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Mehr als nur ein Schachspiel

Kagome und Inuyasha
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!!
Na seid ihr überrascht?? Ich glaube mein Schachspiel findet wohl nie ein Ende. Es ist zu meinen ganz persönlichen Baby geworden, muss ich zugeben! Ich liebe es einfach an meiner Geschichte weiterzuschreiben. Unglaublich, dass es nun schon 6 Jahre sind...es kommt mir wirklich nicht so lange vor. Vor allem, hätte ich nie gedacht, dass sich auch nur irgendjemand wirklich dafür interessiert, was ich hier publiziere. Umso mehr freut es mich, dass das Gegenteil der Fall ist! Danke dafür! Liebe Grüße, eure Francis Komplett anzeigen

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Angekommen

Eigentlich hatte Kagome an diesen Morgen ausschlafen wollen, da sie frei hatte, doch daraus wurde nichts. SIE war unmöglich geworden als es dämmerte und hatte sie ständig getreten. Wer sollte da schon schlafen können?

Also Kagome bestimmt nicht!Deshalb war sie aufgestanden und hatte sich erstmal eine schöne, heiße Tasse Kamillentee gegönnt. Sie war so müde, und heute musste sie auch noch in die Stadt fahren um eine Wohnung zu besichtigen.

Außerdem wollte sie sich auch endlich ein Auto kaufen.

Plötzlich trat SIE sie schon wieder und Kagome verzog angespannt das Gesicht.

Sie streichelte über ihren Bauch und flüsterte mit warmer Stimme: „Was ist denn nur heute los mit dir? Das machst du ja sonst nicht so häufig?“

Kagome musste automatisch lächeln und machte die Augen dabei zu – sie war so verdammt müde.

Aber sich nochmals hinzulegen, brachte sich auch nichts mehr, deshalb zog sie sich ihre dicke Winterjacke an und beschloss spazieren zu gehen.

Es war wie immer eiskalt, vor allem in den frühen Morgenstunden. Aber sie liebte es durch den Wald und der Natur zu schlendern, und so ganz allein zu sein.

Sie fühlte sich von Tag zu Tag wohler in diesen fremden Land mit seiner schönen Landschaft.

Schon einen Monat war sie nun hier, aber konnte sie hier wirklich glücklich werden? Also so richtig glücklich?

Ein leises Seufzen entwich ihren Lungen, und sie dachte wiedermal an Inuyasha.

Eine Welt so ohne Inuyasha war bestimmt möglich – aber auch irgendwie ziemlich sinnlos, wenn sie so darüber nachdachte. Vor kurzem hatte sie irgendwo gelesen, dass man das Glück nicht einfach findet, sondern vielmehr, sich sein Glück selbst schafft.

Vielleicht musste sie das tun – sich ihr Glück selbst schaffen.

Sie konnte doch nicht ständig so depressiv sein, nur weil es kein Happy-End für sie und Inuyasha gab.

Langsam ging am Horizont die Sonne auf und es wurde von Minute zu Minute heller.

Der Himmel schimmerte in leuchtenden rosaroten und orangenen Farben.

Als die warmen Sonnenstrahlen Kagomes Gesicht berührten, wurde sie etwas wacher, und die Müdigkeit schwand dahin. Kagome fasste sich ans Herz: Ja es wurde Zeit für etwas mehr Glück in ihren Leben!

Als Kagome zufällig in die Ferne blickte, erspähte sie Oskar, der ihr entgegenzukommen schien.

Komisch, dachte sie sich, er musste ja noch früher aufgestanden sein als sie.

Sie freute sich ihm zu begegnen, da sie schon einige Zeit nicht miteinander gesprochen hatten - Das Hotel vereinnahmte Kagome völlig und deshalb blieb ihr wenig Zeit für ihre Kollegen.

