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Mehr als nur ein Schachspiel

Kagome und Inuyasha
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ach du liebe Güte!! Ist das lange her das ich etwas geschrieben habe. Aber jetzt musste es endlich mal weiter gehen. Ich habe zwar so viel andere Sachen zu tun, da ich sehr viel lernen muss weil ich Berufsbegleitend die Matura mache. Und da muss ich in Deutsch immer so viele Aufsätze schreiben, das ich danach das Word nicht mehr sehen kann.
Aber ich hoffe ich schaff in nächster Zeit mehr Kapitel. Nun, in den Weihnachtsferien werde ich bestimmt Zeit haben.
Danke euch fürs Lesen. Ich weiß die Kapitel werden immer weniger, das liegt aber nicht daran das ich nicht gerne schreiben würde, sondern eher an den immensen Zeitaufwand den ich brauche um ein Kapi zu schreiben. Also nicht traurig sein. Ich versuch das Nächste in den Weihnachtsferien zu schreiben. Viel Spaß mit dem Kapitel, eure Meinung ist wie immer sehr gefragt.
Ich wünsch euch was!!!! Liebe Grüße eure Francis :) Komplett anzeigen

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Das ändert alles

Es war einer dieser Tage an denen Kagome absolut keine Lust hatte ihre geliebte Wohnung zu verlassen. Am liebsten wäre sie im Bett geblieben und hätte sich den ganzen Tag selbst leidgetan.

Aber leider musste sie Inuyasha treffen. Es war schließlich schon drei Wochen her, als sie ihn zu letzten Mal gesehen hatte. Und er bestand auf das Treffen, das hatte er ihr klipp und klar am Telefon gesagt.

Kagome würde, wenn sie könnte die Sache noch länger vor sich herschieben, Wochen, wenn nicht sogar Monate, nur um ihn nichts sagen zu müssen.

„Kagome, Hallo??“, rief Sango, genervt über Kagomes offensichtlicher Abwesenheit.

Kagome erwachte aus ihren Gedanken, und blickte fragend zu Sango: „Eh, ja was ist?“

Sango verdrehte die Augen und fragte ungeduldig: „Ob du es ihm schon gesagt hast will ich wissen, zum hundertsten Mal?!““

„Ehm ja klar…also ich habe es bestimmt mal miteinfließen lassen“, sagte Kagome unschuldig und schnitt eine Tomate in kleine Würfel bevor sie sie in eine Pfanne gab.

Sango betrachtete sie zuerst mit Argwohn, dann erwiderte sie wissend: „Okay, du hast es ihn also noch immer nicht gesagt. Was glaubst du eigentlich was er sich denkt? Er hofft bestimmt auf ein Happy-End, halte ihn nicht länger hin, SAG ES IHM ENDLICH!“

„Das wollte ich ja! Aber es ist wirklich schwieriger als gedacht!“, sagte Kagome kleinlaut und blickte Sango entschuldigend an „Ich werde ihn heute Abend treffen, da muss ich es ihm sowieso sagen“

Sango stemmte die Hände in die Hüften und schaute Kagome eindringlich an: „Besser wäre es - für dich und für ihn. Vergiss nicht, das du nicht alleine in dieser Situation bist“

Natürlich hatte Sango recht, aber es war auch verständlich, dass sie davor Angst hatte. Er war schließlich sehr verständnisvoll gewesen, als sie ihm gesagt hatte, dass sie Abstand brauchte. Abstand von ihm, dem Hotel, einfach allem. Sie hatte ihn nicht sehen wollen. Denn nichts desto trotz hatte er sie in eine Lage gebracht, die für sie alles andere als schön war.

Und sie konnte das einfach nicht vergessen. Sie verstand zwar seine Beweggründe, und deshalb verzieh sie ihm auch, aber sie vertraute ihm nicht mehr. Etwas zwischen ihnen war kaputtgegangen.

Und sie wusste nicht wie sie das reparieren sollte, oder ob sie das überhaupt reparieren wollte.

