Zum Inhalt der Seite

Rescue me

When a dragon saves a puppy - Seto x Joey
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Musikinterpretation für dieses Kapitel:

Naturally - Selena Gomez (Spotify: https://open.spotify.com/track/1YaVmBh7EAeR54FIjuFcb5?si=s4Epq_RETmeoJVpI440QhA)

You have a way of moving me
A force of nature,
Your energy
It comes Naturally
It comes Naturally
And it takes my breath away
Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rescue me... from the Christmas melancholy

Und so zogen die Wochen ins Land. Mittlerweile war es Mitte Dezember, nur noch knapp zwei Wochen bis Weihnachten und die Vorweihnachtszeit war auf ihrem Höhepunkt angekommen. Joey mochte die positive Atmosphäre, die von dieser Zeit des Jahres ausging. Die Bäume auf den Straßen waren festlich geschmückt und ein buntes Lichtermeer füllte die Viertel der Stadt. Er hatte auch den Eindruck, dass die Menschen in dieser Zeit irgendwie fröhlicher waren als sonst.

 

Für ihn war es aber auch eine Zeit der Wehmut, denn ihm wurde sehr bewusst, dass er keine Familie hatte. Er würde seine Mum und Serenity zwar dazu zählen, aber sie waren so weit weg, nicht präsent in dieser Zeit, die viele eng mit ihrer Familie verbrachten. Das war Joey schon lange nicht mehr vergönnt. Seine Mum und Serenity waren ihn hier noch nie besuchen, seit sie in die USA gegangen waren, und er glaubte nicht, dass sich das in naher Zukunft ändern würde. Er versuchte, es nicht so nah an sich ranzulassen und dennoch die positiven Seiten des Festes zu sehen, aber es fiel ihm jedes Jahr ein wenig schwerer.

 

Zwischen Kaiba und ihm hatte sich nach ihrem letzten gemeinsamen Erlebnis im Fitnessraum nicht wirklich was verändert - es war, als wenn sie nach jedem solcher Treffen nicht so richtig wussten, wie sie miteinander umgehen sollten. Als hätten sie Angst, etwas falsch zu machen und damit die Magie des Augenblicks zu zerstören. Also lebten sie wie immer nebeneinander her, aßen zusammen oder fuhren zusammen zur Schule. Und Joey musste sich fragen, ob sich das jemals ändern würde, ob sich die Atmosphäre dieser besonderen Momente irgendwann auch auf ihren Alltag übertragen würde. Ein kleines bisschen hoffte er es.

 

“Hey, Joey, ist alles okay?”, fragte Mokuba, der seitlich von ihm am Frühstückstisch saß. Joey stocherte geistesabwesend in seinem Essen rum und kam erst jetzt wieder in die Realität zurück.

 

“Hm? Ja, klar, hab’ nur gerade über Weihnachten nachgedacht, das ist alles”, erwiderte er lächelnd. Der Glanz in Mokubas Augen zeigte ganz klar seine Begeisterung für das Fest, und enthusiastisch sagte er: “Oh, ich liebe Weihnachten! Wo wir gerade davon sprechen, es gibt dieses Wochenende den legendären Weihnachtsmarkt in Kaiba-Land! Mit Achterbahnen, vielen anderen Fahrgeschäften, gebrannten Mandeln und Glühwein und so. Wir sollten da gemeinsam hin! Joey, du kannst doch auch deine Freunde fragen, ob sie mitkommen wollen.”

 

Joey war sofort Feuer und Flamme für diese Idee. Das würde seinen Weihnachtsblues vielleicht ein bisschen vertreiben und ihn auf andere Gedanken bringen.

 

“Klingt super! Ich frag’ heute mal alle in der Schule”, sagte Joey, bevor er zu Kaiba rüberblickte, der ihm gegenüber saß, und fragte: “Kommst du auch mit?”

 

Der schnaufte nur, antwortete dann aber: “Wenn’s sein muss. Ich muss jetzt los, ich geh’ noch kurz ins Arbeitszimmer, bevor wir in die Schule fahren. Komm ja nicht wieder zu spät, Hündchen!”

 

Als Kaiba verschwunden war, atmete Joey hörbar aus. Kaiba war wirklich ein ganz schöner Morgenmuffel.

 

“Mach dir nichts draus, Joey, Seto konnte Weihnachten noch nie leiden”, erklärte Mokuba.

 

“Warum das?”

 

Schulterzuckend antwortete der Kleine: “Weiß ich, ehrlich gesagt, auch nicht so richtig. Ich muss ihn immer dazu zwingen, dass wir einen Baum kaufen und ihn schmücken. Er hat zwar jedes Jahr ein Geschenk für mich, und ich für ihn, aber er scheint diese Zeit nie wirklich zu genießen und scheint froh, wenn es endlich vorbei ist. Ist eigentlich mit so ziemlich allen Feierlichkeiten im Jahr so, wenn ich es so recht bedenke.”

 

Mokuba musste darüber ein bisschen lachen, und Joey stieg mit ein. Ja, das konnte er sich irgendwie lebhaft vorstellen, auch wenn er gern verstehen würde, warum dem so war.

