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Midnight at Mio

Sasuke x Sakura
von

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Cigarette

Das gleichmäßige Atmen neben Shikamaru beruhigte ihn. Der Abend war richtig gut verlaufen. Er korrigierte sich selbst. Der Abend war unter einen perfekten Abend zu verbuchen. Er lag auf dem Rücken in seinem Bett und genoss die Wärme, die Temari ausstrahlte. Sie lag an seinen Arm gekuschelt. Die vollen Lippen leicht geöffnet. Er strich ihr behutsam eine Haarsträhne aus dem schönen Gesicht. Sie zuckte kurz unter der Berührung zusammen, entspannte sich dann aber augenblicklich wieder.

Sie hatten sich lange unterhalten, viel gelacht und Essen beim Inder bestellt und ihre Zeit zu Zweit vollkommen ausgenutzt. Er lächelte und dachte an den heutigen Abend zurück, ehe auch Shikamaru in den wohlverdienten Schlaf abdriftete.
 

Temari war heute das erste Mal bei ihm daheim. Er hatte seine Wohnung eindeutig schlechter geredet, als sie letztlich wirklich war. Es war alles aufgeräumt. Klar gab es Stellen, da könnte man meinen er litt an Geschmacksverirrungen, aber alles in allem war es harmonisch.

Shikamaru besaß ein Fable für den Nordeuropäischen Einrichtungsstil. Es gab viel Holz und dunkle Möbel gemischt mit weißen Akzenten. Sein Sofa hatte er selber aus Paletten zusammen gebaut. An der Wand hing ein beleuchteter Holzdruck mit Bergen darauf.

Sie wusste, dass er die Natur liebte. Besonders die Berge. Vielleicht würde er sie ja sogar mal mitnehmen. Wer wusste schon, wohin das hier alles so führen würde.
 

Temari ließ sich auf das Sofa mit den braunen Polstern fallen. Sie trug eine gefütterte Strumpfhose und darüber ein dunkelgrünes Cocktailkleid. Sie strich sich ihre Haare über die rechte Schulter nach vorne.

„Was möchtest du trinken?“

„Hast du Bier?“ Sie war dieses sprudelnde Champagnerzeug so satt. Sie würde so gerne viel öfter Bier trinken, aber zu diesen ganzen schicken Veranstaltungen gab es immer nur die prickelnde, goldene Flüssigkeit.

Shikamaru warf ihr das verschmitzte Grinsen zu, dem sie komplett verfallen war. Sie sah ihm nach wie er an den Kühlschrank ging und zwei Glasflaschen heraus holte.

Sie genoss die Ruhe in seiner Wohnung. Bei ihr daheim gab es meistens permanentes Telefonklingeln. Genussvoll schloss sie ihre Augen einen Moment.

Etwas Kaltes an ihrer Wange riss sie hoch. Erschrocken wäre sie beinahe mit dem Kopf gegen die Bierflasche geknallt, die Shikamaru ihr hinhielt. „Entschuldige. Ich dachte nicht, dass du so auf die kalte Flasche reagierst.“ Er lächelte entschuldigend und eine zarte Röte schlich sich auf seine Wangen. Temari stand wieder auf und stellte sich direkt vor Shikamaru, ohne dabei den Blickkontakt zu lösen.

Die Spannung zwischen den Beiden war zum Reißen gespannt.

Er schaute sie an. Sie schaute ihn an. Doch keiner von Beiden traute sich, den ersten Schritt zu machen.
 

Sie hatten sich erst seit letzter Woche dazu entschlossen, dass sie ein Paar waren. Temari wollte es langsam angehen. Obwohl, eigentlich wusste sie nicht so recht, was sie im Grunde wollte. Sie trafen sich jetzt seit knapp zwei Monaten. Anfangs eher selten, aber in letzter Zeit immer häufiger. Sie war auf dem besten Wege sich in diesen Mann zu verlieben, wären da nicht ihre Sorgen.

Nach den ersten zwei Dates hatte sich Shikamaru die Courage erarbeitet, sie das erste Mal küssen zu dürfen. Beim nächsten Date hatte sie sich bei ihm für die Mühe bedankt und sie verbrachten ihre erste gemeinsame Nacht nebeneinander. Ohne das etwas passierte.

Einige Zeit danach trafen sie sich wieder im selben Bett, aber aus anderen Gründen. Und der Rest, dachte Temari, war Geschichte.
 

