Zum Inhalt der Seite

Eternity 2

~*~ für immer vielleicht?! ~*~
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorwort: Musik an, Welt aus
Inspiration zum Kapitel
❤ Surrender von Nathalie Taylor ❤ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~*~ can we surrender? ~*~

13 ~*~ can we surrender..? ~*~
 


 

Kagome Pov
 

Ich schüttelte ungläubig den Kopf, als ich zum wiederholten Male an heute morgen zurück dachte.
 

Ließ den Morgen review passieren und konnte immer noch nicht glauben...dass ich in seinem Bett aufgewacht war.
 

Verdammt...

Er hatte neben mir geschlafen, als wäre es das normalste auf der Welt...

Und wie kam es überhaupt dazu?!

Ich meine, Verdammt...er hatte sogar seinen Arm um mich.

Ich hatte in seinem Arm geschlafen...!

Bebend fuhr ich mir durch die losen Strähnen.
 

Seine überraschte Stimme hallte durch meinen Kopf.

» Eigentlich wollte ich wach bleiben...«
 

Was?!

Wach?! Die ganze Nacht...?!

Um mich zu beobachten?!
 

Ich schüttelte ungläubig den Kopf, wurde aus seinem Verhalten einfach nicht schlau.

Einerseits war er total in sich gekehrt, überlegte jede Antwort zweimal, hatte dieses Auftreten...dass wirklich jeden einschüchterte...
 

Und dann...tat er soetwas wie Das...?!

Etwas dass so gar nicht zu seinem  Chatakter passte...?! 

Ich biss mir auf die Lippen, dachte an diesen Moment zurück...als ich aufgewacht war.

Sein friedliches Gesicht...sein Körper unter meinem...

Verdammt.

Ich hatte auf seiner Brust geschlafen...!
 

Etwas dass so gar nicht zu meinem Charakter passte...!

Denn nicht mal Hojo durfte in meinem Bett schlafen...
 

Wie war es überhaupt dazu gekommen?!

Warum ließ mich mein Kreislauf so oft im Stich...?!

Dass konnte doch nicht mehr normal sein...

Ich meine...Ohnmächtig gleich zweimal hintereinander...?

Abwesend dachte ich an die leere Spritze in Mr.Diavolos Zimmer zurück.

Nein..?!

Soweit würde er nicht gehen, oder...?!
 

Was wenn er mir irgendetwas verabreicht hatte...?!

Nur um diesen Moment auszunutzen...?!
 

Das Klopfen an der Türe riss mich aus den Gedanken.

Erschrocken fuhr ich von meinem Bett hoch und öffnete meine Zimmertüre.
 

Kikyou...?!
 

Irritiert musterte ich meine angebliche Cousine, welche letztes Schuljahr wie aus dem Nichts aufgetaucht war.
 

"Ja...?" fragte ich verwundert.

Schließlich hatte sie ihre Besuche in letzter Zeit eingestellt, vermutlich weil sie bemerkt hatte...dass wir nicht viel gemeinsam hatten.

Außer unser Äußeres.

Sagte man mir zumindest.
 

"Kagome, ist alles in Ordnung?" fragte sie, musterte mich eingehend.

"Ähm ja...wieso fragst du?" wollte ich irritiert wissen, lehnte mich gegen den Türrahmen.

"Weil du heute morgen nicht beim Frühstück warst...

Und ich gestern Abend nochmal nach dir sehen wollte...du aber nicht da warst" stellte Kikyou in den Raum.
 

Gott. Mist.

"Ich bin mit den Kopfhörern eingeschlafen, vermutlich habe ich dich nicht gehört..." versuchte ich die Unschuldsnummer.

Sie zog eine Augenbraue nach oben.

"Ja und heute morgen...habe ich länger geschlafen..." sagte ich wahrheitsgemäß.
 

"Ich dachte schon du wärst bei deinem Freund..." zwinkerte sie mir zu.

"Ähm, nein" sagte ich, war überrascht dass sie so etwas angenommen hatte.
 

"Nein hat er nicht gesagt. Ja vermutlich, ich sagte doch ich hätte selbst..." hörte ich Mr.Diavolos genervte Stimme, als er die Treppe herauf kam.

"Wir hätten uns aber viel Zeit erspart. Und im unteren Teil warst Du auch?!

Der Kerker ist von oben kaum einsehbar"
 

Kikyou blickte neugierig auf.

Und auch ich war überrascht dass er mal auf unserer Muttersprache telefonierte...
 

"Ich würde dann auch..." kam es nervös über meine Lippen, war nicht sonderlich erpicht Mr.Diavolo heute nocheinmal in die Arme zu laufen.

Kikyou sah mich verwirrt an, fast als wäre ihr mein nervöser Unterton nicht entgangen...

Ich Zwang mir ein Lächeln ab ehe ich eilig die Türe zudrückte und mich rücklings dagegen lehnte.
 

Gerade noch bevor Mr.Diavolo den Flur erreicht hatte...
 

~*~
 

InuYasha Pov
 

Ich beendete das Gespräch als ich Kikyou am Gang vor Kagomes Zimmer antraf.

"Was los Kikyou?! Suchst du Kontakt?!" fragte ich süffisant, schob mein Iphone zurück in meine Lederjacke.
 

"Vielleicht..." meinte sie schnippisch.

"Dann greif in eine Steckdose..." gab ich knapp zurück.

Kikyou schüttelte den Kopf als ich mein Zimmer aufschloss, welches genau neben Kagomes lag.

Neugierig blickte sie hinein, fast als erhoffte sie etwas zu entdecken dass nicht existierte.

"Du kannst gerne staubwischen..." grinste ich amüsiert als ich hineinhuschte um meine Autoschlüssel  zu holen.
 

"Hast du im Witzkisterl geschlafen ?!" fragte sie kopfschüttelnd.
 

Nein.

Aber in den Armen eines Engels.
 

"Nein...

