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Common Ground

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich endlich wieder! :)
Entschuldigt die lange Wartezeit, aber ich war zwischen den Jahren einfach wesentlich fauler als ursprünglich geplant ^^°
Zudem war dieses Kapitel ein echtes Monstrum, weshalb ich mich erbarmt habe und es nochmal in zwei Teile aufgeteilt habe, der besseren Lesbarkeit wegen. Außerdem weiß ja nur ich schon, wie es weitergeht, sodass auch nur ich mir vorwerfen kann, es in die Länge zu ziehen ;P Aber hey, zwei zum Preis von einem, sozusagen!

Also dann, let’s get this party started! 🥳 Komplett anzeigen

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If all this was easy (...)

„Also, wir haben Sake, Wodka, Rum und diverse Limos zum Mischen. Von den Chips sind leider nur noch zwei Tüten da, den Rest hat Joey schon vernichtet.“ Während Tristan bereits voll in der Party-Planung aufging, schob Duke sich abwesend die letzten Bissen seines verspäteten Abendessens in den Mund. „Wenn wir hier fertig sind, kommt ihr am besten gleich alle hoch in unser Zimmer. Tea, bringst du ein paar von den Mädels mit?“

Tea zuckte nur mit den Schultern und schien nicht gerade optimistisch. „Hm, ich kann’s zumindest versuchen.“

Aus dem Augenwinkel nahm Duke eine Bewegung hinter sich wahr. Wieder war es der Duft, genauso wie Joeys sich verfinsternde Miene, die ihm noch vor dem eindeutigen Räuspern verriet, wer hinter ihm stand. Sein Puls beschleunigte sich. Er musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, was Kaiba wollte. Nach außen vollkommen ruhig legte er die Stäbchen auf dem Teller ab und kippte leicht mit dem Stuhl nach hinten, um besser an seine Hosentasche zu kommen. Er musste ein wenig kramen, bevor er den Zimmerschlüssel gefunden hatte, dann drehte er sich halb herum, um ihn Kaiba zu geben. Leider konnte er das Gesicht des Brünetten nicht richtig erkennen, aber das Funkeln in Joeys Augen ließ vermuten, dass da lediglich ein missbilligender Blick war, der primär dem Blonden galt.

Kaum hatten sich Kaibas Finger um das Stück Metall geschlossen, rauschte er, ohne Duke oder irgendjemand anderen eines weiteren Blickes zu würdigen, davon und verließ den Speisesaal. Jede Faser in Duke zog sich zusammen. Am liebsten wäre er sofort aufgesprungen und Kaiba hinterher gerannt, um genau dort weiterzumachen, wo sie vorhin hatten aufhören müssen. Stattdessen nahm er seine Stäbchen wieder zur Hand und aß still weiter, während ihn die so frischen und darum noch ausgesprochen lebhaften Erinnerungen an das, was vor nicht einmal einer Stunde oben passiert war, nicht in Ruhe lassen wollten.

Kaiba? Das war Wahnsinn.

Wahnsinn, weil er noch nie so intensiv gefühlt, so dabei empfunden, es noch nie so genossen hatte. Die Spannung, die Erregung, die Intensität von … einfach allem: Den Küssen, den Berührungen, dem Höhepunkt. Alles hatte gestimmt, sich einfach richtig angefühlt. Erst kurz vor dem Speisesaal hatte er das glückselige Grinsen, mit dem er trotz der Hektik und Aufregung ins Bad gegangen war, wieder von seinen Lippen bekommen.

Wahnsinn aber auch, weil er wahnsinnig sein musste, um ausgerechnet auf einer Klassenfahrt mit jemandem zu schlafen. Seinem Zimmergenossen. Seinem männlichen Zimmergenossen. Seto Kaiba, ausgerechnet. Aber nein, nach allem, was er in den letzten Tagen von ihm gesehen, gehört, erlebt hatte, hätte es an Wahnsinn gegrenzt, wenn er das nicht gewollt hätte.

„Sehr schön, jetzt wo Duke auch endlich fertig ist, kann es ja losgehen!“, brach Tristans Stimme mitten in seine Gedanken ein. Duke blinzelte und sah nach unten. Stimmt, da war tatsächlich nichts mehr auf seinem Teller! Hätte Tristan nichts gesagt, er hätte vermutlich noch ein paar Mal mit seinen Stäbchen ins Leere gestochert. Kaum merklich schüttelte er den Kopf, dann erhob er sich und brachte seinen Teller zur Geschirrabgabe. Bei seiner Rückkehr erhoben sich die anderen ebenfalls und gemeinsam machten sie sich Tristans Plan gemäß auf den Weg nach oben.

