Zum Inhalt der Seite

Wenn das Leben andere Pläne hat

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vergangenheit verarbeiten

„Ich habe auch nie aufgehört dich zu lieben.“, antwortete Chiaki mit sanfter Stimme als er seiner Exfreundin einen Kuss gab.

Sie lächelte liebevoll, zog sich die Decke etwas nach oben und kuschelte sich an ihn. Chiaki hatte seinen Arm um sie gelegt und sah lächelnd durch ihr Wohnzimmer.

„Wie geht es jetzt weiter?“, fragte Maron schließlich und setzte sich auf.

Chiaki’s Blick wanderte zu ihr, wirkte nun etwas ernst und antwortete: „Was meinst du?“

„Wir können nicht von jetzt auf gleich ein Paar sein und so tun als hätte es die letzten zwei Jahre nicht gegeben.“

„Warum nicht?“

„Weil uns diese Jahre ebenso geprägt haben. Ich meine, immerhin hattest du ein paar Freundinnen und ich hatte ebenso eine Beziehung und … und … One-Night-Stands.“

„Wie bitte?“, fragte Chiaki etwas entsetzt als er sich ebenso aufsetzte.

„Verurteile mich jetzt ja nicht. Immerhin hattest du sicher mehr Frauen in deinen Bett als ich Männer.“

„Oh, also verurteilst du mich?“

Beide atmeten tief durch als sie bemerkten, dass schon wieder eine Nichtigkeit sich zwischen sie zu drängen schien. Warum musste das immer so sein?

„Siehst du, genau das meine ich. Wir können diese Tatsache nicht einfach versuchen zu ignorieren denn irgendwann wird es uns einholen und wir werfen es uns gegenseitig vor. Aber das will ich auf keinen Fall, denn wenn wir eine Beziehung führen wollen und das richtig, dann müssen wir akzeptieren, dass wir andere Partner hatten und mit denen auch intim waren.“

„Okay. Was schlägst du also vor?“, fragte der Student nach.

„Wir lassen es langsam angehen. Also verabreden wir uns einmal die Woche und das einen Monat lang. Wir reden über die letzten zwei Jahre und was wir auf keinen Fall in dieser Zeit tun werden …“, da unterbrach sie Chiaki kurz: „Uns mit anderen treffen?“

„Miteinander schlafen.“, sagte sie sofort und blickte in ein etwas entsetztes Gesicht von ihrem Exfreund. „Und das was du gesagt hast.“

Chiaki schluckte etwas schwer als er versuchte Worte zu finden und sich kurz durch die Haare fuhr. Maron lächelte, da sie vergessen hatte wie sehr sie diese Geste von ihm liebte und vermisst hatte. Als er wieder zu ihr sah, strich sie ihm ebenfalls kurz durchs Haar und beide sahen sich in die Augen. Sofort beugte er sich zu ihr und küsste sie leidenschaftlich als sie ihre Arme um ihn legte und beide wieder auf das Sofa sanken. Während Chiaki sie am Hals küsste und Maron kurz ihre Augen schloss, um es zu genießen, ihn jedoch nach kurzer Zeit zurückdrückte und sich beide ansahen.

„Wirklich? Ab jetzt schon?“, fragte der Blauhaarige etwas genervt.

„Chiaki wir sollten reden und nicht … nicht in alte Muster fallen.“

„Also mir gefallen die alten Muster sehr gut.“

„Chiaki, ich mein es ernst.“

„Ja ich auch.“, antwortete er lächelnd und küsste sie erneut.

Maron musste kurz kichern als sie es dennoch schaffte Chiaki von sich zu drücken und vom Sofa aufzustehen. Sie wickelte sich die Decke um ihren nackten Körper und lächelte kurz als sie Chiaki seine Klamotten zuwarf und sagte: „Zieh dich an. Danach reden wir.“

„Na gut.“, antwortete er leicht genervt und begann sich anzuziehen als ihm das Maron gleich machte.
 