 

“Los, komm, wir sollten uns langsam auf den Weg machen, sonst köpft mich dieser Drache von deinem Bruder noch.” Grinsend machte sich Joey auf den Weg zum Wagen, der schon vor der Tür auf sie wartete, ebenso wie Kaiba.

 

In der Mittagspause saßen die Freunde wieder zusammen in der Kantine, und da ergriff Joey die Chance, seine Freunde nach dem Weihnachtsmarkt zu fragen. “Hey, Leute, hört mal, Mokuba hat mich eingeladen, auf den Weihnachtsmarkt im Kaiba-Land zu gehen. Habt ihr Lust, auch mitzukommen? Ist dieses Wochenende.”

 

Als er in drei begeisterte Gesichter schaute, war klar, dass jeder von ihnen absolut dabei war. “Tolle Idee!”, preschte Yugi als erster nach vorn. Auch Téa und Tristan nickten heftig und er war sehr froh, dass sie dabei sein würden.

 

Dann fragte Tristan: “Wird der Eisklotz da hinten auch mitkommen?”

 

Joey schaute zu Kaiba rüber, der an seinem üblichen Tisch saß und in just diesem Moment ebenfalls seinen Blick hob. Joey lächelte etwas verlegen, bevor er seinen Blick wieder abwandte und seine Freunde anschaute. “Schätze schon, wenn auch widerwillig.” Daraufhin musste die Gruppe einen Moment lachen.

 

Joey sah erneut zu Kaiba rüber, der ihn weiterhin anblickte, und irgendwas in seinem Blick sah… verletzt aus? Dachte er, sie hätten über ihn gelacht? Na ja, streng genommen hatten sie das, aber nicht aus Boshaftigkeit. Joey versuchte, diesen Worten mit seinem Blick Ausdruck zu verleihen, woraufhin Kaibas Augen ein wenig sanfter zu werden schienen. Dann wandten sich beide Männer voneinander ab und wieder ihrem Essen zu.

 

Joey war die ganze Woche schon total aufgeregt, wenn er an den Weihnachtsmarkt am Wochenende dachte. Irgendwie war es was ganz Besonderes, und er war auch noch nie im Kaiba-Land und freute sich auf die neue Erfahrung. Er freute sich auch, dass seine Freunde mitkommen durften, auch wenn er sehr gespannt war, wie sich das mit Kaiba vertragen würde. Seit er bei ihm wohnte, war er gefühlt Teil von zwei Welten - der Kaiba’schen und der ‘normalen’ Welt, wenn man das so sagen konnte. Was passierte wohl, wenn beide Welten kollidierten? Alles, was er hoffte, war, dass es nicht in einer Prügelei endete.

 

Samstag, der Tag, an dem die Gruppe sich zum Weihnachtsmarkt aufmachte, war der erste, strahlend helle Sonnentag seit langem. Es hatte in den letzten Wochen viel geregnet, und wenn es nicht geregnet hatte, war es zumindest stark bewölkt. Schnee hatte sich bisher nicht angekündigt, es dürfte aber wohl bald soweit sein, weil die Temperaturen immer weiter sanken und auch heute nur minimal über dem Gefrierpunkt lagen. Daher zog sich Joey sowohl Schal als auch Handschuhe über, zog seinen dicken, grünen Wintermantel und die gefütterten Winterstiefel an. Er zog seine dunkelblaue Jeans über die Stiefel und sah sich noch einmal im Spiegel des Ankleidezimmers an. Perfekt, so konnte er losgehen. Also machte er sich auf den Weg zur Limousine, die ihn, Mokuba und Kaiba zum Kaiba-Land bringen sollte.

 

Natürlich warteten die Kaiba-Brüder schon ungeduldig auf ihn. Joey stieg ein und nahm neben dem großen Kaiba platz, während der kleine Kaiba ihnen hibbelig gegenüber saß und seine Freude nicht verbergen konnte. Joey musste grinsen, als er den Kleinen so sah.

 

“Na, freust du dich schon, Mokuba?”, fragte der Blonde.

 

“Und ob! Ich weiß noch gar nicht, was ich als erstes machen will. Erst in die Achterbahn? Oder doch erst ein paar Lose kaufen? Oh, es ist so aufregend!”

 

Joey lachte leise, als er sich anschnallte und das Fahrzeug sich in Bewegung setzte. Kaiba hatte bisher weder ein Wort gesagt noch einen Mucks gemacht. Was ihm wohl durch den Kopf ging?

 

Lange hatte er allerdings nicht Zeit, darüber nachzudenken, denn die Fahrt war schneller vorbei als er gedacht hatte. Sie stiegen aus und schon erblickten sie Yugi, Tristan und Téa, die schon am Eingang auf sie warteten.

 

“Hey, Leute!”, begrüßte Joey sie winkend. Während sich die Freunde begrüßten, blieb Kaiba immer ein paar Schritte hinter ihnen, dennoch konnte Joey den kalten Blick des Größeren in seinem Rücken spüren. Er versuchte, die Gänsehaut, die sein Blick verursachte, zu ignorieren und stürzte sich freudestrahlend mit den Anderen ins Getümmel.