„Oh Mann, Leute, das wird spitze!“ Im Gehen legte ihm Tristan voller Vorfreude den Arm um die Schulter und zog ihn an sich. „Auf diesen Abend hab ich mich schon die ganze Zeit gefreut!“

Beinahe schmerzhaft fest drückte Tristan seine Schulter und ließ erst los, als Duke seiner ‚Freude‘ mit einem ebenso breiten Grinsen Ausdruck verliehen hatte. Der Knoten in seinem Inneren wurde minütlich größer. Wie schnell sich die Dinge doch ändern konnten! Noch vor wenigen Tagen hätte er jedes Wort von Tristan unterschrieben, jetzt hingegen kam es ihm vor, als würde er in Hand- und Fußschellen abgeführt.

Wir reden später?

Verdammt, er hatte doch keine Zeit sich zu betrinken, er musste endlich vernünftig mit Kaiba sprechen (Betonung auf ‚sprechen’)! Mit jeder Minute, die verstrich, kippte die fragile Situation weiter, entfernte sich Kaiba wieder von ihm, hatte Zeit über alles nachzudenken und einmal mehr alles in Frage zu stellen.

Hauptsache, es kommt dann morgen nicht auf einmal irgendwas anderes dazwischen!

Auf der anderen Seite konnte er auch Tristan nicht schon wieder hängen lassen; sie hatten ihm das kleine Gelage für heute hoch und und heilig versprochen! Die Enttäuschung in den Augen seines vielleicht besten Freundes, wenn er sich wieder unter einem Vorwand entschuldigte oder pünktlich um 22 Uhr zurückzog – was für Tristan vermutlich auf dasselbe hinauslief – wäre nur schwer zu ertragen. Außerdem musste doch spätestens dann auch noch der Letzte misstrauisch werden.

Wie sollte er aus dieser Zwickmühle herauskommen? Die Erschöpfungskarte hatte er gestern und heute Nachmittag bereits gespielt. Ein drittes Mal würde er damit nicht durchkommen, zumal er vorhin ja selbst gesagt hatte, dass er ausgeschlafen sei. Gab es noch einen anderen Weg sich elegant aus der Affäre zu ziehen? Noch dazu mit einem möglichst geringen Alkohol-Pegel? Denn alles andere würde Kaiba wohl nicht gerade anziehend und begrüßenswert finden…

Bevor er zu einem Ergebnis kommen konnte, wurde er auch schon durch eine Tür geschoben und fand sich wesentlich schneller als erwartet im Zimmer der Jungs wieder. Voller Elan zog Tristan seine Reisetasche unter dem Bett hervor, öffnete den Reißverschluss und ehe er sich’s versah, bekam Duke kommentarlos, aber mit einem vielsagenden Blick, zwei schwere Glasflaschen in die Hand gedrückt: eine mit blauem Etikett und klarem Inhalt – Wodka – sowie eine mit schwarzem Etikett und bernsteinfarbener Flüssigkeit – Rum. Gedankenverloren stellte er sie auf dem Tisch ab, während Tristan noch drei weitere Flaschen starken Alkohols aus seiner Tasche zog und ebenfalls auf dem Tisch absetzte. Es folgten mehrere große Plastikflaschen Limonade und Cola, sowie eine jungfräuliche Großpackung Plastikbecher. Das alles hatte Tristan von zu Hause mit hierher geschleppt? Kein Wunder, dass er so vehement auf seinem Partyabend bestanden hatte!

Joey hatte indes aus einem der Schränke die besagten zwei Tüten Chips hervorgekramt und warf sie ebenfalls in die Mitte auf den Tisch; Yugi und Ryou brachten das Zimmer in Ordnung und verstauten in weiser Voraussicht herumliegende Gegenstände sicher in ihren Taschen und den Schränken.

Da seine Hilfe anscheinend nicht mehr benötigt wurde, ließ sich Duke mit verschränkten Armen auf einem der Stühle nieder, lehnte sich weit zurück und streckte die Beine unter dem Tisch aus, sodass das nervöse Wippen seines Fußes niemandem auffiel. Tristan riss bereits die Folie der Plastikbecher auf, holte fünf Stück heraus und reihte sie sorgfältig vor sich auf. „Was darf ich Ihnen anbieten, meine Herren?“, fragte er in gespielter Förmlichkeit. „Duke, Rum-Cola für dich?“

„Mhm.“ Duke nickte nur und sagte, entgegen seines Vorsatzes, nichts, als beim Mischen seines Getränks die Rumflasche wesentlich länger über seinem Becher verweilte, als ihm lieb sein konnte.

Auch die anderen sammelten sich jetzt um den Tisch: Joey mischte sich Wodka und Orangenlimonade, Ryou goss sich ein wenig puren Sake ein, Yugi füllte seinen Becher fast bis oben hin mit Limo und gab erst am Ende einen winzigen Schluck – kaum mehr als einen Tropfen – Wodka dazu. Als schließlich jeder ein Getränk in der Hand hatte, hob Tristan seinen Becher und blickte stolz in die Runde. „Ich weiß, Tea und die Mädels sind noch nicht da, aber das hier ist mindestens einen Tag überfällig: Jungs, auf uns und unseren grandiosen Sieg über die Privatschulsäcke!“

Gemeinsam mit den anderen erhob auch Duke seinen Becher und prostete seinen Freunden zu, bevor er den ersten Schluck nahm. Trotz der Cola brannte es in seiner Kehle, doch er ließ es sich nicht anmerken. Ja, Tristan hatte wirklich nicht mit dem Rum gespart!