Sie waren sich das erste Mal in der Innenstadt begegnet. Temari wollte zu dem Kiosk um die Ecke ihrer Stadtwohnung und Zigaretten kaufen. Doch der Besitzer war an diesem Tag krank und der Kiosk geschlossen. Temari rauchte normalerweiser nicht. Aber der heutige Tag hatte einiges von ihr abverlangt und sie spürte das Bedürfnis nach Nikotin. Frustriert strich sie sich ihre blonden Haare aus dem Gesicht und ließ sich auf den Bürgersteig fallen.
 

„Na? Auch kein Glück gehabt?“ Eine dunkle, hochgewachsene Gestalt sah zu ihr hinab. Na toll, von einem Penner angemacht werden, setzte dem heutigen Tag echt die Krone auf.

„Sorry Kumpel, aber ich habe kein Geld dabei. Und jetzt verzieh dich.“
 

Aber er verschwand nicht. Stattdessen reichte er ihr wortlos eine Zigarette und setzte sich neben sie. Er selber hatte ebenfalls einen Stängel zwischen den Lippen. Er zündete ihn an und nahm einen kräftigen Zug und paffte den Rauch aus.

„Feuer?“ Der Mann schien kein Fan großer Worte zu sein.

Temari nahm die Zigarette zwischen Zeige- und Mittelfinger und ließ sie sich von dem Mann anzünden. Danach trafen sich ihre Blicke. Er war attraktiv. Genau der Typ Mann, bei dem ihre Knie weich wurden. Ihr Herz zog sich für den Bruchteil einer Sekunde zusammen.
 

Die Beiden saßen einfach nebeneinander zu rauchten die gemeinsame Zigarette. Von Romantik oder Flirterei fehlte jede Spur.

Der Mann drückte seine Zigarette aus und war im Begriff aufzustehen.

»Jetzt oder nie!« Temari sprang fast auf. „Danke dafür. Woher wussten Sie, dass es genau das war, was ich jetzt brauchte?“

Der Mann überlegte. Seine Hände hatte er in den Hosentaschen seiner dunklen Jeans vergraben. „Mmh…Ich weiß es nicht. Es war so ein Gefühl. Jedenfalls hoffe ich, dass ich Ihnen helfen konnte.“ Er drehte sich um und war schon fast in der Menge verschwunden.

Ohne über mögliche Konsequenzen nachzudenken rief Temari ihm hinter: „Kann ich Sie dafür auf einen Drink einladen?“

So kam ein Stein zum Rollen und riss nun das komplette Geröllfeld mit sich. Oder so ähnlich. Temari wusste nicht, wie dieser Spruch richtig ging. Aber sie war Nah dran. Zumindest ihrer Auffassung nach und das war die einzige, die für sie zählte.
 

Heute war die Stimmung anders. Angespannter. Sie konnte nicht sagen, was anders war. Sie hatte es einfach im Gefühl. Doch sie wollte ihn. Jetzt!
 

Sie überwand die letzte Distanz und zog sein Gesicht runter zu ihren Lippen. Willig ließ er sich darauf ein. Er bat mit seiner Zunge um Einlass in ihrem Mund. Nur zu gerne ließ sie ihn gewähren. In ihrem Unterleib zog sich alles zusammen. Sie verschränkte ihr Arme hinter seinem Kopf. Sie wollte nicht, dass auch nur ein winziger Spalt Luft zwischen ihnen war. Shikamaru zog sie an sich. Dabei berührte das kalte Bier ihren Rücken. Selbst durch ihr Kleid spürte sie die Kälte, die ihre innere Hitze kein bisschen abkühlte.
 

Temari drängte ihn an den Couchtisch. Er stieß mit seinen Kniekehlen an, als sie sich plötzlich aus ihm wand und das Bier vorsichtig zur Seite stellte. Mit unerwarteter Kraft drehte sie ihn, sodass er nun mit dem Rücken zum Sofa stand. Sie gab ihm einen kleinen Stoß, als Zeichen, sich auf die Couch fallen zu lassen. Nur zu gern kam er ihr diesen Gefallen tuend entgegen.
 

Temari setzte sich rittlings auf ihn und küsste seinen Hals entlang. Ein Laut voller Lust entfloh dem Nara. Sie spürte bereits seine Erregung gegen ihre Mitte drücken und das kribbeln in ihr selbst schoss weiter in die Höhe.
 

