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Mehr als nur ein Schachspiel

Kagome und Inuyasha
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ohh, schon fünf Monate her als das letzte Kapitel online war.
Lag leider an den Stress von der Uni. Sorry!
Viel Spaß beim Lesen wünsch ich euch trotzdem und ganz liebe Grüße!

Eure Francis Komplett anzeigen

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Wenn die Fassaden bröckeln...

Knapp drei Wochen waren vergangen seit Kagome den Brief von Izayoi erhalten hatten. Man sollte meinen sie würde sich langsam darüber im Klaren sein ob sie sich nun mit ihr treffen wollte oder nicht.

Doch Kagome wusste noch immer nicht, was sie tun sollte. Einerseits war gegen ein Treffen nichts einzuwenden, im Gegenteil, es war der ganzen Sache sogar förderlich.

Andererseits war da auch noch Inuyasha, der sie über alles hasste. Und sie wollte bei ihm einfach nicht noch mehr in Ungnade fallen. Außerdem hatte sie ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Was sollte sie also machen? Hingehen oder nicht?

Sie musste sich endlich entscheiden, Sango lag ihr nämlich auch schon in den Ohren. Letzten Endes entschied sie sich hinzugehen.

Denn noch mehr hassen als er es ohnehin schon tat, konnte Inuyasha sie sowieso nicht.

Seufzend ging Kagome nun zu einer Kommode und machte deren oberste Schublade auf. Sie krammte ein wenig darin, bevor sie fand wonach sie suchte.

Der Brief von Izayoi war schon etwas zerknittert, aber Kagome konnte ihn dennoch ohne Mühe lesen. Sie merkte sich die Telefonnummer, die Izayoi am Rand des Briefes dazugeschrieben hatte und ging anschließend ins Wohnzimmer um sie von ihrem Handy aus anzurufen. Es klingelte viermal bevor jemand abhob:

„Hallo?“

„Hallo, hier spricht Kagome.“

„Oh, hallo Kagome! Ich habe ja so gehofft, dass du dich meldest. Ich habe dir nämlich einiges zu sagen.“

„Ok, wollen wir das hier gleich am Telefon bereden?“

„Aber nein Kagome, ich würde das lieber von Angesicht zu Angesicht mit dir besprechen. Außerdem will ich dich endlich kennenlernen.“

„In Ordnung, passt es Ihnen morgen Nachmittag um drei Uhr?“

„Ja, morgen Nachmittag würde sich bei mir ausgehen. Ach ja Liebes, du kannst mich übrigens ruhig Izayoi nennen“

„Alles klar Izayoi, dann treffen wir uns morgen. Und wissen Sie…ehm ich meine weißt du schon wo wir uns treffen sollen?“

„Hmm … lass mich kurz nachdenken … wie wäre es in diesem schönen Park der direkt neben dem Tiergarten liegt?“

„Passt perfekt! Dann bis morgen Izayoi“

„Bis morgen Liebes, ich freu mich schon“

„Ich mich auch, tschüss“

„Tschüss“
 

Damit legte Kagome auch schon auf. Nachdenklich starrte die schwarzhaarige in die Luft. Was Izayoi ihr wohl mitteilen wollte? Sollte sie sich etwa vor dem morgigen Tag fürchten? Aber Izayoi hatte so nett geklungen. Und Menschen die nett klangen, hatten meistens auch nichts böses zu sagen - Das hoffte sie zumindest. Kagome seufzte, sie hatte schon wieder die Zeit übersehen.

Sie war so ein Dussel was die Pünktlichkeit anbelangte! Am Besten wäre es wohl, wenn sie sich eine Uhr direkt in ihr Gehirn implantieren ließe, dann würde sie wenigstens nicht immer so spät kommen. Sie hatte einen Termin bei einem Anwalt ausgemacht.

Dieser sollte sie bezüglich des Vertrags, den Inuyasha aufgesetzt hatte beratschlagen. Danach hatte Sie auch gleich einen Frauenarzttermin. Sie hatte also noch einiges zu erledigen. Schnell lief Kagome in ihr Schlafzimmer und nahm den Vertrag von ihrem Schreibtisch.

Dass sie in ihrer Hastigkeit dabei den Schreibtischsessel und einen Becher voller Kugelschreiber umwarf, kümmerte sie nicht sonderlich viel.