Als er endlich vor ihr stand blickte er sie lächelnd an: „Na, auch schon wach?“

„Ja“, lachte Kagome, „Ich konnte nicht mehr schlafen. Was hast du denn im Wald gemacht?“

Oskar ging neben Kagome her während er ihr antwortete: „Ich war Eisfischen.“

Kaogme machte ein fragendes Gesicht: „Oh, was ist das?“

Oskar musste grinsen und fragte: „Kennt ihr das in Japan nicht?“

„Ich bin in der Stadt aufgewachsen, aber am Land kennt man das bestimmt“, meinte Kagome und fragte sich ob ihr Opa wohl jemals eisfischen gewesen war, er war schließlich auf dem Land großgeworden.

„In der Stadt huh? Dann muss dir doch das hier wie ein kleines Dörfchen vorkommen, oder?“, fragte Oskar und seine blauen Augen strahlten sie regelrecht an.

Kagome lachte und schüttelte amüsiert den Kopf: „Ach nein, ich mag diese Ruhe und die Natur sehr. Es ist mal was anders und so gar nicht das, was ich gewohnt bin. Aber ich glaube, dass ich gerade jetzt, genau das brauche.“

„Stimmt, es gibt nicht besseres als die reine Natur. Manchmal habe ich Sorgen oder Kummer, und dann gehe ich in den Wald und alles ist wie weggeflogen“, erzählte Oskar und blieb stehen.

Der Wind blies durch Kagomes schwarzes Haar und sie war in diesem Moment heilfroh eine Mütze aufzuhaben: „Ja stimmt. Die Natur, die Bäume, Tiere und Vögel, sie geben einen so viel Kraft. Deshalb gehe ich sooft spazieren wie ich kann.“

Sie gingen noch einige Zeit so dahin und redeten über dieses und jenes.

Oskar erzählte Kagome wie er aufgewachsen war: Er hatte mit seiner Mutter im Haus seiner Großeltern gelebt.

Diese hatten sich auch vorwiegend um ihn gekümmert, weil seine Mutter ständig in der Arbeit gewesen war.

Seinen Vater hatte Oskar noch nie gesehen.

Seine Mutter hatte ihn nur erzählt, dass er als LKW-Fahrer arbeitete und deshalb oft wochenlang unterwegs war und kein Interesse daran gehabt hätte Vater zu sein.

Als Kagome ihn daraufhin mitleidig ansah, meinte Oskar aber nur, dass er ihn nicht wirklich vermisse. „Wie kann man etwas vermissen, dass noch nie da war?“, hatte er ihr erklärt.

Sein großes Vorbild war immer schon sein Großvater gewesen, dieser hatte ihn vieles in Bereich der Elektrizität und der Handwerkskunst beigebracht.

Oskar erzählte auch, dass sein Großvater vor 3 Jahren gestorben sei und dass er erst dann beschlossen hätte von Zuhause wegzuziehen.

Mit seiner Mutter hatte er wenig Kontakt, weil er kein besonders gutes Verhältnis zu ihr hatte.

Lediglich zu seiner Großmutter hatte er noch eine stabile Beziehung, deshalb rief er sie auch einmal am Tag an.

Oskar war gelernter Elektriker und deshalb im Hotel für die Elektronik zuständig.

„Wenn was kaputt geht, sag mir nur bescheid und ich repariere es“, hatte er ihr augenzwinkernd angeboten.

Kagome erzählte ihm auch vieles von sich: Wo sie aufgewachsen war und wie das Alltagsleben in Tokio verlief.

Oskar war beeindruckt, als er hörte, was sie bis jetzt schon alles erreicht hatte in ihrem jungen Alter.

Als Kagome später darüber nachdachte, war sie selbst nicht sonderlich beeindruckt von ihrer bisherigen Karriere.

Sie konnte nicht von sich behaupten, dass sie stolz auf sich war. Aber wann nur würde der Augenblick kommen, an dem sie stolz sein würde?

Stolz auf die Arbeit, die sie geleistet hatte, stolz auf ihre Entscheidungen und vor allem stolz auf sich selbst.