 

Kaum waren sie durch das große Eingangstor gegangen - als die Angestellten sahen, dass Kaiba dabei war, durften sie alle kostenlos rein - staunte Joey nicht schlecht. “Wow…” murmelte er vor sich hin und ließ seinen Blick schweifen. Er bewunderte die bunten Lichter und die wunderschöne Dekoration. Es war gar nicht so kitschig, wie er es sich vorgestellt hatte. Es gab Lichterketten, und in den Bäumen, die die Wege säumten, hingen kleine Lampions. Er blickte zu Kaiba auf, der in diesem Moment neben ihm stand. Der Größere war heute ganz in schwarz gekleidet, und auch wenn Joey sich fragte, warum er wie für eine Beerdigung angezogen war, so stand es ihm doch ausgezeichnet, unterstrich seine dunklen Haare und ließ seine Augen in noch intensiverem Blau erstrahlen.

 

Kaiba erwiderte den Blick und Joey konnte sehen, dass er sich für einen Moment ein bisschen entspannte. Doch dann schrie Tristan “Waaaaaaahnsinn, Leute, mit der Achterbahn müssen wir fahren!”, und sofort straffte sich Kaiba wieder, so als ob er sich dafür wappnen würde, diesen Tag in der Gruppe zu überstehen. Mit seinem Blick wollte Joey ihm sagen: ‘Du schaffst das’ und hoffte, er würde das verstehen. Schon witzig zu sehen, wie sie gelernt hatten, über Blicke statt Worte zu kommunizieren. So stritten sie sich immerhin nicht unentwegt, und Joey freute sich darauf, den Weihnachtsmarkt mit seinen Freunden auszukundschaften.

 

Zuerst probierten sie die Achterbahn aus, die wie ein chinesischer Drache aussah. Kaiba, der alte Miesepeter, hatte kein großes Interesse daran und wartete vor der Bahn auf sie. Joey hatte den Spaß seines Lebens - in jeder Kurve, bei jedem Looping kreischte er auf wie ein kleines Kind und gluckste vor Glück vor sich hin. Als sie ausstiegen, ließ ihn das Adrenalin zittern und er musste sich erst mal an einem Geländer am Wegesrand festhalten. Seine Freunde fingen an zu lachen und Joey musste in das Gelächter einstimmen. Er genoss die gute Stimmung und ihre gute Laune war einfach ansteckend. 

 

Mittlerweile hatte sich auch Kaiba wieder zu ihnen gesellt, der Joey, noch immer mit festem Griff am Geländer, genau musterte. “Alles okay, Hündchen?”, sagte er so, dass es nur Joey hören konnte.

 

Joey wischte sich die Lachtränen aus den Augen. “Ja, alles gut, das Teil war echt ziemlich krass. Wie viele Loopings hast du da eingebaut, Kaiba?” Wieder musste Joey loslachen.

 

“Den Park und die Attraktionen haben andere Leute für mich designt. Ich kümmere mich lieber um die Spiele.”

 

Joey, der sich langsam vom Geländer weg bewegen konnte, machte einen Schritt auf ihn zu. Das Lächeln würde er heute wohl nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. “Bin sicher, die sind genauso cool wie die Attraktionen hier.” Und da war er wieder, dieser intensive Augenkontakt, und Joey hatte das Gefühl, sie wären allein, nur für den einen Moment. Bis plötzlich Téas Stimme ertönte. “Hey, Joey, komm schon, wir wollen weiter!”

 

“Alles klar, komme!” Und damit wandte er seinen Blick ab und folgte seinen Freunden. Und als er so an Kaiba vorbeiging, streiften sich für eine kleine Sekunde ihre Hände, und Joey konnte die Berührung durch ihre Handschuhe deutlich fühlen. Als Joey bei seinen Freunden ankam, die sich gerade angeregt mit Mokuba unterhielten, drehte er sich noch mal kurz um, um sicherzugehen, dass Kaiba ihnen weiter folgte. Kaiba nickte Joey zu und setzte sich auch wieder in Bewegung, ohne seinen Blick von ihm zu lösen, was Joey nur sanft lächeln ließ. Wer war jetzt das Hündchen hier?

 

Als nächstes aßen sie an einem Stand Okonomiyaki, bevor sie sich am nächsten Stand ein paar Lose kauften. Joey hatte leider nur Nieten, da hatte Mokuba mehr Glück, der ein kleines Kuscheltier gewann. Dann noch ein paar gebrannte Mandeln, und schon ging es in das nächste Fahrgeschäft, eine Art Weltraumsimulator, der sie schwerelos werden ließ. Anschließend drehten sie alle eine Runde im Autoscooter, bei der Joey ordentlich von seinen Freunden in die Mangel genommen wurde und schon Angst hatte, ein Schleudertrauma zu erleiden.

 

Als Mokuba, Tristan, Téa und Yugi unbedingt den Freefall-Tower ausprobieren wollten, winkte Joey ab. “Sorry, Leute, ich brauch mal ‘ne Pause. Geht ruhig ohne mich, ich hol’ mir in der Zeit mal was zu trinken.” Also stapften die Freunde davon und Joey blieb mit Kaiba zurück, zu dem er sich nun umdrehte. “Glühwein?”, fragte er ihn lächelnd. Würde er dieses Grinsen heute noch mal aus dem Gesicht bekommen?