Sie war in Eile … und Menschen die in Tokio ohne Auto unterwegs waren, mussten es sowieso immer eilig haben. Bevor sie ihre Wohnung verließ, beäugte sie sich noch schnell im Vorraumspiegel. Sie warf ihrem Spiegelbild einen skeptischen Blick zu und zupfte unzufrieden an ihrer Frisur herum.

Ihre schwarzen, langen Harre hatte sie heute zu einem strengen, hohen Pferdeschwanz hochgebunden, während ihr Pony sich keck an ihrer Stirn lockte und einige der Haarspitzen schon beinahe ihre Wimpern streiften. Die junge Frau stieß einen Seufzer aus, und dachte daran, dass sie mal wieder zum Friseur gehen sollte.

Eine neue Frisur wäre gar nicht mal so ne´ schlechte Idee, dachte sie. Abgesehen von ihrer mangelnden Begeisterung für ihr Äußeres, fand sie ihr Outfit gar nicht mal so übel: Schwarze Jeans, schwarzer Pulli und schwarze Stiefeln. Schwarz machte bekanntlich schlank - Das hatte zumindest Sango mal gesagt.
 

Inuyasha war schlecht gelaunt. Die Suche nach einem passenden Ersatz für Kagome gestaltete sich schwieriger als er es anfangs gedacht hatte. Luise, die bisher Kagomes Arbeit übernommen hatte, durfte aus gesundheitlichen Gründen für ein paar Monate nicht mehr arbeiten.

Das war ein riesen Schlamassel, war sie doch die einzige die dieser Arbeit auch gewachsen war. Daher hatte er eine Untersekräterin damit beauftragt, eine qualifizierte Assistentin für die Hoteldirektion zu finden, die gegebenenfalls auch die Arbeit der Hoteldirektorin für zwei bis drei Monate übernehmen könnte.

Das Gehalt für die Stelle hatte er verdoppelt um die Besten der Besten damit anzulocken. Nun hoffte er darauf, dass sich bis zum morgigen Tage viele Bewerber meldeten.

Wenn sich aber bis zum Ende der Woche keine geeignete Person gefunden hatte, dann müsste er sich wohl oder übel, Personal aus seine anderen Hotels ausborgen.

Da Inuyasha den ganzen Vormittag viel zu tun gehabt hatte, fühlte er sich nun ziemlich ausgelaugt. Kurzerhand entschied er, eine kleine Mittagspause einzulegen um wieder Energie zu sammeln. Er schaltete sein Handy aus, damit ihn ja niemand stören konnte. Dann verließ er das Rumino Hotel.

Doch vorher sagte er allen bescheid, dass er spätestens am Abend wieder da sein würde. Müde stieg er in sein Bentley und musste erstmal überlegen wo er denn überhaupt hinwollte. Normalerweise war er nie irgendwo alleine, er traf immer jemanden -aber nicht so heute.

Heute hatte er den Nachmittag ganz für sich.

Nachdem er circa 15 Minuten ziellos in der Gegend herumgefahren war, beschloss er seinen Wagen einfach zu parken und sich in der erst besten Imbiss-Bude etwas zum Mitnehmen zu kaufen.

Als er aus seinen Auto ausstieg, bemerkte er sogleich um die Ecke eine kleine Bar. Dort kaufte er sich gleich eine Portion Pommes und einen Hamburger und schritt dann gemächlich den Gehsteig entlang.

Es war etwas kühl doch im Sonnenschein war es mild und warm. Weil ihm gerade danach war, setzte er sich auf eine freie Bank und aß dort sein Mittagessen, während er dabei die Leute auf der Straße beobachtete. Einige hatten es sehr eilig und der Stress war ihnen in ihren Gesichtern anzumerken.

Vor allem denjenigen, denen man ansah, dass sie im Gedanken ganz wo anders waren als in der Gegenwart. Aber viele von ihnen lächelten auch in den Tag hinein, andere wiederum, schauten deprimiert und traurig aus.

Und plötzlich dieser Geruch, der ihm in die Nase drang. Verwundert schaute er in die Richtung aus dem der Geruch gekommen war. Doch er blickte nur in lauter unbekannte Gesichter, anstatt ihn jenes, dass er vermutet hatte. Der Hanyou kratzte sich fragend am Hinterkopf – Hatte er sich das gerade eingebildet?