Aber im Gegensatz zu dir habe ich geschlafen. Wie ein Engel" hauchte ich ihr entgegen als ich wieder aus meinem Zimmer kam und dabei meine Lederjacke überzog.
 

Sie sah mich sprachlos an, als ich lässig an ihr vorbei schritt ohne abzusperren.

"Hast du keine Angst, dass ich dir nach spionieren?!" fragte sie höhnisch.
 

"Das tust du sowieso...

Und ich bin es gewohnt...unsichtbar zu sein. Also nur zu...

Ach, wenn du Durex suchst die sind im Kasten ganz oben rechts. Und das Kamasutra Buch ist unten links..."
 

Kikyous Züge entglitten, während ich summend im Treppenhaus verschwand...
 

Meine Schritte waren fließend, links spielte ich immer noch mit meinem Autoschlüssel als ich den Haupteingang hinter mir zurück ließ.

Meine dunklen Irden veränderten ihre Farbe als ich den Apollo Intensa entriegelte und einstieg.

Der dröhnende Motor stachelte meine gute Laune nur noch weiter an, amüsiert ließ ich den Wagen am Stand rotieren ehe ich die Kupplung schwungvoll losließ und er die Straße hinunter hetzte...
 

~*~
 

"Und ihr sagt, sie würde das Bewusstsein verlieren...?!" ertönte Myogos Stimme, als dieser über dem Regenzglas hing.

"Ja..." gab ich zurück, während ich mir selber Blut abnahm.

"So richtig oder nur für wenige Sekunden...?" bohrte Myoga weiter.

"So richtig..." meinte ich leise, legte die zweite Kanüle auf den Tisch.
 

"Und ihre bisherigen Tests?" fragte er weiter, während er das Mikroskop immer wieder verstellte.

"Ich habe dir die Kopien auf deine Email Adresse geschickt..." antwortete ich abwesend.

"Wohin?!" wollte der alte Flohdämon irritiert wissen.

"Dein Ernst?! Der Account den ich dir letztes Jahr eingerichtet habe..." meinte ich kopfschüttelnd.
 

"Meister, ihr wisst doch, ich bin kein Freund dieser modernen Welt..." seufzte er entschuldigend.

Ich schüttelte automatisch den Kopf, war überrascht dass er heute überhaupt so offen war.

Vermutlich lag es an meinen gefakten Goldenen Augen...

Welche ich sicherheitshalber aktiviert hatte, da Myoga meine teuflische Seite immer noch fürchtete.
 

Was ich ihm auch nicht verübeln konnte...

Nach allem, was er in den Jahrhunderten mit mir mitmachen musste...
 

Ich stand langsam auf, legte den Gürtel und die Spritze zurück auf den Tisch und öffnete am Computer seinen Email Account.
 

106 neue Nachrichten...?!
 

"Kein Wunder dass du nie geantwortet hast..." meinte ich spöttisch.

"Hättet ihr mir einen altmodischen Brief geschrieben, hätte ich das!" murrte er zurück.
 

"Dieser Autounfall, habt ihr darüber denn schon etwas heraus gefunden?" fragte Myoga weiter.

"Nein..." entgegnete ich, war selbst nicht erfreut darüber...
 

"Das ist echt erstaunlich..." hauchte er plötzlich.

"Was?" fragte ich, doch er schüttelte nur ungläubig den Kopf.

"Hast du etwas gefunden, dass die Dämonenjägerin übersehen hat..?" wollte ich wissen.
 

"Seit ihr sicher, dass das ihr Blut wahr?!" wollte er stutzig wissen.

"Ja...dass habe ich dir doch schon gesagt" meinte ich abwesend.
 

"Das ist unmöglich..." meinte er kopfschüttelnd.

"Was Myoga?!" fuhr ich ihn genervt an.

Hasste es wenn man so herum druckste.
 

"Seht selbst, Meister" meinte er und wich automatisch vor dem Regenzglas zurück.

Meine Eisblauen Augen aktivierten sich  als ich durch die Linse blickte.
 

Was?!
 

"Es hat die selben Bausteine wie das Eure..." sagte Myoga in Gedanken versunken.
 

Wie meines...?!
 

"Und jetzt passt auf..." meinte er, während er einen Tropfen meines Blutes dazu gab.

"Es verbindet sich nicht nur miteinander...seht ihr die kleinen Funken?!" sprach er weiter und druckte  die Untersuchungsergenissen von Nazuna nebenbei aus.
 

"Die ganze Substanz ist verändert, ich wusste gar nicht das Jabulani solche Auswirkungen hat..." fuhr er ehrfürchtig fort.
 

Wie verändert?!

Innerhalb ein paar Tage, unmöglich?!

Myoga überflog die ersten Zeilen von Nazunas Blutbild, welches sie erstellt hatte als ich Kagome Blut abgenommen hatte.
 

Während bei Myoga die Sicherungen heiß liefen, griff ich nach meinem Kaffee.
 

"Kein Wunder dass eure Dämonenjägerin hier keine Veränderungen findet, mit ihren Geräten scheinen alle Werte im Normalbereich...?!"
 

"Was?" fragte ich sichtlich irritiert.
 

"Oder, sie hat euch das Blutbild eines anderen gegeben...?" sagte Myoga knapp und deutete auf die Befunde von Nazuna und gab mir dann die von heute.
 

Was zum...?!
 

"Denn das hier können unmöglich Kagomes Befunde sein...!" meinte er als er weiter las.

"Warum?" fragte ich perplex und wartete auf eine logische Erklärung. Schließlich hatte ich ihre Testergebnisse nicht nur einmal überflogen um eine medizinische Erklärung für alles zu finden.
 

"Kagome hat zwar auch Blutgruppe O, allerdings ist Sie Rhesus negativ. Nicht Rhesus Positiv" sagte er und deutete auf die Rhesusfaktoeformel am Rand hin.
 

Warte was?!
 

"Du denkst, sie hätte mir absichtlich falsche Ergebnisse geliefert?!" raunte ich gefährlich leise.

Myoga schluckte kurz, ehe er mir zögernd den heutigen Befund in die Hand drückte.
 