Es klopfte und gleich darauf öffnete sich die Tür. Wie nicht anders zu erwarten war es Tea, die tatsächlich drei weitere Mädchen im Schlepptau hatte: Mariko winkte zur Begrüßung und warf Duke ein scheues Lächeln zu, das er mit einem dezenten Nicken erwiderte. Bei den weiteren Begleiterinnen handelte es sich um Teas andere Zimmergenossin Ayumi sowie das Mädchen von der Privatschule, mit dem Ayumi sich gestern Abend im Gemeinschaftsraum über Make-Up ausgetauscht hatte. Ungewohnt engagiert wurden die weiblichen Neuankömmlinge (Privatschule oder nicht schien plötzlich keine Rolle mehr zu spielen) von Joey und Tristan begrüßt und mit Getränken versorgt – mit Ausnahme von Tea, die über die Ignoranz ihrer Freunde nur den Kopf schütteln konnte. Mit einem genervten Augenrollen drückte sie sich an den Jungs vorbei, stellte eine Flasche Wein mit Schraubverschluss auf dem Tisch ab, die sie offenbar selbst mitgebracht hatte, und nahm sich einen Becher. Nachdem sie sich eingeschenkt hatte, ließ sie sich seufzend auf den Stuhl neben Duke fallen. Demonstrativ hielt sie ihm den Becher hin und während er wie gewünscht mit ihr anstieß, nutzte sie die Gelegenheit, ihn ausgiebig und forschend zu mustern. „Solltest du nicht anstelle der beiden Hornochsen da vorne an der Tür stehen und die Mädels begrüßen? Ich dachte eigentlich, du hättest dich auf diesen Abend mit am meisten gefreut … und sag mir jetzt bloß nicht, du bist müde!“

War seine mangelnde Motivation denn so offensichtlich? Duke schüttelte den Kopf und hielt dem prüfenden Blick ihrer hellblauen Augen problemlos stand. „Nein, ich hatte nur irgendwie gar nicht mehr daran gedacht, dass wir das heute machen wollten, das ist alles. Gib mir noch ein paar Minuten und zwei, drei Getränke und Duke Devlin ist voll da!“ Zum ersten Mal heute gelang es ihm tatsächlich, sein gewohntes nonchalantes Grinsen aufzusetzen.

Eine Hand legte sich von hinten auf seine Schulter. „Hab ich da etwa ‚Gib mir mehr Getränke!‘ gehört?“, schaltete sich Tristan in aufgekratzter Fröhlichkeit ein und füllte Dukes Becher prompt mit mehr Rum wieder auf.

Verflucht, er musste wirklich besser aufpassen!
 

Wie ein Tiger im Käfig lief Seto schon seit seiner Rückkehr im Zimmer auf und ab und dachte nach. Dass er sich ausgerechnet von Wheeler so in eine Ecke hatte drängen lassen! Ja, er hatte sich durch ein mehr oder weniger geschicktes Ablenkungsmanöver wieder befreit, aber trotzdem! Eines musste man dem Köter lassen: Er hatte ein untrügliches Auge für seine Schwachpunkte, schien irgendwie gespürt zu haben, dass er angreifbar gewesen war. Aber es auf Wheeler allein zu schieben, wurde der ganzen Angelegenheit nicht gerecht.

Wenn er überhaupt jemanden verantwortlich machen konnte, dann sich selbst. Ob der Frische der verwirrenden Ereignisse hatte er keine souveränere Reaktion zustande gebracht. Und überhaupt wäre es gar nicht zu dieser kleinen Konfrontation gekommen, wenn er bei seiner Entscheidung geblieben und nicht angesichts von Devlins Blick, Gesten und Worten eingeknickt wäre, wie ein Grashalm im Wind. Das alles hätte schon längst vorbei sein können! Nun ja, besser spät als nie. Noch heute Abend würde er seinen ursprünglichen Plan in die Tat umsetzen und diesen Irrsinn beenden.

Dazu war allerdings Devlins Anwesenheit unabdingbar.

Wir reden später?

Tze, ‚später’, was sollte das überhaupt bedeuten, ‚später’?! Später – nach dem Abendessen? Später – zur Nachtruhe? Später – wenn mir danach ist?! So unspezifisch und wenig aussagekräftig es war, hätte Devlin ebenso gut gar nichts sagen können! Seto entließ ein zynisches Schnauben. Angreifbar und dann auch noch von jemandem abhängig – zwei Zustände, die er verabscheute und eigentlich zu vermeiden suchte, wann immer es ging.