Eine halbe Stunde später saßen sich beide gegenüber am Esstisch, zwischen ihnen der große Tisch und jeder hatte eine Tasse Kaffee vor sich. Maron hatte bereits begonnen von den letzten zwei Jahren zu erzählen und auch wie es zu den One-Night-Stands kam und wer sie waren. Auch wie sie mit Masahide Freundschaft schloss, ein paar Wochen später schon Saki kennenlernte und wie sich die drei sofort gut verstanden hatten. Chiaki fragte schließlich nach wie es denn genau zwischen Masahide und ihr gefunkt hätte. Die Brünette atmete kurz durch als sie einen Schluck ihres Kaffees machte und als sie ihre Tasse wieder absetzte, weitersprach: „Masahide, Saki und ich waren schon seit einem halben Jahr Freunde und so gut wie jedes Wochenende unterwegs. Anfangs wollte ich nicht, aber dann merkte ich, dass ich zu Hause nur traurig wurde und somit musste ich mich ablenken. An einem Wochenende waren wir auch in einem Club, es spielte gute Musik und wir hatten ein bisschen was getrunken. Saki lernte einen Typen kennen und wir vier hatten die lustige Idee Flaschendrehen zu spielen.“

„Oh mann.“

„Genau. Jedenfalls zeigte die Flasche des Öfteren auf mich und Masahide und zu Beginn waren nur einfache Küsschen zwischen uns, doch Saki stellte dann die Bedingung, dass man nach jedem Kuss auch einen Shot trinken musste, wenn man zweimal hintereinander denselben ‚Partner‘ bekommt. Du kannst dir also vorstellen, dass wir ziemlich schnell sehr betrunken waren. Ich erinnere mich auch noch, dass ich Saki’s Typen des Öfteren geküsst hatte und anscheinend wurde sie eifersüchtig, dass sie diesen Kerl plötzlich an der Hand nahm und auf die Toilette verschwand.“

„Nein! Bitte sag mir, dass du nicht diese dumme Idee hattest.“, fragte Chiaki und fuhr sich durchs Haar.

„Hatte ich nicht. Masahide und ich beschlossen den Club zu verlassen als wir in ein Taxi stiegen und darin begann eine Knutscherei und wir fuhren bis zu ihm. Als wir in seiner Studentenwohnung waren, ging es relativ schnell und wir haben miteinander geschlafen.“

„Okay ich denke, deine dritte Sexgeschichte muss ich nicht auch noch hören.“

„Eigentlich wollte ich nur sagen, dass es währenddessen auch ziemlich schnell ging.“

„Bitte was?“

„Keine Ahnung ob es am Alkohol lag oder weil er eigentlich nicht mit mir schlafen wollte, aber es ging so schnell, dass ich einmal zum Stöhnen kam und dachte, es geht los, aber da war es auch schon vorbei.“

Chiaki begann zu lachen und legte kurz seinen Kopf auf den Tisch. Maron konnte nicht anders als mitlachen da sein Lachen einfach ansteckend war und wenn sie jetzt, 1 ½ Jahre später daran zurückdachte, war es auch wirklich komisch. Der Blauhaarige versuchte sich zu beruhigen und trank noch einen Schluck Kaffee als er leicht lachend sagte: „Okay, erzähl weiter.“

„Nachdem es vorbei war, lagen wir nebeneinander und keiner sagte etwas. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es ihm peinlich war, aber er sagte schließlich, dass das immer so ist, wenn er zu viel Alkohol trank und er es gerne im nüchternen Zustand nochmal mit mir probieren möchte. Darauf stimmte ich leicht überfordernd zu und wir schliefen ein. Am nächsten Morgen weckte er mich und …“, sie schluckte etwas schwer und sah zu Chiaki als dieser nur nickte. „Wir haben es nochmal versucht und dann lief es eigentlich ganz gut. Also ein Schnellschuss war es diesmal nicht.“

Erneut begann Chiaki etwas zu lachen und verschluckte sich fast an seinem Kaffee. Maron lachte ebenfalls als beide sich ansahen und der Student fragte: „Ich weiß das klingt wie ein Klischee, aber war er besser als ich?“