Denn es ging um ihr Herz, und das konnte sie nicht belügen.

Er wünschte sich eine Familie mit ihr, ein glücklich bis auf ihr Lebensende. Sie blickte seufzend auf ihren, sich schon wölbenden Unterbauch und ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

Es war für sie unmöglich geworden ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie konnte es nicht übers Herz bringen, sie umzubringen. Ja, sie hatte sich dazu entschieden dieses Kind zu bekommen.

Sie konnte nämlich nichts dafür, dass ihre Eltern beim Sex nicht aufgepasst hatten.

Nein, dafür konnte man ihr wirklich nicht die Schuld geben. Und was wäre sie für ein Mensch, der seine eigenen Fehler nicht einsah? Sie musste endlich Verantwortung für ihre Taten übernehmen und ihren Fehler einfach ungeschehen zu machen, würde ihr zwar vieles ersparen, aber sie auch seelisch zerstören. Eine Arbortion war in ihren Augen dann gerechtfertigt, wenn: die Mutter kein stabiles Leben, keine Hilfe von Angehörigen oder dem Vater hätte, nicht auf eigenen Füßen stehen könnte oder gar Drogensüchtig oder Alkoholikerin wäre, und das Kind im Endeffekt überhaupt keine Perspektiven im Leben hätte.

Das war bei Kagome aber nicht der Fall. Sie hatte einen guten Beruf, verdiente nicht schlecht, auch ihre Familie würde ihr immer helfen. Und Inuyasha war mehr als finanziell abgesichert und wollte sich um seine Tochter kümmern.

Kagome hatte keinen Grund finden können, der eine Abtreibung in ihren Fall gerechtfertigte. Das einzige, dass sich negativ auf Kagome auswirken würde, war die dreimonatige Pause von ihrer Arbeit. Und das war wirklich nicht der Rede wert.

Ihre Tochter würde es gut haben, ihr Vater würde sie lieben und ihre Familie auch.

Sie würde sich also um sie keine Sorgen machen müssen.

Ihre Entscheidung stand fest.
 


 

„Kagome, er ist da!!“ schrie Sango mit schriller Stimme durch den Flur und legte das Telefon der Sprechanlage auf.

Die Schwarzhaarige kam sogleich angerannt und machte beim Vorbeigehen, an dem Wohnzimmerspiegel noch schnell ihre weißen Perlenohrringe fest.

„Er ist aber früh dran!“, rief Kagome und war fast empört über seine Pünktlichkeit.

Als die Ohrringe befestigt waren lief sie in den Flur und zog sich ihre silbernen Stöckelschuhe an.

„Ich frage mich nur warum?“, grinste Sango und lächelte sarkastisch „Jetzt wo er schon drei Wochen wartet, kann ich ihn seine Ungeduld nicht wirklich übel nehmen“

„Ach wirklich? Sag mal, wartet Miroku nicht schon länger als Inuyasha?“, sagte Kagome, lächelte höhnisch und zog sich nun ihren Mantel an. Für diese Aussage erntete sie einen extrem giftigen Blick von Sango.

Dennoch nahm Sango nun Kagome in die Arme und wünschte ihr viel Glück für das Gespräch.

Kagome gab ihr noch schnell ein Bussi auf die Wange und war dann auch schon aus der Tür raus.

Die liebe Sango war in den letzten Wochen wie eine stützende Wand für sie gewesen.

Als sie ihr von der Schwangerschaft, der damals noch geplanten Abtreibung und Inuyashas Reaktion erzählt hatte, hatte sie Kagome erstmal ganz fest umarmt und sie nicht wegen ihrer Gefühle kritisiert. Sie hatten den ganzen Abend geredet und Sango war sehr einfühlsam gewesen.

Sie hatte das Gefühlt gehabt, endlich verstanden zu werden.

Kagome war insgeheim ein bisschen froh, dass Sango noch immer mit Miroku zerstritten war, denn so hatte sie ihre Freundin ganz für sich in dieser schweren Zeit. Sango war für sie da und kümmerte sich rührend um sie.

