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Nichts ist wie es scheint

Itachi x Sakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da Anita-san heute Geburtstag hat habt ihr heute 3 Kapitel Komplett anzeigen

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Ein verzwickter Fall, der alles abverlangt und ein nachtragender Richter

 

 

Ich könnte mir die Haare raufen. Der Mikadono Fall ist wirklich eine harte Nuss und ich habe das Gefühl in einer Sackgasse zu stecken. Das Schlimme ist, wenn ich in diesem Fall versage, wird es ein Menschenleben kosten. Sei mal in den Raum gestellt, dass mein Mandant nie wieder der Mann sein würde, der er einmal war. Ich merke jetzt schon wie die U-Haft und wie die Leute mit ihm umgehen ihn verändert haben. Was meine aktuelle Lage auch nicht besser macht ist die Tatsache, dass Tobirama mich wo es nur geht fertig macht. In jedem Fall, in dem er involviert ist und wenn ich ihn manchmal auf dem Flur oder so sehe, lässt er Spitzen ab. Hält mir meine Unzulänglichkeit vor. Ich bin nicht perfekt besonders nicht vor Gericht aber ich lerne! Ich wurde von einigen Kollegen schon gefragt, ob ich „Richter Senju“ etwas getan habe. Selbst mein Chef gibt mir mittlerweile keine neuen Fälle mehr in denen klar ist, dass Tobirama als Richter anwesend ist. Trotzdem habe ich noch welche und in denen muss ich mit Perfektion glänzen. Etwas, das wirklich hart war, war die Spitze vor der Haruno, als ich sie aus ihrem Grübeln gerissen habe. Einen Moment wirkte es fast so als mache sie sich sorgen um mich aber darauf kann ich verzichten. Ich brauche ihre Sorge oder auch ihr Mitleid nicht. Auf jeden Fall war es ein gewaltiger Schlag unter die Gürtellinie als er mir indirekt wieder vorhielt, dass mein Studium vergeudetes Geld war. Ich weiß, dass er mir nicht verzeiht, dass ich nicht auf Izunas Beerdigung war und auch, dass er meinen Onkel in mich bei den Verhandlungen hineininterpretiert obwohl er Staatsanwalt war aber ich bin nicht Izuna und werde es auch nie sein. Izuna hatte den Gerichtssaal immer im Griff nach dem was ich gehört habe und auch keine Scheu gezeigt mal ein paar provokantere Sprüche auch den Richtern entgegen zu knallen. Ich liebe meinen Onkel und ich bin ihm oft nachgeeifert, ich glaube nur wegen ihm wollte ich damals Anwalt werden, er und Tobirama haben mir sogar mein erstes Gesetzbuch geschenkt. Izuna war immer die Art von Anwalt, die ich werden will. Mir ist bewusst, dass Tobirama Izuna vermisst tue ich auch besonders, da dieser immer mehr wie ein großer Bruder für mich war und er vielleicht auch deswegen so hohe Ansprüche an mich stellt. Ich hatte vor zwei Jahren nicht die Möglichkeit mich von Izuna zu verabschieden. Ich wäre gerne gekommen und Madara hätte mir sogar den Flug bezahlt aber Izumi hat gesagt es ging nicht, hat mich nicht gehen lassen und ich Idiot bin dort geblieben. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn ich mir damals die Kinder geschnappt hätte und sie für immer verlassen hätte. Vielleicht wäre dann alles anders geworden. Wenn ich früher bemerkt hätte was für ein Gift sie eigentlich in meinem Leben war aber ohne sie würde es weder Indra noch Ashura geben. Heute weiß ich, dass die Kinder damals nur Mittel zum Zweck für sie waren….. Mein Blick gleitet zur Uhr und ich stöhne, ist es doch bereits acht und ich sollte aus dem Bürogebäude verschwinden. Ich hatte noch so viel zu tun, würde ich morgen wieder Tobirama gegenübersitzen und durfte keine Wissenslücken aufweisen.

 