„Oh nein. Zuerst dachte ich, es wäre sein erstes Mal, aber er hatte schon zwei Freundinnen vor mir gehabt. Irgendwie, wenn ich jetzt so zurückdenke, war der Sex wohl gut, wenn es auch ein ordentliches Vorspiel gab. Die meisten Zeit jedoch war es mehr so eine ‚schnelle Nummer‘ und ich musste mich immer irgendwie verstellen, dass er … naja … dass er scharf wurde.“

„Meinst du so eine Arzt Rollenspiel?“

„Nein, ich war immer noch ich, aber ich musste immer so komische Dessous für ihn tragen oder einmal trug ich ein Lederkleid und während des Sex musste ich es anbehalten. Es war einfach keine Romantik oder Leidenschaft dahinter. Deshalb dachte ich dann die meiste Zeit an dich.“

Kaum waren die Worte ausgesprochen, bereute Maron es schon. Sie legte kurz eine Hand an ihre Stirn, kniff die Augen zusammen und dachte sich nur was sie jetzt wohl angerichtet hatte. Chiaki war erstaunt und verwundert zugleich als er einmal tief durchatmete und nachfragte: „An mich? Also … währenddessen?“

„Ja.“

„Wow.“

„Keine Ahnung warum aber zwischen uns zwei war immer soviel Romantik und Leidenschaft und du hast mich so genommen wie ich war, ohne irgendeinen Lederfummel. Und Masahide machte eben den Sex nur für sich erotisch und dass ich nicht vollkommen abgeturnt wurde habe ich an dich gedacht und wie unser erstes Mal miteinander war. Du hast es einfach richtig gemacht, klar du hattest Erfahrung, aber die hatte Masahide eigentlich auch. Aber anscheinend waren seine Exfreundinnen auch solche die auf sowas stehen.“

Chiaki räusperte sich kurz und musste grinsen. Irgendwie gefiel ihm die Tatsache, dass sie an ihn dachte auch wenn es ihm gar nicht gefiel, dass sie es während des Sex mit einem anderen tat. Dachte sie wirklich er hatte schon jemanden vor ihr gehabt? Maron sah etwas beschämt auf ihre Kaffeetasse als schließlich ihr Exfreund sie aufklärte: „Du warst meine Erste Maron.“

„Was?“, kam es verwundert aus ihr.

„Ja. Ich wusste nicht, dass du dachtest ich hatte schon jemanden vor dir. Das war nicht so, wirklich. Wir hatten nicht zu miteinander das erste Mal, sondern generell unser erstes Mal miteinander. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich sehr froh darüber war.“

„Ja ich auch. Aber woher wusstest du dann was du da tust?“

„Ich wusste es nicht. Ich tat es einfach und als ich spürte wie dein Körper heiß wurde und wie du gestöhnt hast, dass ich es richtig gemacht habe.“

„Wow. Dann bist du ein Naturtalent. Aber jetzt ehrlich, du hast auch nie Filme angesehen wo nur sowas gezeigt wird?“, fragte sie vorsichtig nach.

„Falls du Pornos meinst, dann nein. Normale Liebesfilme hab‘ ich schon gesehen wo es auch manchmal zur Sache ging. Vermutlich hab ich es mir von da gemerkt, aber eigentlich habe ich nur auf dich geachtet und wie du reagierst.“

Die Brünette lächelte sanft und konnte Chiaki wieder in die Augen sehen. Er lächelte ebenfalls und sie wusste, wenn sie jetzt nicht über ihn und seine Verflossenen reden würden, würde sie sofort wieder über ihn herfallen.

„Wie war es bei dir?“

„Ich wusste es.“, sagte er enttäuschend und seufzte kurz.