Voller Ungeduld warf er einen Blick auf seine Armbanduhr. Nun, das Abendessen war mittlerweile wirklich vorbei. Hätte Devlin es geschafft, seine nervigen Anhängsel unter irgendeinem Vorwand ein weiteres Mal loszuwerden, um wieder zu ihm zu kommen, wäre er wohl bereits hier. Vermutlich war er also in Beschlag genommen worden, sodass es äußerst unwahrscheinlich war, dass er vor der Nachtruhe um 22 Uhr wieder auftauchte.

Wie konnte er die Zeit bis dahin am besten herumbringen? Abwägend ließ Seto seinen Blick durch den Raum schweifen, verharrte kurz bei seiner Tasche, die den Block enthielt, und wanderte dann weiter zu seinem Nachtschränkchen, auf dem noch immer das angefangene Buch lag. Zwangsläufig rückte dabei auch das Bett in sein Blickfeld.

Die eingedrückten, zerknautschten Kissen.

Devlin, der seine Hand darin vergrub und seinen Kopf genussvoll zur Seite warf, als Setos Oberschenkel seinen Schritt streifte.

Die zerwühlten Decken.

Devlin, der mit einem Schubs darauf landete, sich weiter nach hinten schob und ihn gleich darauf mit diesem warmen, verlangenden Blick zu sich zog.

Seine eigenen Finger, die sich hineinkrallten, als Devlins Lippen sich um …

Schnell, fast hektisch ließ Seto seine Hände über die Decken gleiten, um sie wieder glatt zu streichen, schüttelte die Kissen auf und platzierte sie ordentlich an dem niedrigen Kopfteil des Bettes, in der Hoffnung so auch die Erinnerungen und Empfindungen wieder aus seinem Kopf zu verbannen.

Gehörten diese Gedanken und … Sehnsüchte wirklich zu ihm selbst?

Oder doch eher einem Fremden? Jemandem, der ihm mehr als suspekt war, obwohl oder gerade weil sie sich offenbar denselben Körper teilten. Er wollte nicht dieser Jemand sein, hatte keine Lust, keine Kraft, keine Zeit dazu, aber in dieser Frage schien er jegliches Mitspracherecht verloren zu haben. Hatte keine Wahl. Keine Kontrolle. Genau wie …

Fast automatisch fiel sein Blick auf das Buch auf dem Nachttisch.
 

Zwischenzeitlich war es in dem doch recht kleinen Vierer-Zimmer wesentlich voller und vor allem lauter geworden. Vor einer halben Stunde hatte Ayumi das Fehlen von Musik bemängelt, woraufhin ihre neue Privatschulfreundin den Bluetooth-Lautsprecher ihrer Klassenkameradin ins Spiel gebracht hatte. Selbstverständlich kam das Gerät nicht alleine, sondern mit dessen Besitzerin, deren Freundinnen und einigen weiteren Klassenkameraden, die zum Teil noch eigene Getränke mitbrachten, sodass der Raum bald darauf erfüllt war von Menschen, elektronischer Musik und vielfachen Gesprächen.

Unter normalen Umständen lebte Duke erst richtig auf, wenn es laut und wuselig wurde, viele neue Gesichter zu entdecken und kennenzulernen gab, aber heute war schon den ganzen Tag sehr vieles anders als sonst. Unbemerkt von allen anderen hatte er sich in die Ecke hinter dem linken der beiden Hochbetten geflüchtet. Die Beats aus der auf Anschlag aufgedrehten Box dröhnten in seinen Ohren, das diffuse, unverständliche Gemurmel aus so vielen Mündern und die stickige Luft in dem kleinen, überfüllten Zimmer ließen seinen Kopf schmerzen. Schon wieder spürte er ein Ziehen nahe seiner linken Schläfe, kniff die Augen zusammen und massierte die Stelle ein wenig. Während der kurze Schmerz langsam wieder abebbte, schielte er zum wiederholten Male am Bettpfosten vorbei in Richtung Tür und nippte dabei unauffällig an seinem Becher. Aus der Pullovertasche zog er sein Handy hervor und aktivierte das Display. 20:37 Uhr.

Würde es irgendjemandem auffallen, wenn er jetzt einfach hier rausspazierte? Alle diese Leute hinter sich ließ, die ihn im Moment nicht im Geringsten interessierten und sich über den Flur in sein eigenes Zimmer stahl, wo Ruhe herrschte und der einzige Mensch auf ihn wartete, mit dem er heute wirklich reden wollte … reden musste?

Noch einmal warf er einen Blick zur Tür. Genau neben dem rettenden Ausgang stand Joey und unterhielt sich angeregt mit einem Mädchen von der Privatschule. Es war nur zu offensichtlich, dass er bereits gut angetrunken war – seinen ausladenden Gesten nach zu urteilen, begann er gerade mit seinen Turnier-Erfolgen zu prahlen – aber da es bei dem Mädchen nicht viel anders aussah, schien die Konversation gar nicht so schlecht zu laufen. Trotzdem würde er die beiden nie und nimmer unbemerkt passieren können.

