufinden. Er schnaubte angewidert. „Sam hat mir seinen Brief und die Dinge gebracht, die er mir geschickt hat. Ich lasse mich nicht kaufen, sag das diesem Arschloch.“

Jakes Auge zuckte gefährlich, aber noch konnte er sich beherrschen. „Ein Brief von Isaak? Was für Dinge? Von was redest du?“

„Oh, hat er dir das gar nicht erzählt? Der werte Wächter wollte mich mit schönen Dingen bestechen. Die Pakete liegen in deinem Zimmer und auch der Brief. Ich habe nichts davon angefasst. Ich wollte es zurückschicken, aber es war keine Absende-Adresse drauf. Dann kamt ihr zurück, ich wollte dir heute Abend das Zeug zurückgeben“, rechtfertigte sich der Älteste.

Jake blinzelte und ging in sein Zimmer. Rachel und Kamden folgten ihm ungefragt. Mit einem Stich im Herzen sah er, dass der Raum unpersönlich leer war. Nur die Möbel waren noch da. Alles von ihm war weg. Auf dem abgezogenen, verwaisten Bett lagen vier große Pakete. Alle waren unangetastet und auf dem ganz links lag ein ungeöffneter Brief.

Jake griff nach der Nachricht und riss sie auf. Er wusste, dass Isaak seinem Vater in New York was geschrieben hatte, aber nicht was. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er diesen Brief, sowie den für Sam und die Pakete für alle, vollkommen vergessen. Es war einfach zu viel passiert im Anschluss.

Er las die Zeilen und ihm ging langsam der Mund auf. Vollkommen neben sich stehend reichte er den Zettel an seine Schwester weiter. Ihr erging es nicht besser. Über ihre Schulter entzifferte auch Kamden die Schrift. Er runzelte die Stirn und sagte: „Dein Freund ist eine Nummer für sich, Jake. Das muss ich echt sagen.“

Die anderen beiden nickten. Dann stampfte Rachel ins Wohnzimmer zurück und warf ihrem Vater den Brief auf den Schoß. „Lies das. Dann reden wir weiter.“

„Ich will…“, begann Billy aber sie schnitt ihm mit einer Handbewegung die Worte ab. „Lies den Brief, Dad. Bitte.“

Der Ältere grummelte und faltete das Blatt auseinander. Ungebeten reichte Jake ihm die Lesebrille. Ohne danke zu sagen nahm er diese und widmete sich dem Schriftstück.
 

Sehr geehrter Mr. Black,

ich möchte mich in aller Höflichkeit für mein ungebührliches Verhalten bei der Ratssitzung entschuldigen. Es war weder meine Absicht noch meine Intention mich zu verwandeln. Ich bitte Sie daher mir diesen Fehler zu verzeihen.

Ich möchte keinen Keil zwischen Ihnen und Jake treiben. Verzeihen Sie mir meine Direktheit, aber lassen Sie mich Ihnen einen gut gemeinten Rat geben: Versöhnen Sie sich mit Ihrem Sohn. Akzeptieren Sie ihn so wie er ist. Jake hat diesen Weg gewählt und selbst ich kann ihn nicht zur Umkehr bewegen. Ich bitte Sie, überdenken Sie Ihre Meinung. Es schmerzt mich zu sehen wie sich Ihr Verhältnis zu Jake verändert hat. Ich weiß, das ist meine Schuld, aber ich kann es leider nicht ändern.

Für all die entstandenen Unannehmlichkeiten habe ich mir erlaubt Ihnen einige Dinge zu senden. Bitte nehmen Sie und das Rudel diese als eine kleine Entschädigung an. Und auch, wenn Sie diese Geschenke höchstwahrscheinlich als Almosen oder Bestechungen ansehen werden, die sie nicht annehmen wollen, sollten Sie wissen, dass es rein praktische Inhalte sind, die das Rudel sehr wohl gut gebrauchen kann.

Da leider alle unsere bisherigen Treffen unter keinem guten Stern standen, hoffe ich hiermit einen Neubeginn erreichen zu können. Der Sitte nach möchte ich Sie auch ganz offiziell um ihre Gunst bitten, da ich gedenke Ihrem Sohn den Hof zu machen.

Hochachtungsvoll

Wächter Isaak



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tomasu
2021-09-06T15:20:56+00:00 06.09.2021 17:20
Ach ja ganz vergessen. ich mag den Brief von issak. bin gespannt was die Geschenke an das rudel waren. und vor allem wie Bill das dem Rudel erklären will.


TK
Antwort von:  Drachenlords
12.09.2021 09:34
Der Brief, na der hat aber nur eine kleine Rolle.
Im Nächsten Kapitel gerät er schnell in Vergessenheit, da gibts mal wieder viel wichtigeres zu tun.
Von:  Tomasu
2021-09-06T15:16:28+00:00 06.09.2021 17:16
WOW

einfach nur WOW. ich mag die geschichte mir jedem Tag und jedem Kapitel mehr.

Ich mag Rachel und ihre Verhalten Billy gegenüber. sträng aber repektvoll. und das Billy so stur auf seinen Weltanschauung beharrt, konnte ich mir fast denken. Ich hab mir das zusammen treffen etwas lautstärker seitens des Häuptlings vergestellt. aber vielleicht kommt das noch, wenn er überwunden hat das seinen Tochter ihm den Wind aus den Segeln agumentiert hat.

diese Verstaubte Erblehre, geht mir schon immer auf den Zeiger, Hat nicht selbst der große Zeus bewiesen das der "vater" der die Mutter schwängert nicht der Ehemann sein muss? ich meine viel viele Kinder sind kukuskinder und keinern weiß es? Nur wenn die Mutter einem das Leben schenkt, kann man mit sicherheit sagen wo das Erbe ist.


Wusstest du eigendlich das es ursprünglich, also vor den Römern, Griechen und vor allem den Blöden Christen üblich war dass das Erbe an die ERSTE tochter geht? und das,, wenn es denn einen Familiennamen gab der bei der Hochzeit nur deshalb vom Manne kamm um sein Erbe mit in die Weibliche Linie fließen zu lassen und zusammengehörigkeit zu bestätigen?
Also erbe über die Mutter und den Namen vom Vater.

nur das finde ich auch noch heute gültig. auch wenn ich es doof finde das ich nie meinen eigenen Familiennamen haben werde. immer den des Mannes, Vaters oder Großvaters nie meinen eigenen.

Übrigens es gibt ein Kleines Naturvollk in Ozeanien wo noch heute Matriachisch vererbt wird. würde ich gerne mal sehen, aber da ich nicht fiegen darf und mir einen schiffsreise zu teuer und lang ist, kann ich das neur erträumen.

Grüße Tomasu
Antwort von:  Drachenlords
12.09.2021 09:33
Danke für die netten Worte.
Ja Billy hat nun ein Problem. Wenn er nicht bald die Kurve bekommt, dann steht er allein da. Aber, ich verspreche dir das wars noch nicht. Erst wenn er alles verloren hat, wird er einlenken. Nur noch ein paar Kapitel, dann ist es soweit.

Ja das mit der Erbreihenfolge ist etwas was sich dem modernen Verstand entzieht, dennoch kann ich mir vorstellen, dass es bei so einem alten Indianerstamm so abläuft. (Das ist meine Fiktion, die ich in dieser Geschichte einarbeite. Bitte keiner Falsch verstehen.)

MFG
Drachenlords


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