Würde das was sie machte jemals ausreichen? Diese ständige Unzufriedenheit mit sich selbst, war einer der größten Unsicherheiten in ihren Leben.

Sie wusste es, und sie wusste auch, dass sie das verändern musste, um je glücklich sein zu können.
 


 


 


 

Der Nachmittag war relativ schnell vergangen, denn Kagome hatte viel zu tun gehabt.

Sie war zu der Wohnung gefahren und hatte sich regelrecht in diese verliebt.

Es war so schön gemütlich dort!

Die Wohnung befand sich in einem 2-stöckigem Einfamilienhaus und hatte drei große Zimmer und eine kleine, aber ordentliche Küche. Das Bad war auch klein, aber sehr putzig anzusehen, da es mit rosa Fließen belegt worden war.

Unter ihr wohnte die Eigentümerin, Liina Anneli, mit der sie sich von Anfang an ziemlich gut verstanden hatte.

Sie war etwas älter als Kagome und hatte das Haus von ihrer Großtante vererbt bekommen.

Alles in allen gefiel Kaogme die Wohnung wirklich gut. Wenn sie gekonnt hätte, wäre sie sofort dort eingezogen.

Etwas sagte ihr, dass sie sich dort wie Zuhause fühlen würde. Sie würde gleich am nächsten Morgen bei Liina anrufen, um ihr zu sagen, dass sie die Wohnung gerne mieten würde.

In der Nähe der neuen Wohnung, befand sich ein schwedisches Restaurant, welches traditionelle Gerichte anbot. Dort hatte Kagome zu Mittag gegessen und sie war erstaunt gewesen, dass es ihr so geschmeckt hatte - Kuhzunge war ja nicht Jedermanns Geschmack.

Komischerweise hatte es ihr aber dennoch richtig gut gemundet!

Danach war sie mit dem Bus zu einem Autohändler gefahren.

Jodi hatte ihr geraten, zu eben diesem Händler zu gehen, weil er gute, gebrauchte Autos verkaufte.

Es gab dort viele Autos, die ihr gut gefallen hatten, aber sie waren allesamt nicht in ihrer Preisklasse.

Sie musste im Augenblick etwas sparsamer sein, deshalb entschied sie sich für einen roten Volvo aus dem Jahr 2006.

Da sie momentan ziemlich im Minus mit ihrer Bankomatkarte war, hatte sie ihre Kreditkarte verwendet als sie den Volvo gekauft hatte.

Schon beim Kauf, hatten sich unschöne Sorgenfalten auf ihrer Stirn gebildet, weil sie noch nie so am Limit mit ihrem Geld gewesen war.

Trotzdem war sie froh gewesen als sie ihr neues Auto zum Hotel gefahren hatte. Es war immerhin ein Meilenstein in ihren Leben – schließlich war es ihr allererstes Auto.
 


 


 


 

Eine Woche später, saß Kagome in ihrem Büro. Sie schrieb gerade eine E-Mail an die Stadtgemeinde.

Das Hotel sollte um ein neues Gebäude erweitert werden, und das musste die Gemeinde erstmal erlauben.

Aber Kagome hatte sich mit der Gesetzeslage bestens auseinandergesetzt und darum war sie sich zu 99 Prozent sicher, dass ihr Antrag genehmigt werden würde.

Während des Schreibens hielt sie kurz inne, denn ihr wollte ein bestimmtes Wort, was sie schreiben wollte, nicht einfallen. Dann klopfte es an die Tür und Inga betrat Kagomes Büro.

Inga wirkte jeden Morgen wie geliftet.

Sie war stets freundlich und schien nie schlechte Laune zu haben.

Ihr Haar war gewellt und sie trug es offen über die Schulter.

Nur der rote, grelle Hosenanzug, den sie anhatte, gab Kagome zu denken: Sie könnte so etwas niemals tragen, das stand ihr einfach nicht, aber Inga sah darin wirklich toll aus.