Nein, seine Nase hatte ihn noch nie betrogen … und ihr Geruch war deutlich dagewesen. Er schaute sich nochmal um, und dann endlich entdeckte er sie in der Menschenmenge.

Sie war ganz auf ihr Handy fixiert, während sie eine Straße überkreuzte.

Wie gefährlich, dachte er bei sich. Doch sie kam unversehrt auf der anderen Straßenseite an. Die Sonne schien auf ihren schwarzen Schopf und ließ ihre Haare aufglänzen.

Nun legte sie ihr Handy ans Ohr und Inuyasha blickte ihr auf den leicht rosanen Mund. Er wünschte sich in diesem Augenblick, dass er hören könnte worüber sie sprach.

Sie trug schwarz am ganzem Körper und der enganliegende Pulli ließ ihren Babybauch noch mehr zur Geltung kommen. Sie war um einiges dicker geworden, als beim letzten mal, als er sie gesehen hatte. Auch ihr Gesicht wirkte etwas runder als zuvor, von ihren Brüsten mal ganz zu schweigen.

Vielleicht fantasierte er, aber ihr Eigenduft war sehr viel stärker und dominanter als zuvor. Er war so intensiv, dass er ihm quasi zu ihr trieb. Wenn er sie anblickte konnte er sich nicht helfen; obwohl sie ihm das Herz gebrochen hatte und zur totalen Egomanien transformiert war, dennoch empfand er noch etwas für sie. Doch er war auch fürchterlich wütend und enttäuscht von ihr - verstehen konnte und wollte er sie nicht.

Aber das änderte nichts daran, dass sie ihm noch immer viel zu viel bedeutete.
 

Hektisch suchte Kagome im Internet ihres Handys nach der Telefonnummer der Frauenärztin, während sie die Straße überkreuzte.

Sie musste dort anrufen um den Termin zu verschieben. Sie wusste nämlich nicht ob sie es noch rechtzeitig schaffen würde. Während sie mit der Ordinationshilfe telefonierte um den Termin um eine halbe Stunde zu verschieben, blieben ihre Augen an jemanden haften.

Sie legte auf und traute ihren Augen nicht. Inuyasha stand einfach da und blickte sie aus seinen unverwechselbaren bernsteinfarbenen Augen direkt an. Und was das komische war, war die Tatsache, dass er sie anlächelte. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Sie konnte aber nicht anders als zurück zu lächeln. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und die Aufregung überkam sie als er ihr entgegenkam. Als er vor ihr stehengeblieben war, lächelte er noch immer. Kagome blickte zu ihm hoch und sagte: „Hey“

„Hey“, antwortete er ihr und blickte ihr tief in die rehbraunen Augen.

„Was machst du hier?“, fragte sie freundlich und hielt sich die Hand an die Stirn, da die Sonne sie blendete.

Inuyasha zuckte die Schulter: „Eigentlich nichts, mach nur ein bisschen Mittagspause“

„Ach so, genießt du also die Sonne?“, schloss die junge Frau daraus.

„Ja ein wenig, nachher muss ich wieder ins Büro, hab noch ne menge zu tun“, sagte er nüchtern.

„Wie geht es dir?“, fragte er anschließend.

Kagome schenkte ihn ein hinreißendes Lächeln, dass ihn beinahe umkippen ließ und sagte: „Mir geht es ausgezeichnet“

Diese Antwort gefiel ihn sehr, und er überlegte wann er sie das letzte mal so sorglos und strahlend gesehen hatte. Er fragte sich an was das wohl lag, dass sie so fröhlich war.

Liebevoll strich er ihr über die zarten Wangen, nahm sich im selben Moment aber wieder deutlich zurück und ließ von ihr ab: „Es freut mich wirklich sehr für dich Kagome“

Er blickte schnell zu Boden und räusperte sich: „Ich muss dann auch los, du weißt ja die Arbeit wartet“

Sich von ihr zu trennen war eigentlich so gut wie das letzte auf der Welt, dass Inuyasha tun wollte. Doch sein Verstand riet ihm, die Situation mit ihr so schnell wie möglich zu beenden. Es waren noch zu viele Gefühle im Spiel als dass oberflächliches, platonisches Geflosskel jetzt machbar gewesen wäre - Das spürte er ganz deutlich.