Was?!

Fast jeder Wert im roten Bereich...?!
 

"Ihre Symptome überraschen mich nicht, es ist als hätte man an ihr einen Blutaustausch durchgeführt..." kam es zögernd über seine Lippen, während er mich kurz nervös anlinste.
 

"Sprich weiter..." meinte ich distanziert.

"Meister, auf Dauer...wird ihr Körper dem nicht gewachsen sein...

Ohne ihre Hexenkräfte kann Sie eure dunkle Energie nicht läutern..." meinte Myoga vorsichtig.
 

Meine dunkle Energie....?
 

"Nazuna hatte soetwas schon gesagt..." meinte ich gedankenverloren.

"Aber bevor sie dass mit dem Blut wusste..." dachte ich laut.

Myoga hob eine Augrnbraue, während ich einen Schluck des flüssigen Koffeins zu mir nahm.

Und ein weiteres Mal über Kagomes Krankenakte flog.

Mein Atem stockte.
 

Was?!
 

"Die Seiten 7 und 8 fehlen..." stellte ich ungläubig fest.

Myoga wirkte nicht minder überrascht.
 

"Also haben Sie ihr vielleicht schon einmal Blut abgenommen?!

Aber warum sollte Sie dies vor euch verschweigen...?!" meinte Myoga verunsichert.

Während ich die neuen Befunde überflog.

Es musste etwas geben, dass sie verstecken wollte.
 

Verdammt.

Hier war jeder Wert erhöht.
 

Ich ignorierte Myogas Worte, meine eisblauen Augen gingen jeden Wert durch.
 

Ich musste etwas übersehen haben...!

Etwas, wofür eine Dämonenjägerin sogar den Teufel ins Gesicht log...
 

~*~
 

Kagome Pov
 

Völlig von der Musik verzaubert, verließ ich mein Zimmer.

Gab mich den sanften Klängen von Nathalie Taylors Surrender hin.

Während ich wortwörtlich durch die alten Gänge tanzte.

Ich liebte die Stille am Wochenende und war froh fast alleine in diesem Stockwerk zu wohnen.
 

Ich hatte im letzten Winkel meines Kastens eine neue Lederjacke gefunden, wusste nicht mal wann ich diese gekauft hatte...

Aber sie zu tragen, fühlte sich gut an , so als wäre ich am richtigen Weg zu meinem alten Ich.

Ein Ich welches ich über den Sommer verloren hatte.

Lächelnd legte ich eine Hand auf meinen Kopfhörer als ich die Wendeltreppe hinunter lief.

Genoss die sanfte Melodie, welche meine gute Laune noch mehr anhob.
 

Zwei Mädchen aus der Unterstufe lächelten mich schüchtern an als ich summend an ihnen vorbei lief.
 

Und tanzend die Türe zur Kapelle aufdrückte, nur um eine Kerze anzuzünden.

So wie ich es seit meinem Unfall immer tat.

Beifällig schob ich meine Kopfhörer zurück und trat in das vom Weihrauch vernebelte Gotteshaus.
 

Entzündete lächelnd eine Kerze welche ich zu den beiden anderen stellte.

Kurz wanderte mein Blick über die bunten Bilder hinüber zum verzierten Altar.
 

Mein Atem stockte...

Was...?!
 

Wo war das Kreuz...?!
 

Die Asche darunter ließ mich erschaudern, genauso wie der Moment als ich das Weihwasser mit den Fingerspitzen berührte.
 

Was zum...?!
 

Mein Herz rebellierte, als ich meine Hand reflexartig zurück zog und diese betrachtete.

Es war als hätte mich das Wasser elektrisiert...?!
 

"Ihr solltet das lieber sein lassen..." hörte ich eine bekannte Stimme, fuhr irritiet herum.

Die Musik nur noch wie eine Hintergrundmelodie...welche langsam durch das nächste Lied ersetzt wurde.
 

"Mr.Shintai?" fragte ich erschrocken.

Er lächelte mich dunkel an, als ich aus der Kapelle Schritt.

"Ihr besucht diesen Ort gerne, nicht wahr?" fragte er, strich zögernd über die alten Türen, musterte die verschnörkelte Schnitzerrei.
 

"Ähm ja...ich mag die Stille" sagte ich wahrheitsgemäß.

"Die Stille..." wiederholte er langgezogen "Kann voller Antworten sein, nicht wahr?"
 

Ich schwieg, während die Playlist leise weiter lief.

"Und was wollt Ihr hier? Ich habe euch noch nie bei einer Messe gesehen..." sagte ich knapp.

"Falsche Gottheit" meinte er hochmütig, lächelte mich amüsiert an.
 

Ich nickte mechanisch.

"Eine solche Kapelle in einem Buddhistischen Land..." schweifte er ab.

"Außergewöhnlich nicht wahr? Wisst ihr warum Sie erbaut wurde?"

Ich schwieg, hatte die Geschichte schon als Kind hundertmal erzählt bekommen.
 

"Als Schutz vor dem Bösen..." antwortete ich belanglos.

Er zog eine Augenbraue an, sein Lächeln wurde breiter.

"Richtig. Und wisst ihr wer sie erbauen ließ...?"
 

"Meine Familie..." sagte ich, hielt seinen dunklen Augen stand.

"Die Kapelle gehört zu den Grundmauern der Schule...

Ihr könnt das gerne in der Direktion Nachlesen..." meinte ich kühl und wendete mich von ihm ab.
 

"Falsch" sagte er fließend, grinste mich dunkel an.
 

Wie bitte?!
 

"Man sagt, der Teufel höchstpersönlich hätte sie erbaut"
 

Der Teufel...?!
 

"Klar, und die Erzengel haben die erste Messe gehalten" entgegente ich kopfschüttelnd.

Hatte mein Leben lang genug Schauergeschichten erzählt bekommen.

Seine Miene veränderte sich, irritiet sah er mich an.
 

"Seit mir nicht Böse. Aber ich glaube nur was ich sehen und anfassen kann...

