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Senshi-Duelle

von

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Runde 1-3

Chibi Usa weinte. „Aber aber“, versuchte Mamoru sie zu trösten. „Was hast du denn?“

„Ich weiß nicht“, rief sie, „für wen ich mich entscheiden soll!“

 

 

Time Out!

Sailor Pluto umklammerte ihren Stab. So musste ich Mamoru gefühlt haben. Gegen eine Prinzessin zu kämpfen... sie Sailor Moon ruhig an, aber innerlich brodelte es in ihr. Die Mutter von Small Lady, Neo Queen Serenity, ihre Königin. Pluto seufzte. Sie wusste bereits, wie der Kampf ausgehen würde, daher hielt sie es für sinnvoll, die Angelegenheit kurz und schmerzlos über die Bühne zu bringen.

 

Sailor Moon klapperte vor Rampenfieber. Wie konnte Chibi Usa nur so cool und abgebrüht sein? Chibi Usa hatte als erste gekämpft und war so voller Mut und Zuversicht aufgetreten, hatte gewonnen. Sailor Moon wackelte auf die Aren zu. Wie viele Menschen sie ansahen! Ihr HErz klopfte wild. Sailor Moon war es nicht gewohnt vor Publikum zu kämpfen. Überlicherweise sahen nur ihre Freundinnen zu und Mamo-chan. Hilfesuchend schweifte ihr Blick nach oben. Mamo-chan hielt ein Banner mit Herzen hoch. „Mamo-chan“, flüsterte sie. Chibi Usa bedeutet ihr mit einem strengen Blick, ja nicht zu versagen oder noch schlimmer: eine peinliche Mutter und Schwester zu sein. Sailor Moon zog die Schultern hoch. Sie stolperte auf dem Treppchen zur Arena. Chibi Usa stöhnte auf. Sailor Moon kniff die Augen zusammen, atmete tief durch.

„Ich schaf das.“ Sie öffnete die Augen, war geblendet von dem hellen Scheinwerferlicht. Die Gesichter der Menge verschwomm zu einer anonymen Masse. Sie fasste sich ein Herz. Sie war Sailor Moon, sie hatte alles und jeden besiegt.

 

Sailor Pluto verneigte sich formvollendete und entschuldigte sich. „So ist das Schicksal, es tut mir Leid.“

„Es ist ja nur ein Show-Kampf“, wiederholte Sailor Moon unsicher lächelnd Amis Mantra. „Hahaha!“ Sie kratzte sich am Hinterkopf.

 

Das Signal zum Kampfbeginn ertönte. Pluto blieb seelenruhig stehen. Sailor Moon  kam plötzlich ins Schwitzen: Welchen Stab wollte sie noch einmal verwenden? Sie hatte es vergessen. In ihrem Kopf tat sich ein großes schwarzes Loch auf. Nervös brachte sie sich in Position:

 

„Du hast zwat nichts verbrochen“, deklamierte sie, „aber ich werde dieses Verhalten nicht zu lassen! Ich bin die Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit! Im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!“

 

„Wie ihr wünscht“, erwiderte Sailor Pluto und verneigte sich abermals tiefer. „Bitte beginnt!“

 

„Nun mach schon!“, rief Chibi Usa durch ein Megaphon.

„Du bist die Beste“, ertönte Minakos verstärkte Stimme.

„Los, Sailor Moon!“, riefen ihre Freundinnen und das gesamte Publikum im Chor. „Besiege sie!“

 

Sailor Moon aber brachte die Stäbe und dazugehörigen Zaubersprüche durcheinander. Am Ende warf sie ihr mit einem lautem AAAAH! ihr Diadem, das Sailor Pluto geschickt mit ihrem Stab auffing und zurückschleuderte. Sailor Moon sprang hektisch zur Seite. Es nützte auch nichts, dass Tuxedo Mask von einem Fenster aus eine Rose warf und ihre aufmunternde Worte zuflüsterte – sie verstand ihn einfach nicht. Alles schien wie eingefroren.