„Hey Süßer, was machst denn ausgerechnet du so alleine hier hinten?“, riss ihn eine weibliche Stimme aus seinen Gedanken. Zwei Mädchen standen vor ihm, ein blondes – sie war es, die ihn angesprochen hatte – und ein brünettes, beide ausnehmend hübsch und durchaus nach seinem Geschmack. Unter normalen Umständen.

„Echt mal, wir haben gedacht, du kommst mal zu uns rüber! Gestern schienst du noch so … aufgeschlossen zu sein.“, fuhr das brünette Mädchen fort und zwinkerte ihm zu. Moment, gestern? Dukes Augenbrauen zogen sich kaum merklich zusammen und er sah noch einmal genauer hin. Richtig! Das waren zwei von Kentas Freundinnen, mit denen er geflirtet hatte, um diesem Idioten eins reinzuwürgen.

Zufrieden nahmen die beiden Mädchen sein Erinnern zur Kenntnis und ließen ihm nicht einmal die Chance etwas zu antworten. Stattdessen hakten sie sich bei ihm ein und zogen ihn ungefragt heraus aus seiner Ecke. Immer wieder schwappte sein Getränk bedrohlich, während er beinahe rabiat von den Damen nach vorne auf eines der unteren Betten bugsiert wurde. Schüchtern waren sie jedenfalls nicht, so wie sie ihn kurzerhand gekapert hatten und sich nun links und rechts eng an ihn schmiegten.

„Also, kommen wir mal zur Sache: Ich bin Bianca und das ist …“, die Blondine wies auf ihre Freundin, die den Satz prompt beendete und dabei kurz ihr Kinn auf seiner Schulter abstützte: „Lucy. Und du bist?“

Duke unterdrückte gerade so den Reflex das Gesicht zu verziehen. Ja, das eine oder andere Getränk schienen auch die beiden schon genossen zu haben. „Duke. Duke Devlin.“, antwortete er und zwang sich zu einem Lächeln. Wie hohl der Name klang, aus seinem eigenen Mund noch dazu! Als wäre dieser Duke Devlin, den er da vorstellte, jemand ganz anderes, der eigentlich gar nicht da war.

„Also schön, Duke, warum erzählst du uns nicht mal ein bisschen was über dich?“, forderte ihn Bianca äußerst entschieden auf, sodass ihm kaum eine andere Wahl blieb, als wieder in die Rolle jenes Duke Devlin zu schlüpfen – seine Parade-Rolle, die er in den letzten Jahren perfektioniert hatte und konstant spielte, sobald er nicht allein war. Eigentlich.

Das bin ich. Einfach so.

Ein Stich durchfuhr sein Herz, doch er schluckte das Unbehagen hinunter, so gut es eben ging. Mit dem gewinnendsten Lächeln, das er aufbringen konnte, sah er zwischen den Mädchen hin und her und begann zu erzählen.
 

Erst nachdem das Bett wieder genauso ordentlich und scheinbar unangetastet vor ihm lag wie noch heute Morgen vor ihrer Abfahrt, konnte sich Seto überwinden, es sich wieder darauf bequem zu machen und zu dem Buch zu greifen. Er war schon fast am Ende angekommen – Jekylls finale Beichte der Ereignisse an seinen Freund Lanyon – und wunderte sich selbst ein wenig, dass er für ein so schmales Buch so lange gebraucht hatte. Nun ja, er war eben gelegentlich etwas … abgelenkt gewesen.

Gerade beschrieb Jekyll seine allererste Verwandlung in sein böses Alter Ego Mr. Hyde.
 

Die mörderischsten Qualen folgten: ein Knirschen in den Knochen, eine tödliche Übelkeit und ein Angstgefühl, wie es sich nicht schlimmer in der Geburts- oder Sterbestunde äußern kann. Dann legte sich die Agonie schnell, und ich kam, wie nach einer tiefen Ohnmacht, wieder zu mir. Da war etwas Fremdes in meinen Empfindungen, etwas unbeschreiblich Neues, und in seiner Neuheit unglaublich Süßes. Ich fühlte mich jünger, leichter, glücklicher, empfand eine berauschende Unbekümmertheit, die in meiner Phantasie eine Fülle sich überstürzender, sinnlicher Vorstellungen hervorrief, und nahm eine Lösung aller Bande der Verantwortlichkeit wahr, eine bisher unbekannte, aber nicht unschuldsvolle innere Befreitheit der Seele.¹
 

Das! Ganz genau so war es gewesen! Heute Nachmittag, ein paar wenige Sekunden lang, zwischen Bett, Badezimmer und Speisesaal, und hatte seine Gewissheit, dass er so etwas in seinem Leben jetzt und in Zukunft nicht brauchte, ins Wanken gebracht. Mit bebendem Herzen las Seto weiter.

Auf den folgenden Seiten berichtete Jekyll von seinen regelmäßigen Verwandlungen der ersten Zeit, den Genüssen und der Freiheit, die sie ihm brachten, schließlich aber auch von den zunehmenden Gefahren und seiner beginnenden Skepsis.
 