Zuerst guckte sie ihn traurig an, doch dann nickte sie und sagte lächelnd: „Ok, wir sehne uns dann … irgendwann“

Auf einmal krümmte sich die junge Frau und hielt sich schmerzerfüllt eine Hand an den Bauch.

In Inuyasha läuteten alle Alarmglocken und sofort legte er beruhigend eine Hand auf ihre Schulter und fragte sorgenvoll: „Was ist los? Hast du Schmerzen? Ist etwas mit dem Baby?

Kagome richtete sich luftschnappend wieder auf – der Schmerz war anscheinend genauso schnell vorbei wie er gekommen war.

„Schon gut, ist nicht weiter schlimm, das passiert öfter“, sagte sie und setzte sich auf eine Bank.

Inuyasha war mehr als erleichtert: „Puh, jetzt hatte ich aber einen Schrecken“

Kagome lächelte ihn so an, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte und ließ ihn wissen: „Ich dachte mir schon, dass das heute irgendwann kommt. Es ist schließlich Mittag, da macht sie das immer.

Der Hanyou runzelte die Stirn und spitzte die Ohren: „Was macht sie Mittags?“

Ohne ein Wort zu sagen nahm Kagome Inuyashas Hand und legte sie vorsichtig auf ihren Bauch. Während sie das tat wusste Inuyasha nicht wie ihm geschah – Es war das erste mal seit ihrer Trennung, dass er ihren Bauch anfassen durfte. Sie schob ihren Pullover hoch und Inuyasha fühlte die Wärme, die seine Hand emporströmte. Er schloss die Augen und konnte es kaum erwarten. Er war ihr so nahe wie schon Ewigkeiten nicht mehr. Alles was ihm wichtig war, war in diesem Augenblick bei ihm und er spürte wie er sich nach ihr und dem Kind, dass sie unter ihrem Herzen trug sehnte. Plötzlich bewegte sich etwas unter seiner Hand. Einmal, zweimal, dreimal, stieß sie zu und machte sich damit bemerkbar. Die Glücksgefühle die Inuyasha überkamen, überschlugen sich und er wusste nicht wohin mit seinen Emotionen. Er schaute zuerst Kagome überglücklich an dann liebevoll auf ihren Bauch, kniete sich hin und küsste die Stelle wo soeben seine Hand geruht hatte.

„Hast du sie gespürt?“, fragte Kagome schmunzelnd.

„Oh ja, es war unglaublich…“, wisperte Inuyasha, er war noch immer wie betäubt von der Erfahrung.

„Tut sie das jeden Tag?“, wollte Inuyasha wissen.

Kagome überlegte: „Hmm…erst seit einen Monat“

„Aber in der Nacht ist sie sehr viel aktiver, ich kann manchmal gar nicht richtig schlafen, weil sie so munter ist“, lachte Kagome.

Inuyashas Mundwinkel hoben sich kurzzeitig, dann aber blickte er traurig zu Boden.

Aber Kagome entging das nicht. Sie legte den Kopf schief und fragte süß: „Hey, was ist mit dir?“

Der Hanyou seufzte bekümmert und erklärte: „Nichts, nur dass mir gerade bewusst wird, dass ich sie jeden Tag so spüren könnte – Mitten in der Nacht – Ich müsste da sein – Sowas passiert schließlich nicht oft im Leben. Ich habe schon so viel von ihr verpasst, das macht mich einfach,.... ... ... naja....einfach traurig.“

Die bernsteinfarbenen Augen richteten sich auf Kagome: „Oder was meinst du? Sollte ein Vater nicht für Frau und Kind da sein?“

Kagome wurde ernst und dachte über das, was er ihr soeben gesagt hatte nach. Lange Zeit sagte sie kein Wort, doch dann blickte sie ihn an und sagte: „Doch du hast Recht, du solltest da sein, wenn solche Dinge passieren. Obgleich ich es bin, der du aus den Weg gehst, deshalb sollst du trotzdem das erleben dürfen, was alle anderen Väter auch erleben. In dieser Hinsicht bin ich ganz deiner Meinung Inuyasha“