Shikamaru fuhr mit seiner linken Hand ihre Seite entlang und wanderte näher zu Temaris Brüsten. Sanft streichelte er darüber. Seine Bewegungen waren flüssig und entlockten der hübschen Blondine ein Stöhnen, als er anfing ihre Brüste kräftiger zu massieren.
 

Shikamaru fiel in eine Art Rauschzustand, als die junge Frau anfing sich auf ihm zu bewegen. Er knurrte leise. Er wollte sie ganz. Er begann wieder sich ihren Lippen zuzuwenden und zog eine Spur von Küssen bis an den Ausschnitt ihres Kleides. Seine Erregung wuchs und er empfand die Kleidung mehr als störend.

Er wanderte mit seinen Lippen zurück an ihre und stupste mit seiner Zunge leicht an ihre an. Beide stöhnten in den Kuss hinein.

Unerwartet schlang Shikamaru seine Arme um die Hüfte der Blondine und ging, ohne seine Lippen von ihren zu lösen mit ihr zusammen in sein Schlafzimmer.
 


 

Der Abend entfaltete sich, trotz Sakuras Unlust zu Beginn, als wirklich amüsant. Nachdem die erste Schüchternheit abgelegt war, merkten Sakura und Naruto schnell das sie Gesprächsmäßig absolut auf einer Wellenlänge flogen.

Die erste Flasche Wein hatten sie bereits gut geleert. Naruto versuchte seine Hände zu beschäftigen indem er das Etikett der Weißweinflasche stückweise abzupfte.
 

„Und du bist da wirklich so richtig live im Radio zu hören?“ Der Uzumaki hatte unfassbar große Augen gemacht, als Sakura ihm von ihrer Arbeit erzählte. „Ist das nicht komisch, da so alleine in einem Raum zu sitzen und in ein Mikrofon zu quatschen?“ Der Alkohol sprach aus ihm.

Sakura schüttelte ihren Kopf. „Nein. Ich bin ja nicht alleine. Du erinnerst dich an den Mann, der mich Montag im Treppenhaus gerufen hat? Das war mein Freund und Partner Shikamaru.“

In Narutos Gesicht regte sich etwas, dass Sakura nicht einordnen konnte.

„Wie lange seid ihr schon…naja du weißt schon, zusammen?“

„Ich habe es dir doch vorhin bereits an der Tür erklärt. Wir sind nicht zusammen. Wir kennen uns nur einfach schon seit Ewigkeiten und arbeiten zufällig zusammen“, erklärte Sakura nochmal. Wieso lag ihr so viel daran zu erklären, dass sie und Shikamaru nur Freunde waren? Ihr war durchaus klar, dass es Fremden immer komisch vorkam, dass sie schon so lange miteinander befreundet waren, ohne Gefühle füreinander zu entwickeln. Besonders, da sich ja wirklich jeden Tag sahen.
 

Sakura ließ wie üblich in dieser Erzählung das winzige Detail aus, dass sie und Shikamaru es durchaus schon miteinander versucht hatten. Allerdings war es für Beide einfacher, dieses Geheimnis nur miteinander zu teilen. Alles andere wurde immer nur unnötig kompliziert und hatte schon die ein oder andere Beziehung der Beiden zerstört.
 

„Achso. Okay. Tut mir leid, ich wollte da jetzt nichts rein interpretieren."

Sakura schaute Naruto fragend an. Doch dieser schien keinen Wert darauf zu legen, ihre eine Antwort zu geben.

Seltsame Geräusche kamen von dem Uzumaki. Beschämt hielt er seinen rechten Arm vor seinen Bauch. „Sorry. Ich habe echt Hunger.“

Sakura konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Warum hast du das nicht eher gesat? Dann hätten wir uns Pizza oder sowas bestellt.“ Sie sprang vom Barhocker runter, brauchte jedoch eine Sekunde Zeit um sich auszubalancieren. Sie sollte unbedingt langsamer trinken. Die Haruno spürte bereits, dass der Alkohol sie innerlich aufwärmte und ihr ein flauschiges Bewusstsein schenkte. Sie war in Flirtlaune. Doch sie war sich nicht sicher, ob sie das hier überhaupt wollte.
 

Sie ließ Naruto kurz allein im Wohnzimmer, um im nächsten Augenblick auf der anderen Seite der Bar zu stehen. „Antipasti oder Schokolade?“ Ohne eine Antwort abzuwarten schob sie Naruto beides hin.