Es war schön zu wissen, dass sie, sie hatte und nicht alleine war.
 

Er wartete schon angespannt an der Türe des Hochhauses wo Kagome wohnte. Ungeduldig blickte er zur Tür und erwartete sie jeden Moment.

Dann endlich ging diese auf und Kagome trat hervor. Sie blickte ihn verschüchtert an und schritt auf ihn zu.

Ihr offenes schwarzes Haar wehte sachte in sanften Abendwind und ihre Augen wirkten müde aber dennoch interessiert.

Sie hatte ein weißes knielanges Kleid an. Ab der Hüfte war es mit silbernen und goldenen Pailletten geschmückt die ihm angenehm entgegen funkelten. Er kannte dieses Kleid, das hatte sie auch getragen als sie ihm zu einer Charity-Party begleitet hatte. An jenem Abend hatte er unglaublich viel Spaß mit ihr gehabt. Sie hatten sich über komische Leute lustig gemacht und sich Geschichten ausgedacht warum sie wohl so komisch geworden waren. Und als ausgerechnet einer dieser komischen Leute auf sie zugekommen war, und irgendwas idiotisches erzählt hatte, hatten sie sich sehr zusammenreißen müssen um nicht loszulachen. Er hatte an ihren Lippen gehangen und zwar den gesamten Abend. Sie hatte wie eine junge Göttin ausgesehen und er hatte ein paar glotzenden Männern, die ihr seiner Meinung nach zu nahe getreten waren, sogleich warnende Blicke zugeworfen. Von all dem hatte Kagome aber nichts mitbekommen. Sie hatte freundlich gelächelt, sich angeregt mit ein paar Freunde von Inuyasha unterhalten und ab und zu verliebte Blicke mit ihm ausgetauscht.

Als sie nun vor ihm stand umarmte er sie seufzend. Die drei Wochen ohne Kontakt zu ihr waren nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Er hatte sehr darunter gelitten, sie nicht sehen zu dürfen, obgleich er fast jeden Tag mit ihr telefoniert hatte um sich zu erkundigen wie es ihr ging.

Es schmerzte ihm, dass sie sich von ihm entfernte und er sie regelrecht dazu drängen hatte müssen, sich heute mit ihm zu treffen.

Aber diese Qual der Unwissenheit, wie es mit ihrer Beziehung und vor allem mit seiner ungeborenen Tochter weiterging, hielt er nicht mehr aus.

Er dachte er würde verrückt werden, da sie ihn so in der Luft hängen ließ.

Der liebliche Duft ihres Haares und der vertraute Geruch ihres Körpers ließen ihn aufleben.

Endlich konnte er aufatmen, endlich hatte er sie wieder in seinen Armen.

Auch der prägende Geruch von IHR hatte er sehr vermisst. Dieser sagte aus, dass SIE an Größe zugelegt hatte und auch wesentlich stärker geworden war.

SIE fing langsam an, an ihrer Mutter zu zerren.

„Wie geht es dir?“, fragte Inuyasha und Kagome fiel auf, dass er diese Worte ganz anderes meinte als sonst. Früher war das so ein, "Hey wie geht’s dir so, erzählt was von dir, was gibt es neues". Doch nun hatten die Worte eine andere Bedeutung. Es interessierte ihn wirklich sehr, wie ihr Zustand war. Wie sie sich tatsächlich fühlte war ihm wichtig.

Kagome lächelt, überlegte kurz und antwortete: „Mir geht es gut“

Inuyasha hob lächelnd die Brauen und sah sie ungläubig an: „Nun sag schon, du kannst ruhig all deinen Unmut auf mir abladen, dafür bin ich doch da“

Sie musterte ihn zuerst misstrauisch dann sagte sie jedoch: „Inuyasha, mir geht es wirklich gut. Abgesehen von der ständigen Übelkeit, Müdigkeit, Kraftlosigkeit und den generellen Schmerzen fühle ich mich wunderbar. Nein, ehrlich…ansonsten fehlt mir nichts, absolut gar nichts“

Schuldbewusst blickte Inuyasha zu ihr, sie tat ihm leid. Er konnte nur erahnen wie sie sich fühlen musste. Aber er wollte ihr auch zeigen, dass er mit ihr litt, denn wenn es ihr schlecht ging, ging es auch ihn nicht besser.