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Kopfschmerzen sind Mittlerweile mein ständiger Begleiter und ich merke immer mehr wie es mir schwer fällt aus dem Bett zu kommen. Mein aktueller Tagesablauf besteht momentan eigentlich nur aus um spätestens fünf aufstehen, mir einen riesen Pot Kaffee reinzuziehen dabei die Bentos für meine Kinder zu machen dann das Frühstück allgemein zu richten während ich meine Nase noch in mein Rechtsbuch vergrabe und gedanklich den aktuellen Fall durch gehe. Wenn das Frühstück fertig ist wecke ich meine Kinder, helfe ihnen beim Anziehen und Frühstücke kurz mit ihnen ehe ich sie in den Kindergarten fahre, da die Erzieherin meinte ich soll die Kinder öfter bringen und Sasori und Deidara morgens momentan Termine haben und sie nicht hinbringen können. Vom Kindergarten geht es dann ins Büro, wo mich ein ganzer Stapel Dokumente erwartet, weil bei uns in der Kanzlei viel los ist, dann muss ich Telefonate führen Schreiben aufsetzen zum Gerichtsgebäude gehen wieder zurück meine anderen Fälle noch weiter durchgehen mich mit Mandanten unterhalten bei denen ich manchmal ins Gefängnis muss. Irgendwann spät heimkommen noch ein wenig Zeit mit meinen Kindern verbringen manchmal auch nur ein bisschen kuscheln und eine gute Nachtgeschichte lesen nachdem sie mir erzählt haben wie ihr Tag war. Wenn sie dann schlafen esse ich die Reste in der Küche und unterhalte mich kurz mit meinen Freunden um zu wissen, ob etwas Wichtiges vorgefallen ist nur um mich dann wieder in einer Akte zu vergraben. Ich muss sogar am Wochenende arbeiten. Ich weiß langsam echt nicht, wie lange ich dieses Pensum noch halten kann aber ich weiß auch, dass es keine Frage ist, ob ich es halten kann. Ich muss funktionieren und das wichtigste ist, dass es meinen Kindern gut geht.

 

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Ashura ist krank und es geht ihr überhaupt nicht gut. Es war in der Nacht sogar so schlimm, dass ich mit ihr ins Krankenhaus gefahren bin. Ich kümmere mich um meine Tochter so gut es geht und bin einfach nur erleichtert, dass Hashirama sich um Indra kümmert und auch bei ihnen übernachten darf. Der Kurze darf durch eine spezielle Regel der Einrichtung nicht in die Kita. Ich will auch nicht, dass er sich bei Ashura ansteckt. Er erzählt mir dann immer was für tolle Sachen er mit seinen beiden Onkeln gemacht hat. Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich zurück denke wie Madara geschaut hat als Indra ihn zum ersten Mal Onkel genannt hat. Es war wirklich lustig gewesen besonders als Ashura auch anfing zu versuchen seinen Namen zu sagen und immer nur Ma rauskam. Hashiramas Augen, die geleuchtet haben, als Indra und Ashura zu ihm wollten und ihn Onkel nannten werde ich auch nie vergessen. Nun kümmere ich mich um meine kranke Tochter, erledige meine Arbeit parallel dazu und muss zum Gericht fahren, wenn es möglich ist, wenn Sasori oder Deidara auf Ashura aufpassen. Ich wüsste nicht, was ich ohne die beiden Künstler wie auch Madara und Hashirama machen würde. 

 

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Heute geht es mir wirklich schlecht, habe ich auch teilweise das Gefühl meine Welt dreht sich aber ich muss heute zu Gericht unbedingt. Ashura geht es viel besser sie ist zwar noch ein bisschen schlapp aber es geht. Heute kommt auch Indra wieder nach Hause und ich freue mich trotz meines Zustandes endlich meinen Wirbelwind wieder zu sehen. Ich werfe mir einfach ein paar Tabletten ein und lasse Ashura weiterschlafen. Sie sieht einfach so niedlich aus. Unten werde ich „freundlich“ von Sasori begrüßt. „Mein Gott, wie siehst denn du aus!“ „Ich weiß, dass ich ein göttliches Aussehen habe Saso aber Itachi langt wirklich.“ „Hör auf, du siehst aus wie ausgekotzt du gehörst ins Bett.“ Meint der Künstler nachdrücklich. „Nein ich muss zur Arbeit es ist wichtig. Ich bin nur müde, nach einer Dusche geht es mir besser.“ Ich sehe zu, dass ich so schnell wie möglich die Wohnung verlasse damit Sasori mich nicht doch noch aufhalten kann. Ich merke selbst, dass es mir immer schlechter geht mit jeder Stunde. Mal ist mir einfach warm dann wieder abgrundtief kalt und dann dreht sich meine Welt. Sogar die Haruno mit der ich mich langsam ganz langsam etwas besser verstehe, wenn es nicht gerade um die Arbeit geht, scheint sich sorgen um mich zu machen…. Als meine letzte Verhandlung vorbei ist, bemerke ich, wie ich zusammenbreche. Ich bekomme nicht einmal mit, wer mich da auffängt, fange ich doch an in die Bewusstlosigkeit zu gleiten. Ich höre das Wort Krankenhaus und bekomme Panik alles nur nicht ins Krankenhaus. Sollte ich dort rein kommen würden Sie mich wiederfinden und das durfte nicht sein. Ich will Ashura und Indra so lange wie möglich aus dem manipulativen Blickfeld des Uchihaclans heraushalten. Ich höre die Antwort nicht mehr, da mich einen Augenblick später Schwärze einhüllt gefolgt von meinen größten Albträumen.

 

 



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