 

Kaiba nickte und wies ihm mit einer Kopfbewegung den Weg. Sie entschieden sich für die alkoholfreie, aber nicht minder leckere Variante, und da Kaiba die beiden Getränke orderte, musste er natürlich wieder nichts dafür bezahlen. Als sie die Becher mit der warmen Flüssigkeit in der Hand hielten, setzten sie sich sich auf eine etwa hüfthohe Mauer etwas abseits vom Trubel.

 

“Ist echt klasse hier, Kaiba. War echt ‘ne spitzenmäßige Idee von Mokuba.”

 

“Ja, war vielleicht wirklich nicht so eine schlechte Idee.”

 

“Wow, das sollte ich Mokuba sagen, dass du heute außer Murren auch noch was anderes von dir gegeben hast.” Belustigt stieß er ihm mit dem Ellenbogen in die Seite und erntete dafür einen finsteren Blick. Aber nichts, auch nicht der grimmige Gesichtsausdruck eines Seto Kaiba, konnte ihn jetzt von seiner guten Laune abbringen.

 

Für einen Moment saßen sie einfach schweigend nebeneinander, bevor Joey erneut das Wort ergriff. “Hey, Kaiba, kann ich dich mal was fragen?”

 

“Hätte ich denn überhaupt eine Chance, dich davon abzuhalten?”

 

Joey lachte auf. “Vermutlich nicht, nein.” Nach kurzem Schweigen sagte Joey: “Mokuba hat erzählt, du kannst Weihnachten nicht leiden. Wieso?”

 

Kaiba nahm einen großen Schluck von seinem Glühwein. “Ich sehe einfach keinen Sinn darin. Ich weiß, dass Mokuba das schon tut, und schenke ihm daher jedes Jahr was, aber ich erwarte nie eine Gegenleistung. Für mich sind die Weihnachtsfeiertage Tage wie alle anderen auch.”

 

Joey drehte sich ein wenig zu Kaiba um. “Ach, komm, da steckt doch noch mehr dahinter.” Joey blickte Kaiba neugierig an und hoffte, er würde den wahren Grund preisgeben. Der schien mit sich zu ringen, aber als er den Blick des Blonden erwiderte, begann er zu erzählen. “Wir haben das letzte Mal so richtig Weihnachten gefeiert, als unsere Eltern noch lebten. Und Gozaburo legte da genauso wenig Wert drauf - das ist vermutlich der Grund, warum Mokuba das jetzt so wichtig ist. Ich glaube, er denkt, er hätte da jahrelang was verpasst. Mich erinnert es eher daran, was ich verloren habe, seit sie gestorben sind.”

 

Joey stellte seinen Glühweinbecher auf der Mauer ab und schaute Kaiba besorgt an. “Tut mir leid, ich wollte nicht…” Doch der hob direkt abwehrend die Hände und stellte seine Tasse ebenfalls auf die Mauer. “Kein Grund, dich zu entschuldigen, Hündchen. Das ist lange her.”

 

“Mhm. Aber ich weiß, was du meinst. Mir geht es ähnlich, auch wenn meine Eltern noch leben. Wobei ich auf meinen Dad wirklich sehr gut verzichten kann, wie du dir vorstellen kannst. Aber ich vermisse Mum und Serenity sehr. Ich hab’ sie nicht mehr gesehen, seit sie in die USA gegangen sind. Und immer, wenn Weihnachten näher rückt, vermisse ich sie noch ein kleines bisschen mehr.”

 

Unwissentlich kamen sie sich näher, bis sich ihre behandschuhten Hände berührten. In Joey stieg Hitze auf, so als wenn sich alle Wärme aus Kaibas Hand durch ihre Handschuhe auf ihn übertragen würde. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Er sah, dass Kaiba den Mund öffnete, um etwas zu erwidern, doch da hörten sie schon Mokuba in der Ferne rufen: “Hey, da seid ihr ja, kommt mit, es geht weiter!”

 

Sogleich lösten sie die Berührung und sofort hatte Joey das Gefühl, es fehlte was. Was machte Kaiba nur mit ihm? Warum wollte er plötzlich nichts mehr als in seiner Nähe sein? Er war verwirrt und glücklich zugleich. Er brauchte wirklich mal eine Pause von diesem Gefühlschaos.

 

Sie gaben die leeren Glühweinbecher am nächsten Stand ab, und als sie wieder zur Gruppe stießen, fragte Yugi: “Hey, Joey, hast du mal einen Moment?”

 

“Klar, was gibt’s?” Sie setzten sich ein bisschen von der Gruppe ab und Kaiba ging rüber zu Mokuba, die dann Arm in Arm weiter gingen. Er erinnerte sich daran, was Kaiba ihm gerade erzählt hatte, dass er für Mokuba trotzdem irgendwie Weihnachten feierte, wenn auch vielleicht nicht in der Größe, wie Mokuba es sich wünschen würde, aber er sprang über seinen Schatten, weil er wusste, es war Mokuba wichtig. Das ließ sein Herz ein bisschen höher schlagen. Mokuba konnte froh sein, einen Bruder wie ihn zu haben.

 

“Joey?”