Jener Teil meines Wesens, dem ich durch meine Macht Gestalt verleihen konnte, hatte sich in letzter Zeit oft bestätigt und entwickelt. Neuerdings schien es mir, als ob der Körper von Edward Hyde gewachsen wäre, als ob mir (wenn ich seine Gestalt annahm) das Blut feuriger durch die Adern rollte. Ich fing an, Gefahr zu wittern – die Gefahr, dass, wenn dies länger fortgesetzt würde, das Gleichgewicht meines Wesens für die Dauer verlorengehen, die Macht freiwilliger Verwandlung verwirkt und der Charakter von Edward Hyde unwiderruflich der meinige werden könnte.²
 

Wenn er dieser Sache mit Devlin, dieser anderen Person in sich, weiterhin Raum gab, würde das früher oder später auch mit ihm passieren. Konnte er das zulassen? Nun, nichts von alldem, was gestern, heute und in den letzten Tagen passiert war, hatte er in seinem bisherigen Leben vermisst. Es bestand also eigentlich keinerlei Anlass, irgendetwas daran zu ändern.
 

Somit schien alles darauf hinzuweisen, dass mir mein ursprüngliches, besseres Ich langsam entglitt und ich allmählich in mein zweites, schlechteres verwandelt wurde.³
 

Es war in der Tat immer schlimmer geworden, je mehr er sich auf diese Devlin-Geschichte eingelassen hatte. Bis hin zu seinem ersten kompletten Kontrollverlust gestern, der ihn endgültig zu einer Entscheidung gezwungen hatte.
 

Ja, ich wählte den ältlichen, grämlichen Doktor, der von Freunden umgeben war und ehrenhaften Zielen zustrebte, und sagte der Freiheit, der Jugend, dem leichten Gang, dem jagenden Puls und den geheimen Ausschweifungen, die ich in der Gestalt von Hyde genossen hatte, entschlossen Lebewohl.⁴
 

Sobald Devlin wieder hier aufkreuzte, würde auch er seine Entscheidung endlich wahr machen! Für Doktor Jekyll war die Geschichte an dieser Stelle zwar noch nicht zu Ende, aber seine eigene kleine, unerfreuliche Episode würde es sein!
 

Aber ich hatte freiwillig all die abwägenden Instinkte abgestreift, die selbst den Bösesten unter uns mit einem gewissen Grad von Festigkeit inmitten von Versuchungen einhergehen lassen; darum bedeutete in meinem Fall in Versuchung kommen, und mochte sie noch so gering sein, ihr unterliegen.⁵
 

Natürlich konnte man argumentieren, dass er schon einmal an exakt dem gleichen Punkt gewesen war. Aber ein Seto Kaiba machte niemals den gleichen Fehler zweimal!
 

…darum bedeutete in meinem Fall in Versuchung kommen, und mochte sie noch so gering sein, ihr unterliegen.⁵
 

Was aber, wenn dieses Mal anders war?

Würde er wieder schwach werden? Würde er wieder einfach seinen Impulsen nachgeben, um das alles noch einmal zu spüren: das Kribbeln, die Leichtigkeit, den Rausch? Er ließ das Buch sinken, schloss die Augen und horchte tief in sich hinein.

Was, wenn Devlin genau jetzt zur Tür hereinkäme?
 

Er auf dem Bett. Die Türklinke wird heruntergedrückt.

Sein Herz schlägt schneller.

Die Tür geht auf. Devlins schlanke Gestalt wird sichtbar.

Ein flaues, leichtes Gefühl, wie bei einem hohen Sprung oder auf einer Schaukel.

Devlin kommt näher. Die grünen Augen, das sanfte Lächeln.

Flattern in seinem gesamten Oberkörper, der Impuls das Lächeln zu erwidern.
 

Seto öffnete die Augen, legte das Buch auf seinen Oberschenkeln ab und ließ mit einem leisen Seufzen seinen Kopf nach hinten gegen die Wand sinken.

Nichts von alldem konnte er unterdrücken, stoppen oder aufhalten. Es passierte einfach. Vollkommen automatisch. Körperliche Reaktionen, die so schnell ausgelöst wurden, dass sein Geist keinen Einfluss darauf nehmen konnte, egal, wie sehr er wollte.
 

…darum bedeutete in meinem Fall in Versuchung kommen, und mochte sie noch so gering sein, ihr unterliegen.⁵
 

Von einem sprunghaften Aktionismus gepackt legte er das aufgeschlagene Buch auf den Nachttisch, streckte sich nach seiner Tasche aus und kramte den Dino-Block hervor. Sein Atem ging schnell und unregelmäßig, als er das Ringbuch ganz bewusst von hinten aufschlug und mit unsteten Bewegungen die herausgerissene Seite entfaltete, die er heute Mittag dort hineingelegt hatte. Fast begierig fuhren seine Augen die Bleistiftlinien nach, die, im Unterschied zu denen seiner Entwürfe weiter vorne, nicht gerade, gleichmäßig, technisch verliefen, sondern natürliche Umrisse, Schwünge und Schattierungen bildeten.