Aus dem Kühlschrank holte sie die angebrochene Flasche Wein, die sie eigentlich während ihres Entspannungsbades zu sich nehmen wollte. Es war eine Flasche halbtrockener Rotwein, von einem kleinen Winzer, der hinter Chicago seinen Wein produzierte. Ihr Vater hatte ihn ihr empfohlen.
 

Die junge Frau setzte sich wieder neben ihren Gast und zog die Klarsichtfolie der gefüllten Minipaprika ab. Dankend nahm sich Naruto eine und schlang sie mit einem Bissen hinunter. „Wow! Das Zeug ist ja mal richtig geil. Warum kannte ich das bis gerade eben nicht?“ Naruto griff direkt zur nächsten.

Sakura trank den restlichen Schluck von dem Weißwein und schenkte sich ihren Lieblingswein ein.

„Willst du auch noch etwas haben?“

„Joa, morgen früh werde ich so oder so nicht hoch kommen.“ Beschwingt ließ er sich von Sakura einschenken.
 

Die junge Frau lehnte sich an den Tresen der Bar und beobachtete Naruto, wie er die Antipasti nach und nach leerte. Sie nahm zwischendurch immer mal wieder einen Nipp von ihrem Wein. Im Hintergrund lief Chicago Radio News. Gerade spielte ein neues Lied von einem relativ unbekannten Künstler. Sakura hatte ihn vor zwei Wochen interviewt. Die Melodie des Liedes war leise und seicht.

Die Rosahaarige schloss ihre Augen und genoss den Moment. „Sag mal Sakura“ begann der Uzumaki. „Hast du eigentlich Geschwister? Was arbeiten deine Eltern?“
 

Sakura öffnete ein Auge und betrachtete den Blondschopf spitzbübisch. „Sind das nicht eher Fragen die man einem Date stellt“, argumentierte sie dagegen. Sie hatte eindeutig genug getrunken. So eine Frage würde sie unter normalen Umständen niemals als Dateflirterei interpretieren.

Naruto kratze sich ertappt am Hinterkopf. „Tschuldige. Das sollte nicht so rüberkommen.“ Obwohl es ihm nicht zuwider wäre, wenn sie den Abend als ein solches betrachten sollte. Er mochte sie bisher wirklich gern.
 

Sakura lächelte ihn aufmunternd an. „Schon okay. Ist ja eigentlich eine normale Frage, die man sich unter Freunden oder so stellen kann. Meine Schwester lebt mit ihrem Mann und meinem zuckersüßen Neffen in einem kleinen Vorort von Chicago. Wir sehen uns leider nicht mehr so häufig. Sie mag die City nicht mehr so wie früher. Meistens fahre ich zu ihr. Kennst du das Mio?“ Sie wartete keine Antwort ab. „Das ist dieser Jazz-Club aus den Zwanzigern. Der gehört meinem Dad. Wie sieht es an deiner Familienfront aus?“

„Keine Geschwister. Nur meine Eltern und ich. Die leben in Lafayette, Louisiana. Dort bin ich auch geboren. Aber ich war schon als kleines Kind von Chicago und seiner Skyline fasziniert. Mittlerweile lebe ich seit fast vier Jahren hier, aber ich habe das Gefühl noch immer nicht alles gesehen zu haben.“

Sakura lachte. „Ohne deine stillen Hoffnungen zerstören zu wollen, aber ich bin hier geboren und habe es bisher nicht geschafft jeden Teil von Chicago zu sehen.“

Stille brach über die beiden ein. Im Radio liefen gerade die Abendnachrichten. „Du Sakura“, druckste Naruto herum. „Was ist mit deiner Mutter? Du hast nur von deinem Vater gesprochen.“

Sakura rutschte unruhig auf dem Hocker hin und her. Sie hatte schon fast mit dieser Frage gerechnet. „Meine Mutter ist vor zwei Jahren gestorben.“

„Tut mir leid.“

„Ja, mir auch.“
 


 

„Ich sollte jetzt gehen. Vielen Dank für den netten Abend.“ Naruto stand auf und Sakura begleitete ihn zur Tür. Er gab ihr grinsend die Hausschuhe zurück und schlüpfte in seine blauen Sneaker. „Sorry nochmal. Ich wollte wirklich keine alten Wunden aufreißen.“

Sakura lächelte ihn traurig an. „Ist okay. Du brauchst dir deswegen keine Gedanken machen. Es war ein wirklich schöner Abend. Alleine hätte ich nicht mehr Spaß gehabt.“

Naruto hob grinsend eine Augenbraue. „Ach ja? Was hättest du denn alleine gemacht?“

Der Rosahaarigen schoss die Röte ins Gesicht. „Das hättest du wohl gerne, dass ich dir meine heimlichen Leidenschaften verrate.“ Sie lachte und dabei fielen ihr ein paar Haarsträhnen ins Gesicht.