 

“Ah, ja, sorry, war kurz abgelenkt”, grinste der Blonde.

 

“Ich wollte eigentlich nur wissen, wie es dir so geht? Ich hab’ das Gefühl, wir haben in letzter Zeit gar nicht mehr so richtig gesprochen.”

 

“Das stimmt, und es tut mir leid, dass ich mich so distanziert habe. Ich brauchte einfach ein bisschen Zeit, um mich zu ordnen. Es war alles einfach ein bisschen… ungewohnt, weißt du?”

 

“Versteh’ ich gut. Aber geht es dir gerade gut?”

 

Darüber musste Joey einen Moment nachdenken. “Ehrlich gesagt, geht es mir gerade tatsächlich ganz gut. Ich hab’ hier viel Spaß heute, es fühlt sich irgendwie nach Normalität an. Und ich weiß, dass ihr alle das irgendwie komisch findet, dass ich bei Kaiba wohne, aber es hilft mir, Abstand zu gewinnen von meinem Dad. Das war kein gutes Umfeld mehr für mich, und ich bin froh, dort nicht mehr zu sein.”

 

Joey konnte sehen, dass Yugi eine Million Fragen auf der Seele brannten, was das Zusammenleben mit seinem Dad betraf. Aber er wusste aus Erfahrung, dass er aus Joey nicht so viel rausbekommen würde, das musste er freiwillig tun. Er hatte es so oft probiert, und dennoch nie eine richtige Antworte erhalten, weil Joey immer ausweichend war - oder eben knallhart gelogen hatte. Joey fühlte sich deswegen auch ziemlich schlecht. Irgendwann würde er die Kraft finden, mit ihm darüber zu sprechen. Vielleicht, wenn noch ein wenig mehr Zeit vergangen war, vielleicht würde er es dann schaffen. 

 

Yugi übersprang also die Fragen, bei denen er wusste, er würde keine - oder nur eine unzureichende - Antwort erhalten, und fragte stattdessen: “Und wie läuft es mit Kaiba? Ehrlich, Joey, wie er dich ansieht - als wenn er jeden umbringen würde, der dir auch nur zu nahe kommt oder dir ein Haar krümmt.”

 

“Wirklich? Das… das ist mir gar nicht aufgefallen.” Er betrachtete Kaiba, der mit Mokuba noch immer ein paar Schritte vor ihnen lief. Wollte Kaiba ihn tatsächlich beschützen? Aber vor was? Und warum? Plötzlich war da wieder das totale Gefühlschaos, und ihm war irgendwie kalt und heiß zugleich.

 

“Das ist ja nichts Schlimmes, Joey. Nur komisch, wo ihr euch doch sonst immer angegiftet habt.”

 

“Stimmt, und hey, falls dich das tröstet, manchmal machen wir das noch immer.” Die beiden Freunde stimmten in ein Lachen ein, und in dem Moment drehte sich Kaiba zu ihnen um. Und anhand seines Gesichtsausdruckes konnte es Joey jetzt auch sehen. Er konnte nicht anders, als glücklich strahlen, Kaibas Blick blieb wie immer undurchdringlich und undefinierbar.

 

Joey und Yugi gingen langsam zurück zur Gruppe. “Hey, lasst uns noch das Dosenwerfen machen!”, schrie Mokuba fröhlich, und alle stimmten ein. Joey stand etwas hinter ihnen und schaute ihnen dabei zu, er selbst hatte kein großes Interesse an Dosenwerfen. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Kaiba an den Stand daneben ging, an dem man Bogenschießen machen konnte. Er beobachtete jeden seiner Schritte: Wie er erst sanft über den Bogen strich und sich dann einen Pfeil nahm und ihn in den Bogen einspannte. Sein Blick war konzentriert nach vorn gerichtet, als er den Pfeil im Bogen nach hinten zog und mit kontrollierten Handbewegungen los ließ. Und wenn er das von hier richtig erkennen konnte, hatte er mitten ins Schwarze getroffen.

 

Das hatte seine Neugierde geweckt, und er lief zu Kaiba rüber, um genau zu sehen, wie er das machte. Der Rest seiner Freunde war eh beim Dosenwerfen abgelenkt und beachtete ihn nicht weiter. Kaiba registrierte ihn zwar, spannte aber sogleich den nächsten Pfeil in den Bogen und wiederholte das Spiel. Ein Mitarbeiter des Stands hatte den ersten Pfeil aus der Zielscheibe entfernt, dann setzte Kaiba erneut an - und Boom, wieder voll in die Mitte, dabei war das Zielfeld einige Meter weg und für Joeys Empfinden ziemlich klein.

 

“Wahnsinn…”, murmelte Joey bewundernd vor sich hin, als er den Pfeil an der Zielscheibe betrachtete. Dann wandte sich Kaiba ihm zu und hielt ihm den Bogen hin.

 

“Willst du es auch mal probieren?”

 

Joey senkte verlegen den Kopf. “Lieber nicht, ich glaube, ich kann da nicht mithalten.” Als er wieder aufsah, stand Kaiba ganz nah bei ihm. “Ich helfe dir. Komm.”