„Das tut mir Leid Kagome. Kann ich irgendwas machen um dir zu helfen?“ fragte er bemüht.

Aber Kagome schüttelte lediglich den Kopf: „Schon gut, dagegen kann man nichts machen. So ist es nun mal, mach dir also keine Gedanken mehr darüber. Sag mir lieber wo wir jetzt hinfahren?“

Inuyasha nickte und war froh, dass sie ihm nicht böse war.

„Ich habe mir gedacht ich führe dich in den Tokiotower aus? Was sagst du dazu?“ fragte er sie und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

Kagome machte große Augen und entgegnete verwundert: „Du hast einen Tisch dort bekommen? Das ist ja so gut wie unmöglich.“

„Ich kenne den Besitzer, er ist ein guter Freund von mir“, erwiderte Inuyasha.

„Na, da sage ich nicht nein“, grinste Kagome und freute sich fast, aber auch nur fast. Wäre es ein Abend wie jeder andere gewesen, hätte sie sich bestimmt zur Gänze freuen können.
 

Kagome ließ den Blick über die Stadt gleiten.

Sie waren ganz oben, in einem Restaurant der Tokiotower hieß, weil es eben auf dem Dach des Tokiotowers war.

Sie saßen im Wintergarten und genossen die tolle Aussicht.

Es war als ob sie im Himmel wären. Über ihnen der schwarze Nachthimmel und unter ihnen die funkelnden Lichter der Stadt, die wie Sterne leuchteten.

Die Atmosphäre war so ruhig und angenehm. Kagome wünschte, sie hätte für immer hierbleiben können. Wäre sie in der Lage gewesen die Zeit anzuhalten, sie hätte es sofort getan. Nur um für immer in genau diesen Moment zu bleiben, nur um noch ein kleines bisschen länger Inuyashas Frohmut zu spüren. Er war doch so glücklich darüber, dass er mit ihr hier war.

Er konnte seine Blicke nicht von ihr lösen, auch nicht als der Kellner sie nach ihren Getränkewunsch fragte.

„Für mich als Aperitif bitte ein Glas Dom Perignon“, sagte Inuyasha zu dem Kellner.

Dieser nickte und fragte Kagome: „Für die Dame auch ein Glas Champagner?“

„Nein danke, für mich bitte nur ein stilles Mineralwasser“, sagte Kagome freundlich.

Es entging ihr nicht, dass ihr Inuyasha daraufhin einen grinsenden Blick zuwarf.

Als der Kellner gegangen war, fragte er sie überrascht: „Du trinkst keinen Alkohol mehr? Soll das bedeuten, dass...“

„Dass ich mich entschieden habe SIE zu behalten? Ja, das bedeutet es.“, sagte die junge Frau ganz ruhig und entspannt.

Inuyashas Augen leuchteten auf, er hielt sich vor Freude die Hand vor dem Mund und lächelte sie voller Glückseligkeit an.

Er stand auf und umarmte sie fest, dann flüsterte er: „Du weißt gar nicht wie glücklich du mich damit machst. Du machst mir damit das schönste Geschenk, dass ich je in meinen Leben bekommen werde. Ich weiß, dass du momentan lieber Abstand haben möchtest, aber lass mich dir bitte dennoch sagen, dass ich dich so unglaublich liebe, dass ich das nicht mal mit Worten beschreiben kann. Du bist meine Seelenverwandte, ich möchte dich nie wieder hergeben.“

Inuyasha blickte die junge Frau mit gütigen Augen an, und strich ihr über die rosigen Wangen.