„Guten Morgen, Kagome“, sagte sie heiter, „Kommst du mit der Arbeit voran?“

Kagome nickte und lächelte Inga an: „Dir auch einen schönen Morgen. Ja, allerdings. Ich habe schon einiges vorangebracht heute.“

„Uuu, das klingt wie Musik in meinen Ohren. Ach ja, erinnere mich daran dir die Adressen der Behörden zu mailen. Du weißt ja, wie vergesslich ich manchmal sein kann“, lachte Inga und setzte sich anschließend auf einen Sessel gengenüber von Kagome.

„Alles klar, ich werde dich schon morgen dran erinnern, falls du sie mir bis dahin noch nicht geschickt hast“, versicherte ihr Kagome.

Sie war gespannt was Inga ihr noch zu sagen hatte.

Denn sie hatte heute so einen gewissen Blick drauf, welcher gute aber auch schlechte Neuigkeiten bedeuten konnte.

„Nun, ich wollte dir nur sagen, dass ich mit deiner bisherigen Arbeit sehr zufrieden bin und dich auch als Person sehr schätze. Du bist wirklich eine Bereicherung für das Hotel. Ich bin sehr froh darüber, dass du zu uns gekommen bist, liebe Kagome,“ sagte Inga und ihre blauen Augen schienen Kagome zuzulächeln.

Kagome war sehr erstaunt und sie fühlte sich geschmeichelt. Auch ihre Wangen bekamen eine auffallend rote Färbung. Befangen strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr: „Danke Inga, das bedeutet mir wirklich viel.“

„Es ist nur die Wahrheit“, lobte Inga sie weiter.

Dann schwieg sie kurz und es wurde still im Büro.

Sie räusperte sich leise und ihr Stimmton wurde ernster.

„Kagome, ich habe heute in meinem Kalender gesehen, dass du nun in Mutterschutz gehen musst, das ist dir doch klar, oder?“, fragte Inga vorsichtig.

Einen kurzen Moment konnte Kagome nichts mit ihrer Frage anfangen, denn sie kam so aus dem nichts und für Kagome völlig unerwartet.

Sie überlegte zunächst und sagte dann überzeugt: „Also mir geht es noch gut Inga, ich muss nicht in Mutterschutz gehen. Ich kann meiner Arbeit nach wie vor nachkommen.“

Inga schüttelte aber nur sachte den Kopf und erklärte: „Nein, so funktioniert das nicht, Kagome. Du musst in Mutterschutz gehen. Wenn ich dich weiter hier arbeiten lasse, mache ich mich strafbar. Aber du bekommst trotzdem noch ganz normal dein Gehalt, also brauchst du dir diesbezüglich keine Sorgen zu machen.“

„Ich verstehe“, sagte Kagome kleinlaut und seufzte schwer.

Was sollte sie dazu noch sagen? Sie fühlte sich wie überfahren. „Du kannst, wenn du möchtest noch diese Woche arbeiten, aber ab Montag musst du bitte in Mutterschutz gehen. Okay?“, sagte Inga und war um Kagome besorgt.

Kagome nickte abwesend: „Ja, ja, so ist es wahrscheinlich am besten.“
 


 


 


 


 

Am Montag packte Kagome ihre sieben Sachen und fuhr zu ihrer neuen Wohnung. Es herrschte Chaos pur und sie hatte noch sehr Vieles auszupacken.

Die neuen Möbel waren auch schon geliefert und standen unverpackt aber in Einzelteile zerlegt im Wohnzimmer rum. Oskar und Jodi hatten sich angeboten ihr beim Einzug zu helfen.

Während Kagome aufräumte und Kleidung, Tassen und Kleinkram in Regale einräumte, bauten Oskar und Jodi die Schränke und Möbel auf. Sie hatten allesamt ziemlich viel Spaß und Oskar machte andauernd Witze über Jodis Tollpatschigkeit – ständig fiel sie über ihre beiden Füße während sie etwas machte. Als alles fertig war, war es auch schon finster und Kagome kochte Chili Con Carne für die beiden.