„Ich hab‘ dir alles über meine Vergangenheit erzählt, also bist du jetzt auch dran. Nur so können wir es verarbeiten und dann eine gemeinsame Zukunft beginnen.“

Also begann Chiaki zu erzählen. Er fing damit an, dass er sich einen Monat lang in seinem Zimmer verkroch, traurige Musik hörte oder Filme ansah wo es kein Happy End gab. Auch wie sein Vater oft versuchte ihn für etwas zu motivieren, wie Miyako mit Yamato vorbeikam und wie oft er Maron schreiben wollte und die Nachricht doch wieder löschte. Erst nach knapp einem Monat raffte er sich von seinem Bett auf und begann schließlich wieder mit dem boxen. Sein Vater war nun etwas zufriedener und ging wieder mehr zur Arbeit als davor und Chiaki versuchte sich auf sein Studium zu konzentrieren. Durch das dauerhafte Training baute er viele Muskeln auf, was auch den jungen Frauen auf der Uni auffiel. Somit hatte er schnell einige Verehrerinnen und nach einem halben Jahr, ging er auch wieder auf Dates.

„Ein paar waren komplette Reinfälle und redeten kaum mit mir da sie mich nur anstarrten oder Selfies mit mir machten. Da wusste ich auch, dass ich doch eigentlich nicht auf der Suche nach etwas festem war und ging auch die Dates lockerer an.“

„Was heißt das bei dir?“

„Kein Abendessen in der Stadt, kein Kinoabend … einfach ein Treffen im Park oder spät abends bei einem Spaziergang. Und nach diesem, lud ich sie noch ein mit zu mir zu kommen. Zuerst musste sie kurz ins Badezimmer und ich wartete im Wohnzimmer. Raus kam sie splitternackt und irgendwie schaltete mein Gehirn komplett ab. Also haben wir miteinander geschlafen.“

„In deinem Wohnzimmer?“

„Ja. Ich zog mich auch gleich aus und schon ging‘s los. Allerdings war es anders und ich gab mir Mühe, um alles richtig zu machen, doch kaum, dass ich sie auch nur berührte oder am Hals küsste, stöhnte sie so laut, dass ich ihr am liebsten ein Kissen aufs Gesicht gedrückt hätte.“

„Hast du das gemacht?“, fragte Maron grinsend und versuchte das Lachen zurückzuhalten.

„Natürlich nicht. Sie hat während des Sex so laut gestöhnt, dass einmal sogar die Nachbarn gegen die Wände klopften. Den anderen Nachbarn dürfte es gefallen haben denn die hörte ich dann ebenfalls stöhnen. Jedenfalls versuchte ich es schnell zu beenden, dass sie einfach ihren Mund halten würde. Und dann … war sie plötzlich ruhig und begann zu zittern als sie keuchend sagte sie hätte eben den besten Orgasmus ihres Lebens gehabt.“

„Und du?“

„Ich … hab dann aufgehört und gesagt es war für mich auch sehr gut.“, antwortete Chiaki verlegen und kratzte sich am Kopf.

„Du … Du hast vorgetäuscht?“

„Was sollte ich sonst tun? Sie war doch bereits fertig und hat das ganze Wohnhaus zusammengeschrien, das wollte ich nicht noch einmal riskieren um selbst richtig fertig zu werden.“

„Oh man das muss echt hart für dich gewesen sein.“, antwortete die Brünette mit einem Lachen.

Chiaki musste aufgrund ihres Wortwitzes mitlachen und erzählte noch, dass sie sich danach angezogen hatte und verschwunden war. Bei seinen Nachbarn entschuldigte er sich mit Pralinen und Zigarren, sowie seinem überaus charmanten Lächeln. Seine Exfreundin musste immer noch ein wenig kichern als er schließlich von seiner zweiten Eroberung erzählte, wo es auch sehr schnell intim wurde und es auch relativ gut passte, dass sie sich öfter trafen, um miteinander zu schlafen. Sozusagen eine Freundschaft mit Extras aber keine Beziehung. Das ging einige Wochen so und danach hatte er noch den ein und anderen One-Night-Stand ehe er die letzten zwei Monate vor Maron’s Rückkehr alleine blieb.

„Deshalb bist du also so schnell über mich hergefallen.“, sagte sie während des Aufstehens und dem Gang zur Kaffeemaschine.