Dann zog er ihr Kinn zu sich und raubte ihr einen zarten langen Kuss. Er legte seine ganzen Gefühle in den Kuss hinein. Die ganzen Wochen hatte er sie so sehr vermisst. Er wusste nicht wie er es ohne sie ausgehalten hatte.

Kagome beendete zaghaft den Kuss und blickte Inuyasha schwermütig an. Es fiel ihr nicht leicht, ihn von sich zu weisen. Es gefiel ihr nicht, doch sie wusste, dass der Augenblick gekommen war um es ihm zu sagen.

Würde sie noch länger damit warten, würde sie ihn nur noch mehr in den siebten Himmel schweben lassen, nur um ihn dann vor den Himmelspforten wieder fallenzulassen. Und das wollte sie nicht, sie wollte es ihm nicht so schwer machen. Er sollte nicht von so großer Höhe fallen, sondern lediglich von einigen Metern. Das tat zwar weh, aber von dieser Höhe aus würde er nicht sterben.

Inuyasha sah die Schwarzhaarige irritiert an, er fragte sich was er falsch gemacht hatte.

Bevor er jedoch etwas sagen konnte ergriff Kagome das Wort.

„Bitte setzt dich wieder hin Inuyasha“, forderte Kagome ihn traurig auf.

Er blickte verwundert in ihre braunen Augen, kam jedoch ihrer Auforderung nach und setzte sich auf seinen Stuhl.

Erwartungsvoll wartete er auf eine Erklärung und die bekam er auch gleich.

Kagome schluckte, schloss die Augen und sagte bedachtsam: „Ich muss dir noch etwas sagen. Du weißt ja bereits, dass ich mich für die Schwangerschaft entschieden habe, und ich werde meine Meinung auch nicht mehr ändern. So viel steht fest. Es ist Fakt. Verstehst du das?“

Inuyasha nickte ihr aufmerksam zu und war mit ihrer Entscheidung mehr als zufrieden.

Sie fuhr fort: „Ich bin zu einer zweiten Entscheidung gelangt Inuyasha, die dir aber nicht gefallen wird. Aber sie ist notwendig für mich. Ich werde ein Jobangebot in Norwegen annehmen, da ich die Chance habe in einem Luxushotel als Hotelmanagerin zu arbeiten. Sie stellen mir ein sehr schönes Apartment in der Nähe des Hotels zur Verfügung und wenn ich meinen Job die ersten Jahre gut mache, dann kann ich sogar Hoteldirektorin werden. Sie zahlen außerordentlich gut und sie zahlen mir auch die Weiterbildungen. Ich werde natürlich bis zur Geburt in Japan bleiben, keine Sorge, aber dann werde ich gehen. Meine Familie wird sie aufziehen, wenn du es so willst. Aber sie kann auch bei dir bleiben, das überlasse ich ganz dir.

Ich weiß, dass du das nicht verstehst und das musst du auch nicht. Nur fühle ich mich noch nicht bereit und vor allem nicht reif genug, um ein Kind großzuziehen. Deshalb muss ich das tun. Ich wäre bestimmt eine schreckliche Mutter, ich habe ja noch so viel, dass ich über mich selbst lernen muss. Ich kenne mich noch nicht gut genug, und ich sollte zuallererst herausfinden wer ich bin. Das kann ich nur, wenn ich nicht in ihrer Nähe bin. SIE soll nicht wissen, dass ich ihre Mutter bin. Ich will auch nicht, dass du oder meine Familie mir Bilder von IHR schickt oder mir schreibt wie es ihr geht. Ich will nicht an ihrem Leben teilhaben. Ich hoffe du akzeptierst meine Entscheidung.

Dir wird ohnehin nichts anderes übrigleiben, weil sie endgültig ist“

Inuyasha starrte sie entrüstet an. Er war schockiert, fassungslos und sprachlos zugleich. Ihn fehlten regelrecht die Worte. Er schüttelte beschürzt den Kopf und konnte nicht glauben was sie soeben gesagte hatte. Ihm wurde richtig, richtig übel davon.