Wieder Ziehen, Flattern, Schaukelgefühl. Nicht unangenehm, eher … aufregend.

Bedächtig faltete er das Blatt wieder zusammen und legte es zurück in den Block.

Wenn er ohnehin nichts dagegen tun konnte und es ihm gefiel, …

… warum sollte er dann darauf verzichten?

Er war Seto Kaiba. Er musste auf gar nichts verzichten, wenn er nicht wollte. Er war niemandem Rechenschaft schuldig und erst recht nicht in Bezug auf sein Privatleben. Warum also einen mühsamen, kräftezehrenden Kampf kämpfen, den er eigentlich nur verlieren konnte? Wenn man eines von Jekyll lernen konnte, dann doch wohl das!

Wie von allein wanderte sein Blick erwartungsvoll zur Tür.

Ich habe heute den ganzen Tag darüber nachgedacht und ich finde wirklich, wir …

Wenn Devlin jetzt käme und noch immer dieser Meinung war, dann …
 

Aufgrund der vielen Menschen auf engem Raum herrschte eine Hitze im Zimmer, gegen die auch das gekippte Fenster nicht viel ausrichten konnte. Duke schwitzte jedoch nicht nur deshalb. Krampfhaft hielt er sich noch immer an seinem Becher fest; demselben wie vor anderthalb Stunden, noch immer viertelst voll. Bianca und Lucy hingegen hatten in der gleichen Zeit schon weitere anderthalb Getränke geleert und langsam, aber sicher machte sich das auch in ihrem Verhalten bemerkbar. Zweifellos waren die beiden Privatschülerinnen sehr hübsch, was in seinen Augen durchaus manch anderen, negativen Persönlichkeitsaspekt aufwiegen konnte. Nur eben leider nicht heute.

Eigentlich durfte er sich noch nicht einmal beschweren, im Grunde hatte er es sich gestern ja selbst eingebrockt. (Noch ein Punkt für Tea!) Die oberflächlichen Gespräche über ihren Alltag auf der Privatschule, ihre Hobbies und Freundinnen sowie die Fragen über sein Leben zogen sich nun schon eine gefühlte Unendlichkeit in die Länge.

Er hatte andere, wesentlich wichtigere Gespräche zu führen, verdammt! Die Kenta-Karte hatte er schon gespielt („Was wird eigentlich euer Freund, dieser … Kenta dazu sagen, er schien mir ja ein ziemlich eifersüchtiger Typ zu sein…“), aber das hatte nichts genützt („Ach, vergiss den …“). Damit schienen sein Reservoir an Ausreden und seine diesbezügliche Kreativität schon wieder aufgebraucht zu sein, sein Kopf erneut blockiert. Es gab nichts, was er ‚mal eben‘ aus seinem Zimmer holen könnte: seinen Pulli hatte er an (und selbst wenn nicht, bei der Hitze hier würde kein gesunder Mensch einen brauchen), sein Handy hatte er dabei, das hatten sowohl die beiden Damen als auch Tristan bereits gesehen …

Während sich Bianca und Lucy vordergründig über eine ihrer Mitschülerinnen amüsierten, spürte Duke nicht zum ersten Mal Berührungen auf seinen Oberschenkeln, die stetig länger anzudauern schienen. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Schließlich reichte es ihm und er pflückte die schmalen, warmen Hände mit einem sanften Lächeln wieder von sich. Viel besser!

Wie konnte er sich endlich aus dieser Situation befreien ohne unhöflich zu erscheinen? (Unhöflichkeit Mädchen gegenüber kam nicht in Frage, nicht einmal in Zeiten größter Verzweiflung. Duke Devlin hatte seine Prinzipien!) Für seine aktuelle Lage konnten die beiden ja n- …

Schon wieder diese Hände! Nun jedoch nicht mehr auf seinen Oberschenkeln, sondern auf seinem Rücken und an seinen Schultern. Und sie hielten nicht still, sondern streichelten auf und ab, unermüdlich. Himmel, hatte er denn gestern wirklich derart eindeutige Signale gesendet? Nicht, soweit er wusste, jedenfalls. Und überhaupt, was stimmte nicht mit diesen Mädchen, dass sie gleich so auf einen harmlosen Flirt ansprangen?

Jetzt waren sie auch wieder auf seinen Oberschenkeln! Die Enge und Beklemmung in seiner Brust wurden von Sekunde zu Sekunde stärker. Einfach alles daran war falsch: Die Umstände, zu wem diese Hände gehörten, die ganze Art wie sie ihn vermeintlich verführerisch berührten und streichelten – zu zart und fahrig. Ganz anders als …

Er musste hier weg! Raus! Irgendwie!

