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B L O O D

-If you're sick like me-
von

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You Left me all alone

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We used to have it all

It was us against the world
 

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Der Moment, in dem Ray beschloss ihre Beine anzuheben und los zu rennen, kam ihr vor wie in Slow Motion. Auch wenn sie rannte, hatte sie das Gefühl langsam zu schleichen. Sie hüpfte über die bereits am Boden liegenden Leichen, ihre Opfer und wich entgegenkommenden Schüssen aus. Polizisten, welche sie noch nicht erledigt hatte, schossen nun auf sie.
 

Jedoch war Ray in diesem Moment, wendig, wie eine Cobra, die ihre Beute umschlang. Und genau so griff sie auch an. Es war ein Leichtes für sie diesen Beamten, die sich wie kleine Puppensoldaten, in ihren Augen verhielten, zu erschießen. Sie waren im Weg. Sie standen ihr alle im Weg! Sie musste durch, sie musste aus diesem Gebäude raus, hinaus, zu Zack! Sie musste Zack wieder heile machen!
 

"HEY!", konnte sie plötzlich eine Stimme wahrnehmen. Langsam drehte sie sich um und erkannte, dass es der dunkelhaarige, dünne Mann war, der den Autounfall verursacht hatte.
 

Er saß in einer Art Konferenzraum, wie es aus sah und war an einen Stuhl gefesselt worden. Er war nicht bewacht, so wie sie selbst. "Hey, Gardner, hol mich hier raus!", schrie er ihr entgegen.
 

Rachel stoppte in ihren Bewegungen und drehte sich langsam, ganz langsam, in seine Richtung. Dann erst schien Connor ihren irren Blick wahr zu nehmen. Wie leuchtende Azure bohrten sich ihre toten Augen durch ihn hindurch und hinterließen einen eiskalten Schauer auf seiner Haut.
 

Ein unheilvolles Lachen drang aus Rachels Kehle. Sie hatte ihn gefunden. Er war es gewesen! Er war an allem Schuld! Nur wegen ihm hatten sie Zack geschnappt und nur wegen ihm wurden sie getrennt! Wenn  Zack nun tot sein sollte, dann war es auch nur wegen diesem Mann!
 

"Hihihi.", gluckste Ray dann zufrieden vor sich hin, als sie näher an ihn heran trat. Oh, wie dumm er doch gewesen war sich vor ihr zu erkennen gegeben zu haben.
 


 

_*_
 


 

Die Dunkelheit war immer sein stehtiger BEgleiter gewesen. Er kannte es schon gar nicht mehr anders. Ergal wohin er auch ging, das Einzige, was ihm immer beigestanden hatte war die Dunkelheit, die er auch dieses Mal wie einen alten Freund empfangen hatte, als sie ihn umschlang. Nichtsdestotrotz missfiel es ihm, als seine Sinne wieder tätig wurden. Seon alter Freund war dieses Mal anders, er war nicht gut zu ihm. Es war dunkel und irgendwie auch... einsam. Es war die Einsamkeit, die sich dazu gesellt hatte, ebenfalls ein aler Freund von ihm. Oder wohl eher seine alte Nemesis. Es hatte einst Zeiten gegeben, da hatte er es ohne einen Mucks ertragen, wenn diese wieder zugeschlagen hatte. Jedoch nicht heute, nicht seitdem er ihr begegnet war. Erst diese eine, schicksalhafte Begegnung war es gewesen, die ihn die Einsamkeint nunmehr hatte spüren lassen. Dennoch war dies nicht immer so gewesen. Er konnte sich sehr gut daran erinnern, dass er es nicht hatte ertragen können, wie sehr er sie gebraucht hatte, um nicht zu sagen er hatte es gehasst. Nun war es jedoch anders. Er brauchte sie, wollte sie bei sich haben, doch sie war niccht da. Auch wenn er in dieser, ihn umwerbenden, Dunkelheit nichts sehen konnte, spürte er doch, dass er nun wieder alleine war. Vollkommen auf sich gestellt.
 

Schmerzlich musste er fest stellen, dass diese Emotionen nicht das Einzige waren, was langsam zu ihm zurück kam. Seine körperlichen Empfindungen ebenfalls. Zunächst war da der Schmerz. Ein Schmerz, wie er ihn noch nie zuvor gespürt hatte. Es war als hätte man ihm alle Knochen, in seinem Körper gebrochen, seine inneren Organe zerquetscht und ihn anschließend einen Marathon laufen lassen. Als nächstes kam der Hunger. Er konnte tatsächlich spüren, wie seine Magenwände sich berührten und dadurch ein Knurren entstand, wie es sonst nur von einem wütenden Hund kommen könnte. Anschließend gab es da noch die Tatsache, dass seine Hände sich oberhalb seines Kopfes befinden mussten. Zumindest fühlte es sich so an, als würden diese kaum noch durchblutet werden. Testweise ballte er seine Hände zu Fäusten und  bemerkte sofort das warme Kribbeln in seinen Fingerspitzen.
 

Als letztes schalteten sich seine Sinne wieder ein. "Was machen wir nun mit dem?"
 

"Ihn hier verrotten lassen wäre wohl angemessen.", sagten die Stimmen, die er nun wieder hören konnte. Seine Augen konnte er nun auch wieder öffnen. Obwohl seine Lider sich schwer wie Blei anfühlten, konnte er dem Drang nicht widerstehen sie zu öffnen. Zack befand sich in einer dunklen Zelle, hinter Gittern. Vor dieser standen zwie Wachmänner oder vielleicht waren sie auch Polizisten, wer konnte das schon sagen. Für Zack sahen diese Vollidioten doch sowieso alle gleich aus. Langsam hob er seinen schmerzenden Kopf an und folgte seinen Armen mit dem Blick. Tatsächlich war er in Handschellen gelegt worden, die an, von der Decke hängende, Ketten befestigt waren. Als er versuchte einen seiner Arme zu bewegen, musste er vor Schmerz aufkeuchen. Verdammt, irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit seiner rechten Schulter. Was war denn überhaupt mit ihm passiert?
 

Sein schmerzerfüllter Laut hatte die beiden Männer, die ihn bewachten, aufmerksam gemacht. "Hey.", bemerkte der Größere von beiden, "Guck mal, Ben, der lebt ja noch."
 

Dieser Ben drehte sich nun ebenfalls in die Richtung des Serienmörders und schien zu erstarren. Ein glühendes, goldenes Auge leuchtete ihn aus der Dunkelheit der Zelle heraus an, das Andere wurde von einem schwarzen Haarschopf verdeckt.
 

"Na, wie fühlt es sich an endlich in Ketten gelegt worden zu sein?", stichelte sein Kollege jedoch weiter. "Albert, hör auf!", mahnte Ben ihn ängstlich. "Ach, was soll der denn schon groß machen, er ist da drinnen und wir sind hier draußen, außerdem hat der das doch gar nicht anders verdient."
 

Auf diese Aussage hin versuchte Zack sich los zu reißen. Diese Bastarden würde er schon zeigen wer von ihnen hier der Benachteiligte war. Jedoch, wurde er von den Ketten gehalten und direkt zurück gezoegn. Diese Aktion hätte er besser lassen sollen, denn er spürte nun erneut den Schmerz in seiner Schulter. Und nicht nur da, sämtliche Körperteile fühlten sich an, als wären sie überfahren worden.
 

Fahren... Überfahren! Ja, das ist es! So war es doch, oder? Er und Ray waren in diesen Autounfall verwickelt gewesen und dort mussten sie ihn dann auch geschnappt haben.
 

Doch da war etwas, das ihn an diesen Erinnerungen störte, irgendetwas fehlte, der Grund, weswegen er sich so einsam fühlte. Ray!
 

"Siehst du, ich sagte doch, der kommt nicht an uns ran.", konnte er diesen Albert wieder reden hören. Zack hatte jedoch Anderes im Kopf. Panisch suchte er mit den Augen seine Zelle ab, jedoch war er der Einzige, der sich dort drinnen befand. Wo war Ray?
 

Sein Blick richtete sich wieder auf seine beiden Wächter, bevor er versuchte aus seiner trockenen Kehle zu sprechen. "Wo habt ihr Ray hin gebracht?", knurrte er.
 


 

-*-
 


 

Cody hatte sofort reagiert, als sein vereltzter Kollege zu ihm und Amanda gestoßen war. Er hatte ihn direkt in einen anderen Raum, in Sicherheit gebracht und ihm einen notdürftigen Druckverband angelegt. Danach hatte er sich dazu entschlossen schonmal einen Krankenwagen zu rufen. Er wusste nicht, wieviele der ihnen unterstellten Polizisten nun durch Gardner verletzt waren oder gar ihr Leben lassen mussten. Eine Frage, die ihm nun viel Wichtiger erschien, wie war Rachel entkommen? Hatten sie das Mädchen tatsächlich immer noch unterschätzt, obwohl sie bereits das Ausmaß ihrer düsteren Fähigkeiten gesehen hatten?
 

Amanda hatte sich indessen ihre Waffe geschnappt und sich dazu entschieden den Flur entlang zu schleichen. Als sie schließlich die ersten Leichen im Gang liegen sah, musste sie sich erschrocken die Hand vor den Mund halten, um keinen Laut von sich zu geben. Langsam und leise schlich sie weiter, bis einer der am Boden liegenden Beamten seine Hand nach ihr aus streckte. Schreckhaft wich sie zunächst zur Seite, bis sie bemerkte, dass es einer ihrer Kollegen war, der schwer verletzt am Boden lag. Officer Brown war sein Name, wenn sie sich recht erinnern konnte. Ein noch relativ junger Polizist, vermutlich in Connors Alter. Dies war sein erster Einsatz gewesen. Bittend blickten seine dunkelgrünen Augen zu ihr auf. "Shh", machte die Agentin, während sie sich einen Finger auf die Lippen legte und sich zu dem jungen Polizisten auf den Boden kniete.
 

Kurz zuckten die beiden Personen zusammen, als sie Schreie hörten. "Beißen ist aber nicht nett.", drang ein zierliches, weibliches Stimmchen zu den BEamten hindurch, "Böses Püppchen."
 

Ängstlich sah der junge Polizist zu Amanda und versuchte ihr mit Handzeichen erkennen zu geben, dass es Rachel Gardner war, die sich im Konferenraum befand. Eben derselbe Raum, in dem sie Connor festgehalten hatten. Kurz musterte die Agentin den Officer. Er hielt sich den Bauch, aus dem nun immer mehr Blut zu fließen schien. Hilfesuchend sah die Blonde sich um, während erneutes Schreien aus Connors Richtung zu hören war.
 

Agent Born hatte sich soeben aus dem Versteck geschlichen, in welches er den verwundeten Kollegen gebracht hatte. Sein Blick glitt durch die Korridore und blieb an Amanda und Officer Brown hängen. Seine Partnerin gestikulierte ihm, mit einem Kopfnicken, dass er sich um den verwundeten Officer kümmern sollte. Sie selbst stand derweil wieder auf. Ihre Waffe fest umklammernd, lehnte sie sich an die Wand, um durch den offen stehenden Türspalt zu sehen.
 

Connors Schreie, hatten sich in der Zwischenzeit zu einem kläglichen Winseln gewandelt.
 

Nicht wissend, was die Agentin nun erwarten sollte, schritt sie behutsam in das Zimmer, ihre Waffe zur Defensive erhoben. Gardner konnte sie auf dem ersten Blick nicht sehen, alles was sie erkennen konnte, war der lange Tisch und der Stuhl, in der Ecke, an dem Connor angekettet war.
 

Er schien Amanda, am anderen Ende des Raumes wahrgenommen zu haben und sah demnach auf. Bei seinem Anblick hätte die, sonst so toughe Agentin, beinahe ihre Waffe fallen gelassen.
 

Connor hatte nun, zusätzlich zu den Wunden, die er durch seine Verkehrsunfalls- Aktion besaß, nun noch mehrere Fäden in seinem Körper zu stecken. Sein Gesicht war zu einer schrecklichen Grimasse verzogen worden. Seine Augenbrauhen waren so an seine Haut genäht worden, dass er nun eigentlich böse drein blicken müsste, jedoch zeigten seine Augen nur die schiere Panik, die in ihm aufgekeimt war. Sein Mund waren in sauberen Stichen, zu einer geraden Linie zusammen genäht worden. Anscheinend wurde ihm ein Ohr abgeschnitten, jedoch war auch dieses nun wieder, wenn auch etwas schief, an einem Kopf befestigt worden.
 

Sein Körper besaß nun noch zusätzliche Einschusslöcher und Blut quoll überall aus diesen und en Punktionsstellen der Nadeln heraus.
 

"Mhh!", machte Connor, als er Amanda erblickt hatte. Vermutlich hätte er am liebsten geschrien oder ihr etwas gesagt. Dies war jedoch durch die Nähte nicht möglich. "Mhh, Mhh!"
 

Connors panischer Blick traf die blonde Agentin, die sich daraufhin direkt umdrehte, mit erhobener Waffe. Daraufhin sah sie ebenfalls in einen erhobenen Lauf, der sie begrüßte und tote, blaue Augen dahinter, welche sie unentwegt anstarrten.
 

"Was hast du mit Connor gemacht?", wollte Amanda direkt wissen, als sie Rachel erblickt hatte. "Er wollte einfach nicht sterben, da habe ich ihn wieder heile gemacht.", antwortete sie, als wäre sie das unschludigste Mädchen auf der Welt. "Er war aber ein böses Püppchen und hat Ray gebissen, da musste ich ihm den Mund weg nehmen.", erklärte sie der Agentin, die Waffe weiterhin auf sie gerichtet. Für Ray war es das plausibelste, was sie hätte tun können.
 

Mit einem Blick auf die Schultern des Mädchens, erkannte Amanda, dass sie ihre Sachen anscheinend gefunden haben musste. Denn die Striemen eines schwarzen Rucksacks lagen über ihre zarten Schultern. Daher hatte sie also das Nähzeug.
 

"Hör auf mit dem Mist und lass' die Waffe fallen, Gardner.", verlangte die Agentin, versuchend ungerührt zu bleiben, angesichts dieser grotesken Situation.
 

Rays Blick verdüsterte sich, als sie einen Schritt auf die Frau zu kam. "Wo ist Zack?", wollte sie von Agent Klein wissen. "Kleines, ich glaube du verstehst deine Lage gerade nicht.", konterte Amanda. "NEIN!", schrie Rachel ihr schrill entgegen und ihre Hände begannen zu zittern. "IHR versteht die Lage nicht! Ihr, die es wagen Ray von ihrem Zack zu trennen!"
 

Rachel spürte eine Mischung aus Wut, Frustation und Rachegelüsten in sich aufkeimen. Wenn diese Frau ihr nicht sagen wollte, wo sie Zack fest hielten, dann musste sie es eben alleine heraus finden. "Wenn du keine Informationen für mich hast, bist du nutzlos.", entgegnete Rachel der Agentin, nun wieder eiskalt und düster, "Dann hast du keinerlei Wert für mich."
 

Amanda entsicherte ihre Waffe und war bereit zu schießen, Ray tat es ihr gleich. Es war nun eine Art 'Wer-Zuckt-zuerst-Spiel'. Un gerührt drückte Rachel den Abzug, keine Sekunde später betätigte Amanda ihren. Ihrer kleinen Größe und demnach auch Wendigkeit, sei Dank, konnte Ray sich gerade noch rechtzeitig ducken. Sie konnte noch den Wind spüren, der durch den Druck des Schusses verursacht wurde und ihr durch die Haare fuhr. Eine Millisekunde zu spät und es gäbe nun keine Ray mehr.
 

Die, um einige Köpfe, größere Agentin, hatte sich entschieden zur Seite auszuweichen, war jedoch nicht schnell genug gewesen. DIe Kugel traf sie unterhalb ihres linken Schlüsselbeins. Durch den Druck und den plötzlich eintretenden Schmerz stolperte Amanda einige Schritte rückwärts, bis sie schließlich mit dem Schulterblatt gegen  den Türrahmen stieß.
 

Rachel nutzte die Gelegenheit, um schnellstmöglich aus diesem Raum heraus zu kommen. SIe drehte sich noch ein Mal zu ihrer neuen Errungenschaft um. Sie wusste, dass sie ihn nicht mitnehmen konnte, also musste sie sich wohl oder über von ihm verabschieden. "Bye, bye, Püppchen.", sagte sie monoton und winkte Connor zum Abschied zu, bevor sie aus dem Raum trat. Schade, dabei hätte er sicher eine nette Gesellschaft abgegeben.
 


 

-*-
 


 

"Amanda?" Cody war darauf beadcht leise und unentdeckt zu bleiben, nachdem er einige der noch lebenden, verletzten Officer, in Sicherheit gebracht hatte. Es schien in diesem Moment nicht so, als gäbe es noch irgednjemanden, der Beamten, der einsatzfähig war, bis auf ihn und-
 

Er stockte, als er in den Konferenzraum trat. Er erblicktee das gleiche Bild, wie seine Partnerin zuvor. Es schauderte ihm, bei Connors Anblick. War das Gardner gewesen? Als er sich um drehte, sah er auch Amanda, die blutend am Boden lag. Erneut sagte er ihren Namen und erhoffte sich somit eine Reaktion. Langsam öffnete die Agentin ihre Augen, um ihrem Partner entgegen zu blicken. "Cody."
 

"Es wird alles gut.", redete er ihr zu, aös er sich neben ihr nieder ließ,"Ein Krankenwagen ist unterwegs."
 

Amanda schluckte angestrengt und presste sich ihre rechte Hand auf die Wunde. Ein kläglicher Versuch die Blutung irgendiwe zu stoppen.
 

"Gardner", setzte sie zum Sprechen an, "Sie ist entkommen.", teilte sie Cody mit. "Wo ist sie hin?", fragte Agent Born sie sanft, während er ihr einige Haarsträhnen aus den wunderschönen Gesicht strich. Jedoch antwortete sie ihm nicht mehr. "Amanda?", fragte er besorgt, "Hey.", versuchte er es erneut. Jedoch war dies der Moment, in dem er bemerkt hatte, dass er wohl keine Antwort mehr von ihr bekommen würde. Seine Hand bewegte sich zitternd auf ihren Hals zu. Er presste Zeige und Mittelfinger auf die Stelle, an der er ihre Halsschlagader vermutete. Schwach pulsierte das Blut, welches durch ihre Arterien gepumpt wurde, unter ihrer Haut, gegen seine Finger. Erleichtert, dass sie noch lebte, ließ er seine Stirn gegen ihre sinken. "Warte hier auf mich.", flüsterte er ihrr zu, bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.
 

Er war nun wieder auf sich gestellt, vollkommen alleine, so wie er es längst gewohnt gewesen war. Er musste Rachel Gardner ausfindig machen und verhindern, dass sie noch mehr Schaden anrichtete.
 

-*-
 

"Wo habt ihr Ray hin gebracht?", knurrte Zack zwischen seinen trockenen Lippen hervor. Die beiden Gestalten, die vor seiner Zelle hockten, schienen diese Situation mehr als lustig zu finden. Zumindest der Eine von den Beiden. Dieser Ben starrte den Serienmörder Ängstlich an, während sein Kollege, Albert, nicht aufhören konnte belustigt vor sich hin zu kichern. "Ich kenne diese Ray nicht, von der du da sprichst.", erklärte Albert. Das konnte Zack nicht glaube. SIe waren doch hier, um ihn zu bewachen, also mussten sie doch in diese gesamte Operation mit verstickt sein. Sie bewachten hier immerhin Isaac Foster.
 

"Rachel Gardner!", schrie er die beiden Männchen, vor den Gitterstäben, an, "Wo ist sie?"
 

"Ah!", machte dieser Albert und erhob seinen Zeigefinger, als wäre ihm soeben ein Licht aufgegangen. "Deine kleine Hure.", kichernd hielt er sich die Hand vor den Mund, während sein Kollege nur ängstlich und teilweise auch verwirrt zwischen ihm und Foster hin und her sah.
 

"Wage es nicht sie so zu nennen!", knurrte Zack, bedrohlich aus seiner Zelle heraus. Es missfiel ihm dies zu zugeben, jedoch würde all das wütende knurren und schreien nichts bringen. Immerhin war er hier wortwörtlich der Angearschte. Er war es, der hier hilflos, in einer Gefängniszelle angekettet war. Er war es, dem sämtliche Knochen gebrochen waren und er war es, der hier zum Tode verurteilt war und in dieser Zelle nichts anderes zu tun hatte, als auf die Vollstreckung seines Urteils zu warten.
 