 

Also nahm Joey allen Mut zusammen und ging auf den Stand zu. Skeptisch sah er Bogen und Pfeil an. Er hatte Kaiba zwar gerade ganz genau beobachtet, aber er hatte dennoch keine Ahnung, was er eigentlich machen musste. Er nahm den Bogen in die Hand und betrachtete ihn argwöhnisch. Kaiba stand nun hinter ihm und griff an ihm vorbei nach dem Pfeil. Er positionierte den Bogen korrekt in Joeys Händen und führte den Pfeil für ihn in den Bogen ein. Joeys Rücken berührte Kaiba, und sein ganzer Körper bekam eine Gänsehaut. Er konnte seinen warmen Atem in seinem Nacken spüren.

 

Als alles so lag, wie es offensichtlich liege musste, umgriff Kaiba Joey so, dass er mit ihm zusammen den Bogen spannen konnte. “Los…”, murmelte Kaiba, und zeitgleich ließen sie den Pfeil vom Bogen - und er traf genau in die Mitte des Ziels, so wie Kaibas erste zwei Versuche auch. Seine Arme waren immer noch um Joeys Körper und er konnte ihn dicht an seinem Ohr atmen hören.

 

“So macht man das, mein Hündchen”, flüsterte Kaiba ihm ins Ohr, er konnte höchstens ein paar Zentimeter davon entfernt sein und seine Stimme klang ungewohnt rau. “Wow, das… das war…” Joey fehlten die Worte. Er war wie im Rausch, high von den Endorphinen, die seinen gesamten Körper durchströmten. Er wollte, dass dieser Moment nie zu Ende ging, und er konnte nicht sagen, wie lange sie dort so standen. Waren es Sekunden, Minuten, Stunden? Er drehte sich nun zu Kaiba um. Seine Augenfarbe veränderte sich ständig, es war wie ein unruhiges Meer, und er konnte klar seine beschleunigte Atmung ausmachen. Joey fühlte, wie seine Wangen heiß wurden, und er hoffte, dass sie sich unter den kühlen Augen Kaibas wieder abkühlen würden, aber der Plan ging nicht auf, sie wurden eher noch wärmer unter seinem stürmischen, fast fordernden Blick.

 

Irgendwann blickte Joey zurück zur Gruppe und sah, wie Mokuba sie beobachtete. Sofort nahm Joey ein bisschen Abstand von Kaiba, vermisste aber sogleich die Nähe und Wärme, die sein Körper ausstrahlte. Er war noch wie in Trance, als die Gruppe zu ihnen stieß.

 

“Wow, Kaiba, hast du den Pfeil, der da in der Zielscheibe steckt, direkt in der Mitte versenkt?”, fragte Téa anerkennend, doch Kaiba sah nur zu Joey, mit ganz leichtem Schmunzeln auf den Lippen, das nur jemand erkennen konnte, der so nah bei ihm stand wie Joey, und antwortete: “Nein, das war Wheeler.” Das war natürlich glatt gelogen, und er wusste das und ließ Joey trotzdem das ganze Lob einheimsen, das sofort von all seinen Freunden kam. Aber er konnte überhaupt nicht reagieren. Wie sehr sich Kaiba verändert hatte, seit sie zusammen wohnten. Noch immer gab es da diese leise Stimme in ihm, die ihm sagte, er tut das nicht ganz uneigennützig, weil sie doch diesen Deal hatten, aber eine andere, viel lautere Stimme flüsterte ihm ins Ohr, dass der Eisklotz vielleicht kein Eisklotz mehr war. Vielleicht war er mittlerweile nur noch eine kleine Eisscholle.

 

Mittlerweile sank die Sonne unaufhaltsam am Horizont und es wurde langsam Zeit, sich in Richtung Ausgang zu machen. Aber Joey hatte noch etwas zu erledigen, daher sagte er zu seinen Freunden: “Hey, geht doch schon mal zum Ausgang, ich bin gleich wieder da. Ich treffe euch dann da!” Kaiba wollte Anstalten machen, bei ihm zu bleiben, doch ganz leicht schüttelte Joey den Kopf, sodass nur Kaiba es wahrnehmen konnte, und formte mit den Lippen ein ‘Vertrau mir’. Kaiba nickte kaum merklich und folgte dem ‘Kindergarten’, wie er sie immer so schön nannte, und seinem kleinen Bruder zum Ausgang.

 

Als sie außer Sichtweite waren, ging Joey an einen Stand mit viel Krimskrams, an dem sie vorhin schon vorbei gelaufen waren. Er wusste nicht, ob sie sich was zu Weihnachten schenken würden, Kaiba hatte ihm heute ja klar gemacht, dass er da keinen großen Wert drauf legte. Und dennoch, er wollte ihm etwas schenken, wenn es auch nur symbolischen Charakter haben würde. Na ja, was sollte man jemandem schon groß schenken, der entweder schon alles hatte oder mehr als genug Geld, um sich alles zu kaufen, was er haben wollte?

 

Also kaufte er eine Kleinigkeit und hoffte, es würde dem Größeren gefallen. Auch für Mokuba kaufte er etwas, und mit der kleinen Tüte in der Hand machte auch er sich in Richtung Ausgang auf.