„Was meinst du?“

„Naja, nach deinen ganzen Liebschaften und aufregendem Sexleben, warst du plötzlich zwei Monate ohne Berührung. Und dann tauche ich auf und falle halb über dich her.“

„Ich würde sagen wir sind beide übereinander hergefallen und haben eben ein Wiedersehen gefeiert.“, antwortete Chiaki und war mit seiner Kaffeetasse zu ihr gekommen, um ebenfalls noch einen Kaffee zu trinken.

Beide sahen sich lächelnd an als sie schließlich fragte: „Ich weiß es klingt wie ein Klischee, aber wer war besser? Diese Frauen oder ich?“

Chiaki musste kurz lachen als er einen Schritt näher zu ihr machte und sanft ihre Hand berührte. Sein Kopf wanderte neben ihren und er flüsterte ihr ins Ohr: „Niemand kann dir das Wasser reichen.“

Maron spürte seinen Atem und bekam sofort eine Gänsehaut als er sachte mit seinen Lippen zu ihrem Hals fuhr, doch bevor er diesen küsste, hielt er inne. Die Brünette spürte immer noch seine Hand in ihrer, seinen Atem an ihrem Hals und die Hitze seines Körpers. Warum war dieser Kerl auch nur so sexy? Egal was er tat, was er sagte oder auch wenn er sie nur ansah, war sie ihm komplett verfallen. Wie sollten sie je genug voneinander bekommen oder dem Verlangen nicht nachgehen? Chiaki wanderte mit seinem Kopf wieder etwas zurück als sie nun leise fragte: „Ich hätte eine Idee.“

„Welche?“, fragte er und strich ihr die Haare hinters Ohr.

„Was hälst du davon, wenn wir diese Nacht noch in alte Muster fallen und ab morgen gehen wir es langsam an?“

Chiaki musste kurz grinsen als er beide Hände schon an ihren Oberschenkeln hatte und sie mit einem Ruck auf die Anrichte der Küche hob. Maron erschrak kurz als sie jedoch gleich lächeln musste, ihre Hände auf seinen Schultern ablegte und sich beide ansahen.

„Ich hab‘ dich so wahnsinnig vermisst. Nicht nur den Sex mit dir, der nebenbei bemerkt wirklich fantastisch ist. Ich hab‘ dein Lächeln vermisst, deine Augen wie sie strahlen, wenn du dich freust. Ich hab‘ es vermisst dich zu berühren, dich zu küssen und dich in den Arm nehmen zu können. Zwei Jahre lang habe ich mir vorgestellt wie du plötzlich wieder vor mir stehst oder neben mir im Bett liegst, dass ich sogar des öfteren von dir geträumt habe. Maron ich will nicht mehr ohne dich sein und wenn du es langsam angehen willst, um die Vergangenheit verarbeiten zu können, so gebe ich dir diese Zeit. Hauptsache du bist bei mir.“

Maron bekam eine Tränen in den Augen und musste dennoch lächeln. Noch nie hatte sie so eine wunderschöne Liebeserklärung bekommen und noch nie hatte sie so starke Gefühle für jemanden empfunden als für den Mann, der gerade vor ihr stand. Sachte beugte sie sich etwas zu ihm hinunter und beide küssten sich zärtlich als sie begann sein Hemd aufzuknöpfen. Chiaki nahm gleich ihre Hände, beendete den Kuss und sagte zu ihr: "Nicht. Wir haben gerade unsere gesamte Vergangenheit und Expartner offengelegt. Wenn wir jetzt miteinander schlafen kann es sein, dass wir an jemand anderes denken und dann würde es alles kaputt machen. Deshalb werde ich jetzt nach Hause gehen und wir treffen uns morgen zum Mittagessen.“

Sachte gab er ihr noch einen Kuss, als er sie wieder von der Anrichte hob und sich anschließend verabschiedete. Maron begleitete ihn noch bis zu ihrer Wohnungstüre als sie ihn erneut zu sich zog und leidenschaftlich küsste. Chiaki beendete den Kuss nur ungern als er lächelnd sagte: „Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“

Die Brünette sah ihm noch kurz nach als er schließlich in den Fahrstuhl stieg und verschwunden war. Maron schloss ihre Wohnungstüre ab und ging anschließend in ihr Bett und schlief mit einem Lächeln ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück