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B L O O D

-If you're sick like me-
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Oh, ein Kapitel 🙊 Habe ich Apllaus verdient? Ja, ich denke, das habe ich. Denn es handelt sich hier sogar um ein Zackray Kapitel🥳
Als kleine Entschädigung für die Wartezeit ❤️
_________________________________ Komplett anzeigen

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That Won't Save Us

Für Ray war er schwer, in dieser Hitze voran zu kommen. Ihre Haare hatte sie sich zu einem Pferdeschwanz gebunden. Auch wenn dies nur einen kleinen Teil der Wärme von ihr genommen hatte, war es doch trotzdem direkt etwas angenehmer. Selbst Zack hatte sich seinen Hoodie ausgezogen und diesen über seine Schulter geschmissen, sodass er nur in seinen Bandagen vor ihr lief. Er hätte ihren Rat beherzigen sollen, sie hätten Nachts weiter ziehen sollen. Nicht nur, dass dies die bessere Lösung aufgrund der Hitze gewesen wäre, die Polizei war ihnen auch noch dicht auf den Fersen. Die beiden Gesuchten hatten im Moment zwar ihr Tempo gedrosselt, um etwas verschnaufen zu können, jedoch wurden sie zur Zeit mit Spürhunden gesucht und die hatten ihre Färthe sicher aufgenommen. Und das Alles nur, weil sie ihr Auto am Hotel stehen lassen mussten und sie seitdem zu Fuß unterwegs waren. Ein Passant hatte sie beide insgeheim gesehen und direkt die Polizei alarmiert. Schnell genug entkommen konnten die Beiden nicht mehr.

"Zack!", rief Ray nach einer Weile aus, als ihre kurzen Beine immer langsamer wurden. "Was ist denn jetzt schonwieder?", brüllte der Mörder genervt, über seine Schulter hinweg. Als er jedoch nach hinten blickte, konnte er gerade noch sehen, wie Ray stolperte und zu fallen drohte.

Zack, der ein ganzes Stück weiter vorne lief, sprintet direkt auf sie zu, kam jedoch zu spät und Ray flog bäuchlings auf den Boden. Ihre Hände und Arme schliffen dabei auf dem heißen Asphalt entlang, ebenso wie ihre Knie.

"Verdammt, Ray, pass doch besser auf!", blöhkte er sie an, als er neben ihr auf die Knie ging. Dann fragte er, jedoch wesentlich sanfter und ruhiger:"Ist dir was passiert?"

"Alles Gut, mir war nur kurz schwindelig.", brachte sie hervor und richtete sich ein Stück auf. Ihre Arme waren von den Handgelenke bis zum Ellenbogen aufgeschürft und blutete ein wenig.

Dass ihr bei dieser Hitze schwindelig war, war tatsächlich nicht verwunderlich. Immerhin waren sie bereits seit Stunden unterwegs und hatten demnach auch nichts getrunken. "Verdammt." , knurrte Zack, zwischen Zusammengepressten Zähnen, hervor, als er Hundegebell, hinter ihnen, wahr nehmen konnte.

Diese Truppe war aber auch verdammt schnell.

Ihr Schleichweg, durch ein Industriegebiet hatte letztendlich also auch nichts gebracht.
 

Schnell ließ Zack seine Hände unter Ray's zarten Körper gleiten und hob sie hoch, als wäre dies die leichteste Übung der Welt für ihn.

Mit Ray auf den Armen und seiner Sense, irgendwie zwischen seinen Armen geklemmt, sprintet er weiter.
 

Schließlich blieb er auf einem Parkplatz stehen. Vor ihnen erstreckte sich eine Mauer und um sie herum standen sowohl PKWs als auch LKWs und mehrere, vereinzelte Motorräder.

Rachel sah auf, in Zacks Gesicht und konnte erahnen, woran er dachte, als er die Mauer betrachtete. Wie aufs Stichwort wandte er seinen Blick von dieser ab und fixierte das Mädchen, in seinen Armen sogleich. "Nein, Zack, du darfst mich nicht über die Mauer werfen.", wies sie ihn genervt ab, als hätte sie seine Gedanken gelesen. "Verdammt!", rief der Mörder aus, als er somit bemerkte, dass sein Plan nicht funktionieren würde.

Hektisch sah er sich auf dem Parkplatz um. Ein rot glänzendes Motorrad fiel in sein Blickfeld und ein breites Grinsen huschte über sein bandagiert es Gesicht." Hey Ray.", sprach er ihren Spitznamen, mit tiefer Stimme aus, "Bist du schonmal Motorrad gefahren?"
 

Tatsächlich war Ray noch nie, in ihrem Leben, Motorrad gefahren. Aber das sollte sich anscheinend bald ändern.

Irgendein Idiot hatte nämlich den Schlüssel in diesem Prachtstück stecken gelassen. Fasziniert setzte Sich Zack auf das Ding, nachdem er Ray wieder uf dem Boden abgesetzt hatte, und startete den Motor. Mit soetwas wollte er schon immer mal durch die Gegend Cruisen! Die Polizisten und ihre Hunde schienen immer näher zu kommen.

Vorsichtig kletterte Ray, hinter Zack, auf den Sitz. Sie fühlte sich etwas unbehaglich. Zunächst, lehnte sie Sich etwas zurück und suchte einen Punkt, hinter sich, an dem sie sich fest halten konnte. So würde sie auf Dauer jedoch nicht sitzen können. Gab es denn auf diesem Ding nichts zum anschnallen? "Bist du bereit?", knurrte Zack erfreut, mit einem breiten Grinsen und warf ihr einen Blick, über seine Schulter zu. Direkt verschwand sein Grinsen, als er sah, wie Rachel krampfhaft versuchte sich auf dem Sitz zu halten. Verdammt, sie waren noch nicht einmal los gefahren! Seufzend löste er ihre Hände und legte sie um sich selbst. "Scheiße Ray, halt dich verdammt nochmal richtig fest, sonst kratzt du ab!", lauteten seine Worte, als die Beamten sie soeben mit ihren Hunden erreichten. "Letz Fetz.", schnaubte Zack, als er den Motor aufheulen ließ. Ray warf noch einen gelangweilt Blick nach hinten. "Ich werde sie abwimmeln.", beschloss sie und zog ihre Waffe. "Mach keinen Scheiß, da hinten, ja?", forterte Zack sie auf, gerade als er das Gefährt startete. Die Polizisten richteten jedoch ebenfalls ihre Waffen auf sie, weswegen Ray auch direkt los ballerte. Sie konnte einige perfekt gezielte Treffer landen, bevor Zack um die Ecke bog, um auf die Hauptstraße zu kommen. "Ich hab gesagt du sollt keinen Bullshit machen!" , keifte Zack sie, über den Fahrweg hinweg, an." Willst du sterben? ", fauchte Ray zurück, nachdem sie beide Arme wieder um ihn gelegt hatte und sich verbissen an ihm fest hielt. Ein weiterer Blick, über die Schulter, zeigte, dass sie vorerst nicht mehr verfolgt wurden, also steckte sie ihre Waffe wieder weg.

Etwas entspannter lehnte sie sich nun komplett, mit ihrem Oberkörper, an Zack und drückte ihre Wange gegen seinen Rücken.

"Wuhuu!", rief der Serienmörder aus, als er mit 120 km/h durch die Ortschaft donnerte. Rachel bemühte sich gar nicht erst, ihn zu ermahnen, dass er zu schnell fuhr, es würde ihn sowieso nicht davon abbringen.
 

Sie fuhren direkt auf die nächste Schnellstraße, nachdem sie aus dem Industriegebiet und der Ortschaft raus waren. Anders als Ray achtete Zack aber nicht darauf welche Wege er einschlug oder wohin sie ihn führten und Ray hatte nicht die Gelegenheit diesbezüglich zu intervenieren. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, sich an ihrem Vordermann fest zu halten.
 

Der Fahrtwind, um sie herum, nahm allmählich ab und erst in diesem Moment bemerkte Ray, wie fest sie ihre Augenlider aufeinander gepresst hatte.

"OK Klammeräffchen, Zeit mich los zu lassen.", forderte Zack sie auf. Hastig ließ sie von ihm ab und sah sich um. Sie befanden sich auf einem kleinen Waldweg, der vermutlich von einer Landstraße ab führte. "Wieso halten wir an?", wollte die Blonde wissen. "Weil ich mal pissen muss.", grummelte Zack, als er zwischen einigen Bäumen verschwand.

Ray nahm indessen das Ende von ihrem Top, um sich damit einmal über das Gesicht zu wischen. Es war so unglaublich heiß! Mit einer geschickten Bewegung hob sie sich den prall gefüllten Rucksack von den Schultern und fische eine Wasserflasche heraus. Gierig begann sie zu trinken. Sie konnte spüren, wie sich die Flüssigkeit in ihrem Inneren breit machte. Sie hatte verdammt lange nichts getrunken.
 

"OK, wir können weiter.", gab Zack schließlich bekannt. Abwartend hielt Raay ihm, die Flasche entgegen, ohne einen Mucks zu sagen oder eine Miene zu verziehen. "Nee lass mal.", lehnte Zack das Getränk ab. Er hatte bemerkt wie wenig ihr kleiner Körper diese unbändigen Hitze vertug. Sie brauchte es mehr als er.

"Optimal wäre es, wenn wir die Flasche nochmal auffüllen könnten.", bemerkte Ray, bevor sie die halb geleert Plastikflasche wieder in ihren Rucksack stopfte.

"Hey", sprach Ray ihn nochmal an, als er sich wieder vor ihr platziert hatte, "Vielleicht sollten wir den Waldweg weiter fahren, nur um zu sehen, ob wir einen Unterschlupf finden, immerhin wird es bald dunkel."

Genervt verdrehte Zack die Augen. "Du und deine Experimente.", brummte er, "Aber gut, wenn du willst."

"Wir müssen nicht.", gab Ray dann doch wieder nach. "Ich dachte nur-"

"Was?", unterbrach ihr Vordermann sie und drehte sich halb zu ihr um. "Ich dachte mir, dass ein Unterschlupf besser wäre als in der Wildnis zu übernachten und im besten Fall noch ein Lagerfeurt zu zünden."

Sofort verstummte Zack und zog seine Augen eng zusammen, als er seine kleine Ray betrachtete, wie sie beschämt mit ihren ineinander verhakten Flingern spielte.

Der Mörder schloss die Augen und atmete tief durch, bevor er ihr eine Hand auf den blonden Haarschopf legte. "Braves Mädchen.", brummte er, bevor er ihr kurz über den Kopf Strich und sich wieder nach vorne richtete. Na dann wollten sie doch mal sehen was sich hinter diesem holprigen Weg befand.
 

Nach einer Weile lichtete sich der Wald und Zack staunte nicht schlecht, als er dahinter einen mittelgroßen See aus machen konnte. "Wie schön!", staunte Ray, die sich die schimmernde Abendsonne betrachtete, welche vom Wasser reflektiert wurde.

"Sieh mal!", bemerkte sie dann und zeigte auf etwas, das hinter dem See lag.

Zack folgte ihrem Blick und konnte dort, versteckt hinter einigen Büschen und Schilf ein kleines Häuschen aus machen.

Den Rest gingen sie zu Fuß, das Motorrad schob Zack neben sich her.

Neugierig betrachtete Ray das Ökosystem, um sie herum. Vielleicht war der Sommer ja doch nicht so schrecklich, wie sie ihn immer empfunden hatte.

Der Sommer war sonst immer eine deprimierend Zeit für sie gewesen, auch wenn die Vorkommnisse irgendwann zur Routine geworden waren.

"Wow, das ist aber 'ne Bruchbude.", bemerkte Zack, als sie an dem kleinen Häuschen angekommen waren.

Die Scheiben waren zersprungen und das Holz der Tür schien bereits morsch zu sein, die Fassade war abgeblättert und dem Dach fehlten einige Ziegel.

"Wir müssen ja nicht lange bleiben.", wies Ray ihn darauf hin, als sie die morsche Tür langsam auf schob. Sie hing bereits so schief, in ihren Fugen, dass sie nicht einmal mehr ins Schloss fiel.

Viele Möbel befanden sich nicht mehr im Inneren. Einige wurden zerstört und lagen in Einzelteilen auf dem Boden. Das Einzige, was noch vorhanden war, war die abgesplitterte Küchenzeile und eine zerlöcherte, zerfledderte Couch.

"Na das sieht doch einladend aus.", murrte Zack sarkastischen Weise, als er ihr folgte. Dies brachte ihm sogleich einen Schlag von Rays Ellenbogen, in seine Rippen, ein. "Au!", beschwerte er sich lautstark. "Das wird für die Nacht reichen, wir müssen ja nicht ewig bleiben.", versuchte Ray ihn dann zu beschwichtigen.

Erschöpft lief der Mörder an ihr vorbei und ließ sich auf die Couch fallen. Viele kleine Stuabpartikel lösten sich bei seinem Gewicht von dem Stoff und flogen nun aufgeregt im Raum herum. Müde betrachtete er Ray, welche die zerbeulten Küchenschränke durchforstete.

Als sie fündig geworden war, drehte sie sich, mit zwei Konserven, in den Händen, zu ihm um. "Die laufen erst nächsten Monat ab.", freute sie sich, während Zack die Mundwinkel nach unten zog. "Lecker.", brummte er. Sein Blick fiel letztendlich aber auf Rays geschundene Arme, die sie sich bei ihrem Sturz aufgeschlissen hatte.

"Komm mal her.", forderte er sie auf und sie kam seiner Bitte nach, lief auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen.

Wortlos nahm Zack ihre Hände in seine und drehte ihre Handflächen nach oben, hob abwechselnd erst den einen dann den anderen Arm, als er so tat, als würde er ihre Wunden fachmännisch begutachten.

Letztendlich schüttelte er nur den Kopf. "Du solltest besser aufpassen.", forterte er sie, eher etwas forsch, auf. "Das sagt der Richtige.", konterte Ray, was ihr eine kleine Kopfnuss von Zack einbrachte.
 

Mit ausdruckslosem Gesicht drehte sie sich auf dem Absatz um und lief in Richtung Ausgang. "Hey, Ray!", rief Zack ihr hinterher, doch sie blieb nicht stehen. "Jetzt warte doch mal!", wollte er sie aufhalten, als sie auf den See zu lief. Erst als sie sich ihr-sowieso schon durchgeschwitztes- Top über den Kopf Zug, hielt der Mann inne. "Hey, Ray, was wird das wenn's fertig ist?", keifte er sie, von hinten an.

"Ich will meine Wunden waschen.", erklärte sie, als sie sich nun auch noch ihre kurzen Hosen aus zog. "Mit dreckigem Seewasser?", wollte er wissen, als er nun direkt hinter ihr stand. Ausdruckslos drehte sie sich zu ihm um. "Siehst du hier sonst noch eine Wasserquelle?"

"Ähm, naja...", nachdenklich kratzte er sich am Hinterkopf, bis er bemerkte, dass sich Ray nun auch noch ihre Unterwäsche aus zog. "H-hey, und wieso musst du dich dazu komplett ausziehen?", rief er ihr hinterher, als sie auf das Wasser zu lief. "Ist doch eine nette Abkühlung.", erklärte sie Schulterzuckend, als sie bereits Knöcheltief im Wasser stand.

"Komm doch mit.",schlug sie ihm vor und drehte sich ein Stück, zu ihm um.

Doch Zack hatte sich bereits in den Sand fallen lassen und beobachtete die Frau nun, mit verschränkt Armen, ohne einen Mucks als Antwort zu geben.

"Wie du willst.", beließ sie es dann dabei und Schritt weiter voran, in das kühle Nass.
 

Zack schürzte seine Lippen und betrachtete den Sand, vor ihm. Um ins Wasser zu gehen müsste er sich seine Verbände ab nehmen. Er hatte tatsächlich nicht mehr viele und wollte diese nicht sinnlos verschwenden. Außerdem, wenn er in den See gehen würde, mit Ray zusammen, würde dies unweigerlich dazu führen, dass er sein Verlangen nach ihr stillen wollte. Frustriert schlug er sich selbst mit beiden Handflächen an die Stirn.

Nein, nein, nein!, ermahnte er sich in Gedanken selbst. Die letzten Tage hatte alles so reibungslos funktioniert, er hatte sich gut kontrollieren können, auch wenn Ray es ihm nicht gerade einfach machte.
 

In diesem Moment konnte er sehen, wie sie langsam aus dem Wasser stieg. Sofort wandte er seinen Blick von ihr ab.
 

"Woran denkst du?", wollte Ray wissen. Ihre Stimme klang nun so nahe, dass er doch wieder auf sah. Sie hatte sich vor ihn, in den Sand gekniet, splitterfaser nackt, wie sie war, und hatte ihre Hände vor ihr aufgestellt, sodass ihre kleinen Brüste, von ihren Oberarmen, zusammen gedrückt wurden. Zack musste schwer schlucken und wandte den Blick erneut ab.
 

Woran er dachte, hatte sie gefragt!

Sie in allen möglichen Positionen und Stellungen durchzunehmen, daran dachte er! Doch das konnte er ihr nicht sagen. Seine Ray schien so unschuldig und, auch wenn ihre Gesichtszüge es nicht zum Vorschein brachten, verletzlich.

Er war doch keinen Deut besser als dieser Mistkerl, der sich ihren Vater schimpfte!

Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten und griff somit nach dem losen Sand, unter ihm. "Bist du sauer auf mich?", wollte Ray direkt wissen und hob sein Kinn mit einer Hand, sodass er sie ansehen musste, jedoch wich er direkt aus und robbte ein ganzes Stück nach hinten. "Fass mich nicht an!", schrie er ihr entgegen und warf etwas, von dem Sand, nach ihr.
 

Leere, blaue Augen, aus denen er keinen Deut einer Regung vernehmen konnte, starrten den Serienmörder an, als er auf stand und mit lautem Gepolter im Haus verschwand.

Wütend trat er gegen einige der, sowieso schon kaputten, Möbel und Boxte gegen die Wände. Wieso zum Teufel scherte ihn das überhaupt? Sein ganzes Leben hatte er sich nur um sich selbst gekümmert, sich einfach das genommen, was er haben wollte! Und nun war nicht mehr er selbst, Sondern Ray seine größte Priorität. Er hatte ihre Bedürfnisse über die Seinen gestellt und warum das Ganze?

'Weil du sie liebst', flüsterte eine kleine Stimme, in seinem Hinterkopf, was ihn nur dazu brachte noch mehr Möbelstücke um zu reißen und diese zu ihren gefallenen Brüdern zu geleiten.
 

Auch wenn man es Ray, in diesem Moment nicht an sehen konnte, war etwas in ihr gebrochen. Ihr Blick war starr auf das Haus gerichtet, aus dem immer noch Laute drangen. Doch so starr ihr Blick auch war umso verworrener waren die Gefühle, die in ihr hausten.
 

Sei einigen Jahren hatte Zack nicht mehr so auf ihre Berührungen reagiert. Was hatte ihn dazu gebracht sich wieder vor ihr zu verschließen? Sie beschlich nun zumehr das ungute Gefühl irgendetwas falsch gemacht zu haben.
 

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What did I hear you say?

Say it to my face

It's not even worth the fight

Waiting for you to say

What's got you so afraid?
 

I'm not gonna waste my time

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Allmählich hatte Zack sich beruhigt und war erschöpft auf die Couch gefallen. Diese verdammt, beschissenen Gefühle, die er für seine Begleiterin hegte trieben ihn noch in den Wahnsinn.

Es war doch beschissen sich überhaupt mit soetwas herumschlagen zu müssen!

Wieso konnte dies nicht so einfach, wie das Morden in einer versteckten, kleinen Gasse, sein?

Allmählich schloss der Dunkelhaarige seine Augen. Seine Sense ruhte, angelehnt an der Wand, neben ihm und seinen zusammengefalteten Hoodie hatte er unter seinen Kopf gestopft.
 

Mit einem Quietschen öffnete sich die Tür und das Patschen nackter Füße war auf dem Boden zu hören. Der Reißverschluss von Ray's Rucksack wurde geöffnet und es dauerte eine Weile, bis sie fertig war in diesem herum zu kramen.

Leise schlich Rachel auf den liegenden Körper zu. Vorsichtig setzte sie ihr Knie zwischen seinen Beinen ab, um sich aufzustützen. "Verdammt, Ray, such dir deinen eigenen Schlafplatz.", knurrte Zack in die, sich immer weiter ausbreitende, Dunkelheit. "Nein!", begann Ray panisch zu schrien und schmiss sich nun beinahe auf ihn. Er benahm sich komisch, wie sie fand. Er war abweisend, schon seit einigen Tagen und Ray beschlich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Er war ihr so wichtig geworden, sie wollte ihn nicht verlieren, so wie sie bisher alles, in ihrem Leben verloren hatte. Dann könnte er sie genausogut einfach töten.

"Nein, ich will bei dir bleiben!", rief sie aus, als sie sich an ihm fest klammerte und auch keine Anstalten machte ihn los zu lassen.

Seufzend gab Zack nach und legte seine Arme um ihren zierlichen Körper, was dazu führte, dass sie sich direkt beruhigte.
 

Eine Weile lagen die Beiden einfach nur schweigend da und lauschten dem Atem des jeweils anderen. "Habe ich was falsch gemacht, Zack?", wollte Ray leise wissen, was den Serienmörder nur dazu brachte erneut auf zu seufzen. "Nein, hast du nicht.", gab er zu und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel, bevor er seine Nase tief in ihrem Haar vergrub.

War das seine Schuld? Hatten seine Handlungen sie denken lassen, dass sie sich in irgendeiner Weise Schuldig gemacht hätte? Dabei war er es doch, dem die Schuld auf den Schultern lastete.

"Was ist es dann?", wollte sie wissen und richtete sich auf, um ihn anzusehen. "Nichts wichtiges, ok?", versuchte er sie, murrend, zu beschwichtigen, "Und jetzt schlaf!"
 

Ray befand sich jedoch weiterhin in ihrer Position und sah ihren Gegenüber abwartend, aus ihren kalten Augen, an.

Zack wusste genau, was sie nun von ihm wollte. Ein wenig beugte er sich vor, zu ihr und berührte ihre Lippen sanft mit seinen. Es war überhaupt nicht seine Art die Küsse so sanft und kurz zu halten, was Ray nur noch mehr in Sorge versetzte. Normalerweise arteten ihre Küsse immer in einer reinsten Make-out-Session aus.

Doch Ray wusste, dass sie Zack - zumindest im Momemt- nur noch mehr von ihr abbringen würde, wenn sie nun wieder nach hakte. Also kuschelte sie ihren Kopf einfach an seine Brust und lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag, bis sie schlussendlich einschlief.
 

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I'd never let you hear my cries

Well, the duller the knife, the deeper the scars

I don't need a light to see in the dark

I know what you're like, I know who you are

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Ihre Reise ging am nächsten Tag weiter. Da es am Morgen doch etwas frisch war, hatte Ray sich Eine-für Sie viel zu große- Stoffjacke über gezogen, die zu ihren roten Chucks passte.

Diese flatterte nun im Fahrtwind, als sie sich wieder auf den Weg machten.

Die ganze Fahrt über klammerte Ray sich fest an ihren Zack, so als hätte sie Angst, dass er sich sonst in Luft auflösen würde.

Irgendetwas stand zwischen ihnen, das konnte sie spüren.
 

Als sie allmählich einer Großstadt näher kamen, hatte Rachel eine Art Deja'vu.

"Waren wir hier nicht schonmal?", fragte sie an Zack gewandt. "Ach das kommt dir nur so vor."
 

Aber auch als sie, vor einem schäbigen Motel hielten, das in einer abgelegenen Gegend versteckt war, beschlich Ray weiterhin das Gefühl, dass sie schoneinmal in dieser Gegend war.

"Das kommt mir alles so bekannt vor.", überlegte sie weiter, doch Zack riss sie aus ihren Gedanken. "Meinst du wir können da ohne Probleme rein marschieren?", fragte er, "Immerhin bist du jetzt auch in den Nachrichten undso."

Daraufhin kramte Ray eine Sonnenbrille, mit kreisrunden Gläsern aus ihrer Tasche und setzte sich diese auf die Nase. Die Kapuze ihrer, viel zu großen, Stoffjacke zog sie sich tief ins Gesicht und dann lief sie auf das Gebäude zu.

Zack tat sich keinen Zwang an ihr nach zu laufen. Er sah ihr nach, bis sie im Gebäude verschwunden war und trat dann gegen einige Reifen der Autos, die auf dem Parkplatz standen. Der Selbsthass, kroch erneut, in ihm, hoch, wie ein lästiger Wurm, ein Parasit, der sich eingeschlichen hatte.
 

"So, wir können ins Zimmer- äh", Ray stoppte jeden Gedankengang, jeden Satz und jegliche Handlung, als sie Zack dabei beobachten konnte, wie er die armen Reifen mit seinen Füßen bearbeitete, als wäre er ein verrückter Irrer.
 

Moment, er war ein verrückter Irrer!
 

"Was genau machst du da?", wollte Ray von ihm wissen. Ertappt ließ er von den fremden Fahrzeugen ab und drehte ihr beschämt den Rücken zu. "Nichts, was dich interessieren könnte.", blaffte er direkt.

"OK.", gab Ray nur von sich, "Ich gehe jetzt, kommst du mit oder willst du weiterhin das Kautschuk massakrieren?"
 

Wortlos folgte er ihr. Er musste das irgendwie wieder gerade biegen, im besten Fall aber ohne direkt wieder über sie her zu fallen. Denn er musste zugeben, dass die momentane Stimmung, zwischen ihnen, ganz schön angespannt war und das missfiel ihm.
 

" Ich geh schnell ins Bad", meldete sie sich bei ihm ab. Dann konnte er sich also genauso gut vor die Glotze hauen.
 

"Willkommen zu den Tagestgemen. Heute: Neustes zu den Backalley Morden und: Warum Rachel Gardner kein unschuldiges Mädchen ist.

Die Morde, die sich, bis vor einigen Jahren, auf die Stadt XX beschränkten, haben sich nun auf den gesamten Staat XXX ausgebreitet. Warum das einst vermisste Mädchen an dieser Wendung nicht ganz unbeteiligt ist, sagt uns nun der führende FBI Agent im Falle der Backalley Morde."
 

"Argh",machte Zack, als er diesem Bullshitt lauschte.

"Rachel Gardner ist psychisch krank, wie uns ihre alten Fall Akten und die psychiatrische Klinik, in der sie war, bestätigt haben", hörte er den Typen sagen, der eben als FBI Agent Cody Born vorgestellt wurde, "Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass sich hier zwei kaltblütige Menschen, die keinerlei Gefühle oder Empathie empfinden können, zusammen gefunden haben?", fragte die Frau aus den Nachrichten. "Tch, so ein Schwachsinn.", brummte Zack vor sich hin. Er war hier der kaltblütige Mörder, Ray hingegen war die liebenswürdigste Person, die er kannte! Klar hatte sie ihre Macken, aber wer hatte das nicht? Zumindest war sie keiner dieser fröhlich durch die Gegend Springenden Bekloppten, die er so verabscheue,was bedeutet, dass sie auf jeden Fall nur halb so gestört war, wie diese Menschen. Genervt schaltete er den Fernseher aus, gerade als Rachel wieder aus dem Badezimmer trat. "Du glaubst gar nicht, was die für Schwachsinn über uns berichten-", wollte der Dunkelhaarige gerade beginnen, während Rachel auf ihn zu gelaufen kam. Als er sie jedoch genauer betrachten konnte, blieb ihm sofort der Atem weg.

"Ray?", fragte er, allerdings mit einem mahnenden Unterton, als sie sich breitbeinig auf seinen Schoß setzte. Die Tatsache, dass sie nur ihre Unterwäsche trug, machte das Ganze auch nicht besser.

"Was soll das werden, wenn's fertig ist?"

Ray antwortete ihm jedoch nicht, sondern beugte sich vor, um ihn zu küssen. Fordernd und gierig pressten sich ihre Lippen auf seine. Blitzschnell packte er sie an den Schultern und drehte sie, sodass sie nun mit dem Rücken auf der Couch lag, auf der Zack eben noch gesessen hatte. "Verdammt Ray, was soll das?", keifte er sie an, während sein Griff um ihre Schultern sich festigt und er sie somit noch mehr in die Polster drückte.
 

"Nur keine Scheu, ich gehöre dir, du kannst mich benutzen, wie dir der Sinn danach steht.", flüsterte die Blonde ihm entgegen, ihre Seelenspiegel dabei so leer wie eh und jeh.

"Hör auf solchen Scheiß von dir zu geben!", fauchte er sie an. "Was habe ich denn falsches gesagt?", wollte sie von ihm wissen. Was er etwa nicht das, WA er wollte? "Ray, hörst du dir eigentlich selbst zu?" Seine ungleichen Iren fixierten ihre Azurblauen. "Du kannst doch nicht einfach in der Weltgeschichte herum wandern und Leute darum bitten dich zu vergewaltigen!", nun brüllte er sie an. Er war fassungslos. Sein Selbsthass wandelte sich nun auf sie um. Wie konnte sie soetwas von ihm verlangen?

"Kann ich nicht?", kam es verwirrt von ihr und sie legte den Kopf etwas schief. "Sag mal bist du so blöd oder tust du nur so? Und ich dachte ich bin hier der Beschränkte!"

Zack ließ mit diesen Worten von ihr ab und setzte sich wieder aufrecht hin. "Aber ich habe ja nicht irgendjemanden darum gebeten, Zack, ich habe dich darum gebeten.", versuchte sie ihre Lage nun zu erklären, während sie sich ebenfalls aufsetzte. "Das ändert doch nichts!", rief er fassungslos aus und klatschte sich beide Hände an die Stirn.

"H-heißt das, du willst mich nicht?", kam die Frage stammelnd aus ihr hervor.

Ihr Leben lang wurde sie von jeglichen Leuten nur benutzt wieso also sollte Zack das nicht wollen? Immerhin liebte sie ihn, alle Leute, die sie liebte hatten sie immer nur benutzt!

"Nein, jedenfalls nicht so.", grummelte er dann seine Antwort vor sich hin. Er wagte es nicht sie anzusehen. In welcher grotesken Situation befanden sie sich hier?
 

"Wir sind kaputt.", flüsterte Ray dann in sich hinein. Ihren Kopf hielt sie gesenkt, sodass ihre Haare ihr ins Gesicht fielen und tiefe Schatten auf dieses warfen. "Ich wusste es"

"Was murmelt du da in dich hinein?", war es nun Zack, der sie fragte. Ruckartig hob sie ihren Kopf und sah ihn mit einem Blick an, den Zack nur allzu gut kannte.

"Wir sind nicht, wie wir sein sollten, Zack, das ist falsch!", rief sie nun laut aus, "Wir sind kaputt, Zack, lass mich uns reparieren!"

Ihre eisigen Augen begannen infernalisch zu funkeln. "Ray, du machst mir Angst.", gab er zu und wich ein Stück von ihr, "Und das sage gerade ich!"
 

"Lass mich uns reparieren!", verlangte sie von ihm und die Schizophrenie schwang in ihrer Stimme mit, die nun zu beben und zu zittern begann. Es war als hätte er nun eine komplett andere Rachel vor sich.

"Fuck this, ich bin weg!", rief Zack noch aus, bevor er eilig aufstand.
 

Ray sprang sofort auf und lief ihm hinterher. "Nein geh nicht!", schrie sie und klammerte sich an ihm fest.

"Halt den Rand, ich werde schon keinen umbringen! Ich gehe mir nur einen ansaufen!"

Rachel's Augen weiteten sich. Alkohol? Der war noch um einiges schlimmer als das Morden!
 

"Anders ertrage ich diesen Wahnsinn gerade nicht.", brummte Zack vor sich hin, bevor er-ohne seine Sense- das Motel verließ. Normalerweise musste man Rachel's Trieben nachgeben, wenn sie alles wieder so gestalten wollte, wie sie es als richtig empfand, das hatte er über die Jahre gelernt. Ähnlich wie bei ihm, wenn man ihm das töten verwehrt, begann sie sonst durch zu drehen. Jedoch ging es dieses Mal nicht um einene wahnsinnig verstümmelt Leiche, sondern um sie beide und sie waren sehr wohl noch lebändig.

Wie stellte sie sich das überhaupt vor, wollte sie ihn an sich fest nähen?
 

Ray hatte sich indessen auf den Fußboden des Motelzzmmers gehockt und starrte nun mit weit aufgerissenen Augen und einem irren Blick in die Ferne, auf einen nicht sichtbaren Punkt. "Nein", murmelte sie immer wieder vor sich hin, "Das ist so nicht richtig, das darf nicht sein."

Ihre starren Augen richteten sich auf ihre aufgeschlissenen Arme. "Ich bin falsch, das ist so nicht richtig."

Hastig kroch sie auf ihren Rucksack zu und fische das Nähset heraus. "Nein, nein du bist mein." Sie fadelte den roten Faden, den sie sich heraus gesucht hatte durch die Nadel. "Ich hab dich geflickt, wieder heile gemacht, du gehörst mir allein."

Wie ein irres Mantra wiederholte sie diese Worte, während sie die Nadel an ihre eigene Haut ansetzte. "Das ist nicht richtig, wir sollten glücklich sein. Das ist falsch, wir sind kaputt."

Ihre zittrige Hand zog den Faden stramm und somit ihre eigene Haut zusammen. Schmerzen verspürte sie keine, diese hatten dafür ihr Herz zu sehr eingenommen. Nun setzte sie an dem anderen Arm an, obwohl beides nur aufgeschürfte Wunden waren. Dies führte dazu, dass sich eine seltsam gebogene Naht bildete und ihre Haut falten schlug.

Zufrieden betrachtete sie sich ihr Werk, allerdings nur für einige Sekunden. Sie verspürte nicht das befriedigend erleichternde Gefühl, welches sonst immer in ihr auf keimte, wenn sie die Dinge wieder richtig gestellt hatte.
 

Zack! Genau so musste es sein, es war seine Schuld, er war das fehlende Puzzleteil. Wenn sie ihn finden würde, dann könnte sie alles wieder reparieren, dann würde er endlich nur ihr alleine gehören und nur dann würden sie glücklich sein können.
 

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How did we become so numb?

We just let it come undone

And I just started giving up

But that won't save us

Maybe we were born to fight

If you wanna make it out alive

We gotta let the anger die

'Cause that won't save us
 

That won't save us-against the current

_________________________________


Nachwort zu diesem Kapitel:
Oh oh, was ist denn da passiert? 😲 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  Boahencock-
2021-02-28T08:42:36+00:00 28.02.2021 09:42

Ohhhhhhh Ray nackt vor Zack olala.
🥵🥵🥵🥵🥵

Werden die beiden sich trennen! So hab ich das Gefühl?????

So wie es gerade aussieht.😪😪😪
Wird es kein Happy-End geben.

😼😉😼


Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-02-27T01:33:38+00:00 27.02.2021 02:33
Ojaaaaaaaaa 🥳😁😁😁😁 Motorrad fahren ist das größte. Der Wind in denn Harren die frische Luft einfach herrlich perfekt. 😈😈😈😈 .

Splitter Faser nackt. 😱😱😱😱 SCHLUCK .🥵🥵🥵🥵🥵 . Wenn Zack nur wüsste .🙈🙈🙈🙈 Wie gut Ray es gefallen hat. Aber er meint.............. und dreht vollkommen durch.

🙈🙈🙈🙈 Jetzt dreht Ray komplett durch Zack macht sein maul nicht auf und redet nicht mir Ray über seine schuld Gefühle und will jetzt auch noch saufen gehen ( Alkohol wie ihr Vater. ) das ist genau das falsche was zack machen kann.

O OHHH so langsam glaube ich 😱😱😱😱 😢😢😢😢


😈😈😈😈
Antwort von:  Dassy
27.02.2021 14:34
Was glaubst du? 😇
Antwort von:  Boahencock-
28.02.2021 09:49

Ojaaaaaaaaa 🥳😁😁😁😁 Motorrad fahren ist das größte. Der Wind in denn Harren die frische Luft einfach herrlich perfekt. 😈😈😈😈 .
🤔🤔🤔🤔🤔🤔

Ohhhhhh das hört sich interessant an.
Da muss ich dir recht geben.
Bin zwar noch nie mit jemand mit gefahren, obwohl das will bestimmt sich keiner antun bin eine grausame mit Fahrerin.🙈😜😜😜😜😜

Aber ich kanns mir gut vorstellen.🙂

😼😉😼




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