 

Als sich wieder rührte, sah sie Sailor Pluto mit sämtlichen Waffen: ihr Moon Tiara, der Moon Stick, der Cutie Moon Rod, der Spiral Heart Rod, das Kaleidomoonscope und sogar ihr Eternal Tiare umringten schwebend die Hüterin der Zeit. Pluto stieß die schockierte Sailor Moon mit ihrem eigenen Garnet Rod an und feuerte eine Attacke ab.

 

„Sailor Moon hat verloren“, durchbrach schließlich Mimettes ungläubige Stimme die Stille. „Wow!“

 

Sailor Pluto verneigte sich nun so tief, wie es ihr möglich war. „Die Schlacht habt ihr verloren, aber nicht den Krieg, meine Königin.“ Demütig zog sie sich zurück, ohne Sailor Moon je den Rücken zuzuwenden.“

 

„Ich habe verlernt zu kämpfen“, durchfuhr es Sailor Moon. „Das darf nicht sein.“

 

 

Der Untergang eines Sterns

 

 

„Ach du meine Güte“, stöhnte Haruka. „Nicht diese eingebildete Tussnelda.“

Sailor Star Fighter hörte Harukas laut dargebrachte Klage und grinste. „Neidisch, Tennou?“

„Nur weil du die Prinzessin trösten durftest, gehörst du noch längst nicht zum Club“, erwiderte Neptun schnippisch.

 

Sailor Star Fighter sprang kraftvoll in den Ring und gab erst einmal ein Lied zum Besten, um die Menge aufzuheizen, was ihr trefflich gelang. Die Menge sang begeistert mit und bewarf sie mit Geschenken. „Danke, danke“, erwiderte Sailor Star Fighter. „Ich liebe euch!“ Minako kreischte begeistert – man hörte es durch die Kommentatorenbühne hindurch, obwohl die Mikrophone für die Darbietung stumm geschaltet waren.

„Sie hat mich angesehen!“ Minako tänzelte durch den Raum.

„Sie hat mich angesehen!“, widersprach Mimette.

Beide drückten ihre Gesichter am Glas platt.

 

„Bist du fertig?“, fragte Sailor Saturn gelangweilt.

„Musst du immer so unterkühlt sein, sobald du dich verwandelst“, neckte Sailor Star Fighter sie.

„Ja. Ich bin die Kriegerin der Stille. Das Weltall ist kalt. Und still.“

„Dabei bist du unverwandelt so eine Süße.“ Sailor Star Fighter zwinkerte ihr zu.

„Ich bin schon vergeben“, erwiderte Sailor Saturn kühl.

„Also ich bin bereit – für einen heißen Kampf!“ SSF brachte sich in Stellung.

„Es ist ganz leicht“, sagte Saturn. „Entweder du gibst auf oder ich zerstöre das Universum.“

Fighters Augenbraue zuckte nervös. „Was? Sag das noch mal.“

„Vernichtung oder Aufgabe. Widerstand ist zwecklos“, erklang Saturns beinahe roboterhafte Stimme. „Sailor Moon kann uns dann ja widerbeleben, aber das dauert natürlich.“ Fighter meinte eine elektrisches Sirren zu hören.

„Ähm, okay. Du weißt, dass das ein Showkampf ist?“

„Ja.“

„Wir tun nur so als ob.“

Sailor Saturn schwieg.

Fighter räusperte sich. „Ich fange dann mal an.“ Schweiß lief ihr in Strömen die Achseln und den Rücken hinab, dass es Neptuns Meeresattacken alle Ehre machte. „Wir können auch ein Musikbattle bestreiten.“  

„Nein“, erwidert Saturn. „Was ist jetzt?“

Sailor Star Fighter rannte los und versuchte einen zünftigen Tritt, doch Saturn hob nur ihre Silence Glaive, um eine Barriere zu errichten, an der Fighter abprallte. Sie trat und schlug und schoss ihre Laser ab – nichts wirkte. Sie kam schließlich außer Atem. Saturn sah sie ausdruckslos an.

„Du bist am Ende“, erwiderte sie lakonisch und weldete mit ihrer Waffe umher.

„Nein, nein! Einverstanden, gut, okay, ich gebe auf. Bitte zerstöre nicht das Universum! Ich gebe aaaauuuuuf!“



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