"Was wirst du sonst machen, hm?", stichelte der Wächter weiter und beugte sich näher an die Gitterstäbe heran. "Du bist hier eingesperrt und du bist mutterseelen allein.Niemand wird kommen, um dich hier raus zu holen. Du bist ein toter Mann, Foster.", stellte Alber hier die Tatsachen klar, ein dreckiges Grinsen auf seinem Gesicht.
 

"Eh?", kam es aus Zacks Richtung. "Was soll das heißen du Bastard?", schrie er ihm entgegen. "Das bedeutet, dass deine kleine Hure dich im Stich gelassen hat!", wurde er von dem Beamten provoziert.
 

Diese Worte trafen Zack, wie ein Pfeil, der ihm in sein Herz gebohrt wurde. Zusätzlich zu seinem, durch die Verletzungen, geschundenen Körper, fühlte es sich nun auch noch so an, als würde sein Herz anfangen zu bluten.
 

Das konnte doch nicht wahr sein. Wut und Mordlust ließen sein Blut auflodern und ströhmten, wie Flammen durch seine Adern. "Scheißkerl!", schrie Zack ihn an, "Lügner!"
 

Wieder lachte dieser Albert, während sein Kollege an seinem Ärmel zog. "Hey, ich glaube das reicht jetzt.", flüsterte er ihm zu,"Provoziere ihn nicht unnötig, keiner weiß wozu er wirklich imstande ist."
 

"Wir haben deine kleine Hure.", hörte Albert jedoch nicht auf den Killer, hinter Gittern, zu Provozieren, "Und stell dir vor, sie ist von ganz alleine bei unseren Agents geblieben."
 

Agressiv riss Zack mit seinen schmerzenden Armen an den Ketten, die ihn an Ort und Stelle hielten. Jeh mehr diese Bastarde versuchten ihn zu überzeugen, umso mehr schenkte er ihren Lügengeschichten Glauben. War es wirklich wahr? Hatte Rachel ihn bei der nächstbesten Gelegenheit ihr Leben zu geben, verlassen?
 

"Diese verdammte Bitch!", schrie er auf, was die beiden Wächter dazu brachte schreckhaft zusammen zu zucken. Erneut flammte die Mordlust in ihm auf.
 

Das Messer des Verrats steckte tief in seinem Brustkorb. Rücklings hatte sie ihn angegriffen, obwohl er ihr so sehr vertraut hatte. Nie wieder. Nie wieder würde er einem Menschen so sehr vertrauen. Anscheinend müsste er ihr nun zeigen, wie es ist, tatsächlich von ihm gejagt zu werden. Zumindest dann, wenn er endlich hier raus kam. Wenn er diesen Wichten Glauben schenken konnte, gab es nun wirklich niemanden mehr, der ihn hier raus holen konnte, niemanden, dem er noch vertrauen konnte. Er war allein, komplett alleine. Er hatte ihr alles gegeben und sie hatte ihn alleine gelassen. Vollkommen auf sich gestellt. Aber er hatte es ja schoneinmal geschafft aus einem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen.
 

Immerhin war er ein Monster. Ein unbändiges, blutrünstigen Monster! Rachel hatte dieses Monster erneut geweckt, sie hatte es aus seinem Tiefschlaf befreit.
 

Sie wollte das Monster? Dann sollte sie es auch bekommen.
 

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'Cause you're running through my dreams

It's like you're on repeat

Feels like eternity, and I can't believeI let you in, you left me out

You left me on my own, you left me all alone

I let you in, you bled me out

You left me skin and bone, you left me all alone
 

Alone- I Prevail
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Uff, ein Tag Freiarbeit und wenn man durch ist, hat man halt Zeit noch 1 1/2 Kapitel zu schreiben und einen Trailer zu schneiden ;D

Ja, 1 1/2 Kapitel, denn das Nächste ist auch schon zur Hälfte fertig. Eigentlich war es als eins geplant, aber auf ein Mal hatte ich über 4000 Wörter und noch kein Happy End also joa. Mal sehen wie oft ich die Kapitel noch aufteile ^^

Dieses Kapitel hier ist allerdings auch noch nicht überarbeitet.

Lasst mich, wie immer wissen, was ihr davon haltet und wir lesen uns beim nächsten Mal

LG Jessi Komplett anzeigen

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