Ihr Kind im Stich zu lassen, also das hätte er ihr niemals zugetraut. Das hätte er nicht für möglich gehalten. Das Schlimme daran aber war, dass ihm bewusst wurde, dass sie es bitter ernst meinte.

Stille legte sich zwischen Inuyasha und Kagome.

Kagome war die Ruhe selbst, während Inuyasha desto länger er sie betrachtete umso wütender wurde.

„Haben sie sich schon für eines unserer Gerichte entschieden?“, fragte der Kellner plötzlich und stellte den bestellten Champagner und ein stilles Mineralwasser auf den Tisch.

Ohne den Blick von ihr zu lassen entgegnete er angewidert: „Nein danke, ich glaube mir ist der Appetit vergangen“



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-25T17:46:57+00:00 25.01.2019 18:46
🤬
Antwort von:  francislissy
02.03.2019 05:13
oje...ich dachte mir schon dass dir das nicht gefällt XD
Von:  Kazu27
2016-11-26T23:52:30+00:00 27.11.2016 00:52
Kalt, einfach gerade heraus und klar gesprochen die Frau
Wie großzügig von ihr das die Tochter bei der Familie bleiben darf, geschweige denn beim leiblichen Vater *sarkastisch*
Die Reaktion von Inuyasha ist berechtigt, aber ich kann auch teils kagome's Sichtweise verstehen, schließlich ist sie erst 19 und einfach nicht bereit Mutter zu sein. Besser als Abtreibung und wer weis, vllt bereut sie noch ihre Entscheidung, aber bis dahin, fließt noch viel Wasser ins Meer

Schreib schnell weiter, denn wir sind gespannt😄
Antwort von:  francislissy
29.11.2016 00:06
Hallo Kazu ;)
Danke dir für dein Kommentar!!
Ja ich weiß (seufz) Kagome scheint sehr kalt und unbeeindruckt mit der ganzen Sache umzugehen. Es ist beinahe so als wären es ihr gleich was alle anderen davon halten.
Was ich mich frage ist aber, wie sieht man jemanden der so etwas macht. Ich meine wir kennen Kagome schon ein bisschen länger. Sie war immer die fleißige, hilfsbereite, manchmal ein bisschen prüde Person. Ich zumindest habe sie lieb gewonnen, sie hat sehr viele stärken aber auch einige Schwächen. Wir kennen sie also, wir wissen wie ihre Gedankenwelt aussieht. Und dennoch verurteilen wir sie dafür das sie ihre Tochter lieber nicht sehen möchte. Vielleicht will sie das ja gar nicht wirklich, in dieser Hinsicht von wirklich wollen(es lieben, voller Hingabe hinter ihrer Entscheidung stehen) Denn wenn man genau ließ, erkennst du das sie auch mal sagt, das sie eine schreckliche Mutter wäre. Was bedeutet das sie nicht von sich überzeugt ist in der Rolle als Mutter. Das sie weiß das sie dem Kind damit schadet. Sie will eigentlich nur das Beste für sie. Also sollte man mit den Finger auf sie zeigen und sie verurteilen? Hmm...ich weiß nicht. Kommt immer darauf an aus welchen Gründen man fragwürdige Dinge tut, die jedem erscheinen als wären sie inakzeptabel, obwohl sie doch eigentlich nur gut gemeint sind.

Aber ich denke es ist wie du sagst: Bis dahin fließt noch viel Wasser ins Meer.( das will ich auch hoffen, muss mir wirklich einen kleinen Arschtritt geben, damit ich nicht wieder so lange auf mich warten lasse)