Eine Träne stahl sich aus Inuyashas Augen und mit gebrochener Stimme sagte er: „Ich vermisse dich Kagome, ich vermisse dich so sehr, dass ich es kaum aushalte. Deine Stimme, deine Haut, die Art wie du mich anschaust, die Art wie du mich anlachst, sogar die Art wie du mich anschreist, wenn du wütend auf mich bist, vermisse ich. Ich vermisse jede Stelle deines Körpers und manchmal stelle ich mir vor, wie ich dich einfach nur in die Arme nehme und du bei mir bist. Und dennoch habe ich dich verloren … und du gehst trotzdem nach Norwegen, egal was ich sage, egal wie sehr ich dich liebe. Aber glaub mir du wirst niemanden auf dieser Welt finden, der dich so liebt wie ich es tue. Niemanden!“

Es tat Kagome weh ihn so sprechen zu hören. Ihr Herz weinte während sie hilflos über sein silbernes Haupt streichelte: „Wenn du mich so liebst, wieso machst du es mir denn so schwer?“

Sie hielt ihn daraufhin den Vertrag entgegen, den sie bereits unterschrieben hatte.

Der Hanyou bemerkte das und nahm ihn mit zitternden Händen an sich.

„Du hast ihn also tatsächlich unterschrieben?“, fragte er niedergeschlagen.

Kagome nickte und blickte ihn mit einer gewissen Schärfe an: „Ja, vorhin bei meinem Anwalt. Mir wurde klar, was es damit auf sich hat, deshalb habe ich ihn auch unterschrieben… Ich glaube dir nicht, dass du mir das antun willst was du in diesem Vertrag äußerst … kein einziges Wort glaube ich dir. Ich kenne dich Inuyasha, ich kenne den Mann in den ich mich verliebt habe und ich weiß, dass dieser Mann niemals so etwas von mir verlangen würde. Aber vor allem bin ich mir dessen sicher, dass dieser Mann mich liebt, genauso wie ich ihn liebe. Und wenn man jemanden so sehr liebt, dann macht man oft verrückte Sachen – Sachen wie diesen Vertrag hier. Es hat gedauert aber ich habe es nun verstanden. Du wolltest, dass ich die Konsequenzen meiner Entscheidung so schmerzvoll wie möglich erfahre. Du hast mir das gegeben was ich wollte und mich dadurch gleichzeitig zum Nachdenken gebracht: Etwas zu hinterfragen was ich sonst niemals hinterfragt hätte. Tiefe Gefühle ihn mir zu erwecken, die ohne diese Endgültigkeit deinerseits nie ans Licht gekommen wären.

Und ich bin an einem Punkt wo ich denke, dass meine Entscheidung so planvoll und überdacht sie auch gewesen sein mag, nicht mehr kombinierbar ist mit meinen wirklichen Gefühlen. Als ich den Vertrag gelesen habe, hat sich alles in meinem Inneren dagegen gesträubt SIE für immer von mir zu geben. Ich war sogar soweit, dass ich mir gedacht habe, dass ich sie nach Norwegen mitnehme, damit du sie auf keinen Fall von mir nehmen kannst. Wenn ich SIE jetzt schon so liebe, wie wird das erst wenn sie da ist?“

Inuyasha hatte ihren Worten gelauscht und desto mehr sie erzählt hatte, desto glücklicher war er geworden. Wann hatte er sich das letzte mal so vollkommen gefühlt? Heute musste der beste Tag seines Lebens sein, die Frau die er liebte, diese sture, eigensinnige Frau, kam zurück zu ihm. Und er war einfach nur glücklich. War das möglich oder träumte er bloß?

Sie redete und redete, und entschuldigte sich, doch er wollte keine Entschuldigung von ihr, denn alles was er sich wünschte war sie endlich wieder zu küssen.

Und das tat er dann auch, so sanft und liebevoll wie es ihn nur möglich war. Ihre Lippen schmeckten süß und sie selbst war noch viel süßer. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn inniglich.