Andere schafften es doch auch; immer wieder kamen und gingen hier Leute! Was machten die, was er nicht … Sein Blick wanderte suchend durch den Raum und blieb bei zwei anderen Mädchen hängen, die kurz miteinander tuschelten und dann gemeinsam das Zimmer verließen. Dukes Augen weiteten sich kaum merklich.

Aber klar! Warum zur Hölle war er darauf denn nicht eher gekommen?!

Als er Anstalten machte, sich zu erheben, klammerten sich die beiden Privatschülerinnen an seinen Händen fest und versuchten nachdrücklich, ihn wieder nach unten zu ziehen.

„Oh nein, du willst uns doch nicht etwa schon verlassen, oder?“, fragte ihn Bianca mit übertrieben trauriger Stimme, Lucy setzte ihren besten Schmollmund auf.

„Aber nein, Ladies, natürlich nicht!“, beruhigte er sie kopfschüttelnd und machte sich von ihnen los. Mit dem Daumen wies er auf die Tür. „Ich muss nur mal eben für kleine Jungs, ich bin sofort wieder bei euch.“

Augenblicklich hellten sich ihre Gesichter auf und sie ließen ihn ziehen.

Gott sei Dank! Er entließ ein tiefes Seufzen. Natürlich würde er nicht aufs Klo gehen und die Absicht, umgehend wiederzukommen, hatte er auch nicht. Es war viertel vor zehn, er hatte zumindest etwas getrunken, das musste für heute an Party reichen! Außerdem würde es Tristan vermutlich sowieso nicht mitbekommen, wenn er einen Abgang machte, so beschäftigt wie er damit war, seine vielen Gäste zu versorgen und sich mit ihnen auszutauschen. Am Tisch angekommen trank er seinen letzten Schluck Rum-Cola aus und ließ den leeren Plastikbecher zurück, bevor er sich weiter an den anderen Menschen vorbei in Richtung Tür kämpfte.

Gleich hatte er es geschafft! Gleich würde er hier raus sein und sofort und ohne Umwege zu Kaiba gehen! Als er seine Hand entschlossen auf die Klinke legte und sie nach unten drückte, trat zum ersten Mal seit Stunden der Anflug eines echten Lächelns auf Dukes Lippen.
 

_______ 
 

¹ Stevenson, Robert Louis: Der seltsame Fall von Doktor Jekyll und Mr. Hyde, Frankfurt am Main/Leipzig 2014, S. 107f.

² ebd., S. 117f.

³ ebd., S. 118

⁴ ebd., S. 119f.

⁵ ebd., S. 121


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir haben 100 Leute gefragt: Welche Ausreden hätte Duke noch versuchen können, um von der Party wegzukommen? - 3, 2, 1, Go! XD

Jekyll & Hyde habe ich ja eigentlich wirklich nur ausgesucht, weil ich es da hatte und es irgendwie eine passende Wahl für Seto fand. Aber dass es sich derart gut in die Story einfügen lässt, hat mich dann doch überrascht.

Wie gesagt, das nächste Kapitel wird nicht mehr lange auf sich warten lassen!
Also bis dahin! :)

Eure DuchessOfBoredom Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kuro_Kami
2022-02-09T19:47:22+00:00 09.02.2022 20:47
Juhu endlich ein neues Kabitel und das nächste ist schon in Sicht. Ich freue mich! Zwar noch keine Aussprache aber dafür eine Einsicht von Seto. Bin mir nicht sicher wie viel Duke getrunken hat aber angetrunken wird er schon sein. Oder? Wenn ja trifft ein leicht betrunkener Duke auf einen eine Entscheidung getroffenen Seto. Was da wohl draus wird? Bin gespannt.ฅ^•ﻌ•^ฅ
Von: Karma
2022-02-09T08:47:05+00:00 09.02.2022 09:47
Yay, es geht weiter!
🥳🤩😍
Und es ist wieder mal ein tolles Kapitel. Und ich war so neugierig, dass ich direkt gelesen hab, obwohl ich eigentlich gerade in einer Schulung sitze.
😅
Allerdings hätte ich mich nicht konzentrieren können, wenn ich's nicht sofort gelesen hätte. Die beiden reißen mich einfach so mit.
😍
Und jetzt bin ich verdammt gespannt, wie's weitergeht.

Oh, und was die Ausrede betrifft: Duke hätte behaupten können, dass ihm schlecht ist. Allerdings wäre dann vielleicht jemand mitgekommen, also vielleicht doch keine allzu gute Idee.
🤔
Ich bin gespannt, wie das Gespräch abläuft bzw. ob die beiden überhaupt wirklich reden.

Von:  Mopsfloh
2022-02-08T19:41:40+00:00 08.02.2022 20:41
Wuhuu, es geht weiter !!!!
Uuuuund sie haben immer noch nicht miteinander geredet xD
Aber immerhin scheint seto ja einsichtig zu sein^^
Und duke...da hätte er doch echt eher drauf kommen können :D ich bin ja so gespannt!!!
Danke, danke, danke für die tolle Story!


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