Mein Opa hat sich jahrelang die Zähne an mir ausgebissen.

Wenn ihr mit euren Märchen jemanden beeindrucken wollt, versucht es bei jemanden der an so etwas glaubt, Ja...?!"
 

Mr.Shintai wirkte mehr als nur Perplex als ich meine Kopfhörer aufsetzte und nach einem kurzen Ciao um die Ecke bog.
 

Seufzend schüttelte ich den Kopf.

Verstand nicht warum sich hiet jeder etwas aus den alten Legenden erhoffte...

Geschichten welche ich schon mein Leben lang gehört hatte, Erzählungen von Monstern und Dämonen.

Von Hexen und dem Teufel.
 

So als wäre das alles real...
 

Mein Weg führte mich aus dem Schulgebäude heraus, direkt in die Arme meiner Oma.

Welche sich lautstark mit Nazuna unterhielt...?
 

Neugierig schritt ich näher, schob meine Kopfhörer wieder zurück.
 

Anscheinend ließ ich heute keinen der Anwesenden aus...

"Guten Tag ihr Beiden" lächelte ich und brachte sie mit meiner Guten Laune zum Schweigen.

"Kagome...?" kam es ungläubig von meiner Oma, welche sichtlich überrascht über meinen Auftritt schien.
 

Ob es an der Lederjacke lag?!

Oder doch an meiner guten Laune..?

Welche sich die letzten Monate eher in Grenzen gehalten hatte...

Woran die ständigen Kopfschmerzen den größten Teil zugetragen hatten.
 

"Es ist viel zu schön um zu streiten..." setzte ich hinzu, während ich den Ipod auf Stand by drehte.

Der Blick meiner Oma huschte kurz zu Nazuna, welche mich ebenso verwundert musterte.

"Du siehst Gut aus...hast du was vor?" hakte meine Oma verwundert nach.

"Nein, nur spazieren" meinte ich aufrichtig.

"Keine Kopfschmerzen heute?" fragte Nazuna neugierig.

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein und auch keine Kreislauf Probleme.

Ich hab letzte Nacht....echt gut geschlafen" fügte ich zögernd hinzu.

Wurde aus den beiden nicht wirklich schlau.
 

"Tatsächlich...??" hinterfragte meine Oma, warf Nazuna einen kurzen Seitenblick zu.

"Alles okay bei euch?! Ihr seht aus als hättet ihr einen Geist gesehen..." meinte ich spöttisch.

"Oder habe ich eure geheime Unterhaltung gestört?" hakte ich amüsiert nach.

Nazuna schüttelte verdattert den Kopf, während Kaedes Blick von einem lauten Motor angezogen wurde.
 

Genau wie meiner.
 

Er...?!
 

Der schwarze Apollo Intensa schlitterte regelrecht über den Schotter, die laute Musik verstummte, als das Biest zum Stillstand kam.

Nazunas Blick flackerte, als Mr.Diavolo aus dem Wagen stieg.
 

Nein.

Ich ließ heute wirklich niemanden aus.
 

"Ach du auch im Haus...?" kam es zweideutig von meiner Oma, welche ihn auch noch zu uns winkte.

Woraufhin sich Nazuna noch mehr verspannte?!

Irritiert sah ich sie an, wollte sie ihm etwa noch weniger über den Weg laufen als ich..?!
 

Mr.Diavolo nahm lässig einen Zug seiner Zigarette als er auf uns zu kam.

Warte, er rauchte?!
 

"Ich sollte dann mal..." meinte ich eilig, hatte echt keine Lust ihm vor meiner Oma unter die Augen zu treten.

Eigenartig war nur dass Nazuna genau die selben Worte benutzte wie ich...?!

"Hier geblieben..." kam es streng von meiner Oma, welche mehr als nur verwundert über unser Verhalten schien.
 

Nazuna nickte automatisch, während der Rebel in mir am liebsten die Kopfhörer aufgezogen hätte und von danen gezogen wäre.

Nervös spielte ich in meiner Jackentasche mit dem IPod herum, den Blick auf den Boden fixiert.
 

"So und jetzt mal Tacheles!" kam es fordernd von meiner Oma.

"Du hast in der Aufsichtspflicht nicht das Schulgebäude zu verlassen...." fuhr sie Mr.Diavolo erbost an.

Welcher sie fassungslos musterte und sich fast an seinem Rauch verkutzt hätte.

Ich konnte mir ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen, denn sein Blick war jeden Cent wert.
 

"Du, junge Dame, gehst sicher nicht alleine spazieren nachdem Du in letzter Zeit ständig irgendwo umkippst" vernichtete Sie meine gute Laune.
 

Bitte?!
 

"Und wir reden später...!" gab sie den Ball an Nazuna ab.

Welche nervös nickte und eilig das Weite suchte.
 

"So und jetzt nochmal zu dir, Kikyou sagte du wärst schon seit gestern Abend nicht hier gewesen." fuhr sie wütend zu Mr.Diavolo herum.

Während sich in mir alles verkrampfte.
 

Sein dunkles Lächeln wurde breiter als er die Zigarette ausdämpfte.

Und ich innerlich an den lieben Gott betete.
 

"Ich weiß ja nicht wo Kikyou war, aber ich war den ganzen Abend hier" schnurrte er süffisant.

"Und es gibt genug Zeugen die das beweisen können..." fuhr er gut gelaunt fort.

Währnd ich in Gedanken schon mein Testament unterzeichnete.
 

"Da wären zum Beispiel Ginta und Hakkaku, welche mit mir in der Sporthalle bis halb 8 trainiert haben. Oder Mrs. Kyoga welche ich gegen Zehn Uhr Abends noch wegen einem Abendessen aufsuchte..."
 

Ich hielt den Blick weiterhin gesenkt, wartete darauf dass er auch meinen Namen in den Topf warf.

Was er aber nicht tat...
 

"Drei Zeugen und das Wort des Teufels...?" kam es kopfschüttelnd über Kaedes Lippen.

"Ich glaube ich muss mir Kikyou nochmal zur Brust nehmen..." fügte meine Oma nachdenklich hinzu.
 

Das Wort des Teufels...?!

Ernsthaft?!

Dass er nach so vielen Anspielungen immer noch nicht den Nachnamen gewechselt hatte war für mich nicht nachvollziehbar.
 

"Wo warst du überhaupt?" wollte Kaede wissen.

"Kurztrip nach Italien..." schmunzelte er. "Mittags Dinner im Dracula Schloss bei Sibiu"

Während sich meine Oma laut verkutzte hob ich fassungslos den Blick an.
 

Wie war das mit dem Lügen...?!
 

Kopfschüttelnd zog ich meine Kopfhörer auf und schritt davon.

Ohne auf die nachrufenden Worte meiner Oma zu achten...
 

~*~
 


 

InuYasha Pov
 

Kaede fuhr kopfschüttelnd zu mir herum.

"Wie war dass mit »von allem fern halten?!«" wollte sie wissen.

"Kagome glaubt sowieso kein Wort von dem was ich sage..." sagte ich belustigt.

Während ich sie eingehend musterte.

"Was wollte Nazuna von dir...?" hakte ich beifällig nach.

"Sie hat gekündigt..." seufzte Kaede, schüttelte ungläubig den Kopf.
 

Gekündigt..?
 

Mein Verdacht gegen sie erhärtete sich...

Kaede sah mich forschend an.

"Hast du ihr etwas getan...?" fragte sie plötzlich.

Ein dunkles Lächeln umspielte meine Lippen "Noch nicht..."

Kaede blinzelte verdattert, während ich Kagome vorsichtig nach blickte.

Meine Eisblauen Augen loderten auf, erfassten jede ihrer Bewegungen.
 

"Nazuna meinte, es würde Kagome nicht gut gehen aber so wie es aussieht hat sie sich getäuscht..."

Ich schwieg, wollte Kaede nicht unnötig mit Kagomes Blutwerten belasten.

Schließlich hatte Myoga ein wunderbares Mittel gegen ihre Kreislaufprobleme gefunden...

Eines dass ich ihr sicher nicht einfach so verabreichen konnte.
 

"Chino, wir reden noch, ja?!" riss mich  Kaedes Stimme aus den Gedanken.

"Ach...und schau bitte nach Kagome, sie wirkte heute irgendwie anders..." fügte die alte Hexe hinzu.
 

Ich nickte, war überrascht dass sie mich hinter Kagome her schickte...?!

Schließlich kannte sie meinen letzten Standpunkt...doch.
 

Erst als Kaede zurück zum Schulgebäude schritt, folgte ich Kagomes Duft durch den Wald.

Meine Eisblauen Augen folgten jeder ihrer Bewegungen, als wäre sie nur wenige Meter vor mir.

Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen als sie summend einen Abschneider zum See einschlug.
 

Summend..?!
 

Mein Atem stockte.

Der IPod...?! Mit ihrer alten Playlist..?

Ich schluckte, ein komisches Gefühl durchfuhr mich, was eigentlich unmöglich war. Schließlich fühlte ich nichts mehr...?!
 

Meine Eisblauen Augen flackerten, als sie die Melodie von Nathalie Taylor summte. Das ruhige Lied, welches ich noch vor wenigen Minuten im Apollo gehört hatte.
 

Gequält schloss ich die Lieder, denn egal wie sehr ich sie manipuliert hatte...es würde immer wieder Dinge geben...die sie zurück führten.

Nicht zu einer Erinnerung...sondern zu dem Gefühl einer Erinnerung...
 

Lautlos folgte ich ihr durch den Wald, holte immer weiter zu ihr auf, da sie sich wortwörtlich tanzend durch den Wald bewegte.
 

Ich schüttelte den Kopf, vergass für einen Moment dass nur mein Blut an ihrer Schwerelosigkeit schuld war...
 

Kagome hielt inne, fuhr herum...fast als hätte sie mich längst bemerkt.

Ihre klaren braunen Augen raubten mir den Atem.

Und obwohl sie mich durch das Dickicht noch nicht sehen konnte, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust.
 

"Ich wusste sie würde Euch hinter mir her schicken..." kam es  über ihre Lippen, als ich lautlos durch einen umgefallenen Baum kletterte.
 

"Tatsächlich...? Seit ihr deswegen so schnell abgehauen..?" fragte ich amüsiert.

Sie sah mich forschend an, schob ihre Kopfhörer zurück.
 

Das bekannte Lied lähmte mich...

Hatte sie es etwa auf Dauerschleife laufen...?!
 

"Vielleicht" sagte sie aufrichtig.

"Vielelicht ist keine Antwort..." benutzte ich ihre Worte.
 

"Kommt, Higurashi. Ihr wart viel zu lange eingesperrt..." hauchte ich und schritt an ihr vorbei.

Ihr verdatterter Gesichtsausdruck war köstlich.
 

"Wie bitte?!" raunte sie aufgebracht, und stiefelte hinter mir nach nur um mir an den Kopf zu werfen, was ich mir nicht alles einbilde.

Und dass ich respektlos war.

Ungehobelt....
 

"Wartet doch mal...!" meinte sie verärgert und stolperte hinter mir über eine Wurzel.

Meine Reflexe raubten ihr den Atem, als ich zu ihr herum fuhr und sie aauffing.

Ihr Atem stockte, fassungslos sah sie mich an.
 

"Könntet ihr vielleicht damit aufhören..." kam es nun vorwurfsvoll über ihre Lippen, als sie sich wieder zurück auf ihre Beine drückte.

"Womit genau?! Euch zu retten oder in den Wahnsinn zu treiben?" hakte ich grinsend nach.

Kagomes Züge entglitten.
 

"Am besten mit beidem...!" murrte sie und schritt wütend an mir vorbei.

"Tut ihr eigentlich immer was meine Oma euch befiehlt? Ich meine, ihr habt doch sicher besseres zu tun als mich durch den ach so schrecklichen Wald zu geleiten" raunte sie zynisch.
 

Den schrecklichen Wald..?

Wenn sie wüsste bei wievielen Dämonen sie bereits vorbei gekommen war, würde sie diese Frage nochmal überdenken.
 

Wenn Myoga recht behielt, würde eine Kanüle meines Blutes für Tage ausreichen um ihren Körper schmerzfrei zu halten...
 

Zumindest bis ich heraus gefunden hatte, was Nazuna vor mir verschwieg....
 

Oder ob sie nur dass vor mit geheim halten wollte und wenn ja, wieso..?!
 

~*~
 

Kagome Pov
 

Mein Blick wanderte auf den See hinaus, abwesend fuhr ich mir durch die Strähnen...konnte nicht glauben dass Er da wirklich rein wollte.
 

"Er ist eiskalt" sagte ich fassungslos.

Als ich meine Fingerspitzen aus dem kalten Wasser zog und aus der Hocke hochfuhr.
 

Mein Atem stockte, als Mr.Diavolo knapp vor mir stehen blieb.
 

Und Gott.

Er war nur in Shorts...!

Ich japste heißer auf, während mein Blick seinen Körper hinauf wanderte.
 

Und plötzlich war ich mir einer Sache völlig bewusst.

Er wusste ganz genau...welchen Effekt er auf Frauen ausübte.

Also auch auf mich...
 

Seine Tätowierungen unterstrichen seine selbstbewusste Ausstrahlung nur noch mehr.

Und diese Muskeln...

Verdammt wie viele Stunden er wohl für sein tägliches Training opferte..?!
 

Verdammt.

Meine Gedanken fuhren Achterbahn.

Ich hatte gestern Nacht neben diesem Körper geschlafen...?!
 

Nein verdammt, ich hatte fast Sex mit ihm...?!
 

Gott Kagome!

Hör auf...!

Dieses Kopfkino gehörte verboten.
 

"Mach lieber den Mund zu Higurashi, du hast schon Sabber an der Seite" hauchte er mir süffisant entgegen.
 

What?!

Boden tue dich auf...!
 

"Komm schon, Higurashi" sagte er amüsiert und schritt knapp an mir vorbei.

Ich biss mir auf die Lippen, schüttelte ungläubig den Kopf.
 

"Es ist viel zu kalt..." machte ich meinen Standpunkt klar, während mein Blick kurz zur Schule zurück huschte.

"Ich schwörre Euch, es ist niemand hier" meinte Er, sah mich abwartend an.
 

"Ich hole mir da drinnen fix den Tod..." sagte ich und japste leise auf als er rücklings in die kalten Fluten Schritt...

Nur um mich nicht aus den Augen zu lassen.
 

"Was wenn ich kein Oberteil anhabe?!" giftete ich.

"Eigentlich habe ich darauf gehofft..." zwinkerte er mir zu.
 

Sein Ernst...?!

Warum tat ich mir diesen Schwachsinn überhaupt an?!
 

Kopfschüttelnd zog ich meine Kleidung aus, blieb nur in Unterwäsche.

War froh heute morgen die schwarzen angezogen zu haben...

Ich wagte nicht zu ihm zu blicken als ich mit einer Hand vor dem Mund in die kalten Fluten lief.
 

Das eiskalte Wasser, war wie ein Schlag ins Gesicht...

So fühlte sich also eine Kneipkur an...von der meine Oma immer sprach.

Ich schloss atemlos die Lieder, das kalte Wasser wie tausend Nadeln auf meinen Körper.
 

"Ihr wollt mich umbringen...gebt es endlich zu..." kam es zitternd über meine Lippen.

Vorsichtig lief ich über die rutschigen Steine weiter hinein in die Tiefen des Sees.

"Vielleicht..." hauchte er, ließ mich nicht aus den Augen.

Mein Körper bebte, wollte der Kälte am liebsten wieder entfliehen.
 

Wer ging auch noch schwimmen...mitten im Oktober?!
 

Meine Augen weiteten sich als er mir seine Hand entgegen hielt.
 

Was..?!
 

"Vertraut mir..." hauchte er.

Und ich war wie verzaubert...von seiner lässigen Art...eine Art..welche vermutlich jede Frau um den Verstand brachte.

Zögernd legte ich meine Hand in die seine und hielt gebannt den Atem an.

Es war als würde mich eine Hitze durchfluteten...welche selbst das eisige Wasser von sich drückte.
 

Was zum?!
 

"Ich sagte ja, ich bin so gar nicht wie Eis..." lächelte er dunkel.

Fast als hätte er meine Gedanken gelesen.
 

Mein Körper reagierte sofort auf den seinen, als ich knapp vor ihm stehen blieb.

Das kalte Wasser war plötzlich bedeutungslos, seine Irden flackerten, fast als hätte auch er nicht mit einer solchen Nähe gerechnet.
 

Ich schob mir hilfesuchend eine Strähne zurück, fuhr jede Faser seines Gesichtes mit meinen Braunen nach.
 

Und da war es wieder...dieses Feuer in seinen Augen...welches er weder kontrollieren noch ausschalten konnte...
 

Ein Feuer...welches ich nie zuvor bei jemanden gesehen hatte...
 

Sein Lächeln raubte mir den letzten Funken Verstand, als er mich mit sich ins tiefe Gewässer zog.

Ich kniff die Augen reflexartig zusammen, während ich ihm neben mir lachen hörte.
 

"Ich hätte es wissen müssen!" raunte ich kopfschüttelnd, versuchte mich an der Oberfläche zu halten.

Er hielt meine Hand immer noch fest und ich japste leise auf, als sich unsere Finger ineinander verhakten.
 

"Wir müssen tauchen..." sagte er dunkel. "Was?!" japste ich ungläubig auf.

"Ihr wollt mich wirklich umbringen..." wiederholte ich zynisch.

"Hast du Angst...?" kam es amüsiert zurück.
 

War es dafür nicht zu spät...?!
 

Ich hielt gebannt den Atem an, als er mich mit sich in die Tiefe zog.
 

Warte?!

Was?!

Ohne Vorwarnung?!
 

Er hielt meine Hand fest, schwamm immer tiefer in die Dunkelheit hinein.

Eigentlich hätten sämtliche Alarmglocken in mir läuten sollen...
 

Doch das taten sie nicht?!

War ich seinem Zauber derart verfallen..?!

Oder warum vertraute ich ihm so sehr?!
 

Ich schluckte, spürte den Druck hinter meinen Ohren je tiefer wir tauchten.

Blindlings folgte ich ihm durch die Dunkelheit und erstarrte als eine türkisfarbene Stelle vor uns auftauchte.
 

Was zum...?!
 

Kleine Wasserperlen verließen meine Mundwinkel und zum ersten Mal fiel mein Blick zurück.

An die Wasseroberfläche...
 

Ich hielt inne, brachte auch ihm zum Stillstand.

Nie zuvor hatte ich etwas schöneres gesehen...die verschiedensten Lichter spiegelten sich auf der Oberfläche.

Es war...wie ein Spiegel in eine andere Welt...
 

Immer mehr Perlen verließen meine Lippen, als ich mein Gesicht zu ihm drehte.

Und seine Hand war plötzlich mein einziger Halt in dieser Dunkelheit.

Mr.Diavolo zog mich sanft weiter, fast als wollte er mich daran erinnern dass es mir nicht möglich war für immer in diesen Moment zu verweilen...

Ich spürte bereits den leichten Druck in meiner Lunge, welcher mich immer stärker an den Sauerstoffmangel erinnerte.

Meine Sicht verschwamm...doch diesmal lag es nicht an meinem Kreislauf.
 

Ich schnappte atemlos nach Sauerstoff als ich durch das Türkisblaue Wasser an die Oberfläche brach...
 

Dieser Moment.

Das Leben jeden Tag voll auszukosten.

Nicht auf ein Später zu warten.

Spontan zu sein...
 

Gott wie sehr hatte ich das vermisst...?!
 

Mr.Diavolos dunkle Augen ließen mich nicht aus, auch wenn er nichts sagte...

Es war als würde er genau wissen, was ich dachte.
 

Und diese Tatsache jagte mir einen Schauer über den Rücken.
 

Mr.Diavolo war bereits ans Ufer geschwommen und suchte Halt auf den Felsen. Er reichte mich lächelnd seine Hand, welche ich sofort ergriff.

Die Kälte des Wassers plötzlich wieder deutlich spürbar.

Er keuchte leise auf, als ich mich kurz an ihn klammerte um besseren Halt zu finden.

Ich konnte nicht sagen, ob es an der plötzlichen Nähe oder an meinem erfrorenen Körper lag....
 

Ich suchte seinen Blick, doch er wich mir geschickt aus.

Das türkisblaue Wasser hinter uns sah aus wie aus einem kitschigen Hollywoodfilm und schimmerte in den schönsten Blautönen.
 

Ich rieb meine Hände aneinander, war sprachlos von den steinernen Gewölbe der Höhle.

All die Jahre hatte ich nicht gewusst...dass unser See ein solches Geheimnis verborgen hielt...
 

Warum hatte er mich hier her geführt...?!
 

Ich zuckte zusammen als Mr.Diavolo mich los ließ und blindlings durch die Dunkelheit schritt, während vor ihm plötzlich helle Lichter zu flackern begannen.
 

Warte?! Was..?!

Kerzen?!
 

Sprachlos sah ich an ihm vorbei, auf die tänzelnden Kerzen welche wie die Sterne in der Dunkelheit funkelten.

Alte dicke Kerzen...welche vermutlich schon Jahre hier herunten standen...
 

Ich war so überwältigt...von dem  Lichtermeer, dass ich gar nicht bemerkte dass er mir eine Decke um die Schultern legte.
 

Warte?!

Eine Decke...?!

Kam er etwa öfter hier her und hatte schon vorgesorgt..?!

Nicht sein Ernst oder..?!

Was wenn er diese Nummer schon mit einigen abgezogen hatte...?!
 

Und nun dachte, ich wäre auch so leicht zu haben?!
 

"Ich glaube...Ihr seit noch wärmer..." hauchte ich ihm dunkel entgegen, öffnete die Decke und legte meine kalte Hand ohne zu zögern auf seine Brust.
 

Sprachlos sah er mich an.
 

"Ich dachte...ich wäre gefährlich" hörte ich seine gefasste Stimme.

"Oh...das seit ihr" gab ich aufrichtig zurück.
 

Und wie ihr das seit...!
 

"Aber das heißt nicht...dass ich Euch fürchte..." meine Stimme nur ein Flüstern, während meine Hand spielerisch über seine nackte Haut fuhr.

Er schloss gequält die Lieder, keuchte unter meiner Berührung leise auf.
 

Warte,

Mr.Diavolo sprachlos?!
 

Er lehnte sich gegen meine Berührungen, fast als würde er sich plötzlich zwingen diese Nähe zuzulassen...?!

Oder als würde er sich vergeblich danach sehnen..?!
 

Ich verwischte die letzten Wassertropfen auf seiner Brust. Strich über die hellen Narben auf seiner Herzseite...
 

Warte..?!

Was?!

Narben?!
 

Bilder flackerten durch meinen Kopf.
 

Das Geräusch eines Herzens.

»und weil ich dir vertraue...lasse ich dich frei...«
 

Mein Vorhaben Ihn ordentlich die Meinung zu geigen, verblasste als er meine Hand bebend aufhielt...
 

"Nicht..." hauchte er, schien mit Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Oder mit sich selbst?!
 

Denn sein Körper bebte, als sich glühende Linien unter seiner Haut abzeichneten.
 

Warte, was?!

Es war keine Einbildung...?!
 

Er wich so schnell vor mir zurück, dass ich ungläubig aufkeuchte.