Inuyasha hatte schon alle Hoffnung aufgegeben, doch nun war er sich ganz sicher - Sie würde bleiben. Und das nicht nur weil er es sich wünschte, sondern vielmehr weil sie es wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-31T18:19:39+00:00 31.01.2019 19:19
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA​AAAAAAAAAA

GOTT SEI DANK🤩😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍

ENDLICH mir fehlt der Maut Everest vom Herzen ich währe gestorben wenn das Schiff gegangen wäre Inu und Kagome UND ein Mädchen geillllllllllllllllllllllllllllll😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍
Jetzt ist alles wieder gut hoffe ich Muß schnell weiter lesen. 😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍
Antwort von:  francislissy
02.03.2019 05:39
:)....ohhh ich habe so gehofft dass du dich freust wenn du bei diesem Kapitel ankommst. Ich hoffe jetzt ist alles wieder gut.

Ich mag zwar Drama aber ich mag es auch total wenn sie sich wieder vertragen.
Von:  RizaElizabethHawkeye
2018-04-08T11:10:24+00:00 08.04.2018 13:10
Damit habe ich jetzt nicht gerechnet!
Ich dachte die machen jetzt noch ein paar Monate Zickenkrieg :O
Ich kann mir richtig vorstellen wie Inu das Herz stehen blieb, als er Kagome sah. *_* Und er hat so recht. Er sollte das mitkriegen und wegen ihrer Sturheit hat er schon so viel verpasst. :( Ich freue mich, wenn sie im nächsten Kapitel doch ein bisschen zusammen von ihr träumen und ich frag mich jetzt was mit dem Treffen mit seiner Mama ist und ob jede Planung der Beiden jetzt über den Haufen geworfen wir und ob Kagome jetzt merkt, dass sie von Inus Garten geräumt hat.
Antwort von:  francislissy
17.04.2018 23:26
Haha...jaja das dachte ich mir auch...aber gut jeder Streit hat mal ein Ende...auch dieser.
Ich finde es auch so traurig dass er alles verpasst hat. Ich wollte Kagome eigentlich noch ein bisschen stur sein lassen, habe mich dann unentschieden. Ich dachte mir dass sie so weit war einzulenken. Ich wollte es nicht vorher machen, da es mir wichtig war die emotionale Veränderung die sie durchmacht, für den Leser nachvollziehbar zu beschreiben. Ja, ich denke die Mutter wird sich auf jeden Fall freuen. Ich freue mich schon wenn ich weiterschreiben kann...Danke dir für deine lieben Worte! Liebe Grüße!!!
Antwort von:  RizaElizabethHawkeye
17.04.2018 23:31
Gern geschehen.
Ja, ich denke dieses Gefühlschaos hätte jede Frau und das Gespräch mit ihrer Mama war wichtig für die Entscheidung. Ich bin gespannt wie sie weiter planen und ob Inu jetzt noch zurückhaltend ist etc. Außerdem ist es ein uneheliches Kind und und und. X-X
Von:  suslovska
2018-04-05T22:00:40+00:00 06.04.2018 00:00
awww!! 😍
da hüpft mein kleines herz!!
Antwort von:  francislissy
17.04.2018 23:13
Soooo süß!!! :))
Von:  Diavolo7
2018-04-04T17:28:02+00:00 04.04.2018 19:28
Oh 😍
Vorweg ich liebe deine Story!
Habe sie schon zu Beginnzeiten verfolgt, war damals allerdings nur als Gast online 🙈
Die Wendung gefällt mir besonders gut, hoffe du kommst neben dem Uni Stress wieder baldness zum schreiben 😊
Antwort von:  francislissy
17.04.2018 23:11
Oh wie es mich freut dass dir meine FF gefällt!
Als Gast online? Dass hatte ich ja noch nie...:D
Ich werde natürlich mein bestes geben so bald wie möglich weiterzuschreiben. Aber es ist leider so viel zu tun für die Uni...ich befürchte da muss du dich noch etwas gedulden.
Liebe Grüße
Von:  nicoleherbster
2018-04-04T09:05:23+00:00 04.04.2018 11:05
Toll. Sie haben endlich wieder zueinander gefunden. Jetzt muss er es nur noch Papa beichten und dann könnte es ein schönes Ende sein. Aber ich denke da kommt noch mehr stimmt's. Wäre ja sonst langweilig.
Antwort von:  francislissy
17.04.2018 22:55
Hey liebe Nicole!!
Danke für dein nettes Kommi:)
Hahaha ja weiterschreiben möchte ich schon..das kann nicht das Ende sein ^^
Lg von mir


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