Naruto war schneller als sie und strich sie ihr sanft hinter ihr Ohr zurück. Verlegen schaute sie zum ihm auf. Er bewegte seine Hand nicht von ihrem Gesicht weg. Kam er näher? Sakura musste erst verarbeiten, was hier gerade passierte. Seine Hand wanderte Richtung ihres Kinns und hob es sanft an. Verlegen sahen sich beide in die Augen.

Blau traf Grün.

Wollte sie das überhaupt?

Ihr angetrunkenes Ich übernahm die Führung.

Sakura stellte sich auf Zehenspitzen und legte ihre Hand in den Nacken von Naruto.

Dieser nahm es als Zeichen ihrer Einwilligung auf und beugte sich zu ihr hinunter und streifte mit seinen Lippen hauchzart der ihre. Über Sakuras Haut zog sich eine Gänsehaut. Sie war wie elektrisch geladen. Sie wollte mehr davon. Naruto schien es nicht anders zu ergehen. Er legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie noch dichter heran. Dann legte er seine Lippen erneut auf ihre. Sie spürte wie sich seine Zunge vortastete und über ihre Lippen leckte. Sakura öffnete den Mund und ließ ihn gewähren.
 

Irgendwo in der Ferne ertönten mehrere Sirenen. Erschrocken darüber lösten sich die Beiden. Der Moment war vorbei. Nicht wissend wohin sie schauen sollten, standen sich die Beiden gegenüber.

Naruto spielte mit dem Zipper seiner Jacke. Sakura fuhr sich mehrmals durch ihre Haare und stemmte eine Hand in ihre Hüfte.

„Gut. Also ähm, danke für alles. Ich gehe dann mal.“ Er drehte sich um und wollte durch die Tür. Blöd nur, dass er sie noch gar nicht geöffnet hatte. Mit einem lauten Knall donnerte er davor und rieb sich den Kopf.

Sakura hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund.

„Alles okay. Nichts passiert. Holz auf Holz macht nicht so viel aus.“ Er lächelte sie ein letztes Mal schüchtern an. Dann öffnete er die Tür und verschwand nach oben ins Treppenhaus.
 

Regungslos stand Sakura in ihrem Flur und stierte ins Treppenhaus. Das Licht war bereits wieder erloschen. Ihr Körper fing an zu zittern. Ihre Finger berührten ihre Lippen. Sie waren leicht geschwollen. „Was für eine überraschende Wendung des Abends“, flüstere sie leise vor sich hin und ließ die Wohnungstür ins Schloss fallen. Es kehrte wieder Ruhe in der Wohnung ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!

Ich hoffe, ihr hattet ein paar ruhige Tage. Ich bin bereits wieder arbeiten und der Alltag ist zurück.
Das Kapitel mochte ich beim Schreiben mehr. Irgendwie hat es sich beim Korrekturlesen falsch angefühlt, aber da einiges darauf für später aufbaut, konnte ich es nicht einfach so weglassen.

Ich wünsche euch ein schönes restliches Jahr und einen guten Rutsch!

Beste Grüße Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sunny_
2020-12-29T18:23:37+00:00 29.12.2020 19:23
Nochmal Hallo. :)

Ich weiß nicht ob ich so ein Fan von Sakura und Naruto bin. Aber ich bin schon gespannt wie das zwischen den Beiden weiter gehen wird.

Temari und Shikamaru mag ich echt gerne.

Liebe Grüße
Von:  Scorbion1984
2020-12-29T17:16:21+00:00 29.12.2020 18:16
Sakura und Naruto ,na wenn das mal gut geht .
Da funkt doch bestimmt Sasuke dazwischen ,sollte mich Wunder wenn es anders wäre .
Shika und Tema ,süss finde ich die Zwei .
Mir hat dieses Kapitel gefallen.
Antwort von:  FriePa
29.12.2020 19:16
Hallo :)
Vielen Dank. Ich freue mich das dir das Kapitel gefallen hat.
Jaa, ich habe auch so im Gefühl das das ganze nicht so gut gehen wird ;D


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