Irgendwann fuhren Oskar und Jodi dann Nachhause, aber sie versprachen Kagome, sie demnächst wieder zu besuchen. Als Kagome die Haustüre schloss und zum ersten Mal, ganz allein in ihren vier Wänden war, überkam sie ein Hauch von Glückseligkeit und Dankbarkeit.

Alles war so wie Kagome es sich vorgestellt hatte und sie hatte es aus eigenen Kräften geschafft, sich ein eigenes Zuhause in dieser fremden Welt zu machen.

Nicht dass die Wohnung in Tokio nicht auch ihr Zuhause gewesen war, nein, aber diese hier war etwas anderes.

Hier würde sie letztendlich mit ihrer Tochter leben, und das machte es zu etwas ganz Besonderem.

Die cremefarbene Stoffcouch, der dunkelgelbe große Teppich, welcher vor der Couch lag und die vielen unterschiedlichen Pflanzen und Bilder, verwandelten das Apartment in ein trautes Heim.

Kagomes Schlafzimmer hatte einen Balkon, von dem man auf den kleinen Garten hinunterblicken konnte.

Sie wollte unbedingt noch einen Liegestuhl und eine Hängematte für den Balkon kaufen.

Aber das musste Wohl oder Übel noch warten, denn ihre Kreditkarte glühte regelrecht, aufgrund der enormen Verwendung. Das Bett im Schlafzimmer, welches einen schwarzen Edelholzrahmen besaß, war bereits in der Wohnung gewesen.

Kagome hatte sich entscheiden können ob sie es haben wollte oder nicht.

Es war aber ein schönes Bett mit so viel Charakter und deshalb hatte es Kagome auch liebend gern behalten.

Sie mochte den antiken Charme, dem es seiner Umgebung verlieh und die handgearbeiteten Verzierungen, welche in das schwarze Holz eingraviert worden waren.

Abgesehen davon, sparte sie sich auch viel Geld damit, denn sie bekam das Bett umsonst.

Bevor Kagome in dieser Nacht schlafen ging, ging sie nochmals ins Kinderzimmer.

Sie lehnte sich gegen den Türrahmen und betrachtete den Raum, der künftig ihrer Tochter gehören würde.

Kagome hatte es sehr bunt eingerichtet: Die Vorhänge, welche bis zum Boden reichten, waren dunkelblau. Die Wiege war weiß mit leicht rosafarbenen und durchsichtigen Himmelszelt. Direkt über der Wiege hing ein Holzmobile mit einem gelben Halbmond, welcher ein schläfriges Gesicht machte und von goldenen Sternen langsam umkreist wurde. Auch hatte sie eine kleine Spielecke mit Spielsachen wie Bauklötze, Bauernhoftiere und einer kleinen Kuschelecke eingerichtet. Das Zimmer, so glaubte Kagome, war unabsichtlicherweise das gemütlichste Zimmer, der ganzen Wohnung geworden.

Vor wenigen Wochen hatte Kagome in der Stadt eine wunderschöne, alte Bücherei entdeckt.

Dort hatte es auch gebrauchte, alte Kinderbücher gegeben.

Sie hatte viele davon gekauft, denn sie mochte den Geruch von alten Papier und längst vergangener Zeit.

Dieser Duft erinnerte sie an ihre eigene Kindheit: Ihr Vater war müde von der Arbeit nach Hause gekommen. Doch er hatte stets Zeit gefunden um ihr aus solchen alten Büchern vorzulesen. Kagome hatte dann immer neugierig die Bilder bestaunt während sie den Worten des Vaters gelauscht hatte.

Die gekauften Bücher lagen nun alle gestapelt und sortiert in einem kleinen, aus Holz geschnitzten Bücherregal.

Daneben stand ein olivgrüner Ohrensessel hinter dem sich eine hohe Stehlampe befand.

Das war der perfekte Ort, um einem Kind etwas vorzulesen, fand Kagome und war so zufrieden, wie schon lange nicht mehr. Sie ging in das Kinderzimmer und strich sanft über einen Teddybären, der in der Wiege lag.

Sie nahm ihn in die Hand und besah sich das Kuscheltier. Jetzt wusste sie auch wieder warum er ihr im Spielwarengeschäft so gefallen hatte: Sein Fell war glänzend weiß - schon fast silbern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kandy2015
2021-01-27T20:28:15+00:00 27.01.2021 21:28
Wieder mal ein sehr schönes Kapitel 🥰
Ich weis nur gerade nicht was ich mit der Info " Kagome und ihre Tochter allein in Norwegen " anfangen soll 🤔.
Kagome soll glücklich sein und werden, aber das geht doch nur mit Inu Yasha...
Ich bin so froh das Inu Yasha seiner Mutter die Meinung gesagt hat. Jetzt muss Izayoi sie nur nkch finden, oder Inu Yasha kommt Sie holen 😊.
Lass dir was tolles einfallen.
LG Kandy

Antwort von:  francislissy
19.03.2021 01:05
Hi leider bin ich etwas verspätet mit meiner Antwort. Aber ich freue mich dass dir das Kapitel gefällt. Ich werde versuchen mir noch was einfallen zu lasse! Liebe Grüße! Francis
Von:  Yuna_musume_satan
2020-10-26T12:39:57+00:00 26.10.2020 13:39
OMG es ist soo viel in den letzten beiden Kapitel geschehen das ich es kaum in Worte fassen kann.
Aber zum Glück ist Izayoi ihre intriege aufgeflogen und ich kann inu da verstehen warum er so reagiert.

Die Wohnung und besonderst der Kinderzimmer klingen wirklich gemütlich hach ich könnte mich sofort darin wohl fühlen.
Ich freu mich schon darauf wie es weiter geht
Antwort von:  francislissy
27.10.2020 16:34
Hi, freut mich das dir die letzten zwei Kapitel gefallen haben. Ja Inuyasha hat sehr heftig reagiert, aber das war zu erwarten. Mal schauen, was Izayoi machen wird um Kagome wieder für sich zu gewinnen. Wie schön, dass du Kagomes Wohnung gemütlich findest, dann denke ich habe ich das gut beschrieben, so das man sich das auch vorstellen kann und ein Bild vor Augen hat. Danke für deine lieben Worte.

Lg francis
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-29T00:46:20+00:00 29.05.2020 02:46
Sein Fell war glänzend weiß - schon fast silbern. Das kommt mir bekannt vor.

Kagome hat eiso eine eigenes Auto die Wohnung ist vertieg eingerichtet. Sie geht jetzt in Mutterschutz ihr Anstellung ist sicher eiso das Baby kann kommen und alles ist im grünen Bereich.

😩😩 Tja dann gibt es keinen Grund mehr was zu ändern. 😭😭


Ein schönes Kapitel. Auch wenn es mich persönlich traurig macht.

😈😈😈😖
Antwort von:  francislissy
30.06.2020 09:57
hahaha ja ge? Was könnte das glänzende weiße Fell nur bedeuten?

Ja, Kagome geht es gut und sie hat alles im Griff. Ich wollte dass sie das alleine schafft. Sie muss erwachsen werden, und ihr Leben auch ohne Mann an ihrer Seite meistern. Und wie man sieht macht sie das ganz gut. Die Frage ist nicht ob sie Inuyasha braucht weil sonst alles den Bach runtergeht, sondern ob sie Inuyasha braucht und will, obwohl sie alles auch super selbst machen kann. Also nicht aus der Notwendigkeit eine Beziehung zu führen und stattdessen eine Beziehung aus wahrer Liebe zu führen. Sei nicht traurig, ich bin mir sicher es ergibt sich noch etwas was dich zum strahlen bringt.

Liebe Grüße und danke für dein Kommentar!

Francis


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