"Macht das nie wieder..." raunte er unterkühlt, seine Stimmung mehr als nur gekippt.

Ich schluckte, überspielte diesen Moment unsicher.

"Warum habt ihr mich hier her gebracht?! Ich bin keines dieser Mädchen die auf euren Charme herein fällt..." meinte ich zynisch.
 

Seine Augen funkelten kurz auf.

"Eines dieser Mädchen?!" knurrte er verachtend. "Ihr seit noch viel schlimmer...!"
 

Was?!

Fassungslos starrte ich ihm an.

Während er sich kopfschüttelnd von mir abwendete.

Mein Blick wanderte über seinen Rücken....welcher genauso gezeichnet war wie seine Brust.
 

Ich schüttelte meine fassungslosen Gedanken ab, brachte meine aufgestaute Wut zum Ausdruck.
 

"Hört auf mit mir zu spielen, ich bin nicht euer Jonglierball...!

Ich meine, ihr habt mich geküsst...so leidenschaftlich wie niemand zuvor.

Eure Berührungen sind wie Mamgma für meinen Verstand.

Verdammt, wir hatten fast Sex im Schulgarten!

Und dann streitet ihr allen Ernstes ab dass wir beide eine Affäre hatten, obwohl ich mir sicher bin dass da irgendetwas zwischen uns gewesen sein muss...! Vorallem nachdem ihr wolltet, dass ich mich von meinem Freund trenne..!

Welchen ich ja... Eurer Meinung nach, nie geliebt habe...!" brach es aus mir heraus.
 

Er zitterte, die Linien unter seiner Haut wurden immer weitläufiger...wie ein Buschfeuer.

Und eigentlich hätte ich Angst haben müssen.

Etwas, dass vermutlich normal gewesen wäre wenn ein Körper anfing Feuer zu fangen....
 

Aber ich fuhr einfach fort.
 

"Ach und was sollte das gestern?! Ihr könnt doch nicht einfach mit mir in einem Bett schlafen...!

Habt ihr eigentlich eine Idee wie ich mich dabei gefühlt habe?!"
 

"Wie Ihr euch...?!" hauchte er und ich war froh, dass er endlich etwas über die Lippen brachte.
 

"Ja Verdammt. Ich...!" raunte ich kopfschüttelnd.

"Ich bin in euren Armen gelegen! Habe auf eurer Brust geschlafen" meine Worte sprudelten nur so aus mir heraus.

Mein Körper bebte, obwohl ich vor Kälte zitterte.
 

"Verdammt...!" knurrte ich und fasste nach seiner Schulter.
 

"Seht mich endlich an!"
 

Eisblau...?!

Was...?!
 

Mein Atem stockte.
 

"Seht mich an und sagt mir ins Gesicht, dass da Nichts zwischen uns war!" überspielte ich seine veränderte Augenfarbe.
 

Genauso wie den Ausdruck darin....

Denn die Kontrolle hatte er schon lange nicht mehr...!
 

"Hört auf..." seine Stimme bebte.

"Sagt es...! Lügt mich wieder an. Das könnt ihr doch so gut..." sagte ich emotionslos, hielt seinem Blick stand.
 

Die Flammen unter seiner Haut nun deutlich sichtbar.
 

Warte?!

Was?!

Flammen?!

Jede Ader...?!

Sein Blut...?!
 

"Provoziert mich nicht..." seine Stimme nur ein Flüstern.

"Oder was?!" zischte ich zurück, hatte den Abstand zwischen uns einfach verwischt.
 

Seine Eisblauen Augen loderten, während seine Hand so schnell in meinen Nacken fuhr dass es mir den Atem raubte...

Was...?!

Seine Lippen nur wenige Milimeter von den meinen entfernt.

"Oder ich vergesse, dass ich mich eigentlich von euch fern halten sollte..."
 

~*~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wuhu ☺❤
Und guten Morgen meine Lieben...
Völlig ungeplant, schon heute das neue Kapitel ❤

Ewig lange & viele viele Details....
xD

Ich freue mich schon auf euer Feedback *.*

LG Diavolo Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  suslovska
2020-10-15T18:02:29+00:00 15.10.2020 20:02
Ich zitiere:
„Auch wenn für mich lemon Kapis nicht an erster Stelle stehen, hoffe ich so langsam das es mal bei den beiden knallt 😂😂 Diese Spannung zwischen den beiden ist ja nicht auszuhalten 😅“
- Ich bin da ganz bei dir und warte ja eigentlich nur drauf, dass neben dem Titel die rote Kennzeichnung auftaucht.🤣

Antwort von:  Lysandira
16.10.2020 13:04
Ich hoffe das es langsam soweit ist, aber ich denke das wird bestimmt noch etwas dauern.. 😅
Antwort von:  Diavolo7
24.10.2020 09:34
😂😂😂😂
Von:  Lysandira
2020-10-15T07:15:59+00:00 15.10.2020 09:15
Huhu
So.. Ich hab nun etwas aufgeholt 🙈😅

Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll.. Ich hoffe einfach darauf, dass Chino Naraku schnell findet und ihn erledigt, damit wenn Kagome sich erinnert schon alles vorbei ist und "glücklich und zufrieden" zusammen sein können..
Oder Kagome erinnert sich schneller und es wird alles noch komplizierter/schlimmer?! Aber auch vielleicht besser?
Auch wenn für mich lemon Kapis nicht an erster Stelle stehen, hoffe ich so langsam das es mal bei den beiden knallt 😂😂 Diese Spannung zwischen den beiden ist ja nicht auszuhalten 😅
Es ist wirklich zum Haare raufen 🙈 Bis hier ein großes Lob an dich. Eine sehr gute Story bzw Fortsetzung. Bin gespannt wie es weiter geht 😁

LG Lysandira
Antwort von:  Diavolo7
24.10.2020 09:35
Huhu.

Es freut mich dass es dir so gut gefällt.
Ob es bald knallt?! Wir werden sehen 🙊😂
Also viel Spaß beim neuen Kapitel ❤


Zurück