 

Dort traf er zuerst auf Kaibas Augenpaar, das ihn schon ungeduldig erwartete. Mit seinen Augen wollte Joey ihm sagen: ‘So lange war ich nun wirklich nicht weg, beruhig’ dich mal!’, und Kaiba schien zu verstehen. Die Gruppe verabschiedete sich voneinander und Kaiba rief die Limousine, in die er, Joey und Mokuba nacheinander einstiegen. Mokuba saß Kaiba wieder gegenüber und Joey neben Kaiba.

 

“Was für ein grandioser Tag!”, jubelte Mokuba sofort los, kaum dass sich das Auto in Bewegung gesetzt hatte. “Stimmt, es war einfach richtig toll. Und die vielen Fahrgeschäfte? Wow, die Achterbahn direkt am Anfang hat mich gekillt!” Die beiden Jungs lachten beherzt und unterhielten sich noch ein paar Minuten über alles, was ihnen am besten gefallen hatte. Dabei würde Joey Stillschweigen darüber bewahren, was an diesem Tag wirklich sein Herz hatte höher schlagen lassen.

 

“Wie hat es dir gefallen, Seto?”, fragte Mokuba an seinen Bruder gerichtet.

 

Dieser legte wieder diesen undefinierbaren Blick auf. “War ganz okay”, erwiderte der mehr oder weniger monoton. Back to the roots, hm?

 

Joey strahlte Kaiba an. “Also ich fand es wirklich richtig, richtig toll heute. Unheimlich schön.”

 

Kaiba blickte ihm wieder in die Augen, und trotz seiner ganzen abwehrenden Körpersprache, die Arme verschränkt vor der Brust, konnte Joey in dessen Augen doch eine ganz andere Sprache erkennen. Er wollte Kaiba mit seinem Satz klar machen, wie sehr er die Zeit vor allem mit ihm allein genossen hatte, und hoffte, dieser würde es verstehen. Was würde er dafür tun, dass er ihn lächeln sehen könnte, wenn auch nur für einen Moment. Und tatsächlich - er hätte es fast nicht bemerkt, wenn er ihn nicht so genau anschauen würde, aber für den Bruchteil einer Sekunde zogen sich Kaibas Mundwinkel ein winziges bisschen nach oben. Es war nur ein minimales Zucken, aber er konnte sehen, dass das Eis in seinen Augen ein bisschen schmolz. In diesem Moment stellte Joey fest, dass er schon lange nicht mehr so glücklich war wie in diesem Augenblick, als der Eisklotz zu schmelzen begann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (13)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hypsilon
2021-04-09T11:05:45+00:00 09.04.2021 13:05
Hach ja, Familie ist schon extrem wichtig zu Weihnachten, macht das alles einfach so viel schöner, da ist klar, dass Joey seine Mutter und Schwester vermisst.
Auch beide Reaktionen der Kaibabrüder sind durchaus nachvollziehbar, der eine mags nicht, weil es ihn in der Erinnerung traurig stimmt, der andere will quasi das schönste aus der Erinnerung rausholen.

Der Besuch im Kaiba-Land war echt cool und echt super geschrieben, hat mir sehr gefallen und soeben wieder Mittag versüßt ^^

Und der Absatz am Schluss mit dem schmerzenden Eisbrocken, echt schön bildlich beschrieben.
Total schön auch die Knospen ihrer Beziehung sprießen zu sehen <3
Antwort von:  Evi1990
09.04.2021 19:49
Danke dir, freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :) <3
Von:  Rosarockabye
2021-02-27T20:12:03+00:00 27.02.2021 21:12
Gerade habe ich endlich die Zeit Kapitel für Kapitel zu verschlingen..
Die Idee mit dem Bogenschießen war geniaaaalll!!
Aber langsam habe ich das Gefühl, dass Kaiba seinen eigentlichen Plan aus den Augen verliert vor lauter goldbraunen Augen, die ihn in seinen Bann ziehen hehe hehe
Antwort von:  Evi1990
27.02.2021 21:48
Hihihi da magst du vielleicht sogar recht haben ;D
Von:  Onlyknow3
2021-01-09T18:30:07+00:00 09.01.2021 19:30
Das Band scheint sich zu festigen, wie schön das sich beide nur noch mit den Augen unterhalten.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Evi1990
09.01.2021 19:45
Danke dir, freue mich, dass dir das Kapitel gefallen hat 🥰
Von:  KayaPaws
2020-11-23T23:04:44+00:00 24.11.2020 00:04
Aaah soviel ZUCKER, ich brauche eine Familienpackung Insulin xD
Kann das nächste Kapitel gar nicht mehr erwarten!
Antwort von:  Evi1990
24.11.2020 07:44
Danke dir für den Kommentar 🙃 Na dann würde ich sagen, freu dich auf die beiden Kappis diese Woche, morgen geht es weiter 🥰🥰🥰
Von:  empress_sissi
2020-11-22T23:15:10+00:00 23.11.2020 00:15
Ich liebe Weihnachtsmärkte 🎄und gönne es Joey wirklich, dass er wieder einen "normalen" Tag mit seinen Freunden erleben durfte.