Ich schreibe so bald ich kann!!!
Ganz liebe Grüße
Francis
Antwort von:  Kazu27
01.12.2016 22:32
Hallo francis 😁
Um Gottes Willen ich verurteile sie nicht......sagte ja bereits das ich sie verstehen kann. Sie ist 19 und einfach nicht bereit dazu und traut es sich nicht zu. Hut ab, das sie sich für das austragen entschieden hat, um dann gleichzeitig Ihr Kind abzugeben, damit es besser hat. Das zeigt an Stärke und vor allem viel Mut. Aber ich kann auch inuyasha verstehen und ich hoffe, er versteht auch ihre Sichtweise.
Aber ich vermute sie sagt es deshalb so unterkühlt, dass niemand ihre wahren Gefühle sieht.
Antwort von:  francislissy
05.12.2016 00:00
Hey Kazu,
nein ich bin nicht davon ausgegangen das du sie verurteilst, ich hab schon gelesen das du auch pro Kogome bist. Ich wollte meine Meinung dazu noch mal untermauern und dazu anregen sich über alles noch mal gründlich nachzudenken. Denn oft sieht man Dinge nicht, da sie so versteckt sind. Ja, ich denke auch das es ihr näher geht als sie vorgibt. Bis Bald liebe Kazu;)
Von:  elfenschwert
2016-11-26T23:16:50+00:00 27.11.2016 00:16
uff...
Antwort von:  francislissy
28.11.2016 16:15
:)
Von: abgemeldet
2016-11-26T16:13:59+00:00 26.11.2016 17:13
Hey,
Naja... bis jetzt war ich ja stets eine der ich-kann-sie-nachvollziehen-Ferfechterinnen, aber allmählich ziehe auch ich ihr Urteilungsvermögen in Frage. Ich meine: das Kind ihrer Familie zu übergeben und niemals Kontakt aufnehmen zu wollen bedeutet, auch ihrer Familie niemals wieder zu begegnen. Für immer in Norwegen - niemals wieder in Japan... puh:/ das ist selbst mit Stimmungsschwankungen nicht zu entschuldigen- das ist krass... einfach krass!
Und definitiv fällt das nicht unter Verantwortung-für-meine-Fehler übernehmen0.o
Kagome ist allmählich echt zum Verzweifeln...0.0
Und definitiv nicht seelenverwandt mit Inu- außer Inu verbirgt auch einige Eigenschaften die ich niemals vermutet hätteo.o
Wenn sie ihn schonen wollte: diese Info ist niemals schonend. Egal wann sie es ihm mitgeteilt hätte
Antwort von:  francislissy
28.11.2016 16:14
Hallo liebe Groufie :)

ja ich hab mir schon gedacht, das sich einige langsam gegen Kagome stellen werden. Ihre Aktionen sind auch sehr fragwürdig. Ich denke schon das sie ihre Familie wieder sehen wird, zumindest wird sie schon ab und zu mal besuchen kommen. Aber vermutlich durch spezielle Bedingungen möglich sein. Nun, in dieser Hinsicht bin ich mir noch nicht ganz in klaren. Aber du hast recht, mit Stimmungsschwankungen hat das definitiv nichts mehr zu tun. Aber aus ihrer Sicht aus, übernimmt sie schon Verantwortung, da sie nicht abtreibt. Ich denke auch das sie es auch wegen Inuyasha macht. Sie hat gesehen wie sehr er sich das wünscht. Nein, momentan ist sie sicher nicht seine Seelenverwandte. Aber hast du schon mal überlegt das er jetzt genau das hat was er wollte? Er wollte so sehr das Baby haben und hat sie deshalb angelogen und mit ihr gestritten. Er hat wirklich alles dafür getan das es auf die Welt kommt. Nun ist es ihm gelungen, dafür hat er aber Kagome verloren. Ist er nun glücklicher als vorher? Auch Kagome hat es nicht einfach. Sie fühlt sich nicht bereit und überlässt jetzt, übertrieben gesagt das Feld ihrer Tochter. Sie verliert alles, ihre Familie und Inuyasha.
Liebe Groufie, danke für deine lieben Kommis, du weist das ich mich jedesmal über sie freue.
Ein dickes Bussi schick ich dir dafür!!!
Liebe Grüße
deine Francis
Antwort von:  francislissy
28.11.2016 23:42
oje verzeih mir hab mich vertippt am Anfang.
Es sollte heißen: Aber es wird vermutlich nur von speziellen Bedingungen abhängen.
Von:  Malvea
2016-11-26T14:07:56+00:00 26.11.2016 15:07
Ich denke Kagomes Entscheidung ist etwas übereilt - und hat nicht jede Frau einen Mutterinstinkt. Wird sie ihre Tochter also wirklich noch hergeben wollen wenn sie erstmal auf der Welt ist - das bleibt wohl abzuwarten
Antwort von: abgemeldet
26.11.2016 17:01
Wollen- im ersten Moment nach der Geburt jedenfalls nicht... ich meine: jede Mutter ist zum Zeitpunkt der Geburt vollgepumpt mit Hormonen etc. - aber dennoch würde sie dies durchziehen, wenn der Wille stark genug ist:/ ich hoffe allerdings, dass francislissy uns das nicht antun wird>.<
Antwort von:  francislissy
27.11.2016 19:21
Hallo, darf ich meinen Senf dazu geben? :D
Also erstmals danke das ihr eure Gedanken über dieses Kapitel mit mir geteilt habt. Das ist immer so interessant wenn jemand seine Empfindungen zu das was ich geschrieben habe beschreibt. Ich würde sagen abwarten, noch kann vieles kommen, was die Lage verändern könnte. Aber in diesen Moment ist Kagome nicht davon abzuhalten. Man muss auch bedenken das sie drei Wochen Zeit gehabt hat um sich das alles genau zu überlegen. Und würde sie es nicht ernst meinen, hätte sie 1. sich nicht so sehr mit dem Thema beschäftigt, 2. sich über die Planung, wie das alles funktionieren soll, mit Norwegen und den Job nicht so viele Gedanken gemacht und 3. hätte sie das niemals Inuyasha erzählt, wenn sie sich nicht 100 Prozentig sicher wäre.
Aber nun ja, abwarten, kann ja noch viel passieren.´
Bis demnächst :)
lg francis
Von:  Snuggle
2016-11-26T12:34:40+00:00 26.11.2016 13:34
Also ich muss echt sagen, dass mir Kagame von Kapitel zu Kapitel unsympathischer wird. Klar wünscht man sich immer ein Happy End, aber ich könnte es auch gut nachvollziehen, wenn Inuyasha sich von ihr abwendet und seine Tochter alleine großzieht. Sie legt wirklich ein widerliches Verhalten an den Tag, schon ab dem Moment, in dem sie von der Schwangerschaft erfahren hat. Seine Wut ist wirklich berechtigt, meiner Meinung nach.
Schreib bitte schnell weiter, ja? ;)
Antwort von:  francislissy
27.11.2016 19:11
Hallo Snuggle;)
Ja da magst du nicht ganz unrecht haben. Es ist erschütternd wie sie sich benimmt. Und vielleicht wird er ja wirklich seine Tochter alleine großziehen. Denn er kann Kagome wohl kaum dazu zwingen zu bleiben, wäre auch nicht besonders klug, da das nichts bringt. Sie muss selbst den Wünsch haben bei ihren Kind bleiben zu wollen. Nur wenn das passiert kann sich etwas ändern. :)
Ich schreibe so bald es zeitlich passt weiter.
Ich danke dir für dein Kommentar und wünsche dir noch einen schönen Tag!
lg francis
Von:  suslovska
2016-11-26T11:08:17+00:00 26.11.2016 12:08
... oh mein gott.
ich bin sprachlos.
ehrlich.
ich bin gespannt, was du daraus machst. mit sowas hab ich ja nun überhaupt nich gerechnet... da bröckelt grad meine "rosarote happy end welt" vor sich hin... :'(
Antwort von:  francislissy
27.11.2016 19:05
Hey :)
danke fürs Kommi meine Liebe,
oh hab ich dich etwa sprachlos gelassen? Gut, dann hab ich meine Aufgabe erfüllt :D
Aber ich versteh dich, ich steh nämlich auch auf Happy endings ;)
Bis bald,
lg francis


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