Vielleicht sollte ich mir einen Glühwein kochen und das Kapitel nochmal lesen, dann komm ich hoffentlich auch noch in Weihnachtsstimmung. Mit realen Märkten siehts ja heuer sehr schlecht aus. 🤔

Jedenfalls wieder ein wunderschönes, sehr gefühlvolles Kapitel :-D
Antwort von:  Evi1990
23.11.2020 00:30
Lieben Dank für deinen erneuten Kommentar 🥰 dann mach am Mittwoch schon mal den Glühwein heiß, da kommt das richtige Weihnachtskapi 😁
Antwort von:  empress_sissi
23.11.2020 00:31
Hihi, passt. Dann freu ich mich ja gleich noch mehr auf den Mittwoch :-)
Von:  Sujang
2020-11-22T21:25:40+00:00 22.11.2020 22:25
Huhu, schönes kappi ^^
Passt so kurz vor Weihnachten;). Finde die Entwicklung echt klasse, es geht nicht so schnell und auch nicht zu langsam ^^.
Aber jetzt werden sie sich bewusst das da irgendwas ist zwischen den beiden ^^
Freu mich auf das nächste kappi.
Bis bald LG
Sujang
Antwort von:  Evi1990
22.11.2020 22:34
Ganz lieben Dank für den erneuten Kommentar 🥰 im nächsten Kapitel wird es sogar richtig um Weihnachten gehen, so viel sei schon mal verraten 🙃 und es ist außerdem eines meiner absoluten Favoriten Kapitel 🥰
Antwort von:  Sujang
23.11.2020 07:15
Ohoh 00
Jetzt hast du mich neugierig gemacht ^^
Freu mich drauf :-*
Von:  Ryosae
2020-11-21T19:39:50+00:00 21.11.2020 20:39
Ach Gott wie süß 🥰
Deine Fanfic gefällt mir wirklich sehr gut! 😊
Antwort von:  Evi1990
21.11.2020 20:40
Herzlichen Dank für deinen Kommentar :) bleib gern weiter dabei, es kommt noch einiges auf unsere zwei Süßen zu 🥰
Von:  Alistor
2020-11-21T18:15:55+00:00 21.11.2020 19:15
Ich schmelze.... 😍
Das war so wunderschön, die beiden zusammen. Diese Aufregung, dass Kaiba ihm so nahe war.

Schön, wie die über das ernstere Thema „Weihnachten“ gesprochen haben
Man spürt richtig, wie die Lebensfreude bei Joey wieder zurück kommt

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel
Antwort von:  Evi1990
21.11.2020 19:28
Ganz ganz lieben Dank für deine beiden Kommis 🥰🥰🥰 freut mich immer sehr, von dir zu lesen und vor allem natürlich, dass es dir gefällt 😍 langsam wird es spannend zwischen den Beiden, und ich kann es kaum abwarten, euch allen die nächsten Kapitel zu zeigen 😍
Antwort von:  Alistor
21.11.2020 19:38
Und wie es mir gefällt 😍
Ich mag deinen Schreibstil sehr. Diese tiefen Gefühle und Emotionen bringst du unfassbar gut rüber und man hat das Gefühl, sie selbst zu fühlen
💞
Wundervoll 😍😍😍
Antwort von:  Evi1990
21.11.2020 20:28
Wunderbar, das freut mich unheimlich 🥰 ich hab einfach immer diese Bilder im Kopf und versuche sie so genau wie möglich zu beschreiben. Gestern habe ich auch wieder geschrieben, und mir fielen oft nicht die richtigen Worte ein. Dann bin ich ständig zu meinem Mann gerannt, hab mich in bestimmte Posen gestellt und gefragt: "Und wie sagt man das?" Oder: "Und wie beschreibt man das am besten?" Seine Gesichtsausdrücke waren zum totlachen 🤣🤣🤣
Antwort von:  Alistor
21.11.2020 20:47
So muss das!
🤣🤣
Aber genauso geht Kreativität

Mir hilft es oft, wenn ich ein anderes Wort suche, wenn ich die Synonyme dafür Google
Antwort von:  Evi1990
21.11.2020 22:44
Haha oh ja, Woxikon ist ein stetiger Begleiter 🤣
Von:  Lucaria
2020-11-21T17:05:31+00:00 21.11.2020 18:05
Hallo Evi,

ich hab deine FF beim Stöbern gefunden. Du gibst dir so viel Mühe, das man die Gedankengänge und die Gefühle beim lesen wirklich schon fast greifen kann. Sehr schön, vielen dank für diese tolle FF.

Das ist so schön, das man merkt dass das Verhältnis der beiden, und natürlich auch vom Rest, sich immer mehr verändert.

Ich bin so gespannt auf das nächste Kapitel. Mach bitte so weiter.

Wenn ich so lesen bekomme ich Lust auf Zuckerwatte. :)

LG
Lucaria

Antwort von:  Evi1990
21.11.2020 19:30
Ganz lieben Dank für deinen Kommentar, ich freue mich sehr, dass es dir gefällt 🥰 damn, Zuckerwatte wäre es auch gewesen. Wie Joey sie isst und sein ganzes Gesicht voll ist, und Seto es ihm sanft von der Wange streicht... okay, meine Fantasie geht mit mir durch 🤣🤣 freue dich auf jeden Fall auf die nächsten Kapitel 😄


Zurück